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IDISCHE SPRÜCHE.
SANSKRIT UND DEUTSCH
HBBAU8GEGBBBN
TOM
otto^öhtlingb; dt.
ordentli^em Mitgllado dar Kai«. Akademie der Wieeeneohaften in St. Petenbnig, EkrenodtgUede der
fLnniaehen QeeeUaehaA der Wisaensehaften in Heleingibrs und der americanisohen orientaliaclien Oeeell-
•ohaft in Beeten, aanrirtigem Mitgliede der Eon. Oeaellsehaft der Wissenschaften in Kopenhagen, der
americanischen philoeophiselien Oesellsohaft in Philadelphia nnd der historischen peeellschaft Ton Penn-
sflranien wtwi , eonesp. Mitgliede der KAnigl. prenssischen Akademie der Wissoisohaften in Berlin, der
Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, des Kön. Lombardischen Instituts ftr Wissenschaften nnd
Literatur in Mailand nnd der Ehstnischen Litter&rischen Gesellschaft in Beral, ordentUehem Mitgliede
der dentsehen morgenl&ndischen OeseUschaft.
Iwette veraehrle %wk verbttierle Ailige.
DRITTER THEIL.
^ — ^ liebst Nachträgen.
S^- PCTCRSBDBGt 1873.
ComoTissioDäre derKaiserlicheD Akademie der Wissenschaften:
Eggers et Co.» H. Schmitzdorff, N. Kjmmel; Leopold Voss.
J. Issakof und A. Tscherkessof;
Preis: 2 Rbl. 50 Kop. = S Thir. 23 Ngr.
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Gedruckt auf YerfiiguDg der Kaiserlichen Akademie der Wissenschafleo.
Im Juni 1873.
G. Vesselofski, bestäodiger Secretär.
Buehdruckerei der l^a i s e rl i c h e n Akademie der WissenschafleD.
(WMS.-Ostr. 9. LiB. No. 18.)
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v'^^
MMEM LIEBEN FREUNDE
PRonsssoR Dr. HElNRIi KEÜ in leiden
ALS EBINNEBUNa
AN DU Di DKN SOMMERN 1868 UND 1871 IN JENA GSMEINBAM YERLEBTSN TAGE.
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Vorwort.
Mit diesem dritten Theile scbliesse ich das Werk ab, da ich bei
meiner durch das Wörterbuch stark in Anspruch genommenen Zeit
niclit daran denken kann an die Anfertigung eines Index zu gehen, so
wünschenswerth dieser auch wäre.
Im dritten Theile werden folgende neue Quellen angeführt '"):
Kan. ed. Rangap. = ^!tiro-5ia* i ^^^[-^^FT-MfUiHW ^ >ftiT ^RR
UI^IHHI *(i<SH T^^ «fiiJ^ii 5P^ ^5^-«!^ gfef 5Rn5^: \k>T:ti^ t^^^-
MliiAv. ed. Bomb, (die Ausg. von Shankab P. Pandit, 1869).
Naöananpa, ed. Calc. Samvat 1921.
VenisaMlhaaa, Ausg. von Gbjll.
Drei Quellen verdienen besonders hervorgehoben zu werden, da
ich aus ihnen am meisten geschöpft habe. Ich verdanke die Mittheilung
derselben Dr. Joh. Klatt, der sie für mich abschrieb und mir zu freiem
Gebrauch überliess. Diese drei Quellen sind: 1) die Berl. Handschrif-
ten des Vbddha-Kanakja, 2) BAHüPABgANA, 3) ein in Telugu-Charak-
teren in Madras gedrucktes NiTigAsxBA. Eine nähere Beschreibung
dieser Bücher findet man in des eben genannten Gelehrten Disser-
tation: De trecentis Cänakyae poetae indici sententiis.
*) Zu deo im Vorwort zam zweiten Theile aufgeführten Quellen muss ich be-
merken, dass mir Ton Katjas, nur die zwei ersten Hefte rorliegeu.
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VI
Die Abschriften des Dr. Klatt sind mit Verweisungen auf gleiche
oder verwandte Sprüche in meiner Sammlung oder in andern Büchern,
insbesondere mit Bücksicht auf Galakob' griechische Uebersetzungen
versehen, was dem dritten Theile meiner Sprüche zu Gute gekommen ist.
Aus den Handschriften des Vbbdha-Eakakja hat Dr. Klatt gegen
hundert bis dahin unbekannte Sprüche in seiner vorhin genannten Dis-
sertation herausgegeben, übersetzt und mit dankenswerthen Verwei-
sungen auf Verwandtes begleitet In meiner Sammlung wird man meh-
rere von diesen Sprüchen vermissen: ich liess sie bei Seite liegen, weil
sie mir verdorben erschienen und ich nicht im Stande war dieselben
erträglich herzustellen. Bei denjenigen Sprüchen, welche wir Beide,
aber ganz unabhängig von einander, bearbeiteten, gehen wir nicht sel-
ten aus einander. Man wird alsbald bemerken, dass der Aeltere küh-
ner zu Werke geht, der Jüngere mehr Achtung vor dem geschriebenen
Buchstaben an den Tag legt. Ich habe alle Barbarismen, weil ich die-
selben lediglich unwissenden Gopisten zuschreibe, nach Möglichkeit
zu entfernen gesucht, während Dr. Klatt sie öfters beibehält, in-
dem er dieselben auf den Dichter selbst zurückzuführen scheint. Hat
ein Abschreiber, so urtheile ich, in dem Spruch 42 bei Klatt, der in
andern Büchern in gutem Sanskrit überliefert wird, T^ii^l st. kllMVIl
eingeschwärzt, so kann er in Spruch 17 ebendaselbst ähnlich verfahren
sein. In dem Spruch 3221 unserer Sammlung haben die Hdschrr. des
Vbddha-KIn. cimip( st. des richtigen c^Mlfui, woraus ich wiederum
schliesse, dass der Barbarismus auf Rechnung eines Abschreibers zu
setzen ist Wie weit die Ignoranz und Eigenmächtigkeit eines Ab-
schreibers bisweilen geht, mag Spruch 5748 unserer Sammlung zeigen:
hier hat ein Abschreiber in dem leicht verständlichen Compositum
eUHle|<H^HHH^ die ersten drei Silben als oilldl ^ gefiisst und in
Folge dessen ^ ohne Weiteres in gs, das er vermisste, geändert. Bei
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vn
einer genaueren Betrachtung des Subhashitabnaya habe ich eine be-
stimmte Klasse von Abschreibern gründlich verachten gelernt und bei
diesem Studium zu meinem grossen Bedauern ersehen, dass solche Ab-
schreiber mit dem Metrum in der Regel viel besser vertraut sind als
mit der Sprache. Die Folge davon ist, dass sie einto metrisch verdor-
benen Text auf eine ungeschickte Weise zu bessern unternehmen und
den ursprünglichen Fehler dadurch nur noch mehr verdecken.
Bei dieser (Gelegenheit kann ich die Bemerkung nicht unterdrücken,
dass nach meiner Ansicht Viele, auch mein Freund Weber, den ge-
schriebenen Buchstaben bisweilen zu hoch anschlagen. So versucht Wb*
BEB in seiner Ausgabe des Eanaeja in Spruch 2264 unserer Sammlung
das nelien dem ganz sicher überlieferten HIHhItU erscheinende MIUhI^Q
einigermaassen zu rechtfertigen, indem er dazu bemerkt: «Die hiesige
Lesart 44IUM)?il lässt sich so erklären, dass das Gerundium mit m «bis
zu» komponirt wäre, wie dies allerdings sonst nur mit Accusativen zu
geschehen pflegt». Ich hätte ohne Bedenken HIHhI^Q in den Text gesetzt,
die Variante verzeichnet, sie aber keines weiteren Wortes gewürdigt
Vor dem geschriebenen Buchstaben Achtung zu haben ermahnt
nns auch Max Müllbb, der sich im Vorwort zum 5ten Bande des
Rgyeba auf S. XIX folgendermaassen hierüber auslässt: '<It would be
easy, no doubt, to improve the text of the Brähmana, as here printed,
by conjecture. But those who know the mischief done by conjectural
criticism in classical scholarship, will deprecate, most strongly, any
countenance given to it by Sanskrit scholars. It may be truly said that
the Chief business of modern critics is to cleanse the text of the clas»
sics from the improvements introduced by the ingenious editors of the
last three centuries, and we ought not to neglect this lesson in prepar-
ing our own edüiones principes. Let an editor give what there is, and
let the commentator and translator say what might be, or what ought
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vm
to be». Nun folgt, um an einem Beispiele zu zeigen, wie man zu \et-
fahren habe, auf sechs Quartseiten (dieselbe Probe war schon früher
ein Mal in derselben Weise abgedruckt worden) ein zehnzeiliger Text
aus dem Qatjajanaka, wie er sich in eilf Handschriften des SIjana
vorfindet, und schliesslich in der Form, in welcher er in M. Müllbb's
Ausgabe des RV. gegeben werden wird. Die Probe zeigt, von wie ge-
ringer Beschaffenheit die Handschriften zu sein pflegen und wie die-
selben mit den Codices der Klassiker nicht verglichen werden dürfen.
Ausserdem wundert man sich aber auch, dass M. Müllbb den eben
verkündigten Grundsatz wieder vergisst, indem er in dem zehnzeiligen
Stücke sehr oft eine von keiner Handschrift gebotene Lesart in seinen
Text aufiiimmt. Auf diese Weise erhalten wir einen Text, der frei von
Gonjecturen sein soll, es aber in Wirklichkeit doch nicht ist, einen
Text, den Niemand versteht und zu dessen besserm Verständniss in den
reichlich fliessenden Anmerkungen keine einzige Gonjectur, so leicht
eine solche auch nach dem vorhin angeführten Ausspruch des Heraus-
gebers zu machen wäre, gewagt wird. Ich möchte meinem scharfsin-
nigen, jeden falschen Schein unerbittlich verfolgenden Freunde W. D.
Whitney auch diesen Ausspruch und Anspruch M. MOlleb's zu nä-
herer Prüfung empfehlen.
Zum Schluss wiederhole ich Dr. Elatt auch öffentlich meinen
Dank für seine uneigennützigen Bemühungen. Seine glücklichen Con-
iecturen habe ich in den Verbesserungen und Nachträgen zur Kritik
des Textes am Ende dieses Theiles an der betreffenden Stelle erwähnt.
Die hier und da nachgetragenen Lesarten aus dem handschriftlichen
Vbddha-Kanakja, erklären sich zum Theil dadurch, dass Dr. Klatt
in seiner mir übersandten Abschrift nicht bei jedem Spruch die meist
werthlosen Lesarten der zweiten Handschrift angemerkt hatte.
Jena, den 10. Mai 1873. 0. BAtllBgk.
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4$59« Eine Fliege, Wind, eine Bnhldirne, ein Betüer, eine Maos, ein
Dor^tester and ein Astrolog, diese sieben sind dasn da am Andere m
qa&len.
4851* Fliegen ist es am eine Wände zn tlian, Fürsten am ReichthOmer,
gemeinen Menschen am Hader, Gaten am Rahe.
4152* (4$80«) Fliegen spflren Wanden aaf, Bienen — Blamen, gate
Menschen — Vorzüge, gemeine Menschen — Fehler.
HfHHHirH f^ qrtT ^t^U^fHij^ll
4053« Berflhrnng heilbringender Gegenstände, Yerbindangen, Stadiam,
Fleiss, Redlichkeit and häufiges Sehen Yorzfiglicher Menschen schaffen Wohl-
fahrt
gnftfgl cj>rM?<c4Hir< q^Rgn fe^; ^a^ni feig i
5n^n5f fsrot troig ^i^öif^rsT !!W5f ^
^PnsjJ Hc|h1^ +4cftlHI HloUHl ^ira: ^: II
46IM» Cau 443.
46»i) YfOPBA-RiLii. Bert. Hdscbrr. 215. c.
S1^ ein» Hdschr. d.QIMM die eiaeHdschr.,
^H f^ H^l Cl^die aodere Hdschr.
Es sdüietst sich dieiem Spruch noch fol-
gender an: 4H(IUKf fH^frl äMfil^ftl
in. Theil.
frT niHHl[:] II Zum ersten Spruch rgL
Galan. KIr. E*, 9 und Varr. 314; lum
zweiten Spruch 1528 (Rlatt).
4352) Kar. 58 bei Wbbbr.
4353) HBb. 5, 1 »03. a. NIlak.: q^öTPfl
<ru^4li|c|l<lHWId*^ FT^: \mi H-
^IMriM<^
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2
4654« (2085.) Man stürze sich in*s Wasser, steige anf des Meru Gipfel,^
besiege die Feinde in der Schlacht, erlerne den Handel, den Ackerbau, den*
Dienst nnd andere Gewerbe, alle Wissenschaften nnd Ettnste, erhebe sich
wie ein Vogel in den weiten Himmelsranm nnd wende alle seine Kraft an:
was nicht geschehen soll, geschieht hier auch nicht in Folge des Schicksals,
und wie sollte anderseits das, was geschehen soll, nnterbleiben?
Hssl^fM MMI^lÖl «. Spruch q?n H^ i^RST^
4655. Das spanische Rohr prangt mit seinen BlQthenstr&nssen an den
ufern der Flüsse nnd will gleichsam mit seinem Finger fragen, welcher
Baum ihm wohl gleichkäme.
4656« (2086.) Ein Edelstein rollt vor den Füssen, ein Glasstflck wird
anf dem Hanpte getragen: wie es ihnen gerade ergeht, so mag es ihnen er-
gehen; Glas bleibt doch Glas nnd Edelstein Edelstein.
Rftn: i^llÜilfefib; W(i^slMl^rH<rdHI
H((«?nuil ^TOT: 51^ fri^f?: ^UHmIhHI: I
fiPivii ?fPTH XTfelfTT^Mcninf^ ^: II
4657. (2087.) Ein auf einem Schleifstein abgeschliffener Edelstein, ein
4054) Bbart(. ed. Bobl. 2,91. Habb. 57.
litb. Ausg. I 99. lith. Aasg. II loi. Galah.
95. (atakIt. 80. (XiKo. Paodb. o. SHoI
unsere Aendernng för $T^, SS^TH und 9I-
cTl! (wozu die Schoiion ^: ergänzen), c.
!TOWT ^(^l^ Wr^ JT^JH^cq^FSRftl-
r^fxm die Scholien); W\^ st. ^^^.
4655) Yamana-P. 6 bei Adpbbcbt, UnI-
MS. Gloss. 8.251, N. 3. b. ^öf)^ gedruckt.
4056) NtTfRATiiA 12 bei Habb. 11 in Kl-
▼JABAL. YbODBA-EIn. 15,9. HiT. Od. SCBL.
11,67. JoBRS. 66. Cabi 396. a. HAIrl; Cfl-
^, qf^ST and eri^. 6. M^^iPH (««ch l?-
^Mifcj) rißl^iitfj» ^S^iftnaücnfH, sfj-
4657) Bbabti. ed. Bobl. 2,86. Habb. 6.
litb. Aosg. I 48. litb. Aosg. H 44. Galar.
47. C*ii>«* Paddb. Kotalaj. 60,6. 8imalBa.
303. a. S^|IUiMlC>:, ^imidlb!» ÖTOlgft-
ü:: °NstMI; T^^l «t. ((fddl* 6. ^giq
8l. W^ (^HtH 5ICfiTft[F MfdHlPt Sf-
dfHMfhHilP* m^ STj Rf^fT: Scbol. bd
KüYALAj.); KMülMHt, ^r^f<fH4HMfeT-
Hil^hfi^dl: Scbol. in der litb. Aosg. II),
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dnrch ein Wnrfgeschoss dorchbohrier Sieger in der Schlacht, ein durch
BniD8t abgemagerter Elephant, Flüsse, die im Herbst trocken gelegte Sand-
bänke zeigen, der Mond, wenn nur ein schmaler Streifen von ihm flbrig ge-
blieben ist, ein junges Weib, das durch Liebesgenuss mitgenommen wurde,
und Fflrsten, die ihr Vermögen durch Spenden an BedQrftige erschöpften,
gewinnen an Ansehen durch den Verlust ihrgr Fülle.
HidlH «*dl*0^^^ f?^HN «hH Uli WM ^ [
4658. (2088.) «Verstand ist mehr werth als Kraft; weil jener fehlt,
deshalb befinden sich Elephanten in dieser Lage.» Solches ruft die vom
Führer angeschlagene Trommel auf dem Elephanten, wenn sie ertönt, gleich-
sam öffentlich ans.
^id^HIMH ^ «HWP4 i^lfaiq: I
4659« (2989.) Selbst der Guten Meinung ger&th in's Schwanken in
Folge yon Reden böser Menschen; bei wem solche Reden Vertrauen er-
wecken, der geht wie Kitrakarna (das Kamel) in den Tod.
f?fT: Wirf 3^rfff : WTrT: ^^ ^JJI^Bj I
4060. (2090.) Der Trunkene, der Fahrlässige, der Wahnsinnige, der
Ermüdete, der Erzürnte, der Hungrige, der Habsüchtige, der Furchtsame,
der Eilende und der Verliebte «kennen kein Gesetz.
4661. (4681.) Wer das Gesetz kennt, tödtet nimmer einen Feind, wenn
dieser trunken, nicht auf seiner Hut oder verrückt ist, wenn er schläft,
«^mT^HI. e. Mt^cW und ijf^HI; ddHI
und 5RT tt c|PfHI. *• e. 5f^ u. §. w.
wechselt mit R^^ u. i. w. die Stelle.
d. ctPwt:, r Pnii:, 7{ fTimt^pff^^n »od
irtfHMI »t- hIhHI; TT5TH »t. W^i °fsr-
Ho^lWlfefM; 3HT:, 3^:, ^5 und sf^:
4M%) GoMAftATHA 8 bei Habi. und in Kl-
▼JAEAL. Hit. ed. Scbl. 11,83. Joaiis. 84. ed.
Calc 1830 S. 818. a. SRfnc^JTo. (. q^.
4659) Hit. ed. Schl. IV, 53. Jojhiis. 58.
a. Hr=^ 8t. ^. c. r^lPHr^S f^yifHd-
4660) Hix. ed. Scbl. IV, 55. Jobms. 60. a.
H^rliüMTl!. 6. «Htlt (3FqHT «TIt?:) und
5rTT?: (353Rf Wff:) tt. «nrF:.; %Rft und
^fsih St. ^)7t- Vgl. Sprach 2724. fg.
4661) BttA«. P. 1,7,86.
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weon er ein Kind^ ein Weib oder ein Schwachkopf ist, wenn er bei ihm Za-
flncht sncht, wenn er nm seinen Kriegswagen gekommen oder von Furcht
ergriffen ist
MriHJ^^I^SR ^ Hfn ^:
4662. (2091.) Es giebt auf Erden Helden zum Spalten der Stirn-
anschwellungen branstiger Elephanten, es sind Einige geschickt sogar im
TOdten eines wathenden Löwen; aber, ich sage es den Starken iu's Gesicht,
es giebt wenige Menschen, die im Stande wären mit aller Kraftanstrengung
den Uebermuth des Liebesgottes zu brechen.
^^: STTT 5rwfcT STHRS^fH?:: II
4663. (2092.) Glücklich ist degenige, der, vom Liebesgenuss ermüdet,
mit der Brust an dem von Saffran feuchten, mit den Stirnanschwellungen
brünstiger Elephanten an Umfang wetteifernden Busen der Geliebten ruhend,
im Käfig ihrer Arme eingeschlossen, alsbald in Schlaf versinkend, die Nacht
verbringt
MMdl+^sÄ*^^: fn^ ^lUMfa ^ ^HR II
4664« (2093.) Wer wohl weckt, aus Verlangen Jamals Welt zu schauen,
einen zweiten Todesgott, einen schlafenden Löwen, der sich im Zerfleischen
der Stimansch wellungen brünstiger Elephanten geübt hat?
4665« (4682«) Nachdem der Verständige mit dem Verstände geprüft,
im Oeiste vielfach erwogen, nachdem er gehört, gesehen und erkannt hat,
schliesst er mit Einsichtigen Freundschaft.
4662) BaAmTf. ed. Bobl. 1,6S. HkWM, 61.
SdbbUb. 7*6. 0. 4(c1l 8t. c^fd^l SimaXta.
4663) Bb4«t|. bei ScBreniBR aod Wrbbr
S. 22. PkükT, ed. KoMo. 1,224. ed. orn.
213. 6. fTPn: 81. SRItTT, ^ 8l. ?E ood
^ st ^ P4iiiAT. irg^; 8t. feC d.
FSfCÄ SR^ frfUiHNim d<lMM^M^ and
4664) P41IKAT. ed. Rosig. I,3tf1.
466tf)MBB. 5,1 4S7. a. NIlak. erwkbot
eine Lesart siirMI it. Rf^T.
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qfWT qfPf Wn^ ^ifrtvfliHMWIMH^I
466<« (2094.) Ein Fisch packt den andern and ein Blatsverwandter
£ Weifelsohne den andern: am R&vana ans dem Wege za räamen ehrte R&ma
den Yibhishana (dessen Brader). <
HrHIl HrWMMIdVi »• den TorangeheDdeD Sprach.
^j^ 5? fWT ^1% ^^ nnj ^f^fiffai^ii
4667. (4683.) Die Stimme eines von Liebeslast bewegten Flamingo's,
Eokila's oder Pfaaen reisst ans nicht in der Weise hin, wie der Beifallsraf
weiser Männer.
4668. (4684.) Wissenschaft, die sonst Hochmath and andere Untagen-
den wegwischt, erzeagt bei Thoren Hochmuth, gleichwie das Tageslicht, das
sonst die Sehkraft erweckt, bei Ealen Blindheit hervorruft.
4669. Ein von Wein Beranschter hört and sieht ja noch Etwas, ein
von Farstenglack Beranschter aber hört and sieht Nichts mehr.
SRI HSRSft fTOT %T ^ MWH^UI: II
4670. Was bewirkt wie Wein Geistesverwirrung? Die Liebe. Wer sind
die R&nber? Die Sinnesgegenst&nde. Was ist die Schlingpflanze des welt-
lichen Daseins? Die Gier. Wer ist unser Feind? Die Trägheit.
46116) KIm. NIns. 8,6S. PAiiiAT.ed.Bomb.
in,1tt4. a. 3MI<Ti PMlt.
4667) Kla. Ntns. 3,9S. d.^m ist unser
bravo. Ygl. Sprech 629.
4668) PkiikT. bei Bbnfht 1,252. a. Statt
ait^^l will Bbnfit mit Unrecht m^^ le-
Mo; Vjn^ Bmpiy's TerbeMerang für ^-
f^. e, ^3K5Jo' anaere Aendernng für ^
51^0, wofür Bbnpbt ^tff^ lesen wilL
c{^ haben wir hinzugefügt, d, 3^FTrR[FT
Bbiifsy*s Verbesserung für >5H°hm; S^-
•^fctl^hri unsere Aendernng für ^TFQq^.
Vgl. Spruch 2450.
4669) SuBBlsu.288.6.Sn]cr%dieHdschr.
4670) PBAgiiOTT4B4TifAa.6 in Monatsberr.
d. K. Pr. Ak. d. Ww. 1868, S. 98. fg.
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4671f (2095.) Wenn ein von Hochmath aofgeblastner Fürst wie ein
brünstiger Elephant auf unrechten Wegen wandelt, dann werden ja die
Führer getadelt
4972. (2096.) Wenn ein vor Hochmath toller Fürst and ein brünstiger
Elephant aaf Abwegen wandeln, dann werden die ihnen zur Seite gehenden
Führer getadelt
ipJ ^^ fenrfWr h^mhi tot ^^i \
4673« Wie Brahmanen ein berauschendes Getränk und wie Säufern ge-
klärte Butter, so wird auch Andern, o Brahmane, etwas sonst Geniessbares
ungeniessbar.
MMHIIM mi sf% rHüUMlf<HdlHH? II
4674. Wie ein Topf für Branntwein, würde er auch mit Flusswasser
gewaschen, nicht rein wird, so wird auch die Seele trotz alles Badens nicht
rein, wenn sie durch Verblendung und Anderes besudelt ward.
«TOi^^ijUII^' r^an 3iaT HMHfel'^l
MPlftlHslHiNl ^^ ^ Ho|h1«?»S II
4675. (4985«) Ein Bienenschwarm verlässt einen Mangobaum und be-
giebt sich zu einer Jasminstaude, darauf fliegt er wieder zu einem rothen
Agoka und dann zu einem Kadamba; ohne gar lange zu verweilen, eilt er
von diesem zu einer Lotusblüthe: die Welt mag nicht alte Bekannte und
begehrt stets nach neuen.
4671) Kla. NItis. 4,49. Hit. «ed. Sghl.
IY,16. JoBW. 20. a. H^KiH^M» b. H^-
lÄT^, M+luiHIc^. ü. 35Jn3FnffFr und
35J?nPTT(i) f?Fr (Jo.119.) st M-dNc^riHi
Hit. Vgl. den folgenden Sprach and ^^'
4073) Paiikat. ed. Kosi«. 1, 177. ed. om.
137. ed. Bomb. 161.
4673) PAHI4T. ed. Bomb. IV, S8.
4674) SubbIsb. 267. d. fHtiU<c4lf^<^ die
Udschr. VgL Sprach 2218, der in der
Hdschr. unmittelbar aof diesen folgt.
4675) CaRHG. PaODU. llAOB0K4RXlUOKri
15. a. cMT^fil die eine, cMTDI die andere
Hdschr.; J^SfcffgleftT die eine, He<H(^4>l
die andere Hdschr. b. ^^f^ st. MH^W;
öfF^^. 0. 3GR1H OBsere Aenderung f«r
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4(76. (468(.) Die Biene, und die BieseDschlange sind in dieser Welt
onsefe besten Lehrmeister, da wir darch die von ihnen empfangene Lehre
znr Üntsagnng und znr Genflgsamkeit gelangt sind.
4677. (2097.) Honig ist in der Rede der Weiber and Nichts als Gift
in ihrem Basen; darnm eben sangt man an ihren Lippen and schlägt (drückt)
die Brost mit Fänsten.
4678. (2098.) Wie die Bienen aas der Pflanze, so ziehe (der Fflrst)
ans dem Reiche den Honig; aach nehme er beim Melken Rücksicht anf das
Kalb und reisse die Zitzen nicht wund.
4679. (4687.) Welch ein Unglück, dass sogar der Bienen Gesnmme,
das ihrer ob des Genusses von Honigseim sanft tönenden Kehle entfährt,
dem Ohre Verliebter scharf erscheint!
^rr^m: ^rftn^ k\(if{^\\
f^^ •jH gmft i^MiMd II
4180. (2099.) Dieser Frühling vernichtet sogar durch die süssen Töne
4076) ftelfi. P. 7,13,84. Vgl. Spruch
4677) Btt4BTB. ed. Bobl. 1,83. Habb. 85.
Pahkat. ed. orn. I,ltfl. Hit. ed. Scbl. ad
66,8. SobbIsb. 17. a. ^TTÜ »t* frIWfH
Hit. l^Xpf ^ (tu ttreicheo) c^^WBI st. ^U
fnVlH cflf^ SobbIsu. 6. T^ ^ift ^-
tHI^ f^^nr Pawiat. c. iHMi^rl So-
Pabiat. VgL Spruch g^^ 5^f?f eR?1J-
. 4678) MBB. 12,8805. Tgl. Sprocb 09!
4679) RlTJilo. 2,178.
4680) BBABTf. ed. Bobl. und lith. Ausg.
III 1,84. Habb. 88. lith. Ausg. H 51. 6.^-
5fT^ st chH^*^.^. c. fa^r^H, ^-
fii^f?T, «(ir^UI: und «(ir^uii.
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8
der Eokila- Weibchen QDd durch die vom Malaja-Oebirge wehenden Winde
Männer, die von ihren Geliebten getrennt sind: im Unglück wird, wie da
siehst, selbst Nektar zu Gift
Htj^Hy ^rf^Mlf^rlW 9. Spruch 4677.
^^l MMN^tq"! M^elrjc^UI ^JHMdcl: »^flftl: !•
^fihrl*WMWHI^ ^l^ ^^ ^ ^ra^ r!Ftn: tl
4681. (2100.) Ihre Lippen sind sflss wie Nektar, ihre Hand zart wie
jange Sprossen, ihre Augen beweglich wie die einer erschrockenen Gazelle.
4682« (4688.) Der FrQhling wird mittels der süssen, wohlriechenden
Mangoknospen es schon dahin bringen, dass von der GazeÜenftugigen Groll
der blosse Name nachbleibt
«rfef Hlfrilicl W^i ^TFT f^ ^ HraH II
4683. (2101.) In wessen Geiste taucht nicht, o Lotnsäugige, der Zwei-
fel auf, ob deine durch der Brflste Last mitgenommene Taille noch da ist,
oder nicht?
HWJf^'llchHHH: W(^ JTl^ JIsT: I
W^ HIHUii|^irui t|«i<l^^ JH^H: II
4684« (4689.) Wenn ein von der Mittagssonne gequälter Elephant in
einen Teich steigt, dann beabsichtigt er, wie mir scheint, die Wasserrosen
auszureissen, weil sie der Sonne Angehörige sind.
XpT 7^ H^I^IUIIH >• zu Sprach 4383.
*H: y5^i4MtnPi44MTnPnuid'j[^i
H^JIril ^ft ^ fw% HlfH^fiflolWdl: II
4685. (2102.) Durch die Weiber, die das Herz erquicken und hoch er-
freuen, werden ja selbst grosse Charaktere gebrochen, wie Berge durch Ge-
wässer.
HH^tff VlofidJcl i^^ä ^ cTOli^ ^ I
4681) SlB. D. 271.
4684) KXyjXd. 2,««!. Vgl. Spruch ^-
4682) mXrsih. 3,80.
m\ mi ^wi^
4683) Sil. D. ed. Röu 285. ed. Calc.
1828 S. 303. d. HTSe RöBi. Vgl. Spruch
(JlinflfSi^qi WHsWHMU^WlWllUWi^
3756.
Comm.
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4686. Das Herz ist scboD von Nator nastAt ond als Ziel schwer in*8
Auge za fassen; wie kommt es nnn, dass der Liebesgott es mir dessenunge-
achtet mit allen seinen Pfeilen durchbohrt hat?
fprar ^tWr^ if^ftlci ^) «. deo folgenden Sprach.
Wim ftrftiff ^TO g^TOT ^ ^RTTO^I
5RRf5B^Il4FT Off: l«ii4 sTT^ II
4<87« (2103.) Eine Sache, die man im Gdste ausgedacht hat, soll man
dnrch das Wort nicht verrathen, da eine Sache, die ein Anderer gewahr
wird, nicht zu gelingen pflegt
R'inT fro^ ^»ar aar ciMpra^ I
fema^I^ MUlrVIHIUf ^ HHWH: II
4(88« (2104.) Mit dem Geiste wird beschlossen, darauf mit dem Worte
TerkOndet, schliesslich mit der That vollbracht; dämm ist der Geist meine
Richtschnur.
mmfi HsllrMI*il ^ ^Pi^iPi Wf^tl^l
HcrirT BW cTFOT ^ äl3f ^pt ^ II
4689. (2105.) Wer auch nur in Gedanken auf etwas fü» Andere seines
Gleichen unliebes sinnt, dem wird eben dieses zu Theil in dieser und in
jener Welt
JRHT W^äl^n4l d^^WJ|f|i| ^ I
«»HUiKIH^UiMiMfct WI^HMrcfHl II
4690« In Gedanken glaubt ja Jedermann die Glücksgöttin schon in der
Hand zu haben, in Wirklichkeit aber gehorcht diese nur denen, die eine
unbeschränkte Gewalt ansahen.
4686) RatrIt. 56.
4687} Ein. 88 bei Habb. 36 ed. RaBba».
YfDDBA-^AR. 2,7. BeH. Udschrr. 108. Su-
mmUa. 161. Galah. Yarr. 309. «. felrlMH
»t (ti^ci; mn uod SCT «t sRFT. b. 5^^
4688) MBB. 3,fe685
ni. Th«ih
Sat. 3,98. 0.
Umgestellt «h^UII ßbüf)*
4689) PAiiiAT.ed.Ko9B«.i;338.ed.Bomh.
299. Soialsa. 280. b. ^irltffrf »t ^fSf^-
f^ SobbIsb. c d. FRXr c4Nhi4 ^ifwi H-
»t ^ 5rö? Ko«BB.
4690) Panbat. ed. Boniib. ni,148. d. J^
am Anfange eines PAda wie im S^moli
4268r
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10
HH. (2106.) Wie viele solcher Edler giebt es, die in Gedanken, Wor-
ten und Thaten von nektargleichen Tagenden erfüllt sind, die die drei Wel-
ten dnrch ganze Reihen von Wohlthaten erfreuen, die die Atome fremder
Yorztkge za Bergen erheben and dabei im eigenen Herzen stets froh and
heiter sind?
jÖ«ty ?R3a Sigi'JWliyJ^ffl ^ II
4692« Es ergiebt sich, dass die Liebe die Warzel des Seelenschmerzes
ist; d^e Liebe macht eb, dftSs der Mensch sich an Etwas heftet and in Leid
gerAth.
HHfM^lKt|fM*iNj^i. deo folgendeti Spruch.
mW* oI^hJ«!» *4uy4l H^^ITHIIH^I
mfMmA^^^f°t>4uÜ-Ü^|lrMHiH^H
4693« (2107«) B^i edlen Menschen stimmen Gedanken, Worte and
Thaten vollkommen flberein; bei bösen Menschen dagegen gehön Gedanken,
Worte and Thaten weit auseinander.
srf^^n^ 5f ^n^)^. F^?rffT f^ ^iII^kHI: II
4(94« (2108.) Yerslindige schlagen es nicht hoch an, dass sie von An-
dern ihren Lebensunterhalt beziehen: die Eokila fühlen sich ja nicht hinge-
zogen zu den opferverzehrenden Krähen (die ihre Ernährer sind).
mPHcfe^M ^"(IMUIqI MHpIHT^I
HFRT soKjK^^i^; Wn^ 5WHrt(W II
4(95. (2199.) Das Herz Yerständiger gewinnt gerade durch den Aer-
ger eine gute Laaie: eine glühende Kohle erhält durch Asche einen noch
grösseren Glanz.
4tf9t) BBiftt%. ed. BeBik 2,71. Habb. f S.
litti. Aosg. I 77» IIUl Auigk II and Gdum.
79. PbasaIvIbb. 9,a. SobbIsb. 804. b. 3-
CPfni[:. c M(mi§ «Ad «HHi^; M4rfl*rM.
4* i^4)IH#l^
469S) MBB. 3,7S.
4698) PloMi-P., iRuiiooAfUA 5 im
(EDb. BiOer ^^; Hit. ed. 8cbl. ftd 1,9a.
JOBNt. 1,1 Ot. 9. d. vor a. h. Ui Hir« ä. ^|h
'JjFO? «t *ft4lJAHI<^ Hit.
4(194} D^btInta«. 87 M Habb. M Ib
KItiakal. a. RFQH Habb.
4695) DfSBTAiiTA«. 9 bei Habb. und ili
KWjaeal. b. 7Hriffl Habb.
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11
^ Pi4immMiiH ^th^ mf?? 5ftarTR ii
4996. (2119.) Ein Verständiger stirbt wohl, erniedrigt sich aber nicht:
Feuer erlischt zwar, wird aber nimmer kalt
4997. (2111.) Wer nachsichtig ist, mag immerbin dem verzeihen, der
ihn in geringem Grade oder nur ein Mal and nicht wieder beleidigte; wer
aber mOchte dem verzeihen, der immer and immer wieder beleidigt?
4998. (2112«) Da es nar eine Gattung «Mensch» giebl, eo ist der
Stand der Diener Qberaas verachtet Wer nnn nicht einmal unter ihnen der
erste ist, wird auch der zu den Lebenden gez&hlt?
(W^c|f5|fijt:^ltl 4Q|(Q|lf<«^HmfM II
4999* (4999.) Sind Leute reich geworden, so veriangea sie ja alsbald
nach dem KOnigthum; vom Eönigthom verlangen sie nach der Stellung der
Götter« von der Stellung der Götter nach Indra*s Macht sogar.
R^T^^Fa^RRI^: i. Sprech RH! ^^W^l^:*
W^ RfFfiw ^ $ixn JRf Wh I
HsftHT ^ 5OT mwwifti(^iiq[^ti
4799« Das Herz ist der Gott, der heilige Badeplatz, die Meditation und
das Gebet, ohne das Herz ist Alles vergebens; darun^ fidl man des Herzens
Heister werden.
qfr;*i4i^riiq^sfn^HifHl^Hi^^
4791« (4991.) Diejenigen, deren Bath der Absicht und deren Absicht
.4C96) Hit. ed. Schu 1,129. Jeaas. 140.
fr. ^ 01. 1 g.
4697) gic %At.
4d96) Hit. ed. Scbl. and JoHitf. 11,37. d.
H f^ »l. Hl ^f^.
46M) MBB. 12,6718. Vgl. Spruch 1090.
2220. 3789. 8791.
4700) SDBBlMi.233. a. rft^: dieHdfoltf'.
d. PHrWH die 0d«chr.
4701] TiiaAMA«. 26. Untere Aeodenui-
gen: a. ^^ fdr q^tl. fr. f^^HI^ für f^'
rtHJt. ««.JgRT: für JgRlJ. Vgl. Spruch
o
1219.
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12
dem Wohle des Herrn entspricht« sind die wahren MKnister der Fürsten,
nicht aber diejenigen, welche die Backen weit aufblasen.
4702. (2113.) Die Beratiischiagnng ist ein Same, der sorgfältig so zu
hflten ist, dass er auch nicht im geringsten verletzt (verrathen) wird: wird
er verletzt, so geht er nicht auf.
H^4)^iH^ TH^ lHen*jO *• ^^en YorangeheDdeR Sprach.
{|^PT^ <(T^ tf ^niT: 8. den folgenden Spraeli.
4703« (2114.) Die Nachthefle, welche Fürsten durch denVerrath einer
Beral^schlagung erwachsen, können nach meiner Meinung auf keine Weise
wieder gut gemacht werden.
^4lM«IW 5f fgj; ah4uilHI *^l<(MIH II
4704« (461 2f) Weil die Regierung in der BerathuDg wurzelt, so soll er
(der Fürst) die Berathung sehr geheim anstellen, so dass Niemand sie er-
fährt, bis die Frucht der Thaten aufgeht. Stenehr.
M^rlwlHp^ ^5^* •• Spi^nch 2648.
nftsiuii MßlcnMIdf^ltf foiyflrl 37?^!
4705« (2115.) Wenn ein Minister bei irgend einer Gelegenheit des
Fflcsten Herz mit Jemanden entzweit, so vermag Niemand es wieder zu
einen, eben so wenig wie ein zerschlagenes Armband von Krycrtall.
nf^uli ft^^uH f^TO^ miPimiIh^ I
*4fui oUsMH ^RTT §F^ %T STT R ^filJff J II
4706. (2119.) Der Rathgeber Verstand offenbart sich beim Zusammen-
4702) HtT. ed. Schl. n, 138. Johns. 143.
ed. RooR. S. 235. a. 7p| und tf^f st. tf-
?n7^ 6* cnn fien amgestelU bei Scbl.
4703) MBB. 15,198,6. 194, o. Hit. ed.
8eHu 111,38. JoBRt. 40. a. ^f^ st. f^. 6.
^frl^fH H<t)MdJ, ^Hü^lW: und oq^.
0. ^ 5«qi4itr) und ^ WhM- ä. ^ 'ftfrl-'
4704) JloN. 1,848. 6. rfRl^ «t. 9%. c.
CFÖ St. 5IFT.
4705) Hit. ed. Schl. n,157. Johns. 106.
6. ßtMlVl g^on das Hetrum Johns, o.
4706) Pankat. ed. Rosb«. 1,143. ^. oru.
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IS
fahren Entzweiter, der Aerste Verstand bei der Behandlung des gestörten
Zastandes in den FlQasigkeiten des Körpers: wer wäre dem Gesunden gegen-
über nicht weise?
4707, (2117.) Ein blinder König wird durch rathserfahrene Minister
glacklich aber die Gefahren hinabergefahrt und ein sehender, wenn er durch
Hochmuth verblendet ist, richtet sich selbst vollständig zu Grunde.
Hftlftr^rtWMl^: «. Spruch 2648.
4708« (2 11 80 Far Feinde in Ministergestalt sollen Weise diejenigen
halten, welche einen guten Plan aufgeben und einem verkehrten nachgehe.
R^ rft^TT^T ^ »• den folgenden Spruch.
«T^ cftWfk^ ^^§ H^ 2^ I
m^ ^TTSRT qFT fnfef^ H\^k\\ 11
4709. (2119.) Wie die Vorstellung, die man sich von einem Zauber*
sprach, einem Wallfahrtsort, einem Brahmanen, einem Gotte, einem Schick-
salsdeuter, einem Heilmittel oder einem Lehrer macht, so der Erfolg. (Wer
da glaubt, dem wird geholfen.)
f^ ^ H^a ^ W^ H<ÜI4MI II
4710. (2120.) Eine Berathschlagung gleicht einem feigen Krieger: wenn
auch alle ihre Theile verhallt sind, so vermag sie doch nicht lange Stand zu
halten (geheim zu bleiben), weil sie durch Andere (Feinde) verrathen (durch-
bohrt) zu werden farchtet
103. ed. Bomb. 127. 381. Hit. ed. Scbu
m,ll9. JoBifS. 124. ed. Calc. 1830 S. 396.
a. JRSfhifT. b. MfaMIH^>> Hf^Mlfdi^ und
dWMiH^. c äfoa lt. ^am; ^Rifm
mq^ ^TO:. ä. gw; und ^giF^.
4707) KIm. Nim. 14,4.
4708) Pam^at. ed. Rosbg. 01,208. 230.
ed. Bomb. 168. o. {llbl^m. 6. fNl^Cm
4709) VkiikT. ed.Ko8B«. Y,91. ed.Bomb.
105. YiEBAMAK. 64. SdbhIsb. 109. o. b. q^
fft^ JT^ (lies jf^D ^|ic^ («e» t^
5IcK^ jf^ SuBbXsB. 6. ^|(T «t. Jm VlBÄA-
■AB. 0. HFRT ^FT ViBBAMAB. Tgl. Sptuch
2956.
4710) Qic. 2,39. Hit. ed. Scbl. 0,138.
joBNf. 145. a. qmr.
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14
1^ J|(*HWHo|i H(tHrf«^««Htn««ni*ni-
4711« (2121«)^Die im Beginn der Regenzeit niederfallenden W^sser-
tropfen machen allmählich Eindrücke in den Staab, dringen in die Oeffnon-
gen, die in^s Innere der dnrch die Oewalt des brausenden Wirbelwindes za-
sammengestQrzten Hütten führen, verscheuchen den Schweiss vom Busen der
bei der Arbeit beschäftigten Hausfrau^ und Ussen die Biüthenblatter der
Eandalt tanzen.
4712. Trägen, Einfältigen und Kurzlebigen verstreichen die Lebens-
Jahre in der Nacht nnter Schlafen und am Tage unter unnützen Beschäfti-
gungen.
4713. (46»3.) Für Verliebte in der Fremde wird ein sanfter Wind
ätzend, der Mond zu Feuer und das Auflegen von Sandelsalbe zu einem
Messerschnitt,
4714« (2122.) Sogar ein Dummer wird durch den Umgang mit einem
Klugen verständig, wie auch trübes Wasser durch das Bestreichen (der Wände
des Geälssee) mit der Kataka^Frucht (klar wird.)
4715. (2123.) Wenn die Leute dadurch, dass sie mich schmähen, zu-
friedengestellt werden, dann kann, ich ja ohne alle Mühe diese Gnade mir
471«) kmäK 48. ^ATAiiv. 9. a. fsftf^^
4713) Bb16.P. 1,16» 10.
ersten Auflage böte ich il. deaiea 9^-
^ gesellt.
4715) C^anc 3» 8 bei Hin, 421. ig. in
47ia) lUvM»» 2,104.
KiwikMAL. 29. a. n t*i^m KIvjami.. c.
4714) MIlat. 28. d. Pwh^fuiP; In der
aw 9L gre.
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f5
gewinnen; lasseft doch Menschen, Me nftch der Seligkeit Verlangen tragen,
sogar schwer erworbene Schatze £ahren nm Andere znfriedenznsteUen.
MrtHrf g «T^ HHjfrl VWiPfl jsjt 11
471C. Qambara meint« dass Nachsicht gnt sei, nachdem man (dem
Feinde) hart zagesetzt habe, aber nicht mit Feoer behandeltes Holz nimmt
wieder seine arsprttnglicbe Form an.
JRJn ^TTOK ^iSTT ^ °hfÜ4rTi qifHfrl I
4717. (2124.) Wer ein Verbrechen begeht, meint, es sehe ihn Niemand,
aber es sehen ihn doch die GOtter und die in ihm wohnende Seele.
MWnflci g flin^ ^r[vi ??? I^t^fri S ii
4718, (2125.) Fürsten achten die Entehmng hochstehender Mftnner
einem Spiele gleich, diese aber sehen darin, so lange sie leben, einen von
AthemzOgen begleiteten Tod.
4711. (2126.) Verbt«cber meinen, ei sehe sie Niemand, es sehen sie
aber die (Götter und ihre eigene Seele, die in ihnen Wbhnt
M«^U<^|UII firar ^ f^W: HIHMlfyH: 1
fn^^Ai^^UHl f^RTf SBiqrfiftf^cTO^ II
4720« Der Brahmanen Geschofls Ist der Zorn, nicht kämpfen sie mit
gewöhnlichen Waffen ; mit ihrem Zorne schmettern sie (ihre Gegner) nieder,
wie Indra die Asnra.
51HHHI sWT P?f4 mihf^ HriT ^TrW 11
4721* Onte preisen ja hier anf Erden, o KrshnA, die Ueberwindung des
4716] MBB. I2,87S8.
4717) MBo. 1,8016 = (AioirrALOP. 7,96.
4. HÜK4P it «rd^o. Vgl. Spruch 1438
MMl47i9.
4718) RUi-lAft. ed. T». 4,611. e4. Cale.
«15. *. f^mPMIH. d. tJ •*. ?!!-
4719) M. 8,S5. Tgl. Sprach 1438 und
4717.
4730) MBa. 3,lSii7.
4721) )IBb. 3, 1 07S. d. SUtt ^ ist fiel-
leicht ^TH <v lesen.
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1«
Zornes; nach der Meinnog Vorsl^licher ist d^ Oute, der Nachsicht übt,
seines Sieges hier stets gewiss.
4722. (2127.) Was soll bei Leuten yon Verstand dieses Interesse fttr
die Gazellenäogigen bedeuten? Ziemt es sich nicht um den eigenen Leib
sich zu kümmern, wie kann man es dann gntheissen, dass man sich am An«^
dere kümmert?
4723. (4694.) Man hänge weder an Herrschaft, noch an Reichthflmem,
da Andere das vorher Erworbene Einem wegnehmen, was man Ja als das bei
Fürsten geltende Gesetz kennt.
4724. Bei keinem Menschen fasst das Gefühl des Bezitzes festen Fnss,
wenn der Fürst das Recht verlftsst and sich der Fahrlässigkeit hingiebt
HH<fiirH ^OHcHMi rn?T wfeT: I
*? ^ oUciwi ^^ q^ tm\ ^ cTfJ^ II
4725« Wenn man dem Bösewicht nicht wehrt, haben Gate, o Lieber,
nie, wie es doch Recht wäre, das Gefühl, dass Etwas ihnen gehört; dann ist
überhaupt Nichts von Bestand.
HMI^Hefir? ^^V^PI •• <leo folgenden Spruch.
i^MIWW«jhH ^HHI^y *f(^frl I
^ m fim #1: VIH1^I(: H 3^ II
3M*l( *(|W4W HhiUi'^ cf»f(ttqfj| I
^ WT Hcflehl^l tlH^ificiqjf^cl ||
4726. (4615.) Ein Bündniss, welches man in der Voraussetzung schliesst,
dass der Andere den Dienst, den man ihm früher erwies, vergelten werde,
heisst Prattkära (Vergeltung).
4727« (4696.) Und auch das Bündniss, welches man in der Voraus-
4722) Rl«A-TAa. ed. Tt. 3,817. ed. Calc.
4725) MBB. 12,8870.
•fS.
4726. 27) Kla. NIt». 9, 10. fg. Hit. ed.
4723} MBB. 2,1956.
ScBL. IV, 113. fg. JoBMf. 119. liif. 4726,a.
4724) MBB. 12,840S.
?rfq »t. qpi.
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i7
Setzung schliesst, dass der Andere den Diefist, den bua ihm sn erweisen ge-
denkt, vergelten werde, wie dieses bei R&ma und Sugrtya der Fal) war, heisst
Praük&ra.
4728. In mir, dem klaren Meere der Erkenntniss, ist diese Wasserblase,
die Welt, eitel nnd leer: wie käme ich zn dem Schleier, dem Zweifel, ob sie
verschwunden oder aufgegangen sei?
4721« (4697«) Weise nennen das Sterben der Geschöpfe ein natflrlfches,
das Leben aber ein regelwidriges Yerhältniss: ist demnach ein Mensch nicht
schon im Gewinn, wenn er auch nur eine kurze Weile athmet?
Mf(W4IHl(?j tJJ:^». Sprach 4731.
H^j^Mc*^! ^WT ^fe: ^mn HRFf cWT I
^J^ ^t^^ ^ WSSf MlUiH^H II
4730, (2128«) Was Regen in der Waste, das ist Speise einem vom Hun-
ger Gequälten: die Gabe, die man einem Armen reicht, trägt Früchte, o Sohn
des Pändul
MdoUlHlcl qj:^M^jMWWsllMfJ I
4731* (2129.) Fahrt man sich den Schmerz vor die Seele, der aber
einen Menschen kommt beim Gedanken, dass er sterben muss, so kann da-
durch selbst ein Feind gerettet werden«
rlWI4WJ|Mdf aSRütr ^WT^l^f fHrMWI ^4^tr{ II
4732. (4698.) Rauhe Reden versengen hier im Leben der Menschen
Gelenke, Knochen, Herz und Lebensgeister; darum soll der, welcher an der
Gerechtigkeit seine Freude hat, eine verletzende rauhe Rede stets vermeiden.
M^'MiqUil m ^^ 8. Spruch 8137.
4728) (liTic. in (ataeav. 40.
47*29) Raob. 8,8«.
4730) Bit. ed. Scbl. ad 1,10. Jörns. I,
10. o. flJIccij.
4731) Hit. ed. Scbu 1,61. Jobn8.60. Vi-
KAAMAE. 143. O. Hf^^mlirl VlBMAMAS. «. d.
(aooh qf^R^.
4782) MBa. 5,I96S. e. HIlab. erwähnt
die LesaH T^^ st. 3^^.
m. Tk«U. a
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3|TsR ^a^ grfq W. ^ ^RJrfirfrR II
4733« Bei der Entleerang des Leibes und der Blase, beim Baden, beim
Gottesdienst, beim Essen nnd beim Beischlaf, in diesen sechs Fällen wird
Schweigen für gut erachtet
4734. (2130«) Die häufigen yom Maliga- Gebirge wehenden Winde (im
FrOhling) sind dahin, die heisse Jahreszeit mit ihrem Uebermaass an Duft
yon blähendem Jasmin ist gebrochen; wenn du es, o Wolke, vermagst, so
schaffe den Lieblosen herl Wer im Stande ist die Kühe zurückzubringen (die
Person kümmert uns wenig), der ist der rechte Dhanamgaja (Argnna, der die
demViräta geraubten Kühe wieder zurückführte; Dhanamgiga bezeichnet zu-
gleich den, der den Preis, den Lohn davonträgt).
nfci-i fe TOT ^H^ 8- Spruch ^Mp^HlIrll SRiR.
•\ O "\
o
4735« (4699.) Man wird in Betreff der Werke einer grossen Verschie-
denheit des Lohnes gewahr: Einige tragen den Palankin, Andere reisen im
Palankin.
^[TpH ^ ^5T T^^tTOT SlldHlfH«^t|HfH*<rirMfH: II
4736. (4700.) Ejn Einfältiger, der Hochstehenden fings entgegentritt,
geht durch seine eigene Schuld zu Grunde: brennendes Feuer macht, wie
man weiss, nicht aus eigener Lust Lichtmotten zu seiner Nahrung.
^T^cTFH pn to|<t|^*MH 8. den vorangehenden Spruch.
4733) SubhUb. 127. a. tlf^cMUT die
Hdschr. c. ^U^ die Hdschr.
4734) Aii4ft. 84. (atakav. 16. Kutai.aj.
180, ft (i»i,d). o. qr^T: J1HT »tmciT;
fqg it. TOT ff, M^fMrj rf »t. TOT ?} ^;
mJi\^ Pc:i^ ff ^' d. ^j fs^.
4735) HBu. 12,1355S. b. ^^f^ ed.
Calc. Vgl. MB«. 3,18S68.
4736) pc- 16,86. Pamkat. ed. Kost«. I,
369. o. Ht^Hff| pn f^d^MHj^PAiiiAT. d.
^•'ti'IH der Text, ^»4|«^M die Scholien io
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It
. n^ffr ^1 ^M(IU4rf ivj^ 'fWMf! Hiwd(j^l
4737t Wer Hochstehende beleidigt, beruhige sich nicht mit dem Ge-
danken, dass er nan weit weg sei: lang sind die Arme des Klagen, mit denen
er den schlägt, der ihm ein Leid zufügte.
tfic|iUA'=hlMdill ^^ ^\k^Mi^H^4\i II
4738. (21310 Gelangt man auch zur Stellang yon hoch Stehenden, so
richtet sich doch der Lohn nach den (vorangegangenen) Werken; obgleich
der Schlangend&mon Y&snki an Qiva's Halse hängt, so geniesst er doch nar
Luft.
H<2nk FSTHH^ ^m s. den Torangehenden Spmoh.
Wff mffi M*IWH rii<«tii f^ f^^^^: II
473t. (2132.) Der Grossen Maehtglanz ist so gewaltig, dass die Schwa-
chen ihm gegenüber sich zur Buhe begeben: durch das Licht der Sonne ver-
schwinden ja die Sterne.
J?^^ MUtWUyH Sffta'f ehW^IVHMI I
mi y:9iMyj[Tl w( ^\^ Prb ii
4740» (21330 Um den hohen Preis der guten Werke hast du dir dieses
Schiff, den Körper, erkauft; eile, bevor es bricht, den Ocean der Schmerzen
zu überschiffen.
H^rll MUUMQ^ (°^g(4lj s. den ToraDgebenden Sprach.
H<(r{I^H^I^UI a. den folgenden Sprach.
H«tHiup4ii(m ^^ fq^imf« n^ i
4737) Pake AT. ed.Kosao. 1,342. ed. Bomb.
307. a. b. i|^HM(l4 ^ ?^ ^^n^ 5 ^
wfiiH uIhih^ kosb«. d. awJi f ^H^
r<^V|e|| KosB«. Vgl. Spruch 392. fg. 1885.
3877 «nd 4747.
4738) Hit. ed. Scbl. 1,142. SoBHlaa. 271.
HUÜIjMHH: 8ö»h1§«. c^W^: (lies ^IT^)
und ^l[Fq »t. l«i*U(4. ^. H^HIitH: s«-
aalau. cflft läl((irl ^figf^J.
4739) DfaB^lNTA«. 94 bei Habb. 228. In
Katjaeal. 20.
4740) ClüTic 3,1 bei Habb. 420. in Kt-
YJAEAL. 28. NiriSAfiE. 72. o. Cf^^ und (T-
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M
4741. (2184«) Wer sflbst bei grossen) Verm^gei) Feinden ond einer
erkalteten Gattin tränt, dessen Mittel zum Leben geben dnrcb sie zn £nde.
H*2^rllHHHI(Qn •• den Torangehenden 8p r neb.
H^wIm qwtl *I<5h Sft^ ^Ti5f^l
^TlIHMy^HHI 5fT ^ 5? rc|«t4rl II
4742f (2135.) Selbst grosser Opfer Lobn schwindet mit der Zeit, die
gewährte Sicherbeit vor aller Oefabr dagegen bringt unyergänglicben Lobn.
*l*y<IHIM<: qitT M^HW^ W^i I
?T^ rg^ ?fra|T ^ ?f^: II
4743f Ungemach und Glück wird nur Grossen zu Tbeil; gewöhnliche
Menseben baben weder Ungemach, noch Glflck.
4744. (2136.) Ein Niedriger eignet sich ja nimmer zu einer Stelle
Hocbstebender: will doob Niemand den Scbub an die Stelle des Diadems
setzen!
H^ yi^H^MWH «. Spruch 4745.
R^ftf HII5I HM^ ». Spruch 4746.
sffHllT^TtniTOT i^lfdMFT fsiWnR II
4745« Wenn ein Hochstehender einen Niedrigen kränkt, so gereicht es
diesem zur grössten Ehre: ein Fusstritt yon Eamsa's Feinde (Ersbna) ist
ein Scbmnck des K&lija.
^tw^f^^imPtTBn^fiirir4^i(i&n
4741) Pamat. ed. Kosi«.n,46.ed.Bemb.
41. Hit. ed. Schl. 1,85. Jeans. 92. o. ^-
4742) VisEAiiAK. 164.
4748) yfODBA-Klii. Berl. Hdsehrr. 222.
o. i^FI^ die Hdfchrr.
4744) Hit. ed, Scui.. IV,!!. b. Hhcf^Us
8t. f% CTsETtT mit Weglassung alles Fol-
genden, also einfache Prosa. Vgl. Spruch
4745) VfDDUA Kar. Berl. Hdsehrr. 278.
beide Hdsehrr. e. ehHlf^^KIIVIli) die eine,
^MlR^^UlWld die andere 1
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2f
4746. (2f S7* 3i44.) Sehon ein Ungemach dessen, der mit einem Gros-
sen wetteifert, ist' Qberaas ebrenyoll: man preist es ja, wenn Elephanten
beim Spalten eines Felsens sich den Zahn zerbrechen.
a^ ^t ^PTOß? SsJWT 'tFlMrr HHAIHrf^H
4747. (4701.) Wenn Jemand Feindschaft beginnt mit einem Manne,
der ihm grossen Schaden zuzufügen vermag, dann beruhige er sich nicht mit
dem Gedanken, dass er yon jenem weit entfernt sei.
4748. (2138») Bei einem grossen Manne ist Furchtsamkeit in der Feme
(wenn die Gefahr fern ist) und Beherztheit in der Nähe (wenn die Gefahr
da ist) ein Vorzug: im Unglück zeigt ja, wie wir es in der Welt sehen, der
grosse Mann Standhaftigkeit
R^ »rft 5rT 5fSEn WM 4^ ^^ ii^fn i
4749. (2140*) Selbst ein Niedriger gelangt zu Ruhm, wenn er durch
einen Grossen auch zu Grunde geht, wie die nach Brunstsaft begierige Biene,
wenn sie zwischen den Ohren eines Elephanten zerdrückt wird.
HHWi'-llfH^eJ a^*"HHHlMci II
4750. (2189.) Woraus schliesst man, dass solche (Fürsten), welche
grosse Männer geringschätzen und mit Entehrten zusammenkommen, das
wahre Wesen der Ehre kennen?
H^^HH-H^HI HMM4il(Ulf(miH^I
4746) PiiisAr. ed. Kosbo. 1,41 B, ed. Bomb.
87S. (Itte. Paddh. MahatIA psA^Aisl 13
(13). SoBBASB. 70. Galan. Yarr. 242. a. I?-
?fe;, «!^^ nirf^'^sr and q^jffr vnsa-
RRT ^ft. b. ^P^^il^ ?rP1^ (auch Hl>?-
4747) MBB. 5,1t 89. Vgl. Sprach 892.
fg. 1885. 8877 «nd 4787.
4748) Hit. ed. 8cbu IU,44. Jobbs. 47.
a. 1^. 6. JJl^T »t. JJjar. e. g St. f^.
d. äi^, yi^Hjü^ici.
4749) Pambat. ed. Kosbb. 1,419. ed.
Bomb. 874. ^ VflQf unsere Aeaderoiif
für 771^.
4750) RAfiA-TAB. ed. Ta. 4,6f8.ed.Cale.
6f7.
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22
4751. (2141.) Darin besteht die Grösse grosser Mänaer, die den Schmuck
der Lebensklngheit tragen, dass sie selbst beim Eintritt argen Missgeschicks
Begonnenes nicht aufgeben.
4752* (2142*) Wer die rechten Mittel kennt, ist einem Grossen und
einem Kleinen auf gleiche Weise gewachsen, wie eines Flusses Strömung so-
wohl B&ume als Gräser zu entwurzeln vermag.
4753. Berauschende Getr&nke, diese reiche Quelle des Elends, sind, wie
man sagt, dazu da um Leib, Vermögen, Verstand, Charakter und Wohlfahrt
zu Nichte zu machen. Hat man einen getrübten Verstand, so kümmert man
sich Ja, da die Sinne ganz von jenen Getränken beherrscht werden, nicht
darum, ob man Etwas essen darf oder nicht, und eben so wenig um Anderes.
«»aar ^1% ^f^ ji^ c^fH hsrt^ii
4754. (2143.) Viele durch grosse Sünden verzehrte, im Herzen ver-
zweifelnde Verbrecher, die in eine fürchterliche Hölle hinabfahren, rettet die
Gangä, wenn diese von ihnen besucht wird.
H«tfkj WtiHHVM s. Spruch 4746.
4755. (2145.) Wen erhebt nicht die Berührung mit einem Grossen?
Ein Wassertropfen auf dem Blüthenblatte einer Wasserrose zeigt einer Perle
Pracht.
475i) Pamiat. ed. Kosbo. 111,254. ed.
Bomb. 176. o. d. l|^||U| ^ffH ^f^ SQ<3
ed. Bomb.
4752) Hit. ed. Scbl. ni,49. JoaNS. 52.
a. dcrtn. fr. QR ^; o|^|^ unsere Aende-
rang für ^^TT^
4753) Varab. JooajatrI 2,4 in Ind. St
il,167. fg. d.^.
4754) ViEEAMAK. 186. a. QFcTH untere
Aenderung fiir JTFcTH*
4755) Paiikat. ed. Kosio. ni,n8. ed.
Bomb. 61. Vgl. Spruch 4764.
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es
4756« Wenn bei Hochgesinnten das Herz ohne Yeranlassnng sich froh
oder betrübt fühlt, so kündigt dieses bevorstehendes Glück oder Unglück an.
R^TFTHT ^^^iS-Ttl HsIHHll^^Rr I
W^i ilmMrui®^ ftRI^ Hi|P4i4i|l: II
4757. (2146.) Hochgesinnte nehmen selbst Feinde, die sich in ihren
Schatz begeben, freandlich auf: Ströme führen die Gebirgsbftche, die doch
ihre Nebenbuhler sind, zum Meere hin.
f*Mdi oItUwi ^t\k(M ^^TTg ^f^f^ ii ^
4758. (4702.) Qiva haben wir zum Gott, diesen Götterfluss (die Gangft)
zum FIuss, Höhlen zur Wohnung, die Weltgegenden zum Kleide, die Zeit zum
Freunde, unverbrüchliches Selbstgefühl zum Gelübde; dieses Wenige wollen
wir noch hinzufügen: ein Zweig von einem Feigenbaum sei unsere Geliebte.
R^H{)MH(UI H^IM^^rc4i|^M^I
4759t (2147.) Man vermeide auf jegliche Weise das Uebersetzen über
einen grossen Fluss, einen Kampf mit grossen Männern und einen Streit
mit vielen Menschen zu gleicher Zeit
47tt8) Ratbas. 111, «9. 6. g^ jo unsere
ümslollong fdr Jjftsirf: m^dl d. tTTT
)TTT? gedruckt.
4757) eil«. 2,104. C^tilo. Paddb. Maba-
TAfi pftACAisI 16 (15). 6. ISrft^ St. f^CFT
der Text in (ig., die Scbolieo dagegen T^-
Cp7; auf dieses führen auch die verdorbe-
nen Lesarten in CarpIg. Paddb. : HsfHMI-
ffPl^fq and HsIHHNMsliM.
4758) Bbarte. litb. Ausg. II 3,4«. Sd-
BBASB. 320. a. nf^ unsere Aendernng
Tdr HfT[fJ; nSOT g^fff^SoBB^SB. 6. HT-
^ SuBBisB. c. «s|lrlJi|<H^ «t. ^mftl^
SubbXsb. d, cfqtiHI und (^(mcII: üth. Ausg.
im Text, öf^illHT und ^jllcll die Scbolien;
diese scheinen auch eine Lesart ^^\{
vTFg oder H%T ^f^ «t. ^cflFd vor sich
gehabt zu haben, da es am Schlüsse beisst:
^ftrlT ftni ^^ Ong Hl-^ffl (hier ist
Etwas ausgefallen) t||<^ltl( r? RFT cKSf-
F^ H5R: ftra4 ^ftai. SüBBASB. liest ^-
4759) ViKBAHAB. 96. Galan. Varr. f4i.
Unsere Aendorungen: a. yH^HT itir ^TFT-
^. b. q^ fdr q^. d. '^JßX «r Jf?^-
fT:.
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u
4760« (21480 Selbst eine grosse Menge von Yorzflgen erscheint dem,
der keine hat, klein, wie ein riesiger Elephant im Spiegel, da ein ßehälter
nur 80 viel aufnimmt, als er fassen kann.
^«^I'^^'^ötil c|^: g. den folgendeo Spruch«
H^HÜic|>5l ^ MdMIH|V|fHrtfHt I
4761. (2149*) Sogar ein grosser, kräftiger, festwurzelnder Baum kann,
wenn er allein steht, mitsammt seinem Stamme Tom Winde in einem Augen*
blick zerschmettert werden«
4762f (21500 Festwurzelnde Bäume dagegen, die in grosser Anzahl
zusammenstehen, trotzen den heftigsten Stürmen, weil sie sich gegenseitig
stützen.
4763. (2151.) So meinen auch Feinde, sie könnten einen einzelnen
Menschen, wäre er auch mit Vorzügen ausgestattet, leicht bezwingen, wie
der Wind einen einzeln stehenden Baum.
4760} Hit. ed. Scbl. 111,12. Jobüs. 13.
KlTITAMRTAl. 102. 6. HiJUII.
4761. 62. 63) II Bb. tf,tt3l. (gg. Paniat.
ed. Kosig. 111,51. fgg. ed. Bomb. 54 (auch
60). 50. 55. 4761, a. ^?R%T Konu. QeTcT:
tt. 6i^c^i<i Kosig. und Paniat. ed. Bomb,
an der ersten Stelle, e. Uk\^ = ?RiT Nt-
LAC. ^ st ü^ Pakkat. ed. Bomb, ao der
zweiten Stelle, ^H^ol f^ e|T^^ Kosa«.
JjH*^1ifM cllfl^ Paiikat. ed. Bomb, an
der ersten Stelle, d. S^lcMI UNlMfl ^?fl
KosBG. 5IcRfT M^iRifj ^H: und 5I^: FIT-
^^ ^rf^cR Parkat. ed. Bomb. 4762, a.
H^jnr 8t. HT^cTT Paiibat. 6. FRcf! st Ög.
5r: pahiat c. d. h ct 5fhsnn sna^ ^^
^^o (auch #Ri|«nTi^ and ^ R^^-
PldHlfM ^^OH ^^^ Pamat. 4763,0.
Ijrsfr g st yuji Kotm. b. il^iinf^ su
Panbat.
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1764. (2152.) Wen erhebt nicht der Umgang mit Mächtigen? Das von
den Strassen ablaufende Wasser wird, wenn es sich mit der Gaug& verbindet,
sogar von den Göttern verehrt
4765. (2153.) Nur Grossa sind im Stande die Sache Grosser zu voll-
bringen: wer anders als das Meer trägt das höllische Feuer?
4766. (4703*) Wer sogar einen grossen Reichthum, an dem Ungerech-
tigkeit haftet, anfgiebt, wird dadurch nicht erniedrigt und schläft behaglich,
indem er grosse Leiden abstreift, wie eine Schlange ihre alte Haut.
gy^TOT «jjfifrlh ^5F^ thdHicHIH(rHMH I
34^Mi ^^FÖr >r^T|Tmfs5f H qm'fftR ii
4767t (2154») Werden Grosse um eine geringe Gabe angesprochen, so
spenden sie ja von selbst reichlich: jener Freigebige gab dem, der vor Durst
ihn um Wasser bat, das Milchmeer.
^^ cj^fu^rt <[^ tJ H<WMI 5lft%f7T >T^ II
4768« Ein grosser Baum schiesst auf und wächst und verschiedene Ge-
schöpfe begeben sich in seinen Schutz; wird dieser Baum umgehauen und
verbrannt, so werden seine Schützlinge obdachlos.
HtjbHdM^Ü tR5RHT5rF35nFq ^PT ^R^n^OTtm^l
^Wft f^ RjMd'l^ HMINMM^'^'^^^'Hrl^HI II
4769* (4764.) Sieh, wie Fürsten von grosser Macht und grossem An-
sehen, nachdem sie ein an Schätzen und Korn reiches Land beherrscht hat-
ten, ihr Königthnm und ihre zahlreichen Genüsse aufgaben und in die Gewalt
des Todesgottes gerietben!
Hcf>l^siHsllHHWfM ^ ftlf^wlH; I
«i^miH-^i Hl{luil ^irrf^feHHlfftlft II
4764) yi8aiiu«4aMAii in (arm«. Paddh.
4767) RXeA-TAR. ed. Ta. 3,276. ed. Calc.
SAfi§Aii«APHAfAfi9; 1. Vgl. Sprach 4755.
280. c. 34l^qi.
4765) Pahiat. ed. Kosro. V,30. ed. Bomb.
4768) MBU. 12,8428.
35.
4769) MBU. 5,1646.
4766} MBh. 5,1588.
111. Thoil. 2*
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4770, (2155.) Wie die Flüsse, so streben die Weiber, selbst die von
Yornebmer Herkunft, ihrer Natur gemäss, o Schande, zum Niedrigen hin!
H«t!lHfrl(f^ ^TTST: »• Spruch 3435.
4771, (4705.) In der durch deinen Ruhm, o glttckgesegneter Gross-
könig, erhellten Welt sucht jetzt Yishnu das Milchmeer, ^iva den Kailäsa,
Indra seinen stattlichen Elephant^n, der Dämon Rähu den Mond und Brah-
man seinen Flaminga (da die ganze Welt dir gehört).
M«?;l9tiH^<j;HN ». Dach Spruch lHWJI<lf««*tHM.
H^mU4l HfH4HUI^MMIH HSfgTrn
[vfORpRcT:!
4772f (2156.) Der Erdboden ist sein prächtiges Lager, die Arm-Lianen
sein weiches Kissen, der blaue Himmel sein Zeltdach, dieses angenehme
Lfiftchen sein Fächer, der funkelnde Mond seine Leuchte: so ruht der zur
Ruhe gelangte Asket, des Umganges mit seinem Weibe, der eigenen Zufrie-
denheit, froh, behaglich wie ein Fflrst, da die Furcht vor der Welt von ihm
gewichen ist
H«^I^IU4l mcui s. den rorangebendeD Sprach.
H^QmH: HfrT ^ TFT cnif ehcfi^tlWHI 5^ Ms^liRl I
gJTT: W^ ^ SIH^^^cUI HIHlfM sIHiIh ^ %T ^f^ a^TTR II
4770) Ra6a-Ta« 6,816.
4771) MauXpaoja bei Harb. 483. Katja-
KAL. i14. a. ^|H<i beide Ausgg. c.^f^n^t
Habb. Verberrlichung Buo«araoa*8.
4772) (:aiitic.4,8 bei Habb. 426. Bbabt^.
ed. BoQL. 3,89. Habb. 84. lith. Ausg. I 87.
lith. Ausg. II 73. lith. Ausg. III 86. Ntn-
SAfiK. 84. (atakat. 36. SubbIsb. 314. o. H-
^ und Hä St. Jf^; H<^isticai (auch R-
^l5iail) 5R3JT, ^^ W^ X^ und q-
^ 5RXrT g^ St. q^o ^rf^» fy^HH^
St. mWl. b. eJle^ilHlPMilsIHH. 0. FCT^-
q^FS"! st ^o ^:; gcjffi ond I^^Jri
»t WUfrl. <*. q ^ («ucb ^5T) Hc|>flHT,
q ^ sfJIRT und HfH|HHHfH.( «t fspi-
flHoplHrrr. Vgl. Sprucli 4601.
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4773. (2157.) Wie sollte dem Fürsten, an dessen Seite vorzügliche
Dichter fehlen, Rahm zu Theil werden? Wie viele Fürsten hahen nicht auf
Erden gelebt und Niemand kennt auch nur ihre Namen!
R^bfsn H^l'^fcH-M s. den folgenden Sprach.
4774. (2158.) StflVzt sich ein durch Hochmuth verblendeter Fürst in
das Meer der Geschäfte, so ist ja das Verfahren des ihm befreundeten Mi-
nisters die Stütze seiner Hand, wenn er strauchelt.
^^ WXn Wtl («uch ^nn und WVn ». Spruch 4772.
4775. (2159.) Ich erkenne keinen wesentlichen Unterschied an zwischen
fiva, dem Oberherrn der Welten, und Vishnu, der Weltseele, dennoch ver-
ehre ich gläubig den Gott, der den jungen Mond als Diadem auf dem Haupte
trägt.
H^liHHI 5p^: 9. Spruch 4ft7i.
4778. Eine Zunge, die keine schönen Aussprüche kennt, ist keine Zunge,
sondern ein Stück Fleisch, das man sicherlich aus Furcht vor Krähen im
Munde versteckt hat.
4773) Bii.UAR% in (abSg. Paddb. Sahan-
JAKAVIPRAVAfisi 13 (12). d, HIHIH »i- ^'
Rift; sihfti; st a^riq könnte man q-
mtj yermuthen.
4774) HiT. ed. Scnt. 111,132. Johns. 137.
ed. RoDft. S. 358. a. H«^Hdl ^* Wcfilui-
W5I «^RtllJ (aoch ^^H:); vgl. Sprach
4071. c. fBldHI sL fisfcHHI. d. m<hH
(|ilHHH<hUP7»
4775) Bbaktb. ed. Bobl. 3,84. Habb. 79.
lith. Ansg. 1 82. litb. Ausg. U 89. PbasaS-
oXbb. 9,6. c. 5? öfFgai ^ ^IHMfrllR^H;
HMl4([ (^ blosser Schreibfehler für H^
St. SR^H^; Ra^R ^ 7° (es ist rl^
i^^o gemeint).
4776} SuBiiASii.34.a.qTnqn?dioHd8chr.
d^ Tk^ HtrH^ftlrll: die Hdschr.
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4777. Der Weiber BrQste'sind zwei Klumpen Fleisch uod ihr von WQr-
mern wimmelnder Leib ist mit Eotb and Anderem vollgestopft: hieran ver-
gnflgt sich ein Verliebter nach Krähenart!
^lUHdl: g^FTRI: s. den folgenden Spracb.
4778. (4706») Die Erde ist gleichsam beladen mit Yieh in Menschen-
gebtalt, d. i. mit Thoren, die Fleisch essen, Branntwein trinken ond nicht
zu lesen verstehen.
HiHtij<M0MifoarHr4H ^rw^ddi^ \
^PfW( ic|«5iqit8ii intr; qi5Tir ^1^ $ II
4779. (2160a) Lass fahren die Sorge um diesen aus Fleisch, Urin, Eoth
and Knochen zusammengesetzten vergänglichen Leib und wahre, mein Freund,
deinen Ruhm!
HiMiHMiH^Hfagt %5n s^^tTyf ^rmm ^f^ H
4780* (4707.) Brüste dich nicht mit Reichthum. Untergebenen und Ju-
gend, da die Zeit Alles in einem Augenblick dahinrafft Gieb diese ganze
auf Täuschung beruhende Welt auf, gewinne die wahre Erkenntniss und gehe
eiligst in Brahma^s Stätte ein!
FT^öOT 5(q^ fraHcRT m^rJf^^FPT II
478i« («Gehe nicht» ist ein unheilbringendes, «mach dass du fort-
kommst» ein liebloses Wort, u bleibet verräth den Gebieter, <«mach was du
willst» den Gleichgiltigen, «was könnten wir dir jetzt zu Gefallen thnn?» ist
ein höfliches Wort; (wir aber sprechen) «du sollst nur unser gedenken, bis
wir uns wiedersehen!»
4777) SimalsH. 265. 6. ^PHjtdlQ die
Hdschr,
4778) V|odoa-Kar. 8,22. o. b. Beide
Ausgg. qTCP?5rT: H(I4HI (auch ORJ:) q-
l^lldM(c4^HIUd.Ml^lrll g boideAu8gg.
4779) HiT. ed. Scbl. 1,41. Johns. 48. Ka-
TiTAUfTAi. 103. 6. ^ St. Sf^^^ (Katitam«-
TAE.), ^^ (d. i. q^ST) ^ st g oh^'^.
c. N^^iMifkii, PhH:4if«ii, asncgiTOf. d.
•>> "^ r- •>.
"^ ?ra 8t. FR ^ katitx«|tak.
4780) MoBAM.
4781) SuBu;9u.21 1. a. Tfmi ^UlM^d
die Hdschr.; ^T^T ^^ mit Hiatus! 6. afi-
'^^}^ die Udschr. (/.^^I^S^ die Hdichr.
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4782» In den Nächten der Monate M&gba^and Paosha mögest do Nichts,
in denen des Kärttika viel und in denen des Kaitra Zocker gemessen.
HWIsIHfHHlW sIHHi^mchif^m: II
4783. (2161.) Wer auch dann noch leben bleibt, wenn ihn der Schmerz
über die ihm erwiesene Gteringschätzang des Gegners versengt, der verdient
nicht za leben, der hätte gar nicht geboren werden sollen, da er der Matter
nur Schmerzen bereitete.
4784. Wer seine Mutter, seinen bejahrten Vater, seine treue Gattin,
seinen nnerwachsenen Sohn, einen Brahmanen, der ihn unterrichtete, und
einen bei ihm Schutz Suchenden nicht ernährt, obgleich er es vermag, ist »
todt, athmete er gleich.
hih4im HÜT^ jq^ % ftrRT^SnST
4785. (21620 0 Mutter Täuschung, Schwester Einfalt, Vater Netz der
Verirrun^, begebet euch heim! Möge diese Trennung von euch lange wäh-
ren! Ich will alsbald auf einem mit den Fluthen der Gangä, die den Fassen
des Gatten der Lakshmt entsttkrzte, sich bertlhrenden Felsen meinen Blick
auf das höchste Brahman richten.
yiH^IH f^l«R!" ^ HSfHIHfU: viuiiHi^tci: I
y HIMIWHHWdHWi^HI 5ffi ^ Sr^rfOT II
4782) SoBHASH. 201. 6. ST^cH^q^ die
Hdgchr. e, i|ih^l^l; die Hdschr. d. in^R:
St. (MM: die Hdschr.
4783) (iC- 2,45. Pakkat. ed. Kosbg. I,
365. (Uro. Paddr.
4784) Bu&e. P. 10,45,7. d. ^^PB(^'^'
«•^(i: gedruckt.
4785) (:anti^ 4,28 bei Habb. 429. Rl-
TjAiAL. 34. (atakav. 39. NlnsAfiK. 89. e.
gftH^l(l<HmRl|Hi ^° «ATAily. d. Z-
5rf^; WF^ 8t. qpi NlTWAfiE.
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se
4786. (2163.) 0 Mutter Erde, Vater Luft, Freund Feuef, lieber Schwa-
ger Wasser, Bruder Aether, zum letzten Male legi ich jetzt ehrfurcfatsvoli vor
euch die Hände zusammen: ich gehe in das höchste Brahman ein, da durch
den Ueberschuss an guten Werken, der mir durch den Umgang mit euch zu
Theil wurde, eine fleckenlose Erkenntniss bei mir aufstrahlt, durch die ick
die Macht der gesammten Finstemiss vom Geiste abgeschttttelt habe.
HWdf^ >Ta^ e|iit|<(t|| Mrehlf^uil ^ FT ^^
4787. (2164.) 0 Mutter Lakshmt, wende deine Liebe irgend einem An-
dern zu und begehre nicht mein! Diejenigen, die nach Genüssen verlangen,
stehen in deiner Gewalt; was vermagst du Aber die, die gar kein Verlangen
mehr haben? Jetzt, da unser Betteltopf, eine aus einem alsbald zusammen-
genähten Palä^a-Blatte gebildete Tüte, gereinigt ist, verlangt es uns nur von
erbetteltem Mehle zu leben.
4788. (4708.) Die Mutter als göttliche Lakshmt, der Vater als Gott
Vishnu und die Angehörigen als Verehrer Vishnu's, so hat man im eigenen
Lande die drei Welten.
RTfn ^ fw ^ jJJftf^lHI fi^ g I
WX^ 5?^ mfn «^ ^Rff ^sn=5RlR II
4789. Sowohl die Mutter, als auch der Vater un4 auch der älteste
Bruder, alle drei fahren zur Hölle, wei\n sie ein Mädchen die Regeln erleben
sehen (ehe sie verheirathet ist).
4786) BflAftTf. ed. Bobl. 3,96.'flABB. 91.
litb. Aasg. II 80. Gai^n. 92. (Inti«. 4,25
bei Hais. 429. RItjakal. 35« Pbasai^oabu.
7,a. (laie. Paddb* a. fJ^T »t. ciTc?. cW?
•t. ^T%:; FeRFW. b. ^ «t j^; ^t?:,
3B|$, fSRg und Rrf : »l. WUu c. ^ st. cj-
T^fTFgStfÄ P«^iA»eiBB. d. selMIMh
Ttf; ^ und q;[ St. q^.
4787) Bbabt«. litb. Ausg. I 3,102. liih.
Ausg. II 60, Galah. 88. 8. 24 bei Scbibfhbb
und Wbbbb; (Inti«. 4,11 bei Habb. 427.
Katjaeal. 33. NItisaBk. 85. Sdbbasb. 312.
a. 5Tf?lft, rehf^<M(, mi; «ifqTH und
^rm^ft 8t. ^JT^uft. b. fMe^qidMI ^
SPt ^; SRTT: »t. SRf; ftiFqo unsere Aen-
derung für fHW«fcmilM und PlFJ^HPT;
gfir »t. gftr. c. H?OTIflCI§TI5T; 5iM St.
ftffTHgrfH^; snt 5rflt fehlt.
4788) VfDOBA-KAB. 10,14.
4789) Paiibat. ed. Bomb. 17,70.
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81
1790. (2185*) Die Matter schilt, der Vater heisst dich nicht willkom-
men, der Bruder spricht nicht mit dir, der ^Diener zürnt, der Sohn geht dir
nicht nach, die Gattin umfängt dich nicht und der Freund beginnt nicht ein-
mal ein Gespräch mit dir aus Besorgniss, du könntest ihn um Geld angehen.
Darum, o Freund, schaffe dir Geld: Alle stehen ja in der Gewalt des Geldes.
4791. Mutter und Vater sind die besten unter den Angehörigen, die
Gattin stellt das Alter dar, der Sohn ist Nichts als Same, der Bruder ein
Feind, der Altersgenosse eine feuchte Hand (die man drücken muss), die
eigene Person empfindet allein die Freuden und die Leiden.
4792. Wer von Mutter und Vater so wie von seinen Angehörigen ver-
lassen wird und keine andere Zuflucht hat, dem bietet V&r&nast eine Zuflucht
HIHIImH^ M^tIH 8. Spruch M-^IHlflcl^l ^[^
HMlfafVI^HltllJ M^^UHMlfH ^ I
«HUaHHHilH 5RPT a SfjFT ^ ^^R II
4793. (4709.) Tausende von Müttern und Vätern und Hunderte von
Söhnen und Gattinnen haben wir in der langen Reihe von Geburten gehabt:
wem gehören jene oder wem gehören wir an?
HIHIui«*! ftlHIui^l rpT cIFT ^ ^TflüII: I
^ ^fnfHIHlH: H tinlrti iNUil^: II
^^ 2^T ^^ 5TnhS? JNIUHHI H ^: »julilrf |
5? RFT^M ^ jtnr ^TRif^ Hopfen ^TspTniT ^^ 11
4790) NlnsXftA 2 bei Haib. 504. Katja-
BAL. 10. Katjas. 42. KATiriiuTiiXKAaA 20
bei Car« 378. d. Hl^fM «t. ^^kM; 3-
4791) MBB. 12,5168. c. ^l f^^RI^-
MsilMHHol Pl^f Hl-^i^r^sf: NIlak.
4792) Gase 455.
4793) MBB. 11,66. 12,870,6. 871, o.
1 2 1 28. c. ^HIilHI«^HlHlfH »n der ieUteo
Stelle. Vgl Galah. Yarr. 224«
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32
4794. leb und der Vogel da haben sowohl dieselbe Mutter als aach
denselben Vater; mich brachten Weise hierher, ihn aber Gärber.
4795. Ich höre die Reden der Weisen, er die der Gärber; er ist frei
von Mängeln nnd ich kann mich keiner Vorzüge rühmen: Mängel und Vor-
züge entstehen durch Umgang.
4798. Der Mutter vertraue man die Küche an, der Tochter die häus-
lichen Geschäfte, die Gattin aber muss bei den häuslichen Geschäften stets
die Aufsicht haben.
*?!?!! ftnf fiRT %% WHNlHpIrlU f^rlR I
4797. (2166.) Mutter, Freund und Vater, diese drei sind von Natur
wohlwollend; die Uebrigen sind in einer bestimmten Absicht freundlich ge-
sinnt.
JW ^^ «4t<=< 51^ ^5Fr sTFW II
4798. (2167.) Wenn eine Mutter dem Sohne Gift giebt, ein Vater ihn
verkauft und der Fürst dessen ganzes Vermögen einzieht, wer hat dann noch
eine Zuflucht?
RTHT qPT 3|% ^nftr? «. Spruch ?TPT HfJt JJ% Hlj^d.
m^ 5f?Rt: ftflT ^^: F^ ^ ImNHIMU: I
fwrft 5PfTT ^j ^nffff ^ sifia II
4799. (2169.) Der Liebesgott hatte Lakshmt zur Mutter und Visbnu
4794. 95} Cama 474. Subbash. 199 (hier
Dur der ärste Spruch) und 256. 4794, a.
MIHIUIehl SüBBASo. d. H4ii^(Hlri Su-
bbIsu. an einer Stelle, d, TTcnHPTs and If-
cfTR^: SübbXsb. 4795. iNmHI«)! H Rl^;
OThff? ^ ^ ^m^p4tjJNHIMI ^-
frT II SiTBHilsB. Nach CKDh. unter iH|!(H
ist U DBB ATA der Terfatser des ersten (and
wohl audh des zweiten) Spruches.
4796) SuBuÄsB. 259.
4797) Hit. ed. Schl. 1,33. Johns. 38.
4798) Vbt. in LA. (HI) 27. V|UDeA-k*ii.
BerL Hdschrr. 268. Sobhasb. 227. 6. f^cfT
l^chlMH (auch i^hüMd) gcf. e. jm SR-
^rfn ^kyiM VRODBA-Kiw. d. %t r ^nrn
JTfspsqfa V|DDBA-KiM. SFH H^ qf^^^SRT
(auch llPl^^HI und MM^<HI) einige
Hdschrr. der Vet.
4799) ViEHAHAB. 95. d. sll<3K)(i unsere
Aenderung fär TJöfiff ; fgl. Spruch 3206.
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znm Vater, war selbst mit fünf Pfeilen bewaffnet and warde dennoch von
^iva verbrannt: wer vermag der früher voUlirachten That (dem Schicksal) zu
entgehen?
mr(l ^ft ftrÜ 5ra: s. den folgendeD Spruch.
4800. (21700 Matter and Vater erscheinen als Feinde und Wider-
sacher des Sohnes, wenn sie ihn nicht unterrichtet haben, da er alsdann in
der Gesellschaft eben so wenig glänzt wie ein Reiher unter Flamingos.
RTfTT g^Sjt sR%T q%51: T^^ VJMi fer f^a^rfl I
4801* (4710.) Durg& seine Mutter! Qiva sein Vaterl Er selbst, Gane^a,
bekanntlich Vemiditer der Hindemisse und dabei er, der Gott der schwer
zu Ende zu führenden Dinge, ohne eigenen Kopf, den Kopf eines Elephanten
tragend! Da will ich denn alles Andere unbesprochen lassen!
HIfJdl TFT inf^: iW ^FT ^'i5^T! I
4802. Abhimaigu, der Govinda zum mütterlichen Oheim und Dhanam-
gi^a zum Vater hat, liegt auf dem Schlachtfelde! Wer vermag das Schicksal
in seinem Gange aufzuhalten?
3J5T^ MHIrMNI Hrfrf MHÜ^i^ffl II
4803. (2171.) Diejenige, die dem Gatten (im Tode) nachfolgt, entsün-
digt drei Geschlechter: das der Mutter, das des Vaters und das Geschlecht
desjenigen, dem sie zur Ehe gegeben ward.
. Hlf;jcJc^ijUil sücTJ »• Spruch 2379.
HlrjrMfJ^JiHIHIIHI ijruiHl^lfl snSR»: I
5? JTH^frlHMUI 3^ H^ ^Rlin: II
4800) Kan. 9 bei Habb. 17 bei Wner;
VlDDHA-KiR. 2,11. SAiSERTAPlTBOP. 53.
Hit. ed. Scbl. Pr. 37. JoaBt. 38. SobbIsb.
166. Galib. Varr. 93. a. ^IHT 5^ ftf?!
EÖ ^ öpm («och HPm) 4^Hui srtt
(auch cI%D qsn.
4801) &AB. 97 bei Wbbbb. d. Sn^^T^and
qqq§t.H^.
4802) Cabb 427.
4803) ViBBUiAB. 281.
lU. TheU.
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34
4804. (2172.) Der Knabe wird reich an Vorzogen, den Vater and
Mutter zum Studium anhalten: durch die blosse Geburt wird aus dem Sohne
noch kein Gelehrter.
4805. (2173.) Wer auf eines Andern Weib wie auf seine Mutter, auf
fremdes Gut wie auf einen Erdkloss und auf alle Geschöpfe wie auf sich
selbst schaut, der schaut richtig.
mr|c|rM(((1^irm (C|(<^|(N) «. den yorangehenden Spruch.
5rTfe^NrRH: ^55? ^ ffifTi/i(H^«^i*iisi^H^I|
4806. Werthlos ist das Leben eines mutterlosen Kindes, werthlos die
frische Jugend einer Jungfrau ohne Geliebten, werthlos der Lohn von Busse
ohne Ruhe des Gemfiths, werthlos eine Speise ohne Tamarindensaft.
tnrpr T5Tm W?R T^ Hg^
>Tm^ ^ifH^HMrMMHlM ^^ I
cRtfrr ^ f^ f^HHlJrl fliiiri fsRT
fsRIT chTlfn HSRöT Ji^ «l'^Mof^rMM II
4807. (2174.) Wissen hütet uns wie eine Mutter, hält uns zum Guten
an wie ein Vater, erheitert uns wie eine Gattin, indem es den Trübsinn ver-
scheucht; es breitet unsem Ruhm nach allen Weltgegenden aus und bringt
uns Besitz: jeglichen Freundschaftsdienst erweist uns ja das Wissen.
5? >^f% rrar jm tot Ji^rf^wisr^ii
4808. (4711.) Wer von Mutter, Vater, Söhnen, Gattin und Vermögen
sich trennt, empfindet nicht solchen Schmerz, wie ihn die Trennung von der
Gang& verursacht
4804) Hit. ed. Scbl. Pr. 36. Jobrs. 37.
4805) BrIhmadbakma 2,11,8. Kar. 5 bei
Hakb. 312. bei Hobfbb 72. SaIsebtapatbop.
53. YfDDBA-KXii. 12,1 4. Hit. ed. Scau 1,12.
JoBRf. 13. Parbat. ed. Kosb«. 1,450. ed.
Bomb. 402. Cabb 383. SubbUb. 178. Galab.
Varr. 218. a. q^^^lftl und ^i;^T^. 6.
dIWH und ^rS^ a. b.e. M^^l^g, q-
{^oilN und Q^HtR statt der acc. Q^^-
JW u. 8. w. d. q^ofir und Mfllirl: «i-
des zweiten q^nf??; cjld^ u4<MiM!. Vgl.
Spruch 905.
4806) Carb 444. d. fflftlil unsere Aen-
dernng für fTtf^fllft.
4807) ViBBAMAB. 127. Unsere Verbesse-
rungen : a. f^^ für f^M^. 9. chlfH für
4808) MBB. 13,1888.
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ii
4809. (2175.) Man 80II weder mit der Matter, noch mit einer Schwe-
ster, noch mit einer Tochter an einsamem Orte zusammen sitzen: die mäch-
tige Sinnenschar zieht sogar einen Gebildeten mit sich fort
in ?t fTIfT 5FT f^erar wftfWT T^ 5FFT I
4810. (2176.) Wenn du, Verehrter, die Mac)Lt hast, darfst du einem
schwachen Manne kein Leid zufügen: im Geschlecht derer, die ein Schwa-
cher versengte, schiesst ja Nichts mehr auf.
4811. (2177.) Die hochachtbaren Herren mögen, nachdem sie zuvor die
Missgunst bei Seite gesetzt und die Sache wohl erwogen haben, uns mit aller
Bestimmtheit sagen, ob man die Thäler der Berge oder die der vor Liebe
l&chelnden Dirnen besuchen soll.
4812. (2178.) Wenn das Tagesgestim im Augenblick des Yerlöschens
aus Missgunst die Planeten übergeht und seinen Glanz dem ihm unebenbür-
tigen Gotte, der den Rauch zum Banner hat (dem Feuer), übergiebt, weil es
ihn für den Rechten hält, so setzt es sich dem Gelächter aus. Hoch lebe
aber der in eine Spitze auslaufende Flammengott, der das Schicksal nicht
kennt, und auch die Lampen, die ihm sein Dasein verdanken und mittels
dessen sie bewirken, dass die Welt der Sonne vergisstl
4809) M. 2,315. Bha«. P. 9,19,17. Hit.
ed. ScBL. ad 1,120. Jobrs. 1,128. QXt&Q.
Paoob. SadIkIba 57 (»5). SobbIm. 238. a.
9 St. cIT. 6. RT 8t. ^, fcI5[rf »t. >|^. e. X-
P^i XTFT SobbUb. d. HMIHM Bbao. ed.
BoBR. mRi^cii (anit vorangehendem inTO
«f On H^lfn C^ti«. Pabdb. und guvBASB.
4810) (4Bio. Paddb. RabavIti 30 (27).
4811) Bbabt|. ed. Bobl. und lith. Aosg.
III 1,18. Habb. so. lith. Ausg. II 16. Ka-
yjAra. 60. 8chol. eu Da« ab. S, 162. 6. 3^-
^T^ •*• ^ ^I^ KXyjabb. ü. rin«^i»'
^ St. ^. d.15f(#«i#n^st.ig5n-
4812) RUa-Tab. ed. Tb.3,49S. ed. Calc.
494. b. ^npj.
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3«
tiTq 51^ TOrfl 31fsR yWWHI HT^J I
m4 \?feiHc<f?H <N^Pl4 gPFf SR trfe^
4813. (2179t) ÄDinathige Liebenswürdigkeit Frauen gegenüber, zuvor-
kommendes Benehmen Ehrenwerthen gegenüber, Heldenmuth Feinden gegen-
über, Ehrerbietung Eltern und Lehrern gegenüber, Gerechtigkeit Outen ge-
genüber, Folgsamkeit Rechtskennern gegenüber, Ehrenbezeugungen aller Art
Gelehrten gegenüber und Hinterlist Bösewichten) gegenüber bezeichnet man
als die acht Vorzüge des Mannes, mit denen Alles erschöpft ist
RR f%31 fw >l^ %T^ f^m 5? QwIH I
^TFf f^5?5T^NiFRfH ^pf f^srr g# h^ii
4814« Wer den Hochmuth aufgiebt, macht sich beliebt; wer den Zorn
aufgiebt, verfällt nicht in Trauer; wer die Neigungen aufgiebt, wird reich;
wer die Habsucht aufgiebt, wird des Glückes theilhaftig.
HHHä^iH: 3^ c<|HIMrM< qf| I
RR^fH ^: RTU fcRPiqftf ^fr^^H
4815. (2180t) Ein Mann, der auf Ehre hält, würde, wenn er dieses
nicht mit Ehren thun könnte, sogar auf die Ehre, mit den Göttern zusam-
men in ihrem. Wagen zu sitzen, verzichten: Unglück auf Schritt und Tritt
wftre ihm lieber.
•1l*iH€fc<?»(1l MHIH 8. den Toranffehenden Sprach.
O ^ O 'S
RT5f TOJrT ihr^ Mft^iilrMIMllH <{UilrHfil
dssl|i|HjHf?1 mMH4ch(iUll h1^<mhhmh I
HI^N^^c^rHHfelM^irilHHli^Mia^H
Nr fsF ira ^f^lfr? iHp^dHIM !^nnft qTm ^ftfefT: II
4813) YAnabjashtaka 1 bei Habb. 242.
KItjakal. 91. KItjas. 20. Qük. Pet Udschr.
28. a. qm^^nd XHOT, ^R^IsR ^dfd-
WH; HIMq. c. ilH^U Alle mit Ausnahme
Ton Cüi.; SRcfcRT, Sjgrforai; JTf^ »l.
tR.
4814} Brabmadbabma 2,10,9.
4815) Bbabtb. bei Schibfnbr und Wbbbb
S. 23. a. o&«^r|! ^t^ unsere Aenderung
ftir 35^f?T ^^.
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37
4816. Was thot nicht Alies, sogar Tadelhu^s, ein von Hunger gequäl-
ter Mensch? Er lässt von der Ehre, giebt seine Wfirde auf, nimmt die Natur
eines Stockes an (wirft sich der L&nge nach Andern zu Fassen), lässt die
Scham fahren, giebt sich der Hartherzigkeit hin, nimmt seine Zoflncht zu
niedrigem Benehmen ond fügt der Guttin, Verwandten, Freunden und Söhnen
mannichfaches Leid zu.
5FHH SlIHMTifHIH^s. Spruch 4818.
qHHUlH^TlHMHHlKifHclIMHI I
?gn^ qpm W^ niiO^^MHiiuirH m
4817. Ein Seelenschmerz versetzt den Körper in Wallung, wie eine
glQhende Kugel von Eisen Wasser in einem Topfe.
4818« Darum bringe man einen Seelenschmerz durch richtige Erkennt-
niss zur Ruhe, wie Feuer durch Wasser; hat der Seelenschmerz sich gelegt,
so legt sich auch der körperliche Schmerz.
HHim^MHH RR^PIR ». Spruch 2233.
HHI4I ^f^ SIT dWIr^lMlÄI ^f^ m >??n^l
4819« (2181.) Der Mann föhrt zur Hölle, der, sei es aus Hochmnth,
aus Habsucht, aus Zorn oder aus Furcht, einen falschen Urtheilsspruch fällt.
4820» Wenn man Ehrenerweisung und geringschätzige Behandlung far
Nektar und Gift erklärt, so meint man damit, dass eine geringschätzige Be-
handlung Nektar, eine Ehrenerweisung dagegen furchtbares Gift sei.
4821t Ehrenerweisung bewirkt bei gewöhnlichen Menschen ein freudiges
Oefdhl, geringschätzige Behandlung dagegen eine unangenehme Aufregung;
eben dieselben bringen bei einem beschaulichen Asketen gerade die entgegen-
gesetzte Wirkung hervor.
4816) SubbIsb. 292. a. ^Hlf^^y «t. ^-
UilrMrll (vgl. c^UiUUllH) die Hdschr. 6.
3^Rsrfrl it. 3r^s|fH die Hdschr. e. Hf^
•t ^HT die Hdschr. d. q^f 5t. q^ und H-
m tt. gqr die Hdschr
4817. 18) MBB. 3,71. fg.
4819) PAiiiAT. ed. Kosbg. m,108. ed.
Bomb. 107.
4820) Mark. P. 41,8.
4821) Mlai. P. 41,3.
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38
HMNIUIMM Rim: s. den folgenden Spruch.
4822. (2182.) Bei Menschen entscheidet Ober den Besitz einer Sache
ein zehig'ähriger Genoss derselben; Vögeln nnd Thieren gehört eine Sache
nur so lange, als sie sie benatzen.
^: «^ifH H ?fTOT sld^<^fH^ II
4823« (4712«) Wer in dem menschlichen Leben, welches marklos ist
wie der Stamm der Kadalt und einer Wasserblase fthnlich, ein Mark sacht,
der ist thöricht Sterufler.
HNwinfF! Jt^M^NHI^F^3HF4MHI
%ra'^j^f^Mdl(HJjUlcTI i^^iWHI ^^fRT I
mW^ R<rT<^'^|chlM^I cT^nfa ^|ch\|HI
^i*\ivM wHWiiiiHfMi^i ^nfni J>TT II
4824t (4713«) Wird man Mensch, se hält es doch schwer Mann zu
werden; ist man Mann, so ist es nicht leicht Brahmane zu werden; ist man
Brahmane, so wird man nicht leicht ein hervorragender Gelehrter; ein Ge-
lehrter ist nicht so bald mit dem Sinne des Gelernten vertraut; bei dem, der
mit dem Sinne des Gelernten vertraut ist, trifft man nicht leicht grosse Be-
redsamkeit an, bei einem Beredten nicht leicht Weltkenntniss; bei einem
Manne, der Weltkenntniss besitzt and mit allen Wissenschaften vertraut ist,
ist selten Sinn für Gerechtigkeit anzutreffen.
RH^ Jf€^ UFIR ». nach Spruch W^ J^Uci ^U
5frtl ^^^R J|^ ^T^ß^ 5?% 5T^t||c|H I
4822) Pareat. ed. |Lo8»6. 111,94. Angeb-
lich ein AuMpruch NUada's. In der ed.
Bomb. (95) lautet der Spruch: RIH^immU
5wm gPifn: ^it^ftfcfe?: i iri|vli ^
fq^JIHT MWn^WHIVlMs II Der Spruch
•chliesft fich unmittelbar an Spruch 4235
4823) Jagm. 3,8. (KDb. unter ^dflTf«
ffH^ und H^. Hit. ed. Sohl. IV,71. o.
iftlf^ st Mljfiiq Hit. FcF«J «nd WP\
CKBa. 0. ^R^fcT ^l umgestellt.
4824) PaASAHfiABH. 8,6. 6. f^^Hdl «f 9-
flrTT unsere Yerbesseruag für (c|%||c«f|i-
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s»
4825. (2183«) Beginnen die Ehren zn schwinden, ht das Vermögen
▼erthan, geht ein Armer mit leeren Hflnden Ton dannen, sind die Verwand-
ten eingeschmolzen, hat sich die Umgebung wegbegeben und ist die Jugend
aUmfthlich geschwunden, dann schickt sich nur dieses Eine fQr Verständige,
dass sie ihren Wohnsitz aufschlagen in irgend einer mit Laub überwachsenen
Höhle in einer Schlucht des Fürsten der Berge, dessen Steine das Wasser
der Gang& gereinigt hat
RH #|||MI*1 s« den Yorangehenden Spruch.
4826. (2184.) Selbstgefühl, Uebermuth, Stolz, der Familie erwiesene
Ehren von Seiten der Angehörigen, die Autorität über Sclaven und Diener-
schaft, Alles geht mit dem Wittwenstande dahin.
JTRT cfT ^ SIT i^^H fcPJTT: g^^S^T I
RcJ yUllfUfrl ?R i^Ttf^^tiHI ^^ ^^i II
4827. (2185«) Selbstgefühl, Uebermuth, Kenntnisse, Anmuth, gesunder
Verstand, Alles geht auf ein Mal dahin, wenn ein Mann sein Vermögen ein-,
büsst.
RRT f^ HdHJ^VM ^ W^ ^^ fe^T I
r
^^S}HH<M.fM f* vi^ f*MIUMI II
4828« Das Selbstgefühl ist ja die Wurzel des Reichthums; was nützt
uns das Geld, wenn das Selbstgefühl dahinging? Was fängt der, der um
Selbstgefühl und Stolz kam, mit Geld und Leben an?
HhUlHI ar ilHrWdl*i«ls|in ^TsTT W\ HCMcirii
'^l^ HMidJIHt ar 5^5^; «T^IW^I-^s«^: I
chQ^cl H«^lrHHI HiU4iHlJ '^\^H fHcfifWHI: II
4825) BBAATf. ed. Bohl. 3,79. Habb. I Ol .
Uth. Ausg. II 81. Galan. 7S. ^bS«. Paddb.
PBAfAiolBH. 10, a. SobbIsh. 312. o. wf^'
f^ und «-cIiCmPi »t Ml(qp|, öira und
ooi St. sgC; oIhPiouC 'TfeNt. b. sft-
Hn «i-^siii; RH »t. Jia, ^ »u ^; 51-
SJ »od 5151^ »l. 5^. e, (y^MI (d. i.
4826) Parbat. ed. Kosbo. 111,182. a.VH-
»TT ^° unsere Verbesserung lör HHIf ®«
4827) Paneat. ed. Kosb«. und Bomb. V, 3.
4828) GIbuoa-P. 115 im QKDb. unter
JTR:.
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40
4829. (2186.) Wohin ist M&Ddhfttar, der Eroberer der drei Welten, ge-
gangen? Wohin der König Satjavrata? Wohin Nahusha, der Götter Fürst?
Wohin Ee^ava, der die reine Lehre besass? Ich meine, diese M&nner, die
Streitwagen and prächtige Elephanten hatten und auf Indra's Throne sassen,
seien nur durch den erhabenen Gott der Zeit in ihr Amt eingesetzt und
auch durch ihn daraus vertrieben worden.
4830. Mftndhätar, Dhundhumära, Hari^lcaudra, Purüravas, Bharata und
Kärtavlrja sind die sechs Weltherrscher.
HhyiHf yH«{nMfH: ^HMil ^d«*l(^ Jl??:
o
4831. Mändh&tar, der ausgezeichnete Fürst, die Zierde im Ert^juga, ist
dahingegangen. Wo ist der Yerrnichter des zehnköpfigen R&vana, der über den
Ocean eine Brücke schlug? Und wo die übrigen Fürsten, ein Judhishthira
und Andere? So lange du Fürst bist, ist mit Niemanden zugleich sein Reich
dahingegangen, mit dir aber, glaube ich, wird es verschwinden.
Wfm 5ra^ sran ^Rcin: hi4hh ^ i
o
4832. (2187.) Feinde soll man durch Hinterlist schlagen, wenn man
sie durch Gewalt nicht zu schlagen vermag, wie Bhtma die Eilcaka schlag,
indem er Frauentracht anlegte.
wn gnf^ ^ chffoyi «fytii wf^c^lNuii i
«H«[lM ^ ch-Uirtf 5) >T^ qsn II
4829) Parkat. ed. Kosbo. 111,270. Unsere
Aenderungen: a. "^pTcn Tür ^^TcTJ» c. ^'
^ ^ für JRra W=^. ä. ^i^cJiHh fdr
dj^HI (Sic),
4830) SubbIsb. 258. a, ITHCUfTT die
Hdschr. b. «^ff iü"^ die Hdschr.
4831) SubbXsb. 164. 207. a. MHMIc||,
Wh^IhItI, «J»flM*it Hg-I^Hdl und ^r5T-
^iff an einer Stelle, b. q^|(|fu^ an
einer Stelle, icl^RlHI an beiden Stellen,
^Rfi^ und ((Ullc^d^H an einer SteUe. e.
^^ St. Hc(F\ an einer Stelle, ^^T^l an
beiden Stellen, d. H«hHlfM and ^chHlft|
die Hdscbr. ^TF^fFT an beiden Stellen.
4832) PAifd^AT. ed. Kosbg. 111,29. ed.
Bomb. 31. 6. i^fU^il: st. Jb|o|U|h ed. Bomb.
Vgl. MBB. 4,876. fgg.
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4i
4833. (2188«) HuKerliit soll ein Yentftodiger niemals anwenden, wenn
es ihm um sein Heil za thon ist; wird sie angewandt, so bringt sie Schaden,
wie jenem Mönche, den es nach einer Jungfrau gelüstete.
HMWMIH ^'^H'T H^ Tiftn^ SM^II
4834f Wer stets nur Hinterlist und Trug ttbt,^ durch Hinterlist die
Leute betrügt und heuchlerischer Weise Kasteiungen flbt, der Mann wird als
Weib wiedergeboren.
4835. Wenn ein hinterlistiger Mann^ auch Niemanden ein Leid zufügt,
so soll man ihm, der durch seine eigene Schuld zu Grunde geht, dennoch
wie einer Schlange misstrauen.
m^fil Hcl^3 Piijw>i«<?i TOT •
^ 'jma'(^i^^i{iHiriii(<q|^M3 u
4836. (2189.) Wie der Wind in allen Geschöpfen verborgen umher-
geht, so gehe ein Fürst mittels der Spfther unter den Stadtbewohnern, Mi-
nistem, andern Beamten und Verwandten umher.
ipfl ^iSfPITs 9TrR? fcf^l^ ■• XU Sprach 3tf05 am Bude des 2le» Theilt .
5? cH4-*IHHIiyKI *dlM^ ^3 5?^ '*
4837. (2i90.) Wenn ein Hanshahn Ton einer Katze gefiressen wird, ist
unser Schmerz grösser, als wenn ein Sperling oder eine Maus gefressen
wird, weil diese in keiner näheren Beziehung zu uns stehen.
R4«WllrM*WfÖH i^¥IMW^ ^f^: II
4838. (2191.) Eine Katze, ein BOffsl» ein Widder, eine Krabe und ein
Feigling werden mächtig, wenn man ihnen Zutrauen schenkt; darum ist Zu-
trauen hier nicht am Platze.
4833) Bbaratakadt. in Z. d. d. m. 6.
14,1(60. e. UHldlM fehlerhari hier and in
der iten Aa||Age. d. ofSRi ==r ^/HR (und
aach darana gobiklet) dem Versmaats xa
Liebe.
4834) ScbhIsb. 232. b. ^^ ^: die
Hdsohr. d. f|T »^T die Udsehr.
lU. Thoil.
4835) SuBBASii. 298. 6. Rhi^lc^M^lM die
Hdsohr.
4836) Make. P. 27,26. Vgl. Sprach 427S.
4837) Paab. 93. d. qfq%.
tfs.
4838) Hit. ed. 8cbl. 1,82. ioBNi. 88. a,
W. b. cfriM^iNtH^I. d. ^ f^:.
3*
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42
4839. Wie ein Spiegel, den man beständig abwischt, rein zu sein pflegt,
so wird anch der M&nner Verstand darch Stadium rein.
4840» Ein im Sonnengescblecht geborener Fürst hat bei einem Kand&la
Dienste gethan; R&ma, der Mann von wunderbarem Heldenmuthe, hat in
einer tiefen Höhle gewohnt; Bhtma nnd andere vorzflgliche Fürsten ans dem
Mondgeschlecht haben sich wie Bettler erniedrigt: zu was Allem haben sich
Mftnner nicht entschlossen am einer eingegangenen Yerpflichtnng treu za
bleiben?
RT^ M4yHHWH^I 5Pn ^i I
4841. (4714.) Milde gegen alle Geschöpfe, Nichtmnrren, Nachsicht, Za-
friedenheit and das Ehren der Freunde yerlängem nach dem Aussprach der
Weisen das Leben.
Hlddi^tJHWci •. Spruch 1845.
4842. (2192.) Eine im Aufblähen begriffene Jasminblflthe auf dem
Kopfe, Sandel mit Saffran vermengt auf dem Körper, eine herzentzflckende
Liebste am Herzen: hiermit ist auch der fibrige Himmel da!
HMI*i(IM^I ^IsF^ hi^iP^^hhh: I
4843. (4715.) Mache es, o König, wie ein Gärtner, nicht wie ein Köh-
4839) SuBBASB. 197. a. cn23F?nn: die
Hdschr.
4840) SubbUh. 243. d. F^PUCIT it. ^-
^T die Hdschr.
4841) MBB. 5,1498. d. ^if^ HHHI ed.
Calc.
4842) Bbabtr. ed. Bobl. 1,S4. Habb. 36.
lith. Ausg. II 57. PBASAHflAB^ 14,0. a. sT-
*^M*^. b. ^^mPetrlH. e. H^MW it
5RT^. d. ^ »l. ^ und mJTRl 8l. ?IT-
4843) MBB. 12,3784. Tgl. Sprach 4152.
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43
1er; folgst do dieser Weise, so wirst da schützend lange die Herrschaft ge-
messen können.
4844. (4716.) Haue nicht einen von Tigern bewohnten Wald nieder,
damit nicht die Tiger aas dem Walde verschwinden: der Wald wird ja Ton
den Tigern beschatzt and er schätzt ja wiederam die Tiger.
WllH^I TOT *j|jfwi*l ^5^ ^f^Rpi: I
4845. (2193.) Wie die Sonne acht Monate hindurch mit ihren Strahlen
das Wasser an sich zieht, so erhebe ein Fürst aof ganz zarte Weise den Zoll
and die abrigen Abgaben.
m «l«^tl HTOcFSn i. Spruch 8609.
4846. (2194.) ]b jedem Monat ist in beiden Hälften gleicher Mond-
schein, aber nur die eine Ton ihnen ward die lichte Hälfte: durch gute
Werke erlangt man Ruhm.
RT F! cTlf? «1^ ferai Jjalsil jsfet sR^I
4847. Beute, o Lieber, einen schwachen Mann nicht aus, wenn du die
Macht hast, auf dass die Augen des Schwachen dich nicht yersengen, wie
Feuer das, was mit ihm in Berührung kommt.
ftfi ^^rfr? ^ fw ftrf «n?n ftrf gas I
4848. (2195.) Vater, Bruder und Sohn messen ja ihre Gaben zu; wel«
ches Weib wird also nicht den Gatten ehren, der ohne Maass spendet?
4844) IIBb. 5, 1378,6. 1379,6. Zwischeu-
geschoben ist der Yers: rllFnS^T^ S7T-
Ul^oilJVJI a ^^^ SFPJ^ a. i^jS^ (f^
f^ gedruckt Vgl. Sproch 376(1.
4845) MUi. P. 27, s 8. Vgl. Sprach 743.
4846) ^li«. Paddh. PaakIeiiakIkbjXna
2i. a. HHMi^ •!. wn ^irian.
4847) MBo. 12,3421. a. ^ st. S(^ ed.
Bomb, und NIlak. (^ RsiHI == hIcI^-
^ft^JI). A ^^% ed. Calc. ^RIM^ beide
Ausgg.; Tgl. jedoch R. 2,104,34, wo äbri*
gena der Gomm. in der ed. Bomb, gleich-
falls mm^ (— SErnETqq) ala T. 1. anführt.
4848) MBh. 12,5566,6. 5567, a. R. ed.
Bomb, und Scol. 2,39,30. Goia. 2,38,35.
4,20,4. Pameat. ed. Kosbo. 111,156. VsT.in
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44
4849f (4717.) Wer m&ssig last, indem er mit den Untergebenen theilt,
wer massig schlftft, nachdem er ohne Maass gearbeitet hat, and wer sogar
den Feinden spendet, wenn sie ihn dämm soigehen, den Wohlgesinufeen ver-
Iftsst das Ungemach.
' fjFn $ qrcrwwf^s. spmüh 1239.
usimidHf^uiM ^ **iou« n *nFn 11
4850. (4718.) Wer dem Schutze der Untertiianen (d. i. der Regierung)
Hindernisse in den Weg legt, er heisse Freund, Verwandter, Vater oder
Lehrer, den soll der Fttrst mit dem Tode bestrafen«
fipr fer^ ii^ ^la^ t%^
4851. (21960 Er (der FOrst) prüfe den Freund auf vielfache Weise
iM)d yerstossß ihn erst dann, wenn er seine Schuld erkannt hat, denn wer
einen schuldlosen Freund verstösst, der macht ja Verdienst und Vortheil zu
Nichte.
ftsf oUHHHMlrf t<it*iM mMlfiH^I
tl-^UIH 5 ^ Mi^iRi ^^M^^d'rtM'J^II
4852* Olflcldich sind diejenigen, die nicht den Freund im Unglltck se-
hen, nicht die Heimath von Feinden bedrängt, nicht des Landes Verfall uud
nicht der Familie Untergang.
^^^ ^^P'ijj^ HuilrtPi^ enK^iPigti
I.A. (III) 29, Ig. Cia«. Padmi. (Y UMtii su-
geschriebeD) and OaIpatI«. 68. 6, mxfl tt
IRfTT QoRiu «n der ersten Stell^. o. ^ st
1^ R, ed. Pomh. Schi., und Vit, d. ^T^-
JH «t qg^tlini«. Papdb. \j^rki{l •!.
mi «T ^^^ DAfiPATl«. 9taU e. d. hat R.
ed. GoBiL «o der erMen Stelle: ^f^rtHI
Spruch 2814.
4849) MBB. 9,1088. c, ^fH^^iHMlftl-
(f ! T^ ed. Calo.
4850) UlBM. P. 132,87.
4851) Ein. NItis. 8,76. 4. Q: der Comm.,
f^ der Text.
4852) Pamut. ed, Oomb. Y,7a Vgl. Spr.
286. 3084 und fe^gqpn i|(fff<>ll^j;
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4»
4853. (2197.) filnen Freund gewinne mui dorch offenes Benehmen,
einen Feind durch Klugheit und Kraft, einen Habsflchtigen durch Geld, sei-
nen Herrn durch Dienst, einen Brahmanen durch RQeksichten, ein junges
Weib dnrch Zoneigong, Verwandte dorch Vorzüge, einen fiberan» Leiden-
schaftliclMn durch Lobeserhebongen, seinen Lehrer durch demüthige Yer-
naiguig, einen Thoren dureh Erz&hlungen, einen Klugen durch Kenntnisse,
einen auf Etwas Versessenen dnrch sein Steckenpferd, Jedermann aber durch
eine gute Gemflthsart
4854« (4329.) Niemand ist ganz und gai^ Jemandes Freund oder Feind:
man erlebt es, das» man in irgend einer Absicht von einem Freunde zu
Grunde gerichtet und von einem Feinde gerettet wird.
4855. (4714.) Nach Verlauf einiger Zeit wird ein Freund zum Feinde
und ein Feind zum Freunde, da der eigene Vortheil mächtiger als alles An-
dere ist
Pl5|J«t: ^HUHI t«n«^ Pllj|HW ^t
4856. (2198.) Dass es fQr diese vier: den Verrftther eines Freundes,
einen Undankbaren, einen FrauenmOrder und einen Hinterbringer eine Sühne
gebe, ist nns nicht su Ohren gekommen.
a ^ R^ mf?f MWyHlf(c||oh^| li
4857. (2199.) Der Verrftther eines Freundes, ein Undankbarer und
Einer, der das Vertrauen missbraucht, fahren zur Hölle bis Sonne und Mond
zu Grunde gehen.
4S53) NlTiEATNA 1 bei Haib. 1. bei Pb-
T»ow 17« KItjabaju t. EiviAS. 8. KAVirUif*
TAI* 48, (^B. unter ^k; Cabb 475. 6.
JHPri, TOT; 51^ und ?^ it J|ÖJ.
•. f^raifn. Vgl. BpriH* 1174« ^ML 4936
und ^HüidMIriH.
4894) Pabbat. ed. Eom. II,1S1. ed.
Bomb. 111. a.^fqü cfcwfiHiil *f^
KosB«. 0. fcmMIf^^KoiBo. d. tf^ qft-
fqTrTt KOSB&. Vgl. Spruch 3186. fgg. und
3671.
4855) MBB. iS,S05|.
4855) (iBio. Pahoq« PiTABAVrnn 6. t.
^ m^ oasere Aendernng Air ^cl^l* 4»
Die adicbrr. lesen rH^trl ^ g^ü
und I^ScJifdHcl g^:*
4857) Pambat. ed. Bomb. I,4S1. Vibba-
MAB. 57. SuBflUp. 179. o. ^?Ulf^ ^-
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46
4858t Den Yerräther eines Freandes, einen Bösgesinnten, einen Un-
gläubigen, einen Unredlichen, einen Heimtückischen und denjenigen, der
einen Mann mit Vorzügen anfeindet, bezeichnet man als niedrigsten Menschen.
Pnf Hi^rMsilci 8. Spruch W^ Mf(rMs|(H.
gjnsn: Hf^HMHg ^g^ mwrwy^ iwiHI: I
«ITFFfT HHMcJKM ^frFfT Hlfd45lM Sf:
4859. (4721.) Möget ihr als gute Menschen einen Freund gewinnen!
Mögen die Länder des Segens theühafUg werden 1 Mögen die Fürsten, stets
bei ihrer Pflicht verharrend, die Erde hüten I Möge eure Klugheit, wie eine
Neuvermählte, lange dem Herzen Redlicher zur Freude gereichen! Möge der
hehre Gk)tt, der den Halbmond zum Diadem hat, den Menschen Heil bringen!
^ ^TO g^: n^fWI^ *oUlpMIMI4KHh
^ n^^r fndfti HwfH+Miiwi g a^ f^nq^ii
4860« (22000 Ein Frennd, der ein Freude bereitender Zaabertrank für
die Augen so wie eine Wonne für*s Herz ist, und der mit dem Freunde
Freuden und Leiden theilt, ist schwer zu finden; andere Freunde dagegen,
die zur Zeit des Glückes voller Verlangen nach unserer Habe sind, begegnen
uns überall. Der Prüfstein für ihre Aechtheit ist aber das Ungemach.
ft^iajIT f^ fj^l «. Sprech 4708.
P|7|e|l4liyMrM^hi:HltyHfM ^ ^ff ! L
^! SobhIsh. 9|t|^ «1(01)1 YnaAMAB. d.
■BAMAi. Vgl. Sprach i^UWMIcH^cl.
4858) Brauiadbabma 2, 10,6. a. o^cf7 ge-
druckt.
4859) Hit. ed. Schl. 1,207. Joons. 226.
ed. RoD*. 8. 136. a.ldUH» 5Rt|^, HHIci-
'^Irfr und HHIHHIHI- ft.^fwiHI: B^-
m »t stj.
4860) HiT. ed. Scbl. 1,204. Jobr«. 224.
o. HH-i^. c.*^ sfFÖ. d. ograrg (d. i.
^m^n ^ETFrff also grammalisch richtig).
Vgl. Spruch 4387.
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47
4861. (22910 Weil ein Mann, der Freunde hat, sogar schwer zn toU-
hringende Dinge vollbringt, darom sollen wir ans Freunde erwerben und ge-
rade solche, die uns gleich sind.
MmPHcfiMMINlÜl sf^ sIHlirl ^l^rtlH II
4862. (2202*) Was an seiner Freunde, seiner Dienerschaft, seiner An-
gehörigen und was an seinem eigenen Verstände und Muthe ist, lernt der
Mensch am Prüfstein des Unglücks kennen.
(n^llfiu rITpC f^M^S ^^^^ ^^
^ qfi^m 5ni% $ j^ntTTin: I
4863. Wahre Freunde sind die, die im Ungemach als solche erscheinen;
diejenigen heissen in der Welt klug, dfe Menschen und Menschen zu unter-
scheiden verstehen; deijenige ist freigebig, der auch dann-mit Andern theilt,
wenn er wenig besitzt; deijenige hilft Andern im wahren Sinne des Wortes,
der. dieses ohne Nebenabsicht thut
fii^iruntijfjPicjMiiTfi tH:4(f=<HmJctHi[^ grgpT^i
Hl(H4MryWdMjWTl s|5^lrl( sfNl?? ^^I: II
4864. (4722«) Indem die Staatsklugheit gleichsam Freunde zu Feinden
und in Folge der Umstände auch Feinde zu Freunden macht, führt sie noch
lebende Menschen in eine andere Greburt, in der sie sich der früheren Be-
gebenheiten nicht mehr erinnern.
Pl5|iulicj| fs5 J^ftf fH3|c|WHvfl((fH I
iH^ll^rMlf^fi 5(H(m ^^ PjcJitlfH II
4865. (2203.) Freunde sind es ja, die uns schützen: wer Freunde hat,
geräth nimmer in Noth; eine Fehde aber, die ein Freund hervorruft, zerhaut
sogar die Wurzeln (vernichtet bis auf den Grund).
fH5|IHIH4H«tli|l« q^ HJ<5fcHFhM: I
S^MUil f^^fM ^ *fioDl ßra^Frl^ II
4861} Paiwat. ed. Kosio. n,ad.'ed.Bomb.
26. b. Wil it Orf: Kosm. Vgl. KIm. Nlns.
13,40.
4862) (plasia. Paodb. NIti 19. 6.^ ^
WI^. Eine Variante von Spruch 4387.
4863) SoaB&SB. 108. b. q fehlt io der
Hdschr. e. H (eine Locke angedeutet) and
f^ fehlen in der Hdaohr.
4864) MudeU. 105.
4865) R. ed. Goaa. 4,20, 18. Tgl. Spmch
3429.
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48
486C. (2204.) Wenn Bimdesgenosaeii, Minister nnd Gkftbrten Iren er-
geben Bind, bei den Feinden aber das Umgekehrte Statt findet, dann soH
man Krieg beginnen.
4867. (22050 Für einen Frennd und einen Verwandten bemfifat sieb
ein Verständiger, wenn das ünglttck da ist, stets und alles Ernstes; dieses
Wort hat Manu ausgesprochen.
4868. Eine falsche Lehre ist die schlimmste Krankheit, die schlimmste
Qual^ der schlimmste Feind und das schlimmste Gift.
Hir?jchH4 ^ tn^r ?? gel g? Hrcj&Mid h
4869. Einer, der die kleine Regel befolgt, ist Ja besser als Tausende,
die einer falschen Lehre huldigen; Einer, der die grosse £egel befolgt, ist
besser als Tausende, die die kleine Regel befolgen.
4870« Ein Bekenner der wahren Lehre ist besser als Tausende, die die
grosse Regel befolgen; einen so Würdigen, wie es der Bekenner der wahren
Lehre ist, hat es nicht gegeben xmi wird es auch nicht geben.
M(<(l(lPjJW4 f^ ^ ^TRxTT II
4871» Das Lügen ist ein gar arges Laster, aber noch schlimmer sind
diese beiden: Ehebruch und wilde Wuth, wenn keine Feindschaft besteht
IMmiNIchi R TORT ■• den vorangehenden Spruch.
4866) HtT. ed. Scbl. 111,65. Johns. 68.
a. Hc^d4l »t Hcfellim. c. (^M(lHia
und ÜRf^Hm.
4867) PAHKAT.ed.Koao. 1^359. ed.Bomb.
317. b. a^ it H^.
4868) SoBBASB. 89. e. Cfpf Q^: die
Hdschr.
4869. 70) SdbbIbh. 168. 4869,6. SI^-
fcT: die Hdschr. e. MHclfrl® die Hdschr.
ä. H<^MfH: die Hdschr. 4870, d. HHT st
)fi die HdMhr.
4871) R. ed. Bomb. S,9,8, 6. 4,a. 6. Das
masc. befremdet Bei Goaa. (8,13,4) laa«
len o. 6: fteaisn^ g W2Pf (d. i. oEKR)
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4»
4872. Das Lügen, grosse Unternehmangen, Ohnmacht, Geschwätzigkeit,
Hochmuth, Hinterlist nnd Neid, diese sieben mit m (im Sanskrit) anfangen-
den Dinge soll man vermeiden.
jf^f??Wf?? yfN^il ^f^ f^Ri^ fTt%T SHTT UJMqIH I
fsft a^ ihdHPW a^ fITOT (liN^ri J^ II
4873, (4723.) Ein Fisch lebt nur fttr*s Baden, eine Schlange nährt sich
Tom Winde, ein Widder lebt von Blättern, eine Maus hält sich in einer Höhle
auf, ein Löwe im Walde, ein Reiher giebt sich der Yertiefang hin, der Ochs
eines Oelmüllers wandert umher, ^ein Götzenträger zieht von Ort zu Ort und
hat beständig mit Göttern zu thun. Welchen Lohn haben nun diese für solche
Easteiungen? Lass dir also die Reinheit des Herzens angelegen sein!
a^^ HUi^iH f^ g HNUi£<MHI II
4874* (2206t) Wenn ein Glasstflck in ein Diadem und ein Edelstein in
einen Fussschmuck gefasst werden, so ist dieses nicht die Schuld des Edel-
steins, sondern eine Dummheit des Juweliers.
gaÄ 1: Ridww 5nH^ «Qhhi^i
JTlrF? ciHoic^ci TOT f^rßl cJ^si FT: l|
4875. Sobald ihr erfahrt, dass deijenige, der eine Lehre verkündete,
auf dass mit Vernunft begabte Wesen erlöst d. i. zu . (gefühllosen) Steinen
würden, Gotama (Name eines berühmten Philosophen und zugleich der grösste
Ochs) hiess, so habt ihr den Mann gerade so, wie ihr ihn kennen lernt
*j?M^HdHI (UMrumm^Hlk|dl^lJll
^: 4»^-HH^: 5PT^: MIW-Ül f^^^TT: RS: I
c<IHnas<ic|,HHc^WiHplHIMIH^I stffeqff
sn^TTrTr MP^Ml^lIrll § Pt^ ^nft^ STTWT ^: ||
4872) SuBaA8B.116. d.^^lTcTTdieHdschr.
c ITFTT die Hdschr. d. M'^l^lf) die Hdschr.
4873] KavitIm^tae. 60. a. McIHHeh und
mnr^RT gedruckt. Vgl Spruch 4376. besserung für TffrT^*
m. Theil. 4
4874) Hit. ed. Sohl, ad 11,71. Jouns. II,
72. Vgl. Spruch 1526.
4875) Naish. 17, 75. c. i|lr|ii i^ntere Vor-
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4876. (2207.) Männer geringen Verstandes glauben beim Weibe, o
Wnnder, PerlenschnOre zu sehen, desgleichen goldene Fussspangen mit tö*
nenden Edelsteinen, Schminke ans Saffran, wohlriechende vielfarbige Blumen-
kränze und ein Gewand aus buntem Nesseltuch. Für diejenigen aber, die die
Sache von aussen und innen betrachten, ist es nur eine Hölle, der man den
Namen Weib gegeben hat.
4877. (4724.) Strebst du, mein Lieber, nach der Erlösung, so meide
die Sinnenwelt, als wäre es Gift, und beflelssige dich der Nachsicht, Redlich-
keit, des Mitleidens, der Zufriedenheit und Wahrhaftigkeit, als wäre es
Nektar.
nhMrMd*<M^4 r<i d^W^n ^ I '
RhHlrHH<=<q*cm ^^ HOTffT: ^firldi:
4878. Ihr Gesicht ersetzt den Mond, ihre beweglichen Augen eine
Gruppe von blauen Lotusen, ihre wogenden Brauen den Bogen des Liebes-
gottes, ihr schön aufgebundenes Haar eine Gruppe von Wasserlilien, ihr Leib
die Göttin der Schönheit.
gj^rqrn sraiH ijchfHfa|Hir(chi; i
4879. Dass Papageien, Rebhühner und Predigerkrähen eing6fangen wer-
den, daran trägt ihre Mundfertigkeit die Schuld; Reiher werden aus diesem
Anlass nicht eingefangen: Schweigsamkeit ist zu allen Dingen nfltze.
4880. Ein krampfhaft verzogenes Gesicht, eine klägliche Stimme, allge-
meiner Schweiss und grosse Angst, diese Anzeichen eines bevorstehenden
Todes sind auch bei einem Bettelnden wahrzunehmen.
4«76) PaAi. 71. 6. LJIUlf*. d. fsf^ and
4877) AsbtHtakra 1,1 bei Carlo Gids-
lANi S. 16. Verz. d. Oxf. H. 227,6, N. 658.
V^DOBA-K&R. 9,1. b, p4M9|(4|$1 Vrddha-
(rH«< V^duba-Kar.
4878) MabatIrai^. 99. o. ^Itcflt^d ge-
druckt, d. 9^^^ 3M^.i gedrackU
4879) Subbasb. lOSl. ö. frlfT^HI^: die
Hdschr. Eine Variante von Spruch 899.
4880) MtisIka in GARupA-P. 115 nach
(KDa. unter Mlt^.
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4881. (22080 Dein Gesicht, o Liebste, ist wie der Mond, deine Hand
gleicht einem jungen Schoss, deine Reden sind wie Nektar, deine Lippen
gleichen einer Bimba-Frucht, dein Herz aber ist wie Stein.
4882. (4725.) Der Mund wie das Blüthenblatt eines Lotus, die Rede
kalt wie Sandel, das Herz eine Scheere bergend: dies die drei Merkmale
eines Schelmes.
2^ !TO^ ftnsii ^ ^: «B»iH{iIii TO^ q mmt i
4883. (2209.) Ein heiteres Gesicht, ein klarer Blick, Wohlgefallen an
nnsem Erzählungen, süsse Rede und ein liebevolles plötzliches Hinsehen
sind die Anzeichen einer uns im Herzen gewogenen Person.
4884. (2210») Was nützt uns ein Baum, der sich ob der Menge von
Früchten neigt, wenn an seiner Wurzel eine Schlange haust, die Gift aus
ihrem Rachen speit?
gä^ ^F^n#T h^hI^: f^f^r^s i
4881) Sab. D. 271. 0. Man beachte den
Hiatus; oder ist etwa ein Plural anzu-
nehmen? YgL Spruch 1108.
4882) KIn. 71 bei WaBia; Y^DDaA-KlR.
Bert. Hdscbrr. 227. SuBHl8a.l66. Cabr 445.
Galah. Yarr. 92. o. R^. b. ?tfPT und ^-
o .^ "^ *.
^; ?ftfI5f ^^iHN e. ^^; sUm und
mR st« ehlil (unsere Yerbesserang); ^-
xapdCa T(jii)Tixi), ck in 4>aX{c Galar. d. JJ-
afffw. 0. d. c^rthH(l^H Tjirdf^HMI
C]ft^ Carr. Im SuBUASB. schliesst sieh noch
folgender Spruch an: S^ (sie) M<iitHdl-
o
^^ ^ 3tlHdtrfUW II
4883) Hit. ed. Sohl, ad 27,16. Joshs. I,
113. Sdbbasu. 106. 6. und 0. wechseln die
Stelle im Susalsa. c. l^^Tf^:, wofür
ScHLBGBL ^^T ^uleTT: gesetxt hat, was
auch bei Jobns. erscheint, d. h^m° st.
JTraHo Hrr.^t^miH st f^g^» welches
ScBLB«BL rermuthete, aber dennoch öT-
^€R in den Text setxte; dieses d^iM
auch bei Jobns. YgL Spruch 196. 2912. ig.
4884) KuTALAj. 20»,a.
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92
4885. (2211«) Mit ihrem Oesicht, das lieblich wie der Mond war (das
ein Mondedelstein war), mit ihren Haaren, die dankelschwarz (Smaragde)
waren, ond mit ihren Händen, die die Farbe der Wasserrose hatten (Rubine
waren)^ strahlte sie, als wenn sie ans Edelsteinen gebildet gewesen wäre.
4886. (2212.) Wie giva es mit dem Gifte that, so that es ein Edler
mit den Fehlem (Anderer): er speit sie nicht znm Munde hinaus, führt sie
nicht hinunter in's Herz, sondern verdaut sie im Innern.
glN dwl^üfn tjig<M^s<T<i^mi I
4887« Reizend wie ein blflhender Lotus ist der Mund und auch die
Rechte, mit denen Lakshmi den Sieg erringt
^WUHHId4HHj»M OT fH^lHlPM^c^H I
H MI(IHN<{ qrcq HWlIHrMÜTi^tH II
4888. (4726.) Wer vorzügliche Minister entlässt und sich mit schlech-
ten abgiebt, der geräth in eine fürchterliche Noth, ans der er sich nicht zu
retten weiss.
g^T crf^FT ftnt ?^ f^ tti(miJicii flsn^ll
4889. (4727.) Eine Schöne, die schon davon in Ohnmacht gefallen war,
dass sie den Geliebten von Reisen sprechen hörte, richtet, nachdem sie zur
Besinnung gekommen ist und den Liebsten erblickt hat, an ihn die Worte:
bist du schon lange zurück?
^^(°»^i^Mi f^gpT^fH ^Hrn srfcr i
ch4i-UU>dHfa'^irH gRO Hyhm>dlcftl^-Ml
4885) Bbart^. ed. Bohl. l,ao. Habb. 22.
giafiö. Paddh. b. fif^T^:. e. qi^WIT »i.
qiftip^. d. q^qqt »t. (^^10. Vgl. Spr.
2169.
4886) (aBMO. PaOOU. SA«OARAPBA«4a8A 21
(20). ü. iHMf4JMff
4887) SABASTATlEAMTalBBABAllA 2, 250.
Mitgetbeilt tod Tb. Aofbscbt in Z. d. d.
m. G. 25,457.
4888) MBB. 5,4148.
4889) KItjId. 2,1 55. c. ^FS\.
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53
4890. (2213.) ThOrichte Hirten stellen den Eflhen Eimer unter in der
Meinung, es gäbe Milch; Geliebte stecken eine Nachtwasserrose an*s Ohr im
Glauben, es sei eine Tagwasserrose; eine Qftbart, der es um Perlen zu thun
ist, pflückt Rarkandhü- Beeren: wem verwirrt nicht ein heller Mondschein
den Sinn?
nrqiFr? ^ cR^mi {om(lH<MIMI: »• zu Spruch 3804 am Ende des 2ten Theils.
J^ni SR4 MH^rll 8. Spruch 4892.
o o
4891« (4728.) 0 Schöne, die nach dem Dufte deines Mundes Iflsterne
Biene, die hier umherfliegt, begiebt sich nicht zu deines Ohrschmucks Wasser-
rose, die doch aufgebläht ist
cpTf Ml^ril mi 'Sm s* den folgenden Spruch.
o O 'S.
^^\ fcräiftr %nfH 3^7^ ^ hfi^: 11
4892. (2214.) Was ist das, 0 Schöne, für eine unerhörte Geschicklich-
keit im Bogenschiessen, die man an dir gewahr wird, bei der du die Herzen
mit Bogensehnen (Vorzügen), nicht mit Pfeilen durchbohrst?
^ ^IfFT ^j1^ ^^R Jl^rlT ?;^ 5^ ^qfn I
fft^ «fH^irMdl MfHc<T<HWI^HlHHHI
sf^:5fH^fel^^HR^nW^:W3TlHII
4893. (2215.) aEinfältige, warum gedenkst du all die Zeit in blosser
4890) Sab. D. 285.
4891) Angeführt im Comm. zu KItjId.
2,387.
4892) Bbabtb. ed. Bobl. 1,18. Habb. 15.
litb. Ausg. II 76. (atakIt. 63. QXtSiQ. Paddo.
SobbIsb. 13. a. Mj&HHI, MHmHI (SchoL
in der lith. Ausg.: MH^cll HTcT: MH^H-
cfT). Mj^lrfl und m^HI; gr^ ^ q-
jsqfn. b. arft «t. a^r; «w^ifc? ^ ^°,
^^^ ^ ^^* "^^1 hei der Lesart giij
^nr ^tifn c^takIt. d. ^ fehlt; wi^u
4893) Amab. 67. KItjapb. 37 (79). a. ^-
njcPR. 6. g^(l2»(J '^"'^® "°* bewer ge-
fallen haben wegen des folgenden Loca-
tiT8, den die neuere Ausg. des KItjapb.
unpassender Weise als VocatiT gefasst zu
haben scheint, d. f^ »H (^H) st. «H H
Kayjapb.
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54
Einfalt znzabringen? Lege Selbstgefühl an den Tag, zeige Entschlossenheit,
gieb das gerade Wesen gegen den Geliebten auf!» So von der Freundin er-
mahnt, giebt sie mit erschrockenem Gesicht ihr folgende Antwort: a sprich
leise, der mir im Herzen wohnende Liebste könnte es ja hören i»!
«t*-Hl(cil{4sl^ rMslfd rMslIrl dMWI^ II
4894. (2216«) Wenn des Helden Hammtra Schwert aas der Scheide
fährt, fährt der Feinde Schar aas der Schatzkammer; wenn jenes zackt,
zuckt diese zusammen; wenn Jenes die Geduld verliert, verl&sst diese stracks
die Erde.
3^j ^t{^ ^^ H4i«äyimH ii
.4895. Beim Ruf «lass los, lass lof^» fällt das eine (Gewand), beim Ruf
alass nicht los», das zweite; (als der dritte) die beiden (Gewänder) fallen
sieht, (denkt er bei sich:) Schweigsamkeit ist zu allen Dingen nfltze.
ftgn^>^Tlt^»<l<|HH
^ fWrft r?RH? n^ ^Rt! cjlo-^l II
4896. Das Haupt ist kahl, aus dem Munde hier kommt ein übler Ge-
ruch, der verfluchte Bauch muss durch Betteln ernährt werden, der Leib,
4894) KoTALAj. 54,0. Qik%Q. Paodu. Vi-
^SHTAiA^ATAaMAiiA 26. Hier wechseln 6. and
d. die SteUe und c Uatet: ^JH^c|(^l||ui.
Ein Arguna, König von Uggajinl, re-
gierte am Anfange des 1 Sien Jahrb. n.Chr.;
•• Z. f. d. K. d. ]f. 1,226. DaM aber gerade
dieser hier gemeint sei, kann man nicht
mit Sicherheit behaupten. Hammlra
lebte im 14ten Jahrli. n. Chr.
4895) Pahiat. ed. Bomb. iy,62. fg. Znm
YentändniM dieses Spruches wird fol-
gende Geschichte erzählt: Drei fromme
Brüder kasteien sich am Ufer eines Flus-
ses; während sie baden, hangen ihre rein-
gewaschenen Gewänder, in Folge der Ka-
steiungen, frei in der Luft ohne herabzu-
fallen. Da sieht der älteste Ton ihnen
eines Tages, wie ein Falke einen Frosch
entfuhrt Von Mitleid bewegt ruft er ihm
zu «lass los, lass los»; da fällt sein Ge-
wand zur Erde. Während der zweite Bru-
der aus Besorgniss, dass auch sein Gewand
(allen könnte, «lass nicht los» ruft, ist das
Befürchtete schon geschehen. Des drittes
Bruders Gewand erhält sich in der Luft,
weil er schweigt
4896) SuBulsB. 76. d. cfH? die Hdtchr.
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55
durch Schmatz verunreinigt, hat allen Reiz verlorenv nichtsdestoweniger ver-
langt das Herz, o Weh, nach Liebe!
4897« In jedem Kopfe eine andere Ansicht, in jeder Quelle anderes
Wasser, in jedem Stande lodere Sitten, in jedem Munde eine andere Sprache.
iHMIMMfri: JMt^HIM^ H^i
4898. (2217t) Verzagtheit zerstört den Frohsinn, des Winters Ankunft
— den Herbst, die Sonne — die Finsterniss, Undankbarkeit — die guten
Werke, ein erfreuliches Ereigniss -^ die Trauer, kluges Benehmen — ün-
glQck, dummes Benehmen zerstört sogar eine grosse Wohlfahrt
H4ilH<HlJ **»f[4<*lsmHI: WHi II
4899. (47290 Mädchen in prächtigem Jnwelenschmucke, mit vor Trun-
kenheit rollenden Augen und mit starken Hüften, vermögen einen Geliebten
mit Wonne zu erfüllen.
^{^ ^ ^^(^ Htni 51^ ^^^ I
4900« (2218.) Selbst eines Weisen Herz versetzt ein Weib nothwendig
in Leidenschaft, wie ja auch die Dämmerung die klare, Glanz erzeugende
Mondscheibe färbt
R'tTFr c|it-yt<i Hui °hmiUI 5F^?!: I
^rM«MTi Wli CRn Wän^TÖM^Tälcl: II
4901. (2219.) Selbst in Beziehung zum Weisen, der im Walde lebt
und seine heiligen Handlungen verrichtet, bilden sich drei Parteien: Freunde,
Gleichgiltige und Feinde.
4897) StohIsii. 120. e, He<Wi(h die
Hdschr.
4898) Hit. ed. Scbl. ad 111,116. Joaiis.
ni,i2i. 6. g^j 8t. ggRa. c. i^yj^^fi:
4899) KatjId. 3,80. d, 4J«^oJ)h aas me-
trischen Rücksichten st. %|Po|f|. Jüan be-
achte die Agnominationen.
4900) KAM. Mus. 1,5a.
4901) MBh. 12,4142,6. 4U8,a. c. 3f^-
^TH unsere Aenderung für TPH^tltl* Vgl.
Spruch 3853.
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56
4902« Nach der ErlOsang Strebende sollen stets eifrig den Götterfluss
(die Grangä) besuchen; Verliebte sollen stets einem für Liebesgenuss empfäng-
lichen Mädchen nachgehen.
^^P-fMlRlHI ^lEOToi^yi^i Hc^Hsim I
4903« (2220.) Fürsten müssen Beamte, die Geld in Händen haben, be-
ständig peinigen: entlässt wohl ein Badehemd nach einmaligem Drücken sein
vieles Wasser?
*j^r4ryH4>4lUI ^4x\i M(lFsiHH I
HldlMMil^ch^l ^ ^^^M cnc^R? II
4904. (2221.) Ein Verständiger, dem es nm sein Wohl zu thnn ist, soll
sich weder mit einem Manne, der öfters in seiner Arbeit gestört wurde, noch
mit einem besiegten Spieler in eine Unterredung einlassen.
^ *crt|H(M ^i^ dlehdMß^lfUHl II
4905. (4730.) Besser, dass ein Mann bei lauterem Handeln nur einen
Augenblick lebt, als dass er bei schlechtem Handeln, das sich weder mit
dieser noch mit jener Welt verträgt, sogar ein ganzes Weltalter lebt
H^nnJ^i ^isi-^ (H'^iehMIrlc^ssoldH^I
4906. (4731.) Besser, o grosser König, dass ein Mann, wenn auch nur
für einen Augenblick, wie ein Feuerbrand von Tinduka-Holz hell lodert, als
dass er wie ein Spreufeuer ohne Flamme lange Zeit raucht
^«y frl n5R; Hsf s. Spruch tjYUAri q^JST: ?^.
gcinaf ^ m «liy^y %t stt ^ ^ ^ w{^ wi^t i
4902) SobbIsb. 18.
4903) Hit. ed. Scbl. n,102. Jobns. 105.
ed. Calc 1830 S. 230. o. ^RZJT and Sfim
gt. ^Jo^[. b. ^^3^^\ q^Ha: (««ch oqn).
e. m^ und 3TOffk 8t n^pn^; q).
fe?T. d. ^ mi »t ^ss^^
4904) Pambat. ed.K08B0. 1,431. ed. Bomb.
387. d. M({)t^irHU^mrHH: Kosb«. Vgl.
Spruch 861.
4905) Ybdoba-Eam. 13,1.
4906) MBB. 12,5265. Vgl. 5,4507: ^^^
rJNlRjPicIHr^JHWW fsl^ni^g: II
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4t97« Wer ist wohl stnnm? Der enr rechten Zeit nicht im Stande ist
etwas Passendes zn sag<m. Wer ist wohl tanb? Der anf ein wahres nnd
heilsames Wort nicht hört Wer verdient kein Vertranen? Das Weib.
4908. (4732.) 0 Thor, gieb anf die Gier ReichthQmer zn erwerben 1,
Sorge dafür, dass Leib, Geist nnd Herz zufrieden sind! Mit den Schätzen,
die dn dnrch eigene Arbeit dir erwirbst, erheitere deine Seele I
4909. Ein Verliebter beriecht Ja nach Art der Hunde der Bnhldimen
Leib, einen mit Urin, Schleim und andern Unreinigkeiten erfQllten, Obel-
riechenden, mit Haut nmzogenen Enochenhaufen.
j|^ nsrt ^isresr ^TO 5^ ^n^ T''
4910« (4733«) Gieb dich, o Einfaltspinsel» der leicht zn gewinnenden
Thorheit hin; auch sind dem Thoren acht VorzOge eigen: er ist sorgenfrei,
isst viel, ist sehr geschwätzig, geniesst bei Tag und bei Nacht des Schlafes,
braucht nicht aber Beeht und Unfeeht nachsodenk^n u. s. w^ ist gleichgiltig
gegen Ehre und Schande, setzt seine FQsse auf Jedermanns Haupt (erhebt
sich aber Alle) und lebt lange.
5jipf f^ H§ HHiIh '^jRlHy^i. den Torangehenden Spruch.
yj^ßiw4iM^5lH i^Hln^ulH ^ i
iM7) PftACsoTTAKUk 19 in MonftUberr.
4. k.pr. Ak. d. Ww. ISeS, S. 110.
4908) MoBAM. cu^ b. gfti, Hj^^ ^'
4909} goBoisB. 205. a, q^ st. ^ und
?t5rar »t- ?tH?lr ^i« Hdtchr. b. t|4Hl4l-
fW«^ dlB üdtelMr. c. ^i|hU and öllbO-
idf die H lichr. d. SRlft^ft ^jffl HHo|d[^
die Udtcbr.
4910) Udbbata im^KDB. unter Pifvjfi:
UI. Th«il.
soBB&sB. 109. o. q^ ^ nü imftr ^-
^?t HfHiHi<(^i jpnr: SüBHAsu. 6. oJng-
HNMHHI: Hffii<c«l «iq^: SvebImi. c.
efc|liWil4l^^(l-yc|[y(|; fWT unsere
Aenderong für ?PT (CKDa.); Wfl fflrPT^
folgt) Sdbbasu. d. S4|TimmMc|n$HI die»
^rrnrnFW^) <^mmji^: gw gkfn su.
Bfllsu. siJQlCl (das schoB in der ersten Auf-
lage rerbessert war) (KDr.
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4fll« (4784.) Das unterweisen eines dämmen Schülers, das Ernähren
einer bdsen Frau nnd der Verkehr mit einem Feinde kann sogar einen
Weisen in Yerzweiflnng bringen.
4912« (4735«) Besser ein Sohn, der alsbald nach der Geburt stirbt, als
ein dummer, der lange lebt: jener, der da stirbt, bereitet ans nur kurzen
Schmerz, der Einfaltspinsel aber zehrt an uns wie Feuer, so lange er lebt
H<5[tg Mf(<tfJoy: «. Spruch 4W4.
g^ ^>|QUch(Uf ifiriM^ilJAW dfdHHMHW I
fgPT f5|qqc4l6^| t|(^IW^{lfiil qgrf^r \\
4913« Vier Sachen bringen Andere zum Lachen: wenn ein Einfalts-
pinsel dichtet, wenn ein Heiserer singt, wenn ein Armer Spiel und Scherz
treibt und wenn ein Oreis nach der Sinnenwelt verlangt.
g^: Hcc^QÜM^mirHcjHWI ??pfrt f% I
4914* (2222«) Ein Thor büsst ja aus Furcht vor einer ganz unbedeu-
tenden Ausgabe Alles ein: welcher Verständige lässt wegen allzugrosser
Scheu vor den Zollgebflhren seine Waare im Stich?
5^h4T MfUidl^^qr ÜMHIHI H^JIMHI: I
4915. (4737.) Gebildete sind Thoren verhasst, Reiche Armen, Buhl-
dimen anständigen Frauen und Hässliche Schönen.
WicRt MWildHIH^HlHI jkHPwM: tl
4911. (2223.) Gebildete sind Thoren verhasst, Reiche Armen, Fromme
Schlechtgearteten, anständige Frauen untreuen Weibern.
4911} ViDDBA-KU. 1,4. in den Berl.
Hdschrr. 5. Galan. Varr. 9. a. ß|wj|li^-
5N. b. ^^imI^* c. y:fg^: st. f&MHI
die Ansgg. xal ix rtjc t«Sv Ix^P^^ Ivtcu-
ecftK Galan. ^W\W die Ausgg.
4912) Viddba-KXn.4,7 (6). 6.HHHe.
Snar ^. Vgl. Spruch 97.
4913) SUBU48H. 33.
4914) Hit. ed. Sghl. 111,123. Jobrs. 128.
4915) V9DDBA-RXii.5,6.c.Sn71^^: un-
sere Aendemng tär M^^I^HI* Vgl. den fol-
genden Spruch nnd cRfSEIT^T ^t|l)| ISPUi,
4916) Parkat. ed.KosBO. 1,467. ed. Bomb.
416.
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st
5^ Wf w^ ^''^ ''^ S^''^ ^
^^^f^J ^!5?%I ^nftcT Fra Wtj WMHUIflT II
4917» (4738») Wo Thoren nicht geehrt werden, wo Korn reichlich auf-
gespeichert ist und wo Eheleute sich nicht zanken, da zieht die Glücksgöttin
▼on selbst dn.
5^fH5|iMHH 5 «. Sprech 4304.
4918* Einem Dummen, einem Armen, einem weit Wohnenden, einem
Sp&her, solche die nach der Erlösung trachten, einem Manne ohne Vorzüge
und Bejahrten soll man auf keinen Fall eine Tochter zur Ehe geben.
5BI ß^lfd: h^^\ JJ^JWI: ^^ ^f^ MHcJIWMt«*) 1
^^ JStjn ^qffT: ^i?[^ ^1% NiHlPl ftuf^^Rlf^ II
4919* (2224.) Ein dummer Brahmane, ein bejahrter Hausvater (d. L
ein bejahrter Mann, der noch einem Hauswesen vorsteht und nicht den
Wanderstab ergriffen hat), ein armer Verliebter, ein reicher Süsser, eine
hftssliche Buhldime und ein geiziger Fürst sind die sechs Gegenst&nde des
Gespöttes in der Welt
TOI ^f^ ^ft^ciSlI: s. Sprech 4W4.
gär »f ft ih^ HWrWHi*li ^^inf^i i
rfTsre 5hHH 5^ ^IWrfr^ff^ >1TOa II
4920. (2225.) Auch ein Thor prangt eine Welle in der Gesellschaft,
wenn er in- ein schönes Gewand gehüllt ist; aber nur so lange prangt der
Thor, als er den Mund nicht aufthut
5^ >rillWWMWl &fHMid(dJll Hr«t' W?fl3T
^^^i ff q Mc|rHM(HnSPc)ii^M^
4917) V^DOBA-iAM. 3,21. a. W^Ml CTtT
^^. *. 2wi «*• w^. 0. ^qp^. ä. a^ gr-
ifft? fel^flSRJ.
4918} SvbbUb. 300. a. Pl^H die Hdschr.
0* f^liimi^ die Hdscbr. d» S^f^ und efi-
^0^: die Hdscbr. Vgl. Spruch 3554,
4919) SBApiATSA 3 bei Uaib. und Katja-
BAL. 5. KItias. 3. VIrabjasbtaka 5 bei
Habb. 243. KItjakau 92. KItias. 21. 6.3J-
^ (mit vorangebendem 4|«^tdl) 9i, efn^i
VIbabiasbt.; W^H 3°. c %FTF, 5R^j;
cRtlifl it SB^T YInabjasbt. d. ^ßrüf^.
4920) Hit. ed. Scbl. Fr. 39. Jonns. 40.
Vgl. Spmcb 2901.
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«t
4921. (2226.) Eii Bftsser, der dBiam und nicht rar Bähe gelangt ist,
ein träger Fürst, ein Tugendhafter, der neidisch ist, ein in Noth befindlicher
nnd dabei hochmüthiger Hansvater, ein Ober die Maassen geitiger vornehmer
Mann, ein der Tugend ermangelnder Oelehrter, ein Fürst ohne Autorität,
•in redlicher Mann, der stets an fremdem Tische speist, da alter, kranker
nnd armer Mann, der dabei eine junge Frau hat: pfui rufe ich Aber diese
mannichfachen Lächerlichkeiten!
^n f^ ytrtirfi ^ g^ Eira; ^jHt^: \
vfixitg sic^^fii ^ gar m^i gnig^: i
^o|6Hjm<Ä ^: 5ft^[ftsnoWj II
4922. (2227.) HOrt ein Thor bei einer Unterhaltung von Männern gute
nnd schlechte Reden, so eignet er sich die schlechte Bede an, wie ein
Schwein den Koth.
4928. (2228.) EM, dagegen ein Kluger bei ein^ Unteriialtung ton
Männern gute und schlechte Reden, so eignet er sich die gute Bede an, wie
ein Flamingo sich die Milch ans dem Wasser nimmt
pHf?T oHchlWcrlM ?I^: «hU^cftl ^^ II
4924. (4736.) Einem Thoren muss man ja ans dem Wege gehen,. da
er offenbar ein zweibeiniges Vieh ist: mit der Pfeilspitze seiner Bede ver-
wundet er uns, wie ein nicht bemerkter Dom.
gff dmMH^H<MiqMlPl< 3^1
^4iMi 4^uiwiU Pi4h«4 Jti(lftuiiH h
4^1) Natakatna 6 bei Hab», and Kl-
TJAKAL. 2. Pbtiu>w 3$. ElfjAf. 9. NItisaBk.
33. a. snrfq^ b. qnrHHIM^^lsil, t^WW-
4923. 33) MBB. 1,8677. f^. (= QkmmnA-
LG». 7,87. fg, bei Cbb8t, wo 4923,6. fMsob-
llch JJUMSHI^gelesen wird). KatitXmb-
TAB. 78. Ig. Der erste Spruch aach in
CUi«. Padob. MöbbbabindX 5. 4922,6. ^-
^ 5PTTgJW Kay. c. ^ ft. SII^^Kat.
4923,6. ön^ ^)|T^^ Kav-
4924) Vbddba-Kah. 3,7. 231 io deo BerL
Hdschrr. Subbasb. 154. Galab. Yarr. 169.
a. g^hg und q^ ^n. 6, virM^i, fe?f .
c. PNfrl unsere Aelideranf für FFSHt
c^Uirl ^ISRTH^ SoBBASB. d. m^ und «J*
^8; SB^aiTSItt SoBBtsB. e. 4. w^ Y«P
r\ i(^rr^ axav^ itXiQrrct toy tco^o, out«
xal a^Toc icXiQTTf t tiq» xap^v XoToi^, «k
tiXoic GaL4H.
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II
4n5i (2221) Geradezu die leiUiafttge ErUUrmlicfakeit, die Quelle (das
Hans) aUes Ungemachs, nur ein anderes Wort fftr Tod ist der Menschen
Armath.
HHctVsHm ?Hri >• deo rorangehesden Sprach.
• TO t-wiiiP* SflWFI m\!i\ frIWfH T^'I^U
492t« Der Kopf, die Angen, der Hmid, die Scham nnd anch das Herz^
dies sind die fOnf Orte des Liebesgottes, in denen er selbst weilt
f vnd MtH^d4KI(VVJH •• den Iblgenden Sprach.
4927« (22S00 Anf Kosten alter Diener soll (ein First) keine Fremd-
ünge ehren, da es keinen ärgern Missgrüf «Is diesen giebt, indem er zum
Bmch der Regierung fahrt
4928. (4739.) Stets soll man zn allererst die Wnrzel der feindlichen
Partei entzweihanea, darauf die Gefthrten und deren Partei nnd sdiUesslich
Alle sanmt nnd sonders.
• ^ )1^: ehHmPl ^! •• den folgenden Sprach.
55f ^fff: f5ra( fsj^: 5rraT: H^: ^JJHIIm ^: I
gymsr ci^^HMf<M^ naiftifi qyf^t OTtnq^n
4929* (2281.) Es giebt kein Plätzchen am Sandelbanm, zn dem nicht
4925) PARBAT.ed.KofKQ. 11,1 Crr. ed. Bomb.
98. o. ^^^^iqciq KosBo.
4926) ScBBAS». 21.
4927) HiT. ed. Schl. 11,129. Joaiift. 134.
ed. Calc 1830 fi. 266. Pamat. ed. oni. I,
W7. a. ^^M(M\^{\^H unsere Yerbetse-
rang Ar ^^I>{rM1H(lt|«i nnd ^^^IHRFT-
pIR; Andere lesen ^bl^rMM^rM^
{auch öRTST). b. Mf^^^nnd Vt^-
^^ >rftf! it 5[nn. d. Jl^: (bei der Lesart
^^ >rf^ in c.) St. tRf !.
4998) MBa. 1,655t. 12,1257. 6. t|fUiH:
it. ^FTOs n der zweltea Stelle, c. d, cf-
cTJ H«^IMI^ ^ HjtfHeii^ HiMMq^ao der
zweiten Stelle.
4929) C^i^fto- Paddb. KAiiDAHXiiJOtn IS
<12). Hit. ed. Scbl. «d 11,153. Joniis. II,
162. ed. Calc. 1830 B. 286. o. %UmPl >T-
^: «t ftrat ^^ Hit. 6. 5rraT; fera^-
fin ^i it 59*^ T^ ""' *• ^^'P?*
=fW. i<. iftcH« f^: and y^fi^: 3?-
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€2
eine Menge von Thieren von allen Seiten her ihre Zuflucht genommen hftt-
ten: zur Wurzel Schlangen, zun Oipfel Vögel, za den Aesten Affen, zu den
Biüthen Bienen.
4930« (2232.) Eine Maus mass man tödten, obgleich sie im Baase ge-
boren ist, weil sie Schaden anrichtet; eine Katze erbittet man sich anders-
woher und zahlt noch ffir sie, weil sie Nutzen bringt
^pi^WFPf Sft^n i. Sprach 2318.
4931* (2234«) Gazellen, Fische und gute Menschen, denen (der Reihe
nach) Oras, Wasser und Oenttgsamkeit als Lebensunterhslt angewiesen wor-
den ist, haben in der Welt ohne allen Orund (der Reihe nach) Jäger, Fischer
und Hinterbringer zu Feinden,
^i|MMIH8|| crrt Jir«tHlPl M«tiHsll*j[^l
4«IWU|^ f^: MlUi^MU^rWM II
4932. (2235.) Jagd, Würfelspiel und Trunk sind tadelnswerth bei For-
sten; das Ungiack, das aus ihnen hervorgeht, hat man (der Reihe nach) an
Pftndu, Nala und den Yrshni gesehen.
jppn5n: f5R; ^ 5ra^ fHP<cii g^j i
^?nH Ij^mUM ^S4U?hl «is^^cil: II
4933« Jagd, Wfirfelspiel, Weiberhuldigung, Trunk und Alles, was damit
in Zusammenhang steht und daraus erwächst, wird von Weisen getadelt; und
doch sieht man gar sehr gelehrte M&nner an jenen hängen.
yn ^i H j^Hj^slfil ingTO ilTfHhJ|illkj(i^: I
C|7« HiT. Vgl. «och folgenden rerdorbe-
nen Sprach in SubbIsb. 261 : ^^ H^l^!
SUlrMiJ II.
4930) Parkat. ed. Kosm. 1,100. ed. orn.
77. ed. Bomb. 95. b. ^^rlöQ? Hl^li|m1.
d. ^: 8t. <(^QrT^ VgL Sprach 1965.
4931) BBARTf. ed. Bonu S,51. Hin. S6.
lith. Ansg. 1 und 11 60. Galah. 64. SobbIsb.
307. cChl^ »t. tf^. d. f^^BXl^i aJIr(.
4932) KIm. Nim. 1,54.
4933) MBB. 12,868,6. 864,0. d.UUMfhl
ed. Bomb.
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CS
4f34« (2236«) Gazellen scbliessen sich Gazellen an, Kflhe Kühen, Pferde
Pferden, Thoren Thoren, Ringe Elogen: Freundschaft findet man zwischen
denen, die gleichen Charakter nnd gleiche Liebhabereien haben.
5Hlfd*Ml ^ ft*r«Hr4 ^ fdrflnil: mWH di^l^ll
4135t Forsten Terschleudem ihr Vermögen um die Seltenheit Gazellen-
ftogiger, den guten Athem von Rossen, der Schmarotzer Bereitwilligkeit böse
Beden zu ertragen nnd der Barden Lobhudeleien zu erkaufen.
493C. (2237«) Beim' Vernehmen des Gewiehers der Rosse machten sich
die Gazellen aus dem Staube, die Hasen versteckten sich, die Eber drehten
sich in ihrer Wuth um, die Löwen aber blieben ruhig liegen wie zuvor.
4187. (4740.) Wer über einen Verstorbenen, über Verlorenes oder Ver-
gangenes trauert, schafft sich aus Leid neues Leid, nimmt zwei Mal Schaden.
^ 5Hl(i|rtJsM *ltfcf}l%fH^ f^ I
(^Ajteii 4(hyeii m% y4wH jiiT^fri ii
fTRlCT ««JIMlöTPlr^ nfti^Mi^^: I
4938. (2238*) Wenn die Angehörigen einen entseelten Körper wie ein
Holzstück oder einen Erdkloss auf dem Boden hingelegt haben, kehren sie
heimwärts; die guten Werke aber folgen dem Todten nach.
4939« (41200 Damm soll man nach und nach und ununterbrochen gute
Werke einsammeln, um einen Gefährten zu haben; denn wenn man die guten
Werke lu Gefährten hat, kommt man leicht über das schwer zu überwindende
Dunkel hinweg.
^: Uldlfrl STT ^51^51^ ^OT gST^ ^ I
3HI«rf^ f% SMj^lUfl jnui«ifji ^s^nT II
4934} PAR«EAT.ed.KosB«.I,314.ed.Bomb.
723 und 3473.
282.
4938. 39) M. 4,941. fg. BbIbmadbauia
4935) RtflA-TAK. 7,1119.
2,16,7. 8. DaSpatIc 19. 4938,6. gfT^. Vgl.
4936) iiltAs. Pai»dh. SiialMOKTi 4.
Sprach 601. 1053 and 3090.
4937) MBa. 11,7S9. 12,12490. Vgl.Spr.
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•4
4940. (2239.) Entweder smo ftllt in der Sohlacht ond gewinnt den
Himmel, oder man erlegt den Feind nnd wird des Glflckes theilhaftig: diese
beiden überaas schwer sn erlangenden Vortheile haben ja Helden.
RtT! viii'tMitH m FPP^B« den TorangeheDden Sprach.
4941« Wenn ein Sohn, der mit Mflhe aufgezogen wurde, stirbt, heben
ihn, 0 Fürst, die Lente auf, tragen ihn zum Hause hinaus, weinen mit auf-
gelösten Haaren kläglich um ihn und werfen ihn dann wie ein Stück Holz
auf den Scheiterhaufen. .
JpT: t*nlri sKIlfn *JH ^WUäwi: I
4942. Wenn es heisst, dass ein Verstorbener seiner früheren Geburten
sich erinnere, dass ihm der Lohn für seine Werke in ununterbrochener Folge
zu Theil werde und dass er von dem, was Andere gemessen, satt werde, so
rufe ich aus: fort mit diesem Schelmengewerbe!
4943. (2240«) Treuen Dienern, die im Dienste des Herrn sterben, wird
ein ewiger Aufenthalt im Himmel und Ruhm auf Erden zu TheiL
i|ti^lfH«t Sfgjfr SOTMlSlMchcrMHH^II
4944« Wenn Todtenopfer auch verstorbene Menschen s&ttigen, dann ist
es unnütz, dass man denen, die im Leben auf Beisen gehen, eine Z^ning anf
den Weg bereitet
*|HHIHfM 5f^ Wi 5*jfH*l{mH I
af% rH4im{iMW #^: tM^rt^^ii
4945. (2241.) Wenn Todtenopfer auch verstorbene Menschen sättigen,
dann wird auch Oel die Flamme einer erloschenen Lampe beleben.
4940) UiT. ed. Scbl. II,1tt9. Johns. 168.
a. «m-MlfH. 6. ^^jSJ q[r^. Vgl. Sprach
4t49.
494«) MB«. 6,1647,
4942) Naisb. 17,68.
4943) Pamcat. ed. Eosio. 1,331. ed.
Bomb. 298.
4944) SAaTADAE^HA«.6. Vgl. den folgen-
den Sprach und t(f^ jarfif^^FÖ^.
4945) Paab. 28. Svbbaib. 29. o. ^JcHTf^
g ^o SüMlea. *. oSBipiR. c. Pl4lUlfM
^^qp:^ und dK«4lUIVI<1HW (Suma«,).
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C5
4946. Gestorben ist die Matter der finstereu Yerirraiig (die Morgen-
rOthe), geboren der Sohn der lichten Erkenntniss (die Sonne). Beide sind
dadurch verunreinigt worden; wie sollten wir demnach die Morgenröthe ver-
ehren?
^ ^1^ m ^nft 9l«JI*r «. Spruch 4948.
^ >T?ff^ m ^Vf^ HHl7l^^HKH*J|^l
HTpWft^WT $1^ WjQi5i H<^llH II
4947. (47410 Die Frau, die nach dem Tode des Gatten den Scheiter-
haufen besteigt, von der sagt man, dass sie der Amndkatt gleicht, und dafar
geniesst sie im Himmel selige Freuden.
?5jx| n^^r^J^rf^ ^^ ^ 9(<^^lf|m: II
4948. (2242.) Die tugendhafte Frau, die nach dem Tode des Gatten in
Keuschheit verharrt, gelangt, auch wenn sie keine Söhne hat, in den Uim-
uel, wie jene Brahmanen, die das Geiabde der Keuschheit er&llen.
^* UUI^Ci W^* «• den folgenden Spruch.
f^J ^UIUIH Fcirft sft^fej *irH^jrim I
HiHWR JH^mli *imi5f}i Mibf^ II
4949. (22430 Die in der Sdilacht Gefftllenen erringen den Himmel, die
am Leben Bleibenden den höchsten Ruhm; demnach haben Helden diese bei-
den flberaus schwer zu erlangenden Yortheile.
^ ^^* 3^ ^ ^'TTOSR I
HHHÜifiiii WS ^ mihd^ia^i ii
4950. (22440 Todt ist ein armer Mann; todt ein Beischlaf, bei dem
4946) S<«ilsB. 162. d.tj^\ H\^M^ (oder
h1^^ die Hdsefar.
4947) VniKAHAB. 279 nach der gedr.
Au»g.; die Hdschr. hat: «. Ul^Url H<(WI-
4948) U. 5,160. giiüe. Paum. SadIsIha
10. c m mfi »t Hret wi ?. p. c. «fn
HI 5Pif! F^m g. p.
111. TheU.
4949) P ARB AT. ed.Korao. 1,344. ed. Bomb.
■\-s *sr
309. a. Vi^\ 8t. F^TTT Ko8M. d. ^ st. ff
ed. Bomb. Vgl. Sprech 4940.
49tt0) Parcat. ed. Kossa. 11,101. ed.
Bomb. 93. Vikbamab. 156. d, l||ifM «t. ^^
^H ViKnAMAK. Vgl. Spruch 2055 und ^-
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61
keine EiDder gezengt werden; todt ein Todtenmahl, an dem kein schriftknn-
diger Brahmane Theil nimmt; todt ein Opfer, das von keinen Opfergaben
begleitet ist.
4951« Ein and dasselbe Lehmstück erscheint in vielen Gefässen, ein
and dasselbe Gold bildet das Wesen vieler Schmucksachen, ein and dieselbe
Eahmilch rflhrt von vielen Ktthen her, ein and dieselbe Weltseele befindet
sich in vielen Leibern.
*jlrMljil sR^^RT 5|5T%r: f^ 'TCarf ^FcTCg-
^flifi^irM cW^ ^MJWirJ JWJ TTHT JJSa I
4952. (2245.) Selbst der ganze von einem Wasserstreifen rings einge-
f aaste Erdklumpen ist ja winzig klein; nachdem Scharen von Fürsten nach
Hunderten von Erlegen eben diesen Klumpen zerstückelt haben, zehren sie
selbst daran, oder, wenn sie spenden, härmen sie sich darüber ab. Wie viel
mehr die andern Winzigen, Bettelarmen 1 Pfui, pfui rufe ich aber über den
Abschaum von Menschen, der sogar von diesen ein Lumpengeld zu erhalten
wünscht!
«HWIW MHtil^ MMMIHH W^ II
4953. Da die Welt vom Tode heimgesucht und durch^s Alter geplagt
wird und da die Nächte nicht vergeblich dahineilen, so schiffe auf dem Nachen
der Tugend hinüber.
4951) Carh 447.
4952} BHAHTf. ed. Bobl. 3,60. Hakb. 96.
lith. Aosg. I 91. lith. Aasg. II 25. (atakay.
110. SoBBASH. 310. a.s|Qiü|i^M|; l{f(^rtl
»t. Sf5TTOfTs; W\^ unsere Verbesserang
für mii; SFSnir feWl. 6. ^cfhftsRR, T^
^ and et H^OhWü h. Hlifl<j)rM;
H ^ H° (auch ^51^:) ^o J|Ul4cid (auch
^^); HMi|5lr^:. c. H\ (auch % f[^{{?
(auch ^T) ^er Sn j+nft n («uch ft und
^) §°, ^^ ^ >r8r SIT %rfq % go,
4953) MBa. 12,13061. c. JMHIMm ^TFT-
^^Ull HthdIH {ifslN NIla«. Vgl. UBh.
12,6581. 9984. fgg.
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•7
4954. Bei Allen, die geboren werden, wird, o Held, der Tod zugleich
mit dem Körper geboren: der Tod ereilt sicher Alles, was da lebt, sei es
heate oder erst nach hnndert Jahren.
4955. (4742.) Wie kommt es, dass ^n gates Mnths bist, da doch die
Menschen dem Tode, dem Alter, Krankheiten and den ans vielen Ursachen
entspringenden Leiden nicht zn entgehen vermögen?
^: itlO(^"?»H<{ MHi(IHI(H4tl I
^TOrft^ «eHCMti: HMfri ^^fcjf^Fnj^ll
4956* (4743*) Wie eine nntrene Fran im Herzen Aber ihren Gatten
lacht, dass er mit solcher Liebe am Sohne hängt, so lacht der Tod Aber den,
der seinen Leib, und die Erde über den, der seine Schätze batet
«4^4 g R^OH rTOFT f^MclVJ cPJ^II
4957. (2246.) Einem Farsten, der wie der Todesgott strenge Strafe
verhängt, unterwerfen sich seine Feinde; wenn er aber Alles ruhig hinnimmt,
dann achten ihn die Gegner einem Grashalm gleich.
4958* Was farchtest du dich, o Thor, vor dem Tod^, da dieser den
Furchtsamen nicht laufen lässt? Der Tod ereilt sicher Alles, was da lebt,
sei es heute oder erst nach hundert Jahren.
ijr5l4l >J«tHrß und ijr^l4r gSRclt ». den folgenden Spruch.
4954) BaXo. P. iQ,l,88. Vgl. Sprach
2383 aod 4958.
4955) MBu. 12,9949,6. 99»0,a.
4956) Bamabhatta in (UiG.PAi>DB.E|PA-
KAüiifDl 3. b. CR unsere Aenderung für
ER der einen Hdtohr., die andere liest ^-
gt^ 5|^q^. 0. JUlft^ ^Sfrfn obne
4957) Paneat. ed. Kosb«. 111,30. ed.
Bomb. 32. e. WW^rJcrU ^ R° Kosbo. d.
^qr^ f^^il jpi^KosBe.
4958) Parbat. ed. Bomb. 1,419. VgL
Sprach 4954.
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68
4959. (4744.) Die Lost (uater ICenscken) im Borfe zu wohnen, ist wie
des Todes Behausung; der Wald dagegen ist gleichsam der Götter Sammel-
platz: so heisst es.
4960. Ein Bösewicht hftlt einen Milden for einen machtlosen Schwätzer;
ein Dammer wähnt, wem er auf Milde stöesti dasa aeiae Sache gewonnen seL
MiHlR^^fln ^^^Hlfd^^ir^UII I
4911. (2247.) Was nützt uns sogar ein weicher, ganz runder, sehr
leckerer und überaus reizender Kuchen, wenn er erst verdient werden muss?
^raiQj »jy'IT refcRlHHIWl«rl( ^ II
4912« Durch Milde schlägt man den Harten, durch Milde schlägt man
den Weichen. Dureh Milde kann man Alles erreichen; darum ist Milde das
Strengere.
^i-ilPi g^^ •• Sprooh 4991.
4963« (2248.) Wird doch sogar eines Berges fester Boden durch wei-
ches Wasser unterwühlt und weggeschwemmt, wie viel mehr werden nicht
der Menschen weiche Herzen durch Einflüsterungen solcher, die sich darauf
▼erstehen, unterwühlt und abwendig gemacht?
S{3^ ^ ^E^ ^ ^° folgenden Spracll.
iitJM qjsn ri^lyrlWIrfl^rülHIl ^J II
AW9) MBm. i2,6«i7. 995S,6. 9968,a. a.
^ am Anfange ontere Aendernog för m;
^Sn^(^SR ed. Calc.) «t 31^^ «n der er-
sten Stelle. Vgl. Spruch 3728.
4960) MBU. 5,69.
4961) Pamkat. ed.KiMBft. I,30S.ed.Bonb.
271. ü. 6. irn st. 9f?I K08M.
4962) MBfl. 3,1059. Vgl. Spmcti 4964*
4963) PkÜAT. ed. Rosm. 1,337. b. fBfSh
Cprf^ iit •chwerlioli rtehtig.
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•t
4M4. (2249.) Darch ICilde BoUst do den HiUeo ans dem Wege rta-
men, durch Milde schlägt man den Harten. Durch Milde kann man Alles
erreichen; dämm ist der Milde der Strengere.
4965. (2259.) Viele sanfte Männer können einem Helden Nichts an-
thnn: junge Tauhen können einem Falken Nichts anthun.
4996* (4745.) Dem Milden schätzt man gering und vor dem Strengen
erschrecken die Leute: darum sollst du weder streng, noch milde sein, son-
dern streng nnd milde zugleich.
^^i(\li ^rafl ^ 5J^: ddl*W ft2^ I
4967. (4749.) Indem ein Feind sich milde, weich und unansehnlich
stellt, schmiegt er sich allmählich an; darauf macht er es, wie ein Ameisen-
liasfe mit einem Baume: er richtet die Wurzeln zu Onude*
Hl^*id Hcjtiliröii Hi*M ^pi^ii
4968. (2251.) Ist Jemand milde, so schätzt man ihn gering; ist Jemand
streng, so schrickt man vor ihm zurück. Wenn es gilt strenge zu sein, sei
man strenge; wenn es gilt milde zu sein, sei man müde.
*?3^feirMH^IH: •• den (blgeaden dpmch.
H^4lrM^^MW>UII JS feüff IR: \
SRl^ !7m S4 ^c!^ ^ H ^J^fiMfa: |l
4969. Der Milde wird gering geschätzt, vor dem Strengen schrecken
4964) MBB. 12,5818. VfDDBA-KXa* Berl.
Hdschrr. 240. a. T^F7 imsere AeDde-
rnog fdr f^p4| (f^fU); Tielleicht istl^^
^ cu leMD. ^f^ V^dMA^fiXri. b* msfi*
W^ St. ^T^IRtT eise Bdsohr. to Vkodiia-
ftln. d. fffm ^QcT^ eine Hdschr. des
Tfo»B4-Kla.
49ett} D^BtlMtA«. 54 bei Habs. 222.
Katjakal. 17. Katjas. 251.
4M6j MBm. 13,8827. Vgl. Spruch 4968
uod 4969.
4967} U^AiiAS in Habit. 1168. d. HtHlPl
cfitlfri die Miere Aosg« Vgl. Spmok 652.
4968) MBB. 12,9813. 5. r^W ed. Gala
Vgl. den Ihlgendea Sprach nnd 4966.
4969) MB«. l,io<4. u, MHmdq^ ed.
Bomb. Vgl. den Toreo|(ebendea Sprach
und 4966.
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70
die Leute zurück; wer zu rechter Zeit Beides (Milde und Strenge) anzuwen-
den versteht, der ist ein wahrer Fürst
^: «4t(*i5i ftR^ fflTUlHI Ihc^SU: I
4970« (2252«) Dem Milden steht beständig Demfithigung, dem Strengen
stets Feindschaft bevor; darum gebe man Beides auf und gehe die Mittel-
strasse.
^^fZC ^ ^S^f^iT; 8* den folgenden Spractu
4971. (2253.) Ein böser Mensch ist, wie ein irdener Krug, leicht zu
trennen und schwer zu einen; ein guter Mensch dagegen, wie ein goldener
Krug, schwer zu trennen und schnell zu einen.
Hy«tlHI ^^: ^^^A ^ JSW^^
««««cl'i ^ 3^ ^ ^ fsRiq^ll
4972. Verloren ist ein Land ohne Wolken (Regen), verloren ein Ge-
schlecht ohne Sohn, verloren eine schöne Gestalt ohne Kleider, verloren ein
Heer ohne Führer.
4973* Die Regenzeit, die Finstemiss um sich verbreitet, erfreut den
Pfau, der reine Herbst — den Flamingo: das gegenseitige Gefallen bewirkt
es, dass Geber und EmpßUiger durchaus den gleichen Geschmack haben.
^^J 'Isitt ^^T\ 8* den folgenden Spmch.
w srig Ji^ ^y?jsyfHHei m i
iJUIMfrl ^ SIÜHIW pWirPg^: fwi* II
4970) (Uia. Paddb. RIoaiüti 120. (uq-
fpr^« «• 3rUst| rl° unsere Verbesse-
rung nir 3fiJ9? fJS^ uud 3r^s)cK4*
4971) Hit. ed. Schu 1,96. Jobiis. 93.
Pamat. ed. KosM. U,36. PkasamoIbh. 16,6.
«• ^fjSl ^ gS° PaWBaT. C. ef)«1«f|MCQ|r]^
d. J$7: TllieUHUM: PaisAlalM. c. d.
4972) SobbIsb. 203. o. HM^«) ^ ^
die Hdscbr. d. PtHIM«!) die Hdschr.
4973) rUa-Tai. ed. Tb. *^ 8 10. ed. Galc
812. fg.
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71
4974« (2254«) Es mag regnen, donnern oder blitzen, Weiber, die znm
Geliebten eilen, kflmmern sich darnm eben so wenig wie nm Kälte and Hitze.
^ ^ H<(1hI ^ sl^lMI: ««IHI sRT: I
4975* Wolken, Bänme, die Wasser der Flasse und gnte Menschen, diese
vier Dinge hat das Schicksal geschaffen am Andern Hilfe za leisten.
4971t (2255.) Wer klag, beredt and gebildet ist, die Sinnesweise An-
derer errftth, standhaft ist and tren berichtet, der wird zam Oesondten be-
stimmt
^J^icfl ^T^^irafTT dy*^r?l ßf^f^t I
4977* (4747*) Wer klag, beredt, standhaft and gewandt ist, seine Sinne
im Zanme hält and mit allen Wissenschaften vertrant ist, von dem sagt man,
dass er ein (wftrdiger) Schreiber sei.
^ Pl^UI ^f^ sRj M^HIN^Ih ». Sprach 4715.
5iwl4 ejiH«<i*^^7' ^^ HJNir^^sJ^ fern
sntT |lB[l|i^MHI^MiM; %T g?FT ^ 5W: II
4974) Mf SKB. 83. a. JI^ ^(^f% ^' ^'
p4HliHH*ält.
o
4975) SomiIbh. 190. (. 3tRT: st. sT^-
CJT: und UsslHI: die Hdschr. e. M(IMohl|-
M^m die Hdschr. d, ^cfj t|^||^ die
Hdschr.
4976) Kill. 10« bei Habb. 321. SaIsbi-
TAPATBor. 55. V|DDBA-iLAB. BoH. Hdschrr.
63. Galan. Yarr. 64. Andere Eedactionen
desselbeD Spruches: thMülHI %m%5
(auch f^rWHl) «4hWM(1^*: I «ft^T
Wlyfcc|l<(l ^ ?:^ ^c|(mMI RfT! M gia»«.
Paddb. RiBANtTi 56 (50). «^fiHMfd^l-
RtioA-P. 112 nach (KDa. nnter )Jr^. V(-
cjtmt ^STOT (lle8^5TÖ) ^i M(f^Til^^-
$Rr: I fJ^Wi*! mi ^^nxT: ("es ^TRT) ^
o. 6. w. SuBBASH. 136. Vgl. Buch Sprach
2284.
4977) CAbIb. Paddi. RIoanIti 58 (52).
c. J^TORirer^renffT. im GiauoA.P. 112
(8. (KDa. nnter ^r^) Untet der Sprach:
H^UIWMHMI«*)! ^ HI5: H 5T^R»: II
Vgl. Sprach ml^ltWhMtfMuflH, H^-
*J|^1hI8I: and H4<!UI<rt|lßl^.
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72
4978. Der Berg Mem ist in weiter Feme; der Himftli^a bat elcb in
Schnee gehollt; der Mond ist zwar reich, bat aber ans Furcht, man kdnnte
ihn um eine Gabe ansprechen, sich schmachtig gemacht; auch hat Qiva (als
Basser) ein Tuch am die ^enden geschlagen; der hehre Vishnu liegt anf
dem Wasser; der Behälter der Gewässer, das Meer, ist antrinkbar geworden:
wer wäre wohl im Stande Etwas zn spenden?
H(\U|frl (^Srf??) 4i^\r\ ». Sprach WH^ ^513 ^i*
^ciqiFIHIft 1% qiSf flüfif »Jft <=llo^id I
W cJw^r^fkmMUI ^Hft Micilff fs^ll
4979« Nicht sot Jedermann verlangt ja nach einem ihm entsprechen-
den Lohne: ein Hund begnQgt sich mit einem blossen Knochen, ein Löwe
setzt einem Elephanten nach.
4980. Wer einen erschrockenen, bei ihm Zaflacht snchenden Mann dem
Feinde überliefert, der Thor sucht vergebens nach Nahrung, der stttrzt re-
gungslos vom Himmel herab und dessen Opferbutter nehmen die Götter nicht
entgegen.
^l«tdldW MlPin^ ^t^ HHUWj I
3BRFn#f q^Pl mP?: HigfRPPT: II
4981. Der Verkehr mit Thoren fährt ja zu Geistesverdummung, wäh-
rend der tägliche Umgang mit Gebildeten zur Quelle der Tugend wird.
^T? ^TlsPT HWM WM ^fi? 'c|'^*ltf^lHi&l
^: HifH(niunH^j# oUW^H^Iji^ I
4982. (2256.) Wasche, o Herz, den Unverstand ab! Habe deine Freude
4978) SuBHisa. 147. b. ^k\^[ ft? m-
CPni^ ^^® Hdschr. e. ^FfN die Hdschr.
d. 3M>md[^die Hdschr.
4979) RATaif. 60,86. d. fs^ ^drockt
4980) MBU, 5,387. Ein Spruch Brah-
ma n 'f. a. Ursprünglich = RV.iQ,117,6,a.
Vgl. Sprooh 3207 and 4266.
4981} BrIbmadbaema 2,8,4.
4982) Bhabt^. ed. Boul. 3,65. Habb. 68«
lith Ansg. I 67. IRh. Ausg. II 57. Galab.
59. o. 3m^q »t. 3mU|M. *. °HS>Wf,
^HWc|WIW^H°. e. ^ vor Ijftj lehlt,
Bftj Bt. «ftj. d. MMWN; «i(i% und
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73
an dem, der dieii Halbmond lum Diadem hall Finde Gefallen wm Uferabhange
des Götterflassea! Ist wohl irgend ein Verlass aaf Wellen^ Wasserblasen,
Blitze, Olttckfigttter, Flammenspitzen, Schlangen nnd auf schwierige Furten?
4983. Thoren darchziehen den Süden nnd Westen, den Osten und Nor-
den, weil sie nicht im Stande sind gemächlich zu baden im klaren Flusse,
in dem aus Sein nnd Denken bestehenden Herzen.
4984. (4748,) Wer, der Gattin nnd ' der Söhne wegen sich abmflhend,
diesen Wohlgedeihen schafft, indem er Gntes nnd Schlechtes vollbringt, der
ist vom Unverstand ergriffen.
4985. (4749.) Der Kluge zieht einen aas Dummheit in's ünglOck Ge-
rathenen, dieser sei ihm gleichgiltig oder auch sein Freund, zuerst nach
Kr&fien ans diesem Unglück und schilt ihn erst dann zu seinem Besten aus.
tflCm iolM^I ITFrR (fe|M«{^WM*jh ». den Toranirehenden Spruch.
HddUl 3 5t % H gfH; W 3^ II
4986. Nicht darum heisst man Muni, weil man Stillschweigen beob-
achtet, auch nicht darum, weil man im Walde wohnt, sondern deijenige ist
der beste Muni, der sein Selbst genau zn bestimmen weiss.
t^HM*: yy^HMiJlHdl slcH|3ll m
^! ^rrar HsnH ^ risn ^(hwiujiwt: i
SflrW H\kAi{ ^ ^^v(mn hiPisiih:
qaiM! ^ipin^ i|il!hHWUM<M4t n
4987. (2257.) Schweigt man, eo gilt man für stumm; ist man beredt.
MÜO) ^i«. Padm. 3S,s«. Mitgeltieflt
TOD Tb. Aufmcht in Z. d. d. m. G. 21,461.
4984) Mtl. iSietse. 9948,6. 9944,a» b.
4Mtl} KjlVnlaf T4B. 76. SAfiM9T4P&TaOP.
.19. o. hHSR untere Verbesserung Dir hI-
III. Thtil.
W; fe^^ 5fFFI SAÄSltTAPATliOF.
4996) MBaAl«8«* Ba&uhadbamia 2,4, S.
4997) Pbartk. od. Bml. 9,4t. Q^ap.««.
Utb. Aosg. I ÖT. litti. AoH* U »^ Gala*.
6«. flbrr. ed. Schl. 11,26. Josiif. d6. Tir. in
LA. (III) 24. SomUh. 30g. a. ^ *^^<
5*
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74
80 heisst es, mtn sei ein Schroeidiler oder ein Schwätzer; steht man in der
Nfthe, so ist man unverschämt; hält man sich in der Feme, so ist man
schachterti; zeigt man Nachsicht, so gilt man für furchtsam; lässt man sich
Etwas nicht gefallen, dann pflegt es zu heissen, man sei nicht von guter
Herkunft: die Pflichten des Dieners sind flheraus verfänglich und seihst be-
schaulichen Asketen unverständlich.
4988« (22580 Wer stillschweigt, wenn ihm ein Fusstritt versetzt wird,
ist nicht nachsichtig, sondern gemein; wer das Schwert selbst gegen den
Freund zieht, der ist nicht muthig, sondern niederträchtig.
^ t^irnit filM^Q f^ar H*mci XW(R\
MHIrMMWill «fe4m<mH4rTHm R: II
4989. (4750.) Wer der Wohlfahrt (des Reichs) nachgeht, indem er auf
das, was ihm selbst lieb und angenehm ist, verzichtet, der bereitet alsbald
Freude seinen Ministem.
R R4dl*W iJb^<=trJjH I
H asrar gjJ ^ciwHiHd II
4990. Der Mann, der ein empfindliches Gewissen hat, erscheint der gan-
zen Welt ehrwürdig: er hat unendlichen Glanz, ist frohen Muths, aufmerksam
und strahlt mit seinem Glänze wie die Sonne.
^^rar ^ 5|FÖ H 3q5ri^Jf^ 11
4991. Wenn Jemand durch seine eigene Missethat sich etwas Böses
zuzieht, dann darf er um dieses Uebels wegen keinen Andem in Verdacht
baben.
Hit. cIIcHiI, 5F^WT c4IHdl SIT. b. und c.
weehteln die Steilen. 6.i;p1^% 8t.H^f?Tt*
H pfiffe sRT, ^waf?[ a^ und srafnl^-
qrf (Hit.) 8t ^R% g m\; VT^ srafH
fe^pg^ (auch -gjiil) ^^fq qqff:
Vrt. c. qiC(HI. <*. Vgl. Spruch 4580,(i.
498S) KsuiMuiM* in (^tie^ Padm. Ti-
«ASTiPftACAi«! 6.
4989) MBB. 5,4680,6. 4581, «•
4990) MBB. 5,1091.
4991) MBB. 6,589. d. ZqiOf^^ed.
Bomb.
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75
4N2« Wer dir beide Ohren der Wahrheit gem&ss mit dem heiligen
Worte erfüllt, den masst da fflr deine Mutter nnd deinen Yftter ansehen and
dem darfst da nie nnd nimmer ein Leid zufügen.
499S» (4751.) Wer von seiner Geburt, seinem Leben ond seiner Ge-
lehrsamkeit die rechten Früchte za erlangen gedenkt« der gehe lur Gangi
nnd stelle dort Manen und Götter zufrieden.
^*at^lHliimH>l( fIF? oUlfM^Htlch; II
4994« (2259.) Wer Andere um ihre Reichthümer, ihre schöne Gestalt,
ihren Heldenmuth, ihre edle Abstammung, ihre Freuden, ihr Glück und um
die Ehre, die ihnen erwiesen wird, beneidet, der hat es mit einer endlosen
Krankheit zu thun.
4995. (2260.) Der schlaffe Mann, der seinen Feind oder eine Krankheit,
die zufUlig hervortreten, nicht beachtet, wird allmählich durch sie aufge-
rieben.
4991. (4752.) Denselben Eifer, den man bei der Verwüstung eines frem-
den Reiches an den Tag legt, soll man beim Hüten des eigenen Reiches an
den Tag legen.
dTirH*dHc* Fqpaf^ ^ WlrM|l<JiHy^ll
4997. Jegliche Handlung, die ein Mensch im Hinblick auf ein bestimm-
4992) M. 2, 144. Vgl. die zwei folgendes
Terdorbenen Redsetionen desselben Spru-
ches: q«l|cji|)irt|(qc|eji cu4uii ^ ^•
Wfj^ (^ ed. Calc.) dyqt^lfrtfT-
gPR II MB!. 12,4010. m MMUilrMiMH-
W^ einlilfi *4*irf rtyM^^I ff iFäf?
^H Ö,I6»S.
4993) MBU. 13,1838.
4994) MBB. tf,llS6. BrIbhadbaema 2,
10, 5. a. ^n}: unsere Verbesserung für ^t*
4995) PANEAT.ed.KosM.Qnd Bomb.UI,2.
b- HH^tC Kosm. ü. t(Mfq Kose«. °^2^.
Vgl. Sprach ^380.
4996) MBB. tt,ll2S.
4997) MBB. 3,1238.
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76
tes Ziel vollbringt, wflrde Erfolg haben, wenn die frühere That (die That
aus dem frOhem Leben) nicht da wäre.
4998. (4753*) FOr einen des Feuers ermangelnden Mann, dessen sich
Verzagtheit bemächtigt, wenn es gilt muthig aufEUtreten, giebt es kein
menschlichefi BemOhen (d. i. der yerlässt sich ganz auf das Schicksal).
4999« (2261«) Ein Mann, der Böses thut, liebt sioher sich selbst nicht,
da er ja selbst die Fracht des Bösen, das er beging, geniessi
H ^ <M'-^hPh^ ff! üirlHrM^IMUW n
5090. (4754.) Jeder fem Stehende, er sei wer er wolle, der sich als
Freund benimmt, ist «rnseor Angehöriger, imser Fl^and^ unsere Zuflucht und
unser Hort
FSTH 3 ehlfiyfM jaj^FRFrf (IsIPh«^ ^ sf^li?? 5?9Rt: II
590 !• (2282.) Die Glflcksgöttin verl&sst nimmer den Löwen von Für-
sten, der sogar einen Dreier, der an einen unrechten Ort gerieth^ aufhebt,
als waren es tausend Goldstttcke, am rechten Orte dagegen sogar Millionen
mit offener Hand verschenkt
^l efiiHH-^Hsl^lfH ^TsIT ^ yfHWIMMH Ipt 9 I
5002* (4755t) Einen Fürsten, der Liebe und Zorn aufgiebt einem WOr-
digen Reichthtmer zukommen Iftsst, Urtheilskraft besitzt, gelehrt i0t und
schnell zu Werke geht, nimmt Jedermann sich zur Richtschnur.
^l 4>IHHmqir^4l^5HI-^°ldlfrM5cj^l
MIMUllr^cfchmMl Mr^r^liil f^ßiw^d II
5003. (47590 Wenn Einer alle seine Wünsche erreicht, ein Anderer
4998) MBB. 3,14087.
4999) Panbat. ed. Koxm. 111,174.
5000) MBa. 5,1297.
5001) UiT. ed. ScHL. 111,121. Joaiis. 126.
b. mP«I^H »l. WMi^fJj^ e. IFSTH g unsere
Aenderniig ftir HTH^, *WU uad ^J^
|I0«2) MBB. 5,1074.
5003) MBB. 12,6101. M. 2,95. a. Q^-
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77
aber allen iDsgesammt entiagt, so sag« ich« dass das Aaf^ebeo aller Wünsche
besser ist als das Erreichen derselben.
5004. (2263.) Ein Fflrst, der sein Glück an die Minister knüpft, ge-
räth, wenn diesen ein Unglück zastOsst, wie ein Blinder ohne Führer in
Verlegenheit.
miPh^i Hifd^M: H <<iih1 TOCT ^f^ II
5005. (2284.) Wer der Familie, der Abstammung und den Sitten nach
vollkommen rein ist, Hoheit besitzt, gerecht und in der Staatskuust erfahren
ist, der eignet sich zom Herrn der Erde.
^l ^rarr g^ ^r^ y^ f^agfR^i
5006. (2265.) Wer, wenn er dem Fürsten einen schweren, nützlichen
und ausserordentlichen Dienst erwiesen hat, verschämt kein Wort darüber
sagt, an dem hat der Fürst einen wahren Gefthrten.
m ^H^i«i; ehIflW! 8. den feigenden Spmeh.
^: ^HIW: ^SniST; ^BWr^J «piMiIcif^i: |
H ^ (Id^^l ^m ^ itlOit^l: f5r: II
5007. (4757.) Wessen Pferde, Kühe, Diener nnd Gäste mager (scklecht
gehalten) sind, der, o König, ist mager (armselig), nicht der am Leibe Magere.
^l M«l^rl(l4^^^H(^ßlri| H^IHMIH I
finfrsrfr? ft3jFÄcr% ^PMsrf^ ffR ii
50#8* (2266.) Wer, bevor er die fünf inneren, ans dem Herzen her-
vorgehenden Feinde (die Sinnesorgane) besiegt hat, andere Feinde zu besie-
gen im Sinne hat, den bewältigen die Feinde.
^t M{q|J^ RcR: 8. Sprach »010.
5004) Urr. ed. Sgbl. Il,1i3. Johns. 128.
5005) Hit. ed. Scau 1,193. Johns. 213.
fl>jKHWi(snwf^^ it ni ^o. a. Tsnfq.
5006) Pambat. ed. Ko9bo. 1,97. ed. Bomb.
M. du YgL den Scbkitf ron Spruch C|TR
qqq^ fqi(j[^iiiid ^T ftj y4MMlfi|rM.
5007) MBa. 12,228,6. 229, o. a. WSinVl
(=3 ^f^lffl^! NIlab.) 8t eimW: ed. Bomb.
In SimalsB. 243 lautet der Spruch: ?ülT-
WS ^^iMiici! ^Higftft ^RFlfaft: I TOI
5008) MBB. 5,1162. a. ft. t|«|U|f|{M
Qo beide Ausgg.
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78
5009. (2267.) Wenn eine Matter durch einen Sohn, der aus Furcht
vor einer Demfithigimg seine Heimath Verlässt, schon far eine wirkliche
Matter angesehen wird, wie moss dann der Sohn beschaffen sein, darch den
sie unfruchtbar genannt wird?
^l ^{iH^ki^iM* 9, den Torangehenden Spruch.
q|; q(MHtfe(Ui R sPricT §1% H^^IM^N; II
5010« Wer stamm ist, wenn es gilt Andere zu tadeln, blind, wenn et
gilt eines Andern Weib anzuschauen, und lahm, wenn es gilt^ines Andern
Gut zu rauben, der siegt als grosser Mann in der Welt
^l ^T^ ^ FHrMHlrlcl^lfHfd^a I
5011* (2268*) Der Mann, der Schmähungen Anderer stets ruhig hin-
nimmt, hat, so wisse, Devaj&nl, diese ganze Welt gewonnen.
m tmirMckl^lfiu chHIUOIHrtjchl^rH I
^^WT^Brirftl H ^ 5^ HMH^ II
5012. (4758.) Wer fraher zu thuende Sachen später und später zu
thuende früher zu thun beabsichtigt, der weiss nicht, was kluges und dum-
mes Benehmen ist.
^l Prar «HHiniPl 8. nach Spruch M^MItI ^5I: ft^.
m ^i j^: %ra ftrij ^ n^ ^ I
HWIHWIM H^ %Wj M(H<I^UI: II
5013. Wenn aber ein Mann, o Schöne, nicht beständig seinen Zorn
unterdrückt, dann führt der überaus heftige 21om zu seinem Verderben.
q: ^H*HI THI; ». nach Sprach tj^H f% H#J|^rW.
5009) PaiÜat. ed. Kosig. 1, 354. ed. Bomb.
813. fl. ^VIIH: »l- tl^ltTi: ed. Bomb. b. fof-
a^rftl Sn «t. ^Ms)s4(: Ko8i«. <f . ^»«Uil
Ul^U^tUd KosBft. Vgl. Spruch 2144.
5010) SvbbIsb. 125. 163. a. M^o||^ an
beiden Stellen die Udschr. fr. Vl^|ft| st.
^Fl an einer Stelle.
5011) MBh. 1,8319.
5012) IL ed. Bomb. 6,12,83. 63,5. ed.
Goaa. 40,6. 6. 4141^^4^1^^: ed. Bomb,
an der zweiten Steile; ^^I^^U^Hlf^:
Goaa. e. '^\xi{4im\fil\ ed. Bomb, an der
zweiten Stelle; 4e|H4lWliUI Goaa.
5013) MBh. 3,1066.
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7i
5014. (22890 Wer, bevor er an ein Werk geht, ehrwürdige M&nner,
die befragt zn werden verdienen nnd die ihm gewogen sind, befragt, dem
stellt sich bei keinem Werke ein Hinderniss in den Weg.
^l WTTUf ^ sIHlIrl ^WB ^T r!8n 5!^ I
^ sF|q| ^sT H ^ 'TsriHW^ II
mwhiIh iwitnim ^irajRncn^ i
5Wn y4iyMI^H H |lsMMfyi|fe^{f!| II
5015. Wer keinen richtigen Begriff hat vom Bestehen, Wachsen nnd
Vergehen des Schatzes, des Landes and der Streitkräfte, der bleibt nicht
lange in der Herrschaft.
5016. Wer aber einen richtigen Begriff hat von den eben erwähnten
Dingen and ein Yerstftndniss für das Gute and Nützliche, der gelangt zur
Herrschaft
q: UNOilrMf^H^H SprfH s. Sprach 4Wi.
^l «1UIMH|yRf^: «. Sprach 4363.
^^ +iH^*^ ^fir q^ 1^ H'trjifei^i
(|WWMH»5lf^rl ^n^f?: ^135ff *dlM^II
5017. (4759*) Die Freuden der Lüste in dieser Welt und die grossen
himmlischen Freuden verschwinden in Nichts vor den Freuden |lber das
Schwinden des Begehrens.
591 8, (2279.) Alles, was in der Welt vorgeht, kennen die Leute, auch
das, was in den Yeden und den Lehrbüchern nicht angetroffen wird und auch
sonst nicht gehört worden ist
M^lfM g^ sfrf ^ ^ gHifoiniHl^l
H^ft?q MsIM^MI MHHmirMHTiHM II
5919. Wenn ein Fürst jedes edle Werk und jedes schöne Wort d^« zu
»014) Pariat. ed. Koste. IV, 67. ed.
Bomb. 96. b. f£|M ed. Bomb.
5015. 16) MBa. 5,1 1 08. fg. 5015,6« T^
= i^lj^l (I) NttAK. e. %!^ ed. Cale.
6017) MBh. 12,6508,6. 6S04,a. 6686.
0919. S&H. D. 93. b. T^fl^PT S^B. D.
5018) Pamiat. ed. Kosm. 111,205. ed.
Bomb. iy,52. o. 17^ st. ^^ ed. Bomb.
5019) MBB. 12,8481.
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M
seiner Kenntniss kommeii, in fikim hftlt, dann wird er des höchsten Ver-
dienstes theilhaftig.
^sg^ irfeg UFT IRt! nf^UH« ^Hi
502t. (22710 Wem es am sein Wohl zu ihnn ist, der esse, was geges-
sen werden kann und gegessen verdaut wird und nach der Verdauung wohl
bekommt.
5021« (2272«) Die Wolke wird, obgleich sie nur Wasser spendet, der
Liebling der ganzen Welt; selbst den Freund (die Sonne) kann man nicht
ansehen, wenn er (^e) bestAndig die Hand ausstreckt (Strahlen entsendet).
^ ^5^ fCTr?: H^J TcTOHHI^H II
5022. Mag der Sohn Pftndu's ein Opfer veranstalten, Tndra den Himmel
hüten, die Sonne scheinen , wir wollen unsere Feinde schlagen: Jeder hat
sein^ Sache im Auge.
5023. (2273.) Wenn Menschen auch nur ein ganz kurzes Leben leben^
das aber ob der Kenntnisse, des Heldenmuthes und des Ruhmes weit geprie-
sen wird und bei dem die Ehre hicht leidet, so nennen Kenner der Sache
dieses ein wahres Leben t Aach eine Krfthe lebt länge und verzehrt die hin-
geworfene Spende.
5020) MBh. 5,1107. Paniat. ed. Rosbg.
IV,23. 79. ed. Bomb. 113. (^XOiQ.- Paoou.
a. inrt ODd ?JFt| 81. ZPPi. 0. '^ (d, i.
FTC^ si. qrj. d. qjS» «J^, ^Bpf uud >Rf
5021) Pamat. ed.Kosie. II J5. ed. Bomb.
7i. a, Ht^ sTöra XotM.
5022} CA«ft 479L
5023} Hrr. ed. Schl. and Jomre. U^41.
ed. Calc. 1830 S. 188. ed. Ron». 161. (IUvg.
Paddh. Pani4t. ed. Kosio. 1,29. ed. Bomb.
24. Viibamak. 2. o. sfNriH- *• f^^Tf?» 9-
H5WH^; SfflM ic(HMlf^{|^: (""«h °f«W-
^Pt^5}:) «HHH^ »t. f^fchMMÖlpTpTO^-
^ Pankat. und Yikaamak. c cTtT^ (auch
rmW) "HlfaHUid 5r°; HtTi it. HSITTj. il.
^nlt ?• Vgl. den folfeoden Spruch und
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81
- ^^ ehQldM'<Ältir^{ «fiel in ^TTO: II
5024. (2274.) Das Leben ist ein wahres, das berflhmte und mathige
Männer leben: anch eine Krähe, die eine hingeworfene Spende verschlingt,
lebt lange.
MVlRl!\ülßH: HHT ^U^ Vl4 ftifc^sf^: I
2^ ^ ?srf crM ^ MTJrUlrHc^il^micl^ll
5025. (47600 (^ute, die von den üeberbleibseln eines Opfers sich näh-
ren, werden von jeglicher Schuld befreit; Böse dagegen, die fQr sich selbst
kochen, geniessen Sünde.
llMIUIMH<HlPl 8. Spruch 1091.
q\iir«cnu fclUIUII y^^lUil ^!5T%Tr^: I
H(j«mr«m Hl(lull JT^ H«4rjUilrHc(: II
5026* Der Brahmanen Festtag ist ein Opfer, der Thoren Festtag Hader,
der Weiber Festtag ein Mann, der Kühe Festtag frisches Gras.
q%T <(HHU|i|H ?rra 8. Spruch 742.
HH^^I^MIri'* TOT min M«tlslH: II
5027. (2275.) Welchen Weg ein Fürst betriU und geht, aof dem Wege
geht auch der grosse Hanfe, indem er dem Fürsten auf dem Fnsse folgt.
^ ^elhlrJT^INMd 1^ fn^lrln I
5028. (2270.) Wodurch ein Schade kam, dadurch wird er auch wieder
gehoben: Blasen eines am Feiier Verbrannten werden sicherlich durch Feuer
geheilt.
W: 3^! HH<^nü HfMHIw'^ci ^mi! yH<{W ^H^ II
5029. Seitdem die fünf groben Elemente bestehen, seitdem die Welten
60S4) ViKMAMAB. 3. b. Vielleicht ist R-
1^^ lu leseo. e. ef)(c|t| unsere Aenderung
för r*W^
5035) Btt4e. 3,18. Vgl. Spruch 78.
502«) V^ooba-Kaii. Berl. Hdschrr. 287.
«. MVilr^oi ^ die Bdschrr. 6. J^h* SJ?-
CS
ffiidv»4 ^ die Udtohrr. c. JJ^jMIrWd ^
und t|(>NlrU4 ^ die Hdschrr. tf . R^ rf-
lll. Tb«il.
UllrH«! und icjf fjUJlrHcj die Hdschrr.
Vgl. Spruch 973.
5027) R. ed. Gomm. 5,81,32. c. ^V^R^
unsere Aenderung für ^^^Hmn«i.
i(028) Dmsbtanta«. 66 bei Uaib. 223. Ka-
TJAKAi^ 18. Ratjas. 232.
5029) MBii. 13,3381.
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B2
vom Schöpfer gebildet und seitdem Mftnoer und fVaaen geschaffen worden,
von der Zeit an haften die Mängel an den Frauen, o Nftradal
^f^l W^ rIHT dTHl^fdl d«^1WHI ^: \
5030. (4761.) Wo die Wahrheit ist, da ist die Göttin des Glflckes; wo
die Göttin des GlOckes ist, da ist Tisfana (ihr Gatte); wo Vishnu ist, da ist
das Recht; wo das Recht ist, da ist der Sieg.
^?\\ ?^^ ITTHT 5ltj ». Spruch 10»4.
5031. Wie sollte nicht ein Mann mit demjenigen, den er als Grund
seines Daseins erkennt, wie mit einer leibhaftigen Gottheit verfahren?
5032. (4762*) Von Allem, dem man entsagt, wird man befreit, da der-
jenige, welcher Allem entsagt, aoch nicht das geringste Leid empfindet.
5033» (2277.) Qiva möge euch behüten, der Gott, an dessen Halse das
Gift wie Rosenäpfel, auf dessen Haupt die himmlische Gangä wie Wasser-
tropfen, aaf dessen Schoosse das Gesiebt der Gebirgstochter (seiner Gattin)
wie eine Wasserrose, auf dessen Hüfte das umgeworfene Tigerfell wie eine
Vallisneria prächtig glänzen, und dessen Trugbild wie ein Netz die gesammte
Welt umstrickt.
5030) PbasangUh. 11, a. Vgl. Sprach
2348.
5031) R. ed Komb, und Scbl. 2,18,16.
Vgl. Sprach 4.60.
5032) MBb. 5,1273. Laoter Jamben!
5033) Guii4a4TiiA 2 bei Haib. 523. Ka-
TjAEAL. 7. KItjas. 10. (XaiQ. Paddh. Sama-
SiliBJAMA 10(9).a.ö|^undn^(6tRAaATNA)
•*. r(fT; 5ft^ ^ ^1^ C*»»"g. Pahdb. q-
-<lPhUn. b. ^^ {d.i. 3f«t) ir ftRf-
2^ und sn^Jf ^ ftl^ 8t. MWI^- ßl^
gXHÄo. Paddh. W^- C. JIFTT ^FT ^ "^^
R^ (aoch qmmw ^° R<imfebi)
cT^ ^! 5f^^ C^fiSo. Paddh. 5fah(| un-
sere Verbesierung für ^fSR^:. d. ^^clH
(auch grgsign sefe^sRiisB a-
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88
«fRf^FflT^ Art n* ^ awif^ I
5034« Der Geizhälse Reichthum, der Unbehagen, Beschwerden, Docst
nach mehr, Verblendung and Nachtwachen verursacht, ist kein Reichthum,
sondern nichts Anderes als eine Krankheit des Herzens.
Mr«*^iryM ^ 5^ ^ ^ row I
5085. (4763.) Far Jegliches^ böse oder gute Werk, das der Mensch, o
Bester, vollbringt, erhält er nothwendig den Lohn, darüber waltet kein Zwei-
fei ob.
Mrc^i^lr^M r4i^r°hfMi^>^bHHHt I
ff HH^Ifl fTljf ^iffnift ^ ^: II
5036» (4764.) Welches Leid immer Jemand thOrichten Sinnes einem
Andern zuf>, das wird ihm selbst sicher zu Theil, da der Lohn dem Thft*
ter zufällt
^rcRff^cirti vjpT ^IrMi^rflNI ^rHlrHHJ I
5037. (4765») Eine Handlung, bei deren Vollbringen das Herz Befrie-
digung findet, soU man zu vollbringen sich eifrig bestreben, eine entgegen-
gesetzte Handlung aber meiden.
Mr«#»H«flslMri ^ 3^ rlrH PlRafl ^^ I
m4«}iHW ^ 51^ f^RRlf^ 5f «l)(|H«^qHN: II
5038. Den Samen, den Einer ehemals aussäete, als er eine That voll-
brachte, erntet er sicherlich, da sogar der Schöpfer etwas frtlher Vollbrach-
tes nicht zu ändern vermag.
MHicrUIUWpMIIMWi^IHlH Pl^lliHMq^l
^ ^ vfifvmi WlrHlvj|<5l H^ >l^ll
5039. Was man für gut hält, darauf richte man seinen Geist; einem
Bösewicht vergelte man nicht mit Bösem, sei vielmehr stets nur gut.
5034) Kiuimknoka; milgetheilt Ton Tb.
AsrAKflT iD Z. d. d« Ol. G. SS, 238.
9035) MBa. 3,13846.
5036) MU«. P. 1l8,n,*. i$,a. e. ?fit4
ODsere Aeodening fär f|^H*
5037) M. 4,161. BkImmaobamia S,lt,4.
5038) KatbU. 86,46. 79.
5039) MBh. 3,18746. BkIbmabbakma S,
8,1.
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5940. "0, xt St^xot» icout i ßaaiXocä^ iini^vti^ «frs äyoS^öv, eixs xa-
xöv, TouTou 0 pa<JtXsüC H^'^^xet (ü^ xov ^aaikia ava^^STOt), xal tov xotp-
TCov Tt]^ xaxiac xal t^^ apsTTjc dticoXaiJLPavsu
Galanos^ Varr. 77.
5041. (4766») Woram man aach gebeten wird, das soll man ohneMar-
ren geben, da ein der Oabe Würdiger erscheinen wird, der Einen aus allen
Gefahren rettet.
Mf^^rt|<(Ma^^crMN|l J:i PlHallcl I
Hrehfa<rM^chcrt||^|fe|H^MHWH M
5042. Ein Mann versinkt in Schmerz dadurch, dass er nach irgend Et-
was verlangt; wenn er nach gar Nichts verlaugt, dann wird er unvergäng-
licher Freuden theilhaftig.
5043« (2278.) Wenn unvemflnftige Knaben und Mädchen sich zanken,
so ahme ein Verständiger dieses nicht nach: jene kennen ihre Kräfte nicht
Mr^rfl sf H^i^l 5? spHlT^ ^ g^l
4I()(^ H^r^: ehWr*4 WTl^^ll
5044. (4767«) Wer möchte wohl eine Handlung vollbringen, durch de-
ren Yollbringung er kein. Verdienst, keinen guten Namen und sicher auch
keine Ehre, sondern nur eine Ermadung des Körpers einernten wtlrde?
qf%ra% ^^ q^^rfa ^^ HMW^fa ^7^%!^ i
5045. (4768.) Was ein Zorniger opfert, was er spendet, die Kasteiungen,
die er Obt, und was er den Göttern darbringt, alles dieses raubt ihm Vaivas-
vata: vergeblich ist ja des Zornigen Bemühen.
5040) VfODBA-Klii. Berl. Hdscbrr. 70.
d. g^ J:^o die Hd»c|>rr.
5041) M. 4,aS8. DAgpATt«. 17.
5042) Jo6atasi8btbasIma 1,17 in Vera,
d. Oxf. U. 332,6.
5043) MBu. 1,3836.
5044) R. ed. Bomb. S,50,19. Goe». M^
28. *• Mnjl«! ^ HeJUU: Goi». e. d. ^T^-
5045) MBh. 13,11018.
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qFsnfir: w^ srfä: fijR Ri**ift'i H'iiPwfa-
^5fn^ SFrfrPJ^ ^ flfr?: ^: H^ WI^J
5046. (2279.) Nachsicht, eia aufmerksames Ohr za rechter Zeit, Her«
zensfreude heim Ausruf «Qiva, Qiva», Gefallen an Almosen, Verzicht auf Reich-
thflmer, Vergnügen an beständiger Andacht, das Wohnen an einsamem Orte,
ein demüthiges Benehmen vor dem Lehrer, Umgang mit £dlen, Lust an der
Wahrheit und Besiegung der Geschlechtsliebe: dieses heisst auf dem Wege
sein zur Erlösung Guter.
trff^ ^raPpT Mf(miH ^*^himhh^i
clrfäTniNi i4lFhHIH^r*MUI<sl*i[^H
5047« (4769.) Eine Freude, die am Anfange wie Gift, am Schloss aber
wie Nektar erscheint, nennt man eine wahrhafte, da sie aus der Ungetrübt-
heit der eigenen Erkenntniss hervorgeht
OH yrUMchl^lKI *dHf<^ SIT ^f : I
^^ ^ Mi(fffh§ f!^ ^TsFt T^pFT. II
5048. (4770.) Was man aber in Erwartung eines Gegendienstes oder
in Rücksicht auf einen Lohn und was man ungern giebt, eine solche Gabe
hat man als eine aus der Leidenschaft hervorgegangene bezeichnet
^W H*-M^HcriiTi chlMHirl ßiiMMM |
5049. (4771.) Wenn ein richtig begonnenes Werk einen schlimmem
Ausgang nimmt, dann ist nicht der Mann dafür zu tadeln, da (in solchem
Falle) das Schicksal seiner menschlichen Anstrengung Hindernisse in den
Weg gelegt hat
5040] gAHTig. 3,12 bei Habb. 422. Ka-
TJAKAL. 30. NlTlSAfiE. 7tt. fg. (aTAeU. 33.
^(rl«tl\ fili^, -iffh'^. b.^^, gifn^-
5047) Bha«. 18,87. Vgl. Spruch tf^
mW^ ^ «od (Sii^JHiqHWIkl^
5048) Bba«. 17,21. Vgl. Spruch 190 and
2741.
5049) Kam.-NIti8. 11,89. 6. ^fcf uosere
Aeodemng far TcIrT* welcheft vom Fol-
geoden getrennt geschrieben wird. e. cf*
517^ Bbrfby'8 (s. die Note zu Panbat. II,
140) Yerbesserang tdr R^^. Vgl. Spruch
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5050. (2280.) Die blaue Wasserrose, deren Schönheit der deiner Augen
gleichkommt, ist unter das Wasser gegangen; der Mond, o Liebe, der der
Farbe deines Antlitzes sich nähert, ist durch Wolken verhollt worden, und
auch die Flaipingo, deren Gang mit deinen Schritten wetteifert, sind davon-
gezogen: das Schicksal gönnt mir nicht einmal den Zeitvertreib mit dem
dir Aehnlichen. ^
qWPT H^ XJ^^ 8. Spruch 4395.
^^ sld<rHH<Hf<HI<Tl ^ TCT 5?'?!?%: II
5051. (228L) Wer würde wohl, gftbe er sich auch Mt)he, bei den
Pfauen den Ort, wo die Speise hinaustritt, sehen, wenn nicht die Thörichten
aus Freude Ober das Donnern der Wolken selbst tanzten?
5052« Böses übt man mit Eifer, Gutes vollbringt man nicht einmal ge-
legentlich. Das ist ja eine wunderbare Erscheinung in der Welt der Men-
schen, dass man Milch stehen Iftsst und Gift schlürft
5053, (2282.) Da aller Beis, alle Gerste, alles Gold, alles Vieh und
alle Weiber, die sich auf Erden finden, nicht einmal für E^nen genug sind,
80 entsage man der Gier.
Mr*|RloJl cftRtMcl f^luU q^fcfj fepTj I
»050) Sah. D. 318. ed.Calc. 1830 S. 340.
5051) Bbabt^. bei Scoispiimi uod Wibm
S. 12. Pawat. ed. KoM«. 1,458. ed. Bomb.
408. b. yi'«J|c| §t. ^[^f f^:u^mHi4^
PAHEkT. Vgl. nach Sprach vH^ oHItH: VI-
5052; SuBBAtH. 109.
5053) MBB. 1,851t. yp. bei Eoix. so M.
3,04. Biasobieboiig nach KU. NItis. 1,8$.
a. crfgocn Kam. niti«. d. df^rUfrl^^l
rqi^VP.HHII<ifdc|*ir^*l^KU.NlTif.
Vgl. die felgenden Sprache und 4184.
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5954. (2283.) Aller Reis, alle Oerate, alles Gold, alles Vieh pnd alle
Weiber, die sich aaf Erden finden, befriedigen nicht das Herz eines von der
Begierde geqoälten Mannes.
MrMßlolfl pnf^M«! i^^UU 'TOR: fePT: I
5055. (2284.) Wer da sieht, dass aller Reis, alle Gerste, alles Gold,
alles Vieh nnd alle Weiber, die sich auf Erden finden, für Einen nicht genug
sind, der bleibt vernünftig.
MrMWoill «fl^Mc( f^^ntf ^I5R: ftiR: I
HsTaWI^R^iFT HfHIlkdlo^' ^^11
5056. (2285.) Da aller Reis, alle Gerste, alles Gold, alles Vieh and
alle Weiber, die sich aaf Erden finden, für Einen nicht genag sind, so wird
ein Weiser rahig in seinem Herzen.
MrVflmMr^^n^t; ftc^t H pT: »• «prach 4363.
5C57. Welcher vernOnfüge Mann betritt die wenig-fesselnde Festang,
Haas genannt, in der nicht eine Geliebte mit vollem Basen and starken Haf-
ten sitzt and aaf den Weg schaut (den er kommen muss)?
q^ a^r ^: 5f : 5ra[Pr: ^ft^f^H: I
MflMIfel^ dl*Klf^ ^7^ 5? ilt^fn II
5958. (2286.) Wo immer ein Kriegsheld, von Feinden nmaingelt, er-
schlagen wird, erlangt er unvergängliche Welten, wenn er sich nicht feig
benimmt
«ra^ ^8r SIT FCTR HUII^J|l*l Wcfl^d: I
rffNfNn^^^ ^ ^^FH M^jMiyH: II
5059, (2287.) Wer in dem Lande oder an dem Orte, wo er frflher
vermöge seiner Macht Genitsse genossen hat, wohnen bleibt, nachdem er um
sein Vermögen gekommen ist, der ist der allerniedrigste Mensch.
5054)BrU. P. 9,19,18.
5057) KiTflU. 98,81.
5055) MBh. 5,1530. HiatY. 1640. a, ^-
^|SQT die ältere Ausg. des Hahit. d. J^fTf
5058) Hit. ed. Schl. IU,I46. Johiis. 151.
a. ^^ ^^ St. ^b^ h^i. t. ^^{^\^{au e.
^IhTT ^ die ältere Ausg. des Hakiv. ^iH
*WMH.
TOI ?pf fl^dle Aeoere.
5059) Panbat. ed.Ko8io. 1,450. ed. Bomb.
505«; MBh. 13,4440.
410.
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^m ydHIUlHI «fernen 51 ^PTO^j II
5060* Geschlagen sind die Beisitzer im Gericht, wenn onter ihren Au-
gen das Recht durch das Unrecht und die Wahrheit durch die Lage ge-
schlagen wird.
W^ ylHHMdH Wt\^ c*^Pl4Jut: I
HT&STM cW? fd^nh^^TF^ HMIsIMH II
5061f Sobald ein Kluger einen vorzOglichen Mann mit vielen guten
Eigenschaften gewahr wird, bittet er ihn mit freundlichen Worten um Etwas
und trftgt ihm ein Geschäft auf.
W^ ^ PTF^ ^ ^ ^ FTTr^piöT: I
^ fT^ HJHHI'^i HHrHi«M «nm^ri^ll
5062. (2288.) Wo kein grosser Gewinn, wohl aber eine Niederlage zu
erwarten ist, da wird kein Verständiger einen Kampf hervorrufen und sich
in ihn begeben.
q^füFg ^ q^TH H4lH5ll*dl! f^ffTTs II
5063« (4772.) Wo die Frauen geehrt werden, da freuen sich die Göt-
ter; wo aber jene nicht geehrt worden, da bleiben alle heiligen Werke
fruchtlos.
>ft7^ snfFff ?i5RiT ^f^ ^^ ^J^ '•
5064* Wo keine Gewaltthat geschieht, da fahrt der Farst ein strenges
Regiment; ist er um das Wohl des Armen besorgt, so findet keine Scheu,
sondern ein inniges Verhältniss zwischen Beiden Statt.
HaiM^llMdS^I^I UNrMWI ^J FT^ T^ II
5000) M. 8,U. Cara 449. e. VI^UHIUIh
5?T; vidHimifr| Ca»«.
5061) MBB. 3,1 2S6. o. 44o|dH = ^511^
NiLAK.
5062) Paniat. ed. Kosio. 1,258. ed. om.
J95. ed. Bomb. 227.
5003) M.3,56. MBb. 13,2488,6. a489,a.
a. fiiRT ^^^^'> MBB. c. wfadiia «r-
^fH: MBb.
5064) MBb. 12,5180. t^ ^ «MdlHil*
(Mjfilt^iH H ^ a^ ^ MIcWJMMH-
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5065. (2289.) Wohin der Mädchen Blick ftUt, dahin fallen scharfe
Pfeile; darum meine ich, der Liebesgott laufe mit dem Pfeile auf dem Bogen
?or ihnen her.
5066« (4773.) Wenn man sich mit einem rnftchllgen Feinde unter der
Bedingung verbandet, dass man ihm einen Theil des Landes abtritt, so nen-
nen Männer, die sich auf Bündnisse verstehen, ein solches Bündniss Adishta.
0? 0? ^r?! ^: s. Spruch 5058.
5067« Wohin gerade der Schöpfer Jemanden, wenn dieser noch im
Mutterleibe steckt, immer und immer wieder hinsetzt, dort weilt er, nicht
aber da, wo er selbst möchte.
^ XJ^ cRT ^iSl f^ %TSl ^ ^WHI I
FMWIfHHI <y Ir^l f^ ^^ ^c^ II
5968. (2290.) Wo der König ist, da ist auch der Schatz: ohne Schatz
kann man nicht König sein. Aus 'diesem Schatze zahle der König seinen
Soldaten: wer kämpft denn nicht ffir den, der zahlt?
q^ JW F^ ^: «IMIrM: ^3?!%?: I
a^i^ f% ^rff^nftr tot ^t rwi vtmi ii
5969. (4774.) Was habe ich da zu schaffen, wo der Fftrst selbst ein
Dieb ist, desgleichen seine Minister und sein Hauspriester? Wie der FOrst,
so die ünterthanen.
5979. Wo man keine Wissenschaft erlernen und kein Geld erwerben
kann, und wo man sich nicht wohl' fühlt, da verweile man keinen Tag..
5065) Sab. D. 319. Vgl. Sprach 5083.
506G) Kam. NItis. 9, 1 5. Hit. ed. Sohl.
IV, 118. JoHRS. 124. b. ^^ 5? f^^fW:;
€. ?tfe^. d. «nff^: H 3<lc^H; und
5087] MBa. 12,S19S. d. H^H ed. Calc.
5088) Hit. ed. S^bl. 111,77. Joms. 80.
»JF'WKJ. rf. T^ ^ ^ 3^Ta (auch ^-
^fcD- Vgl- KIm. Nim. 19,16.
5089) KatbImiiata in Verz. d. Oxf. H.
154,6, N. I. V^DOBA-ilM. Berl. HdKiirr.
269. 6. ^i|^1 »l. HFnf^t VfODüA-Älii. ä.
^ j^ aar ^tTn^v^»!»» A-iiy.
8890) SubbIsb: 108.
m. Tktll. 8"^
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5071. (2291.) Wo ^ keioQ kUigen Leute giebt, da wird auch ein
Schwachkopf gepriesen: in einer Gegend« wo die B&nme aosgerottet worden,
gilt gelbst die Ricinne- Stande fOr einen Banm.
^ a^ vidMcHidi «rra^f^ im^t n
5072« (4775.) Wo ein gutes und ein schlechtes Wort, o Madhusüdana
(Ershna), gleich viel gelten, da pflegt ein Verständiger nicht zn reden, wie
auch kein Sänger vor Tauben stngt
mi lift TO fti?Äf 9!^ «W ^IWlfiRI I
507S. (2292.) Ein Haus, in dem ein Weib, ein Spieler oder ein Knabe
dae Regiment ffthrt, geht zu Grunde: dieses hat ja ßhrgu's Spross erklart.
MRifri ^ ^f^^rr (istp«'t4iH^M^i ^ II
5074. Wo ein Weib, ein Spieler oder ein Knabe das Regiment fflhrt,
da geht man, o FOrst, man mag wollen oder^nicht, zu Grunde wie Nachen
aus Stein in einem Flusse.
^ 'J-4IHWMH ^i W ^Fft ^nÜH TOT TRj 11
5075» Wie die Sonne, wenn ^ie, den Berg des Ostens Terlassend, auf
dem sie den Aufgang erlebte, zu einem andern Berge sich begiebt, dem Unter-
gang entgegengeht, so auch ein Mann, wenn er, seinen frfihem Fürsten ver-
lassend, unter dem er zu Glflck gelangte, sieh zu einem andern Forsten be-
giebt
^^ F^Fft lHr4mNM B. Spruch 3769.
5976« (2293.) Dass dort, wo eine schöne Gestalt sei, auch Tugenden
5071) Hit. ed. Schl. 1,68. ioast. 71. C^m
372. f.^, ^m^ ^ mit VemteltiMg der
tm2) MBa. ti,9WQ.
8073) Par^at. ed. KosM. V,8S. ed. 3oiDb.
5074) HBa. 5»U40,ft. 1441,««
5075) SoBBAta. 87« o. fUlHll^M: die
Hdscbr. e, Tf^ die Hdschr.
5076) PkiikT. ed. orn. 1,206. «.t^f^HII
B«Nf BT'» VerbetteruBg fiir ^|i^ TV*
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n
■feh fMmik^ M Mm riebt!«« Aimpreeli der Dkbler, dA JeM in
Herzen lebende Geliebte, obgleich sie Qberaos reizend iit^ meinen Leib Ter«*
sengt, wenn wir von einander getrennt sind.
5077« (22940 In einem Hanse, wo YieU waren, bleftt spftter nur Einer;
nnd wo nur Einer, und darauf Viele, da ist am Ende aoch nicht Einer. So, die
Nacht and den Tag wie zwei Worfel werfend, spielt E&Ia mit der KAlt aof
dem Schachbrette der Erde mit Menschenfigoren« Stenäler.
5978« Wohin anch immer die Flamingo kommen, da schmücken sie den
Erdkreis; ein Verlast aber ist es ja für diejenigen prächtigen Teiche, welche
?on den Flamingo verlassen werden.
M^Mdl c4UWHWMl( HlfW^^ I
S07I. Wo ein Schwacher, wenn er geschlagen wird, keinen Better findet,
da Mt eine grosse, Alrchterfiche, vom Schicksal verhängte Strafe nieder.
il^ll^i ^ (9^) mtlt (IJr^:) s. den rolgenden Sprach.
5980. (2299.) Wenn ohne Kamirf der Tod sidi^, bei einem Kampfe
aber nnr Gefahr des Lebens ist, dann gerade, so sagen die Weisen, ist die
Zeit cnm Kampfe.
^ ^^ f!^ ^i cr^ H Pif^Ht II
5081. (2299.) Wer an demselben Orte, wo er fraher als stolzer Mann
5077) BMBTf. ed. Bobu 3,4S. Haib« «od
^ALAir. 89. Htb. Aoig. I 40. llth. Ansg. II
SS. o. i|9|M4l:; ^ ^ «tgfq; (rlVrM-
^- ». nir ^ 5»^u i>. KTfiw^. d.
SRcrOT nnd eficrnm; ^ {weh H^ HgT-
M78» goMisA. n4.
im%) UBm. iS,84S4.
5080) Bit. ed. dcHL. II,t60. Jobni. 169.
a. g^; sn§I 8t HrM;f. e. cf eni^H«{i (sach
SOai) PAiraAT.ed.Kofiie. I,461»ed.Boaib.
4ii. a.^Sf(^af!(lo,
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fr»h oBd lastif gelebt* hat, apftter kUgliehe Reden im Bfniide fUurt^ der wird
Ton den Andeni getadelt
5082. Wer die Tage nicht zählt (da er Nichts za essen hat), den nennt
man keinen grossen Esser; es ist schon eine grosse Frende, o Indra, wenn
man blosses Gemüse im eigenen Hanse sich kocht
qfl^ ^^IrlfH ^HcWHI M4v^yi ^Huluil: I
5983. (2217.) Dass gerade dorthin, wohin diese Mädchen mit ihren
wie Wogen hin nnd her tanzenden Angen die Brauen richten, stets jene in
die empfindlichsten Theile dringenden Pfeile niederfallen, kommt bestimmt
daher, dass alsdann der Liebesgott, dessen Hand von dem auf dem gespann-
ten Bogen liegenden befiederten Pfeile in Bewegung gesetzt wird, zornig vor
ihne^ herläuft um ihre Befehle zu aberbringen.
5084. (22980 Wo man kräftig die Hand an's Werk legt, wo man die
Trägheit unterdrückt und wo Klugheit und Muth zusammen erscheinen, dort
weilt gewiss das volle Glück.
5085. (47760 Wo es Wasser giebt, da lassen sich Flamingo nieder
und einen ausgetrockneten Wasserbehälter verlassen sie wieder. Der Mensch
soll nicht wie die Flamingo sein, die heute gehen und morgen kommen.
Mr««4iRIW 5TW: WiAmHI: Wfof^fnT: 1
H Wl41 g<(fi^r«4is«Ji fsRRTH^^iTsftfsrfH: II
5086. (22990 Einen Herrn, von dem man keinen Gewinn, sondern
Nichts als Ungemach zu erwarten hat, soll man schon aus der Feme mei-
den, zumal wenn man vom Waffenhandwerk lebt
5082) MBh. 3,13288,6. 18389,0.
6093) KoTAMj. 193,0. Vgl Spruch 5065.
5084) PAiiiAT.ed.Kosi«.II,137.ed.Boiiil^.
i46. b. fM«^HHI »t J^fHU^J: Kost«, c.
Ummii^ Koste, d. ?ra5n st. ^f^.
5685} V^ddba-Ear. 7,18.
5086) Pahkät. ed. Kosm. n,100. ed«
Booib. 92. 6. fe|iUNII4HMli<4iH: «d* 1
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r^lIlH HyW >w«^4i ^Fg RjsiyHWiq ^qw f!^ II
50d7« (4777.) Ich verbeuge mich Tor dem Gelde, dem eine wunderbare
Macht innewohnt; da durch die Hingabe desselben das erfolgt, was das Sam-
meln ?on Juwelen und Heilkräutern bewirkt: das Ende alles Ungemachs.
5088« (4778«) Einer solchen Freude, bei deren Genuss man weder um
das Verdienst noch um den Nutzen kommt, soll man sich getrost hingeben
und nicht die Weise des Thoren befolgen.
qcHHNI f^ ^IFT FlTfJ^i. Spruch IT: WHIc|| ^ qFl 'B^J^
^FFcPf eh4uil r4iPicmt5iHiJJiiri ^TpfJ I
5089. Wenn ein Mann durch eigene Arbeit irgend eines Lohnes theil-
hafdg wird und zwar Angesichts der Welt, so nennt man dieses menschliche
Arbeit (im Glegensatz zum Schicksal).
TOT cK«:^ct)qiHI % >ioirm«i: MdAWI I *
(TOT *Ji^W ^^ f^ HJcHMiHrf-f ^ßlT II
5999. Der Fall eines Edlen ist ja wie der eines Balles (der sich wie«
der erhebt), der Fall eines Thoren dagegen wie der eines Erdklosses.
^^ ehi4)Mc|i: ^rarr ^err^tnw^rfFnafT: i
HWiiNI ? f^ f% ^H^lHIH«HrTTT: II
5991. (2S99«) Wie die sogenannte Krfthengerste und wie wilder Sesam
nicht in Wirklichkeit, sondern nur dem Namen nach Gerste un,d Sesam sind,
so sind auch Leute ohne Geld nur dem Namen nach Menschen.
m\ chM^HNIillrffNi thdclHl >#c;^l
5092« (2391.) Wie der Ackerbau, wenn man zu rechter Zeit gearbeitet
5087) Ri«A-TAft. 0,127.
5088) MBb. 5,1B06.
5089) MBB. 3,fS19. d. WVJtU FJR?
ed. iomb.
5080) SumIm. 195. 6. HcIrM^MHHMI
die Hdwhr. Vgl. Spruch 3886 uod 4333.
5091) VkiiäT, ed.Eosio. U,93. ed.Bomb^
85. 6. TfiSi KosBo.
5092) Hrr. ed. Scbl. 111,43. Jobus. 48.
ed. Cale. 1830 8. 342. o. tTen^tn^ (d. f. !f-
W ^RIB) flWT^SUT («aeh ^JrfT CIHTfJ). e.
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hat, 80 tfägt, 0 Fftm, UvfM Beiehmeiv tM d^m a^e Btte geht, Frftchte:
nach längerer Zeit, nicht gleich im AugenbliclL
TOT «B!^ ^r?T M^iq^(HHl(<»t4lj •. deo Torangehenden Spmob.
5093. (2302t) Wie zwei Bolzstacke im Weltmeere znsammenstossen
oDd darauf wieder aus eiftaodtr gehen, so ist es anch mit dem Zusammen-
treffen der Geschöpfe.
TOT ^iWHMi ^nF?ft TOT vf^WT TO: I
5094» (2303.) Wie ein hölzerner Elephant und wie eine ausgestopfte
T}azelle ist ein Brahmaoe, der nicht stidirt: alle drei ffthren nur den Namen
(dessen, was sie vorstellen sollen).
TOT ÖH-^fn^m ^l\ oflM fUJIc^irl I
ciSTT JpiaT f^'ÖT 2^[5^fe3|S^ II
5005. (4779.) Wie ein Mann, der mit einer Schaufel grfkbt, auf Wasser
stOsst, so gelangt ein folgsamer S<Aftler ra dem im Lehrer verborgenen
Wissen.
TOT ö(''fiI^HHHe|(€^ ^T^ ^fn ^ g y-^HW I
^ f^ UlWifui <M^4iylry ^FÄJ 5J5T: QpRi^^ II
5090. (4780.) Wie ein Esel, der eine Last Sandelholz trftgt, einen Be-
6093) MBa. 1S,86ft,^. See,a. «471, ft.
«47S,a. R. ed. Bomh. 2,105,96. Scal. ti.
Goma. il4,is. Hit. ed. Schl. IV, 66. Johhi.
1% SaIi ifTArlTHO». 67. 6. Ht^iuf^ R. ed.
Bomh. ood Scbl. e. ^ (R. ed. Bomb, und
SAiflftTAVlTBO».) ood V^ ft* % ä, ef)^^.
mOTQ e|i%H R. ed. Bomb, ood Schl. WSt-
5nf*f^t5ranTlT^Go*m. Hleraorrolgt
im R. folgeoder (loka, der dem eio-
iicbeo d&^UMUR: io ooserm Spnicbe
eatipriefaC: ^ HlitV ^(IWi UIHMU ^-
^^ GouL) 51^ ^ I fRR ywMw-
(5^?^ 'IpWs Goal). VfL MBo. «,
S*?«,*. «4t8,Ä: ^ ^SITit^lilTIO y W5l
SI$!^^f^^:||
6094) M. 2,1 57. BIBo. I2,IS8S,6. ISS9,a.
o. ^r^ ft sfiTWw MBB. ü. sn^Enmi
(d^Uliü ed. Calc.) ft Wa ^: HBo.
6096) M. 2,sis» Tidooa-EIr, 16,17. o.
BTfTT ft ^SR KIn. k.^^ cff/fl fc4«^ff|
Elf. e. 1191 tt« rim eine Aotg. des ila.
6096) SoQtu 1,1S. YgL Sprocli ^^ {^
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S5
griff TOB der Last, aber nicht Tom BiwMtelz hiKt, gerade so tragen ja die-
jenigen, die viele Lehrbücher gel^^, aber nicht den Sinn begriffen haben«
Lasten nach Art der Esel
QW WF(t i^Pl^Ul •. Spruch 5095.
5097« (4781.) Wie durch ein Bad in der 6ang& der Körper rein wird,
•o wird man beim Anblick einer treuen Frau durch ihr Giiok rein.
5098. (2304t) Wie ein Haus auf fei^ StQtzen zusammenstflrzt, wenn
es alt wird, so sinken Mensehen zusammen, wenn sie in die Gewalt des Al-
ters und des Todes gerathen.
TOT 5li: m^iM sin^ i«jiH ^ rrar srai i
ftraia jsqa ^ sjar ^^h^i tot ii
MS9t (2S09«) Wie man eine Kuh hütet und melkt lu recht«* Zeit, and
wie man einen Blumenstock begiesst und pflegt, so macht man ee auch mit
den Unterthanen.
TOT Tti^^f^n Wm *• ^^ Toraogebeodf n Sprach.
fWT oUHHHI^^ JfTg (cfqtl^ II
5100t (4782t) Wie auch ein ganz kleines Feuer gross wird, wenn es
der Wind anfacht, so breitet sich auch das Schicksal prächtig aus, wenn es
durch menschliches Bemühen unterstützt wird.
TOliil^PWHH didKcd (^^i|H I
^tj\ 'ifir «b^l'^ilMI ^ft r?SIT WlMfnDl ^^i II
510t« Wie ein Gegenstand aus Lack in der Nähe von Feuer schmilzt,
so ein Mann in der Nähe eines Weibes, sei er auch noch so klag und noch
so mager.
6«t7) DOlrATt«. 59. 6. Iwei Dyamhead).
8098) R. «4. Bomb. 1,105» fS. Scau IS.
ttou. 114,6. «. 4'b^Qif Goal. 6. H^m-
III41H ed. Bomb, d, ljrUMIUK4S(i Gos».
8699) Vi». Nim. 8,84. Passat. «4. &a-
#•#. 1,981,* ed. ora. 188. ed. Bemt». Sita.
•. *. TOT xhi^IS SffT^ Mlcc-UH (sacfe qj-
tRI^ ^ («Hell fip f18IT (aacfc (||RlTf?T^-
OT »tMIcrllH 9 fWT) OTTt Paheat. e.^-
TO «ud cfHm s^ W4rl (Lesart des Comm.
M Kia. Nim.). A d^xrqFnfsRT st. ^m-
9^ TOT.
8100) MBB. 18,S87. a. tiq^l^t »d. Cale.
^. ^W »rf^ JjmyH^«d. Cale.
8191) SoMiiMi. 183. 993.
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S6
ijicjlioi H^<^m1i ftai ^nsT JT^ srg i
5102« (23010 Wie ein Mann, der sich in ein anderes Dorf begiebt, im
Freien fibemachtet und am andern Tage, dieses Nachtlager verlassend, wie-
der aufbricht; ,
5103« (2307.) gerade so sind Vater, Matter, Haas and Habe nurRahe-
st&tten for die Menschen, o Rima! Klage Menschofi hängen nicht daran.
TOT iigf^: SRsff ^(l^tirt
PlMNUI^HHIMHIi^: I ^
r^lUh 5ft^ JJHR Sfrftni II
5104t (4783.) Wie man Gold auf viererlei Weise prOft: darch Beiben,
Schneiden, Globen and Schlagen, so prüft man aach den Menschen aaf vie-
rerlei Weise, indem man die Freigebigkeit, die Gemttthsart, die Vorsage and
di« Handlangen in Betracht siebu
TOT ^^iP^HI (^T^TftaT) ^! i. Spruch 510«.
TOT ftRf rIßJT ^}^ ^8IT ciitiH«ii ftfWT I
^ srrf^ faqiar q ^iUHIi<°hJLMdl II
5105. (2308.) Wie die Gedanken, so die Worte; wie die Worte, so die Hand-
langen: gate Menschen sind in Gedanken, Worten and Handlangen dieselben.
TOT ^WW^I f^r^ H^<4^l ^T^tTT^I
rlSTT m^ ^ ^»rlT ^ rt^4NrHc#iHft: II
5iOI. (2309.) Wie Licht and Schatten stets auf das Engste mit ein-
1(102. 3) R. ed. Bomb, oud Scbl. 2,108,
B. •• 6oM. im,«!, ig. tfio2,6. «fifsifSr-
ft|^«q ScHL. and Goaa. 5103, d. ft^l^
«MRMMI Coii.
5104) GUoDA-P. 112 nach (KDa. nnler
SPCT. Ybodma^KIm. 5,S. SvBalm. 157. a. Cf-
fi^' 6. PlMNUl! ^^ Süialsa. g5TT9-
BT ^gfi^frT^» m(1^H GJLäü^a-P. d. ^.
fPT «t. tMUH and Sp5R «t. JJIIPI GIäo-
f %-P. Vgl. Spriloh TOT %T H(1i?!t) «od
MBB. 12,12857.
5105) ViiftAMA«. 252. Unsere Aendoron-
gen: o. mSfj für W^. e. f^ Ittr ftifT.
5106} BIBa. 13,75. Pamat. ed. K«ti«.
11,136. ed. Bomb. 125. 6. M^fM|^ it. ^
{i^{^ pAHiAT. «. TOT •** fWT MB", ed.
caic. ^ fi. fWT pa«at. d. Äfirorf^-
"I^IH Pahiat.
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97
ander verbanden sind, so sind aneh That und TbMer (in diesem Leben) dorch
die eigenen Thaten (in einem vorangehenden Leben) mit einander verbanden.
TOT SR i^fd 5^ 5^
5107t So gewiss eine Blase im Wasser vergebt, so gewiss vergehen
Schönheit and Jagend. Hierzu kommt noch, dass es gar schwer hält hier
aaf £rden Mensch zu werden. Wie erklärt es sich nnn, dass da nkdit ge-
wahr wirst, was zu deinem Heil gereicht?
5108« (2310.) Wie ein Kranker, der am Leben zn bleiben wünscht,
eine ihm nicht schmeckende Arzenei einnimmt, wenn sie heilsam ist, so soll
derjenige, der anf Erden den Oang zur Versenkung des (Geistes zn gehen im
Sinne hat, die Genüsse genieesen ohne dass sein Herz an ihnen hängt.
TOI qi^^if^ ^j 3^ wsrniH: I
stW4iH i^t^l^l 8D5RFcn ^I^IJ^T: II
«q^qi^^q!5n^'TR4<rfuHI
W ff! Hl j^SjcVllRI Q?!i ^j !SM!ßr?T: II
5109« (23490 Damit v^äU es sich aber wie mit einem Baume, den
ein Mann pflanzte und aufzog: wird es ein mächtiger Baum mit hohem
Stamme, dann ist er für einen kleinen Mann schwer zu erklimmen.
5110« (285t.) Zeigt dieser Baum, nachdem er abgeblflht hat, keine
Früchte, so geniesst der Mann nicht die Freude, deretwegen er ihn pflegte.
1(107} Simnlta. 87. a. ^^ die Hdachr.
5108) Bbabtk. lith. Aosg. II 1,44. bei
ScBRPina and Wnia S. 22. a. ||tmHI«
c. fWT HfiiH*[(^ dl4iM|i|l. ä. >^i|M{e|-
f^fh^l:; HUlHi^Q unsere ▲endening
ttieo. 10) R. ed. Bomh. 2,105,8. 9. Sgbu
6, 7. GeM. 117,18. U. 5109,«. Q^ tt
qm Goma. 6. q^nf^RI ft fqsrftifTt Goaa.
d. d. s^tcwiT M4Un<4t H4lfk<44: M^Hj-
^: Geis. 51 10, o. q^ cT Bt IT q^ Goaa. c.
Hftr »t. H rfl Sohl. d. V||lfMr|: («o auch ed.
III. TheU.
Bomb^ aber der Comm. hat ITHINrf: ge-
lesen, das er durch ^rMlI^Hr erklärt).
Zwei gani ähnliche Spräche stehen auch
im 6ten Buche (130,6. 7 ed. Bomb. If2,
9. 10 Goaa.). Sie lauten: CfCfT %||^|ft|f{|
(^^iftl^ öoaa.) g^ 3THUl<fr4$4l^ I
R^JRf^ (J?^lÖ9,ßeM.) y^f^% tf^
FSF5IJ !rara3JR II l(ft^(TOlf^ Goaa.)
h(^i ^ ^ Qidlf^ W^rf'^fl I fIFflr
5TR>^^ qPT ^|J H (iftp?: ((IUI?)
Goaa.) II
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98
5111« (4784.) Wie ein Licht schwindet mit der Abnahme des Oels, so
das Schicksal mit der Abnahme des menschlichen Thuns.
^^ (^I^HMl ^JFrft i. Spruch 5094.
trar ^: 5rfh[PT Picmhc^ hcIcSh \
rWT ^Tp%T jm^ ^IHST: Mr^M^MI: II
51 12. (4785«) Wie das Augenmerk beständig auf den Leib gerichtet
wird, so ist der Fürst die Quelle der Wahrheit und des Rechts im Reiche
(d.i. der Ffirst sorgt fflr das Reich, wie die abrigen Menschen für den Leib).
Ten^l^ fspTTr^FT iRFT ^ rWT JJHf: I
Vm: 5R5T^ J^t^i ^njCT 5? «H^HI II
5113« (2311«) Ein Fehler an uns springt mehr in die Augen als ein
Vorzug: der Flecken im Monde pflegt mehr aufzufallen, als sein heller Glanz.
TOT yH««JHM ^?HT ft-^tci mn^M I
fWT M4*fl ^ *fll(HHi|^(H II
5114« (2312.) Wie ein Kalb unter tausend KQhen seine Mutter findet,
so folgt auch eine froher vollbrachte That dem Thater auf dem Fusse fiach.
m HMHIHcWI^^Hü W qJW: q^l
HMrl^ljHI^H giTFT ^V^i Cf^ll
5115« (2313.) Wie ein Jäger aus den zur Erde gefallenen Blutstropfen
die Stätte des Hirsches ausfindig macht, so soll ein Ffirst durch Schluss-
folgerungen die Stätte des Rechts ausfindig machen.
HyiMAf^HI ^[Tsn Hf^ iiPiqio^t^ II
ttlH) MBB. 13,388.
tflt2) R. ed. Bomb. 2,67,88. Scbl. 29.
Der Comm.: <^f^iü^: ^^ W^J^ f%-
rCT II fWT ^ISn jys^ nriiyA^MI: IWSTj
yc)ff5il {\^\ HsIMI RhMIUH ^f^HH-
cn^ r( PirMH«! yc^^in H Vgl. sprach
5151.
5113) Dmbtantac. 4 bei Harb. 217. KX-
TJAKAL. 14. KItjas. 226. c ^ca|«^|.
5114) MBB. 12,6760. 12158. 13,368,6.
866,a. T^ddba-Kar. 13,15. Pamiat. ed.
KosRG. 11,134. ed. Bomb. 123. SobbIsb.
243. Galan. Varr. 233. 6. 7IES% st fi(-
?^% RXn. c. ^ (auch einmal im MBb.)
und irar »t. aciT; ^ «t. ^4; «wi mf
^ k;«. rf. q^fip^ »t. «jJl^fa.
5115) M. 8,44.
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5111t (2322«) Wie ein Gesunder nimmer nach einem gnten Arzte Ter-
langt, 80 begehrt ein FOrst, den kein Ungemach drückt, nimmer einen Bath-
geber.
5117. Wenn eine Lichtmotte aus Dummheit frohen Mnthes in's Feuer
fliegt um alsbald den Tod zu finden, so ist dieses offenbar die richtige Er-
klärung eines Helden.
qen fl^J^ W^ W^i WiQI ^ sT5Ii? I
5118« Wenn mit Hilfe des Wissens das gewünschte Ziel erreicht würde,
wie man den Durst stillt, wenn man Wasser bekommt, dann würde Niemand
das Wissen Temachlässigen.
TOTMM>|M^M MrHdlHIMfa><c<; I
^ ÜMHPlilTi^ttt rife<iii3^Tllc^((M II
5119« Wie Wassertropfen, die auf die Blüthenblätter einer Wasserrose
fallen, nicht an denselben haften, so ist auch Freundschaft mit Unehrenhaften
Tergeblich.
^^ n€ JisT: wrar v^ ^^ ^ pr: i
5120i Wie ein Elephant, vder, nachdem er sich vorher gebadet hat, mit
seinem Rüssel in den Staub fährt und sich wieder besudelt, so ist auch
Freundschaft mit Unehrenwerthen vergeblich.
5121. (4781.) In der Weise, wie Männer hier auf Erden für die ihnen
vom Herrn erwiesene Ehre kämpfen, kämpfen sie nicht sogar für vieles Geld,
das ihnen der Fürst giebt
TOT HMifti UmiItI ÖlHNiin cii^efil: I
5110) Pamiat. ed. Koste. 1,134. ed. orn.
96. ed. Bomb. IIB. a. G||6-^{r| tt Ht^irT*
fr. ^\U^ f^«^ (bei der Lewrl Mld^
«n o.). d. HlPl^ll-jrfrl.
5117)R. ed. GoM. S,85,10.
5118) MBfl. 13,7606. a.s|i|fH ed. Bomb.
e. ^^m ed. Bomb.
5119) R. ed. Bomb. 6,16,11.
5120) R. ed. Bomb. S,16,I5.
5121) Hit. ed. Scau 111,88. Joons. 91.
o. cWT 8l. Q?n. fr.TOJa (aucb gsqfl) Jjf^
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IM
5122. (4787.) Wie eine StrOmong Sand anachwemmt and wegechwemmt,
80 Teremt und trennt die allinftcbtige Zeit die Lebenden.
OTT UicHIHJ M#^Kl Hl'ilal McHKMy^l
^ R^ siirttM RRT^ R^tJITiPTJJ^II
5123. (23140 Wie reifen Früchten keine andere (Gefahr droht als das
Herabfeülen, so dem znr Welt gekommenen Menschen keine andere Gefahr
als das Sterben.
TOI sft^ ^RT ^sgrf Hcrfa ^p^sspj^i
5124t (2315«) Wie Samen, wenn er nicht anf einem Felde ansgesftet
wird, keine Fmcht trägt, so geht auch das Schicksal ohne die Arbeit des
Menschen nicht in ErfCQIung.
5125. (2311.) Wie ein zarter Keim, wenn er gepflegt und geschützt
wird; mit der Zeit herrliche Frflchte trftgt, so auch die Unterthanen hier.
TOT jfifJ (gfli) ^rfpi^s. Spruch qPT jfe: trfpr^
TOT Wcti{trt^Slr^litl^^< N^fM I
5126« Wie eine Biene, die vor Durst an der Blflthe des E&Qa-Grases
saugt, keinen Seim darin findet, so ist auch Freundschaft mit Unehrenwerthen
vergeblich.
TOT ^^ HHI<^t? ^itfijÄflfiB TO^: |
5127* (2317.) Wie eine Biene den Honig fortnimmt, die Bkunen aber
achoit, so nehme (ein Fftrst) das Geld von den Untertkanen, ohne Amen
wehe zu thun.
MmiHW gW ^IF^ t. 3f ruch TO! ^HI^WHilÜ).
5122) Bale. P. 6,15,8.
5123) R. ed. Bomb. S,1«5,I7. 8co. t5.
GoMu 114,4. «. •i^lUil slMl4l Qoat,
5124) MBii. 18,801« Ygl. Spmok 2087
uM 51«1.
tH25> EIm. Nina. 11,41. Pawat. e4 Ko-
IM. 1,254. 395. ed. orn. 100. ed. 9»9^
223. 348. (Imio. Paddb. b. V|M(»IHlfH|fd-
cTj (such ^HlfHc^nScf:« ^'TTÄ cjptjHO »t.
tlfl;^ ^fto. e.qiHU<l HcirWd- d. c^
SnPR: h^Kki: ««d TOT ÄÄt *ft ^-
f?FT:l
6126) R. ed. Bomk, l^l^U.
5127) M in. 8, 1 n 0. VgL Spmdi 4638.
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I(»l
WT ^ff^UJi* 9!?h^r^ MUf^li^ I
5128. (2818.) Wie ein Töpfer ans einem Lehmkloss bildet, was er will,
so wird der Mensch der ?on ihm selbst Tollbrachten That tbeilbafUg (d. i.
so erntet der Mensch den Lohn seiner eigenen Tbaten).
TOT OTT 'ITl 'TtW FSpf fa^JHmd I
fWT cWI f4*4lR^HRwfi8 ^m U
5129. (4788.) Sobald ein Mensch das Unrecht, dasr er begangen, selbst
bekennt, wird er von diesem Unrecht befreit, wie eine Schlange von ihrer
(alten) Hant
TOT OTT Httn^M iHfl ^ JT^ l
asTT arar ^i^ dTiHiMHiii g^ u
5130. (4789.) Sobald Jemandes Herz eine begangene Missethat miss-
biUigt, wird seine Person von diesem Unrecht befreit
qro TOT HTafror 5^: IfifhäT fWT ?W! I
TOT qw ftrt siRn trfjf^^l?^
5131. (2319.) Je freitndEcher ein Mann gegen die Weiber verfthrt,
desto mehr gerftth er in ihre Gewalt; je mehr er ihnen Liebes segt^ desto
mehr wird er gedemflthigt.
TOT TOTP? 5fTH5Ö ^n$ff%r cWT fT9t I
Hl^fBPtf TOT TO *W^c| fWT TOT II
5132. Was JenMnd eriangeo soH, das erlangt er auch, und was gesche-
hen solly das geschieht aocb so.
TOT TOT Hllr^*ll: HH*lfH-
Pi«4dl 'Itl^l^HI ^Hl^elt II
5198i Je h6her ridi der Busen hebt, desto scheler bliekt das Ange;
daher ist ee an erklilren, dass böse Menschen, die yon Natur ein sehwanes
Herz haben, das Glflck Anderer, o Weh, nicht zu ertragen vermögen.
UU) MBB. 13,7«. Hrr.Pr. ed.Scn.33.
5131) E. ed. Boab. S,S3,a. GOfti. 24,1.
Jeum U, IIa1»at1«. ll.<».<i^^^ Ib*-
e,7,l8.
F^Tlg.
M32(^MBb. ia,si97.
»129} M* 11»9SS.
»iS3> gcjBalNi.Si. 6.S|9Rrtl dt^Htebr.
5130)M. Ii,ss9.
e. TO it Slrr (Ke Hd»cbi.
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102
Ten qsn f^ 2^: ^KfOra 5^ JR: I
asn H^IW u4läl: ftrotl nra wir: 11
5134» (2320.) So wie der Mensch seinen Sinn anf das Gate richtet, ge-
lingen ihm, daran ist nicht zu zweifeln, alle Sachen.
«rar ^^ sfieJI* Hr«hffoU4^dMI I
5135» (4790«) Alles Ernstes mnss man darauf hinarbeiten, dass man
vor Allem am Leben bleibt: das Leben ist besser als das Sterben; wer da
lebt, kann sich Verdienste erwerben.
^^ ^^l ^nnöfn^: &. den folgenden Spruch.
fWT JJ^ (hMtIoUI: ysllfdfis MH^IH^H
5136. (2321.) Wie der Todesgott, wenn die Zeit gekommen ist, Freund
und Feind bezwingt, so soll ein Fürst seine ünterthanen bezwingen: dies ist
die Weise des Todesgottes.
5137» Wie man Korn mittels stacheliger Aeste geschickt schützt und
wie man der Frucht wegen sich einen Stock zurechtmachen muss, gerade so
muss diese Welt (vom Fürsten) genossen (regiert werden).
H^lcft^^UIMI d^l^lid (M>^^lHd II
5138» (4791.) Wie durch eine Krankheit beim Menschen hohe Schön-
heit schwindet, so schwindet, o König, durch Hartherzigkeit die Wohlfahrt
auf Erden.
MiaicrMlcrMH<rill^ ^ffl^NcHN^^It I
HmcrMIcrMi Hc^IHqDi (I^^KNlR^^t ^l II
5134) MBh. 5,1 S28.
5135) MBB. 12,5888. c.H|miH 9^! ed.
Calc.
5136} M. 9,807. MUk. P. 27,24. R. ed.
GoM. 2,122,21. a. fviMA^? MIak. P. b.
UIH«hQ MUi. P. a. b. qsn ^Rl W\i4\\'
3: fUMÄ^I f'l® R. e. d. j^ ^igr fsfft-
ijiiliM ;[^ iöiiKO) H% ^i^Miii.p.
5137) K1m.N1tis.5,8I. 6. QPt der Comm.
gjp} der Text
5138) PraiaSoIbh. 17,6. Unsere Aende-
rangen: a. ITSn^PFV för QSn^^UlUh b.
f^^: für ^1^. c. Hier wird cTSH^-
Wn (d. i. RBTT ^% nicht frai^S»?*^ ge-
schrieben.
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iOS
5139. (4792.) Wie Blutegel, Kälber und Bienen ganz allmählich ihre
Nahmng za sich nehmen, so soll ein Fürst die Jahresabgaben ganz allmäh-
lieh ans seinem Reich erheben.
TOT e| löstet *D {UU 8. Spruch 5116,
5140. (4793.) Männer von klngem Verstände streben and handeln nicht
Aber ihre Kräfte nnd achten Nichts gering.
5141. Wie donnernde Herbstwolken, anch wenn sie sprühen « nicht
dnrchnässen, so ist anch Freundschaft mit Ünehrenwerthen vergeblich.
TOT 51^^^^^ sR^l^^tf^W^I
V<c<lrt{)MtjMdlVrHai SRFT fiH ftW: n
5142. (4794.) Da dieser unser Leib einer Wasserblase gleicht, so frage
ich, wozu die Gläcksgüter dienen sollen, die unstät sind wie die Flamme einer
im Winde stehenden Lampe.
5143. Wie ein Igel beständig seinen Fuss bewegt, so sauge (ein Fürst)
auf eine sanfte Weise am Reiche.
5144. Er lasse sich zunächst eine ganz allmählich wachsende Abgabe
zahlen, darauf aber steigere er dieselbe regelmässig immer stärker und
stärker.
^m ^IW *yq!5T: W^ TOT i^uift tniiwjii I
TOT ^ ^^tR5f ^ aerr ßr$T ^y w ^^sstj ii
5145. (2323.) Wie ein Eunuch mit Weibern keine Kinder erzielt, wie
5139) M. 7,129.
5140) MBB. 5,991 (S. 124).
5141) R. ed. Bomb, 1,16,18.
5142) EatbXs. 22,40.
5143. 44) MBB. 12, 8807. fg. 5143. WU'
^dimm >T?Tq% MMHfc| l^i<[^^\ ^^
5145)M.2,158. MBB. 12,1339,6. I840,a.
FtWTMBb.
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Itl
eine Kuh mit einer Kuh kein Kalb erzeugt, ond wie eine Oabe, die man
einem Thoren reicht, keine Frflchte trftgt, so ist ein Brahmane, der die hei-
ligen Sprache nicht kennt, aller Frflchte haar.
^^ n^ (HHU! 8. den fol^nden Sproch.
II
5141t (2324t) Wie ein im Meere Versinkender, wenn er sich an eine
Schlange klammem kann, nicht weiss, ob er sie soll fahren lassen oder er-
greifen, so weiss auch ich jetzt nicht, was zu thnn ist
TOT H^rfnr grirft ^ji w^ wpjj
aen H^ifin grnPi fswa: m^v^ wctr ii
5147« (2325.) Wenn ein Fttrst alle Unterthanen eben so ernährt, wie
die Erde alle Geschöpfe auf gleiche Art trfigt, so ist dieses die Weise der
Erde.
TOT k^{ IUimi|ff fMriUfl ^ tren TcTIT I
TOT TOT q HÜIHI TOT Jl^-Wd ^pni^n
5148. Was Amrta fttr die Qmer, SvadhA fQr die Manen und Sudhft für
die Schlangendämoneu ist, das ist das Wasser der (}ang& fflr die Menschen.
TO! ÖHWlH*flMI^8. Sprach seti.
^^ WIHKllHr^lfn i^JUtl^olHaiPl I
^«Rjf foRT^ wiwfri f8|WR|W4H: 11
5149. Da man gewahr wird, dass sogar der Götter Stellungen nicht
ewig dauern, wie sollte da das Schicksal ohne die Arbeit des Menschen be-
stehen fflr den, der einer Sache Bestand zu geben gedenkt?
qm f% qflFBt c|>nü^WimRn<4| f?n?(?T I
f^W^q MHiFr^tldJ^WlilHi II
5150. (2321.) Wie ein Wanderer eine Weile im Schatten verweilt und,
wenn er ausgeruht, wieder weiter zieht, so treffen die Geschöpfe zusammen.
A148) Hit. ed. Scau 11,145. Jorni. 152.
o. froni; PlHssiCI^ uDsere AeDdemui:
^TOF. a. 6. TO^ JBspi asUT qSH WU^-
tü^UIHM- e. m st des ersten ^; ^UfT. d,
fTS'! «t. TOT, gnn »i. toi
»147) M. 9,811.
5148) MBU. 13,1807.
5149) MBU. 13,317. d. FeiFrfcpSTO ed.
Calc
5150) Urr. ed. Schl. IV, 67, Jouiis. 73.
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H5
5151« (4795.) Wie ja ein (gewöhnlicher) Mensch die grösste Sorgfalt
auf seinen Körper wendet, indem er sich der Kleider and anderer Mittel be-
dient, so wendet ein Fürst die grösste Sorgfalt auf die Regierang.
TOT ^ HJW ^mmrMltMHMfn
HHIimfill *4lUIMÖMI c|>4^IMH; II
5152f (4781.) Denn wie der Schauspieler seinen Körper mit Farben
bemalt and verschiedene Gestalten annimmt, so nimmt der Geist die aas
seinen Thaten entspringenden Körper an. Stenäler,
TOT T^ HldHolHM5| H^I^H^Ofi I
T«! T^fcHHf^TlW IqItRW ^ ^5T% II
5153« (2327.) Wie man mit schmatzigen Kleidern sich ohne Weiteres
flberall hinsetzt, so schont ein Mann, dessen Vermögen in Dnordnang gera-
then ist, nicht den Rest des Vermögens.
TOT f% (l^MI ^^OFT fdl^HH^WI TOT I
H(*^UHI 3TSBW ?raT WI^ FpI^H
5154. (4787.) Wie die Zftgel das Ross, der Haken den Eiephanten, so
hält, wie man lehrt, eines Fürsten Gerechtigkeit die Welt im Zanme.
vm f^ HtCiT^ iHMIrchnürMfSl fafT: I
Me^MUlliltHM^lfH yS^H^HlfnfH II
^ McfjTHI JTTlf : ft?J^fITq%T g^J |
HHIMM: ^ WWMfM HTfFfT oUfH^hH: II
5155« (4798.) Wie ein Wanderer zu einer Torbeiziehenden KaraTane
spricht: aneh ich will mich euch anschliessen;
515t« (4789.) so ist uns der Weg, den Väter und Ahnen gingen, fest
Torgezelchnet Da man diesen Weg nicht verlassen darf, so hat auch Nie-
mand Grund zu klagen, wenn er ihn betreten hat
51»1) R. ed. ScBu 1,17,7. Goaa. 16,7.
8*isKiTA»tTH0». 50. a. h. eRqTfT 9ThT«
Vgl. Spruch 5112.
5153)JUif. 3,ff63.
5113) Pakiat. ed. Kmco. I V, SO. ed. Bomb.
2A. e. ö^flfg ed. Bomb. d. ^fKlU ed.
Bomb.
5154) BIBb. 12,i09f.
5155. 5«) R. ed. Bomb. 2,1 05,S9.ff. Schl.
27. fg. GOKB. il4>15. fg. 8Afi9K|TA»lTaOP.
58. 5155,ü. MjMIfMlfM rt. Jb^Ulfil^ltll
GoKR. 51 56,^. ^\ 1^ M^Hi St. 0^ ^snf-
ar Gow. 6. fq?r^%^:.
in. Th«il.
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t06
traf ^^ 5MT ^^hn 5: tt^s ö ^^iw I
5157« (4800.) Was der Himmel ohne Sonne, die Erde ohne Berge nnd
der Lnftr$iim ohne Wind, das sind, dartther herrscht kein Zweifel, Länder
and Himmelsgegenden ohne die Oang&.
5158« Wie man Gold darch Glühen, Schlagen and Schneiden prfift, so
den Mann, indem man das Geschlecht, die GemOthsart and die Handlangen
in Betracht zieht
515». (2328.) Wie Flüsse ohne Wasser, wie ein Wald ohne Gras und
wie Kühe ohne Hirten ist ein Reich ohne Fürsten.
5160. (2829.) Wie Fleiscfr in der Luft von Vögeln, auf der Erde von
Raahthieren, im Wasser von Fischen verzehrt wird, so der Reiche aller
Orten.
TOT ^Ri=T ^^m J^IPJ ^ JlffPf^f|^l
1^ ^^^'h\ln\ fk^\^ ^ ftrarfH 11
5161. (2330.) Denn wie durch ein Rad der Gang des Wagens nicht
zu Stande kommt, so geht ohne die That des Mannes das Schicksal nicht in
Erfüllung. Stensler.
8157) MBB. 13,179«.
5158) Vbddha-KIii. Berl. Hdschrr. 71.
o. Mfi^H die Hdschrr. e. M^'4 die
Hdschrr. Vgl. Spruch 5104.
5159) R. ed. Bomb. 2,67,29. Schl. 25.
Gonii. 69, s 5. Bei Gobr. lautet der Sprach:
^ TOT iMMid^jfl qm t|lr|moR öFPJ^l
5Ji|Hlkl WJ iINVHBII u. s. w.
5160) MBB. 3,86. Hit. ed. Scbl. 1,174.
iouNf. 192. Pareat. ed. Kosio. 1,449. II,
124. ed. Bomb 1,401. fl.114.CAaFiQ Paddu
a. rV^ 8t. qsn MBB. ed. Bomb. e. ^^^
»t.Hrt^H. Im Pankat. and io (Xbko. Paddb.
lautet der Spruch: TOlftW sIST Hr'pM-
fnd? rl^ u* s- w. im MBB. folgt dieser
Spruch auf^l^: Mfddl((iJM während
er im Hit. Torangeht.
5161) JXgn. 1,850. Hit. ed. Scbl. und
JooNS. Pr. 31. c. UnigeftelU »T ^QFT. Vgl.
Sprach 5124.
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1*7
iUI2« (2331.) Wie Indra vier Monate hindurch Alles, was auf Erden
lebt, dnrch Regen erquickt, so erquicke ein Ffirst die Unterthanen durch
Gnadenbezeigungen.
5163. (2332.) Wie durch eine Hand kein Hftndegeklatsch zu Stande
kommt, 60 trägt, wie gelehrt, wird, das Schicksal (die vorangegangene That)
ohne die Arbeit des Menschen keine Frucht.
Hyi<*HlrHI ^^ H^^ f^H^ln II
5114. (2333i) Wie Brennholz durch das in ihm selbst entstehende
Feuer zu Grunde geht, so geht^der Mann ungeläuterten Herzens durch die
angeborene Habsucht in^s Verderben.
q^ qsq ^re^ f^efilH flWrT ^ 'TOTT: ^afH I
^ HHW^W f^Mfrl*!^ f^^HÄl <M^dlHe|ltl II
5165« (2334.) Wie Bienen Aber eine Blume, sobald sie sich nur geöff-
net hat, her&llen um sie auszusaugen; so fällt man aber einen Menschen
her, wenn er im Unglflck ist: wo einmal ein Riss ist, da mehren sich die
UebeL
q^ Mu[li((MJ W^rUNI f^ ^ I
J^ (W^dlRrTl ^fiicJTr Rfriffitfffi II
5166« (4801.) Wie aus einem vollen Wasserbehälter die Wasser nach
allen zehn Himmelsstrichen strömen, so fliesst vom Hofe eines Fflrsten der
Reichthum auf die Erde.
^^ UUIMIdirM Jj|j4(fH fsiftppj^l
c^ H JT^ dldMrMR<t|||MH[^M
51(7. Wie uns ein Vater einerseits ohne Umstände etwas unangenehmes
sagt, so hätschelt er uns auch anderseits, o Thor, ohne sich lange zu bedenken.
5102) MUk.P.27,33. a.H|HH gedruckt
Vf 1. Spruch 3228 and oUfMchlUH^I RT-
5163) PARVAT.ed. Kosse. II, 137. ed. Bomb.
126. 6. niFticfl! KosBö.
5164) MBii. 3,84. 6. HI^IH^fH (war
0cbon io der ersten Auflage verbessert
worden) ed. Calc
5165) M^iiu. 149. a. fifoRTR unsere Aen-
deruDg für ^Rn$. d. Vgl. Sprach 1883.
1421. 2006. (U. 81,8.
5166) MBU. 12,287. d. ^iffl fH^ ed.
Calc.
5167) R. ed. Goan. 1,66,1 i.
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108
5168. (4802«) Wie mit dem wachsenden Rinde das Hörn, so w&chst
mit dem wachsenden Reichthnm die Habeacht
g^s^nfP? cjcruiPi msiichP* cWt ^ ii
5168t Wem es am sein Heil zu thun ist, mass seinen Nächsten mit
denselben Augen wie sich selbst ansehen, da die eigenen Freaden and Lei-
den mit denen des Nächsten abereinstimmen.
frai HrdPiyi^H «tlHolufl ^fq ^taCT II
5170. (23350 ^^^ &^^ ^^^ Berge im Osten, hinter dem die Sonne auf-
geht,* ein Gegenstand durch die Nähe (der Sonne) glänzt, so glänzt selbst ein
Mann geringen Standes durch Berührung mit Edlen.
M^li^fd fn^WI ^ ^FO ^ X5ff?T I
cWT (ä^i xit ^^^ura mI|mP^'{: It
5171« (4803.) Wie ein Jäter das Unkraut ausreisst und das Korn in
Acht nimmt, so nehme ein Ffirst sein Reich in Acht und vernichte die Feinde.
pKNfM^Hi^Irgt HTllHH*j<lcj^HM II
5172« (4804.) Eine Freude, die sowohl am Anfonge als auch in der
Folge den Geist bethört und aus Schlafsucht, Trägheit und Fahrlässigkeit
hervorgeht, nennt man eine Freude der Finsterniss.
5173t (2330.) Da sogar der bewusstlose Sonnenstein entflammt, wenn
ihn die Fasse (die Strahlen) der Sonne berühren, wie sollte ein glanzvoller
Mann eine ihm von Andern angethane Beleidigung ertragen?
5168) MBh. 12,9920. VgL Spruch 1213.
5169) Bft&Bii4DBAUM4 2,11,7. a.q^TfTSH
gedruckt.
5170) Hit. ed. Scbl. und Job». Pr. 46.
5171) M. 7,110. Vgl. MBB. 12,3986,
5172) BB4Q. 18,39. VgL Spruch 5047
und (^N^fH^MriMUllfj.
5173) BuABTf. ed. Bohl. 2^30. Ha». SS.
Uth. Ausg. 1 36 (eig. 87). lith. Ausg. U 87.
Galan. 40. 6. Hf^rf^^fefTItT: und (vf^-
((eietimi:. d. f^Rirt, fSRlf?? und f^^
•1- fHehfd- Vgl. Spruch 4040.
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IM
5174. Die schrecklichste Sünde, die ein Mensch ohne Wissen vollhringt,
macht er durch Fasten vollständig za Nichte, wie Feuer das Brennholz.
qir F5r<l Ret ^ ^ HrriHIHMrüiM H
5175« (2337.) Holz, das angeglQht sich biegt, das gloht man auch nicht,
and Holz, das von selbst gebogen ist, biegt man aach nicht
517t« Den Lohn der That, die man hienieden vollbringt, geniesst man
im Jenseits: wenn Bäume an den Wurzeln begossen werden, treten Frächte
an den Aesten hervor.
5177. (23380 Wenn ein Geizhals sein Geld tiefer und tiefer in die
Erde vergrub, so ge^hah es, um sich im Voraus einen Weg zur Hölle zu
bahnen.
M<(rlH«^ fsi^rfr qfef^rft ^ aS^: I
Mii^WM 5^f?I Icjftjslt^i^cll: fta^: II *
5178. (2339.) Was im Herzen ist, kommt nicht auf die Zunge; was
auf der Zunge ist, tritt nicht heraus; was heraustritt, das thun sie nicht:
wunderbar ist der Weiber Treiben.
jpnfi?Tft 4>IMIrtfjiT<rjjrtirH^: I
«fe<*4PlRfedHlc|| i]|bHt^^^HI:
RfjRft fsfimiTOT gfeftl: H^ II
51 79. (2340.) Wenn ein Widder zurflcktritt, so thut er dieses um zuzu-
5174) Soialsa. 123.
5175) MBh. 5,1129. 12,3604. o. VHIHH
ao dei^ zweiten Stelle. 6. HrlrHHIM^^frl
•o der zweiten Stelle. cCfffem 7^^^ ^q;
au der zweiten SteUe. d. ^HIWtU^^ ed.
Calc an beiden Stellen, ed. Bomb, an der
ersten. Tgl. Spruob 4515.
5175) Simalsa. 271.
5177) Hit. ed. Scau ad 1,147. JoBMt. 1,
165. c. 5|ih ft® JoHHS. ^ifndM i»t =
5178) PAiWAT.ed.KosBe. IV, 57. ed. Bomb.
88. d. °T|f(5||: KosB«.
5179) Parkat. ed. KoM«. 111,40. ed. Bomb.
43. c. ^^qfef^c^ 5J5imFWqi: Ko-
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HO
stossen; selbst der Tbiere Fflrst duckt sieb im Zorn, bevor er seinen Sprung
ausfübrt: kluge Menseben, die Etwas im Sinne baben, verbergen ibre Absiebt
im Herzen, geben im Geheimen zu Ratbe und lassen sieb dieses and jenes
gefallen.
5180. (2341 •) Wenn er (der Diener) auch Etwas ganz genau weiss,
spreche er es dennoch mit leiser Stimme: er sei bescheiden und bekunde
ihm (dem Herrn) seine Ueberlegenheit durch die That.
5181. (2342.) «Was nicht geschehen soll, geschieht auch nicht; wenn
aber Etwas geschehen soll, so wird es auch so, nicht anders.» Das ist die
Arzenei gegen das Gift der Sorge, warum trinkst du sie nicht?
^^ ^5rfH ^5RT JWU clrF^IJ H^iRH^ f^ I
qf%^ fc<HdHI \k\\^u\r\ M<-i|chiMM II
5182« Die Sfissigkeiten, welche die Zähne hier kau^, geniesst ja die Zunge
mit Leichtigkeit: fttr eines Andern Sache zu leiden ist die Natur Reiner.
f^>T5W ^^ ^j^: ctit-qRi^lm cTFr^ll
5183. Solcher Besitz, der mit Mühe erworben, erworben nicht genossen
und schliesslich von Andern getheilt wird, möge Niemanden zu Theil werden!
HT 4? rMslId ^;^^ ^s «luii fe^IW^: II
5184« (2344.) Um die ich mein Vaterhaus verliess und um die ich mein
halbes Leben mir rauben Hess, die verlässt mich lieblos: welcher Mann
möchte Weibern trauen?
5180)Kaii. NItis. 5,27.
5181) Hit. Pr. ed. Schl. 28. Johhs. 29.
Vgl. Spruch 2487. 3519.
5182) Dbtictara; mitgetbeilt von Tu.
AorsBcaT in Z. d. d. m. G. 2S,455. b, f%
ist zur Herstellung des Metrums tou uns
hinzugefügt worden. Vgl. Spruch 1521.
5188) Ksbbmbndba; mitgetbeilt Ton Tb.
AuPBBCBT in Z. d. d. m. G. 2S,238.
5184) Pankat. ed. Kosb«. IV,47. <g. ed.
Bomb. 102. fg. o. Cf^ Kosb».
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m
5185. (2343.) Man verzichte schon von Ferne anf das Königthum, da
um dieses Willen Brflder, ja sogar eigene Söhne den Tod regierender For-
sten ersehnen.
'I^ ^HfT^f S ^7^: 8. deo vorangehendea Spruch.
^^V^^ RWPT s. Spruch 5184.
q<^^|c|J 5? r!^^^ Mt^>chi U|cWH«=l ?Tr? I
5?T^ 5T^ m^ ^ ^ ^MI^IH "^^ II
518t. (2345.) Was unmöglich ist, das ist nicht möglich, and was mög-
lich ist, das ist möglich: im Wasser geht kein Karren und ehen so wenig
ein Schiff anf dem Festlande.
M^T^^fd fs^ ^ HrH4M4{l?JH: II
5187« (234t.) Dass ein Mensch die Unwahrheit redet, dass er dem
dient, der es nicht verdient, und dass er in die Fremde zieht: alles dieses
geschieht des Banches wegen.
^^ r4>Rlfr4>M^UslH^^li^ll<c<i|H
fl^ 5^ ^F^ftlH 58l^ ^ ^ R oliMJW: II
5188. (2347.) Als ich, Nichts wissend, wie ein brtlnstiger Elephant vor
Wahn blind ward, da war mein Sinn hochmathig, weil ich Alles zu wissen
glaubte; als ich nach und nach etwas Weniges von weisen Männern lernte,
da wich der Wahn wie ein Fieber von mir, weil ich nun wusste, dass ich
ein Thor war.
M<(N|fH «♦KTÜllui 5H OTT ^ sn^J^R^I
f^ 5Wa ^ ^Jrn ofiAsiHirHi: II
5189. (23480 Was Jemand, o Treffliche, als Thäter Gutes oder Böses
51 85) Paniat. ed. Koseo. V, 57. ed. Bomb.
69. a. CV^KosBo. c. ||iM«>hHI unsere Aen-
dorung für ^iSMonci-
5186) Hit. ed. Scul. 1,84. Joa.HS. 91. b.
H^^f*i it. Mt.^'. e. 5rSt. d. s? ^t4t
und ^ ^RjT »t. ^ g ^q".
5187) PAiiBAT.ed.Kosid. 1,286. ed. Bomb.
356.
5188) Bhartr. ed. Bohu und lith. Ausg.
II 2,S. Hak». 3,ioo litb. Ans«:. I 2,7. Ga-
lan. 1 0. Qkti%Q. Padoh. Sobbasb. 311. a.TJf^
f^^ BoBLSif, Hasb. und Galan. q^lloJi-
f^ig^ ^^ JIsT ^ R® HRHSR SobbUb.
b. 5Rfent; ^UR 9t. qq, q??: «t. tRs. e.
Jn? 9t sr^, *lfyj|f| »t ^cPTct. d. qq tt.
5189) R. ed. Bomb. 2,63, 6. Scbl. 6. Gobb.
65, 5. b. q^; öRxi SiPTM^q Gobr. c.iI. ^ .
Gobb.
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112
Tollbringt, eben dessen wird er, o Beste, als Lohnes seiner eigenen That
Üjieilbaftig. %
m fT crfarai HeSTT ». Spruch »HO.
^^ § «fHN4l(H^». Spruch 4233.
5190. (4805.) Wenn aber ein Mann in eine durch den Verlnst seiner
Wohlfahrt gedrückte, vom Schicksal herbeigefOhrte Lage gerath, dann wer-
den • sogar seine Freonde zu Feinden und es wird ihm eine selbst seit lange
gewogene Person abhold.
^ 5 3*3Hi^^ «. nach Spruch f^älMI MN^I^UI.
^^ fT (ifMHI 5f5f • 8. Spruch 5109.
m^ rfciljd mnSOT a. nach Spruch Uiwj^l ^H^c^-
rj^ y^yynHi u4fifjroifH4iH i
5191. (4806.) Wenn bei dem, der das Gesetz Ober Alles stellt, der
Damm des Gesetzes reisst, dann erscheint er, o Lakshmana, niedergeschlagen,
nnd es erwacht in ihm der Unglaube.
5192« (4807.) Wenn ein Mann gegen kein Geschöpf eine unfreundliche
Gesinnung hegt, dann erscheint ihm, der auf Alles in gleicher Weise schaut,
die ganze Welt voller Freuden.
KhMIMH: Wn f*Hfyeh|Ulh ^ ^ ^i II
5193. (2351.) Wenn der Leib weder früher da war, noch später da
5190) MfiiB. 23.
5193) (tiiTK;. 2,e bei Haib. 416. KItja-
5I9I)R. ed. Goaa. 3,69,6.
■AL. 25. CataeIt. 27. 6. qUINfg» ;nn°
H4.B. c. g^Tsifa »t. Mp^uiid. d. fiuqraf-
metriicIieD Rticksichten fttr H^^^:!!:; Tgl.
IHHh.
Spruch 26, d.
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113
sein wird, so ist das vertraute Verhältniss zo ihm auf eine kurze Weile in
der Zwischenzeit beschränkt. Worauf soll also, da diese Verbindung eben so
wie die schliessliche Trennung natnrgeroäss ist, die Liebe gerichtet und die
Trauer bezogen werden?
ch<*|oU«jom^HMT M^f3FrfT: II
5194. (2352.) Wenn im Herzen des schon von Natur leidenschaft-
lichen Menschen das Feuer des Liebesgottes mächtig lodert, warum werfen
auf Unheil sich verstehende Dichter noch Butterspenden, ihre schlechten Ge-
dichte, hinein?
q^ >Tpft ^ >Tcft q M^MH^iHifl I
5195. (2353.) Wenn Gattin und Gatte sich gegenseitig zu Willen leben,
dann thun sich Tugend, Vortheil und Annehmlichkeit, alle drei, zusammen.
q^ fiplfw R% >r«J'trf^qOT: 5RÄ a^ I
sr^rftf Äi<{syiM]^ cnf^cn%T ^ ^^fn ii
51*96. (2354.) Wenn Saturn da den Wagen der Rohint durchbricht,
dann regnet der Begengott ganze zwölf Jahre hier auf Erden nicht.
5!ff|" ^ öntfr +f|+cHH=iiu[iyTiiid ii
5197, (2355.) Wenn der metallreiche Meru, vom Feuer am Ende der
51V4) (Ihtic. 2,4 bei Habb. 416. Katja-
■AU 25. Cataiay. 26. a. ^ifjJHI Uabb.
5195) MUk. P. 21,69.
5196) yiKRAMAE.251 (nicht Yarahamuhba
lugeschriebeii). Unsere Aeoderungen: 6.
llf^UUI: für ^iP^UU:, R^ Air q^. c.
^l<i^llMi^ för ST^apft^. Kurz vor die-
tem Sprache wird folgender auf kein Vers-
maass xaruckzuführender Sprach Vaaaoa-
■laiRAS angeführt: M<l4i^dl ^^ jß^'
III. Theil.
tlft^Rjt m(5rT (lies ftWT) ST^ STWin^f
5R^ Mir|c|T%T >r^. Vgl. Spruch 4300
und 5230. v
5197} BaABTB. lith. Ausg. 11 3,64. Galan.
75. bei ScHiBriiBR und Wbbbe S. 24. Sd-
BBASa. 313. a. f^rf^f!: «od <((dH; »*• f^-
c. ^ ÜT^rUriy^uil'i^tfM ^: So-
BHASU. d. O^^:.
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114
Welt getroffen, znsammenstOrzt; wenn die Meere, die Behausungen zahlrei-
eher Makara und Haie, aastrocknen; wenn die Erde, die doch von Bergen
als Füssen getragen wird, ihr Ende erreicht: wie kann da noch viel vom
Körper die Bede sein, der eben so nnstät ist wie die Ohrenspitzen eines
Elephantenkalbes?
M<l4iHril ^' 8. die Note zu Sprach »196.
^^ ^T^n^T^I 8. Sprach ft^T^WIdHI:.
5198« (4808.) Wenn die vom Schicksal bestimmte Zeit des Untergangs
erscheint, dann richtet der Mensch seinen Sinn auf Verkehrtes.
^^ I^Rlin grlRT ?^IR ^hld^lf^H: I
fT^ ^fÄ OTTOftT.^: «hld^lHi JTrlT: II
5199. (4809.) Wenn der vom Schicksal bestimmte Untergang der Ge-
schöpfe erscheint, dann achten die Menschen, weil sie in der Gewalt des
Schicksals stehen, nicht auf das, was sie thun sollten.
*||fj|i[q|Iiin (^MsqnH: ^T^H ^ ^TR H^fä^l^l l|
5200t (4810.) Wenn sogar Leib und Seele nothwendig einst auseinander
gehen müssen, wer möchte wohl da in Verzweiflung gerathen, wenn er von
seinem Nächsten getrennt wird, da ja eine solche Verbindung nur eine ausser-
liehe ist?
H<WssHiiltflM Mid^MfH ^\r^^^k\ II
5201. (23580 So oft du des Umganges mit Guten beraubt sein wirst,
wirst du in die Gesellschaft Böser gerathen.
q<m1<xllH Fq(fHrH^^t||(sirHcf
f?^ ^ Hl(lHMp|<{H5i^ sli^PM I
^h1hHI4> q§H^f^^cf>ia^sjM|
5198) R. ed. GoBB. 3,62,20, 6. 21,0. Dio
Lesart der anderen Recension hat man im
folgenden Spruche.
5199) R. ed. Bomb. S,56,I6.
5200) ad g;«. 94. c. ^^; ^lTila un-
sere Aenderung für i|UR.
5201) Hit. ed. Scul. 1,197. Jobns. 217.
a. qf^ »i. q^, fs?^ 8t. ^ar. c. mh
Ro und 5T8rfR°.
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115
5202. (23570 ^^^ Unwissenheit, erzeugt durch das Wandeln in der
Finstemiss der Liebe, herrschte, da schien es uns, als wenn diese ganze
Welt sogar nur aus Weibern bestände; jetzt, da wir Gefallen finden an der
Augensalbe der schärferen Erkenntniss, hält das auf Alles gleichsehende Auge
selbst die Dreiwelt fUr das Brahman.
'T^ jsfnf s 5ra^ H<fidricfir|m-
5203. (2358.) Wenn jener schwer zu hemmende Brunstsaft des Ele-
phanten «Herz» hervortritt, wie steht es dann bei dem Treiben, das aus
der ohne Maass hervorquellenden Feuchtigkeit entspringt, mit dem Pfo-
sten, an den er gekettet wird, der Festigkeit? Wie mit der Fusskette, der
guten Sitte seines Hauses? Wie mit dem Stricke, der Scham? Wie mit dem
scharfen Leithaken, dem bescheidenen Benehmen?
^^ WH*2lHI4UI 8. nach Spruch fk^ m^^V^.
^ ^n%T jQ-^ÄHl i^WT ^?^f?T TOft I
5204. Wenn eine Krähe ihren Unrath auf den Kopf eines majestätischen
Elephanten entlässt, so ist ja dieses der Gemeinen Natur: der Elephant
bleibt deshalb immer ein Eiephant.
^f^ 4iWM< fern H[^"WrM4M^si I
fk^R pR snft 5FT fern Him x^ ii
5205. (2359.) Richtet man die Gedanken auf Krshna's Stätte und ver-
ehrt man seine LotusfOsse, was hat man sich dann um Abgrflnde oder Schluch-
ten, um Tod oder Schlacht zu kümmern?
5202) BaARTB. ed. Bohl. 1,98. Habb. 101
und 3,88. lith. Ausg^. II 1,102 und 3,77.
(lüTig. 4,14 bei Habe. 427. Kayjakal. 33.
^TABAY. 38. SOBBASU. 315. O, HF^fH^ UOd
H^I^ »t. Ö^. b. ^ und H^ st ^;
PTFWR, cn^TtpW uDd HHIiLlH^st. sn-
flHMH (die Cäsur Tällt zwischen ^{ift und
qCf; Tgl. KatbU. 24,163); ^ und ^f?
»t. qftr. c. fi<^oh|so|HslM:; ^ *t. sTtl.
5203) (anti«. 1,22 bei Habb. 414. Katja-
BAL. 24. Catabat. 24. c. a^?h}l5IH ST ^
5204) SoBHASH. 122. ft.HF^Pl dieHd»chr.
5205) Dbabmatitbba 16 bei Habb. 509.
Katjas. 47. 15 KItjabal. 107. Carb 396.
a. Sfrer ^ Cabb. b. a «t. cRJ^Cabb.
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116
5208. (48 ll.) Wenn eine Schlaijige, schwarz wie der Eokila und Augen-
schminke, in irgend einer Absicht ihre Haube nicht anschwellt, obgleich man
unvermuthet mit dem Fasse auf sie getreten ist, darf man darum, h&tte sie
auch wenig Gift, sie ausser Acht lassen?
5207. Wenn die Seele, nachdem sie den Körper verlassen, wirklich in
die andere Welt geht, warum kehrt sie dann nicht auch wieder zurück aus
Liebe zu den Angehörigen?
5208. (4812.) Donnert der Wasserträger am Himmel (die Wolke), so
mag er donnern: man weiss ja, dass Männer hartherzig sind; kennst aber
auch du, 0 Blitzflamme (die du doch ein Weib bißt), nicht der Frauen
Schmerz? (Worte, die ein bei einem Gewitter zum Geliebten eilendes Mäd-
ehen spricht.)
trf^t^E^TlIfft^s. Spruch l|((lt^T:^IWHlM.
^^f^ tiyfi^ij|i|)rt H v^l^\
f^ si-hFi ^fJPT ^fcl^ ^^11
5209« Wenn es keine Geburt, kein Altern und keinen Tod gäbe; wenn
keine Furcht vor der Trennung vom geliebten Gegenstande bestände; wenn
nicht alles dieses vergänglich wäre: wer hätte dann nicht seine Lust am
Leben hier auf Erden?
5S06) Pankat. ed. orn. 1,63. Brnpit's (s.
Gott. gel. Anzz. 1862, Stück 35, S. 1366)
Verbessernngen : a. o?nHT für ^^TF^. fr.
cHl^feHl für Htifl^dl. d. M^UhI für
«lioi^l« etilf«hd in a. hält Brnfbt mit Un-
recht für falsch; er möchte st. dessen ö|):
f^!^ lesen. Von der Schwärze des KokÜa
ist oft die Rede.
5207) BfBASi^ATi in Saatadab^afias. 6.
5208) Mbkeu. 86. a. ^f^ m. c. Ctf^ st.
^.
5209) SuBHASB. 35. o. >|%T die Hdschr.
fr* ^ St. rf^ die Hdschr. e. |^ und VfSf^
die Hdschr.
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117
5210t Wenn nur diesen Einen and Niemanden anders der Tod träfe,
dann ziemte es mir laut zo jammern über das mir angethane Unrecht.
5211* Wird ein thätiger Mann, wenn er an ein Werk geht, nicht des
Lohnes theilhaftig, so trifft ihn keinerlei Tadel: was er erlangen soll, erlangt
er doch.
5212. (23t0.) Was ist es für ein Wander, dass Feaer brennt and Berge
^ schwer sind? Des Oceans Wasser ist stets salzig and Unverzagthdt ist ja
der Edlen Natar.
5213* (4813.) Wenn ein Fürst nicht anverdrossen Strafe verhinge über
diejenigen, welche Strafe verdienen, dann wtlrden die Stärkeren die Schwä-
cheren wie Fische an Spiessen braten;
5214. (4814.) dann würde die Krähe den Opferkachen verzehren and
der Hand die Opferbatter belecken, dann .wäre man über Nichts mehr Herr
and Alles ginge dranter and drüber.
qf^ ^ hiw(m(h: y*^^Hi afi: ^rar i
5215. (23tl.) Wenn es keinen Fürsten gäbe, der die Unterthanen ge-
5210) SobbXsb. 82. 6. q^^RTF? die
Hdschr.
5211) MBa. 10,85. c. f^rf^ ed. Calc.
5212) KItjafr. 99.
5213. 14) M. 7,20. fg. 5213,0. ^ ^'
rFmPicnf^FT: (Mlf^H kommt »oosi
nicht Tor). 5214,6. ^ ^ f|?^ Luis.
5215) Kam. NItis. 1,10. Hit. ed. Scbl.
and J0B1I9. 111,2. Pamrat. ed. 9omb. III,
73. 6. ^ra?r; ^: ^rai: «t. ciflt ^jsn PaA-
KAT. c. CRnJuf^. d. (gim^CI ^ und f%-
f^ Panbat.
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il8
hörig leitete, dann würden diese "wie ein Schiff ohne Stenermann auf hohem
Meere hin und her geworfen werden.
521t. Wenn es nnter den Menschen nicht Geduldige g&be, die der
Erde gleichen, dann bestände kein Friede unter den Menschen, da der Zorn
die Wurzel des Streites ist
5217. Deijenige, dem man fluchte, würde wieder fluchen, und derjenige,
den der Vater (Lehrer) schlüge, würde wieder schlagen: auf diese Weise
würde der Untergang der Geschöpfe und die Ungerechtigkeit um sich greifen.
5218. (2St2.) Wenn es nicht ihn selbst trifft, so die Söhne, wenn nicht
die Söhne, so die Enkel, nimmer aber bleibt ein gethanes Unrecht ohne
schimme Folgen für den Thäter.
^ ^ ^ ^ wsi qs^rfa Jhft^ ii
5219. Wenn es nicht ihn selbst trifft, so die Söhne, wenn nicht die
Söhne, so die Enkel, da eine verübte Missethat, wie ein Acker, nicht sogleich
Früchte trägt.
5220. (2363.) Und wenn auf Erden gleich
Bliebe kein Lotosteich,
Doch scharrte nie der Schwan
Im Miste wie der Hahn. Fr, Rückeri,
^^HWlfM *IMHI M4rlWir«^43fj[^l
5216. 17) MBB. 3,i089. fg. »217, a. ^'
ft'srai: niPiff: ^TPlMsirilMMd NIlak..
5218) M. 4,178. Vgl. den folgenden
Spruch und 4117.
5219) MBu. 12,3428. h, Cf^ unsere
Aenderuug für THR. Vgl. den Toran-
gehenden Spruch, 3574 und 4117.
5220) Bhartr. ed. Bohl. Suppl. 21. Habb.
2,107. (ataiay. 93. Caeng. Paddb. b\ J^^
^fsfTfn 8t.ch((|fT|(^iM sncRCAKÜo. Paddh.
C. MclWl^ CATAliT.
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11»
5221 f Wenn unser Leib von innen nach aussen gekehrt wftrde, mQssten
wir einen Stock ergreifen am ihn vor Hunden und Krähen zu schätzen.
5222t (23640 Wenn Buhm, der unvergänglich und rein ist, mittels des
Körpers, der vergänglich und schmutzig ist, erworben werden könnte,, was
wäre dann nicht zu erwerben?
5223. (4815.) Wenn es den Weibern, o Brahmane, auf keine Weise
gelingt zu Männern zu kommen, so treiben sie sogar unter einander Unzucht,
da sie ja nicht den Gatten treu bleiben können.
gfe^^l ^I^ ^cf ^HOTTT H(8f<4it II
5224. Wenn man durch die Erzeugung eines Sohnes den Himmel ge-
wönne, dann bestände nicht das Gebot des Spendens und wir hätten unsere
Freude darüber, dass das Gebot des Spendens von keinem Nutzen sei.
5225. (2365.) Wenn unser Leib nicht zum Dienste der Menschen nQtz-
iich ist, wozu erweisen dann die Menschen ihm Dienste Tag fär Tag?
^f^ >T5ffrl'|5IMIJ|lrMHlf^3LMI ^ftf ^^^^^^rRt I
^R «J>^i<^fH ^ fHsiehIri HT HsirMcJ II
522t. (2366.) Wenn sogar ein hässlicher Mann zufällig in eines un*
keuschen Weibes Herzen wohnt, pflegt es dann nicht nur mit Mühe und
Noth der Liebe mit dem wirklichen Gatten, wäre dieser auch noch so schön?
5221) ScbhIsh. 74. d. Wft t^l^W die
Hdschr.
5222) Hit. ed. Schl. 1,42. Johns. 49. Ka-
titXhitak. 104. d.^ 515g >^ f^q,
R^ 5f5tf 5^ M^) f%R, f?5r 5I5U >T-
^^ r*^, aaswi (d. i. sfr ?r°) ^sr^
5223) MBB. 13,2228. e. d, V^^^ m-
r^mid^yiP^uyi ^^^hi^Tvicih^ ^-
^rf^ IfiyPtl ?l^^ ^: 0)-
5224) SuBHAsa. 118. e. ^f^HH^ die
Hdschr.
5225) ViERAMAi. 168.
5226) Pankat. ed.KosBo. 1,1 97. ed. Bomb.
181. 6. HH^^ unsere Aenderung für J^
ftr. SRPRt J^^y «eil. rf ^isirqcf Kul-
BOBN. c. ^ unsere Aenderung für ^ ^ .
e|)^|^[l| ^eren if she (by not doing so)
incars troable or danger' Kiblhobn. In der
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120
trf^ PF^ y^M:^! (HjIWH:) «. Spmoh 523«.
5227. (481t.) Wenn das, was der Eine geniesst, in den Leib eines An-
dern gelangte, dann würde man fflr Verreisende ein Todtenmahl veranstalten:
verträte dieses nicht die Stelle der Wegekost?
^T^ W^ ^3F^r^l s* den folgenden Spruch.
5228« Wenn die Anstrengong Etwas vermöchte, dann würde ein Sterb-
licher alsbald des Lohnes theilhaftig werden nnd dann gäbe es für die Men-
schen nichts Unerreichbares, o Bester der Bharatiden!
^ ^FIT qf^ ^ pn WU^ fPWT R(H^JjUimrl! I
5229. (4817.) Hat man ein Weib, Reichthümer, einen wohlgezogenen,
tugendhaften Sohn und einen Sohn vom Sohne, so frage ich, was es in Indra's
Stadt noch mehr giebt
^f^ TTf^FUOTJ 5RJt f5H% ^fMH^^I ililUlcnWilHI
ET?[5F NMlfiil rT^ ^rf^ ^^f^ cllH^I ^ II
5230. (28t7.) Wenn der Sonne Sohn (Saturn) den Wagen der Rohint
auf der Himmelsstrasse durchbricht, dann sendet ja Indra zwölf Jahre hin-
durch keinen Regen auf die Erde.
•d. om. 1,146 lautet der Spruch: M^IM
5227) R. Bi. Bomb, und Sgbl. 2,108,15.
GoRft. 116,24. b. 4)1im st ^^ GoBE. e.
V|o|^H: ScBL. und GoRft. rf. 5? R 0^1^
£|^R GoM. Vgl. Spruch 4944.
5228) MBB. 13,7600,0. 7601, o. o. Tf^
•d. CäIc. )1^<= W^l '^micl^ NlLAB. b. H
n% ^S^RI^mH ed. Bomb. Der in der ed.
Gate eiugeachobeoe Vers ^ N^lr^^lMI
^ SfrCragTOiWq^ sieht später 7605
an seinem Platz; ygl. Spruch 6234.
6229) Veddua-KIii. 17,16. 6.i5|fq haben
wir hinxugofügt.
6230) Paniat. ed.KoSBo. 1,238. ed. Bomb.
211. Wilson, Wörterbuch Ite Aufl. S. XIV,
N. Wird Varaoamibira zugeschrieben, An-
det sich aber nicht in der B|hatsa0bit1.
o. 6. ^^ PFW («lieh fJjp?^) ^^Hl; TT-
f^UUI: 5RIOT3T (auch ^ ^l|j ^ (fehlt
auch), d, m^l (war schon in der Iten
Auflage geändert) st. o)|Ht|T. Vgl. Spruch
4300 und 6169.
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121
m^ ^Hfti jj^^Ni cjffiHji f^dim^i
5231. Wenn du einen Stab, den Kopf geschoren oder eine Flechte
trägst, wenn da in einer Höhle an der Wurzel eines Baumes auf einem
Steine dein Lager aufschlägst, wenn du ein Pnräna, den Yeda oder einen
kanonischen Siddhänta studirst, so hilft dir alles dieses Nichts, |wenn dein
Herz nicht rein ist
ciii|c(iifi H^TiW H^c^iefi fyyiHH: w
5232. Wenn es nur der Worte (eines Yerläumders) bedarfte um eine
böse That in's Werk zu setzen, dann hätte schon das blosse Wort die Be-
deutung der That, während doch das Wort, dass man einen Mord begehen
wolle, noch nicht die Bedeutung (des ToUbrachten Mordes) hat
5233. Durch eine solche Handlungsweise verräth (derVerläumder), dass
seine Mutter vom Unrechten befruchtet wurde; er gleicht einem Pfau, der,
wenn er tanzt, seine Schamtheile entblödst
5234. Wenn ein Mann mit Hilfe der Gelehrsamkeit der Freuden theil-
haftig werden könnte, dann wflrde kein Gelehrter seines Lebensunterhaltes
wegen sich in den Dienst eines Ungelehrten begeben.
5l^R^ "^SlfN l'^yiM^UI JJrJTT II
5235. (4818.) Wenn du, o Geliebter, in Wahrheit reisen willst, dann
suche dir irgend eine Andere, da mich der auf eine Schwäche lauernde Tod
schon heute in seine Gewalt bekommen hat
^ HrH^(f^ds ». Spruch 5201.
5231) SübhIsb. J95. a. f^T st 1% und
Sit die Hdschr. b. f^HFiT die Hdschr.
5232. 33) MBB. 12,4218. fg. 5233,<i. 7|-
r^^ (man könnte auch »jR^ rermuthen)
BufrBT'f (TO Park AT. 1,458) Yerbesse-
rang für ^c^^ wozu NlLAL-SR^i^ ergänzt.
m. TiMü.
Vgl. Sprach 4294, an den sich diese Sprü-
che unmittellMir anschliessen, und 5051.
5234) MBB. 13,7605.
5235) RItjId. 2,1 «8. d. ^«^m>^Mm eine
im Gomm. erwälmte Lesart.
8*
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122
523t. Je nachdem Jemand einem Guten oder einem Schlechten, einem
Frommen oder einem Diebe dient, gerftth er in die Gewalt dieses oder jenes,
wie Zeug sich nach dem Farbestoff richtet
^f^ hItI JpiTT: TOT fc^cjhHrilol ^ T^^{
5237. (23680 Wenn sich Yorzfige bei Menschen finden, dann treten
sie schon von selbst zq Tage: den Wohlgenich des Moschus empfindet man
ja nicht auf eines*^ Andern Bethenernng hin.
€ra H{UWo|^Hq| sIHT:
5238. (2369.) Wenn nirgends als nur in der Schlacht Gefahr zu ster-
ben w&re, dann würde es ganz angemessen sein sich davonzumachen; wenn
aber der Tod den Menschen nothwendig treffen muss, warum wollt ihr dann
den Ruhm unnfitzer Weise beflecken?
trf^ B^ ^BBFtr Tjmi ahc^^iuichinun i
rir«nei *pi5!raT?a! ^juiMiIii iHlfd Rl^ll
5239. (2370») Wenn Jedermanns Yorzfige Segen bringen, woher kommt
es dann, dass die mannichfachen Yorzfige der Gkusellenftugigen mich ver-
sengen?
Vl^ HltlPl rtr FF^ $il(qni)(|i ^l Wt I
sra feiHjrq ^^\^ sHRlHftUHHH f§l!R II
5240. Wenn ich der Schlanken gedenke, muss ich am Leben verzwei-
feln; vergesse ich sie aber und bleibe am Leben, so frage ich, wozu ich am
Leben noch hänge.
5236) MBB. 5,1269.
5237) KoTALAJ. 65,a (50,5). Hit. ed. Sghl.
ad 11,67. Hier lautet der Sprach: ^F7 ^
*wf(*i^ JJtjilH fe® II
' 5238} VBNlsAga. ed. Gull 59. Bit. ed.
Sghl. 111,139. JoBNt. 144. S;a. D. 188. 6.
>Icrfff 8tHMlHfH;J4*PliH,^=OTT.c.^
st J^, d. Wn 8t, XTQT* das auch fehlt; ^-
q^,gtfi^iiDdRhMti|Aj.
5289) Pankat. ed. ora. 1,210.
5240) SARASYATlEARTBABHARAfcA 2, 859,
mitgetheitt tod Ta. AoraKar in Z. d. n. G.
21,458.
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123
^^ Wlt^rMI «4f^«l-*m ^^WWRi I
5241. Wenn das Feuer kalt, der Mond brennend heiss oder das Meer
sass würde, dann wflrde Weibertreae sein.
5242. (2371.) Wenn das Feuer kalt oder der' Mond brennend beiss
würde, dann könnte die Natur der Menseben bier auf Erden umgewandelt
werden.
w^ a^ nffte* WWI4 ^ j#^ ^? II
5243. (2372.) Wenn das Fener kalt, der Mond brennend beiss oder
der böse Menscb gut würde, dann würde ancb Weibertreae sein.
M<{li^fH c8lfl«hfj s^ii^4H ^^H\\ I
OHitHfii^i^ojKrqdrH^VHUÜII II
5244. (4819.) Willst du die Welt dureb eine einzige Tbat deinem Wil-
len unterwerfen, so verebre im Zeitalter Eali dib Alles gewäbrende Scbling-
pflanze, die Göttin Betrügerei.
M<0^fil c<!tn<»J?li|<4»W ^»iftm I
M|IMo||<(«HI^ JfT ^^Ht FhcIUM II
' 5245. (2373.) Willst du die Welt durcb eine einzige Tbat deinem Wil-
len unterweifen, so balte die weidende Knb, die Zunge, vom Eornfelde, der
üblen Nacbrede, zurück.
5246. (4820.) Wem es um dauernde Freundsebaft zu tbun ist, der soll
dreierlei unterlassen: da» Glücksspiel, da» Ausleiben Yon Geld auf Zinsen
und den Besucb einer Frau binter dem Rücken des Freundes.
5241) Päiieat. ed. Bomb. T,99.
5242) Pankat. ed.Kossc. 1,288. ed. Bomb.
258. c. ^ St. cT(7 ed. Bomb.
5243) Paiikat. ed. Koste. 111,204. ed.
Bomb. IY,51. c. ^ cfcf st. cT^ Kosrg.
5244) UoMATA im ^Dr. unter STcTT^-
Hn* Bioe Parodie auf den folgenden Spruch.
5245) Vf0DpA-klR. 14,14. CUie. Paddh.
NIti 7. Kayitambtak. 69. a. MIcJIt^Ih* c.
°5R^>-"dT; 2TTq^?5n^ und ^(Vi^-
5246) Kam. 22 bei Wbbbb; YBODeA-klR.
Berl. Hdschrr. 250. SubbXsh. 186. a, ^f^-
%T 5rT°, M<{l^im o^r ^feM^I 5ft-
SRf.
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124
M^^fä4^l mfrlH *• den Torangehendeii Sprach.
HMrHHIHU|ti<itldl 3TrW II
5247t (2374.) Das Wort, o P&rvaÜ, dass eine schöne Gestalt nicht zum
hösen Handeln führe, bewährt sich als wahr, da deine edle Gemüthsart, o
Schön&ngige, sogar Büssern zum lehrenden Beispiel geworden ist
Mi*rl oH^aiew rir«e| foRlS ^ER II
5248. (2375.) Dass ein mächtiger Mensch stets guten Menschen zu nahe
tritt und hochfahrende Reden führt, ist des Reichthums Folge.
^3^* 35" ^IHlTl(*l«dl I
5? Hf|t sPlf^r^^m^ II
5249. Was ist aus Krshna's Stadt Mathurä und was aus Räma's Stadt
Uttarakosalft geworden? Mit solchen Gedanken sollst du dein Herz stählen
und zur Einsicht gelangen, dass diese Welt nicht von Bestand ist
MiMlH 151: ft^ ^4 cfi*Ji4B||fq m \
(TO «felMMci TFg H ^ fCTR: F^: II
H^4l<fM4» q^ MHI^rH^ifFhH; I
fHW4^MfH ff !;TRn: U^{[r\ H(ItIHH II
tr: ft^ HyMIHlfn MHcfiMMSlIliH^'l
•^Hril ^W^ MiyiWHI^: M^NItlH^^II
5250. (2376.) Wer den Ruhm, den Reichthum und die Macht, die sich
der Vater erworben, nicht einbüsst,der gilt für einen mittelmässigen Menschen.
5251. (2377.) Wer nach seinen Kräften noch neue Macht zu Tage för-
dert, die grösser als die des Vaters ist, den nennen Weise einen ausgezeich-
neten Menschen.
5252. (2378.) Wer den Reichthum, die Macht und den Ruhm, die sich
der Vater erworben, verringert, den heissen Weise den schlechtesten Menschen.
5247) KuMARAS. 5,86. Kdtalaj. 150,6.
5248) Pankat. ed.Kosee. 11,89. ed. Bomb.
86. b. m sRR.
5249) RöpasanItana and Gostamii« im
gKDR. unter MiMicl* 6.0cfni{Rtn gedruckt
5250. 51. 52) Mark. P. 21,98. fgg.
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IW
5253t Ein einmaliges Znsammentreffen mit gnten Menschen ist, w&re
es auch nur zufällig zu Wege gekommen, Ton ewiger Dauer: eine beständige
Wiederholung erwartet man nicht
^4^»MM^H J^ ^ pq I
HIHcj^rHlH^I^^RlHIr^lMHI^^! II
5254« Der Genügsame lebt glücklich mit dem, was ihm der Zufall
bringt; der Ungenügsame dagegen fühlt sich, weil er nicht über sich selbst
Herr ist, nicht glücklich, auch wenn er die drei Welten gewönne.
^ Hrr4MI°h^HthdiHMIHlc< f^Tf
5255» (2379.) Auf diesem Antlitz der Schlankgliedrigen, das von ausser-
ordentlicher Schönheit ist und des Vollmonds Glanz überstrahlt, findet sich
Lippenhonig; dieser selbe Honigseim wird, wenn diese Zeit dahingegangen
ist, überaus übelschmeckend wie die Koloquinthengurke und quälend wie
Gift werden.
M^HrHlT^^lQ><j;(UWcMi[uimm>|
H^! ^tsira: ga3q5r^^!9rfTO5TR I
^ sTH *hInI MfiuifH^j^llHI cTTOf: II
5256t (4821.) Obgleich ich seit sehr langer Zeit darüber nachgrüble,
so weiss ich doch nicht, welcher ausserordentlicher Easteiungen Folgen es
sind, dass man so nach eigenem Belieben sich ergeht, seine Nahrung ohne
Erniedrigung geniesst, mit Ehrwürdigen zusammen wohnt, dass der Lohn des
erworbenen Wissens nur die Beobachtung yollständiger Gemüthsruhe ist und
dass das Herz nach aussen hin sich nur langsam in Bewegung setzt.
5253) Pankat. ed. Bomb. 1,151.
5254) BhIg. P. 8,19,24.
5255) Bhartr. ed. Bobl.*1,79. Haeb. 82.
lith. Aasg. II 84. ^takIt. 73. a. o«J(L|<^|-
und HWrM^ 8t. Hl(4Mlch.
5256) BiiARTf. lith. Ausg. II 3,61. bei
ScHiBFKBR und Wbbbr S. 24. a. FcfT^S-
•»iJli6'° unsere Aenderung für fo|l^^
f%° und WI^^IM°; vgKSpruch 1956,c.
6. Vgl. Spruch f^%ff; fti HT ^rft [d). e.
^\^\ St. H-<HI-<; yld(y(HI unsere
Aenderung für ^ JtJ^W. d. 5?IH, Sff-
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12«
5257. (2380.) Wenn diese Reichen hier Goten abgeneigt sind, so ist
dieses keine Geringschätzung von ihrer Seite, sondern Furcht vor Veraus-
gabung ihrer Reichthflmer. Darum betrüben wir uns auch nicht darüber,
haben yielmehr nur Mitleid mit ihnen: wie sollten Gazellen uns beleidigen,
wenn sie darüber erschrocken sind, dass es sich um ihr Fleisch handelt?
m^ öRjf e^olHH 8. Sprach 3373.
5258. Was gerade Jemanden gefällt, das ist für ihn auch schön: Rudra
hat nicht eine solche Freude an Sandel wie an Asche.
5259« (2381.) Freude, die uns auf Leid zu Theil wird, ist um so süsser:
eines Baumes Schatten gereicht ja vornehmlich einem von der Sonne Geplag-
ten zur Erquickung.
3fl;irT H^clj^l; Uif|^^i|Hli<c) II
5260t (4822.) Wetin ein Gatte seines Weibes Lust an Zaubereien kennte,
er fürchtete sich vor ihr, wie vor einer Schlange im Hause.
WX f% (iyiHp{J|**M ««Ji^ÖcHM^ijfilfrl II
5261. (2382.) Sobald man Verlangen nach dem Eönigthum bat, mnss
»257) Canti«. 3,23 bei Habb. 424. Ka?ja-
Mku 3i. (atakIv. 34. (g. NiTiSAfiK. 80; b,
5258) SuBBAflB. 302. a. cTFT st. C|^ die
Hdschr. 6. cT^ st. H^TrTH die Udschr. (Tgl.
Spruch 1766, c. d), c. d. sftirl: ^ftfrl st.
Vn(H4«» die Hd»chr.
5259)-ViBaA«oaTA«l 62. o. Jtli. 6. ölrH-
^TrT^uad 3fH5ntr^st. ^o.
5260) Cabäg. Paodh. NIti 76. 6. M?l^-
^ fkm die eine, Hp|^dM( (d. L =>q.
t^) IH^ die andere Hdschr: 0. 3T^^
5261) Panbat. ed.KoBBe. 11^,267. ¥,56.
ed. Bomb. 67. a. ^^T^ofiH sl. ^{^cHIMH.
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127
man alsbald seine Gedanken anf (bevorstdiendes) Ungemach richten, da die
Krüge bei' der Fürstenweihe zogleich mit dem Wasser Unglück ausgiessen.
«FÖ ipiFT «fTl^fti <i^(Im y^|p4 n
5262» (2383.) Nar das, was der Reiche spendet nnd geniesst, ist sein
Beichthum: ist er todt, so spielen Andere mit seinem Weibe and seinen
Beichthümem.
l|^({lirl fc|f^l%j^: ^ den folgenden Spmch.
5263» (2384.) Was du an Vorzügliche spendest nnd was du täglich ge-
niessest, das sehe ich als deinen Reichthom an: das Uebrige bewahrst dn für
diesen oder Jenen Unbekannten.
«rf^ <ir|HdlM4«IMi^qMrsfHH^I
5264. (4823.) Ein Tag, der ohne Unterhaltungen über Hari, diesem
Nektar der bespräche, verstreicht, halte ich für einen trüben Tag; nicht der
bewölkte ist der trübe Tag.
araCcrmr qigj m f% itfrigh^^ii
5265. (4824.) Was fem ist, was schwer zu bezwingen ist nnd was in
der Nähe steht, Alles muss man dorch Kasteiungen zn Stande bringen: den
Kasteiungen entgeht man ja nicht leicht
If' «lUioü^ uusere Aenderung für ^f^oll^;
fj^ (aoch B^öJ) m% 6UkH^ ^fe:. c.
5262) Bit. ed. Schu I,1K9. Jobns. 178.
5263) Hit. ed. Schl. 1, 160. QXuke. Paddh.
(wo der Sprach YjIsa zugeschrieben wird)
and SubbIsb. 64. a. ^^|{c|. b. ^Zl^^ ^QffT-
fky <re Orarr mit einer Lücke, c. clrT nnd
5264) Pamab. 2,2,35,6. 26, o. Prasam-
G&BB. 10,6. 0. d. Tor o. 6. in Pankar. o. ^-
f^ PmasaüoXbh. ^rar »l- «^f^ Pahkab. ^'
SfTtf PRASAftOABB. d. H^^^ PrASAROABB.
5265) VfDDBA-iAM. 17,8. SOBBASB. 109.
o. ^^, il^^l^lV^. 6. mi\^ unsere
Aenderung für CHi jg^. In den mahratU-
tischen Scholien su Ybodba-KIm. wird CT-
^ in a. durch ^ ä) SR^ «HIMMPH
(^Sf^ 35nfin umschrieben, TO i!^ ^°
aber in 6. ganz übergangen. 0. cH (H^-
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128
M*WH H<jwfti «^otiiPf F^f^bliehM: I
5266. (2385.) Welches Wesen wftre grösser als derjenige (d. i. der
Brahmane), aus dessen Hand stets die Götter ihre Opferbatter nnd die Manen
ihre Todtenkuchen gemessen?
HryiPlId R'^FER ^yft ^rr[T ^^ ^ ^TTai »rfiRWF I
^^^ MMllHMNftl qn ij^ilri gcrtf sRfPT II
5267. (2386.) Den Reichthum, den der Schöpfer anf nnsere Stimplatte
geschrieben hat, er sei gering oder gross, erlangen wir jedenfalls anch in
einer Wüste nnd mehr als diesen auch nicht anf dem (goldreichen) Mern.
Darum sei beherzt und suche nicht umsonst einen erniedrigenden Lebens-
unterhalt unter Reichen I Sieh, im Brunnen wie im Meere schöpft ein Kru^
gleich viel Wasser.
^apf 3^: fcfiffeir^ ^H ^ ^^rrgji^i
Hilf^i^ntH fMt M4*4thdl<MH^II
5268. In dem Guten und Bösen, das wir vollbringen, erkenne den vom
Schicksal bestimmten Eintritt der Folgen vorangegangener Werke.
H<<MlÖlr^MäH ^ r«?jHfVd 5? f* ^ =? II
5269. (4825.) Was man denkt, was man thut und was man will, das
erreicht man ohne Mühe, wenn man keinem Wesen ein Leid zufügt
iiyrUslId ohiHi-il rtr^felHIlPlU^d I
+mHWl(l 3^: chWH^jiclHJ^uiH II
5270. (4826.) Sobald man irgend einem Wunsche entsagt, tritt jedes
Mal Freude an dessen Stelle; ein Mensch aber, der seinen Wünschen nach-
geht, ist dahin, sobald seine Wunsche dahin sind.
5266) YiKRAMAK. 297. Eine der Gelegen-
heit angepasste Umänderung von Spruch
MWIÄH H<(IWfrl.
5267) Bhart^. ed. Bobl. 2,41. Ham. 70.
lith. Ausg. I und III 48. lith. Ausg. II 49.
Galan. 52. a. CRSt «*• ^^. *• PlMfl st. fSf-
rft^; a^ iift^ouH^und gsnn »rf^ m »t
^ ^^ ^?ych4. c. ä" und TO (»Ic) St. a^;
^t([ und cft^ St. g)^.
5268) MBB. 3,1228. a. ^l^ ed. Calc.
5269) M. 5, 47. b. ^fff st. ^f^. d. * ^
«7 wäre wohl besser.
5270) MBB. 12,6502,6. 6508,a. 6688. a.
M«t4trMS|iri an der zweiten Stelle, e. d.
°hWHI 55|Jn ftr*l JjB^ vfHHicf m
der iweiten Stelle.
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_12f_
5!^HrdyirHMlÖH 5Rnn gSJ:^? II
5271. (4S27») Jede Handlung, die von Andern abhängt, soll man sorg-
fältig meiden; jede Handlang, die von Einem selbst abh&ngt, nach Kräften
Oben.
5272. (4828.) Alles, was von Andern abhängt, ist Schmerz; Alles, was
von Einem selbst abhängt, ist Frende: i^isse, dass dieses in Kflrze die Merk-
male der Begriffe Frende nnd Schmerz sind.
M^rHllrHit 4^ 5Fg ^Wi 3W3 I
5273« Alles Angenehme, was, o Maitreja, den Menschen zn Theil wird,
verwandelt sich zu Samen für den Baum der Schmerzen.
tP3rg^ &MM«iWsl-H ». Spruch 2635.
MU^N|lr{ W1l^<- <ton folgsmleii Spruch.
q MrMHIUl gr^ dl«hH4Hc<4c< K
5274. (4829.) Alles, was der vornehme Mann thut, thun auch die ge-
wöhnlichen Menschen: was Jener zur Richtschnur macht, dem folgt der grosse
Haufe.
M^^H^ WJ ^ js^rf^f^: I
Hrlfethdrll mir! ^hrjRft^mt II
5275« Kein Werk, das ein Mann, in dem sich die Missethaten gleichsam
zusammengeüiän haben, unternimmt, trägt Früchte, eben so wenig wie Samen,
der auf salzhaltigen Boden gesäet wurde.
qij^bl ^ o|io^ f^^ ^Ib^l WH d I .
5276« (2387.) Aus Allem, was man sich wtlnscht, entspringt ein neuer
Wunsch; in Wirklichkeit hat man nur das erreicht, wodurch das Wünschen
selbst aufhört
5271.72)M. 4,159. fii^.
5278) TP. im Cooun. so SISuuamu 6,8.
5274) Bha«. 3,21. Bei«. P. 1,2,4. a. b.
IW4W((H i<*lrfHH|klTl4Hrl Bwla. P.
5875) SoBiXsa. 185. e. Cfff^ die HdMhr.
in. Theil.
d, C|QT ^t^ H<(V( die Hdtohr.
527«) Hrr. ed-^Bu 1, 179. ed. Bomb. 197.
&. Pj*4afl»t.yc4ffH. c.5n5in itHT »rifr.
(f.f^ (mit 7orMigeheiidem iTTO »t.!??!!»
WArflto||6j^.
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130
5277« (4830.) Wenn auch der Fürsten Befehle yon selbst flberall hin-
dringen , so bewegt sich doch der Weisen Verstand erst bei der Fackel der
Wissenschaft.
5278. Obgleich der Sandelbaum Tom Schöpfer ohne Frflchte und Blü-
then geschaffen ward, so verschencht er dennoch dnrch Hingabe seines ei-
genen Leibes die Glnth Anderer.
traft ^IH*Mirt1 5rwf?T sldytH*MMdWlf(^l
R^ ^ TOlirT ^\ »^{^(^ ^F€n ^^Mh^ II
5279. (2388.) Obgleich der Vogel E&taka die Wolke zur Unzeit qnält,
so zürnt sie ihm doch nicht, da er nicht anders handeln kann.
traft i^ f^ fff^: 'rft^t ^RäR^'*"*^* ^^ ^
cT^ M(<(H^unri^WH*gl<lftHl JI^ II
5280« (4831.) Obgleich es rund herum in allen Weltrichtungen Flüsse
mit reichlichem Wasser giebt, so ist es doch die Gang&, die uns die Freude
schafft, mit Indra's jungen Weibern zusammenzukommen.
Cr^aft ^ >I5I%^^If5[^8. Spruch 5226.
traft H ^3^ ^ift: m(*1mi ^^ JT^ ^m\^\
^THR^ g ^ SRFT 5^ qf^feran %: 1 1
5281. Obgleich es Einem auch keinen Schaden thut, wenn ein Esel
fremden Wein verspeist, so wird doch Jedermanns Herz beim Anblick einer
solchen Ungebührlichkeit mit Schmerz erfüllt
FSWNHW irftm %I^s ^\^ sR: II
5282. (4832.) Wenn Brüder oder die Gattin uns auch zürnen aus ir-
gend einem Grunde, so lieben sie uns doch in Folge der natürlichen Ver-
hältnisse; die andern Menschen aber lieben uns nicht
5277) MabIh. 52«. •
5278) 8oBal8H.123.t.io(f^*dieHd8chr.
5279) iir. 8 in Z. f. d. K. d. M. 4,376.
UttarakItaeIsbtaka 7 bei flUn. 239. Kl-
TJAKAL. 90. KATJAS. 24. C. s|^. <f. Mfrlf(<(
Hl'lim.
5280) ^rSo. Paddh. Nadjahjokti 1. d.
5281) SuBBASB. 296. b. ^[IQ^ die Hdsohr.
5282) MBB. 12,5064,6. 50S5,a.
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r^motii ^SrirTT ^S^lRlff fl^ oh^UÜM^II
5283« Wäre die eigene Arbeit vom Glücke Verlassener auch vergeblich,
so dürfen sie doch nicht an sich selbst verzweifeln, müssen vielmehr handeln
wie es sich gebührt
5284. (2389.) Obgleich der glückliche Erfolg in der Regel allerdings
nach Gründen bestimmt wird, so befürchtet doch der Freunde Herz (stets)
etwas Widerwärtiges.
5285. (2390.) Wenn anch zur Erreichnng eines Zieles vier Mittel an-
gegeben werden, so geschieht dieses doch nur der Zahl wegen: das Gelingen
beruht auf dem vers6hnfichen Mittel.
^'^^f 3^: f^J^T^B. Spruch 5268.
4>HUjj^H^^|i|«^l-l|l ^iPlMH: ^7^11 '
5289. (4833.) Wenn die Leute eine Sache deshalb nicht unternehmen,
weil sie sie für unmöglich halten, dann wird ihnen die Sache fehlen, weil
sie es an Bemühung fehlen lassen.
M^mtUllH J:9rf^^ ^ 3Hfoiydl I
H-^^MM R^ffT H«t?5lHI f^H^-i*j(^ll
5287. Wenn es, o Fürst, unheilbare Leiden giebt, die Grosse nicht zu
heben vermögen, warum prägt man dann diesen den Stempel der Grösse ein?
il^h^slfcl ehWHIH^s. Sprach 5270.
TOIFT 'nfrr? Tff^ c!^ ^ rIFT FJ^ RHT^ ^9^ I
^
a.q^qiqiat«3l^l.
5283) SuBHJlsH. 54. a. Ml^CH^j^T die
Hdfchr.
5286) MIkk. P. 23,25.
5284) p»AB. 84. 0. q)^((quiq:. c^BrfH-
5287) R1«a.Tak. ed. T». 2,46. ed. Caic
WI°-
47.
5285) Hit. ed. Sohl. IT,98. Jobns. 102.
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5288. (2391.) Was mis nicht geftllt, danach tragen wir kern Verlangen,
wftre es auch schön: die am Tage blühende Wasserrose fühlt sich im Herzen
nicht hingezogen znm Monde, obgleich er reizend ist
5289. Was Jemanden znr Speise angewiesen ward, das schadet ihm
auch nicht. Grosser Schaden aber erwächst aas dem Gennss verbotener
Speise; daram soll man seine Nahrung nicht wechseln.
M^mMIU ^dl^! «• Sprach K285.
TOT JSCia ^Rf ^t| WtIh MistMq^l
M«JHM He)Mlr4)l ^ ylfd^l^wifrt n
5290. (2392.) Was za einander passt, das verbindet der Weise mit
einander: ich (Maus) bin die Speise, du (Krähe) bist Yerspeiser, wie kann
da Frenndschaft bestehen?
5291. (2393.) Gäbe es nicht in der Welt eine Beschäftigang, die der
Zange Befriedigang brächte (d. i. wäre das Essen nicht da), so gäbe es keinen
Diener und Niemand gehorchte dem Andern.
^ il4Pl|[: 5TOTftr H ^ dhUc^KWI MNfH •
fp^?!%fT¥Sr5r^f^'»PTfntrPT:ii
5292t (2394.) Sage mir, o Gazelle, wo und welche Easteiangen hast
da geübt, dass da der Reichen Antlitz nicht immer and immer wieder zn
schaaen brauchst, nicht vergeblich frenndliche Worte an sie richtest, nicht
ihre hochmflthigen Reden anhörst, nicht voller Hoffnung zu ihnen länfst, dass
du zu rechter Zeit junges Gras verspeisest und behaglich schläfst, wenn die
Zeit zum Schlafen kommt?
5288) Bbabtb. od. Bohl, und lith. Ausg.
III 1,100. a. mfn^jRi^. 6. ri^r 5f aPi
(Stbnzlbb h9tte ^ fj^f flFT vorgeschlagen)
unsere Aenderung für H^IHI, H^IHII
und fra flFm; FJ^FRTXn ^ft. e. g^T-
ITt.
»289) Panbat. ed. Bomb. iy,»7.
5290) Hit. ed. Scau 1,47. Johns. 55.
5291) Paheat. ed.Ko8BG. I,285.ed. Bomb.
255. d. ohHjRlrJ^cmih KosB«.
5292) CIrti«. 1,U bei Habb. 412. Klv-
JAEAU und (atakXt. 23. Kutalaj. 110,a
(89,6). o. ^. 6. ^^: St. 6t7:, tH: st ^
an. e. q^ (= *c|dH^Schol.) st gS^I^
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193
5293» (4834.) Wie du, o Indra, der Ahaljä wegen dich fälschlich für
Oaatama aasgiebst, so nimm auch meinen Schmerz gewahr and halte die
Wolke zurück. (Worte einer bei einem Gewitter zam Geliebten eilenden
Schönen.)
MÄl^^^fd 1^ ^^ ^^ ^ *1 ifff sn I
rtcHÖ ^yfcr H<^IVIIiri ^W «ft^ilrl ^ II
5294« (2395.) Was ein Mensch am Tage sich wünscht, sieht oder thnt,
das spricht oder thut er aas Gewohnheit aach im Traame.
f^ i|IUilMHji(i|UNHIftMdH^(Mirm-
5295. (2396.) Ein Verständiger wartet, wenn er in widerwärtige Ver-
hältnisse gerathen ist, ruhig die Zeit ab und verrichtet jegliches Werk, das
er sich im Herzen vorgenommen hat, es sei gut oder schlecht: hatte nicht
Argana, dem die Hände vom beständigen Anprallen der auf dem Bogen G&n-
dtva schwingenden Sehne hart geworden waren, einen Frauengürtel angelegt,
der bei seinen nur zum Schein angestellten Tänzen funkelte?
a^ (olNHWIW WdHI ^f^ H ^^ II
5296. Dasselbe Treiben eines Mannes, aus dem die Leute Nutzen zie-
hen, so lange jener in den gewöhnlichen guten Verhältnissen sich befindet,
verzeihen ihm sogar Anverwandte nicht, sobald er in Noth geräth.
MärIWHHIl ^! 8. Spruch i2»9.
qt^ MHlHrMl^yHI^M y^Hrl I
Wf il^X^ fTR ^ ^^ ^T^ H: II
Mbekh. 89. fg. b, ^J^ fehlt; JirFT-
5294) Parkat. ed. Kosbg. 1,149. ed. orn.
109. ed. Bomb. 133. a. c||6^{h ^\i(4\
Tfo, d. fl?n (mit Torangefaondem SEP^lHlrf)
5295) Pankat. ed. Kosbg. ni,237. Unsere
Aenderungen: a. ^\ti^\ Hir ^icicl* c. TTUI
St. TfE, d, (ciQiH^ fassen Kosbqartbn uod
Bbnfbt als NominatiT.
5296) MBh. 12,3484. Vlc^fcl: WM^t I
f%^: ^WPf; NtLiM.
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1B4
5297. (4835.) Was man hier moralische Verdienste nennt, entspringt
aus den Glücksgütern: wer dem Andern die Glücksgüter nimmt, entzieht
ihm die Verdienste.
tf ^ ^^a %ra: 8. Spruch 5299.
^ ^ ^^ iH^j %raw Mi|«ii*^^ •
^ ^ 51^ %W: ^^ Mf^^t^MH I
5298. Bei wessen Anblick deine Zuneigung wächst und dein Zorn sich
legt, in dem erkenne einen Freund aus dem früheren Leben.
5299. Bei wessen Anblick dein Zorn wächst und deine Zuneigung sich
legt, in dem erkenne einen Feind aus dem früheren Leben.
^^ n^ ^flftf ^^n^lrH q ?ft^ I
5300. (2397.) Ein Bogen, ein Freund und ein Weib von reinem Stamme,
die sich biegen, aber auch gerade sind und die bei Widerwärtigkeiten nicht
zusammenbrechen, sind schwer zu finden.
^ra ^7^ 5n^^ 8. Spruch »018.
^^ HTsR 5111: rtWil^l sTRrar H^l
«fiKfi^i c^MMi Hlldwl<«t *yyd II
5301. (2398.) Weil Verzierungen, die auf einem frischen (ungebrannten)
Gefäss angebracht werden, sich nicht ändern, darum wird Kindern hier
Lebensweisheit im Gewände von Erzählungen mitgetheilt.
q^mTH<Pl^i|Ui4>|<LlRcitffT< rH^H^i
cilmi^u[ij<^t^i^'Mm^t HHa qlwH
fTfffCH(dl°h|lsMH<titl ^t4pT fal^U^rJdH II
5302. (2399.) Dass Elephanten, bei denen sich vom Bronstsaft die
5297) MBh. 12,213.
5298. 99) SüBHlsa. 301 . 5298,c. und 5299,c.
IcilMI die Hdschr. 5298, d. C|5^ st. t^ die
Hdschr.
5300) Pameat. ed. Kosbq. 11,189. fr. rl'
5301) Hit. ed. Scbl. Pr. 7. Jobns. 8.
5302) Bhart%. ed. Bohl. 3,73. Habb. 2,
56. Cariig. Paddh. SubhIsb. 54. a. H^oil-
f^Pl«^+|Mfw°; Pl*MHI und Pl^M-
HI. fr. «iHi^HNUilU; sJ^nFH unsere Ver-
besserung für %RfH» J^^^ftl und c^nftl
(BoBLBN hat 8t. dessen ö|crJ|Rl)> Q^tlfiT-
cTTj. o-^K%: 8t. qni^:; gHFg. d. HJc? und
^ st ^TFT;MUUfM «tgifer; Rf^UI-
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Schläfen geöffnet haben, schlaftranken dastehen, dass am Thore goldrerzierte
aasgelassene Rosse wiehern und dass ein Schlafender durch Lauten, Flöten,
Trommeln, Mtischeln und Pauken geweckt wird, alles dieses, das der Herr-
schaft Aber die (jötterwelt nahekommt, ist der Tugend Jubehruf. (Hohe Stel-
lung ist der Tugend Lohn.)
MIpIPItI H^^fcf): s. den folgenden Spruch. «
5303. (2400.) Wessentwegen Trauer, Qual oder Schmerz entsteht und
woraus Abspannung hervorgeht, das gebe man auf, sei es auch ein Glied des
eigenen Leibes.
5304t (2401.) Da auch edle Ströme, die sonst lautlos hijifliessen, in
einem durch dicht bei einander liegende Felsblöcke unebenen Orte fOrchter-
lich brausen und da eben diese Ströme, die sonst klar sind, in der. durch
Wolken getrabten Zeit durch Schmutz über die Maassen verunreinigt wer-
den, so bewirken gewiss nur diese beiden. Ort und Zeit, dass auch bei
grossen M&nnem ein Benehmen entsteht, dass dem der Ströme gleicht
il^ui^SU^Pl a ^R dMlfd ??ICT I
HUiMH^^Hi^ B ^ ^Ffqrfa HHIt^ II
5305t (2402.) 0 du mit den beweglichen Augen! selbst ein Fäserchen
▼on einer Lotuswurzel, das sogar dünner als deine Taille ist, findet zwischen
deinen Brüsten keinen Platz.
WHQ^fri^i^ ^^ JSiHT sftsfi^ (^<yifH cjfeRl: M
5306t Was hundert Wünsche nicht erreichen, was Dichter sogar mit
Worten nicht berühren, wohin man sich sogar im Traume schwer zu ver-
setzen vermag, das gewährt Einem das Schicksal ohne alle Mühe.
5303) MBB. 12,796. S500,6. 6901,^
CaiI«. Paddb. Nln 43. a. Mfilf^T). b. 511-
QT st t{^ CUB«. Paddb. Jt^H^T ^ st.
und gi q^ ^R^st ^lft| (4*^4^ d. ^-
5304) RUa-Tar. 4,808. b. q^n^: un-
sere Verbesserung für qSII^ST: und qSTT-
^:.
5305) KuTALAi. 138,6.
5306) Dbtasaba; mitgetheilt von Tb.
AopRiCBT in Z. d. d. m. G. 25^456.
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18«
5807t Was Eltern an eiDem Sohne ohne Unterlass than, dieses von
Matter und Vater an ihm Gethane, vermag dieser nicht leicht zu vergelten.
fit^ ?n^ oinpf H ^T^^i
5808» (4886.) Wen das vollständige Gelingen einer Sache nicht erfreut
und ein zu Zeiten erscheinendes Ungemach nicht verwirrt, und wer sich
massigen Freuden und Leiden hingiebt, der Mann ragt Aber alle Andere
hervor.
5809t (4887t) Des Mannes Leben bringt Nutzen, von welchem o, Sam-
gaja, alle Geschöpfe leben, wie wenn sie einen Baum mit reifen Frachten
gefunden bfttten.
5810t (2408t) Einen Fürsten, bei dem von Hunger geplagte Diener,
wenn sie zu ihm ihre Zuflucht nehmen, keine Erholung finden, soll man wie
einen Arkä-Baum meiden, wäre er au^ stets mit Blüthen und Früchten ver-
sehen.
^rf^ ftarfs cihhmI ^^[%! qfPT jJw^JH ||
5811t (2404t) Jama, Tivasvanfs Sohn, nimmt von dem die Sünde, mit
dem das im Herzen wohnende Gewissen, der Thaten Zeuge, zufrieden ist
5312« (2405t) Wenn aber dieses Gewissen mit dem bösen Menschen
nicht zufrieden ist^ dann peinigt Jama den Uebelthälter, den Frevler.
53€r7) B. ed. Bomb, und Scbu 2,111,9.
Bei OoBiu m,9 lautet der Spruch: ^^•'
Ih*I( ffFÖF m^ ftWT ^ «Jr^JrlM^II
Vgl. Spruch tt316.
5308) MBB. 12,8308. «. ^l«(Mc]^8t ^-
T^^
ed. Bomb.
5301^ UBa. S,4586. c t|^ ed. Calc
53fO) Pawat. ed. Kqsm. 1,57. ed. Bomb.
81.
5311. 12) MBB. 1,8018. %. Tgl. den fol-
genden Sprach.
-V
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137
53i3« (2401«) Der Gott, der in deinem Herzen wohnt (d. i. das Ge-
wissen), ist Jama, Vivasvanfs Sohn; wenn da mit ihm nicht im Streite bist,
braachst dn nicht znr Gang&, nicht zu den Kam zn wallfahrten.
wso: ^^Uti ^1^ ^ ßrnsfe m [ciQ^mh^ii
5314» (2407.) Zn dem ich die Liebesbotin sandte, bei dem eben ist sie
hängen geblieben: erkennt darin, o Freundinnen, meiDC Einfalt oder die
Folgen des Schicksals.
5315. (4838.) Wen Spieler, umherziehende Schauspieler und lieder-
liche Weiber preisen, der Mann bleibt nicht am Leben.
tf qifnftH^ ^j^ H^ fw^ jjnn^i
5316. (2408.) Das Leid, welches Mutter und Vater bei der Geburt
eines Menschen ertragen, kann selbst in hundert Jahren nicht wieder gut ge-
macht werden.
H^ir4c|l^l^^ HlrtHIMHMI: arf^ll
5317. Zwischen Zweien, bei denen Besitz, Geburt, Macht, Aussehen und
Wohlfahrt gleich sind, können Ehe und Freundschaft geschlossen werden,
nimmer aber zwischen einem Hohen und einem Niederen.
5318. (2409.) Nur zwischen Zweien,, die gleichen Reichtfaum besitzen
und nur zwischen Zweien, die von gleichem Wissen sind, können Ehe und
Freundschaft geschlossen werden, nimmer aber zwischen Wohlgenährten und
Ausgehungerten.
5313) If. 8,93.
5314) KIJT4LAJ. 125,6.
5315) VBa. 5,U43,6. U48,ii.
53111) M. 3, 397. BtABMAIMiAMU 2, 1, 5.
Tgl. Spruch 5307.
5317) Bai«. P. 11,50, 1 6. b. a^^lpfRJT
UH^HI t||et)(ci: Cpmm., eine tclilecfate
ra.ThoU.
TertheidiguBg einer schlechtea Sache. Vgt
den folgenden Spruch.
5318) MBu. 1,5148. Vkiikt. ed. Komo.
I, 313. 11,28. 111,220. ed. Bomb. 1,281. II,
27. QkwkQ. Paddb. 6. ^i^H und «IHM st*
ga^ <^. H^W^n f^e|l«(^lü.
9*
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5319. Wenn bei Zweien die Absicht, die Ansprnchlosigkeit oder die
Einsicht übereinstimmen , dann wird die Freundschaft zwischen ihnen nicht
ZQ Schanden.
i|4)m4il<('(: JST: ftfora ijUNHiM I
M5ici^ ^ft ^i^rüi ^4ia<{fw sfn^Tipj^ii
5320t (2410.) Ein jüngerer Bruder, ein Sohn und auch ein guter Schü-
ler sind als Söhne zu betrachten, wenn das Gresetz zur Richtschnur genom-
men wird.
5321. (2411.) Auch ziemt es sich nicht aus Rücksicht für den Ruhm
den Körper zu vernachlässigen: der eigene Ruhm ist kein Zaubertrank für
die verstopften Ohren Todter.
mr chlMlöJdrf^ll MMHI ^f^ =? ^ra^ I
HT »yft a^ ^Wf fdUIH ^{T^ if^PT: II
5322t Wer eine Sache genau kennt und trotz dieser Eenntniss sie ver-
schweigt, der verunreinigt sich mit demselben Verbrechen (das der Andere
beging und er verschweigt), darüber herrscht kein Zweifel.
3Hie«t|«<^iqfJi ^Jjfefip: ysiiHia II
5323. Wer in der Welt sich auf das Schicksal verlasst und wer ein
Auh&nger der Lehre vom Zufall ist, beide sind Ausgestossene; gerühmt wird
deijenige, der des Menschen Arbeit anerkennt
TO qjpjsnfiiOT ^^ ?fc!^ TOT I
5319) MBB. 5,1498. 6. ^>fff f'Pf^ Sfl
•d. Calc Mlae.: ^ ^HHl4 f%? ^
bMi(«cjti j??nmT^ vm f^m
^«fwMHdMHI.
5320) R. ed. Gorr. 4,17,81.
5321) RUa-Tar. 4,34. d.etfiufwnUJ Tr.;
jmipn beide AuBgg.
5322} SuBHAsa. 157.
5323} MBu. 3,1214. c. Wi^ eine von
NIlas. erwähnte Lesart; die Aasgaben 1^-
ft 5f|T. NtLAi.: ^^^{\ H^IMMWife!-
äf^clJüWItlHM^: ^lid«^: I •JAollI^*:
HMs|«4j|HHlB t|eji(4li5iq^HHWHilrl SI-
^^l4l*: ^ 5^1 HI*HH^ne*»HlfJ^
*4^f%: 5lfh^ dlr*l(d* ^«R^h!^
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189
5324. Wer seines Weges geht ohne die Tagend za beeinträchtigen, der
gewinnt an ihr eine Gehilfin znr £rfüllang des Erwünschten.
5325. (2412.) Wer einen Nimba-Banm mit der Axt, wer ihn mit Honig
und Butter und wer ihn mit wohlriechenden Kränzen und Aehnlichem be-
handelt, fOr Alle behält er dieselbe Schärfe des Geschmacks.
5326« (2413.) Wer mich mit der grOssten Hingebung gewinnen will,
der mnss stets die Brahmanen ehren: auf diese Weise werde ich zufrieden-
gestellt
cIR^ H^HMci cTT: ^^^ JTOWTj II
5327. Den überaus Dnmmen in der Welt und den überaus Frommen
ergeht es wohl: Mittelmässige kasteien sich.
MVilMHUI ^ ^^TOF 8. Spruch 219.
MdiRl mJ^MHI Hi^ 8. Spruch 51iO.
MUNUlIrMNH^H cffluiT ». Spruch 49J2.
MVle^c^nfnic^UIrl 8. Spruch 3938.
q^CpTRIH 2Jo: »• Spruch RT^^l^FJRja ^U
^^ri\-W\^^kk\4\\ 8. Spruch 5003.
traiFTf^ ^ ^3 fMH(HMJ II
5328, Wer ihn erzeugt, wer ihn aus einer Gefahr rettet und wer ihm
den Lebensunterhalt gewährt, alle drei sind seine Väter.
1: 5MHlf{c4 ^fq^ ^c|»I8[|IhP|WöMI: I
(iHlullJ (< qpT; ff ^ ^yc^HHHH; cq't II
5329« (2414.) Wenn die Ehre zweier in Leidenschaft gerathener Men-
5324) KATaA8. 32,86.
gjbHHI dl5i.
5325) KuTALAj. 58,6. Vgl. Sprach 980.
5328)MBe. 13,3ii7.
5326) VwRAMAB. 302, Worte Kisbha's,
5329) RA«A-TAa. ed. Ta. 3,516. ed. Calo.
die er in DTArayatl gesprochen haben 8oII.
518.
5327) PAĻAa. i,2,61. Vgl. Spruch $ ^
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140
sehen darin besteht, dass sie wie zwei Hunde, die auf eine and dieselbe Sache
erpicht sind, sich an einander reiben, dann frage ich, welche Schande dar*
über geht?'
MWIH ^ ^yjicl H4*l<i5i ^tTW H^TFT f^ ^rfFT I
üR-H^rMI Haff fsRRTfH ^ ^iHHCH ^r^rMsiftt II
5330* (4839.) Wenn, o Lieber, ein Herr niemals im Zorn anffilhrt ge*
gen einen ergebenen und auf sein Wohl bedachten Diener, dann haben die
Diener zu ihm Vertrauen und verlassen ihn nicht im Unglück.
J|?>iai^4MI ^% ^ q iilfHHmmcl^ll
5331. (2415.) Ein Fürst, der durch geheime Spfther die mit einem
Regenten in Berührung kommenden Personen auf seiner Seite, insbesondere
aber die auf des Feindes Seite kennt, pflegt nicht in Missgeschick zu ge-
rathen.
^^ ^It|^?3WH^8. Spruch 4134,
H^IUA rf f^STOT q^ HW<f^H; li
5332. Wer den in ihm aufgestiegenen Zorn mittels der Einsicht zurück-
drängt, den halten Weise, die die Wahrheit schauen, für energisch.
ing m4m(U Pür^s. nach Spruch ^IP^IIH ^ MIMIMIH.
^^ yHWIHr^sM ».Spruch 3707.
f?nf >T5riH fkk^i M^iMHtHIMUlt il
5333. (2416.) Der Mann, der nicht Hand an's Werk legt, indem er auf
das Schicksal baut, steht bald ohne Habe da und baut auf die Flucht
H <(l4^5l sSlHiy: MUltllMH wi^ II
^ f^tWTH 5^ *lrt)<«llfHMyH I
«siirH^i HrlJjrHsM R ^1% gJ^^rf II
5330) HBa. 5,1355.
5331) PAi«iAT.ed.Ko5BG. 111,65. eü. Bomb.
68. c. ^^ KosMQ.
5332) MBB. 3,1081.
5333) B. ed. Gorr. 5,33,3u,6. 8i,a.
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5334. (4840.) Wer aber ein frommeDdes Wort avs Thorheit nicht an-
nimmt) der kommt als Sanmseliger nm seinen Yortheil und empfindet hinter-
her Rene.
5335* (4841.) Wer aber ein frommendes Wort, wenn er es hört, als-
bald annimmt, indem er seine eigene Meinang aofgiebt, dem ergeht es wohl
in der Welt
arg M^JJMI^Ä 8. o9ch Spruch SRFRf^llRTlH.
^^ 3^ ^ 5^1^». nach Sprooh SlRFf f^ fq^: 0503.
^TFg ^^ Wni 8. Spruch 4i91.
^^ JW fer^ ^Wl 8. nach Spruch HWlftsRH^:.
^^^l Wim xm ^ as^: wpJ-m i
5336. Wenn ein Fürst einen Andern sich gleich stellt, dann schreitet
die Glücksgöttin nicht in derselben Weise fort. Die Unst&te, die diesen bei-
den Emporgestiegenen ihre Füsse leiht, kann nicht lange so stehen: sicher
lässt sie £inen fallen.
cr^ o|e$Hf^^lM ^ cjicjffi ^i^: I
^; M^jMchi^m HFt ^ng^ cTcT: II
5337. (4842.) Ein Landmann aber, welcher sein Feld bestellt ohne die
Begenzeit zu kennen, kommt nm seine Arbeit und gelangt nicht zu Korn.
^Fg S^NNHI VÖIHI 5T%T ^^f^ gJI^ ?^l
i?lWMIHW cfl^^q fllNjl^f^: II
5338. (4843.) Wer aber, wenn er aach in der Debermacht ist, Mitleid
angedeihen lässt einem heldenmüthigen Feinde, der in seiner Gewalt steht,
ja in seinen Händen ist, den nennt man einen Mann.
tpFg !^ ^ Hf^ «• Spruch 4503.
^Fg HölfHt Jtn Hr^^HH JT¥ifT I
5334. 35 j MBh. 5,il4 4. fg. Der erste
Spruch auch BaluMAouABMA 2,8,5; der
xweite aoeh MBb. 12,8509 mit folgenden
Abweichungen: 6. ffH HrS^frlMMH- «*• et
aÄl 'THNtllMa. 5335,6. SfFT unsere
AenderuDg für !7FT).
5336) Katuas. 60, H8,6. fgg. Vgl.Spruch
i78.
5337) MBB. 12,5212. 6. qpjg: »i. SJT^-
^', ed. Calc.
5338) MBu. 12,8235.
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5339. (4844.) Wer ein volles Jahr unter beständigem Schweigen seine
Mahlzeit hält, geniesst im Himmel zehntausend Millionen von Weltaltem der
Seligkeit
^^ n^rrgHcIH: •. den folgenden Spruch.
^Fg gjnn PiOT 3n%^ ft^ sFR I
5340. (4845.) Wenn Jemand von der Sonne erwärmtes Wasser aus der
Oangä trinkt, so ist dieses mehr werth, als wenn man ein mit dem Kothe
der Kühe abgehendes Gerstenkorn geniesst
Mk-M?5hl HF^ fkt mfcT fnj^lHI Sf^l
5341« (2417.) Wer einen im UnglQck befindlichen Freund im Stich
lässt und hartherzig seiner Wege geht, der Undankbare fährt dieser Sflnde
wegen sicher zur Hölle.
5342. Sogar Vjäsa, dem Kenner der drei Veda ihre Hochachtung be-
zeugen müssen, hat euch gesagt, dass es ein gutes Werk sei einem verliebten
Weibe die Hand zu reichen.
MWfH^UI Ff^T^OH 8. nach Spruch ^T ^ft^4(l Plr^
Mfwf^MlfUI ^^^ 8. Sprach i570.
MWHlfn MHlUIlR 8. Spruch Ö016.
^Frra ftwfifH^ 8. Spruch ITPT '
msra ^ ^ 57Hli4HmrHeh4 I
cTR^ ri^r TT sFamWs^ ii
5339) VfDDBA-KAii. 11,9. 6. SUtt des
grammatisch falschen und auch sonst nicht
recht passenden >TSTrT (▼gl* Spruch 2335)
könnte man o|f|cl Tormuthen.
5340) MBB. 13,1796. Vgl. damit den
Yerdorbenen Spruch Vikbamai. 183 (184):
rfsa IklWfh ^ ^ftSI MIMIryjjUW II
In der gedruckten Ausg. lautet er: CfF^
^mgRfiHT Jii^ H^R ftr^i f^-
crst ^ ^ftwf^ H^HiHirMH^ri II
5341) Pankat. ed. Kosbo. ¥,73. ed. Bomb.
87. 6. Hc^dT 8t. SJ^ ed. Bomb. d. qif'T-
H5PR 8l. JT^Sin OTJJ ed Bomb.
5342) Naisb. 17,47. Vgl. Spruch FI^-
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5343. (2418.) Warum, wodurch, wie, wann, welcher Art, wie gross und
wo die gute oder böse That von uns verübt wurde, darum, dadurch, so,
daun, der Art, so gross und da trifft sie uns nach des Schicksals Willen.
5344. (4846.) Derjenige, vor dem die Geschöpfe zittern, wie Gazellen
vor ihrem Jäger, geht zu Schanden, auch wenn er die meerumgrenzte Erde
gewönne.
MWIrMIHirtl ^UmHlcfMJM(irOTT: I
5345. (4847.) Weil Fürsten mittels eines Spähers alle Sachen in der
Feme sehen, darum werden Könige weitsichtig genannt
MtHi<^*iicJl >TI5ft SIT H^c^yi 5?t ^^ ^
HW\i\ cTFl ^ ^^ ^ c+iHü^yH «I^: II
'^
5346. (4117.) Da eine Sache in Bezug zu diesem oder jenem Menschen
entweder nicht geschehen kann oder geschehen muss, so kommt kein Weiser
darüber ausser Fassung, dass er ihrer nicht theilhaftig, oder darüber, dass
er ihrer theilhaftig wird.
QFHjfesia ^ra»! SCT c?F^ W ^racT^i
«rat rIFI ?^ ^1^ f^^^jd g^FT^II
5347. Wie sollte deijenige zur Wohlfahrt gelangen, vor dem die ünter-
thanen zittern? Sobald sie an ihm eine Blosse entdecken, fallen sie sicher
von ihm ab.
i^fWiilclfH sftcritT ^^: ^ ^y^ sftcrfff I
5348. (2419.) Durch den, wenn er lebt. Viele leben, der lebt hier in
Wirklichkeit: füllen Vögel den eigenen Bauch mit Hilfe des Schnabels etwa
nicht?
5343) Pahkat. ed. Kosh«. II, 18. ed. Bomb.
17. Hit. ed. Scbl. 1,34. Johns. 41. a. Um-
gestellt ti^ tt ^8^ ^; ^8^ ^ fewt b. trsr
Oboe ^. c. Umgestellt cT^ ^ cTOT ^i cTSH
fehlt d. f^UIrl »t. ehHM* Vgl. Spruch
53ttl aod IR MNI'^^NA:*
5344) HBb. 5,1119.
5345) R. ed. Bomb. 3,33,10. Goaa. 37,9.
a. Jjmi GoER. d. (MMMI^tldM; Goaa.
5346) MBa. 8, 4 9. a. cF^l^HT^ ed. Calc.
5347) MBB. 3,1050. d. fc|^^H = ^-
U[f^ NiLAB.
5348) Paks AT. ed. Ilosbo. 1,28. ed. orn.
10. ed. Bomb. 23. Hit. ed. Sohl, und Johns.
11,35. VwaAMAH. 4. a. irfFR, 11^%. 6.
H g 8t. HT 'S'^y sft^ »t. Sft^frl. «. sfN-
f?r 8t. ^4fti viiaAMAi. srrjt ^yf^ f^ 5t
J^ Hit. A T»iTj|ämM|U|:
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5349. (2420.) Bot Mann, der im Geschlecht obenan steht, mnss ja alles
Ernstes gehütet werden; geht er zu Grunde, so ist das ganze Geschlecht da-
hin: ist die Nabe gebrochen, so laufen die Speieben nicht mehr.
5350« (2421.) Wer, wenn wir ihm ein Geschäft übertrugen, uns ruhig
die Hftnde in den Schooss legen lüsst, der ist ein wahrer Diener und wie ein
zweites Weib.
5351. (2422.) An welchem Orte, zu welcher Zeit und in welchem Le-
bensalter man eine gute oder böse That vollbracht hat, dort und dann erntet
man (im künftigen Leben) die Frucht davon.
T ^ foRITiR: «tiRarf^ Mf(ciyqq^n
5352. (2423.) Man meide ein Land, in dem es keine Ehren, keinen
Lebensunterhalt, keine Angehörige und keine Gelegenheit eine Wissenschaft
zu erlernen giebt
5353. (4848«) In einem Lande, wo es keinen Baum mit Früchten und
kühlem Schatten d. i. keinen die Wahrheit kennenden EJlirenmann giebt, soll
man keinen Tag verweilen.
5349) Pamcat. ed. Kosio. 1, 324. ed. Bomb.
^» 3^ f^ ^Rt und optJiHI<^ 8l. J-
5R^ 5n&. d* ^GTJ^ st «y|*|:. jg^j
53M) PAffKAT.ed.Ko6B«.I,106.ed.Bomb.
5351) Pamat. ed. KotKo.Il,79.ed.Ilomb.
74. Vgl. Sprach 5343 und t|^ OFfFCPII-
5352) KÄK. 37 bei m«B. 315. bei Hoefbr
S. 73. SAisBBTAr ATBor. 54. (KDb. unter tf-
i\ö|siH; Vbdmia-KIr. 1,8. Hit. ed. Scou
1,99. Joaifs. 108. o. TFRRT und ^flfpf« ^.
e. ^ TjiiHüuuw:. 6. c, sf fxnrrfti i «ir-
5353) JoqatasuotbasIba 1,« in Yerz. d.
Oxf. U. 232,6.
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MffH«4U|fM4)M^and *4fWf|H|iy*M^s. Spruch 5356.
5354« Deijenige Mann, mit dem, o grosse Göttin, eine treue Gattin zu-
frieden ist, hat Alles, was das Gesetz fordert, erfQllt und ist ein wahrer Gatte.
MpH^i^^HH § s. Spruch 4406.
ff ^ qtfersg?: chiHs»PlH(lpM j: II
5355. (4849.) Nur der Sohn, durch welchen man seine Schuld abtiUgt
und der Unsterblichkeit theilhaftig wird, ist ein aus Pflicht erzeugter; die
übrigen hält man für Kinder der Lust
M4KHlHiSf>5T^5nqfiWTHTSFt^:|l
5356. (2424.) Auf wen ein Fürst öfter das Auge richtet, der Mann, er
stamme aus niedrigem oder hohem Geschlecht, ist ein Gefäss des Glücks«
yffH'^iqi ^cT^ ^mHW4Wfl4wyi ^rrfrlcd ff ^: I
ffmrar^ ffwn snfiiriöji: ffnrrar^j ffra^n vihji^m: ii
5357. (4850.) Wie ein Mensch gegen einen Andern verfährt, so soll
dieser gegen ihn verfahren: dies ist Gerechtigkeit Wer sich hinterlistig be-
nimmt, dem soll man durch Hinterlist zu Leibe gehen; wer sich redlich be-
nimmt, dem soll man redlich begegnen.
fnii^i ^^3^%T hiRtI ff "^t f% ^f^^^fri ii
5358« (4851.) Vor wem man sich nicht fürchtet, wenn er im Zorn ist,
und von wem man kein Geld erhält, wenn er zufrieden ist, wer also weder
schadet, noch fördert, was wird der im Zorn uns thun?
5354) DifiPATlc. 44. c. m^ onsere Aen-
•r
derung flir Qff.
535k) 11. 9,107. Vgl. AiT. Bb. 7,18.
5856) Pahkat. ed. Kosb«. 1,273. ed. om.
239. ed. BomI). 248. Hit. ed. Scbl. 11,127.
JoHRS. 182. (luM. Padob. o. MJHMUjiM«!)
(d. L trfFI^Trf^* *• *(l|.l«tM(H. e. ^-
5ft^ snj^ft^ ff: (d. i. mu 9^ gj-
UI. TheiL
(d. L HIsR) >T^, ff dT*^l ^{c? JR:, ff
dtr^WlMd (auch ofwm und ofip^H)
SR: (auch^ und ^J[t).
5357) MBB. 5,1840. 12,i058. c. ctfcM*
öQ: st cllfMrNI: an der ersten Stelle.
5358) VfoDBA-KAM. 9,9. c ftq%T ^ygo
unsere Aendemag für Piy«JH°.
10
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IM
ft 5l*n5rl sftsftf Jtfelct ^ 'i tJi^'Mff M
5359. (4852.) Wem sie aber der Vater zur Ehe giebt oder der Bmder
mit EiDwilligung des Vaters, dem soll sie bei seinen Lebzeiten gehorchen
uDd nach seinem Tode ihm nicht entgegenhandeln.
5360. (2425.) Wem die Götter eine Demftthigang zugedacht haben,
dem Manne rauben sie den Verstand, so dass er Alles verkehrt sieht
qPT ^?=^ 5=? sUHPfl R^ SIT Rf^Tff cf^ I
frmrPT gRJRT n ^ crfiiia 3^ II
5361. (4853.) Wessen Vorhaben oder berathenen Plan Andere nicht
erfahren, wessen vollbrachte That sie nnr erfahren, der heisst ein Weiser.
OFT sfiN ^ J^wfri JtilciH^ ^ ^f?l: I
^Hnt|H*jfa4i a ^ crto 3gq^ ii
5362. (4854.) Wessen Vorhaben weder Kälte noch Hitze, weder Furcht
noch Freude, weder Gelingen noch Misslingen stören, der heisst ein Weiser.
^iFaPT HHHIMlT^H«rvil^^HH: II
5363. Wer möchte, wenn er von Einsichtsvollen geachtet sein will,
dem, dessen Zorn grosse Leiden und dessen Gunst grossen Lohn bringt, auch
nur in Gedanken einen Schaden zufügen?
qPT N H(0h1 ( m^ ^ M(^i|HI I
fWT g 3^ m^i m^ FnwFT fn^^fd: ii
5364. (2426.) Wessen Feld an einem Flussufer liegt, wessen Weib mit
5389) M. 5,151. Hit. ed. ScBL. ad 111,31.
JoBNS. 111,33. b. r\m^c\ HiT. e. d. W^^'
SfHilS f% ft 5pt t||jV|i|(^irt Hit. ed.
5860) BIBh. 2,S679. 5,1176. Qcs. Pet
Hdschr. 13,6. ed. Bomb. S. 28. c. HF7T:
SRIf o (blosser SchroibfeUer). d. ^cfltllHI-
f^; NtLAK. erklärt Mc||iflHlPl das erste
Hai darch f^l|(l(flPl, des «weite Mal
durch >flM^inH> H H MWIrH^lFtHH
und ^ «eifri Hiit^n«Hl^Co«.
5361)1108. 5,998.
5362) MBB. 5,994.
5363) MBB. 4,116.
5364) Parbat. ed. Kosbo. 1,234. ed. orn.
169. ed. Bomb. 208. Galan. Yarr. 42* e. d.
3T% H^HHMWW mä W|RbIt|P|4(H:
Konc. Vgl. den folgenden 8prueh, 28iM.
3290. %. und J^^^ 3]% cflH:.
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einem ADdon buhlt and wer in einem Hanse mit Schlangen wohnt, wie
sollte der Wohlbehagen fohlen?
J^fPr (ciiMi ^ffftf! HrMt-ff*-M ^ ffeW: ||
53S5. (2427.) Wessen Feld an einem Flossnfer liegt, wessen Weib
eines Andern Liebste ist und wessen Sohn keine Zucht kennt, der erleidet
sicher den Tod.
536S* Wer in seinem Hause eine Gattin hat, die wie eine Matter auf
sein Wohl bedacht ist, der nimmt am Körper zu wie der Mond in der lichten
Hälfte eines Monats.
^FT V<lri|itifl|fe<|gf; s. Spruch 5374.
5367« (2428a) Wem man etwas Unliebes anthan will, zu dem spreche
man stets Liebes: um eine Gazelle sicher zn erlegen, lassen Jäger melodi-
schen Gesang ertönen.
?R V<|tf|tfHc<|g[! s. Sprach 5374.
aFT ^ g HMIü ^ slilHWtflciJs II
5368. (4855.) Wessen Herz vor Mitleid gegen alle Geschöpfe schmilzt,
der erlangt dadurch die richtige Erkenntniss und die Erlösung, nicht durch
Zopf, Asche and Kutte.
qPI fft^ (sfHsra) sflctirl ». »« Spruch 2439.
5365) Kan. 88 bei Hau. 86 in der Ausg.
▼oo Raogapura. o. ^if^. d. MrU^cf st. XT-
5366) VfDDHA-Klii. Berl. Hdschrr. 186.
a. HFH ^ die Hdsohrr. 6. ^^ st. qia«!
die Hdschrr. o. ö|^ die Hdschrr. Vgl.
Spruch 533S.
5367) VfvoBA-KAii. 14,10. (Img. Padbh.
NiTi 9. a. snfqq^; oFire PmmIh^
T^. d. JTTSnfH 8t. ilWftl. c. d. SEnUT
Spruch ^Niami^(l^l(:>
5368) VRODBA-K&f. 15,1. Sobbash. 262.
c> ^R ^ Tl^ra unsere Aenderang fdr
tl'H^a HWW. c. d. fIFI ^TT^R ^RTO f%
SlilHWdMH YRUDUA-iill.
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5369. (2429«) Ein tngendhafter Mann wird geehrt, er stamme von wem
es auch sei: *wa8 wird ein Bogen, wäre er auch ans reinem Stamme gemacht,
nützen, wenn ihm die Sehne (Tagend) fehlt?
5370« (2430.) Die Zeit schlürft ja den Saft jeglichen Werkes, das nicht
schnell vollbracht wird, vor Allem aber eines solchen, das schon flüchte an-
gesetzt hat
^TPT MMi|^«^IM >• Sprech 5372.
5371. (24310 Wer den Freund durch Gaben, die Feinde in der Schlacht
und das Weib durch Speise und Trank besiegt (für sich gewonnen) hat, des-
sen Leben hat Früchte getragen.
^P^ U4 f^<^HHI 8- den folgenden Sprach.
5372. (2432.) Für wctn, die Tage kommen und gehen ohne gute Werke
im Gefolge zu haben, der lebt nicht,, wenn er auch athmet, gleichwie eines
Goldschmieds Blasebalg.
T H ^ITR ^^y*jHII-y:.WTft[^ II
qpT ^TOTsf^sn^: CT ^ HlßJw %Tfci^! I
5369) Ran. 14 bei Wbmr: Hit. Pr. ed.
ScBL. 22. JoBNS. 23. Galan. Varr. 29. a. ^'
Ffr aFiT TOar fe Kan. c. d. Aach bei
U66TAL. ZU UnaDIS. t,7. d. t|f{>F|H «t. f^
Slrf^rar^ it;N. Vgl. Spruch QS^IHH?!
o
5370) Paniat. ed. Kosh«. IU,233. ed.
Bomb. 171. a. cTFT unsere Aenderung für
?FT* <i« dr^lH^ ed. Kosh«.; r|^ steht
müsslg da. Vgl. Spruch 938.
V 5371) MBB. 5,1 SS8.
5372) PANiAT.ed.KosB«.III,97.ed.Boinb.
96. (abIa. PaDDB.; SARAStATlBAimiABBAaANA
1,158 (8. Z. d. d. m. G. 2S,240). o. o^.
#iFT; F^^ilsjKlir^ »t. qiTfiro Sabasv.
Vgl. Spruch 2767.
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149
5373* Fflr den das Onte nur des Gaten wegen da ist, der leidet nnr
Pein und ist nicht klog, der kennt die Bedentang des Guten eben so wenig
wie der Blinde den Glan^ der Sonne.
5374. Desgleichen hat derjenige, fOr den der Reichthnm nnr des Reich-
thums wegen da ist, keinen richtigen Begriff vom Reichthum: er gleicht dem
Knecht, der im Walde die KQhe batet
^TFf ^ \llMr) cJllW s. den folgenden Spruch.
5375. (2433.) Wessen Gemflthsart, Geschlecht nnd Verbindungen man
nicht kennt, mit dem schliesse man keine Freundschaft: solches hat Brhas-
pati gesagt
qpT ^ fc(t|i^ ^ran^: #1^ ^^ ^ ^ jfr^S^I
S ^RäWfrlSI* sRtrf?? SR'ft Jcl fsC^ST^II
5376. (2826.) Wer im Unglück nicht verzagt, im Glack nicht frohlockt
nnd in der Schlacht nicht feig ist, einen solchen Sohn, einen Schmuck der
Dreiwelt, bringt eine Mutter selten zur Welt
5377. Wem Verstand nicht angeboren ward, dem wird vieles Vorreden
von keinem Nutzen sein: eine Hnndemthe wird nimmer gerade, hielte man
sie auch beständig in einer Röhre.
^ H siMiIrf SUIHlä ^^«H(HiPici II
5378. (2434.) Wer keinen eigenen Verstand besitzt, sondern nur Vieles
gelernt hat, der kennt den Sinn der LehrbQcher nicht, eben so wenig wie ein
Löffel den Geschmack einer Brfihe.
^PT HlR-H Hfft *Wft ». Sprach 5387.
5373. 74) 11 Bh. 3, 1 286. fg. 5374, a. ^(T^-
C|Q unsere Aenderung für T|ir^l^«j[.
5375) Parkat. ed. Kose«. 11,60. IV,20.
ed. Bomb. 11,55. IV, 19. a. ^^ st. ^h^.
5376) Park AT. ed. Ko8BG.I,i18. ed. om.
86. ed. Bomb. 105. Hit. ed. Schl. ad 1,28.
JoBNS. 33. ed. RoDK, S. 33. a. fe|lfQ 7\ Cf.
FT umgestellt, a. 6. ?fqf^ rjFT ^ ^(l
5377) SuBoiLsB. 281. Vgl. die folgenden
Sprüche.
5378) MBB. 2,1 9i 5. Vgl. Sprach 3872.
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5379. (2435.) Wer nicht selbst Verstand besitzt and nicht der Freunde
Bath befolgt, der geht in den Tod wie jener domme Weber.
^Fr5^ftHF^wl5^T8^Hf^^*7lff^^%^l
5380. (2436.) Was nützen dem Lehrbfleher, der nicht selbst Verstand
besitzt? Was wird dem ein Spiegel nützen, der keine 4ugen hat?
qFT^^ ^RH (SRI) H^t P|rmJ) ». Spruch 5383.
HFT^^ ^ r^Älia =? ^ H g MiUiH: I
HhM4)l( ^ rfFT ^-^^IhI TOT PüfT II
5381. Wessen Sohn nicht gelehrt, nicht heldenhaft nnd nicht klag ist,
dessen Geschlecht ist finster wie eine mondlose Nacht
foR^ ^Wi HfJftfWHI ^^ 5^ f^ II
5382. (4856.) Wer einen folgsamen Sohn and eine gehorsame Gattin
hat, and wer mit seinen Vermögensverhältnissen znfrieden ist, der hat den
Himmel schon hier aaf Erden.
QPT ^n Sl^ m» ^ den Torangeheoden Sprach.
tTFT^H^NHWftl tH:^Hs^H<^lhUc^h I
5379) Pariat. ed. Kom«. ¥,49. 58. ed.
Bomb. 60. 70.
5380) KÄH. 109. bei Habb. 6t bei Wbbbb;
bei UÖPBR S. 74. yRDDUA-KAii.10,9. SaSsk^-
tapItbop. 55. ^AiiG. Paddh. Hit. ed. Scul.
111,117. Joaiis. 122. SuBHASB. 101. Carb
452. Galah. Varr. 172. c. ^NHMI. d. ^-
5381) SoBHASB. 101. Ybduba-Kar. Bert
Hdschrr. 17. a. feT^TlI unsere Aeuderuog
für fcläHT» (el^l^l and ^^|^|. c. CRI-
srrrf Vbddba-Käb. a. HÖ^ÄM (Wes 9iF^
:(i4^1 Vrddua-Kaii.
5382) VfDouA-Kifi. 2,8. Bari. Hdscbrr.
192. Sobhasb. 300. PaASAifGABB. 14, o. a.
^PT J^n cRlT HRT, ^F^ jsn SI§ >rajT;
^illftnl. c. l^^yfM ^^W: (aath H-
g^j), f^^ Hf?T ?iaw:. d. w4ww |-
%nf^, Fspf rIFT (anch HilrtfM) q^-
f#, h4hhi ^ fraa:. vgi. sprach
794.
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151
5383« (2437.) Von wessen Hqldenmathe Freunde, Angehörige nnd Ver-
wandte, wie von dem Indra's die Götter, Nutzen ziehen, dessen Leben hat
Frachte getragen.
^F^B sPFlfrl %W h4h5wMI fe H: II
5384. (2438.) In wessen Gunst die lotusfarbige Glaeksgöttin, in wessen
Heldenmuth der Sieg und in wessen Zorn der Tod wohnt, der ^arst) ver-
einigt die Majestät aller (Götter) in sich.
^ 5385« (2439*) Wessen Verstand in Abnahme ist, den beruhige man
mit der Vergangenheit, den Thoren mit der Zukunft, den Klugen mit der
Gegenwart
^^ e|i*4tyl f?CT Pl^ *^ 5^ ^^^ •
SR fiS% siOTTW: syy^iH (hmiIhcIs II
' 538S. .(2440.) Wer Verstand hat, der hat Macht; woher sollte beim
Dummen die Macht kommen? Im Walde wurde ein durch seine Macht be-
rauschter Löwe durch ein Häschen um's Leben gebracht
5387. (4857. 21 S8«) Wem im Hause eine treue und freundliche Gattin
fehlt, der muss in die Wildniss gehen: sein Haus gleicht einer Wildniss.
5383) R. ed. Goea. 5,2,86. Vgl. Sprach
5384) M. 7, 1 1 . Hit. ed. ScbuU,79. Jobhs.
80. a.M4|IW und 1141111x1 »l- ^?W ^ft^.
ä. oasPWT; ^: »i. f% Ht. Vgl. u. 7,7.
5385) MBB. 1,5614. 12,6S62. a« qQT st
5386) Kam. 64 bei Wibbk; Viudba-KIr.
10,16. Pakbat. ed. Ko«m. 1,245. 268. ed.
orn. 18t. 204. ed. Bomb. 214. Hit. ed. Scbl.
11,116. JoBR». 120. ed. Ctlc. 1830 8. 254.
^E. Pet Udscbr. 88, a. SobbUb. 8. 159.
200. Cabu 438. a. UmgesleUi ^f^C^. 6.
ft^raW, M^IMHI und M^li^st q^-
%^; fn^*«, lH4r*Wfl; c. q^ 8t. ^.
l^cfiH (mit Toraogebendem R^T^ItTT) 9L
StRRR. Vgl. S^uch 4471.
5387) MBB. 12,5509. Kam. 44 bei Habb.
86 bei Wbbbb; GlBopA-P., NItibIba 100
_.r. , ,
nacb PLDb. unter >nm> Pabbat. ed. Ko-
8B6. iy,54. ed. Bomb. 83. Subbasb. 102*
a. b. qw «nar (aucb qirn ^FD JT% ^-
fe? >lrfT ^ PviMcIli^Hi (auch qif^o),
^Fj 5wfff? Hfft himt jj%5 ftPT °. c. ?rf -
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152
OFT HRIT 3^ f^H 2^ nf^Ji^tri I
f?R «i((ftl JIT^rftl ^f^pft^ f^?TUR II
5388. Wessen Gattm stets im Hanse wie eine Hflndin bellt, der
Bchmmpft am Leibe zusammen, wie eine Lotuspflanze beim Eintritt von
K<e.
qPT R^ ^ siHfrl sucjUIUIUItl^lU ^ I
5389. (4858.) Ein Fürst, dessen Plan weder die Fremden noch die
Eigenen kennen, bleibt lange in seiner Herrschaft, da er seine Angen über-
all hat
^PT rnar JJ^ HIIw ». Spmch 5387.
^PT Prani HdIMWdl iit^n1«c MUU«=IH II
5390. (2441.) Es giebt hier auf Erden keinen Glücklicheren als den,
der mit einem Freunde sich begrüssen, mit einem Freunde zusammen wohnen
und mit einem Freunde sich unterhalten kann.
a^ pra f^ HFi Hi-y^i sn^ 11
5391 • Jedermanns Herz hat, o Affe, seine Freude an keinem andern
Platze, als an dem, der für ihn bestimmt, und an keinem andern Gesicht, als
an dem, das ihm gegeben ward.
^^ p^ rrarpT ^hcii ^^cg2^lcIf?? 11
5392. (2442.) Die That, die der Schöpfer zu Jemandes Verderben be-
stimmt hat, läuft dessen Spur nach, er mag laufen wohin er will.
QPT 7F| T^ öRTmFT ^ Spruch 5370.
V9DDH4-KI11. Berl. Udschrr. 185.
c. 5ft^ m^ ttDd M4l^|jH<rtl die
Udschrr. Vgl. Spruch 5366.
5389) MBB. 5,U12,6. ui8,a.
5390) UiT. ed. Scbl. ad 14, 2S. Joums. I,
40. (RDa. unter ^T^. a. ^nüTT unsere
Aenderuog für Wnm. c. SUU H^m: wollte
ScHLBGiL nach Wilkins' Uebersetiung (a
friend io embrace) hWI^: lesen.
5391) (OK. Pet. Bdschr. 67, 7. Unsere
Aenderuugen: c ^rf Air f^^. hI. c||«|(^
für m^U
5392) IUtbas. 36,101.
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153
qPT OFT f^ ^ H^M^ 3^ f% ff ^fpi^l
5393. (2443.) Indem ein Kläger dadurch in das Herz eines Menschen
sich einschleicht, dass er sich ganz in seine Art und Weise za seih hinein-
denkt, bringt er ihn bald in seine Gewalt
5394. (2444.) Wie das Vertrauen, so der Erfolg: Ershna's Macht wird
auf die Weise bemessen, dass man sagt, sie sei so und so gross.
qpi q tT 5pnT: H% ». Spruch 5237.
^Fi oiiHiPi ^^ j|% ciiujrNr) asn I
^jRtni fRHT m^ f^ fIFI ^mt||rl II
5395. (2445.) Wessen Brod man isst oder in wessen Hause man gewohnt
hat, dem thue man Gutes durch Handlungen, Gedanken und Worte« ^
OFT <3| I (viMH l^c^rt 8* Sprach 5367.
5396. (4859.) Derjenige, von dessen Handlungsweise die Menschen nicht
als wie von etwas Grossem und Wunderbarem reden, ist nur dazu da, um
den Haufen gross zu machen, ist gerade kein Weib, aber auch kein Mann.
t?l(slHM<IHIrMI: H ^ |MHtIH: II
5397. (4860«) Wessen Handlungsweise die Menschen, sowohl Städter
als Landbewohner und Räthe, auch dann noch segnen, wenn er schon im
Himmel ist, der Fürst gehört zu den Besten unter den Fürsten.
5398. (4861*) Des Helden Leben auf Erden ist schön, durch dessen
muthiges Auftreten die Angehörigen gut gedeihen, wie die Götter durch das
des Indra.
5393) Pamkat. ed. Kosbg. 1,78. ed. orn.
54. ed. Bomb. 68. Hit. ed. Soul. 11,50. Juans.
51. 6. aFT f!FT Ht 35? ^, HHW"(ri[^8t.
f^ ff ^^ Vgl. Hamt. 8332. fg.
5394} (RDr. nnter fe|^|H «us GUuda-
P., NItuIra 234. Vgl Sprach 2956 und
III. Th«il.
4709.
5395) Vit. in LA. (III) 9.
5396) MBB. 5,4 515,6. 4516,0. i
5397) MBh. 12,767.
5398) MBh. 5,4S87. Vgl. Spruch 5383.
10*
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154
cftiHK^Bi cjun« ^:^^ HRiifi ottiri II
5399. Wessen umfassender Verstand dem Guten und Nfitzlichen nach-
geht und wer das Nützliche dem Angenehmen vorzieht, der heisst weise.
^ ^[yoh«(dl JUfrhWWHIill ^ra5T^ U
5400. (4862.) Wer mit Weihern der Liehe zu pflegen vermag, das
Essen verdauen kann und am Leihe einer ausserordentlichen Kraft sich er-
freut, dem spricht man Gesundheit zu.
5401. (4863.) Wer Liehe empfindet, der kennt auch Furcht; die Liebe
ist das Gefäss des Leidens, in der Liebe wurzeln die Leiden: man entsage
»diesen und lebe glficklich. ^
5402. Wem Heldenmuth angeboren ist, der wird nimmer von Feinden
geschlagen: auch der heftigste Wind vermag der Flamme einer durch ihre
Edelsteine leuchtenden Lampe* Nichts anzuhaben.
^F^ ^^ifHÜHcJrll HolrUIUliiMHI: 'T^ I
HHIKjtHrir^MHI ^My^HVIir^m: II
5403« Wenn durch das Zustandekommen der Sache eines Mannes An-
dere gedeihen, dann gelingt ihm sicher die Sache, weil er in kluger Weise
die Sache verfolgt.
qfFlT ill^f^HI: ^i?n 3^ ^ qf^^^R I
ITPra ((fdUINfll HT 'nft g^TO^ II
5404. Einem Weibe mit geringelten Haaren, mit rundem Gesichte und
einem Nabel, dessen Windungen nach rechts laufen, ergeht es wohl.
q^fr MHIIH«lf8||t|| Mr*(lffl g^inWT^l
riFfiTifMiHcifmai cirqFf Hqqiwa ii
5399) MBh. 5,990 (S. 124).
5400) PbasamgIbh. 13, a. o. ^f^'^ un-
sere Verbesserung für $ff^.
5401) Ybdoua-Kaii. 13,6.
5402) Paiisat. ed. Bomb. 111,160.
5403) MBB. 5,4 548.
5404) SobbIsu. 142. a. MH4li4l4)f^H^-
^: die Udschr. c. HlPl^f^^ die Hdschr.
ä. HMHUJr) die Bdscbr.
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15»
5405. (48(4.) Gerade in der Lebenslage, in der man etwas Gates oder
BOses vollbringt, geniesst man die Fracht einer solchen That
qFn:^yH!«aiirM*mdl^l ^jsll*(l I
540(« (48(5.) Wie geht es za, dass die Schlanke anf einem brennenden
Scheiterhanfen liegt, da (wenn sie lebte) sogar ein Blumenlager der Zart-
gliedrigen Schmerzen bereiten wfirde?
MVMIcHI f^: MIMIr*tryiui g ft^iuiH: I
5407. Wessen Herz vom Bösen abgewandt und^znm Guten hingeffihrt
ward, der kennt hier Alles auf Erden, das Ursprüngliche und auch die Ver-
änderungen.
^^ RPn V(^ f^ 8. Spruch 5369. .
MHliaiWHI Frarfin i. Spruch 5409.
5408. Wer Geld hat, das zum Guten und Angenehmen fohrt, dem geht
Alles gut von Statten: ein Armer, dem es um Geld zu thun ist, kann trotz
aller Bemühung nicht zu Gelde gelangen.
5409. (2446.) Wer Geld hat, hat auch Freunde; wer Geld hat^ hat auch
Angehörige; wer Geld hat, gilt in d^r Welt fttr einen Mann; wer Geld hat,
ist auch gelehrt
tTFm^: H ^ Nshirll MHirai: H ^ gft^^ll
5405) MBU. 11,78,6. 79,0. 13,847,6.
848,a. e. tPtm »l- fiPft. d. J|^ sF^ ST-
»tlfi^ an der zweitoD Stelle.
5406) KItjIo. 2,886. c.^^ «t fp^.
5407) MBa. 5,1882. BalBMADHARMA2,14,
6. «. d. Vgl. MBe. 12,»667,o.
5408) R. ed. Bomb. 6,83,88. Vgl. Spruch
212. uod R. ed. Gobiu 6,62,84.
5409) MBu. 12,319,6. 230,0. R.ed.Boiiib.
6,83,^5. Goaa. 62,33. Painkat. ed. Rosm.
und Bomb. 1,3. Hit. ed. Scuu 1,118. Johns.
133. fRD«. unter fiR; V^ddha-Äah. 6,8.
7,15. ViiftAMAa. 150. (Ol. ed. Bomb. S.27*
SubhIsb. 185. Galan. Varr. 238. a. 6. c d.
Ueberall ^l sg. st des pl. 0. MtHiell, 4-
RH äl^. d. g und f^ St. g; sH^lfl »t
t|R|irl*M c- <*• 9^J »t. 3
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15«
5410. Wer Geld hat, der ist der Edelste im Geschlecht; wer Geld hat,
der hesitzt Yorzflge; wer Geld hat, ist heldebmflthig; wer Geld hat, ist aoch
klug.
541 !• Wer Geld hat, der ist aach heldenmüthig; wer Geld hat, der ist
auch klag; wer Geld hat, hat lange Arme; wer Geld hat, ist reich an Vor-
zflgen.
sn^ 35? s? H^it^ft: ^rw^c4>4mi II
5412« Wer Alles in der Welt zu sagen und Alles zu thun fOr erlaubt
hält, mit dem wechselt der Reine keine Worte, da Wort und That bei jenem
eins sind.
««JIMHI^N Vlil^jui ^>-"g^TPT: H^FTl^ ^ßjcflyifHm^: II
5413. Wer, o Fürst, seine Reichthflmer mit den Gefährten gemein-
schaftlich geniesst, mit dem theilen die Gefährten auch das Unglück: dies
ist' das Mittel Gefthrten zu gewinnen und GefElhrten gewinnen heisst, wie
man sagt, ein Reich gewinnen.
MWliw ^nt CT ^*» gi^li: CT cffillr?: CT ^HclMUl^l! I
CT ^ ^m\ CT ^ ^5iÄ: m Jjmt: SRra^mmqfH II
5414« (2447«) Wer Reichthümer besitzt, ist ein Mann aus edlem Ge-
schlecht, ist klug, gelehrt, versteht Vorzüge zu schätzen, ist ein gewandter
Redner und auch schön: alle Vorzüge beruhen auf dem Gelde.
ilWlfW CT^ Jlfe: CT «♦iHIIHci^UlliriUI f^ «nirT ^ITOCT I
fflr?Fr ^ ^Mfilfd g^nilT: 50^ sl5f *W^jNI: fi«lfrl II
5415« (2448t) Wer aller Orten sich hinbegeben kann, warum geht wohl
der aus Uebe zur Heimath in's Verderben? aDies ist des Vaters Brunnen»
sprechen elende Wichte und trinken salziges Wasser.
5410) R. ed. GoBB. 6,62,88. Die Lesart
der anderen Recenaion giebt der folgende
Spruch.
5411) R. ed. Bomb. 1,83,36.
' 5412) MBh. 12,«S20.
5413) MBB. 3,269. ,
5414) BHABTf. ed. BoBL. 2,88. Habb. 64.
lilb. Ausg. I iO, litb. Ausg. II U. Galan.
H, (abno. Paddo. Vikbamak. 152. Subhasb.
32. Carb 452. PbasargUb. 12,6. o. cR^.
m, b. und c. versetzt. 6. QTiciHM st. W^-
SfR, f^fWs 8t. jpa^u c. qWT st qiRT.
541 5) Pamb AT. ed. Kosbg. 1, 365. ed. Bomb.
322.
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ywi^Jn Hf^infti ^tnPr nii^9l*H: i
541 •• (244I.) Welches Wesen wÄre grösser als dasjenige (das Feuer),
durch dessen Mond stets die Götter ihre Opferbatter und die Manen ihre
Todtenkuchen geniessen?
$417. (48S6.) Wer wunde FQsse bat nnd zu Fuss umhergeht, der reisst
sich die Fflsse noch weiter auf, liefe er auch noch so behutsam.
cn^ 51^: tTTStf?. HcrMiy f^^Sfl: Jl: I
H3ff?T rf^ ^mW Hiaqit^rJ f^Mcfi «rft If
5418t (48S7.) Wer viele Hausgenossen zu ernähren hat, aber wenig
Vermögen besitzt, dem vßrursachen diese Hausgenossen und auch das Ver-
mögen grosse Leiden.
5419. (2450.) Wer beständig fragt, hört und das Gehörte behält, dessen
Einsicht erweitert sich wie durch der Sonne Strahlen die Wasserrosen.
m wi(MH ^^^l >y?Hcii({ifHiddH i
5420t (2451t) Wer den Zorn zurückhält, wer Beleidigungen ruhig er-
trägt und wer, von Andern gepeinigt, nicht wieder peinigt, der ist ein festes
Gefäss fttr die Glacksgflter (d. i. dem fallen alle GläcksgQter zu).
^: H^^na H^ ^W ». Spruch 5425.
^: HMrMfari ^^ m a HMt^fd I
H a^irfa ftpf ^nca MMHinfn^i^i^ ii
5421t (4868t) W«r eine hervorbrechende Freude oder Trauer nicht zu
beherrschen weiss, der geht, wenn er zur Wohlfahrt gelangt, zu Grunde, wie
ein ungebrannter Topf im Wasser.
5416) H. 1,05. Vgl. Spruch 5266.
5417) MBh. 12,5209. o. ^iUI^I ed.
Bomb. ä. Cn^ umere Aenderung für ^;
t|ir|c|! »l. UTSJa: ed. Bomb.
5418) KaVITImBTAB. 40. SAiSKRTApAtBOP.
36.
5419) Pambat. ed. KosR6.y,78. ed. Bomb.
92. d. 9?f?rt Bt. af^* (^le schon In der
ersten Auflage Terbessert wurde) Kosbo.
5420) MBB. 1,8323.
5421) MBU. 3,15127.
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5422. (2452.) Wer hier aaf Erden den heryorbrechenden Zorn geduldig
abscbattelt, wie eine Scblange ihre alte Haut, den heisst man einen Mann.
5423. (24530 Wer den hervorbrechenden Zorn wie Qin Boss znrflck-
bftlt, den nennen Weise einen Wagenlenker, nicht den, der die Zügel schies-
sen lässt.
5424. (2454.) Wer den hervorbrechenden Zorn in aller Ruhe abschfit-
telt, der hat, dies wisse, o Dev%j&nt, diese ganze Welt erobert
^l HHI*! (1^ QtT s* den folgenden Sprach.
^l tfrjH HHiMTi hcmHi f^fdMi ^Rri^i
5425. (2455«) Den Fürsten, der den Untergebenen reichliche Ehren
erweist, verlassen diese nimmer, selbst nicht beim Yerlnst seines YermögenSi
ubd sind dabei froh.
ofcimrtj :(iit9iic«6Hl H ORT Wgq
^i Ni^°hM< ^ dHlr^dTHlH^II
542(. (48610 ^^^ Baum des Wissens, welcher, wenn Thoren seiner
best&ndig spotten, niemals Wnrzeln, jange Triebe und anderes Leben zeigt,
erzeugt, wie bekannt, in der Noth eine Frucht, indem er mit einem Male
einea Menschen Ungemach durchschneidet
5427. Wer sich den Frieden aller Geschöpfe angelegen sein lässt, wahr-
5432) MBh. 1,8833. e. ^hd ed. Calc.
5423) MBU, 1,8330.
5424) MBh. 1)8331.
5425) pAiiiAT. ed.Ko8Bo. 11,22. ed. Bomb.
21. a. n«^!«! (bitte schon Bbmfbt verbes-
sert) ^ qrf Koste. «. ^ st «g^it^ed.
Bomb.
5426) RUa^Tab. 4,359.
5427) MBU. 5,1090.
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f5»
haft und mild iat, Andere ehrt and reines Herzens ist, den erkennt man in-
mitten der Verwandten alsbald, wie einen ächten, klaren Edelstein.
5428« (245S.) Wer einen am Abend anlangenden Gast nicht nach Kräf-
ten ehrt, dem giebt dieser seine bOsen Thaten nnd nimmt von ihm die guten.
^: WI*Hll^ Öart^i^ H-^mIsT-^: I
5421. Wer in seiner Einfalt schon mit dem Allergeringsten zufrieden
ist, den verlässt das GlOck, so dass sogar geschenkter Reichthom ihm wieder
gestrichen wird.
^: ?l^ ^T^ i^lf^ rfFT ^ ^5: FTrPT I
5430. Wer beständig badet, dessen Sünden verschwinden, so lehren
die Weisen, wie Würmer (im Wasser) verschwinden, da seine gnten Werke
sich wie Fische verhalten. (Wie Würmer von Fischen, so werden Sünden
von guten Werken verschlungen.)
5431. (2457.) Wer mit oder ohne Wissen einen Esel berührt, für den
ist ein Bad in Kleidern vorgeschrieben, auf dass Unheil abgewehrt werde.
H T^F^ 5Pf ^l^ MöIt^Im ^sg^ ||
5432t Wer seine Partei verlässt und der Partei des Feindes dient, der
wird schliesslich, wenn seine Partei zu Grunde gegangen ist, von Jenen ge-
tOdtet.
^\ ^*ii3i ^ ^FT WIHH^lTll J^fcPfFTJ I
5428] Pari AT. ed. Kosb«. 111,159. e. J*-
KcJiff uosere Verbesserung för S'J^Rft» ^-
^ Bkrfbt's Verbesserung für ^^. Vgl.
Sprncb 134. 4028 und qT i|«(IMMHfHf8IM.
5429) Pam'at. ed. Bomb. n,139. Eine
andere Fassung desselben Spruches ist
5430) SuBHASB. 26e. e. ^ Sfftjfsjo un-
sere Aenderung für cfJ|tHr^Mic|°»
5431) Parkat. ed. Kosk«. III, 120. ed.
Bomb. 117. 6. ^ftf st. ^Sf Kosao. o. Q^öT*
5432) R. ed. Bomb. 1,87,16. o.H unsere
Aenderung für ^.
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160
5433. (2458.) Das angeborene Wesen za überwinden fällt nns schwer:
nagt ein Hand, der anf gute Kost gesetzt wird, dämm nicht am Schuh?
5434. Spendet man einem Bettler, so mehrt es den Rahm; spendet man
Angehörigen, so mehrt es die Liebe; spendet man einem WOrdigen, so mehrt
es das Verdienst: eine Spende ist niemals natzlos«
Jl^fr? I
HrMi*«*iiciM«iitf| ohl4*M ^ f^^t U
' 5435. (2459.) Der Esel spricht:
Wer im Angeublick, wo es zu handeln gilt, erst eine Bitte Torbringt
(Bedingungen macht), ist ein schlechter Diener, ist ein schlechtet Frennd.
Der Hand spricht:
Wer aber erst im Augenblick, da es zu handeln gilt, seine Diener ehrt,
ist ein schlechter Herr.
5436. (4870.) Das Bitten macht ja alle OrOsse eines Mannes zu Nichte,
wie schon der Fall zeigt, dass sogar der erhabene Vishnu, sobald er zu bit-
ten gedenkt, stracks zum Zwerge wird.
6483) HiT. ed. Schu III, 58. John«. 61.
ed. RoDK. S. 312. RavitImbtae. VI. a. CfR
»m:; MHIlflrl and tppn^ St. qpT FTT-
rlb.^ fSir'f und qf BFT 9i. HHIltll. c.
jm »t Hilft, d. CT »t ?!fj^ 5?mr2°.
5431) SuMASii. 21K Vgl. Spruch 4034.
5435) Hit. ed. Scul. 11,31. Johns. 30. ed.
Caic. 1830 S. 182. ed. Rodh. S. 157. Einige
' AutL lassen den Esel einen ganxen (loka
sprechen, indem sie noch ciltH*«t)|<T 1%-
% ^ft ^^ 5^^ 1^ oder qö|)P7-
zofügen. e. WfT^R^ «t. HH|Q|M^; ^ ^ Ä-
Hlc|M^rMI*l* Auch die Antwort des Hun-
des findet man auf folgende Weise ergänzt:
Auch die Schreibweise fsff JJrT:, fsfe fl^SfJ
und f^ 1^: iaist sich rechtfertigen; Tgt
Spruch (ctofeti: f^ CTT »if^. Vgl. Spruch
1676.
5436) Pnasaüsabb. 17,6.
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iti
5437, (2469t) Den Schlangen bat der Schöpfer den Wind zur Speise
bestimmt, nm die sie nicht, zu bettebi branchen und die sie ohne Mühe er-
langen können; das Vieh nfthrt sich von Grasspitzen nnd mht behaglich anf
dem Erdboden; den Menschen dagegen, deren Geist im Stande wäre über
das Meer des Erdenwallens hinüberzusetzen , ist ein Lebensunterhalt ange-
wiesen, bei dem, wenn sie ihm nachgehen, stets alle Tagenden ihr Ende er-
reichen.
fiian ^ ff ^ ^ ^ 54t ^ jft g H
5438« (2461Ö An die ich beständig denke, die ftthlt keine Neigung za
mir nnd verlangt nach einem andern Manne; dieser Mann ist wieder einer
Anderen ergeben nnd an uns findet wiederum eine Andere Gefallen. Pfiii
rnfe ich Aber jene und ftber jenen, Ober den Liebesgott« Ober diese and Ober
michl
^ hItTT M(rl<clHWIH<iyi 5^ ^'IT JlfHt II
5439. (2462.) Bali fuhr tief zur Hölle, obgleich er die ganze Erde dem
5437) Bhart|. ed. Bobl. 3,98^ Hab». 94.
lith. Ausg. U 10. CInti«. 1,18 bei JIabb^
412. KItjabal. und K&TiAt. 23. a. ITUVT;
f^ 8t. mar bhab»|. ^\^ (auch oiwi)
H^r*icHW st snjt ^ iqHT. 6. q^j.
rlT^uiid t^gRq^si. q^RH; fSTFElT:, ^i
und q^: »t. H^^:. 0. ?r^. d. H^OT
•*• Hdri«
5438) BaAAT|. ed. Bohl. lith. Ans^ II
Bod Galar. 2,3. Habb. und littk. Ausg. I i.
Vbt. in LA. (111) 21. SUIhababaiit. (aaeh
111. Tlieil.
Gildbmbistbb); SubhUh. 302. a.6. im (KOb.
unter io||ft^ (alfl Verfasser Udbbata an-
gegeben), b. fflqpoq^; SR} st SR; Sl^
'SUI-ÜH'fti':; 5rSI: nnd ^: st TOTj- c.
5 und ^fq sL ^; Mp^HUlfd und qf^-
^ 8t qf^gsqfa. '
5439) Dhabmayitbea 2 bei Habb. 507. K.1-
▼>ABAL. 106. Katjas. 45. CABa 418. 6. !(T^.
c. WfJJT(^{l unsere Aenderung fdr H-
qf^l^q^ und ^^E(^. Vgl. Spruch 1624.
11
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1S2
Yishna abgetreten hatte; jener Einsiedler dagegen wurde in den Himmel er-
höben, obgleich er nnr einen Scheffel Mehl gespendet hatte; Kant! ward zar
Stadt der Götter erhoben, obgleich sie von Kindheit an untren gewesen war;
Stt& dagegen fnhr, o Weh, znr Hölle, obgleich sie de^n Gratten vergötterte: gar
fein und schwer zn fassen ist das Wesen des Verdienstes!
?^ ^ «?Ihcii HlioWimirHI«tWMI nf^: II
5440. (2463.) «Treffen denn, o Schöne, diejenigen, die verreisten, mit
den Ihrigen nicht wieder zusammen? Dn darfst dir meinetwegen keine Sor-
gen machen! Dn bist ttber die Maassen abgemagert» Als ich, Thränen ver-
giessend, so zn ihr spreche, da schaut sie mich an mit ihrem Auge — der
Stern in ihm ist matt vor Scham und Thr&nen entstOrzen in Strömen —
und mit Lächeln verrftth sici den festen Entschluss bald zu sterben.
w^ri ^i^ j^RiaT^ 4nna-^HiMH ii
544t. Durch Berflhrung mit Sandelbaumen sind alle B&ume (auf dem
Malaja) zu Sandelbaumen geworden; das Bambusrohr aber wird nicht zum
Sandelbaum, weil es im Herzen gar zu leer ist.
mrJT mfrT ^ MIHF^I ^1^: 5ilcWfyohl ^ I
SRISOH^f^Rt Sfitf??: FCnfipft PuMlfMHl II
5442« Viele kummerbeladene Menschen auf Erden sind von dannen ge-
gangen, gehen noch heute und auch in Zukunft von dannen; der Ruhm aber,
der an einem Werke des Dichters haftet, ist unvergänglich und besteht fftr
ewig.
mfrl ^n^ JMrM W: «rtlMti 9 HHH8|h I
5443. Die Zeit geht dahin, das Leben verrinnt und die Wünsche schwin-
den: kein gutes Werk ist vollbracht worden, das Leben ist nutzlos abge-
laufen !
5440) Amai. 10. Ravjapb. 149. o. cTm
8t. espn. e. PmdrMiHIVJUJJ.
5441).SoBBASH. 247. a..^fn »t ^TTRT: die
Hdfchr. 6. r?^: HfWHlfHHI (corrigin zu
^ftlrtTj die Udschr. e. MrMtl und ÜRJ® die
Udscbr. Vgl. Spruch 349.
5442) Amantadpta; milgetheilt von Ta.
AuPBKHT in Z. d. d. m. G. 21,457.
5443) SoBHASB. 35. o. mQ die Hdschr. e.
o
niiNH die Hdsehr.
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i«3
5444, (4871.) Die Streifen der Finsterniss, von den Strahlen des Mon-
des berührt, verschwinden and weisen auf das schlimme Ende hin, welches
Gegner eines Fürsten alsbald nehmen.
5445« Ein h&ssliches, schmatziges, zanksüchtiges and nie am eine Ant-
wort verlegenes Weib ist das wahre Greisenalter and wohl noch schlimmer«
qr g w ng^ HfiuHHiiiiHHl i
Ihr ^TgpiifNyl ht f^ ^ ftw: ftw*. ii
5446« Ein schönes, folgsames and stets freandlich redendes Weib ist
der wahre Reichthum and wohl noch besser.
mg qrg feR^i ffiwm 3^ 55 nf^ ^^^ ^wt: i
^447. (24640 Fort, fort mit ihm! Wozn soll erbleiben? Lass, lass ihn
los, 0 Freandin, and gieb dir keine Mühe! Einen Liebsten, den (von einer
Anderen) zerbissene Lippen entstellen, vermögen wir nicht mit Angen anzu-
sehen, y
mRÜT ^ÖT *lslry94|: ^t^ ^iR^i I
^^^Fl ^ri%T MdrMI«hH^MQ| ^JT^: II
5448. (2465.) Es fällt and steigt ein Mensch darch seine eigenen Werke,
wie der, der einen Brannen gräbt, und der, der eine Maaer aufführt.
MIrMiftifT: f^FR ^IHI^MUflMd^
JT^tiyFf|mJ|UI: fiilH^MM^:
U^^MWifi «{ftl^'Wf^ giftonlri II
6444} KWjIo. 2,850.
5445) Vbddra-K;ii. Berl. Hdscbrr. 183.
o. ^P7 «t tn g und i^l^tn ^ die Udschrr.
b. ^^(^^l die Hdscbrr. c. >iTHlTl^c<|c{l
die Hdscbrr. Vgl. den folgenden Sprucb.
5446) YfDDUA-Kiii. Berl. Hdscbrr. 184.
a. QFQ 8t* m H und ^[(H ^ die Hdscbrr.
d. HT ftpTT ^ f5RT ftPH die Hdscbrr.
5447) Schol. zo Da«ab. S. 79.
5448) HiT. ed. Soul, und Joans. 11,45. ed.
Calc. 1830 S. 190. ed. Roür. S. 164. c. ^
ftlflT- d. HI«t»i(HJc(. Vgl. Sprucb 885 und
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IS4
5449. Die Stellang, die ein Piener einnimmt, entspricht, wie man weiss,
der des Herrn, in dessen Dienste er sich hegiebt, and ist entweder in der
Welt verachtet oder von Jedermann hoch gepriesen: ein Strick aas Gräsern
steigt tief hinab, wenn er sich an ein Brannenrad ke,ttet, ond steigt hoch aaf s
Haapt eines .Gottes, wenn er sich an Blumen schmiegt.
<^|ct4«rMcWHt^W i4fUUrHH^rt< ff H
5450. (4872.) Diejenigen, denen das Essen nar zar Aafrechterhaltnng
des Lebens, der Beischlaf nur zar Erlangung von Nachkommenschaft und
die Sprache nur zum Beden der Wahrheit dient, aberwinden alle Schwierig-
keiten,
5451. (2466.) Der Gier, der Thoren schwer entsagen, die mit dem Al-
ternden nicht altert und die eine Schar von Leiden in ihrem Gefolge hat,
entsage alsbald der, dem es um sein Heil zu thunist
qr gTPIsn i^IrlPWT ^ sfhrfr? #JrT: I
5452. (24S7«) Wer der Gier, dieser lebenslänglichen Krankheit, der
Thoren schwer entsagen und die mit dem Alternden nicht altert, entsagt, dem
ergeht es wohl.
5453* (48730 Welcherlei Eigenschaften der Gatte besitzt, mit dem ein
Weib gesetzmässig sich verbindet, solcherlei Eigenschaften nimmt sie an: es
geht ihr wie dem Flusse, der sich mit einem Meere verbindet.
m^ W^ ^t^ t«l^HiHi<u ^T^: I
5454» (2468.) Was für Samen ein Landmann auf sein Feld säet, gute
oder böse Thaten, solche Frucht erntet er.
5449) RUa-Tar. ed. Tb. 1,284. ed. Cdlc
385. lg. d. of^^Tl.
5450) MBh. 12,4075. Hit. ed. Schl. IV,
85. Joniis. 89. a. oItUSI st. MNISJ Hit. e.
flr^SRRTO ^ und VIH4o|t|Hls}l ^ neben
unserer Lesart Hit. d. ^J||(Ji|fl| ff<^, F9-
ifufrlH^ und HilnPHoirrl a Hit.
5451) BbU. P. 1,19,16 (15). 6. sl^.
5452) MB». 1,8513. 3,83. 12,6513,6.
6513,a. 9936. 13,864,6. 865,0. Habit.1643.
c. ^M\ Hahit. in der neueren Ausg.
5453) M. 9,33. BkIrmadharma 2^,3,8.
5454) MBB. 13, 300. e.^RicTTSeV)^ beide
Ausgg.; H«fiH Sftsp^ hIH NIlai. d. ^-
?llf! St. 5Plf| ed. Calc.
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tC5
HT^ÖT^ HtIIhIHIsI ^oJf^rf JtSI: 11
5455. (2469.) Was f&r Samen aber auf einem za rechter Zeit bestellten
Felde gesäet wird, solcher Same geht darin an^ kenntlich an seinen Eigen-
schaften.
Ml^^n SrmcT «iftr: §. «i Spmch 2532.
5456« (4874«) Wie. diejenigen, mit denen er zusammen wohnt, wie die-
jenigen, denen er aufwartet nnd wie er selbst za sein wftnscht, so wird anch
der Mann.
^\^^\l WHN5Ilrt «• den Torangeheaden Spruch.
i|l^^:* Hctin ^1^1 8- den Tolgenden Spruch.
«h<(lf^«4l5| ^^«^Wi^iH^rH JJ^i II
5457» (2470.) Wie diejenigen, die ihn bedienen, und wie di^enigeu, die
er bedient, so wird der Mann, darüber waltet nicht der geringste Zweifel ob.
qi y4^ir(un 5^ ^rf?! yfHM^wmi i
Hlj«=IHa Vi^ 5? RT ^fti USUHId II
5458. (2471.) Die Gattin, die nicht dem Gatten folgt, ihre Pflichten
erfüllend nnd ihn über Alles liebend, wird von den Weisen nicht gelobt
mf=r ^jrft g fi^TuRü chrJöuiPi 5(aif^ w i
5451. (2472.) Allerlei Frennde soll man sich verschaffen nnd zu Hun-
derten: sieh, Tanben wurden durch ein Manschen, ihren Freund, von ihren
Fesseln befreit
fnf^ MalhMUl^^Witl H^ fH«üii*tii«iiH II
5455) M. 9,36.
5456) MBb. 5,f273. 12, H 028. a. i}R-
felS^lr) 8t. riPlcmfrl an der ersten Stelle.
TgL Spruch 5457. -
5457) Parrat. ed. Kosh«. 1,279. ed. Bomb.
«49. o. )y^ St. q^ KosM. 6. m4Hll-
WW5B Kowo.
5458) R. ed. Gobb. 2,24,18,6. H,a. Die
Lesart der anderen Receosion giebt Spruch
-p|HIMc|m(H{HI>
5459) Hit. ed. Scuu ad 17,3« Jobrs. I,
54. CKDr. uoter fqs|. Vfl. Spruch 1553.
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1«
5460. (4875.) Die Thränen, welche den Augen falsch Beschuldigter
entstOrzen, tödten die Kinder nnd die Heerden der falsch Beschuldigenden.
m H^Sri ftp} Fsw y-^IWI: Hfe MlfMd: I
-^ 5491* Glücklich sind, 0 Freundin, die Frauen, die den Liebsten im
Traume schauen: von uns aber ist, nachdem der Geliebte ging, auch der
Schlaf als Feind von dannen gegangen.
m ^^rnaRcFft sfRir und m gsTiHWHWHi ». nach Spruch <^Hi^1 snfqsfH:^ m.
m «cJic^Im gq^n fHMHri|i4^wfi| I
5462. (2473.) Obgleich der schon von Natur bewegliche Blick eines
Herrn selbst auf einen Unehrlichen fällt, so legen Diener dennoch einen gros-
sen Werth auf ihn.
Mi4iäMm HT %m f^4jtj((i^mi sr^ ii
5463. (2474.) In der Gattin bösen Wandels, die stets nur an Hader
Gefallen findet, sollen Verständige das unwirsche Greisenalter in einer Gattin
Gestalt erkennen.
m Wn 3^^li(?ll 8. den Torangehenden Spruch.
^^* W^ ^'^ ^^^^ ^^ ^^ ^ ^ ?^*
Hmiih« ^ WU ß|iirHNIsSTc4W R WPT: II
Vi464. «Ich verreise, 0 Schöne!» «Reise, o Wanderer.» «Gieb flieh, o
Geliebte, nicht unnützer Weise der Trauer hinl «Warum sollte ich Ober deine
Abreise trauern?» aWie kommt es aber dann, dass du Thränen vergi^essest?»
«Weil du nicht schnell genug aufbrichst». «Woher ^iese deine Hast mich
fortzuschicken?» «Mächtig ist der Drang dieser meiner Seele mit dir zugleich
von dannen zu gehen.»
dtrHlf(c| fH rMMli^ STTUft HliH h1{HI 11
5460) MBB. 12,3422. R. ed. Goub. 2,
109,58. c. J^ »t 330^ R. d. fRSZnft^t-
H^nrTMBu.
5461) SoBolsu. 19. a. T^R st. fon? die
Udtchr. (. cTT die Udschr.
5462) Hit. ed. Scbl. 11,24. Jouns. 23. o.
5463) PANKAT.ed.KosBQ.lV,55.ed.Boiiib.
84. o. ogrfprr «i. omtar kosbc.
5464) VicTANATUA in Slu. 1>. 83.
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1«7
54(5* Wie eine Nacht ohne Mond, ein Weih ohne Gatten and Reieh-
thnm ohne Freigehiglieit traurige Erscheinungen sind, eben so eine Dichtung
ohne einen Grundton.
MtT TTcn ^^ mh(ht wt^i ^ih^M \
^T5n '^ y^f^isiHMiryiwujby^imi
5466« (2475*) Diese Nacht ist durch dicke Wolken in ein fürchterliches
Dunkel gehüllt; mein Gatte da^ erschöpft durch schwere Arbeit, ist in Schlaf
gesunken; ich junges Weib bin aus Furcht vor dem Liebesgott in ein heftiges
Zittern gerathen; das Dorf hier wird durch Räuber beunruhigt: o Wanderer, ^
gieb auf den Schlaf!
MIhIsUHiP* Jl^lf^ i. Spruch 2409.
5467. (2476.) Von der ersten Nacht an, in der die Menschenkinder
ihren Aufenthalt im Mutterleibe beginnen, gehen We Tag für Tag sichern
Ganges dem Tode entgegen.
tn (JcbliüßiyiHHI >IHMHI HT Mifn^H miR^T
tnTlKi[j]ülir^HI MfH^HI ffT dhl^'ii tftjfHHl I
tn j|iKsi«^*wyHi<{My*i ^mujl himVI
m di*dMviiyH^ cijHHi w ^ngft ^frgft ii
5468. (2477.) Die Nacht, die durch Vollmond geschmückt und durch keine
Wolke getrübt wird, ist eine wahre Nacht; die Gattin, die mit Schönheit und
Vorzügen ausgestattet ist und am Gatten sich erfreut, ist eine wahre Gattin;
der Wein, den das Verlangen nach Krshn^ und die Lust an ihm versüsst,
ist wahrer Wein; die Geschicklichkeit, die den Menschen beide Welten ver-^
schafft, ist wahre Geschicklichkeit.
5469. (247S.) So lange die Glücksgöttin ihren Leib nicht mit Saffran,
5465} RuDHATA in CBiiGAaA.T. 1^6. Mitge-
thellt von Th. Aupbbciit in Z. d. d. m. G.
25,240.
5466) (mgIbat. 12 bei Gild. Katjas *l.
(S. 97) und Katjas. (S. 70). I, öRI^S^.
5467) Hit. ed. 8cm^ IV, 80, JosNg. 84.
ed. Calc. 1830 S.482. 6.[HctlH). c^PTIH:
CO CO
5468) GuRARATNA 10 bei Habb. 524. Kl-
TJAKAL. 8, Katja»). 11.
5460) Pamb Arr. ed. Koise. Ol, 32. ed. Bomb.
34.
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i<8
dem Blute der Feinde, gesalbt hat, verschafft sie, sei de. auch reizen^d, dem
Herzen Verständiger nimmer Befriedigung.
5470. (2479.) So lange eine Gattin naeh ihres Gatten Tode sich nicht
im Feuer verbrennen lässt, wird sie nicht vom Körper befreit
5471. So lange Verstand und Beichthum reichen und so lange das Herz
es vermag, thue man das, was Einen frommen kann: rasch ist der Gang der
Gerechtigkeit
5472. (487S«) So oft man geboren wird, so oft stirbt man auch und so
oft liegt man auch im Mutterleibe. Da ein solcher offenbarer Nachtheil mit
dem Leben verbunden ist, so frage ich, wie du, o Mensch, hier Befriedigung
zu finden vermagst
qietssfiMrH«! 5f%Hf SFSTT m f^ I
HFftHfTFQ ^J^F^ ^'l^lWf JS: II
5473. Man geniesse das Leben, so lange man lebt, mache Schulden und
schlürfe Schmelzbutter, da der zu Asche verbrannte Leib nimmer wiederkehrt
5474« (2480.) So viele dem Herzen theure Verbindungen ein Mensch
schliesst, so viele Stacheln des Kummers bohren sich in sein Herz;
dWrk\ M^MoUiy Fo|jQl* M«^MH H
5475« (4877.) So lange eines Menschen guter Ruhm in .der Welt be-
sungen wird, so lange geniesst er, o du Tiger unter den Mftnnem, im Him-
mel der Seligkeit
5470) ViiBAMA^. 280. tf. Das erste ^ fehlt
in der Udsohr.
5471) SubhIsh. 269. d. Vgl. den Schlust
von Spruch ?W ^If^J ^^^^'
5472} Mouku. 6, sfj^. c. FlRJfl^.
5473) BauASVATi io Sabtaoar^anas. tt.
5474) Hit. ed. Scul. IV,69. Jobm. 75.
ed. RoDK. 8. 431. a. HlöMt •&• MNH:* «•
cT!srw^fq5RrTO(.«chferarq%).
5475) MBB. 5^1184.
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161
547Ä. So viele Schritte man bei der Besteigung des ^atrumgaja thut,
80 viele Jahre geniesst man im Himmel der Seligkeit
MNrHdlH^^toUirVrt HNr^l<«MHiyH q I
^ Wjfvjl^3^ (MHimi 4fH5<dl II
5477. (2481.) So viele Haare man am Körper hat — nnd deren sind
bnnderttaasend Millionen — , so viele Jahre geniesst eine treue Gattin des
Himmels Freuden, mit dem Gatten sich vergnügend.
nwr« 5r^! ^^^J ssfri ^t^ ^err ii
5478. (2482*) So lange Jemand, sei er auch mächtig, seinem Macht bei
keiner Gelegenheit offenbart, so lange können ihn Alle, wie das noch im
Holze ruhende Feuer, Übersehen.
^IR^^fri moi^ci fci3m ^TO: hmwi ^l^-
^{(H H^ g ^CTB^ MrM«tiH: ?Fi^J II
5479* (2483.) So lange dieser Körper noch frisch und gesund ist, so
lange das Alter noch fem ist, so lange die Kraft der Sinne noch unge-
schwächt ist, so lange die Lebenskraft noch nicht schwindet, so lange muss
ein Verständiger mit grossem Ernst an sein Seelenheil denken: wozu das
Bemühen einen Brunnen zu graben, wenn das Haus schon in Brand steht?
HH<(lrHl^H ^MlryimiT? f^ ^fifpTW II
5480. (4878.) So lange der Leib hier gesund und der Tod noch in der
Feme ist, soll man das thun, was Einem frommen kann. Was wird man am
Ende des Lebens thun können?
5476) SobbIsb. 121. o. fTFIfT die Hdscbr.
5477) Kl^KBARpA 4,59 (s.Bbnvbt zo Pah-
■AT. 111,186). Vgl. Spruch 2568.
5478) K&ftKHAiipA 1, 8ft (8. BinrsT zu
Pankat. 1,37). e. S?^! Bbnfkt's Yerbesse-
niDg für ^ICQU Vgl. Spruch 460.
5479) BBAKTf. ed. Bohl. 3,76. Habb. 78.
III. Tk«il.
lith. Ansg. I 75. Hth. Ausg. II 81. Galab.
69. QXkW, Paddb. Yibbamab. 218. SubuIsh.
128. a. H^IH, F^TOPJ, F5F5R uod
und ^fnm:* ä, )pR: JT »i. 5« B^-
5480) ViDDBA-Ktii. 4,4 (8).
II*
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17»
5481« (2484») So lange man noch nicht gestranchelt ist, geht man be-
quem auf ebenem Pfade; sobald man aber gestranchelt ist, wird es sogleich
uneben auf Schritt und Tritt.
Mio|(^rt8i MjW-iw il^-WIMJI frliylH I
5482. (4879») So lange eines Menschen Enocheu im Wa^er der Gangft
verbleibt, so viele Tansende von Jahren geniesst ein Verstorbener im Himmel
der Seligkeit.
i|N<IM:yHimffj ^HiHlJuMMH; I
;iJlrT: ^iy(5^ «*K(c|lryc|UHH^|
5483» (4480*) Ein Bündniss, welches das ganze Leben hindurch währt,
gleichen Zwecken dient und bei keiner Veranlassung, weder im Glück noch
im Unglück, gebrochen wird,
5484« (4481,) ist ein Samgata-Bflndniss. Weil es so vorzQglich wie'
Gold ist, nennen andere auf Bündnisse sich Verstehende dasselbe auch das
goldene Bündniss.
MN^IHHmHIid ^Ni^iaitlHc4Hlcj[^l
sRR: sfJHmi ejfrlHIMe^itl jftlf^ II
5485. Durch Arbeit gewinnen, o Judhishthira, die Geschöpfe ihren Le-
bensunterhalt; von ihr befreit wird sogar nicht das Kalb, wenn es an der
Mutter Euter saugt, sogar nicht der Wanderer, wenn er sich in den Schatten
begiebt.
tt481) Pankat. ed. Kosb«. 11,188.
5482) MBu. 13,1790. a. aWie viele Kno-
chen des Menschen, also fiir jeden einzel-
nen Knochen 1000 Jtk re». Stbnzlb».
5483. 84) Klü. NItis. 9,7. fg. Hit. ed.
acn. IV, 110. %. JoBNS. 116. fg. 5483,0.
'nft H5rf?f I M^Uw ^wm(1mi q-
f^: c4>li^((HlrM^: KIn. Nln». Gomm.
e. m St. ^ beide Male. 5484, a. Ui|HH-
firf; ^JSn^ und ^^ st, ^^. o.5[^^-
(TTrT Kam. NItis., der Conun. wie wir. 9-
f{8n^: ü. H! »y^J« Vgl. Spruch
5485) MBh. 3,1 tos.
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171
548S« (2485>) So lange das gebogene Auge gazelienängiger Mädchen
nicht tanzt, so lange nur hat der Verstand Macht aber den Geist der Ge-
lehrten.
^tnV >TT^^>frffI WHiim (34lfrf) HN-HIMI ^ ^^ I
5487. So lange das Licht des Dichters Bb4ravi (der Lichtstrahlen der
Sonne) hell leuchtet, lässt sich der Dichter (Monat) M^ha nicht sehen; so-
bald aber der Dichter (Monat) Mftgha sich erhebt, ist das Licht Bh&raTi*s (der
Sonne) wie das der Sonne.
5488» Nur so viel, als znr FQllnng nnd Ernährung des Bauches erfor-
derlich ist, dürfen die Menschen als ihr Eigen thom betrachten; wer da w&hnt
mehr zu besitzen, der verdient als Dieb bestraft zu werden.
5489» (4882.) So lange wir Reichthflmer zu erwerben vermögen, so
lange ist unsere Umgebung uns zugetban; wenn aber später unser Leib durch
das Alter gebrechlich wird, dann erkundigt sich Niemand mehr nach uns im
Hause.
MHftl MJjJ^W^f'il Hl«5r^(5l ^Hl^m*;!^!
sraWOT: VllÜtf^ ÖrtT sFHPi 5FTf«f 11
5490. Wer bloss zu seiner Befriedigung ein Thier tOdtet, der wird in
jedem Leben, das er nach dem Tode antritt, getOdtet und zwar so viele Male,
als das Thier Haare hat
qioilrl MW^IHlfiü MSJJilQjJ HT^H I
5486) DeöftTAS. in LA. 84. YgL Sprach
2545 und 4255.
5487) SoBa&M. 247. a. o^^^f^ die
fldschr. c. ^m\ die Hdsohr. d. ^V(^^
die Hdschr.
5488) BhU. P. 7,14,8. e. Zu SrfHIT^QrT
▼gl. ««(^^M 6); hiernich ist diese Stelle
im Wörterbuch unter IH mit ^TPT i) *u
strelehea.
5489} MoBA«. (fehlt bei den Meisten) und
SuBBASH. 36. o. Q^: ft. ^UffiH. 6. crimen-
^. c. MUM 8t. f!^ g SobbXsb. d. ST fer-
tli^fcl «t ^^fir ST ^° SülBASB.
549d) M. 5, SS. b. o^BS^. Vgl. den fol-
genden Sprach.
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172
« 5491» So viele Haare, als sich, o Bh&rata, am Leibe des Thieres finden,
so viele Jahre werden diejenigen (in der Hölle) gebraten, die ein Thier
tödten.
5492. Wie viele Male Jemand beim Betrachten des Antlitzes eines
fremden Weibes die Angen schliesst nnd wieder aufschlägt, so viele Handert-
tausende von Jahren wird er in der Hölle Eumbhtpäka gebraten.
5? 5rgRfH ^ H^I nfriHjifqg ^ II
5493» (4883.) Sämmtliche dem Herzen zusagende Gegenstände, so viele
ihrer in den drei Welten sind, vermögen nicht, o Fürst, den zu befriedigen,
der seine Sinne nicht besiegt hat.
msra 5Ts5ra ^fot MNc^hliw mg^n i
MNfrltfic? ^IHNrlNHi-dl ^sn^ÖcT^II
5494. Man verheirathe eine Tochter, so lange bei ihr noch nicht das
Schamgefühl erwacht ist, so lange sie noch mit Sand spielt nnd so lange sie
noch auf dem Weg)ß weilt, den die Kühe gehen.
^^ sn^: iir^^rl 5fHi(HiFH5r 35^11
5495. So lange Jemand kein Weib ehelicht, ist er nur ein halber Mann,
und ein Haus, das nicht von Kindern umgeben ist, gleicht einer Leichen-
statte.
w^ fTa?%T tmrg iciPm^^: ii
5496. Einen Schuldlosen zu bestrafen und einen Schuldigen laufen zu
lassen gilt für ein gleiches Unrecht bei einefii Fürsten; seine Pflicht ist es
aber (die Unterthanen) im Zaum zu halten.
»4W) SobhUb. 13«. a. mSRJ^die Hdgchr.
5494) Pankat. ed. Bomb. IV,69. 6. Cff-
c. nWrJ^die Udschr.
^STTgedr.
5492) SoBH&SB. 236. a. mSfrU ^H6-H-
5495) BtlBMADBABMA 2,2,1.
m die Hdschr.
5496) M. 9,349.
5493:BaX«. P. S, 19,31.
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173
5497» (2486») Läset man die Glacksgöttin, die trotz der nahen Berflh-
mng mit den Wassern des Meeres, beständig schmatzig ist, zo den würdigen
Männern gelangen, die im Besitz des nach oben strebenden Feners sind (d. i.
zn den Brahmanen), so wird äie fleckenlos, wie ein goldenes Götterbild, wenn
es im Feuer gereinigt wird.
^VB ?rars^rn 7?7i^ ^fen: iwr: i
>^
5498« Selbst stets hochgeachtete und geliebte Fraaen, die man schätzt,
hängen sich an Bucklige, Blinde, Schwachköpfe und Zwerge.
5499« (2487») Freundliches Entgegenkommmen, das ja alsbald Schlechte
in Gute, Narren in Weise, Feinde in Freunde, Verborgenes in Offenbares
und Gift in Nektar verwandelt, dieses hehre Wesen suche zu gewinnen um
die ersehnte Frucht zu geniessen: mache dir nicht, o Bester, vergebens zu
grosse Noth mit vielen Tugenden.
mni ^^ IMIMJMH^«. Spruch 293».
m^ Hiaift sjfTR: FllrÖJrt (^ ^^ I
5500. (2488.) Da schon bei der Erwähnung der Weiber, ehe man sie
sieht und mit ihnen zusammenkommt, Liebe erweckt wird, so ist es ein Wun-
der, dass man nicht schmilzt, wenn man sie erblickt und mit ihnen in Be-
rtlhrung kommt
aWIMlid^-H 3^1 m^ ^cFf ^TcTj II
5501. Wenn die.Weiber schon durch den Wind ihrer Seitenblicke eine
Lampe ausblasen, wie kann dann ein Mann bei einer Umarmung derselben
zur Hölle fahren?
5497) R1«a-Tak. 5,15. o. JJl bL J}^.
5498} MBB. 13,2221. 6. J^ ed. Calc
5499) BBAKTf. od^ Bohl, und litb. Ausg.
I 3,96. Haib. S2. litb. Aosg. II 98. Galan.
100. SobbIsh. 307. a. HIU9T nnd MJUU;
SWJ^, ^Nfff und g%*T »i- «frth^l;
^T^ »t HIST; q;^. d. qi^ldh und
HPji^r «t. % mih; «raT:f ; oq^ ood
Wmi «t. bllH^^; r^mx^H und R4*^M
8i. f^ti^N; 35nF^.
o o
5500) Pankat. ed. Kosb«. IV, 35. ed.
Bomb. 33.
5501) SubuUb. 33. c. t}^ die Hdscbr.
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174
HWimf^-^H 4ht f% f^ ^f^ W^ll
5502. Wenn schon durch den Wind eines Seitenblickes der Weiber
eine Krankheit sich steigert, wie kann man sich dann wundem, dass ein
Mann bei ihrer Umarmung zur Hölle fährt?
5503. (2489.) «Wird sie wohl in d^e Hand eines braven Mannes ge^
langen, wird sie ihn wohl erfreuen, wird sie wohl fehlerfrei 8ein?»i So hSnnt
sich ja ein Dichter über eine Erzählung ab, sobald sie sur Welt gekommen
ist, gerade so, als wenn es eine Tochter wäre.
m f^iifcH*ifti cnf qr f^ R^arfn hm*h ii
5504» Wie sollte ein. böses Weib, das dem eigenen Gatten Leid zufOgt,
den Buhlen verschonen? Lässt eine Katze, die ihr eigenes Junge frisst, eine
Maus etwa laufen?
m f^ HmiMfirMliiycrilHlRl ^ 5M:^ I
ht^IhT idft^i ^^ ^ydifM OTisrfa II
5505. (2490.) Die GIflcksgöttin, die ja sogar um den Preis der Hin-
gabe des Lebens nicht zu gewinnen ist, läuft, obgleich sie unstät ist, in das
Haus lebenskluger Menschen.
feS^rft W^ m^ c(il<^n4 ^ 5^: II
5506. (2492.) Ein begründetes Wort, käme es auch von einem Kinde,
soll sogar ein Weiser stets annehmen; ein schlechtes Wort dagegen, käme
es auch von einem Bejahrten, soll man nicht beachten.
irf^^ yjj^lmäidiifM fe^HF: i
5507» (2491.) Etwas Begründetes soll ein Verständiger selbst von einem
ÖÖ02) SoisIsB. 33. ü. tf^ die Hdschn
5503) Pkükt, ed. oro. 1,224. c, ^irMlf^-
cTOT 1% untere Aenderung für 3rMli^H-
5504) SuBBASH. 101. 858. a.f^..f?T ond
e(nct «n einer Stelle. 6. öFSf^FT st «üSt ^
5?T im einer Stelle, c. ferf^^RTpff an
einer Stelle, d. ^^S|\ $n einer Stelle.
CS.
5505) Hir. ed. Scau IT, 40. Johrs. 53.
0. it% und t|^ «t ^^. d.^ ^%
5506) YiUAMAK. 60. 331. ä. Ul^Ml^il M
einer Stelle. 5.<Mrq«hl<fM in einer SteUe.
d. ^o|l| an einer dteHe.
5507) C^iA«. FAftM. NtTi 34 (13). e. 4.
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175
Kinde anoebmen: erbellt, wenn die Sonoe nicht da ist, eine Lampe etwa
nicht das Haas?
yn^ ^5W ^J =hc^lÖ HH Hli((l! I
5508, (4884.) Am Ende eines Jaga wankt der Berg Mem, am Ende
eines Ealpa wanken die sieben Meere, Rechtscbafflene aber wanken nimmer
und stehen nicht ab von dein, was sie versprochen haben. ^
5509* (2493.) ^er zur Zeit des Kampfes voran schreitet, in der Stadt
stets hinterher geht and im Palast am Thore des Herrn steht, der ist des
Fflrsten Liebling.
5510. (2494.) Zu kämpfen, früh aafzastehen, mit den Seinigen das
Mahl einzanehmen and das in Noth gerathene Weib za schätzen: diese vier
Dinge (lerne man) vom Hahn.
3% Rmi5|I ^^fh ch<(lRliH*4l{lM I
5911« (2495.) Im Kampfe finden bisweilen beide Theile ihren Unter-
gang: kamen Sanda and Upasonda, die von gleicher St&rke waren, nicht
Einer darch den Andern am?
m^ die eine Udschr., ftit! SJFg sL^I^
^ft "T die andere Hdscbr. Vgl. Spruch
4439 und €▲•& 454: jf^IJTfi cR! W^
flldlc^fM 551*14(4.
5508} Viodba-Kän. 13, ai (19). Berl.
Hdftchrr. 208. Lautet in den Hdschrr.:
^(^U|'fH «iKt^it) Jpfl^: (auch qtn^) m-
H^qi MirlMgW^W«! s? q^ (auch
^^^g=rii
5589} Pan^4t. ed. Komg. 1,63. ed. orn.
37. ed. Bomb. 59. e. tran^^ ^*
5510) KXm. 72 bei Hin. 70 in der ed.
Raafap. Vrooba-EIn. 6,ia. Galan. Varr.
126. e. xal to ixti^ uicoxci|a£vi)v rr)v yxy"
vatxa d{xT)v aXcxTopCdoc, £9 f^^ avaßaCvci
0 aX^XTMp iv 0XC191 Galan, d. tH! RMcf
m^ Hau. Bei V^DDUA-ilii. lautet der
Spruch: «rMrßllH ^ ^t ^ Ö^Hnt ^
^^ I wiiHi5*ii"M 3^^ fira^rsff^
J^inail Vgl. Spruch fl}^5^ SRi^-
^.
5511) Bit. ed. Scbl. iy,20. Jobns. 24.
a. *. HIMIH^HH^IIH ^T^nn TSRPTT
jftl. d. HHcfl MT ^ ^ ^R^. »ne Va-
riante Ton Spruch 3661.
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17C
5512. (2496«) Wenn ein Schwacher aus falschem Selbstgefühl mit einem
Starkem kämpft, dann erfüllt er dessen Wunsch und richtet sein eigenes
Geschlecht zu Grunde.
^ 5I%T^ ^^ ^ R ^: ff ^ MfUirl: II
5513. (2497.) Das Kämpfen ist Vögeln und vierfOssigen Thieren eigen,
das Wortemachen den Papageien und Predigerkrähen: ein Held und ein Ge-
lehrter zugleich ist, der Reichthümer zu spenden vermag.
■N «ST
Mir^n MS(|o|: ^ s. den Torangehenden Spruch.
^ ^^ft-ijjriit^rtftfi Mf^uil ^^ciPcjH: II
5514. (4885.) Berittene Kämpfer sind sogar fflr Götter schwer zu be-
siegen und selbst entfernte Feinde- sind in ihrer Hand.
3^^4511^: fMI<fHr4 ^ sfll^nM I
^ f^ slHTfrr ^Hliy HrMohldl HN^^fH II
5515. Schon als Jüngling befleissige man sich der Tugend, da das
Leben bekanntlich nicht ewig dauert. Wer weiss es denn, wen heute die
Todesstunde ereilen wird?
sn^jrmmfsFUT ^ 5jf ^ sm^n
5516. Du hast eine Badart-Wurzel und ich einen Badart-Baum; du
bist du und ich bin ich, das ist die Verwandtschaft mit Bftdardjana. (Abfer-
tigung eines zudringlichen Menschen, der sich für einen Verwandten ans-
giebt.)
'T^ JF^HF^^T^^ JF^ II
5517. Wenn man dadurch, dass man einen Opferpfosten errichtet,
5512) PANBAT.ed.KosB6.III,42.ed. Bomb.
45. e. «Mlf^ci KosBG.
5513) YiBKAMAK. 193. Sdbbasb. 241. a.
H^tci TOöT: Fl^ ViBEAMAB. 6. qt^ Vibba-
MAB. C. ^^rff? 4)1^4 IH ^l VlKBAMAB. d. Rt
ÜTT: SuBOASa.
5514) Hit. ed. Scnu 111,85. Jobns. 88.
ed. RooB. S. 324. a. UiUHRI und M^HI-
^; '^Mi^l'ji:. c. ^{fleidl ^^-
5515) Bbabmadbabma 8,4,6. MBb. 12,
6587,6. 6588, a. mit Versetzang der Verse,
o* t-MIfJ BrIbmadb. Vgl. Sprueh 38.
5516) Cabr 454. ,
5517) SoBBASB. 178. c. ^^(Tfl die Hdsdir.
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177
Thiere schlachtet and eine Blutlache bildet, in den Himmel gelangt, wer
fahrt dann zur Hölle?
qif cjtf ^ MMpfcMiHl^^fd^NMI: \
fäfe sUfWMHI ^5? trt ^ ^ ^^^T II
5518, (2498.) Ehemals waren wir der Meinung, dass da ich und ich
du sei: was ist jetzt geschehen, dass du du und ich ich ist?
qrp ^Tft ^ ^T?a firn^jir ci^^m^m i
M^(l5h^MHimifr| ^^ mS|tI( S[rr?R II
9519« Euer sind hundert, unser fQnf, und wir liegen mit einander im
Hader; wenn wir aber von Feinden angegriffen werden, sind wir unser hun-
dertundfOnf.
5 ^ Ml^i^lrHHT 3XT^T^:m ^I^^: I
MH^M^Msli^lfH tgdlfMHllH ftfsfrf^^: II
5520. (2499.) Die Frevelhaften, die da behaupten, Fürsten seien schwer
zu befriedigen, bekunden hiermit nur ihre eigene Fahrlässigkeit, Trägheit
und Stumpfheit
^ ^ ^f^ti^ ^HHI äälrTlHI i^HcH^I: I
fn^sfien ^ ^H^ oU8imF^h. ^ ^ ^ ii
w ^ ^fCTWHT oa%3fT?n5i ^^^i
^ ^Irfl^f «c^w^fti HrnwrmfH n ii
5521. (4886.) Diejenigen, die zu den Freuden der Einsicht gelangt
sind, alle Gegensätze fiberwunden (iahen und frei von Missgunst sind, werden
weder durch Gewinn noch durch Verlust in Aufregung versetzt.
5522. (4887.) Diejenigen dagegen, die nicht zur Einsicht gelangt sind,
sich vielmehr verkehrter Weise der Thorheit hingegeben haben, freuen und
härmen sich über die Maassen.
^ ^ ^r^l ^^WW^Ai «. Spruch 5028.
^ ^ yfeHHi ^T^ ^ ^ ^t ^ wui i
IMMt) BaABTf. Uth. Aug. U 3,«1. bei
BoBLBii S. XI. bei ScvnniBR und Wkbbh
S. 34. SbbbXm. 173. c ^TIcR «ad qi(fH »t
5nfP5(.
5519) Y^DDBA-Kiii. Berl. Hdsehrr. 138.
a. ücf die Hdschrr. b, fef^lCf ^ die Hdschrr.
lU. Theil.
c. JbllshUJHH g die Hdgcbrr. «f. «^RTf
die Bdschrr.
5580) VkiikT. ed. Kotse. 1,45. ed. Bomb.
39. a. WH 8t Vfl^.
5521. 22) MBB. 12,6492,6. fgg.
12
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178
5523. (4888.) Nur die DOmmsten und die Gescheidtesten in der Welt
gedeihen wohl; der mittelmässige Mann hat zu leiden.
^ ^^^'^\ BftfHiiTfd^i^^jMR-öiHi: i
^ ^Hmi M(WI<l: 5Re^3 HMf^M: II
5524« (4889.) Mit dei\)enigen Männern, welchen Weiber mit Gesang
und Musik aufwarten, und mit denjenigen, welche schutzlos fremdes Brod
essen, verfährt der Gott der Zeit (der Tod) auf gleiche Weise.
^ snrmf^%TrHT^T^^T%WTm ^ I
ayiHIH{in fH5n «nRütI f^HPirlH^II
5525. (2500.) Für diejenigen, welche Fürsten, die doch durch ihre
Geburt und andere Vorzüge eine grosse Macht besitzen, sich nicht nähern,
ist lebenslängliches Betteln als Sühne geschaffen worden.
^ ^HHiH^iHfrl »• Spruch 4131.
T g^(HNI H^RT 8. den folgenden Sprach.
5526. Thörichte, die ohne zu überlegen alsbald ein weit entlegenes
Gebiet, ihrer Feinde betreten, fühlen, da mit ihnen leicht fertig zu werden
ist, in kurzer Zeit die Schwertschneiden jener an ihrem Halse.
^^ ^^(l^|tu*j^9. Spruch 526».
^ m^M^Mirl ^^^ s. Spruch 3051.
^^ ^-il^HNI 51>iH|LUU|iH c|T I
o o o
5527. (2501.) Durch jedes beliebige Mittel, es sei gut oder schlecht,
rotte man sich, wenn man in schlimmer Lage ist; Gutes übe man aber, wenn
man es vermag.
5523) MBB. 12,759. 6490,6. 6491, a. c.
cf ^^Jl an der zweiten Stelle, d. ^fh^il*
rMtlf^ril SR: an der zweiten Stelle. Vgl.
Spruch 5327.
5524) MBB. 12,869,6. 870, a. a. ^TKCTT*
5525) Pank4t. ed. Kosbo. 1,44. ed. Bomb.
38. Qra. ed. Bomb. S. 23. Hier in folgen-
der Fassung: IT ^ ^r^\ H^lrHI*^! ^-
3TH^ qrfiei^i awn^T^ ft^n RFT-
ftlrT ^rf^?ff5TfJ^II c. Bbhfbt will fälsch-
licher Weise ft^iHI^ <u einem G>mpo-
sitam Terbinden.
5526) KIm. NItis. 15,48. a. ^{^uW
Vgl. Spruch fSRff?? ««JHI ^toTt.
5527) Pami AT. ed. Kosbo. 1, 403. ed. Bomb.
358. d. trare^ ?Fmfl^ Vgl. sprach
1561 und 5534.
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17»
5528. (4890.) Eine solche That, über die man auf dem Siechbette sich
härmen könnte, vollbringe man schon vorher nicht, da das Leben nicht von
Bestand ist.
^5? tilM|*2lUiH »• Sprach 5544.
^ rfHiPl H4lftl 8. Sprach 4396.
^^ j:ä^ 5t j:i^ =:? r sng g# h^i
5529. (1702.) Wer sich durch ein Leid betrüben Iftsst, der wird nim-
mer froh sein, da ja der Leiden kein Ende ist, da ja ans einem Leid wieder
ein anderes entspringt.
HHI5I W'=<y WH4 ^ ^^n^ 5n^: II
5530. (2502.) Wer einen Fürsten mit seinem Minister entzweit, bat,
wie N&rada sagt, an ihm einen Mord ohne Waffe verübt
^^ MW 1*^81 IMH^I W ^ HHintH: I
H ^sr fir^ 3I asn aisi^ ^ 1 1
5531. (2503.) In welchem Maasse and auf welche Weise Jemand hier
anf Erden Böses oder Gates sich hat angelegen sein lassen, in dem Maasse
und auf die Weise geniesst er jenseits die Fracht davon.
5532. (4891.) Je nach dem Winde, bei dem eine Wolke ihr Wasser
entlässt, h< der Klage den Regenschirm.
^ ^sf q?n MMcM^I ^ HHlf^ciH^I
dTl<cilrl{ >% f^ l^i^cIHIrHHI II
5528) MBB. 5,1474,6. U75,a. 12,10599,
6. 1 0600,a. o. ^[n und ^H ed. Calc. 6. cf).
4mHStKfl H^ in der zweiten Stelle, c.
d. M\V{t\M^ ehrfoOrH^I HclHlrHH:
ao der zweiten Stelle.
5529) MBtf. 12,761. a. m[ st. ^ ed.
Calc.
5530) PAHKAT.ed.Ko8B«. 1,305. ed. Bomb.
273. c. fpT 5R5ro KosB«. b. Unter )f^ 9)
ist dieser Spruch zu streichen und unter 8)
zu stellen.
5531) BbIo. P. 6,l,<5..a. 6. q?n WU
^r^ ed. Bomb. Vgl. Spruch 5343. 5351
und 5533.
5532) KIn. 32 bei Wbbbb.
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18«
5533. (4892.) Weshalb und in welcher Weise Jemand vorher eineThat
sich angelegen sein Hess, deshalb und in der Weise geniesst er später stets
den Lohn derselben, weil er selbst die That vollbrachte.
5534. (4893.) Auf jede beliebige Weise and durch jegliche That suche
man, wenn man in Noth ist, sich am Leben zu erhalten; vermag man es
aber, so übe man Gutes^
^^ ^^ 5tf^tir qyr«hH *lifdi ^l i
5535. (4894.) Mit welchem Leibe Jemand irgend eine That vollbringt,
mit demselben Leibe wird er des Lohnes derselben theilhaftig.
^ ^ J^^ f^qqqHltflHI ^f^rfq^! I
5536. Fürsten, die, von Andern abhängig, ihr Land nicht schützen, ra-
gen nicht hervor, eben so wenig wie Berge im Meere.
HMJ^'lRüfslHI 5^ H a ^fw f^Mit-Mpci II
5537. (2504.) Der die Gänse weiss, die Papageien grün und die Pfauen
bunt färbte, wird dir den Lebensunterhalt gewähren.
^a FnST5??T SfW ^ftlT f^ 5MT: g^mr^l
muicMlil Nff^ Hr^q a jti[lr jidH?^: II
5538. (2505.) Eine Handlung, die das Ansehen des Herrn schmälern
5533) MBB. 12,6754. 1214 7. 6. k^UfUl'
3^81. HHine^rlH. c. nff^ q^ 3°, aw-
\3R^\ >Jo. Vgl. Spruch 5343. 5351 ond
5531.
5534) MBU. 12,5881. Vgl. Spruch 1561
und 5527.
5535) MBa. 11,79,6. 80,o. 13,5716.
d. Hr*d HH^lij^f? ao der ersten Stelle.
5536) R. ed. Bomb. 3,33,6. Goai. 37,6.
fc.H^ltHll GoM.; €|HIU)HlunBereAen-
deruDg inr ^EFcH^rf» welches der Comm.
durch hIhsi^iiHh ^k FSfwN^ ^nzn-
rM^iMrm erklärt; Tgl. jedoch den Toran-
gehenden Cloka. e. ^nTT st.^SH Gobi. d.
HTTJ^ 8l. ^13^ Goaa.
5537) Hit. ed. Soul. 1,171. Jobns. 180.
Comm. xu BbI«. P. 2,1,36. Pankae. 4,3, 1 6.
d. q St. 3; ^r^w^fd 8t. fgraiFTfa p*»-
KAR.
553S) PANiAT.ed.KosBe. 1,399. ed.BoBib.
353.
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181
oder irgendwann seinem Herzen Schmerzen bereiten könnte, verübt ein aas-
gezeichneter Diener nicht, selbst wenn er das Leben hingeben müsste.
5539. (2506.) Derselbe wilde Elephant, der früher Lotuswnrzeln und
Blätter zur Speiste wählte, mit seinem Weibeben spielte, nach Herzenslust
in vielen Schluchten umherschweifte und Wasser von Wasserfällen trank,
nährt seinen Leib, da er unter Menschen gerathen ist, mit Gräsern: wer ver-
mag das auszuwischen, was das Schicksal ihm auf die Stiruplatte schrieb?
MHIi$IUiH<{rrl<rl^Vldl-Ulj>r^HkUI^^
gT^T ^ lMHIcbMiruiM<WI(l^fyHI ^n^ST I
\^ i4dHi ^ rpiFTfq ^rmm ^^wa ii
5540» (2507.) Mein Leib, an dem die Zähne von Indra^s Elephanten
und des Gottes Keulen in der Schlacht zerbrachen (?) und die anprallende
Schneide der Streitaxt Qiva's sich verbog, wird jetzt durch die Krallen des
Mannlöwen (Vishnu^s) zerrissen: hat das Schicksal seine Macht eingebflsst,
dann pflegt selbst ein Grashalm zum Donnerkeil zu werden. (Worte Hiran-
jakagipu^s).
MHIrHI ^UOrn =ftrl: fT ^P^^ 51^: I
^Irft %TO^Rin s+^Mfi ^ wß^T: II
5541. (2508.) Wer sich des Preises werth gemacht hat, den suchen die
Leute: ein Elephant wird um tausend Goldstücke gekauft, ninuner ein Löwe.
?Hl<^ehl|UFhH »• Spruch 5081.
5539) NItipradIpa 3 bei Habb. 526. Ka-
tjakau 12. Eatjas. 39. b. H^i^H unsere
AenderoDg für H^^h; vgl. Spruch HT?T
Wli*dl SRJ a^^:. d. q?r sl. ^^ uod
viilsq^ci alle Aatt.; vgl. den Schlass von
Sprach H f^ i|iimic|«(l|l.
5540} YiBiAMA^ 174. a. MHI^Uid un-
sere i^enderaiifi: für IRj^f^; qi^f^-
cltH kann nicht richtig fein, schon wegen
der Wiederkehr desselben Wortes in 6.
b. M(yi{|cJii^HI ^l<5ni unsere Aende-
rung für M^^I|l4>y^Hiai^rll:. c. ^
unsere Aenderung für m^, d. Vgl. C||fiT-
^ f^ sni Hrl ^Umri rJTÜFOfq MB«. 7,
430.
5541) D|8HTANTAC. 55 bei Habb. 222. KI-
TJAKAL. 17. Katjas. 231. d. f^MH«
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5542. (2509.) Boshafte und schlechtgesinnte Menschen, die lebenden
Wesen das Leben nehmen, sind wie Schlangen die Schrecken der Geschöpfe.
HifjMicHcjirtmi Qf Ri w\T^ mm fsFiJ^II
5543. Wer nie Weiber umschlang, die mit der Pracht blauer Lotus-
knospen wetteifern; wer nie BedQrftige befriedigte, die nach dem Thor hin-
schauen und grau von Staub sind; wer nie Verwandte, die in den Schlamm
des Meeres der Armnth gerathen waren, herauszog: der hat ja, o Freund,
der Mutter die Jugend geraubt, ist für Nichts und wieder Nichts hier ge-
boren worden.
M^ciM(i5lUiH VlcflHI f^ T^-^HI: I
^^ ^ ^^ ^H^^J^F^iRf^i II
5514. (2510.) In dieselben Lumpen (in denselben Wolkeustreif), in
welche in der Nacht der Mond, ist am Tage die Sonne gehallt: Weh rufe
ich über ihre Armuth!
$qMi%^qi^HHNI^4<Mr^pT;|
FT fFrfrT R^lfRBT ^ 51(1 (fM 5fT*nn^ll
5545. Diejenigen edlen Menschen, die nicht Böses verüben, weder mit
dem Herzen, noch in Worten, noch durch Wer^ke, noch im Geiste, kasteien
sich, nicht diejenigen, die ihren Leib verdorren lassen.
^ ^^^^1MI eRßmftT ^INH «. den folgenden Spruch.
Vi sTUI^HHI ST5f^^l^||fllHmUI ilUllpct^lM I
a j#n ^ RTOT I^Tfi^j h^nmicwiIh ^ crrPr ^^rw ii
•\
5546. Diejenigen, die sogar den Weibern Fehler nachsagen, indem sie
aus Ueberdruss an ihnen ihre Vorzüge verschweigen, sind, so vermuthet mein
Herz, schlechte Menschen und diese ihre Reden entsprechen nicht der
Wahrheit
5542) Pankat. ed. Kosbo. 111,142.
ScBiBFNBB und Wbbbb S. 23. a. CR ^-
5543) SobbUb. 238. a. ^^^ und CTT-
f^°.
MHI <i»o Udschr. ö. Sl^W^HHI und (ill'q-
5545) Bbahmadbaema 2,14,4.
rn die Hdschr. e. ^if^^o und ^F^3(lt
5546) YARilB. Bf B. S. 74, 5. o. <hW\ri
die Hdschr.
8t. 5Tc|(((^.
5544) Bbabt|. lith. Ausg. 113,15. bei
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5547. (2511.) Selbst solche Männer, die ihren Fnss anf die Stimbenlen
von Elephanten setzten, die des Glückes theilhaftig worden und in deren Häu-
sern Jungfrauen, wahre Mondleuchten am hellen Tage, wohnten, selbst solche
Männer, der Welt Zierden, betrachtet die Welt als nicht da gewesen, auch
nicht einmal im Traume. 0 That eines guten Dichters, du meine Schwester,
was soll ich dich mit Hunderten von Lobsprttchen preisen? Blind ist die
Welt ohne dich!
O N^ o
5548« (2512.) Diejenigen, die nur darauf bedacht sind ihre Unterthanen
zu peinigen, gehen mitsammt ihrem Stamme zu Grunde; denjenigen dagegen,
die zu Grunde Gegangenes wieder vereinigen, wird Glück zu Theil, das von
Geschlecht zu Geschlecht übergeht.
^ fwnm ^ptwh w^rr\ ^ HfNfPim i
5549. (2513.) Diejenigen, die uns Liebes sagen und Gutes erweisen,
die reich sind und einen nntadelhaften Wandel führen, sind Götter in Men-
schengestalt
^ cJic#jQ qi^wnUIT {^^ri MillfH TOT f^^ II
5550. (2514.) Diejenigen, die in der Kindheit nicht der Wissenschaft
obliegen und, von der Liebe heimgesucht, in der Jugend die Besonnenheit
verlieren, werden im Alter mit Geringschätzung behandelt und gehen zu
Grunde, wie Lotusblüthen durch Frost.
^ «iid^fM H^: irrar: ^(J|^Hpl I
a^ sf f^: f% HNi^4imM|HIUN! II
5551. (2515.) Was für Atome zur Bildung derer (der Bösen) dienten,
die einstiger als ein Eind sogar und zugleich klüger als selbst der Götter
Lehrer sind, wissen wir nicht .
5547) RIoa-Tak. 1,47.
5548) RUa-Tar. 1,188.
5549) KIm. NItis. 3,80. Auch nach 88
eingescbobeo mit den Varianten: b. Hr«h-
5550) YiKRAMAi. 123. SubbUb. 101. a.
HHHI 8t Mr^^HIUII VlKMAMA«. d. ^-
5551) Raoa-Tar. 6,274.
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ISl
5552. (2516.) Gegen die ein Fflrst eine Oeringschätzang an den Tag
legt, nachdem er sie zuvor geehrt, die sinnen anf seinen Untergang, seihst
wenn sie aus edlem Geschlecht sind.
^ ^gft ^ HjiHKHI<{Hr<H iMIHlF^Hl! ^-
^ yjW^ftl 4>dl^f^«Mf^|^l ?r^ ^ HHTTO I
5553. (2517.) Die Bienen hier, die von dem Augenhiiek an, da deine
Knospen hervortraten, Tag für Tag sich auf dich setzten, schwärmen jetzt stets
um die Frucht umher. Du siehst es, ach, und hegrflssest sie nichtl Würmer
dagegen, die früher nicht in den Bereich deiner Augen kamen, sitzen im
Innern deiner Frucht. Pfui rufe ich üher dich, o Mangobaum, dass du nicht
den Bessern vom Schlechtem zu unterscheiden verstehst
m f? ^rrafa mi4mi4|((mi: ht sr^ ^w^
^H UIIMfd RW cjrJHHd rF!RH MHHM^II
5554. Das sind wahre Augen, die deine schöne Gestalt schauen; das
ist eine wahre Bede, die von deinen vielen unvergleichlichen Vorzügen spricht;
das ist ein wahrer Nacken, der sich zu deinen alle Wünsche gewährenden
Füssen neigt; das ist ein wahrer Geist, der sich, o Gebieter, in deinen reinen
Wandel vertieft
^ TPT f^ ntntJ Hm «. «« sprach 5237.
^ nif qgsn H^f?T gntr H^w^whpr: i
5552) Paniat. ed. Kosbo. 1,127. ed. orn.
93. ed. Bomb. 113. b. Q^Tlf^ Kosm. an
beiden Stelleo. c H^(f| gt ^rm (in der
Iten Aufl. wir OcW 3 (TOWW In den
Text getetit worden), d. ahtrilQI nad ^-
5553) BbeamaeIsbtaka 3 bei Habb. 240.
KItjaeal. 90. KUuM. 17. b. m^ffS^lf^ ^'
|<dHI Habe, ^cfl st €|^ ««eh Kavjaeal.
5554) SvBaiiH. 216. «. «H^tid st ^U^-
% und öKU^I: «n Bnde die Hdadu*. & ^-
ffWPf 8t. olrIHHd die Hdwbr.
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5555. (2518.) Alle Menseben, die' durch des Schicksals Fttgung irgend-
wann auf einer Wasserrose eine Bachstelze erblicken, werden über die
Maassen berühmte Fürsten; wie ist nun das Wunder, o Schöne, zu erklären,
dass alle die, die ein Bachstelzen paar, die Augen, auf dem Lotus deines
Antlitzes erblicken, durch die dichten Pfeile des Liebesgottes zu Krüppeln
werden?
5556. Wenn (Unterthanen), o Fürst, vom Schicksal geschlagen, um das
Ihrige kommen und von Diebea hart heimgesucht werden, weil sie nicht ge-
schützt werden, dann ist alles dieses des Fürsten Schuld.
5557. Hatte aber dieser guten Rath gepflogen, war er klug zu Werke
gegangen, hatte er Alles vorgesehen und die ihm als Menschen zukommende
Arbeit gethan, dann ist er, o Judhishthira, frei von aller Schuld.
^ ^^ HrlHMWW ^Nt ^ «HWrl I
5558. (4895.) Solche, die bestandig zu Gelde kommen und dennoch
wie arme Schlucker dasitzen, bringen, o Bester der Bharatiden, ihren Reich-
thum den Feinden dar.
^ tjHilfwHWFhls ^H rt5Pf JIcTTJ II
5359. (4896.) Alle Angelegenheiten, welche Weibern, Fahrlässigen oder
Yerstossenen übergeben oder auch Unehrenwerthen anvertraut werden, unter-
liegen der Gefahr.
^ cIH'tI MHMiHM^; f. deo folgeoden Spmoh.
^wrat^jf^fi^foff eiiH(mli Fi^
^H^ ßligiri j>^{44Mitl^^|[HMWi II
5555) ^«Uat. 5 bei Gild. KItjüal.
96. KItjas. 68. fg. o. fT5?FT° ««d ddthP.
Vgl. Spmoh 1440.
5556. 57) MBa. 13,717. fg. 5556,a ^-
V^ it. ^13^ ed. Bomb. 5557,a. ^HRblri
in. Tk«ii. 12*
g^itfl q ed. Ctlc MiHHlfcW^IMI^MH g-
';^;cieTn^ ^ nIlax.
5558) MBB. 5,1^67. a. ^HdlH ed. Bomb.
5559) MBa. 5, 1489,6. I4 40,a. e, ^RW-
WU^ ed. Calc
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18«
5560« (2519.) In einer Bergeshöble auf einem Felsenlager sitzend,
möchte ich nach abgebrochener Yertiefung anter Lachen, das sich im Innern
erhübe, der Tage gedenken, die lang dOnken dem, der ror Reichen den
Schpierz des Betteins empfindet, und die knrz erscheinen dem, dessen Den-
knngsart doroh das Aufgeben der Sinnenwelt umgestimmt wurde.
H-<lPh-fifaHd41(H0l# >
5561. j[25200 Junge Schwäne, die im Blathenstaube goldfarbiger Was-
serrosen, da wo sich die reinen Wasserwogen der Mandäkint brechen, gross
wuchsen, begeben sich nach des Schicksals Willen in ein Wasser, das ein
Netz von Qaiv&la undurchdringlich macht.
^ ^Nfn: 4ir(chMldH<H >f^: •
ÖlrJ^tHM^sl|sl:^(Hl*HI^I: I
Pf$3 ^I*4iHi|n ^^clJJlillfJ^H
5502. (2521.) Bienen, die der Brunstsaft auf den Wangen der Elephan-
ten nährte und deren Körper der Staub anfgeblübter Wasserrosen wohlrie-
chend machte, verbringen jetzt durch des Schicksals Fügung Tag für Tag ihre
Zeit auf Nimba's und Arka-Blumen.
^ R<Wlir|dMUiHch|^T|: H^ ilNIrlcfc-
WHPvyfHtlltld ^PTOt cnirMHrüiHI: I
5563. (2522.) Wie Wolken einen Glanz in Farbenmischungen, so ent-
5560) Bbaetb. ed. Bohu 3,29. Habb. und
Galan. S6. lith. Aos^. I uod III 27. lith.
Aasg. U 47. o. Sfff^ 81. g^, ^hil 8l.
m\. b. (SjMMWM«^, <^^l. b. ^TH^ FJ-
nm. Vgl. Spruch ^T5n Jü^j ^örft:.
5561) ¥»aAiui.259. Unswe Aenderan-
gen: o, q^fsT für ifsi^. b. r(pl Wr ^[pj,
ä. sHS? «ur ITI5f und sIHHI^ für m^.
5562} BBAMiiflriLlsA im (KDa. unter ^-
fOftST: ViBAAHAK. 257. (Aiiifo. Paddb., Ma-
DBu&ARAifJorri 20. a. ^f^EcTT and o|f^Hh:
q^ st r^. b. H^o. 0. JirprfH ti.^T-
^^f^. d. f^^ ^^, 5n4°; ®mjre][^«i.
556S) RIqa-Taii. ed. Tb. 5,377. ed. Calc.
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falten Schranzen eine Lugt an KasteDmischangen; beide legen eine ihnen
eigenthOmliche Unbeständigkeit an den Tag, die an den Wolken — Bergen,
an den Schranzen Familien den Untergang bringt; beide donnern in ihrem
Uebermnth lant genug in der nächsten Nähe und haben sie eich erhoben,
so bewirken sie stracks, jene, dass Löwen, diese, dass diese löwenähnlichea
Fürsten nur daran denken, sich auf Abwege zu begeben.
5564. Diejenigen, welche den wahren oder falschen Worten eines Fein-
des trauen, kommen om^s Leben, wie diejenigen, welche dem mit trockenem
Grase (Oberdeckten) Honig trauen.
q ffr5[T ^ ^ft f^tM ^ ^ fen^rrftif?: I
5565. Nur Heldenmflthigen, Gelehrten und denjenigen, welche sich aof
den Dienst verstehen, ist es gestattet, das glänzende Glflck eines Fttrsten zn
geniessen.
^* TTW H^ PTiaiyr^^rwÖT gpR I
i<mH4l4i(flHMWI HNH-Urth<l q ^ II
5566. (2523.) Ein kluger Fürst darf solche Minister nimmer gering
schätzen, die mit ihm Gewinn und Verlust gemein haben.
ftFMr-yfhiPyiidHMaaffi «fiff «icinwii 'J^j ii
5567. (4897.) Pfui ruft steU die bei der Feier Ershna's gebrauchte
Trommel über diejenigen Männer, die keine Liebe fühlen zu dem Fusslotus
des Sohnes der hehren Jagodä, pfui über diejenigen, deren Zunge keinen
Gefallen daran findet, die Tugenden des Geliebten der Hirtenmädchen zu
preisen, und pfui auch über diejenigen, deren Ohren nicht den anmuthigen
Erzählungen Ton den Spielen des hehren Krshna begierig lauschen.
5564) UcANAS in IMBu. 12,6204. a.^} st.
^ ed. Calc.
5565) Kui. NItis. 5,57. Fehlt im Comm.
5566) HiT. ed. Scbu UI,131. Jobns. 136.
b. Der erita Fum hat, wie scben Lassbn
bemerkt bat, eine Silbe zu Tiel in allen
Ausgg. und Hdschrr. c. ff ^^[r^\ (auch
wfirm ebne 3) ^ apj^^t. ymcMiffi-
5567) T^MBA-klii. 12,5. Unsere Aende-
rungen: o. Hl^ Wr B1^. d. ^rn^Är
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5508. (2524.) Diejenigen, die ein grosses Vermögen besitzen, fangen
mit dem Gelde, käme es auch von Weitem her, neues Geld, wie man mit
Elephanten grosse Elephanten fängt.
q^4T ßr^lW fFSfcTT: MH(m1 ^ ^HR [Jl|ül<(A|l-
5569. Glacklich sind sicher diejenigen, denen die Lehre vom Gesetz
znr Hausfraa der Ohren ward; glücklicher aber diejenigen, denen sie im
Herzen wohnt; hoch über allen Glücklichen aber stehen diejenigen, die, weil
ihre guten Werke aufgingen, den über Alles gehenden Vorsatz diese Lehre
zu yerkünden beständig ausführen.
^^ ehIHIÜ ^IM«J ». Spruch »572.
a sfkfH Hä il% H^ ^ ft^IHMI: II
SRTSRT: HH*I«I Pl5|«tl-yc<H*^HI: I
dlcirU'^l^'ilHlftlrM J^: *HHsll ^ II
5570. Diejenigen» welche viele heldenmüthige; der Tugend ergebene
Blutsverwandte haben, leben glücklich in der Welt und kennen keine Leiden.
5571. Mächtig, wohlhabend. Freunde und Angehörige erfreuend, leben
sie, Einer auf den Andern sich stützend, wie die Bäume im Walde.
*<HmlHi H^*^iuii ^JTRi^tn a^: wni ii
5572« Fürsten, die über Späher, Schatz und Staatsweisheit, o Vorzüg-
lichster unter den Sieghaften, nicht frei verfügen können, gleichen gewöhn-
lichen Menschen.
^ HrMdl* ^ HUHHI HHW^iMUJ Hiiiiü^Fti II
5568) PANiAT.ed.Ko8B6.I,18. Vgl.Sprach
619. fg.
5570. 71) MBB. 1,691». fg. Vgl. Sprach
2443. %.
5569) 8D1HA9B. 43. a. ^Cf^Hl die
UdsGhr. 6. frnm und Mll^^MIfj^ die
Hdfchr.
5572) R. ed. Bomb. 3,33,9. GoRa. 37,8.
% Gouu
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5573t (2525.) Denen Gelehrsamkeit, Kasteinngen, Freigebigkeit, gute
Gemüthsart, Vorzüge und Gerechtigkeit abgehen, die wandeln in der Welt
der Sterblichen als Thiere des Waldes in Menschengestalt, indem sie nur
' eine Last auf der Erde sind.
«1^ sn^RfepT: ^f^uffr ^^ SRI: I
5574. (4898.) Solche, die zu essen haben, vennGgen, sieh o Yorzflg-
liebster unter den Tugendhaften, nicht zu essen, weil sie an Yerdauungs-
schwäche leiden.
5575. (4899.) Viele andere Menschen dagegen, die sich der Kraft der
Arme erfreuen, quälen sich ab und finden, o Bester der Brahmanen, mit
Mflhe ihr Brod.
5576. FUr diejenigen, deren Herzen durch das Geftthl des Mitleids zur
Freude gestimmt werden,. deren Reden die Fehler Anderer nicht berOhren
und deren Reichthamer allen Bedttrftigen zu Gute kommen, trägt der Fürst
der Schildkröten die Erde.
q^ o^iq^ fsptTTH »• den folgenden Spruch.
i^RRi g H<tl-^INI oJ^tltilPl Mfg^riJ il
5577. Ein unternehmen, das im ersten Augenblick sehr grossen Ge-
winn, in der Folge aber grossen Schaden bringt, wird ein Eüluger unterlassen.
5573) BBARTf . ed. Bobi.. Soppl. 3. lith.
Ausg. I 2,ia. lith. Aosg. II 18. Galan. 14.
Y|d»ba-K1r. 10,7. ViiEAVAi. 124. Sobbasb.
154, a. J^ it. q^T. 6. Wt ^ ^^^ Wt
5? ft ^ ^ (ViwiAiUi.). ü. ijrMdi*; m
5574. 75) MBB. 3,18857,6. fgg.
5576) SubbIsb. 107.
5577) VfooBA-KIii. Berl. Hdfchrr. 254.
a. jiRng die Hdschnr. b. «^HlfcT qfo
die Hdschrr. c. iMtlfrlM H«(i<IM die
Hdschrr. d. Mf^N^f&^^UI: die Hdschrr.
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!»•
5578. (4900.) Solche, dorch die, wenn sie uns bGse «ind, unsere Wohl-
fahrt, 0 Bh&rata, Schaden leiden kann, müssen wir wie Götter stets gttnstig
KU stimmen suchen.
^ 5RPT 5iH ^i H t^ftiii HI44M4 ?t^
5579. (2526.) Deren Geist durch das Glflck der Genügsamkeit erhellt
worden ist, deren Freuden leiden keine Unterhrechung; deren Erkenntniss
dagegen durch Gier nach Besitz getrüht worden ist, deren Durst lässt nicht
nach. Bei so bewandten Umständen frage ich, wem zu Liebe der Schöpfer
den Meru zu einer solchen Stätte von Reich thflmem machte; da die Herr-
lichkeit des Goldes in ihm selbst zum Abschlnss gekommen ist (d. i. nicht
Andern zu Gute kommt), so will er mir nicht gefallen.
5580. (4901«) Allen den Glocklichen, welche zu rechter Zeit Alten
Ehre erzeigen, darf man sich nicht ungestraft nahen, eben so wenig wie
einem von Löwen gehüteten Walde.
üg: T^ ti.HdlHl5j|HyHI ch^qiiWI (I^WHI^II
5581. Todt sind die guten Menschen^ die, wenn es eines Andern Vor-
theil galt, auf den ihrigen nicht achteten, weil sie sich dem Mitleid hingaben;
die, von grossem Mitgef&hl ergriffen, Bedürftige nie eine Fehlbitte thun Hes-
sen, und die stets über das Leiden Anderer im Herzen betrübt waren. Vor
wem soll man jetzt sein Auge, dessen hin und her tanzenden raschen Bewe-
gungen dahin sind, noch aufrichten?
5578) MBu. 5, 1487,6. 1438,a. a.'^ =
^^n NIla«.
5579) Bbaat^ ed. Bobl. 3,11. Habb. 2,
1 9. (atakat. 80. (arncPaoob. (in der einen
Udscbr. BsAETuiAai, in der anderen Viima-
pATi ZQgetchrieben). SubbIsb. S05. o. 7-
^, ^m IH^ (Cataiavj fi. fij^ ^.
6. ^ ^iFU and ^ ^Qp^; ^SGT and 5?5F
(SoMlsB.) 9t. ^; H5R5T; =7TO »tfqq^
Jiar und ^^ iu g^ai; g i^ ^jinw tt.
^ fJWl ^ar. c. ^fil: 8t. q^. d. H^ and
wjT^; 5Ih1h^ (CatabIv.) 5t q'^raa.
5580) MBo. 5,2466.
5581) SowlsB. 61. b. ^^ die Hdsohr.
d. {i^cJHim^ilH and ^;^ die Udsokr.
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5582. (2527.) Wer ginge nicht zu Grunde, wenn er die (Brahmanen)
erzürnte, die es bewirkt haben, dass das Feuer Alles verzehrt, dass das Meer
nicht trinkbar ist und dass der hinschwindende Mond wieder voll wird?
5583. (2528.) Wer in der Welt möchte, o Bh&rata, die nicht ehren,
*von denen alle Götter und auch Menschen geehrt worden sind und die da
Easteiungen und Gelabde treu beobachten?
5584. Dieselben, welche ihren Herrn durch Lobreden in den Abgrund
des Unglücks stürzen, sind hinterdrein stumm und nicht Im Stande ihn her-
auszuziehen.
JTTrr?g?5^: HrTff ßrr?T ^ I
5585. (2529.) Selbst denen, die in Schlachten Berge von (brünstigen)
Elephanten durch Hunderte von Säbelhieben gespalten und das dadurch
wohlriechend gewordene Land stets erobert haben, versagt, wenn sie in die
Nahe eines Fürsten kommen, die durch eine gewaltige Furcht veränderte
Stimme.
Sit HlfHHHIi:^ a^RTT ^ pl4il*fHJ II
5586. (2530.) Der ist ein schlechter Minfster, der nach des Fürsten
5582) M. 9,814. yiKiiAii4K. 296. a. o)f.
^.6. MMMH i?o VwEAMA«. c. 5Tftr ^.
mifUHia^t ViiBAMAK. d. M4>|tHlr|^»t.
U«hlU| f!R VlKBAMAI.
5583) YiKRAMAK. 298. Die Hdsohr. liest:
a.^^^^ b. JRnn^. d. rfmiR Sfo.
5584} MabIr. 584.
5585) Hit. ed. Scal. 11,63. a. 6. fi{Wn-
r^ unsere Aenderung für RfFfHMI'l»
welches Scblbgbl and Lassbn in P1^ ^'
cT^ verändert hatten. Johrs übersetzt : the
earth abounding with sweet scents and
lofly elephants. 6. Hcirf fsfcn unsere Aen-
derung fiir «HHirydl «nd «rlHinJrll.
5586) Hit. ed.^csL HI, 102. Johns. 106.
ed. Calc. 1830 S. 384. ed. Rooh S. 341. a.
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Wunsch Unrechtes als Rechtes preist Es ibt besser, dass der Herr einen
Seeienschmerz empfindet, als dass er durch Unrechtes zu Grunde geht
^\ Jl^tlMIHHlHHil M8JWlf?h ^ Sf^^fJ^^
5587. (25310 Wer' einen in^s Haus gekommenen Gast nicht nach Kräf-
ten ehrt, dem giebt dieser beim Weggehen seine bösen Thaten und nimmt
von ihm die guten.
^J^Jl chrllM*^! ^ftr *<(IWiMMsMrl I
fc<r^HMII|<l^l ^^f^: 5r[Tlf HlsMRl*q II
5588. Wer brauchbar ist, den verwendet man bisweilen, hätte er Einem
auch ein Leid zugefOgt: wenn man eine Speise zuzubereiten gedenkt, nimmt
man seine Zuflucht zum Feuer, wenn dieses Einem auch das Haus verbrannt
hätte.
MIsIHHI ««5*^1 IUI pIsIMmI ft^ftf^fRfT \
. yiJTi^^HdMI ^f^ M((H=h ^ Jl^irl II
5589. Eine Ameise legt tausend Jogana zurOck, wenn sie geht; selbst
Garuda kommt keinen einzigen Schritt vorwärts, wenn er sich nicht bewegt
^ ßfr?: M^Mifm ^te»^HIrH^rMmi I
«IM<WR g^H 3^^ #3T^ii
5590. (4902.) Wer von der eingebornen Schar der Fttnfe (der Sinne),
die den Geist mit sich fortreisst, besiegt wird, dessen Ungemach wächst, wie
der Mond in der lichten Hälfte eines Monats.
« M5|Miijp|4ri *lM«MrUH*jri II
5591. (4903.) Wer einen armen, elenden und kranken Verwandten
freundlich aufnimmt, der erfährt eine Zunahme an Kindern und Heerden
und geniesst ewige Seligkeit
Ol ^% ^Fm^ JtrajwT: q^ncTirrpT^i
^^ grfm^ uir^i-ut viiuir4H^H II
i^ein^ (90 •ach bei Joans.) Lassim's Ver-
bessemng für f^ SUIH<°h° W^ ^
tf587) R. ed. Goaii. S,18,86. c^l^.gedr.
Vgl. Sproch 134. 4028 und 5428.
5tt88)RlaA-TAa. 7,892.
5tf89) Vrdoba-KIr. Berl. Hdschrr. 34.
6. ^^TsFÖrfH (auch ollsIHlfM) fM^lfd**!:
(«ach flltfifichl:) die Hdschrr« c. H<4dm
st q^cPn eine Hdschr.
5590) MBB. 5,1149. b. W^SfU^WOl »t
JbUrMchHiuil ed. Calc
5591) MBh. 5,U6S,fr. I468,a.
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I»8
5592. (2S320 Wenn Einer des Andern Fleisch isst, so achtet auf den
Unterschied zwischen Beiden: dem Einen wird eine angenhlickliche Frende
zu Theil, der Andere dagegen kommt um^s Leben.
5593. Wer einem ermAdeten unbekannten Wanderer gern Speise reicht,
der erntet grosses Verdienst ein.
^T jM HlPWMlfd ^ skri^fH R^I^ I
q^g ^rnfn J:^Tcf: n'^ «Irt^Mr+l^fJ^H ^
5594« (4904.) Wer den Schmerz nicht kennt, der redet von ihm vor
der Menge; wer aber, von Schmerz niedergebeugt, traoert, wie vermöchte
der zu sprechen?
5595« (2533.) Wer beim Anblick' betrübter Geschöpfe betrübt oder
beim Anblick froher Geschöpfe froh wird, der kennt dsis Gesetz bis auf den
Grund.
HT i4^I >rtnj?ft MltUHHI «^d^MVir Mte^fcl^ HIWT I
5596t Ein Schwacher, der einem Stärkern nicht einmal Hirse, um die
ihn dieser angeht, in Güte hingiebt, bietet ihm (hinterher) nicht etwa das
Angegebene an, ttberlftsst ihm aber wo^l einen ganzen Scheffel Mehl.
m ^^cHI ^TQcri^ MJc-UMH: s* den Torcngehenden Sprach.
ymiÄohiHtioPt HT ^3^ ^ [ci^fci ii
5597* Wer dem Guten, dem Nützlichen und Angenehmen zu rechter
Zeit nachgeht, der findet jenseits und hier das Gute, Nützliche und Ange-
nehme mit einander vereinigt
W9%) Hit. ed. Scbl. 1,60. Jobns. 68. ed.
Rom. S. Ott. c. dlUMI*
S598) MBB. 3,1 OS. 13,3S1S. e. ^MW
*t mtlW ed. Bomb, «n der zweiten Stelle.
ä. clFT MUUMk;! ^cIm der ersten Stelle.
5694) MBh. 12,5198,6. S199,a.
6595) ViKRiif AK. 1S9; Unsere Aeoderan-
gen: c. H^ fttr gfe. d.^° »r %f^.
5596) PAifiAT.ed.KofM.IV,27.ed.Boaib.
26. o. «^IHill St. XHRftf ed. Bomb. c. ^-
ITFf Kosie.
5597) MBH. 5,1 S83.
m. Theil. 13
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194
H<((cj«; M{<4c| JT^ iTFT Ü^ >TOqficT f^f^^ll
5598. Wer gerecht ist, Hocbmnth and Zorn niederdrflckt, unterrichtet
ist, Andern keinen Schmerz bereitet, an seinem Weibe Genüge hat und fremde
Weiber meidet, für den giebt es in der Weit gar keine Gefahr.
m ^yf^c^^^id|s^HStlHI^MV^H1^l(HN gJT: I
5599. (2534.) Perseibe Vogel, der hier seine Beute aus einer Entfer-
nung ton hundert Jagana und darüber erblickt, sieht, wenn seine Zeit ge-
kommen ist, die 'Sohlinge nicht
5600. (2535.) Wer das Sichere aufgiebt und dem unsicheren nachgeht,
dem geht das Sichere verloren und das Unsichere ist schon fttr ihn yerloren.
^ ^ sn^nf?? ^f^srennfr ^a^ 5i5T^i
(AMI m 5imf^^ mm ^nftf? aö^ n: ii
5601 • Ein Wäscher, der es nicht versteht aus (weissen) Eleiderji einen
Flecken herauszubringen oder aus gefärbten ihn (ohne Schaden ffir die Farbe)
zu entfernen, der ist gar kein Wäscher.
5602; (2536.) Wer nicht spendet und nicht geniesst, wenn Reichthum
da ist, der besitzt gar nicht diesen Reichthum: er ist wie ein Strohmann,
der das Korn für Andere hütet.
tt598) SoBBASB. 45.
5»M) Hit. ed. Scbl. 1,44. Johns. 51. Vfltl.
Spruch 232.
5600) Kam. 63 bei Habb. 317. SifisifTA-
»I7HOF. 54. bei Hobfbb 73. VfODBA-KAii.
1,18. Pahbat. ed. KosB«. 11,144. ed. Bomb.
135. Hit. ed. Scbl. 1,205. Jobiis. 225. So-
bbIsb. 218. gKDB. unter *f)fdUI( «n« Gl-
BopA-p. 6. ^ag^, Mf^d^c)» «igsfiftr ft-
^^ («neb q ^^ ond q ^SQ^}. d. ^F-
gsj; f^ «t. ^.
MOi) MBB. 12,8404. a. ^ clT st. f^-
^g ed. Bomb.
5602) ViKBAMAK. 74. gUlo. Padob. Kf »a-
nahindI. o. ^^^rff?. ft. ?l^ «t- ^P^i ^
«t. %I. c. rjUmM<j>ftmM^;iR)l die. o^.
qo, offenbar eine Glosse) st. ^^ ^e||H|
(*Bio. Paddb. d. ^I^qltri und Cf^Üf Vikba-
HAB. nW, !IFf nnd ^d^f.
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1*5
5603. (2537,) Wer nicht sein Hans yerlftsst und nicht das ganze mit
vielen Wandern eifollte Land in Augenschein nimmt, der Mann gleicht dem
Frosche im Bronnen.
*4Rl(lrH ^J teiHir^NHI SR^ ^11
5t04« (2538.) Wer nicht die frommenden Erfahrungen der Freunde
annimmt, der geht bald seiner Stellung verlustig und befindet sich in der
Feinde Gewalt
m 5? ^raqa JNiiTimuHHtzifiH i
•JMWi^lHI ^TRJT ^ «r^ e^ffldl q^ 11
5605. Wer aus Hoohmuth des Fttrsten Umgebung, sie stehe hoch, nie-
drig oder in der Mitte, nicht ehrt, der geht, wäre er auch der £hre werth,
wie Daotila seiner Stellung verlustig.
^ 5? ^: W^ ^ MfJ mi^ ^*äH«iM 1
5600« (2539.) Wenn ein Minister, gefragt, nicht die Wahrheit sagt, die
schliesslich Segei» bringt, und wenn er Einem nach dem Munde redet, dann
ist er geradezu ein Feind.
mT ^ WT f^^ ^ *• den Torcngehenden Sprach,
qr ^ ^^ i^^HWl^HNM*^: H^ 1
si^>^ini[ciaL^^m ^ sRar^r ^ ^mi w
5007« (2540.) Wer erschrockene, von Feinden beständig geplagte Un*
terthanen nicht schätzt, der ist, darflber herrscht kein Zweifel, der Todesgott
in eines Ftlrsten Gestalt.
5603) Pameat. ed. Kosm. 1,21.
5604) Pariat. ed. orn. 1,243. a. ^:$-
q^ unsere Verbesseniog für M:4|t|4ll*
VgL Sprach 5334. fg.
5605) Pajiiat. ed. Rone. 1, 146. 167. ed.
Bomb. 130. e. HMQ'^Mm^l Kosb«. Vgl.
Sprach 3344.
5606) Fambat. ed. Kosi«. und Bomb. Ul,
5. (Um. Padoh. RAOARtTi 81 (74). o. qi ^
??: W^ ^ unsere Aeoderung fttr m ^
^ %f 5p, ^[:] w^ ^^l araic^^^und
Paddo. c. m ^^ unsere Aenderung für
HR?ft, R?ft ^ und q% (auch TOfT) ^
ftiqsra;; Fn?J^(bei der Lesart qfj) st. %
5607) Pankat. ed. RosBo. 111,70. ed. Bomb.
72. 6. q^: St. c^:.
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IN
5608. (2541.) Wer eines Andern Vor^flge nicht zn schätzen versteht,
dem diene nicht ein Elnger, da keine Fracht von ihm zu erwarten steht,
eben so wenig wie von eifern wohlgepflQgten Salzboden.
5609. (4905«) Wer den Geschöpfen kein Leid anthat, weder im Geiste,
noch durch Worte, noch durch Thaten, den bekommen die Menschen, die
Leben und Gut zn rauben pflegen, nicht in ihre Ge>valt
^^ 1^^ ^ ^ ^jr^raif I
5?n%T ^ft sftcrfH 1^ ^ srf^f Q H|f II
5610. (2542.) Was nfltzt doch in der Welt der Menschen das Leben
dessen, der nicht mit dem Sohne, nicht mit dem Lehrer (Vater), nicht mit
der Verwandten Schar, nicht mit dem Armen, nicht mit den Dienern Mit-
gefühl hat? Auch eine Krähe lebt lange und verzehrt die hingeworfene Gabe.
m «ilrHll (•lirH'i) »• den Torangebenden Spruch.
m Hir^^J m^ asf ftpJ SIT 5t sn ^ ^ wiri^^ftt IWr^i
^ ^ QT H^M nFT «iiT[WHJ«t^! W^Mi^ PlcflH II
56H, (4906.) Wer, wenn er über die Gebühr getadelt oder gelobt wird,
weder ein herbes noch ein freundliches Wort erwiedert, oder wer, wenn er
geschlagen wird, aus Besonnenheit nicht wieder sehlägt und dem, der ihn
schlug, nichts Böses wünscht: den beneiden hier auf Erden stets die Götter.
^rMlfM«^H<N4ilß ^ ^T Slfi^ >rniT5r|3T.
^l-y-H^icl ff fsr^ sRTf %T ^^ ^frfT ^I5IM: II
WiOS) PAMK4T. ed. Koshs. 1,5S ed. orn.
33. ed. Bomb. 47. 350. 6. H^ffrT H«R):* c.
Umgestellt Tliöff H^HIcj[; ?IPT tt. f^rf^cj.
5609) MBu. 12,9954,6. 9955,a. d. ^SZR
•adi die ed. Bomb.''
5610) Päniat. ed. Kose«. I,S0b ed. orn.
11. Hit. ed. Schl. ad 11,41. t»d. Rodr. S.162.
o. HlrHÜ Bbnpby's Vermuthuug Wr flr*?-
qj oDd «Hlr^H; ^^ «yirH^I ed. Rodi, q
3J^ und g 'J^ »t. 3T^ ^T; HrM^IM hier
und 8t dessett in 6v SpqqJT. b. ^rU^*
c. qi^ 8t. CR5t % d. f^ipr 8t. ra^ W;
G^f^VJ. Vgl. den Schlu88 tob 6p^ch 5023.
5611) MBU. 12,11008. Vgl. Spruch 151.
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197
50 12. (2513«) «Wenn sie, die als grosse Freundin yon bnntschimmern-
den Dingen sogar am nichtigen Regenbogen ihre Freude hat, meinen Schweif
erblickt, was wird sie mir dann nicht Alles zu Liebe thun?». Wenn eine
Wolke einem Pfauen, der unter jenen Betrachtungen mit ausgebreitetem
Schweife tanzt, nichts Anderes als ein wenig W^ser spendet, so frage ich,
welcher Andere noch ausser ihr gedankenlos sei?
^: W^ ftff g^ H ^JrÖt ^^^ ri^ftjpn^ll
5618« (2544.) Wer ungerufen herbeikommt, stets am Thore steht und,
gefragt, in kurzen Worten die Wahrheit meldet, der ist ein wardiger Diener
der Fürsten.
5C14« Wer immer nachsichtig ist, mein Lieber, der zieht sich viele
Nachtheile zu: es schätzen ihn die Diener gering, desgleichen die Gleich-
giltigen und die Feinde;
5615. auch beugt sich nimmer vor ihm ein Mensch. Darum haben, o
Lieber, Weise stete Nachsicht gemissbüligt
$r >rPirJJH 5ifhnn Har 5H ^in 5^1
Hl(*l*ilf?l ^^ ^H^t H cIFait Sf^ ^ H: II
5010. Wer mittels des vergänglichen Körpers nicht dauernden, von Edlen
besungenen Ruhm sich sammelt, wenn er es vermag, der ist zu tadeln und
zu bedauern.
^\ PlJ^Fh: ^l ^iPJ^». nach Sprucb qi f^ >jc^ Pig^: Wi^
^ Sf^^ ^tCeRFin? HffWFlFf H^ ff 5^ ^^ ^ *•
5117« (4997») Wet sich niemals hochmUthig kleidet, Andere nicht mit
seiner Manneskraft demüthigt und In der Aufregung kein hartes Wort spricht»
den gewinnen ja die Leute lieb.
^l HIMcbH 5rarT% HIM*fJ R^M??: I
^ itWJLMmr]HM7ÜHI4^l ^11
Mii) RUa-Tai. 6d» Ta. 3,Sl8.ed.Calc.
9if. c. ^ifi^uil Tb.
M13) PaiUat. ed. KottG. 1,08. ad. Bomb.
87. Cialo. Paddb. b. Slf*
5614. 15) MBB. 5,4031. fg. 5615, <f. crfcT
c(Fs[hI 9U 5Rcnf^ ed. Bomb.
5616) BHilo. P. iO,72,S0.
5617) MBB. 5,ia8l. a. €^1 ed. €tl«.
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5618« (4908.) Einen Forsten, der weder zu nflteen noch za schaden
vermag, und dem aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aufzuhelfen ist, braucht
man nicht zu beachten.
5619. (2545.) Wer sich nicht so kennt, wie er in Wirklichkeit ist,
welches Böse hat ein solcher Dieb, der sich selbst stiehlt, nicht verübt?
5620. (25460 Wer sich bei Outen fflr einen Andern ausgiebt, als er
ist, der ist der grösste Bösewicht in der Welt, ein Dieb, der sich selbst
stiehlt
^l ^^vi^ mI(mi<{: h ftnra^ ^rft^iH: i
5621. (132«) Was aus einem gewöhnlichen Munde als Tadel erklingt,
erklingt aus einem lieben Munde als gutmfithiger Scherz: Rauch, der aus ge-
wöhnlichem Brennholz aufsteigt, ist gemeiner Rauch; steigt er aber aus Aloö
auf, so ist es ein wohlriechender Rauch.
m ^soFT thdHWH: ch|lrM-ilW H^^WI^I
Slsn%H5PW^^gqR5r:|l
5622. Ein Mann, der eines Andern Frucht geniesst und damit wieder
einem Andern Liebes erweist, nimmt zwei Mal Schaden: sowohl jenseits, als
auch hier.
H^l jfedH il^i Vlt^id!^ilHl(<c4 II
5023. Wer Beleidigem und Mördern nur mit äusserster Strenge zu
Leibe geht, vor dem zittern die Leute, wie vor einer Schlange im Hause.
5618) MBH. 12,S618.
5619j MBh. 1,8014. 5,1611. BRiBMA-
DBARMA 2,6, 8. 6. Nach NIlak. ist von einem
Mangel an Selbsterkennlniss, nach dem
Comm. «1 BeIbmadbariia von Verttellung
die Rede. d. T||^m|o. Vgl. den folgenden
Sprach ond m ^Q|HN4irH1irHI1*l*
5630) M. 4,385.
5621) GoTA8DBARlKlajA itt (liie. Paddb.
PaaiImakUujIha 4. RavitIhitae. 26 (6. ^-
H^^^i^fip^Fra^^^j Hnj-
l^m;\ (auch Uj H^vIhnI) OT: II iiiMQ.
Paodb.
5622) Haeit. 3811.
5623) MBb. 3,1049. o. ^ >(t|o aogere
AendernngfiirCnciO; nach NIlai. ist cm^
nnregelmissige Zosammenxiehong von ^
Z^^^ c. d. Vgl. den Schluss von Sprach
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119
^ «MdviWrf ^nfrf Pl^ «^^ ^Ci|f|i| |
f^R^: H fHJcWH 5|1uI<(t1I TOT JI5C: H
5124» (2547.) Wer, sei er anch mächtig, hingeht einen an Macht über-
legenen Feind zn erlegen, der kehrt wie ein Elephant mit zerbrochenem
Zahne, von seinem Wahne geheilt, zarOck.
f m «f^ir^mcf mf?! «• den Torangehenden Sproch.
^\ ^: IjA SRFJjT «. nach Sprach ^\ f% H?% PlMf^S ?R.
^T >r^tir4fi: ^fk: 8. den folgendeo Sprach.
. %^ q^ntf ^ig^ nrFi5f ^ra^ f% gsra htTj h
5125« (4909.) Wer, von Outen gebeten, ohne zn zögern nach Kräften
ihre Sache betreibt, dem Guten wird bald Ruhm zu Theil, da Oute, wenn
sie geneigt sind, Freude zu bringen vermögen.
H ^ai ^i^: ^nq ^spf ^ '!;[* ^^^11
5121. (2548.) Wer, in's Ministeramt gesetzt, des Herrn Rath verräth,
der richtet des Forsten Sache zu Orunde und fährt selbst zur Hölle.
5127. (2549«) Wenn ein Thor in einer Lebensgefahr Oeld und Anderes
auf eine hinterlistige Weise zu retten sucht, dann ist sein Leben dahin; ist
aber dieses dahin, so ist auch schon jenes dahin.
5928. (2550.) Wer einen ihm an Macht Oberlegenen Feind sich zum
Freunde wählt, der nimmt ja ohne Zweifel Oift aus eigenem Antriebe.
5624) Pahkat. ed. Kosie. 1,267. ed. om.
203. ed. Bomb. 238. a. 4(dlrV)lNH und
fN^ ^Rt i^JT, ^Tl^lf^:. d. Umgestellt
J^ iwn. Vgl. Sprach 4S0.
5625) MBB. 5,I58S. o. »T^^rdH? aasere
Aenderaiig für «SH^MinM
5626) PAmAT.ed.Kosie.I,304.ed.Bomb.
272. 6. mf^öil gegen das Yersmaass jsd.
Bomb. 0. ^^cfiiq cT^ed. Bomb.
5627) PARiAT.ed.Ko8ie.I,404.ed.Bomb.
350. b. UHli<^' ed. Bomb. .
5628) Pariat. ed. »[osio. iy,25. ed.
Bomb. 24. a. MfH:4 st. ^T <Sfq?f ed. Bomb.
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200
5129. (2551.) Der einfältige Thor, der einen ihm Ungleichen, dieser sei
geringer oder höher, sich znm Freonde wählt, wird znm Crespött der Leute.
% ft^lf^ ^f^Tr^ra %Tfc?OT =T Slff^ I
5130. (2552.) Wer sich hier Freunde erwirht und nicht hinterlistig zu
Werke geht, der erfährt ja nie and nimmer den Schmerz der Demttthignng.
^T 5|^^lc^Wt^ |lsldlf|ehiHt^H I
fHüUNi< fe?ratn cTF^ srn?^ fwuifri ii
5631. (2553.) Wer sich an einen dummen und hahsflchtigen, oder gar
an einen lügnerischen ThQrsteher eines Fürsten wendet, dessen Sache gelingt
nicht
5TOfwfiraR^ H f^ HHT 'Stf m qcT: ||
5632« (4010.) Sollte der, welcher mir, als ich sogar noch im Mutter-
leibe war, die Milch zum Lebensunterhalt anwies, Ober der Sorge fOr den
sp&teren Lebensunterhalt eingeschlafen oder gestorben sein?
H aFH SRnti >TOT HrMr*1ilS«^rlc<H II
«st o %
5638. (2554.) Der Thor, der in seiner Verblendung meint, die Geliebte
sei ihm zugethan, ger&th in ihre Gewalt und muss wie ein abgerichteter Yogel
hüpfen.
^\ ^^<^^?imri\ ^nftr Rift? ?rrf wui i
=T^UJMIilH^R rlMll^lUHl >rf^; II
»629) PAiiiAT. ed. Kosbo. 11,29. 6. öH-
)-i|R4«i) uonere Aendemqg (är ^lUlItieh.
5630) Pamat. ed. Komo. 11,201. ed.
Bomb. 182. 6. ^ %lf^H umgestellt Ro-
SM. (f. d. ^: Hl} q M^pjTrf VimUlfrl
Kosie.
5631) Pari AT. ed. Kos««. 111,85. ed.
Bomb. 89.
5632) (abmg. Paddh. SASrosuApRACAisA 6.
a. Jt4M((W|(m ^fw. ft. ^ 8t. q^:. d. f%,
5633) Vb»dha-K;r. 16,S. Paiikat. ed.
KofliG. 1,155. ed. orn. 114. ed. Bomb. 189.
ViEBAMAB. 37. o. m q^H qsjjqf qn, V-
c. d. ^37 ^f§; f^If^ >ra(^«t. H?n^=qa
pAlisAT.
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3«l
5134» (2555.) Fragt mai^ wer büier nUb», derj^ige, der ttnertfiflcilich
Jeden Monat hundert Jahre hindurch opfert, oder deijenige, der Niemanden
Kflmt, 80 lautet die Antwort, derjenige, der nimmer zQmt
5635« Derselbe, der hier auf Erden eine That verübt, geniesst ja den
Lohn dafQr: nie und niamer geschieht es ja, dass der Eine Gift geniesst
und ein Anderer dafQr den Tod erleidet.
5636« (2556.) Zu welchem Geschäft Jemand geschickt ist, an das soll
man ihn stellen: wer kern Utbuiig in OeschMteii hal| macht trotz aller
BQcherweisheit Missgriffe.
m mi sfW Pic|«|rt «*(|fÄ qf^^^mt g ^R5i a?q I
5137. (2557«) Den Ort, dei^ man Gewohnt, pfiegt man ja zu behüten;
du, 0 Schöne, wohnst im H«r»eai und steckst o» beatftEMli|^ in Brand: du bist
ja eine Verbrecherin! • .
m ^^ f^rWimfa ». doA rolgeodeo Spruch.
^ ^>l Wirf ^rf?T 2% ^ f^lTHpJ^I
5638« (4111.) Wohin Jemand beständig gebt mi wo er regelmässig
speist, da bttsst er sein Ansehen ein, stände er auch so hoch wie Indra.
^ ^T TOT ^*a ^f^RWf^HMcl V|c<cfM*J^J
5631. Wenn du mit Jemanden eben so verfährst, wie er mit dir, dann
ladest du keine Bünde anf dich und geräthst auch nicht in Ungemach.
ttfM) MB«. i,88a4. p, ^^ ed. Calc
56S5) sobhIm. ae. •. ^^ ^% tt. ^
J% die Hdacbv.
5630) Bit. ed. Scfiu III^M. Join». 57.
b. Umgeiteltt R^ ?f. c. ^RT^ tl. ^I?^;
5637) Parsat. ed. ori». l,S4i.
5638) E&R. 42 bei Wbbb»; ir»Mif4«iA«.
lU. Tk«il.
Berl. HdMkrr. Uf . a. P(r^i<WlH wdt*l-'
rMHIMlFrl (gemetet ist Miqifd) ▼»pwu*
i;n. (>. 3)^ m^ («uoh gar ^irfcD &^
^ YRDDRA-Kif. d. ^Jl fm^VfMIA'
Kit.
56ai^) ÜBh. 5,1679. fr. ^^ iwisere 1««-
derung für ^.
13*
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202
5640. (2558.) Was Jemand sich wOnscht and wornm er sich bemüht^
das erlangt er jedenfalls, wenn er nicht, ennttdet, davon absteht.
m qft^^nensinrf H ff ^q H JEnWf^i
5641. Man würde jeglicher Annehmlichkeit, die man sich irgend wünschte,
theilhaftig werden, wenn nicht der Lohn der menschlichen Thatigkeit von
etwas Anderem abhinge.
5642. (4112.) Wer seinen Yortheil darin sieht, dass Jemand lebt, und
einen Schaden darin, dass er stirbt, der ist so lange dessen Freund, bis das
entgegengesetzte Yerh<niss eintritt.
^ Hr«HlMM*=ufrr crfNÄsf UilcH4fu II
5143. (2551.) Wem Jemand schon von der Geburt an als Schlacht-
opfer zugedacht ist, in dessen Nähe kommt dieser nimmer, selbst nicht im
Traume. Was schwatzest du also solches Zeug? (Worte einer Schlange an
einen Frosch, der da vorgiebt, er sei gekommen, mit ihr Freundschaft zu
schliessen).
H fsraüF^T (HMI*oU: yiUJM ^ ^HJ ^ II
5644* (25600 '^^^ so mit uns verbunden ist, dass er mit uns steigt
und fällt, der ist des Vertrauens werth und kann als Hüter über Leben und
Güter bestellt werden.
5640) CXrSo. Paddb. Nin 17. o. ^^^ und
Wm die Hdsehrr. b. q^. «. rPraT^ un-
sere Aenderung für f|^e|P.
5641) MBB. 3,18849,6. 18850, a. 12,
18880. 6. nrn^^st q CTfo ed.Galc. an
der ersten Stelle ; thW\A\ H<e|IUMI(i beide
Aosgf . an der zweiten Stelle, e. mi^M{l-
QH beide Aufgg. an der ersten Stelle, d.
Ifi^oftM beide Aosyg. an der ersten Stelle.
5642) MBB. 12, 8051, a. ofFR beide
Ansgg.; F^W ed. Bomb. 6. tftj? T $f|cilri
beide Ansgg. c. FTIH ed. Calc.
5643) PAN8AT.ed.KosN. IV, 21. ed. Bomb.
20.
5644) Bit. ed. Scbl. in,128. Jobns. 133.
a. vf^rm^i und fffagst. 6. a^i^ so-
cft. 0. ^ 8t. ^ ; (e|«|itMI nnsere Aendenmg
fär (ofvtni*
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208
5645. (2561.) ^^9 ^r^i ▼oi^ Furcht, ein Schlachtfeld seinem Haus und
Hof nnd den Aufenthalt in der Fremde dem in seiner Vaterstadt gleich
achtet, der ist des Ftlrsten Liebling.
5646. (2562.) Wer, wenn er sich mit einem Feinde vertragen hat, ruhig
schl&ft, als wenn er seine Arbeit vollbracht hätte, dem ergeht es wie jenem,
der auf einem Baumgipfel einschlief; wenn er erwacht, liegt er auf dem
Boden.
5647. (2S63f) Wer, wenn er von des Feindes Ankunft hört, erschrocke-
nen Herzens seine Heimath verlftsst, der darf da nimmer wieder wohnen.
5648. (4913.) Wer die Worte dessen, der ihm Nutzen bringen will,
Abel nimmt, weil sie ihm unangenehm sind , und auf das hört, was ihm an-
genehm ist, der ger&th in die Gewalt seiner Feinde.
H m\ cjcga TOT öll^uil 5?^dl^8JI 11
5649» (25640 Wer, bevor er die wahre Sachlage erfahren hat, vom
Zorn sich hinreissen lässt, der Thor empfindet Reue wie Jener Brahmane
wegen des Ichneumons.
^T ^ryiWi^J ^»^5 ». sprach 624.
5045) VkükT. ed. Kosbo. 1,67. ed. ora.
45.
5646) MBh. 1,5615. 12,5283,6. 5384,(1.
G4L4N. Varr. IJ»2. 6.g^ T^rf^ir? f^HHH
an der zweiten Stelle, e. WW m (= ^)
•t TfSn QH** an der zweiten Stelle. Vgl.
Sprach 4219.
5647) Pahiat. ed. Kosbg. III, 45. ed. Bomb.
4s. c. d. Fiwpi f^ j^rarra ^ g H^
T^k\^ R: ed. Bomb.
5648) MBb. 5,4146. 12,3510. 6. l^dfcfcfi-
crCf ^ ed. Calc. an der ersten Stelle, c. ^-
^ohtHIH nnsere Aenderung fiir 7iHc|7-
STTPf. d. Hcj^ (c|Hll ^ beide Ausgaben
an der zweiten Stelle.
5649) UiT. ed. Scul. iy,93. Joiuit. 97. a.
^ St. ^^. d. ^ st qen. Vgl. Sprach 405.
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g04
ftiUiHHctiplfH ff TOI 'tUl^frtt ii
«MI90. (29I5«> Wer au« Gier eine Thai vollbringt and ^ nicht die Folgen
bedenkt^ der setzt sieb dem Gespötte ans wie jener König Kandra.
5651. (25660 Wer sich selbst gering ^chftttt ond eine falsche Meinung
von sich hat, dem sind die Götter nicht hold, da bei ihm nicht einmal die
eigene Person als Triebfeder wirkt
^ f^m^ !TO^ f%^ HMMn-ÜH I
5652» (2567») Wer, wenn sich Hindernisse in den Weg stellen, die Ver-
zagtheit überwindet, dessen Bemühen wird nicht 2q Schanden, da er mit '
Thatkraft ausgerüstet ist
5653. Wer, wenn er fem vom Banse weilt, der Lieben nicht gedenkt
und im Schmerze die Frende sucht, der lebe am Hofe eines Fürsten.
m ^f^^: «r^ «. »Spruch 5564.
5654, Wenn der Liebesgott als Bogenschütze mit seinen Pfeilen, den
Augen der Weiber, die einem gar festen Bogen, den Brauenranken, entfliegen,
irgend Jemandes Herz, als wäre es eine Gazelle, trifft, dann ist es um dieses
geschehen.
^{IHUilfl F^P%f^ ff Ulh^Mslfd m^ II
5655» Wer sich mit Schlechten abgiebt, verkehrten Sitten huldigt, auf
gute Freunde nicht hört, Fremde vorzieht und die Eigenen hasst, den ver-
lässt die Erde (d. i. der geht seines Reich thums verlustig), o Bh&rata!
5650) Parkat. ed. Koüio. V,61. 72. ed.
5653) MBB. 4,129. a. ^ sU $f ed. Cato.
Bomb. 73. 86. b. ^^IW^H^da Kosbg.
5654) SoBBAsu. 13. a. ^f^ die Hdschr
5651) MBh. i,8(«d. Tgl. Spruefa 5619.
fr- irlilnJ die Hdschr.
5652)R. ed. GOBK. S,1,17.
5655) MB«. 5,4149.
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205
5656. Man mag einen BraJimaoeii, otler eine Knh, die Matter der Welt,
oder einen am Schatz Fkbendeu tOdteo, die Sonde ist gleich gross.
5657. (4914.) Wer sich mit eines Freundes Angelegenheiten, für die
die Zeit verpasst worden ist^ abgiebt» der kommt mit seines Freandes Sache
nicht za Stande, anch wenn er grosse Dinge vollbrächte.
5658. (2568.) Wenn ein Mann, der die Zeit abpasst, ein Mal den rich-
tigen Zeitpnnkt verstreichen Iftsst, dann erhascht er denselben schwerlich
wieder, wenn er wirklich handeln will.
afsim silfMd^^l Fa^ ^^ ff ^ij: II
5659. (4915.) Einen Krieger, der aas Liebe znm Leben nicht nach
Kräften dnrch mathiges Aaftreten sein Feaer offenbart, nennt man einen
Pieb (an sich selbst).
5660. (2569.) Wer, nachdem er einen prächtigen Elephanten wegge-
schenkt hat, mit dem Herzen noch am Leibgurt hängt, was nfltzt dem noch
diese Anhänglichkeit am Strick, wenn er den schönen Elephanten aafgiebt?
tn T^ iT^ffQWRT HrT^^: fflS 5Fq3 I
5661« (4916.) Der ThOrichte. welcher, auf das Schicksal wartend, ohne
Bkh za regen behaglieh schläft, geht ja za Schanden wie ein ungebrannter
Topf im Wasser.
5656) MBB. 12,5517,6. 551 8, o. o. ^-
•^Ulci ed. BofDk
9657} R.ed.Boiiib.4,29,1«.GoBR.26,U.
5658) MBa. 12,3814. Pansat. ed. Kosb«.
ni,134. d. m MBu. ed. €ale. Im Pai<k\t.
Uatet der Spruch: ^KISTT f^ fl^^^fil
^^ 5R15T^ 1 y^ ff ^^ e*»M4iHWchl4-
BT (lief «üToT! [so hatte schon Bbnfby rer-
bessert] ^iff fe°). Vgl. Spruch 1707.
5659) MBu. 5,4546.
5666) R. ed. Bomb, ood Scai. 2,37,8.
^•<MI^I ^11* <^* X^l ed. Bomb. Die Fa»-
BUiig der anderen Recenslon giebt Spruch
5676.
5661) MBu. 5,1311.
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2M
5662. (4917.) Wer eine Milchkuh pflegt, der erhält ja stets Milch: so
erntet auch deijenige FrOchte, der sein Reich aof die rechte Weise geniesst
«Pyiiiuyi«^ TOUR a^ ^isn ««jimmih^h
5663. (2570*) Wer, an das Rechte sich haltend und nicht darauf ach-
tend, was dem Herrn lieb oder unlieb sein könnte, auch unliebes sagt, wenn
es heilsam ist, an dem hat der Fürst einen wahren Gefährten.
^J f^ ^IH ^(t«{irM 8« deo Toraogeheoden Spruch.
5664. (2571.) Wessen Leben auf die Neige geht und wer ohne Freunde
dasteht, der greift, wenn er klug ist, nach jeglichem Lebensunterhalt, zu dem
er leicht gelangen kann.
^T f^ HRT Pwar: W^ *Mfui iMi^ I
5685* (2572.) Den Diener, der, yon seinem Herrn an ein schwieriges
Gesch&ft gestellt, dieses zu dessen Zufriedenheit vollbringt, nennt man den
vorzQglichsten Menschen.
580V. (2573.) Den Diener, der, angewiesen, ein schwieriges (Geschäft
nicht nach dem Wunsche des Forsten ausfahrt, besfisse er auch die dazu er-
forderliche Befähigung und Macht, nennt man einen mittelm&ssigen Mann.
5867. Den Diener, der, angewiesen, sich gehen Iftsst und ein Geschäft
5662) MBB. 12,S7S1.
5663) MBb. 5,1849. R. ed. Gom. S,88,
17. Hit. ed. Schu IV,17. Johhs. 21. a. ^^
•t q^; 3mRHrM st Hm^ R., M^^rM
Hit. 6. fw «t i^; ftpnßTTO c. ^-
fq 8t «n^, riv^iPi 9i. MmilPl. ä. Vgl.
den Schluss ?oa Spruch 5006 aod nach
Spruch ?P=QfT ^ MWImH.
5664) PAiliAT.ed.KotBe.iy,24.ed.Bonh.
23. e. HT St. n» H^ R^ ansere Aenderang
fdr Höftf® und h4^^NIM; eine Hdscbr.
liest m Tdk\4mmvii d-Mw^^cn^r-
^5 und qm^ «t m^.
5665. 66. 67) R. ed. Bomb. 1,1,7. fgg.
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2»7
des Forsten gar nicht ansfQhrt, besftsse er auch die dazu erforderliche Be-
fähigung und Macht, nennt man den schlechtesten Menschen.
m f^ ft^ «hldxl: nr?ff HT^ ^rfs I
5668. Wer, den richtigen Zeitpunkt kennend, gegen Freunde stets sich
gut benimmt, bei dem wachsen Herrschaft, Ruhm und Macht.
^T {^ Ih^^ f^^lfl: 8. den Torangehenden Sprach.
H fTPT «rf^TÜFTTH auld ^fOTF: ^»5T^II
5669. Ein Thor, der aus Unverstand Gift trinkt und dieses nicht (so-
gleich) gewahr wird, erkennt die Folgen dieser That, wenn die Wirkung ein-
tritt
5670. (2574.) Wer, wenn sich Hindernisse in den Weg stellen, ktkhn
auftritt, durch den leben die Menschen, wie durch den Regen die Geschöpfe.
^i f^ Tm^<4q\ ^sn ^iRt 5ra^ f^^RJ^I
5671. Ein Thor, der in der Beschränktheit seines Geistes einem Feinde
freien Lauf gewährt, ist wie ein Feigling verloren.
^ H ^^ FfFT XRIPTW ^ ^fw ^: I
^g XFSntfaW^ mP^ IRTTJWT ^ II
GoBK. 1,70,7. 8 (der dritte Sprach fehlt
Wer). 566ö,c. rl<HiM it. H<H^ ului Gota.
ri({H|lI|Uil?^c4ilJirc4(IMH SBWraprfTT
eptllf^Coaini. 5066, a. ^\ Hr^: Opt SfilM
GoBB. HrMtrt 7! ^ eine im Comm. er-
wähnte Lesart, qf WlfH^ll^ftfl^fy* ^-
tra: ftpf ^ j^'^ft^i f% 3 U^bm4» 5-
qic^Comm. c. >J^ 'THr^J OTWT ^ftf eine
im Comm. erwUbnte LeMrt. Zu CT^: er-
gänzt der Comm. ^fStJ. c. d. H^Tl^t^mS
nqm f^ nrn^j 3;^^^^^^ gobb.
5668) R. ed. Bomb. 4,29,10, d. ii,a.
GoBB. 28,11. a. fn^l'U: 8t. ehMVI: <^i»<(*
d. HnH«JlPl^t]ri GoBB.
5669) R. ed. Bomb. 7,15,19.
5670) R. ed. Gobb. 5,2,34,6. 35,a.
5671) R. ed. Bomb. 7,68,19.
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208
5672* (4918.) Wer bei helligen und prolanen Schiliften vor Allem dar-
auf bedacht ist, den Wortlaut im Gedächtniss sn behalten, and nicht den
wahren Sinn des Wortlauts kennt, der trägt diesen umsonst mit sich umher.
5873. (4919.) Deijenige, welcher den Sinn des Wortlauts nicht kennt,
trägt nur die Last desselbea; wer aber den wahren Sinn des Wortlaut»
kennt, für den ist die Kenntniss des Wortlauts nicht umsonst
5674» (4920.) Wer sich selbst nicht schätzt, indem er einen Feind ge-
ring schätzt, der nimmt ja Schaden und wird von seiner Stellung verdrängt
5675. Wer nicht dem ersten Andrang eine& Feindes, der, wenn er
mächtig wird, im Stande ist ihn gefangen zu nehmen und zu Grunde zu
richten, wiedersteht, der geht gar bald zu Grunde.
^ f^ f^?n fe^W^ JRRRt? c|^^ I
5678. (2575.) Wer, nachdem er einen prächtigen Elephanten hingege-
ben hätte, den Leibgurt <le8 Thieret, o FOrit, behielte, was finge der mit
diesem Gurte an, da er den herrlichen Elephanten fortgegeben?
5877. (2576.) Warum ereifert sieh doch, als hätte er keine Scham, ein
Mann, der nicht im Stande ist es Einem zu entgelten? Springt eine Erbse
auch in die Höhe, so vermag sie ja doch nicht die Pfanne zu zerbrechen.
^} ^ft^R^T P?f^ ^ rf<(WJI((MrU3flJ I
5672.73) MBU. l2,n»4i.rg.Vgi.gpru€h
5676) R. ed. GoBB. 2,37,8. VgL Spruch
5096.
5660.
5674) R. ed. Bomb. S,63,2o.
5677} Parität. e4. Kom«. 1,148. «4. om.
5675) MBh. 13,4907. a. ^ st SR} ed.
108. ed. B^oik 432. c 4. 3rMiddi ^^ft
Cale.
f^ rn^i «Fh; r* «15* H^
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SM
5678t (4I21.> Der ThdricUta, welcher äob nhiiaer mit seinen Feinden
▼erträgt, der wird keines Yortheils nnd keines Lohnes theilhaftig, o Bh&rata!
5179. (4922.) Wer aber, sobald er darin einen Yortheil erblickt, sich
mit seinem Feinde verträgt and mit seinem Freunde kämpft, der erlangt
grossen Lohn.
^\ «JJIrmi ^ n^ «. Sproch ÖOIO.
5180. (492S.) Weise haben, o Bester der Männer, erklärt, dase Freund-
schaft zwischen Guten vorzflglicher sei als Verwandtschaften durch Heiralk
Ml**ld W^T^fn tlsiHlifi|8|U(l: M
5181. Die Jugend verdirbt das Hers auch derer, die ihre Leidenschaft
ztigeln, wie ja zur Regenzeit auch in einer Hauptstrasse junges Gras hervor-
schiesst
MfSR ^jm ITR! 5f^ oUIIUMliiHM I
Hc^^lehl^fH MlUil^&^l Ph^M^cII II
5882. Die Jugend ist durch das Alter verzehrt, der Leib von Krank-
heiten heimgesucht, der Tod lanert auf die Lebensgeister: die Gier allein
bleibt unangefochten.
^fSFf MH^mItI: 5MplHfc<54HI I
5J^*MUHlJlM fsft 3^Fg ^cj«H*i^ll
5683. (2577.) Jugend, Reichthum, Herrschaft und Unverstand stiften
schon jedes fOr sich Schaden; wie viel mehr aber alle vier zusammen?
5884. Die Jugend verleiht als die schönste Zeit sogar einem Hässlichen
Anmuth: die Zeit der Reife offenbart sogar bei der Nimba-Frucht SOsse.
5678. 79) MBh. 12,4938. §g. 5678,0. 4-
f^B uotere AenderaBg fdr fefif^. 6679,
d. B it. H ed. Bomb.
5680) MBB. 7,127. «
5681) SvmIsb. 17. m. 5l3^ (lHi'^iH4Q|
die Hdschr. b. UM^HIH^ die Hdschr.
5682) 8oBBAM.287.e.!TnnF[dieBdBchr.
ä. H^M^qII: die HdM^br.
5683) Hit. Pr. ed. Scbl. 16. /ohrs. 1«.
m. Th«ll.
DAfiPATt«. 29. SusbXsb. 297. a. Q^uRf.
d. i^ig q[3( ft. M JTig Hit. ^2 flsT
DaSpatIc.
5684) Ybt. in LA. (III) 19. SubbIsb. 20.
o* ^«ÜMI unsere Aenderung für ^efn^;
man könnte auch ql&R 34tl<=hMI ▼er*
mathen. 6. loi^tiofi ^ und f^^Meh^. 9.
qgf «t. qiSfT; W^ un<i 8|n^ st. WÄf.
14
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2t0
5885« Als die Hochmttthige in's jangfrftaliche Alter trat, stahl sie den
Elephanten den Gang; später brachte sie darch das Geklingel ihrer Fass-
ringe Flamingo's in Verwirrung.
5686« (4924.) Der im Jünglingsalter Stehenden, der Kinder, der Greise,
sogar der im Mntterleibe Befindlichen, Aller bem&chtigt sich der Tod: so
verhalt es sich mit dieser Welt.
5687f Nicht langte, o Tochter, ziemt sich der jungfräuliche Stand in der
Jugend, da ja böse Menschen, die Vorzüge Anderer missgQnstig ansehend,
(der Jungfrau) lügenhafter Weise einen Fehler nachsagen«
5rh >rft si5nrn ^^^ ^^lr\ qil^s i
5688* Das sind die besten Männer in der Welt, die schon in der Jugend
Ruhe des Gemüths zeigen, die sich freuen, wenn man sie um Etwas angeht,
und die verlegen werden, wenn man sie betrachtet
5689* Frauen aus guter Familie beneiden junge Weiber, die blanken
Schmuck und saubere Kleider tragen und dabei ein freies Leben führen.
5890. (2578.) Die Röthe der Wasserrosen, das Wohlwollen edler Men-
schen und die Hartherzigkeit Böser: diese drei Eigenschaften sind den Dreien
von NatQr eigen.
tt48tf} SobbIsb. 16. c. H'^lfll^ol die
Hdachr. d. f^^T^TT die Hdschr.
»6M)MBh. 12,5719.
tt687} Kathas. 24, so 8.
M88) SuBBUH.274.6.Cnf^f|T dioUdscbr.
e. U^r^cW ^ die Hdschr.
5689) BlBfl. 13,2S30.
5690) Bbabtb. ed. Bobl. Sappl. 13. Habb.
2,22. 6.Hf7^[mnn BoBLBif's Yerbosteraog
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5691« (25790 Da bist roth durch die joDgen Sprosse, mich haben die
preiswflrdigen Eigenschaften einer Liebsten roth (verliebt) gemacht; dich
treffen die Stacheln der Bienen, mich die der Pfeile, die von des Liebesgottes
Bogen abgeschossen werden; wie dir, so gereicht anch mir ein Fasstritt einer
Schönen zar Freude: Alles ist bei uns gleich, nur bist du, o Agoka, der
Kummerlose, während mich der Schöpfer mit Kummer belndL
5892. (4925.) Wohl wird eine Perle roth durch eine Rose, nicht aber
eine Rose weiss durch eine Perle: nur ein Höherer, nicht aber ein Niederer,
pflegt die Yorzflge Anderer anzuerkennen und anzunehmen.
(?hlWI* «n^K^O 5r 3 'Icn rM(*H(?t^ spf
^HjUAIMiHMN^MilHM^ÖT:^-
^rIrMI<l^lrlHrl(ül HSR: ^^[\^J Sri ^i ||
5893. (2580.) 0 rother Agoka! Wohin ging die Schlankleibige, nachdem
sie mich, den ihr ergebenen Liebsten, verliess? Was schüttelst du ganz umsonst
das Yom Winde bewegte Haupt, als hättest du sie nicht gesehen? Wenn die
Fusssohle der Liebsten dir nicht einen Schlag versetzt hätte, wie wären dann
diese deine Blüthen zum Vorschein gekommen, diese BlQthen, an denen durch
das Anreiben der mit Ungeduld sich abmühenden Bienenschar die Blätter
wie zerbissen sind?
jw ?^ H^R criminP^ f^^iPunl i ,
5% Xm {k{W ^ *Klr*S ^ feWt II
5894. Ist uns ein Weib zugethan, so raubt es uns das ganze Vermögen;
ist es uns abgeneigt, so bringt es uns sogar um's Leben: o Weh, die Weiber
sind, wie man sieht, mit ihrer Liebe und ihrer Abneigung das grösste Uebell
K691) KvrkLja. 74,6. 75,a. c. Ein Fuss-
trltt eioer Scböoen bringt nach dem Glau-
ben der Inder einen Acoka zum Blühen.
5692) SAfiSEfTAPlTHOP. 34.
M93) ElTJAPm. 105 (188). 6. ^TcnPPJri
die ältere Ansg.
5694) SUBB48B. 23. b. f^^ßlfTT die
Hdschr. e. ^ mit einer Lücke st Cf^ die
Hdaohr.
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tlt
^WU 'Tfiniq^ HHOT ii{luJi WsStn WT I
5695. (2581«) Em Yertiebter ist wie eis rolber Bock daza da, um yon
den Weibern verbraucht zu werden: hängen sie ein Mal an ihren Hüften, so
gehen sie zn Schanden, da sie am Boden schleppen.
^^ f% simrf Hini: 8. den Torangehenden Sprach.
qsra ^^JT^prti H^WIH<(^ül: II
5691. (4926.) Wenn ein Fflrst die Unterthanen anf gerechte Weise
schotzt and Strafbare zftditigt, dann bringt er Tag fftr Tag Opfer mit hun-
derttausend Opfergaben dar.
^HFäT iImhii^ ^r4w qr?4 ^8n II
5697. (49270 Die Rede muss stets bewacht werden, da die Rede uns
in's Verderben stürze kann, wie auch jene von zwei G&nsen getragene
Schildkröte zur Erde fiel (weil sie zu reden anfing).
|5r*-UI ftcIT f^ ^! M5|Hr| ml^ I
5PTR yWMWMl ^ ^mpä arf^frWn: II
5698. (4928.) Der Vater soll sie schützen als M&dchen, der Gatte als
Yerheirathete, die Söhne aber im Alter; wenn diese fehlen, ihre Verwandten:
niemals soll die Frau von sich selbst abhangen. Stensskr,
d-^M ^ PJct Hit H^^^ sR: II
5699f (2582«) Gleich ist, wie man lehrt, beim Bettler wie hwn Fürsten
der Zunge Lust und dieses Wenige ist, wie man wieder lehrt, das Beste:
ihretwegen mtQien sich die Menschen ab.
X^ H^fn psTRT \\^^\ ^^^^Äf^HT: I
fMhr m^iltwüi: %ifentR?rNrn: ii
5695) Pariat. ed. Kosie. 1, 160. ed. Bomb.
144. a. i% st ^fn KotiG.
5696) H. 8,80«.
5697) Hit. ed. Scil. ad 121,7. ed. Cale.
1830 8. 148. ed. Rodk. S. 371. c. hVwI-
5698) JXcN. 1,85. 6. cnmi 8t. M^IH*
d. Umgestellt JSn^ ^. Vgl. Sprach 4067.
4454.
5609) Pamiat« ed. KofM. 1,284^. Bomk
254.
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tu
5700. Bettier sind Fftrsteo und Fllnteii gleichen Bettlern: Besitzlose
stehen am äassersten Ende des Besitzes, hrauchen also nicht mehr Millionen
herbeizuschaffen.
5701» Onte kommen zur Ueberzeognng, dass Gute Silber, Gold und
schonen Schmuck nicht fttr sich allein besitzen.
2jn R^frfH fsföorar ?f^ ^ 4hwc|: ii
5702. (2583.) Als der Schutzher der Nachtwandler (d. i. der Mond) die
finstemiss in der Nacht zerstreut hatte, da durdibohrte der Liebesgott der
J&nglinge Herzen, wo er sie nur erblickte.
f?wwPT mJH ^3Rn gicR g^^dirj ii
5703* Ein Weib wird rein durch die Regeln, Holz durch Bearbeitung,
Kupfer durch Anwendung Yon Sfturen, ein Weg durch Wind.
(iHWfa4(MlHlli{^s. gpmch 4640.
{^^ ftrt ^ ?ftt ^HP^clW^r^^l
Jra ^^^ ifNl ff fsnf ^ rM^nrimW^II
5794» Beim Anblick eines Geliebten, der ein Held im Liebesgenuss ist,
benimmt sich das Weib 'wie beim Anblick von Milch und Butter; ist aber
dessen Jugend dahin, so meidet sie alsbald den Alten, als wenn sie Gift er-
blickte.
5705. (25840 Was thut das Meer mit seinen Perlen? Was derVindhja
mit seinen Elephanten? Was das Malaja-Gebirge mit seinem yielen Sandel-
holz? Um Andern zu helfen dient Edlen der Reichthum.
5700) SobbIsb. lei. a. ^1?% die Hdscbr.
«. <>^lßWHfJ^ die Hdscltf. d, %1^ die
HdMitf.
«7#1) R. ed. Bomb. 4,8,1. OeaM. 7,7. ft.
citültui St. UWlfn GoMu
o
5701} Hit. ed. Scbl. 11,107. ed. Re»». 8.
107. a. Wi und ^ st. q|[. d. 1^ W-
5703) Gabb 420. Vgl. Spruch 4567.
5704) Parbab. i,14,8S.
5705) NlTirBADlFA I hei Habb. 5»6. K&-
TiABAu 12. SübbXsb. 107, B. f% U^lpl
SVBBASB. 0. ikHillMo^l ^ SuBttABB. d. flf-
^FFT: SobbXbb.
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214
{'<H|cfl(: f^ V|ct)(l(ff ^: «. den Torangehenden Sprach.
5706« Es verleihen die Weiber Schmuck den Perlen, nicht schmQckt
der Glanz der Perlen die Franen: aach ohne Perlen rauben Frauen ein Herz,
nimmer aber Perlen, wenn sie nicht am Körper der Frauen h&ngen.
g* f^ ^ Mt|Mr4(IH ^ rH(aHlJlQ>{Hft< ^: II
5707« (2585.) Mit den kostbaren Perlen gaben sich die Götter nicht
zufrieden, ob jd^s furchtbaren Giftes geriethen sie nicht in Furcht; sie ruhten
nicht eher, bis sie den Unsterblichkeitstrank hatten: feste Charaktere stehen
nicht ab Ton dem, was sie beschlossen haben.
(^Issc<dl! Mi^f^[gl^(l: W^'
J^i f^i^ ^^ ^\*HilPlJJM4: 1
^ ^ÜR: ff ^ HliiltMMjMluFl
<lfj4Hli|fM 57 aW g <lf|HWI: II
5708« (2586.) Wenn das Meer, das in Folge der Winde von Perlen
strahlende Wogen hierhin und dorthin w&lzt, dahin gebracht wird, dass es
die Bewegung in der Richtung zum Ufer hin aufgiebt, so fällt die Schuld
auf das Missgeschick des BedArftigen, in keiner Weise aber auf die Frei-
gebigkeit dieses Freigebigen.
|rMMrMt^<l: HMlfNH: MIMMIH^thdl; M(I^HI: I
«HlH*f£imHISU^H^: ^H^^iPlMUllt M^I^HI: II
5709* Ein eigenes Weib bringt uns zum Lohn Lust und Kinder, ein
fremdes Weib Böses und Sande: fremde Weiber, die sich nur auf den Betrug
verstehen, sind die Ursache, dass Nachkommenschaft und Besitz zu Nichte
werden.
5706) YarIh. B^. S. 74,2. b. cjfHHIM
5707) BoARTf. ed. Bobl. 2,7S. Haib. 65.
lith. Aosg. I und III 79. lith. Ausg. II und
Galan. 31. a.i4<j^|^^ tf.f^fTfo gi.^ fjjo^
5708) Rl«A-TAm. ed. Tm. 3, 1 97. ed. Calc
«00. o. «(^f*{5H^ die eloe, ^ri^f^R^-
^o die andere Ausg. h. t^T?: ed. Calc
5709) ScbhIsb. 96. a. ^S^J^is^ die
Hdschr. 6. MJUIHI: die Hdscbr. e, o%FI^
die Hdschr. d. cficl5«h° und m^mIcII: die
Hdschr.
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215
fJ|vwTit *sih1 H4Ö{iTi: n^ ^if^ j^ ^t ii
5710. (2587.) Des Menschen Leib sieht man als Wagen an, sein Geist
ist der Wagenlenker, seine Sinne bezeichnet man als Rosse: giebt ein Ver-
stAndiger gehörig Acht, so fährt er, wie der Eigenthümer eines Wagens,
wohlbehalten and froh einher mit seinen schönen, wohlgezogenen Bossen.
571 f. (492t«) Wie die Habsucht alle VorzQge, so hielt Argnna allein^
obgleich er auf ebener Erde stand, alle zu Wagen kämpfenden BogenschAtzen
zorflck.
5712« Am Wagen nur ein Bad, sieben mit Schlangenleibem gezäumte
Rosse, ein in der Luft schwebender Pfad und ein lahmer Wagenlenker; so
darchschreitet der Sonnengott Tag fttr Tag den nnermesslichen Himmels-
raam: bei Grossen beruht das Gelingen einer Sache auf dem Character, nicht
auf den Hilfsmitteln.
I^ÜIrlJÜIHH^i 4Hd(r^^ldc«H^IMitt
ffSTO ^ H^lfJ«ft '^ H^ 75PT rlHIif^: I
i^oJ|sncjiHi^rWI|HH<l'pl^lMMIUIH4 ^
f^:5I^ SR^: ^ «»»(^^ilPf^i foidflliW^fd II
5713. (2588«) Wann wird die Zeit kommen, wo diese städtischen Spa-
ziergänger erschrocken, neugierig und mitleidig auf mich seheti werden, wenn
ich durch die Strassen einherschreite und in alte Lumpen gekleidet bin, die
Zeit, wo in dem Augenblicke, dass ich vor Freude tlber den Nektu*saft der
rein und lauter gewordenen Erkenntniss einschlummere, eine Krähe ohne
Furcht die erbettelte Speise aus der gehöhlten Hand mii' rauben wird?
5710) MBB. 3,f894S. tf,ll58. a. J[W^
sL ^^^R an der zweiten Stelle. 6. 1EIFT
^mn: St. i4l^{UH an der zweiten Stelle.
c mSml ed. Calc. an der zweiten Stelle.
5711) PaASAleUa. ll,a.
5712) Sora&tB. 49. a. R^: die Hdscbr.
bt HUflU^ die Hdschr. e. qi<%nH. die
Hdschr. d. fefiMlfllf^: die Hdsehr.
5713) Clirric. 4,19 bei Habb. 428. K2t-
JABAL. 34. (ataeat. 89. Sie. D. 92. o. öVf.
>^Wd^^ »l. *-öMolW. b. ^ 8t. H-
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216
f^^ muivmiHmim^i^^ifMcMvnrVf t
f^g mYmHrMHi|MciHQUMId{iMl^t-
^imtKi^Hi^ncjK^ n^ H^ ^^ TOT? II
5714. (2589.) Eignet sich ein reizender Palast nicht zur Wohnung?
Hört man Gesang und andere Musik nicht gern? Erzeugt das Glück mit
deijenigen zusammeiiznkommeii, die man wie sein eigenes Leben liebt, etwa
nicht die höchste Freude? Und dennoch sind Weise in den Wald gezogen«
da sie Alles fflr unstät hielten wie den Schein einer Lampenflamnie, wenn
sie vom Winde bewegt wird, den eine umherfliegende Lichtmotte erzeugt
pmftf ^t^ '^Hü^ i^RF^ 5fs^-
5715. (4930.) Dass auch ein glücklicher Mensch, wenn er Schönes sieht
oder süsse Töne yemimmt, von einem sehnsüchtigen Verlangen ergriffen wird,
rührt gewiss davon her, dass er sich in seinem Geiste, ohne ee zu wissen, in
seinem Herzen festwurzelnder freundschaftlicher Yerhältoisse ans einem frü-
heren Leben erinnert
pn jm cf^ *dc<tHTMUIHIJ|IM ^
srpl ^nifi" H(d*n4cJI %?^ ftlricjfTl: |
Hfc H^l WUk ?GcII Hr^fjci ^FR cftfr
5716. (4931.) Haben Männer ein reizendes Weib zur ehrbaren Gattin,
Geld zum Spenden und Geniessen, Beredsamkeit im Munde, die Gabe eines
ehrlichen Dichters, ein warmes Gefühl für Krshna, Umgang mit Guten,
eine feste Gesundheit und Adel der Geburt, so kömien sie pfui rufen
1(714) Bfl4ftTf. ed. Bohl. 3,81. Habb. 76.
litti. Ansg. 1 79. lith. Ausg. 111 77. Galam.
74. (Uno. Paddu. (aiitic, 2,f4. KIyjaeal.
SA. fi|. NiTifAfis. 67. a. ^m^^^FH st ^
f^ ^BfR; WcÖ, iOdlf^efc- b. ^i and
H4 St. Wn, dat aueh fehlt; k\HH^9 ^PTT-
fii*, ^miPmUIhm. e. «ritf «t wirr, ^
fn »t HHT.
5715) giK. ed. BÖBTL. 99. Monibb Wil-
liams 104. a. Zu |U4|iu| ergänzt Ratatbma
^MlfUI, liest aber nicht dieaes st Jenes,
wie William angiebt. 6. M^r^l T^- «•
WlR<MM> ä. Xm St. >IR, fWIHlPl St.
fw^fiftr.
5716) PRASAÜelBB. 13,^. 6. eV^ unaere
VerbesaerMog für c|^).
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2*7
Aber den Himmel, da es auf dem Wege za ihm wegen der grossen Entfer*
nang Nichts za essen giebt und da er schlechterdings nnr Widerwärtigkeiten
darbietet.
4iii?Nip&H«tim(^'if{{gi v^ firqror g^
57f7f (2590») Beizend sind des Mondes Strahlen, reizend ein Grasplatz
im Walde, reizend die Freuden, die aus dem Umgange mit Outen hervor-
gehen, reizend die ErzAilungen in den Werken der Dichtkunst, reizend einer
Geliebten Antlitz, das von den Thränentropfen, die der Zorn hervorlockte,
erzittert Alles ist reizend; hat aber der Geist die Vergänglichkeit dieser
Dinge erkannt, dann ist Nichte mehr reizend. t
'5718* (2591.) Ein von der Sonne gequälter Elephant steigt gewiss in
einen Teich hinab um den Wasserrosen, die dör Sonne Angehörige sind,
einen Schaden zuzufügen, nicht aber um zu baden, da ein Bad einem Ele-
phanten von keinem Nutzen ist
Tf^fan°h|^l4<6MliHij^ «. Spruch 2060.
5719. Nnr der Sonne Aufgang ist des Lobes werth, da nach ihrem Auf-
gange es weder Finstemiss, noch (anderes) Licht mehr giebt; was nfitzt es,
wenn andere (Gestirne) aufgehen?
4^Ur? sT^ HUT ^THJ ^fhfl^Jf^i II
irrt?) BsAiTf. ed. BoBL. 3,80. Habb. 89.
lith. Ausg. I und II 78. Galan. 78. Sobhasb.
31». a. ^W|T ^^, ^^: ^WfilHI X^' *.
;pf (woh |rq:) MWHmüM (auch o^qj.
MWI^rWlUl,snFT; «jfw »t fl|^. d. 3-
qJIrf und dfcHTff «t. 3Mi|H; ^PidirttH-
fpia, ^1^ r«l»(^Tj ^.
in. Tk^l.
5718) KuTALAJ. 52, a (39,6). a. tp^ffq
unsere Aeaderung fdr q^ii. e. Der Text
fllldfli die Scholien fc|!(|frl- ▼gl* KXtjad.
2,323.
5719) Sdbbasb. 32. a. J^if^^lJ^ die
Hdschr. 6. 3^41?}^! die Hftcfar. '
14*
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218
5720« (4932.) Aach solche, die Zanbertränke kennen niid diese richtig
anwenden, sieht man durch Alter gebrochen, wie Bänme durch stattliche
Elephanten.
5721* Das Verrathen eines Geheimnisses « Zuträgerei, das Enndthun
fremder Fehler, beleidigende Reden und Hader meide- man schon von fern.
5722. (25*2.) DasYerrathen eines Geheimnisses, Bettelei, H&rte, Wan-
kelmuth, Zorn, Lügenhaftigkeit und Glflcksspiel, dieses sind die Fehler eines
Freondes*
5723« (2593«) Eklle Frauen gehen sich nimmer dem Zorn hin, auch
wenn sie von ihren Mftnnem verlassen werden: sie fahren ihr durch einen
guten Wandel wohl gepanzertes Leben weiter fort
^f^ffl HqfHfiNr tind ^f^fn >1?lPf : HTOT: ». den vorangehenden Sprach.
^ ^ifta 5nö STOT) ^nftf? «. sprach top! 'nfit? 5!% ^ifta.
5724. Deigenfgen halte ich für Mahftdeva, der die beiden grossen Rin-
ger, die Liebe und den Hass, besiegt hat: alle übrigen aber sind es nur dem
Namen nach.
5720) MB«. 12,879,6. 680,a.
5721) VtDDHA-Klf. Beri Hdscbrr. 243.
6vf ■!•■. 100. o, ^IflH^ Wt^ S0UA8B. 6.RT-
m«nf cT9^ ^ SobqUb. e. lll^^U oniere
Aeodeniiig für Q|^nR(SoBBXtH.); eh^!4-
^1% sl* m^ «*d4 l>®i<io Hdschrr. des
5722) PiT. %d. Sciiu l,«t. JoiNB. 90. 6.
5723) MBh. 3,2752. S9f 5 = Nai.a, ed.
Bopp 18,9. 22,26. ed. Bbdcb 18,6. 22,21.
a, ^of rnid H4UII (mit vorangehendem ^^'
fjfH:) »t. ^. b. gwif« »t JWjJrl-
5724) SubbUii. 7. o. 6. ^U^NH^W^I
3wt ^ Rf^fl die Hdschr.
5725) SaBHifB..205. 293, o. ^HK^ ^'
^ CTm BD der ersten Steife, a ^UWiVI
9^ ^ fWa «t der erstep Stelle.
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Sit
5725« Wo Liebe und Haas sind, da nateen keine EaBteiaogen; aber
eben so wenig nOtaen diese, wo Jene fehlen.
5726« (4933.) Die Sonne da und der Liebesgott, beide offenbaren eine
durch die VerbiDdung mit V&rnnt (Westen und zugleich Branntwein) gestei-
gerte ROthe (Leidenschaft), wobei aber jene untergeht, dieser dagegen oben
auf zu stehen kommt.
(|i|HHM<I^MHI FlgRfl! \a^^^ \
5727. (2594.) Strauchelt ein von Leidenschaft, Hochmuth und Wahn
Terblendeter (Fürst) in einer Feindesenge, dann wird das Verfahren des ihm
befreundeten Ministers 2ur Sttttze seiner Hand.
(|i|H4l4|l{H* H(*lHfW^li :l5lrfMlfil^fJ-
ift^fi|lrMfrt4)s( sldM|M<.bf ^HHHi(MMHI I
ch><t|^chfl|^ V(J^flHf^rc<UfMtf<INV|^-J
^ ^yfH^M^^^(HMjld^<^4 i^NHI<^<n^ II
5728. (2595.) Es giebt ja in dieser Welt nichts Anderes als die Jugend,
was das einzige Haus fflr die Leidenschaft wäre, die Ursache, dass man die
schweren Leiden von hundert Höllen auf sich ladet, der Same, aus dem der
Unverstand hervorschiesst, ein Wolkenschleier fOr den Mond der wahren
Erkenntniss, des Liebesgottes einziger Freund, was eine ununterbrochene
Reihe mannichfacher zu Tage tretender Mängel vor Augen fflhrte, Unheil
brächte and das Geschlecht versengte.
tliMM||S!l süHlMlijt j>WcWi4^g^^
4r^-HI*l((d^lU»(^nirHHil(dfl(^ci^1l
5729. (4934.) Ein gewandter Diener, der Gebärden und Mienen zu
deuten versteht, erkennt ans den Zeichen der Gebärden und Mienen seines
Herrn Zu- oder Abneigung,
^^ UslWH r?FT drl^WI ^^ II
873«) KInlB» 3» 81 8. <i.44HjpU 8t. 3^-
SPFS Aowue» in Index %a HalIjuma
onter oti^itil n8ch derselben Quelle. Vgl.
SpraoH I9d9.
5727) IOm. N1TI8. 4,48. Vgl. Spruch
4774.
5728) Bbaiti. ed. BoBL, l,7o. Ha»** 78»
litlL AoBg. 11 48. d. «RlhsmjigR^ 9L
5720) KXh. Nim. 5,84.
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4 5730« (2596.) Ein Mann, dessen die Neigung sich bemächtigt hat, wird
vom Verlangen hin nnd her geworfen; es entsteht in ihm das Begehren, dar-
auf wächst die Gier.
5731f Ein von Leidenschaft Beherrschter findet ja keinen Schlaf, Uge
er auch auf Laken und Baamwolle; wer frei von Leidenschaft ist, schläft
sQss, geriethe er aach zwischen Domen.
5732. Ein in der Gewalt der Leidenschaft Stehender nnterlässt aas
Oennsssucht das, was er thnn sollte, nnd begeht eine tadelnswerthe Hand-
lung; deshalb wird er hier und jenseits der Leiden theilhaftig.
9733« (2597.) Jene rothen Bimba- Lippen, das vor Jagend stolz sich
aufblähende umenähnliche BrOstepaar, der tiefliegende Nabel, die von Natur
krausen Locken und des Leibes schmale Mitte mögen hier immerhin, wenn
man lebhaft an sie denkt, leicht eine trttbe Stimmung hervorrufen, dass aber
ihre klaren Wangen mich immer und immer wieder versengen, sage versen-
gen, das ist nicht in der Ordnung.
3ErRkr: 3IH5CT; FTFmf^ MlUliaicj^MH II
5734f (2598.) Vor Fürsten, vor Dieben, vor Feinden, vor Angehörigen,
vor vierfOssigen Thieren, vor Vögeln, vor Bettlern, vor der Zeit und vor sich
selbst hat jeder Lebende und Reiche sich stets zu fQrchten.
jmr\i ^rddl4UVil(Ht W5HI<fM I
5730) MBh. 3,80.
5731) Vit. in LA. (HI) 20. b. M^^hdlM-
fWrJ:. d. cncnol und ^^ st q^:.
5732) SubhIsh.267. ckcIhHlfUI dieHdschr.
ä. J^PT^r die Hdschr.
5733) Paiikat. ed. Kosio. 1,225. ed. om.
2<2. 6. ghn »t ^tNT; ^I^^rCfTunwre Ver-
besserung fdr Vf^mu HtHHilHlfM ^-
gq;>^-j4rIidliH.
5734) Bule. P. 7,13,89. o. %;[rT;* ▼gl*
den folgenden Sprach.
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5785. (2599.) Vor Fürsten, vor Wasser, vor Diebes nnd selbst vor
Angehörigen haben Beiche stets sich zn fürchten, wie vor dem Tode Jeder
der lebt
5738» (4936«) Menschen, über die der Fürst dafür, dass sie Böses ver-
übten, den Stock schwang, gehen fleckenlos in den Himmel ein, wie Gute,
die Gutes thaten.
5737» (2906.) In Gegenwart eines Fürsten, unter Gelehrten und beim
Zusammentreffen mit frechen Buhldirnen ist sogar ein beredter Mann befan-
gen, da Furcht sein Herz einschüchtert.
5738. 0 Fürst, wenn du überallhin einen Goldregen entsendest, fällt
auf mich, der ich mit einem Schirm, meinem Unglück, versehen hin^ kein
einziger Tropfen.
m ^fär ^% vpßi WolMfSl ilfdd^IcR Hl^(|i| I
JI5^: wer MMidchfilHHMH^IcllMli^HlHh
HltftW|l5h*^ a?i thUfri ^ 5r;['7T d^cl hmhIiih II
5739. (2601.) 0 Fürst, noch Niemand in der W61t Ist ja je an's Ende
des Meeres der Gier gelangt; oder was nützen uns die vielen Reichthümer,
wenn die zum Lieben geeignete Jugend an unserm Leibe dahin geschwunden
ist? Wir gehen in's Haus der geliebten Mädchen, die uns mit ihren geö£be-
ten blauen Augen ^Wasseriiosen apschaoen, beyar npcb das allmählich an-
rückende Alter ihnen plötzlich die Schönheit raubt.
573»} MBB. 3,85. Bit. ed. Scul. 1,175.
JoBRs. ttfS. ed. Calc 1830 8. 130. 6.^T^!
und ^T^:; ^isRl^ »t fc|s|HI^.
5736>ll. 8,818. R.od. Bomb. 4,18,31.
Gor». 17,24; a. ^IslfH^H^Uilid R. ed.
Bomb. |Mf^l|rl4Uil ^ R* ed. Goia.
\ 5737) HiT. od. ScBL. 11,64. Lasbbn*s Yer-
bMsemngen: o- fsij^ »l. Rt^Ml* b. cj-
5738) Caiib 457.
5739) BuARTB. ed. Bobu l,69.flABB. Tto.
luh, Auig. II ai.-6. in snwih ^9. c. ^
^if^; W° rt. s|BRO; Mldlt|iHlHli|
und MMli«hHHIH^ d. d^H »t. ^CIR.
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^■^ #■» ^ <*^ *N *s «
5740« (2602.) 0 Forst, wenn du diese Erde wie eine Milchkuh zu mel*
ken gedenkst, so nähre nnd pflege jetzt die Unterthanen wie ein Kalb: wer*
den diese ohne Dnterlass gehörig gepflegt, so trftgt die Erde wie der alle
Wünsche gewährende Baum mannichfache Frflchte.
574f * (2608») 0 Forst, wenn du deines Sohnes GlOck wOnscbest, dann
spende den Brahmanen« da die Brahmanen unter den Kasten die ehnrOrdig^
sten sind.
(lsMlsl«^IUJH4: s. Spruch 2801.
(ld4Wimj>MHIfrirVIHW(ilSrnfilHI; I
5742« (2406.) 0 Forst, alle sieben Meere, die durch das Feuer deines
Machtglanzes ausgetrocknet waren, sind durch den Thränenstrom der Weiber
deiner Feinde wieder gefollt worden.
tlsl'4)tfMHNirUI ». Spruch 2045.
MfilHini H*iini 9 '^^ *?!?!?: ?^5 M
5748. (49350 Des Forsten Gattin, des Lehrers Gattin, des Freundes
Gattin, der Gattin Mutter und die eigene Mutter, diese fünf gelten als
Mütter.
^^ m sftcj SIT Hra? snra qr srNr rt^ ii
5744. (4987.) Du Prinz, lebe lange! Lebe gar nicht, Kind des BQssers!
Stirb oder lebe, o Guter! Du' Jäger, lebe nicht und stirb nicht!
5740) BoARTf. ed. Boau 2,88. Ham. 7t.
lith. Ausg. I und III 45. Uth. Ausg. II 46.
64LAR. 4». a. ^»^i^^fU umgeBlellt,
fefft^^j M^H^ll uud M«JH4|. b, ^^ «t 5-
4; gmnf. «. uPt^miiiui und gf^Him-
RIO.
5741) ViuA«AK. 58. Uniere Aenderun-
gen : o, Hn][^8L RT. *. ?B5RinOR «t. SS^mV
5742) KoTALAJ. 183,^.
5743) T9i>Dai-&ii!. 4,80. Simaifa. iU.
o. p«ra). d. q^, Riqtftipni.
5744) KXm. 109 bei Wbmi.
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22S
(laPiJH^ui! $ (o^nun) •. sproch »78».
5745« (2C07f) Gegen des Fanten Mutter, gegen «eine Gemahlin, den
Thronfolger, den ersten Minister, den Hofpriester nnd den Eamnierling be-
nehme man sich wie gegen den Fdrsten selbst.
{wy^fii f^ orfw 05151 sTOffr sr^ i
5746. (4938.) Weil das Gesetz und der Rahm, o Bester nnter den Sie-
gern, im Fürsten wurzeln, darum sollen Fürsten in jeglicher Lage geschützt
werben.
WH 5 TO5r swfjSf iM4<^N^r(^tl
5747f Fünf Jahre soll man den Sohn wie einen Fürsten, zehn Jahre
wie einen Sclaven behandeln; hat er alber sein siechSEehnlei Jahr erreicht,
dann, soll man ihn wie einen Freund behandeln.
pSRrf ^K5T FIRIf: •• Spruch 14W2.
5748. (26i9«) Fürsten dienen heisst so viel wie die Schneide eines
Schwertes belecken, einen LOwen umfangen, den Mund einer Schlange küssen«
5749. <4t390 Der thönchte Mann, welcher K^inigadienem und Misch-
lingen traut, bleibt kurze Zelt am Leben.
^TsfT «RSfSigf^'JTT 8. den folgenden Sprsch.
Tßn *deiur4yi PimwI nf^uiw«^! i
5741) PaiwAT. ed. Ko«ie. 1,58. ed. orn.
$ß. ed. Bomb. 58. (Uie. Paddi. o. ^IsfT
J|f o. 4f. ffit M. H^; cni$iS9 |liHrM<h «T-
5746} R. ed. Bomb. S,^,10. $OM. 45,
5747) (UBm 456. Ygl. Spruch HIIM«!-
F^ srfrfin und dMMrM^ Sfmftj.
5748) KyTALAJ. 69,6 (54,6).
5749) Uamt. 1165. •
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5750. Ein Farst, eine edle Frau, Brahmanen, ein Beamter and Minister
verlieren ihr Ansehen, wenn sie von ihrem Platze entfernt werden; desglei-
chen Zähne, Haare und Nägel.
5751t (2610«) Einen weichherzigen Fürsten, einen Alles essenden Brah-
maneuf, ein ungehorsames Weib, einen Gefährten von böser Gemüthsart, einen
widerspänstigen Diener, einen fahrlässigen Beamten und einen undankbaren
Menschen soll man meiden.
5752« Wenn ein Fürst Gerechtigkeit übt, wird er ein Gott; übt er da-
gegen Ungerechtigkeit, dann fährt er zur Holle.
715n ^ ^Sisfi uRloiJl 4Ui^l(«h: I
3^ RrPn ^olWlTU'i4d SRrafT^: ||
5753. (2611«) Wenn es keinen Fürsten in der Welt gäbe, der die rich-
terliche Gewalt im Lande ausübte, dann würden, wie es die Fische im Wasser
thun, die Stärkeren den Schwächeren auffressen.
^T5n g%T ^^f^ HrMIHI HHHM' MMT^frl
^ S ^HUHI^UI W^i yrMM*4fi 11
5754. (2612.) Ein Fürst lässt seinen Dienern, wäre er auch mit ihnen
zufrieden, Nichts als Ehre widerfahren; diese aber vergelten die blosse Ehre
mit ihrem Leben.
5750) Hit. ed. Scbl. ad 96, 5. Sumasb.
103. 171 (hier nur die erste Hälfte). 219.
Gki^n. Varr. 271. o. ohd°N SobhXsb.; f^-
o <s
jsn 8t. ikm, b. Mifim »t.fwjft sübhIso.
au einer Stelle; oi ßaoiXtxol uirr)p£Tai Ga-
lan.; hR4uiu («uch Hi(lu}i ^) mm\\t
HiT. c. t^hti^i:. ä. %?nj ^rar prar:) ^-
JJt SuBBA8B.,an beiden Stellen; ^tlT ^f!WJ
^J\ R^: HtT. Das onpassende R^: fehlt
bei Galan. Vgl Spmch f6|H4^| ^ ^-
5751) Paneat. ed. Kosbo. 1,472. ed. Bomb.
424niT. ed. ScHL. 11,173. Johns. 181. a.
Hci^d:; man beachte die Länge in der
7ten Silbe, b, ^ ^TSPTT i^Hfcl: H°. d.
qift («uch ^) HH ^ ^^f?I ^i*
5752) MBB. 12,8365.
5753) BIBb. 12,26f0. c. MrHIl ^TIHf-
^im unsere Aenderung für RffmpRPT-
?IR und i|rHlliHe|IHdH. Vgl. Spruch
3943.
5754) Paneat. ed. Kosb«. 1,95. S98. ed.
Bomb. 83. 352. QIbmq. Paddb. d. f^ tl.
^fq. 6. )|f^HIMtfMM. c. f^ st g: «-
sRH; ^HlPldlHHI st. ltqpp?T#W. d.
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5755. (2613.) Ein Fürst, der beständig seine Hand mildthätig aafthut,
erlangt hier auf lirden Ruhm; in Folge dessen aber vermag er im Himmel
mit den Oöttern zn wetteifern.
mm XJ3[ioRT fWT ^Hi^ 1^} fsRT ITFFf
5756» (2614*) Einen Forsten ohne RechtsgefOhl, einen Brahmanen ohne
Ehrlichkeit« Asketen ohne Kenntnisse, eine Geliebte ohne Treue, ein Pfer4
ohne Lauf, einen Schmuck ohne Glanz, einen Kämpfer ohne Heldeumuth,
Kasteiungen ohne Gelübde, Gesang ohne Rhj^hmus, einen Bruder ohne Liebe
und einen Menschen ohne Vish^u im Herzen lassen Klage alsbald fahren.
9757. (2615«) Wenn ein Gelehrter sich an einen Fürsten lehnt, gelangt
er zu hoher Stellung: an keinem andern Orte als im Gebirge Malaja gedeiht
der Sandelbaum«
^TsTPf WPi (c|-4rlHI HFTF Ben ^'IR I
5758* (2616») Zuerst suche man sich einen Fürsten, hierauf ein Weib
und schliesslich Geld: wenn es in dieser Welt keinen Fürsten gäbe, wober
käme dann das Weib und woher das Geld?
JW MSJUfd ^nÄPllT ftpn H\fiifti Mfilidl: I
5759« £!in Fürst sieht mittels der Ohren (der Späher), Gelehrte sehen
mittels des Verstandes, Vieh sieht mittels des Geruchs, Menschen des nie-»
drigsten Schlages sehen das Geschehene.
11755) PAMAT.ed.Ko8<e. V,50.ed.Booib<
«1. a. bUMM(l St. ^HM^I ed. Bomb.
5755) SAnuLMHk 2 bei Hibb. 6. Katja-
tAL. und Katjas. 4« o^ Warum niebt ^h^
St. OTT i||i|*i iliisere Aenderang für SIT-
5757) Paiiiat. ed. Kobbo. 1^47. «d. Bomb.
III. TImII.
41. CoE. ed. Bomb. & 24. 6. qp^f^ su
Irr 8i. TöRlTcT-
5758) Hit. ed. StBu 1^194. Jomt. 214.
c dl*Jj 8t. SIRT 'f RTJ^j
5759) Cam 440. d.^ unsere Aendemng
för ^. Vgl. Sproeh 2084 nnd 2394.
15
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226
5760. (2617.) Ein Forst ist der Freandlosen FreoDd, eit Fürst iftt der
Aogenlosen Auge, ein Fflrst ist Vater nnd Mntter allen, die sieh nach Gebühr
betragen.
5761. (2618.) Ein Fürst, ein Tronkener, ein Kind, ein Weib and ein
auf sein Geld Eingebildeter wünschen sogar Unerreichbares, wie viel mehr
das, was sich erlangen lässt.
XTsH ^l^ejiri ^ITW s. Spruch 5769.
5762. (4941.) Ein Fürst, eine Bnhldirne, Jama, Feuer, ein Gast, ein
Kind, ein Bettler und zum Achten ein Dorfschulze kennen nicht anderer
Leute Schmerz.
^TsTI oUl|M(l Plr^y^i. Spruch 575».
5768. Ein Fürst ist die Wahrheit und das Recht, ein Fürst ist der
Adelichen Adel, ein Fürst ist auch Mutter und Vater, ein Fürst ist der
Menschen Wohlthftter.
5764. (2619.) Ein Fürst wird von erfahrenen M&nnem hoch geehrt, ist
eine Wonne für die Augen wie der Mond, und wie dieser die Ursache zum
Steigen des Meeres, so ist jener die Ursache zum Gedeihen dieser Welt.
5760; Pankat. ed. Kosi«. 1, 393. ed. Bomb.
346. VlKRAMAK. 131. b. t|^t|T|^l||. d. jm
tllW^^I Jp^l ViEtAMA«.
5761) Hir. ed: Sgbl. III,'18. loavt. 10.
ed. Calo. 1830 S. 320. a. fisPTiNt* b, V('
J^ ^ft? fjrl Vgl. Spruch 133.
876S) V|DMA-Klfl. 17, f 9. SimiiUH. 158.
•. *. *lfafflH>^l V (mit Torangehe».
dem T(m\) Y^ooBk-kin., «|f^ ood oCfT-
Wf\t SdbbIsb. 0. 9Pnf?T SoBBASB. d, TUR'
4ilM.4i: it °SB^: (t^I, gprueh 1M7)
YfDDBA-Klll.
5763) R. ed. Bomb. S,67,S4. ed. Scbl.
80. b. {Mjk»»tl Sceu
5764) KIh. Ntm. l,f . (IbI«. Padm. Ri-
«A-flTi 1. ü. ^fcfl!. d. Mlf^Ut.
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nr
5765. Der Forst ist es, der die Oeschöpfe schafft und sie auch ver-
nichtet: ein gerechter Ftkrst ist ihr Schöpfer, ein ungerechter ihr Yernichter.
(lilNH^rl ^2tR s. Spruch 4306.
^: HfTT ^ftf ^nWÖT UWHWcl ^UIMI: I
*4lolöHiH«*H^I UHRi R^WT SSI II
5766. (2620«) Selbst auf einen guteü Fürsten kann man sich nicht ver-
lassen, wenn unehrliche Minister seine Ohren umsummen, wie Bienen die
eines Elephanten.
Tlflr tJimrijsil^: M'^lMm* WHr[f^ I
rWT ftrönraft ^ JTK: Vlli^lfrl (hRuhM II
5767. (4942.) Ein vom Minister angerichteter Schaden f&llt auf den
Forsten zurQck, das von der Gattin verObte Böse auf ihren Gatten, and so
erntet auch sicher der Lehrer das vom Schttler vollbrachte Böse.
^rf^ tlPHtui MH^i; 9. den folgende« Spruch.
^rfli yWfui qfWT: ^ '^IWTJ ^ FPTT: I
(WHMHcldti WT ^HT ?!8n USTTt II
5768. (2C21«) Die Unterthanen richten sich nach dem Forsten: ist er
togendhaft, so sind auch sie tugendhaft; ist er böse, so sind auch sie böse;
ist er mittelm&ssig, so sind auch sie mittelmftssig: wie der Fürst, so die Un-
terthanen.
TT% (lft?*rf ^ (WMIM M(I^H I
5769. (4940.) Das vom Reich verübte Böse Oflt auf den Fürsten zu-
5765) MBb. 12,8411. Die erste Hälfte
auch R. 7,59,t,4 (d. ^TslT^ fcRICRf:);
die zweite Hälfte lautet hier: 11^ hhH
ifMlPcf flSIT HRtmlff yai:.
5766) RleA-TAa. ed. Ta. 5,316. ed. Calc
SSO.
5767) DiftPATtc 4a. Vgl. Spruch 5760.
0768) VfUMA-KU 13,8. Bert. Hdschrr.
102. KATBlasATA in Verz. d. Oxf. U. 154,6,
N. I. QiwMQ, Paddb. RX«Aiilri 6. Comm« zo
Naisb. 17,44. iXNAKJA 2,6 bei Galan, und
Varr. 260. a. MpAftfl» u4\ft: und Wf^l
»t. ijfiJOT:. 6. QFTj hhnih: »t. mmi Wf
flH und (IsiMl^ri^ixitvil. Vfl. Sprach
1652.
5769) V^dma-Kaii. 6,10. SobbAm. 173.
Carb 457. a« JJ^ noaere Aenderung fttr
^ des SoBHASB.; die Uebrigeo bähen htor
wie in der Folge einen NominatiT. ^. ^pi^:
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228
rftck, das vom Fftrsten verübte anf den Hanspriester, das von der Gattin ver*
ttbte auf den Gatten und das vom Schüler yerObte auf den Lehrer.
5770* (2622.) Des Fürsten Ungemach, Schmerz über die Trennung von
Freunden, Landesflucht, Ermüdung vom beschwerlichen Wege, solche herbe
Frucht koste ich von diesem meinem nutzlosen langen Leben.
>frm H^fn vrmi n^ |df<Hh ^rar? n
5771« t^943«) Die zum Schutze eingesetzten Diener eines Fürsten pfle-
gen Schufte zu sein und sich fremden £igenthums zu bemächtigen; vor diesen
hat ein Fürst seine Unterthanen zu schützen.
JWi g W^ HUIT: ^ SR? gaTWT I
5772. Königthum, Wohlfahrt, Genüsse, vornehme Geburt, Schönheit, Ge->
lehrsamkeit, hohes Alter und Gesundheit sind die Fruoht der Gerechtigkeit
AMT nfJ^K^Mpsfcii ^^ ^ u^T fipn 5rpw it
5773« Ein Königthum ohne Minister, ein Heer ohne Waffen, ein Gesicht
ohne Augen, eine Regenzeit ohne Wolken, ein geiziger Reicher, Speise ohne
Butter, eine schlechtgeartete Hausfrau, ein unehrlicher Freund, ein Fürst
ohne Machtglanz, ein Schüler ohne Hingebung und ein Mann ohne Tugend
stehen Ja nicht in gutem Rufe.
5774. Kein Strenger, o Nachtwandler, kein allzu Schroffer und kein
Ungesitteter vermag, o R&kshasa, das Regiment im Staate zu führen.
it. JW; qFi, M^lf^Ht. c Hfft 9 »i. Hcf-
T^, welches wir für HffJ des ScbbXsb. ge-
•etot haben, d. iJ^HSII (Vbddua-KXr.) und
jp^^^CCABft). Vgl. Spruch 5767.
5770) Beim Schpl. in Da^ab. 8. 140. o.
IRg mit f^^ Terbnoden geschrieben, d.
^iftfaiaWT: gedr.
5771) M. 7,188.
5772) SiJBfl&iB. 108.
5773) SobbIsb. 42. o. 7TH: V[^^ ^F4
die Hdschr. c. 3**.Q^ die Hdsohr. d, STT-
n^cT die Hdschr.
5774) R. ed. Bomb. S,41,ll. Lautet bei
GoBB. 45,11: ^ ^ift ?rfrRi3^ ^rrfspft-
f^ ^ ^: II
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229
5775« (2(23.) Wer aus Herrschsacht oder ans Hochmnth nach seines
Herrn Stellang trachtet, fQr den giebt es Ja nar eine Sfihne, nämlich das
Leben aofzageben, and keine andere als diese.
«W ac^l t{^ c|^|^-^j*i^«en<|H II
5779. (2924.) Beim Eönigtham ist das Reich das Beste, im Reich die
Stadt, in der Stadt der Palast, im Palast das Lager, auf dem Lager die ganze
Liebe eines schönen Weibes.
^ fc^ftltlilfd 4\WM fs^^
^ ^H ^ nldHT TIsT 3S?^ II
5777t (2925t) «Die Nacht wird vorQbergehen, ein schönes Morgenroth
anbrechen, die Sonne aufgehen and die Wasserrosen werden sich öfihen.»
Wahrend eine in einem Blnmenkelch eingeschlossene Biene lolehen Gedan-
ken sich hingiebt, hat, sieh da^ ein Elephant, o Weh, die Lotospflanze aas-
gerissen.
^fgf^ ^><rqHh c^qq^i qr^gm dgim^ II
5778. (2929.) Die anvemQnftigen Menschen wähnen, es sei dieselbe
Nacht and derselbe Tag wieder da, and laafen, da sie im Stillen dieses and
jenes Geschäft nntemommen haben, aaf dieadbe Weise sich abmühend, hin
6775) HiT. ed. Scbl. 11,172. Jobns. 180.
ed. RoDR. S. 2tf8. 0. ^ st f^; HHI^I* d.
5778) KiTJAPft. 173 (331). Sab. D. 329.
b. Slfq fehlt.
5777) BbbamabUbtaka 8 bei. Habs. 241.
KaTJAHAL. 91. KtTJAf. 18. KOTALAJ. 159, o.
*• H^SI^: it. U4MM^ KüTALAJ. C %T-
5778) Bharti. ed. Bobl. 3,46. Harb. and
Galan. 41. lith. Ausg. I 83. lith. Ausg. II
71. lith. Ausg. 111 42. a. TflgJ qm ?^.
b. m^^^^; ^yPHn: fl° wHi 3Ji|^H:
«U*MH WlrthMh. ü. ga? und ga sL ^
^; J^ ond ^ St. ^. d. SVi^fi^ «W-
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280
und her. Wie kommt es <)och, o Weh, daee wir, durch jenes ob der Be-
schäftigungen, bei denen die Sinnenwelt abermals genossen wird, auf solche
Art sich gestaltende Leben geplagt, uns des Unverstandes nicht schämen?
5779. (2627») Gleichsam darum, weil in der Nacht die Sonne und am
Tage der Mond nicht da ist, hat dieser Fürst das brennendevj'euer der Ma-
jestät und den hellen Glanz des Ruhmes, die nimmer untergehen, auf Erden
erschaffen.
Tt^cjif|H(MmH<|^ifeIiH siiHwmi
MI>iiHlr^HHIsli;lätM^H\TftftH^lrchUdMI I
hH^miIm ^grraf^: Hpwf <i?i*H ^ ^5^ II
5780i (2628.) Ein Wanderer, erschrocken Ober den Donner einer ob
der Wassermassen träge einherziehenden Wolke, Hess in der Nacht, mit
Thränen im Auge, einen seinen Liebesschmerz yerrathendan Gesang so weh-
mllthig ertönen, dass die Leute, eines das Leben verkttnenden Gesprächs
aber Reisen 2U getchweigen, auch den Groll zu Grabe trugen.
^1^ ^T5ÖT oUHiHIMIHiy(crMH( ^^ I
Jllih^ J|rW ^ g^ ^f^ SRM^T 11
5781. (4944«) Wenn mit J^Ht dahinschwindenien Nacht die Lebens-
zeit kürzer wird, wer könnte dann noch Freude empfinden, da er einem
Fische in seichtem Wasser gleicht?
iicnmi4ttiH^itM qfjst ^ftni H^*li
hC chMcjsyissl'JI vT äf H^ SR: * r^ff^^cm II
5782« (2(30.) Der Mann, der Räma's Auswanderung, Bali's Bezwingung»
der Pändu- Söhne Aufenthalt in der Wildniss, der Vrshni Untergang, des
5779) KoTALAi. 45|fr.
57S0) Amaiu 97. Auszüge «US den Comm.:
«n»pqR»^ I - 1 «im % nfra swH^
5781) MBh. 12,6683; 6. 66tS,a. I98S.
An der ersten Stelle findet man folgenden
Vers eingeschaltet: f^ EpHJ f^'^Hf^
f?T folMlfö^^m: (fttenfe*' ed. Bomb).
5782) Pariat. ed. Kosig. Ul,26a ed.
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231
Königs Nala YerlnBt der Herrschaft, Argnna's Dienst als Tanzlehrer end des
Forsten von Lank& Sturz sich im Geiste yergegenwftrtigt, erträgt hier Allee
nach des Schicksals Willen. Wer hilft dem Andern?
^FIFT 9|s|<iH »• den Torangehenden Sprach«
UMNIIH ^ M*IH[M*y*lsnc<{|sn^5l-
5783. (2629.) Der Wind, der im FrOhUng in der Morgenfrflhe weht,
ist mit den Schweisstropfen von dem schönen Antlitzmond reizender Mädchen
erfflUt, schaukelt ihre flatternden Lockenranken, hewegt ihren Schnrz, erfreut
das Herz durch den Wohlgeruch von dem vielen BlQthenstaub der naoh Her*
zenslust sich öffnenden Wasserrosenreihen und verscheucht die Erschöpfung
nach dem liebesgenuss.
JJR VlrtiHy «. ßprooh 5782.
«ara yiH*iH%jMWHr*^ wirMsii Trrar-
^5nT! HrJ^ IciiiJdHHM gsn Ml^r^sMrl II
5784. (2(31.) Räma hat nicht die richtige Vorstellung von einer gol-
denen Gazelle, Nahusha nicht von den Brahmanen, die er an seinen Wagen
spannt; in Arguna tauchte der Gedanke auf^ einem Brahmanen eine Kuh mit
ihrem Kalbe zu rauben; Judhishthira gab im Spiel seine und der vier BrO-
der Gattin hin: wenn Terderben hereinbricht, pflegt ein kluger Mann um
seinen Verstand zu kommen.
PfPsff^ M{^-^|{h MfdMHm ^MM<j[^ll
Bomb. V,68. YiiftAMAi. 80. o. JJfl 7^ ood
irp. d. ^ {W^H (such (|5|*H) fe-
*«ii*ifl <soch i^H«jiri) ntHw asi^
6783) AmAtu 5a QktAuiw. il. 6. SfSTft:
(Utak;?. c. UVrl^rMI «i^ctri VIthlH Cata-
5784) Vrr. In LA* (UI) i% Cm. PeL
H48chr. 14, o. Die Anfeagswerte bif ^iH
(onFT S^'O •u^'> Parkat. 95, 5. o. önn, ^-
RFTO H«tlNi.^. ^f^rOig. Vgl. Spruch
786. 3324 und 4iW.
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232
5785« Wem Wahrheit und Gerechtigkeit Aber Alles gehen, der herrscht
nnanterbrochen über sein Reich. Hat man des Feindes Heere besiegt, dann
hflte man (das Land) nach der Weise eines Gatten.
5786. (2932.) Mit leeren Händen soll man nicht vor den Forsten tre-
ten, nicht vor das Götterbild, nicht vor den Lehrer, am wenigsten yor den
Zeichendeater: mit der Frucht weise man auf die Fracht hin.
l(?hMliUH Q^tlfT ^TiTR PWsT J^l
5787. (2933.) Mit leeren Händen soll man nicht vor den Fflrst^n tre«
ten, nicht vor den Arzt, nicht vor den Lehrer, nicht vor den Zeichendeater^
nicht vor das SOhnchen nnd nicht vor den Freund: mit der Frucht weise
man auf die Frucht hin.
5788. (26340 Wenn eines Fürsten Land nicht mit der Feinde Blut
und nicht mit ihrer Weiber Thrftnen besprengt worden ist, wie wäre dann
sein Leben zu preisen?
%HT mi FfTOj STO^ H((dläl fSTOfi?: U
5789« Man soll nicht aus Hochmuth einen Feind gering schfttzelk und
5785} YioDHA-KZii. BerL Hdschrr. il6.
4. ^^^ die Bdtcbrr.
5786) y »KAM AI. 115. SuBHAfB. 255. a.
^ÖR SubbXsb. 6. ^e|c)f SubbIsh. ^Q|^nl Vi-»
MAMAlf. ü.^ft?ft* VlMRABAl. ^fjrffRl-
2|)dMlMr SobbXäb d. 5J3^ St. CR^ Vi-
iftAHAt. Vgl. den folgeaden Spruch und
1133. Bei Galan. Vart. 305 lautet der
Spruch: Kcvo^ tiqv x^^P^ V""^ ßXcTtlrcA o
av!^puito^ T^v ßaotXf«, tov 6cov, tov di-^
dadxaXov, tov aoTpoXoyov, xal rov ^arpov *
Xapic Y*P ^^^ x^P^"^^ yUcTot.
5787) Vbt. in LA. (III) 2^
5788) PMfaAT.ed.Ko8Ba.IlI,33.ed.BoBiir«
35. a. 6. nftrafirftW^^ KosB«.
5789) VaeIb. Jocajat»! 1,9 In Ind. SU
10,165. d. c^(ii unsere Aendemng fiir ^
%, wotu Utpala 44^-1(H erfinxt«
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233
es an ADStrenguDg fehlen lassen, in der Meinung, dass man gesiegt habe, da
ja auch ein schwacher Feind dem Feuer und Gifte gleicht: ein majestätischer
Elephant wird, weil er fahrlässig ist, aus eines Gebirges Dickiöht von Men-
schen, die doch nur den zehntausendsten Theil seiner Kraft besitzen, forf/-
geftthrt und an einen Pfahl gekettet, an dem er die von seinem Brunstsaft
gebildeten Streifen reibt
5790. Wenn Lust und Fleiss da sind, braucht man keinen Verstand,
und wenn jene beiden fehlen, ist dieser auch nicht von Nutzen.
■^sritT ^ 5rft;[Tfirr^nTT: iiiifi^HHviiJ i
«IM*I ^ fft?nniIT: U^nw ??o^P^: II
5791 1 (4945.) Krankheiten des Körpers und der Seele verursachen ja,
wie Pfeile mit scharfen Spitzen, die von geübten Schützen abgeschossen wer-
den, Schmerz den Leibern.
T[^ ^fFfPPt •ilftn »• «w Spruch 5358.
^(^|q| M^H^NH 8* den folgenden Spruch.
idl*il ^^^»TT^ *il(IMI HHI^MH^I
h1(HWI TR sn^ <4lfdohlMI IqcticTHMfj^ll
5792. (2935.) Nur ein jugendlicher Thor wird im unwirschen Mädchen
heisse Liebe, im hartherzigen Milde und im gefühllosen Neigung voraus-
setzen.
JT^lf&F (*^i(ui HHI^MI: fwii I
5793. Eine schöne Gestalt, Reichthümer wie sie Indra besitzt, reizende
Häuser und Herz entzückende, mit Schönheit begabte Weiber werden sicher
Männern zu Theil,' wenn sie ihr Geld Würdigen spenden.
5790) Vidoba-KIh. Berl. Hdscbrr. 23.
a. ^UIIUII^I die eine, gC^fpUlttl ^ SEFT-
tTT die aodere Hdscbr. c. fn^Wf ^f^ ^ FR
die eine, HM^Mff cl ^Ulttl die andere
Hdscbr. Vgl. Sprach OlMIUIlTtl lf^ PH-
fTW
5791) MBB. 12,136U.
m.TheU.
5792) PANBAT.ed.KosBG.lv, 62.ed.Bomb.
91. o. WSl^ St. WUl KosBo.
5793) SuBHASH. 57. 80. a. ^^ an bei-
den Stellen, c. ^IHMUMrhlfH ^^ ^3-
HT an der ersten Stelle, d, ^3(^ iL ^T^-
RT an der ersten Stelle.
15*
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234
5794. (2636.) Das Alter vernichtet die Schönheit, Gier — alle Freu-
den, Dienst bei Schlechten — des Mannes Stolz, das Betteln — das An-
sehen, Eigenlob — die Vorzüge, Sorgen — die Kraft, Hartherzigkeit — das
Glttck.
5795. (2637.) Diejenigen, die mit Schönheit nnd Jagend ausgestattet
sind and aas hohem Geschlecht stammen, aber des Wissens ermangeln, üben
keinen Zauber, eben so wenig wie die geruchlosen Eimguka.
iMlPlsUHM^I ^rfiji^l <4dlP<4^l I
ill4>4(dlQÜIMI^I TcJIKlJg^rfl T^ II
5796. (2638.) Die beiden Söhne der Euntt, mit Schönheit und Adel
ausgestattet und mit Kraft ausgerüstet, begaben sich in des Vir&ta Knecht-
schafl;, indem sie seine Kühe hüteten.
w^n^lT^isRFOT* ^ sn^ ^OTT II
5797. Die leibhaftige Gaukelei, die Reichen und durch Jugend Ver-
blendeten Vermögen und Leben raubt, schuf hier auf Erden der Schöpfer:
ihr Name ist Buhldime.
^MUimrHHH i^MHijUl! ^ f^ SFRT
emr<4i ^1f\c( m^ ^nft 5^ *ld5hm4li|HI I
?l(-yirH Hiir4H ggfrrfH: MMUHHNHMI
*5iH«tii fifiSr IrHIIIslH«^^ ^ 5f f^Tl^HH^II
5798. (2639.) Auch die, welche durch unvergleichliche Schönheit, durch
5794} VlNAftASBTAKA 4 bei Habb. 244.
KWjabau 93. KItjas. 19. NItisamk. 42.
PlAftARelBB. 17,o. o. 5^ UDd p^ 8t. R-
W. ft. iIth^hgii gt. ^{^ ^efT. e. tn^;
!^ St. qfn. 6. and c. wechseln die Stel-
lea.
5795) Kar. 7 bei Habb. 16 bei Wbbbb;
HoKPRR 72. Vbiidha-Ran. 3,8. 8,21. Hit.
Pr. ed. ScHL. 38. Joqrs. 39. SAifCBTApl-
TBOP. 53. (RDb. unter (h^i^. SobbXsb.
8. 282. b. ^n>i^. c. ^'^fH. ä. fsJig^^
5796) Parbat. ed. Kosbo. ni,239. e.
^SJJfT^ ao§ere Aendening für ^SJIT-
5797) Katbas. 57,57.
5798) Panbat. ed. Kobb«. 111,240. ed.
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235
Vorzflge der Jugend, dorab die Gebart im edelsten Oesebleobt und durch
Liebreiz gleichsam die Göttin der Schönheit hier auf Erden war, gerieth im
Verlauf der Zeit in eine schlimme Lage. Ja, hat nicht Dranpadl, der die
Jungfraaen als einer Magd bochmütbig und varftchtUcb Befehle ertheilten,
im Palast des Fürsten der Matß^ 8andel gerieben?
^:?t^^
SfffHM
5799. (2640.) He Liebesgott, wozu quälst du die Hand mit dem Ge-
summe deines Bogens? He he Eokilai wozu lassest du deinen weichen, zar-
ten Gesang unnfltz erschallen? 0 Schöne, lass die freundlichen, schlauen,
schönen, sQssen, beweglichen Seitenblicke t Mein Sinn ist jezt auf den Nek-
tar der Vertiefung in Qiva^s Fflsse gerichtet
5800. (2641.) Was wir Körper nennen, ist eine Umwandlung von :Sa-
men und Blut, und dieser Körper ward zum Sitz des Todes, zum Behälter
ffJLT schweren Kummer, zur Ruhestätte der Krankheiten. Obgleich der Mensch
dieses weiss, so taucht er dennoch, weil ihm die Einsicht mangelt, er mag
wollen oder nicht, in's Meer geistiger Verblendung und begehrt, o Weh, der
Liebe, der Söhne, des Ackers und des Weibes 1
^ ^if^ (4ll(«U) ^WrFg^TI^s. zu Spruch 2784.
Bomb. 175. 6. ^^^Ii unsere Aenderung
für |c|U^I] ; in der ed. Bomb, lanlet diese
Zeile: JlrfSOrf^ ^=nf^ \^^kM\ m
^ Sn3^. c fc^ilP^flT (Noin.1) sL R-
^i^t^ ed. Bomb. <4i^Hm unsere Aende-
rung filr id^lHUI; die ed. Bomb» hat it.
dessen ^ixii^iMl^. d, ^ st f^RcT Kosb«.
5799) Bbabt%. ed. Bohl, und lith. Ausg.
III 1,97. Haib. 100. mh. Ausg. n 101.
(ataiIt. 75. (Uio. Paodb. a. f% sU ^,
^ tt SRt; *((iJmR<j "^ und rfl »t. f*;
feFT^, ^PFiT^ und tfichir^^:. 6. ^
st.^^; %F?^: ^i5T^:; Wst.^; HT-
^H, 5FJIH und STTTO St. stcrni«. c gnj
$1. qr9; fc|<^jy fehlt; q^^^; UDd JR^
frspT, di^{^ und ^Sf^ (mit Torangeben-
dem W^ St. irofe; SnRFJrf und ^^.
5800) CUti«. 1,2« bei Habb. 414. KI-
YjiLiAL. 24. gATAiiy, 25. a. o^llPlHMU •
cj^ uod ^JT St. cjof. c. c|cIcU St. ^cfi;
J. q|cI fehlt in der Tüb. Ildsohr.
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5801« (29420 S® Wolke, diese ganze Erde, die von den überaus ste-
chenden Strahlen der Sonne saftlos geworden war, hast du mit unnnterbrochen
fliessenden Wassermassen reichlich getränkt Ein Wunder, dass der Vogel
I^ätaka, der mit ganzer Seele nur an dich, die entfernte, denkt, guter Dinge
bleibt, obgleich er von Durst geqn< wird!
^ ^ H^ut« cIFT c?F7 31?''^ ''^ l!^ ^ ^* M
5802. (2643.) He he E&taka, höre, o Freund, einen Augenblick auf-
merksamen Geistes zul Es giebt ja viele Wolken am Himmel, sie sind aber
nicht alle derselben Art: einige benetzen die Erde mit Regen, andere don-
nern vergebens. Sprich nicht vor jeglicher, die du erblickst, ein klägliches
Wort!
5803. (2644.) Krankheit, Kummer, Betrflbniss, Gefangenschaft und Un-
gemach: dies sind die Früchte von dem Baume der eigenen Vergehen der
Menschen.
5804. (2645.) Von Krankheit Gequälte achten nicht der Früchte und
finden nicht die Wahrheit in der Sinnen weit; Kranke sind stets von Leiden
heimgesucht und kennen keine Genüsse des Geldes, kein Wohlbehagen.
»801 ) K4t. 7 in Z. f. d. K. d. M. 4,375.
UttaiakatakUbtaia 4 bei HIbb. 239. Ka-
yjAKAL. 89. KXyjas. 24. d. ^^ p|^ unsere
A enderang für ^f^T^I^, das in der Tiib.
Hdscbr. fehlt, aber schon von Ewald er-
gänzt wurde. mOl^ st. ^^<^ (wie schon
Ewald verbessert hatte).
5802} Bhartb. ed. Bohl. Suppl. 7. lith.
Ausg. I 2,60. lith. Ausg. II 61. Galah. 64.
o. g^clT. b. fq frirT «od P^Ufci »*• f^
H%; ^rft St. g. 0. MKWftl; q^fit ti.
5803) lIiT. ed. Scbl. 1,35. Joens. 49* <>•
Mf^dlM. c. ctdlUil. d. thdl«^N f^ ^^•
Vgl. Spruch 2777.
5804) MBo. 5,1338.
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MssThIh H^^Ui M-^^ui Rl ^Ff fcTHTR: II
5805, (2646.) Wer krank ist, wer lange in der Fremde lebt, wer frem-
des Brod isst und wer in fremdem Hanse schläft, dem ist das Leben Tod
and der Tod Erholung.
5809. (2647.) Eine Wunde, die Pfeile schlugen, yemarbt; ein Wald,
den die Axt niederhieb, schiesst wieder in die Höhe; ein böses Wort, das
die Zunge spricht, ist widerlich; eine Wunde, die die Zunge schlug, yemarbt
nimmer.
anPr mf« fitlijjMlRtHPUHl: ^JHHfMd(i*^MliMH: II
5807. (2648.) Steht der Mond mitten im Wagen der Rohint, so laufen
die hilflos gewordenen Menschen, von den Kindern um Nahrung angesprochen
und Wasser aus Krügen trinkend, die Ton der Sonne glühend heiss sind, ich
weiss nicht wohin. .
fsR ^^ift M^fnWNll s|i|<5lMHMmlrl ^qftMH^II
5808« (2649.) Wenn Saturn, Mars oder ein Komet durch den Wagen
der Rohint geht, dann brauche ich es kaum mehr zu sagen, dass die ganze
Welt im Meere des Jammers ihren Untergang findet
ddUIH f^ I^Par PiHdifM =T $IH^ I
5805) Bit. ed. Scbl. 1,132. Jobrs; 148.
b. ^ am Bodo hinzugefügt; t|(o(m!(|iri ^.
d. cTFT sl. HT 'TFr.
5806) MBb. 5,1172. 13,4087. Pahiat.
ed. KosBO. 111,112. ed. Bomb. 111. a.^1^-
ff?, sra^. b. f^*^!^ griTFü. c. ^'
%> T^STIT fcrt:. d. if^l^frf ; der Schluss
^ tl^l^ctrl Sn^fR (fehlerhalt) bei Koix.
zo M. 7,62. Vgl. Sprach 1549 uod ofT-
^Wc^ti c|((Hii;«mrri.
5807) YaeIb. Ebb. S. 24,80. Panbat. ed.
KofBo. 1,241. 6. S?^: gl. sRT?. e. qif^
8t lIlftlH Pamkat. d. fi|377o 8t fiS^^
Parbat.
5808) YabZb. Brb. S. 47,1 4. Pabbat. ed.
KosBO. 1,240. ed. Bomb. 213. Yiebamab.
250,6. o. b. y4jH'4HiDfJ%° Panbat. q^-
R^ % ^jRHIMHW^I Yiebamab. ?J-
J^ st ^hti^l, 5l5lt (▼. I. auch in YabIh.
B|b. S.) 8t ftrat. ü. f% SI^rf^T (d. i. 3-
sftPD 5?^ snfjnnit viebamaiL a^^?^.
d. H4dl*y^ und Hör äl^st s|i|<^^o|.
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5809. Selbst fleckenlogei Wissen macht keioen Eiadrack, wenn es sich
nicht zu erkennen giebt; eben so wenig wie eine schöne Jnngfraa im Hause
eines Armen.
<lrjc^Wc^MliOHIW?qtl!lgTntJTrnil
5810. Die Glflcksgöttin (der Reichthom) Itaft als Gazelle, aus Furcht
durch einen Jäger, einen Freigebigen, erlegt (verschwendet) zu werden, in
alle zehn Weltgegenden und sucht bei einem Geizhals Schutz.
5811. Die Glücksgöttin, nach Yerbindangen mit M&nnern Verlangen
tragend, schaut, wie ein untreues Weib, auch wenn sie an der Seite ihres
Herrn steht, aus Neugier Ufitil^ nach einem Andern hin.
HtH) (dm<^H ^ 8. lu Spruch 3793.
^^Ü^ chlMI^IMcl ic(Hl{ ^IMilTs^irT 11
5812. (2650.) Das Glttck weicht nicht von dem, der mit festem Willen
ausgestattet ist und ehrlich zu Werke geht, eben so wenig wie der Schatten
vom Körper; wohl wadisen aber beide.
d^Hl^^MMI §RJ ^ W^i ^T^ ^SSPT: I
5813. Reichthum bildet das Band in der Welt, kein stärkeres Band
giebt es als den Reichthum: wer einen Schatz und Macht besitzt, dem folgt
die Welt
5^ ^q^ ftf'} ^TsF^I^ ^ II
5814. (4946.) Wohlfahrt, Gerechtigkeit, Nachkommenschaft, Ruhm, Le-
bensdauer und Macht wachsen stets in Folge von Mitleiden: empfinde also
Mitleid, o Fürst, mit den Unterthanen!
5809) SmuUii. 37. 912.
5810) SubbIsu. 218. a.^i^ die Hdsohr.
6. gi^Wtft ?[5n f^ die Hdscbr. c rf.
^icn5[>itprtfn5i ^nniJ snpf jwti die
Hdschr.
5811) BB4TT. 5,17.
5812) Kam. «Ins. 43,6. o. ^^HVT^ »•-'
sere Verbesserung für hm^I«}*
5813) Kam. NItis. 5,61. d. clfFR ist
schwerlich richtig.
5814) PrasangIbo. 17,6.
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289
5815« (2651.) Wenn ich nicht gesonnen hin in die Fnssstapfen deijeni-
gen edlen Weisen zu treten, deren Geist nicht ans dem Geleise zn kommen
pflegt, seihst wenn die Welt znsammenfiUlt, wamm lasse ich dann nicht schon
heute die Glücksgöttin wie, ein verliehtes junges Weih hinter mir her laufen,
indem ich mich in dem gemeinen Wandel geschickt erweise, durch den jene
Göttin in EntzQcken gerftth?
d^tHld^riUl^lHW P^ ^ •. lu Sprach 3798.
y^lMWld clliUI^ ». zu Spruch 3048.
dtj^ir45*M Rfnt g^ 5rfaTt ^npm ^?3?n h^^ i
5816* Wenn Reichthum mit Drtheilsdnraft, Verstand mit Gelehrsamkeit,
Fähigkeit mit anhaltendem Fleisse, hohe Stellung mit Klugheit und Glauhe
mit Tugend sich verhinden, dann tragen sie Frflchte dem glücklichen Men-
schen.
rmJT: MlfuiHd j|41iü ^^ hIHM u3i4! cHI I
ehircin^^ HMdHI J|iuisi^ MHIU^i^r^HI
5817» Um einer ganzen Kette ersehnten Glückes theilhaftig zu werden«
hefleissige man sich des Guten > da durch dieses den Mensche Wohlfahrt
im Hause, Beredsamkeit des Mundes, Heldenmnth der Arme, Freigehigkeit
der iHand, Gelehrsamkeit des Kopfes, gl&nzende Schönheit des Körpers, ein
nach allen Weltrichtungen sich verbreitender Ruhm und Anhang vorzüglicher
Menschen zu Theil werden.
5W y^M^m^lTi ^ 5l9#lfi?: g^H
1(815} CXhti^ 4,1 bei Habb. 425. Kim-
ealIpa 31. CataiZv. 35. b. {WH4\W^
MHleJWIHtbWWPl» »
5816) SobhIsh. 208. a. dtf^fc**^ die
Hdiebr. d. ^^^^ die Bd«ohr.
5817) SoBuise. 41. 158. d^l^^ SR^
(8t. ^^y Hf? ^ud ^TSTm^ «n einer Stelle.
6. Wyl W«^<{^ und ^ {sL fRT) an einer
Stelle, d. «ftq^STPWFrB »t q4t fflW-
olHIH SU einer Stelle.
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5818* Vom Glflck Bevorzugte pflegen Leiden Anderer nicht zu kennen:
während der Schlangendämon ^^sha von der Last der Erde niedergedrückt
wird, schläft der Gatte der Glücksgöttin (Vishnu) ganz hehaglich.
5819. Reichthum heftet sich, obgleich er aus Gold (suvarna) besteht,
nur an Hände und Fflsse: Beredsamkeit dagegen schmückt, obgleich sie nur
aus Worten (varna) besteht, den inneren Menschen.
d^^l Mr^MUlJ ^T^ ^ >Ttf R 'TWlfd HI«tPI^NI I
5820. (2652.) Wenn Jemand meint, er habe, sobald er vollauf mit
Reichthum versehen sei, Nichts zu befürchten, so heisst dieses im Irrthum
schlafen: dem Monde droht gerade dann, wenn er «voll ist, Gefahr von dem
Sohne der Simhikä (von dem Drachen Rähu).
d*r*^l dWl^Icil äl% fM*lf«*^l ^ f% cPn I
sF^fSm g^^rRm f^^rs^ m ^ jpq^ n
5821t (4947.) Was nützt auch der grosse Reichthum der Reichen in
der Welt, wenn ihn nicht Verwandte und Freunde gemüthlich mitgeniessen?
TtF^m <MIW4sl^mchf&^IHH(0Mjui ^Zl ftm: II
5822« (2653.) Nicht heftete sie ihre Arm -Lianen an seine Schärpe,
nicht stemmte sie sie gegen die Thür, nicht fiel sie ihm zu Füssen, noch
sprach sie das Wörtchen «bleibe». Als der Schelm bei wolkentrübem Wet-
ter sich zum G^hen anschickte, da hielt sie ihn einzig durch einen ange-
schwollenen Fluss zurück, den ihr Thränenstrom gebildet hatte.
d^^Mm^ft 5? ^RJ: 8. Spruch ^^ Jpft^ ^Rf:.
5?^ eni^HMl %I i. nach Sprach ^T^ ^dH^I ^.
fn^llUUfHsIrll qrirl ^FT ^ W: 444*1: II
5818) SobbIsb. 288.
»819) SdbbZsh. 99«.a. ?|fqt dto Hdschr.
c. H^IMrMH{lrHH die Hdschr.
5820) (Iftii«. Paddb. Db
ACAasl9(8).
NiTi 82. Vgl. Spruch f^iiMIrMf^MUl^.
5821) EIm. NIti». 5,73. 6. fc(ehli^hQT
Text und Comm. Vgl. Spruch 45.
5822) Amab. 62. o. i\{{k\l o. 5I5: (3°)-
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241
5823« (2954.) Wem Batzen fehlen, dessen Angehörige schämen sich
seiner and verheimlichen die Verwandtschaft and dessen Freunde werden zu
Feinden.
5Ts^ ijUJiMsIHHif sR^ftpR ^^-
HrMt|yj4c^((Mmjo|HHHI: |
nsrftcR: n^q^Rfq HRSrfrT
5824. (26550 Thatkrftftige Männer, die dem Ehrgefühl, vieler Tagenden
Matter, wie einer leihlichen Matter, deren Herz durchweg lauter ist, folgen,
lassen, indem sie sich des Wahrheitsgelübdes befleissigen, gern sogar ihr
Leben fahren, nimmer aber ihr Versprechen.
5?sn fci^iJi ^% %lftr tMK^H^iM MclH(lsl^^l: I
58^5. (2956.) Wäre in der Thiere Herzen ein Gefühl der Scham, so
frürden die Yak^s (Bos granniens) beim Anblick dieses schönen Zopfes der
Tochter des Himalaja (der Gemahlin Qiva's) ohne Zweifel ihren Schweif we-
niger lieb haben.
ejirMleJ»c^Rl5*HWMfrl % HIMdH Hjf^R I .
5826. Was thot nicht Alles ein Mensch, wenn er in den Fall kommt
seinen schwer zu füllenden Bauch füllen zu müssen? Er giebt das Gefühl
der Scham auf, dient den niedrigsten Menschen, spricht klägliche Worte, be-
müht sieh nicht einen Unterschied zu machen zwischen Thunlichem und Un-
thunlichem, achtet nicht auf den von Guten betretenen Weg, macht den
t'ossenreisser und übt sich in der Tanzkunst.
5823) Paneat. ed. Kosm. U,106. ed.
BoAb. 97. a. 4^r(ehl: KosM.
5824) B0ABT%. ed. Bohl. 2^ 1 oo. Habb. 99.
lith. Ausg. I 108. litfa. Ausg. II HO. Su-
Bal8ii.316. o. SqSsn, iJUilMsIHHl uod o^.
s^q^JIFff and gsisrrfem:. c. fH^fHH:
in. Thdil.
sgo und ^^Ff: cHO; ^T^RTT.
5825) KuMABAS. 1,49. KOTALAJ. 98,6 (79,a).
5826) SubhIsb. 292. a. dssHMHiH uiid
^ •. -s
r?Tsr »t. ^tU^ die Hdsehr. 6. ^}^^^ st.
HNtrtrI die Udichr. c. WM^U^Md die
Hdselii^ d. ^Uj^mqjUJlQ die Hdschr.
16
^
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442
w hW ^ii^i^ yiiuHi ?Mprf?T ii
5827. (2657.) Schamgefühl, Anhänglichkeit, eine süsse Stimme, Pläne,
der Jugend Schönheit, Umgang mit einer Geliebten, der Opfer gleichmftssiger
Fortgang, Freisein von Leiden, Scherz, Tugenden, Gelehrsamkeit, des Götter-
lehrers Verstand, Lauteilceit, Berücksichtigung der Sitte, alles dieses erscheint
bei den Menschen, wenn der Topf, Magen genannt, gefüllt ist
mf^^rtff f^^: MH^Rl ;[ft% H^% F^ftrl §^^l
5828. (2658.) Stürze dich, mein Ehrgefühl, in den Flussl Bleibe fern,
fern! Mache dich auf den Weg! Begieb dich wieder in eine Schlucht des
Schneegebirges! Willkommen rufe ich dir, geschmackvolle Rede! Da meine
guten Werke zu Ende gegangen sind, so empfinde ich keine Furcht mehr
vor den Leiden der vielen Demüthignngen und will mich jetzt in den Pfuhl
des Dienstes bei mitleidlosen Fürsten, die auf ein Lumpengeld bedacht sind,
stürzen.
5TrIT ^T^fFeiff ^ »JcTT: qiW fNrf 'p^l
5829. Eine Schlingpflanze klammert sich an den nächsten Baum, Die-
ner an den ersten besten Fürsten und ein Weib, darüber herrscht kein
Zweifel, an den ersten besten Mann.
5827) Paniat. ed. Kosbg. V,83. ed.
Bomb. 07. SuBHASH. 202. a. ^^; WJ st.
F^rr SüBelse. <-H|i^5tl<HI st. W(qtJ(dl
und Sf^: (h^Hf4 Pambat. ed. Bomb. 6.
VIIUIH^I (PAN14T. ed. Bomb.) und Vmi-
fT^: (ScbhUb.) 81. 4»WIH$I (*lrlW^:
K0810.); Mc^HHHHMPANiAT.ed.Bomb.') uod
«WHHHHHI (SoBHlsH.) gt CRRRqftT; ^-
^IhI: Paiikat. ed. Bomb. e. ^^ and ^'
^^jitff SübhUh. d. fR^j gnf 8t. qraf H^
Pariat. ed. Bomb, oftj^^ ^nftlR: Sü-
bbIsu.
5828) Bbartr. bei Scuibpmbr und Wbbbr
S. 25. a. trjßl faW die Hdschr. 6. ?nnit
Wbbbr*s Verbesserang für ^^V^; ß<t|g-
513": (in der ersteo Auflage Pi4ftf°) un-
sere Aendemng für Pi«|^t]etii:. A FP^-
mittl unsere Aendemng für Ht^i®.
5829) Ybodha-Kan. Berl. Hdschrr. 179.
a, m^ die Hdschrr. 6. «Ff; die Hdschrr.
Vgl. Sproch 1066.
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243
o
5$30. (49480 Was ein Mensch erhalten soll, das erhält er aach; selbst
ein Gott vermag ihm dieses nicht zn wehren. Damm betrQbe ich mich nicht
and wundere mich auch nicht: was Einem auf die Stirn geschrieben ward,
verwischt sich nicht wieder.
d®Moyi-Jic| 5P# JTtloyi-I|c) Jl^^icl I
5831. (4949.) Nur das, was man erlangen soll, erlangt man; nur dort-
hin, wohin man gehen soll, geht man; und nur der Leiden und der Freuden,
deren man theilhaftig werden soll, wird man theilhaftig.
. r?FT f^ ^f^'üsf: ^Hcf $M1MRi frlfffrl II
5832. (4950.) Man sagt, dass man das Gewonnene nur verschenken,
nicht gemessen oder- gar anhäufen soll; was hat man vom Anhäufen, wenn
ein wichtigeres Geschäft da ist?
5833. (2659.) Man wisse, dass mit ReichthOmern, auch wenn sie schon
erworben sind, noch zweierlei Missgriffe sich ereignen können: dass man sie
nämlich einem Unwürdigen zukommen lässt und einem Würdigen vorenthält.
5834. Qiva ist zum Hause hinausgeworfen worden (hat einen Halbmond
auf dem Haupte); Vishnu ergiebt sich ja aus Furcht vor Kamsa dem Sinnen-
genuss (muss sich ja vor Eamsa fürchten) und auch Brahman ist nicht von
edler Geburt (ist aus Vishnu's Nabel hervorgegangen): mit wem sollen wir
den Fürsten vergleichen?
5!3En: ftW: qchd=*ilHiMIHHt 1^«. Spruch 4327.
»830) HahIn. 214. Carr 459. Vgl. Spruch
4323.
tt831) MBB. 12,8209,6. 821 o,a.
5832) MBB. 12,796. a. ^ st. ^^ ed.
Bomb. b. HtfMH unsere Aenderoog für'H-
5873) HBb. 12,798. Vgl. Sprach 3843.
5834) TiRRAMAK. 276. o. 6. ^: cftVJcftH-
HljfilMMl i%^: die Hdschr. c. RTf^fencT:
die Hdschr. d. e|jHIMHlH% ^ H=<tlH die
Hdschr. Vgl. Spruch ^^l c(<^HMIHÖ!.
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244
5835. (2660.) Wer darauf hin, dass er eine Stellang erlangt hat, vor
Streit sich scheuend, Schmähungen eines Andern ruhig erträgt, für den also
das Wissen ein blosser Lebensunterhalt ist, den nennt man einen Krämer,
der mit seinen Kenntnissen Handel treibt.
5836« Findet ein Weib einen jungen Mann, so ist sie bereit das Land
zu verlassen; findet sie aber darauf einen bessern als Jenen, so verlässt sie
im Augenblick den frtthem.
eh(*ii^<tM M4o4tiaB(^mmim<ii'
5S37. (2M10 Wohl vermöchte man selbst Gel aus Sand zu eriialten,
wenn man ihn ordentlich presste; ein von Durst Gequälter köuBte das Was-
ser einer Luftspiegelung trinkea; auch könnte man, wenn man umherwan-
derte, irgendwann auf ein Hasenhorn stossen: nicht aber wird man den Sinn
eines verstockten Thoren zu gewinnen vermögen.
5FÖ STSEITOf ^ 5RWly*H^8. Sprack 1449.
5lftT^FT f% ^rajFI gran ^FTT ^ J^\ II
^F5 M4H(iü PTifssT ^^\ (hmiRi^i i
^rMMiuui^ tygqrfSr ^^ ^ h^imc|i*j^h
5838. (4951.) Leicht ist, wie man weiss, der schlechte Mann hier zu
finden, der gar liebe Worte im Munde fuhrt; schwer dagegen anzutreffen ist
der, welcher Unangenehmes aber Heilsames spräche oder hörte.
5839. (4952.) Wer aber, nur auf seine Pflicht bedacht und sich nicht
darum kümmernd, was dem Herrn lieb oder unlieb sein könnte. Unliebes
aber Heilsames spricht, an dem hat der Fürst einen wahren Geehrten.
5835) Malat. ed. Tollb. 16. ed. Bomb.
8. 17. c. sftjiRiß 9l. sTlI^^cJ.
5fi3^ Panbab. 1,14,79.
58ar) BüAfiTB. ed. BoüL. lith. Ausg. II
und G\LAN. 2,5. Habb. 3. lith. Ausg. I 4.
tABÄi;. Paddh. a.;fp^. c. ^^l^ AUe; flf-
mtnRT^. ä. 5^5l=I. Vgi. Spruch 4283.
5838. 39) MBU. 2,2136. fg. 5838,6. ^
^ «t m[i R ed. Bomb. </. f^ st. ^ ed. Calc.
Vgl. Spr. 471. 474. 5006. 5663 und H^IHT:
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5840« (1739.) Der Erde Gr^oa^ Iftest sieb ^rreiobei), auch die des Mee-
res und des Gebirges, aber auf keine Weise, von Niemanden and niemals das
Ende der Gedanken eines Fürsten.
5F5far ^(i^li^l^l m^ 8. deo fol^DdeD Sprach.
5841. (4953.) Wenn ein Mann eine IMEymde Ten Joga mit dem Kopfe
nach unten hinge und ein Anderer nur so lange an der Gangä weilte, wie es
ihm beliebt, so steht dieser letztere höher als jener.
5842. (4054.) Das Biot, welches ans der Stirn eines Helden strömt und
in seinen Mand fliesst, gilt so yiel wie das Trinken von Soioa-Saft nnd ist in.
dem Schlacht genamiten Opfer in aller Ordnung vorgeschnebeA.
5843. (4055.) Ein Brahmane, der rothe Schminke und ähnliche Stoffe,
Sesamöl, Indigo, Sa&an, Honig, Schmelzbutter, berauschende Getränke und
Fleisch verkauft, gilt fflr einen ^üdra.
^ *ssld4»lIdHI HM'WIWI^^^iilKM: I
dldlHIH(Öl<( ^JI^: irrai: OTtfS TOT: II
5844. (2662.) Ein Mal von Lack auf beiden Seiten der Stirn, der Ab-
druck eines Armbandes am Halse, schwarze Augenschminke am Munde, an
den Augen deutlich hervortretende Farbe von Betel. Nachdem eine Gazellen-
ftugig^ am frohen Morgen selchen Zorn erregenden Schmuck des (untreuen)
Geliebten lange betrachtet» ersticken ihre Seufzer im Kelche einer zum Spiele
dienenden Wasserrose.
5840) PAiiaAT.ed.Ko6Bo.I,14t.ed.Bomb.
laß. a. wlril SWH ^: Koäbq.
tt84i) MBh» 13,IT»9. a. H^rl ^^^
od. Bomb.
5842) Pahcat. ed. Kjom«, 1,346. <|. b. iT-
gP^HSTFT unsere Aenderung für RcftT
5843) Veddua-Kaii. 11, t4. 6.
beide Ausgg. c. H^rlT beide Aosgg.
5844) Amai. 88 (bei Cbcit 33). Schol.
zu Daca». S. 69. b, ohlf^chl »t. ehiidW
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dlj[dt|MHHMM(UIMt|lcl
5845. (2663.) Ein Hand wedelt vor seinem Ernährer mit der Ratbe,
wirft sich ihm zu FOssen und zeigt, auf dem Boden liegend, ihm sein offenes
Maul; ein migestätischer Elephant dagegen sieht rahigen Auges vor sich hin
ond frisst erst, nachdem man ihm Hunderte von Schmeichelworten gegeben.
dliHlä^oll ^WT: 8. Spruch »847.
dlHW<i]UH fk^ «. Spruch 588i.
5846. Wer sich nicht der Freude hingiebt, wenn er Etwas erlangt, sich
nicht betrübt, wenn er mit Geringschätzung behandelt wird, und wer stets
seine Gedanken beisammen hat, der lebe am Hofe eines Fürsten.
dldHlä«(^l ^T^S *• den fpigeodeo Spruch.
HWiHj^i g ftpnf g ais^ 5 snsi^q^ii
5847« (26640 Beim Hätscheln sind viele Nachtheile, beim Züchtigen
viele Vorzüge; darum soll man einen Sohn und einen Schüler züchtigen, nicht
aber hätscheln.
dld^rM^ cf^rftr ^ c|4i(ul (713^1
5848. (2665.) Fünf Jahre soll man einen Sohn hätscheln, zehn Jahre
5845) BHiKTR. ed. Bohl. 2,26. Habb. 71.
lith. Ausg. I, n und Galan. 81. pAMCAT.ed.
om. 1,14, Hit. ed. Schl. und Jobns. 11,40.
ad. Galo. 1830 S. 188. ed. Roor. S. 161. a.
^[Tö^st. tii^iiju ü. W KosBG.; R^8l. g.
5840} HBh. 4, ISO.
5847) KIr. 12 bei Habi. 84 bei Wbbbb;
YlDDBA-KlLii. 2,12. Berl. Hdschrr. 22. Pba-
saRsIbh. 10,0. Galah. Yarr. 95. a. cTI^-
und HUHW; JUT:. c. q^I, dWI^wl ^
^ % d. dliMH.
5848) Kar. 11 bei Habb. 85 bei Wbbbb;
Vbddba-Kaii. 3,18. Berl. Hdtcbrr. 21. So-
BHA8B. 265. Galan. Yarr. 94. c. ^ sL ^« H-
^VH 8i. ^ g. d. q^, q^ ftw HTW-
7^, rM:4VIHMdH. Vgl. Spruch 5747 und
WlfHMrMy el4lfu|.
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ihn zQchtigen; hat er aber sein seehszebntes Jahr erreicht» dann behandle
man ihn als Freand.
dlldHHI WsJIrllHI ^i^rt^Hrll f^T^I
5849. (2666.) Die Trennung von den eigenen Kindern, die von uns ge-
hätschelt worden nnd lange auf nnsenn Schoosse tanzten, ist, wie die Tren-
nung vom Leben, schmerzhafter als das Durchschneiden eines Gelenkes.
H^^ ^r^ sRFT ^r^ RltlM^I PfPff?: I
5850. (26670 Einen Reichthum an Anmnth zu verschwenden, erachtete
er für Nichts, grosse Mflhen bürdete er sich auf, im Herzen mhig ihrer
Wege gehender Menschen erzengte er das Fieber der Sorgen; and auch diese
Unglflckliche strafte er, da kein Gatte da ist, der ihren Vorzügen entspräche:
welchen Zweck hatte sich doch der Schöpfer im Herzen vorgesetzt, als er
diese Schlanke bildete?
dNUUHUpT: MufHIWHWI fgsRF^pj^l
5851« (2668.) Welcher Bienenschwarm, der Menschen Aogen, sangt nicht
an ihrem blähenden Munde voller Anmnthshonig?
(disIMIH ^ «Mf^t^ciHH: y im^fiJHI
fH|l«il|l: R^: HHH^^t<Hlr^HMHI: I
Fa^RTSn Wi fs?H$r Sfrfg;^ TFR^^ II
5852. (2669.) Der Herzensliebste sitzt dranssen geneigten Hauptes und
im Sande zeichnend, die Freundinnen nehmen keine Nahrung zu sich und
haben vom beständigen Weinen verschwollene Augen, die Papageien im Käfig
haben alles Lachen nnd Sprechen aufgegeben und dabei dieser dein Zustand!
Lass, 0 Hartherzige, den Groll jetzt fahren!
MHrM^^N^MM 4fiifr4thdHI TIHT II
5849) PiAB. 93.
5850) KUV4LAJ. 113,0.
5851) 81h. D. 280.
5852) Amar. 6. RWjAPa. 43 (88). a. f^-
die Schollen tu Amar. erklären •^Wff°
darch <j^f^rl«hlf| ^rfSfW
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248
5853. (2670.) FinsterBiss bestreicht gleichsam die Glieder, der Himmel
regnet gleichsam Angensalbe: das Auge ist nutzlos geworden wie der Dienst
bei schlechten Menschen. (Scbilderuog einer dichten Finstemiss.)
dIdMI srfsfsl «n^ J?5t ^f^ ^^!^^
5854« Man spreche stets durch Anmuth reizende, süsse Worte: weiches,
klares, kahles Wasser sprengt allmählich einen Berg.
WFFW UrlHMI ^ ^WOTcft ?l4lP(S{l ^rf^cTT M
5855. (2671.) Ein Mann, der von seiner Liebsten mit einer zum Spie-
len dienenden Wasserrose geschlagen wurde, weil ein anderes Weib ihm
ohhe Scheu die Lippen zerbissen hatte, steht mit geschlossenen Augen da,
als wenn ihm Staubfäden hineingekommen wären. Die Schöne bläst im Wahn,
dass dem wirklich so sei, aus ihrem zugespitzten Munde ihm Wind zu und
er in seiner Verschmitztheit kOsst die Zitternde ohne Unterlass.
' 5856« (2672.) Spielend richten die Weiber Familien zu Grunde wie
prächtige Ströme die Ufer, so sprach der Herr der Geschöpfe, als er alle
ihre Fehler alsbald erkannt hatte.
dldNcil*!! WfstT ^^iHitd ^ ^^W ^^^ ^(ftl I
5857. (2673.) Amnuthigen Schönen sind verliebte Gebärden und andere
KOnste angeboren und diese gerade flammen im Herzen von Thoren auf: die
5853) H^KKH. 14. gABio. Paddu. Taho-
TAKHANA 3 (nuF lo oinef Hdsdhr.; wird
Mbntba und ViKBAMlorriA zogescbrieben;
Tgl. AupaecHT in Terz. d. Oxf. H. 30<^,a, N.).
Kavjad. 2,226 (hier nur a.6.). 862. tLork-
Lu. 198,6. a. f5fnrf?f ^ IJjIiJh (blosse
Scbtelbfehter, da Adfibcbt a, a. 0. keine
abweicheDde Lesart erwäbal) gXai«« Padde.
d. P|W4KflffT.
5854) SobbIsb. 100. c, IfS$ die Hdschr.
5855) AjiAa. 70. K&tjas. 205. (^atauU.
13. 6. SmfjRrH.
5859) IfBii. 13,1475. Vgl. Spruch 3309.
5857) BBAara. ed. Bobu 1,78. Habb. 81.
lith. Ausg. II 11. Sdbbasb. 212. a. f^SH-
dWIH. 6. fn IJcl uDd ?^ ti.TiJ^ ä.
^ 8l. jqi; ^if?^l und mtf^i-
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249
schone Farbe ist ja den Wasserrosen von Natnr eigen und dort schwärmt
nutzlos die Biene.
^ w\ ^^ ^niR ^m ^ f^HiRw^ n
5858. (2674.) Der Habsüchtige unterscheidet nicht zwischen dem, was
zu thnn, und dem, was zu unterlassen ist, nicht zwischen Ruhm und Hölle,
nicht zwischen Recht und Unrecht, nicht zwischen heilsam und schädlich.
^5^: ^ ^smr ^w^l wn^ hI^;[R-8J(: i
5859. (2675.) Ein habsQchtiger, grausamer, träger, falscher, sorgloser,
furchtsamer, unbeständiger, thOrichter und die Kämpfer gering schätzender
Feind, gilt für leicht zu vernichten.
^«*<HyH il^lMlr^*H4ird«h4mi I
CS \ ^ O t "S
5860. (2676.) Einen Habsüchtigen gewinne man durch Geld, einen Er-
zflrnten durch Zusammenlegen der Handflächen, einen Thoren durch Will-
fabrung und einen Gebildeten durch Wahrheit
ti«*4tq i^tifri 15f s »• Spruch Fr?sciFT i^yfri W:.
dö»y^MIVlf5WlJ3wW 3^21^ ^35ilfeiM: I
3^IRsft^r^ ^Frin^f^^^lT^ II
5861« (4956.) Die Dienstiente eines Habsachtigen wollen nicht käm-
5858) R. ed.GoRi. 2,68,1 6; Ygl. ed.ScHL.
6(1,6.
5859) Kam. fitTis. 8,15. Einschiebaitg
nach 8,59. Pakkat. ed. Kosbg. 111,25. ed.
Bomb. 26. Hit. ed. Scul. 111,106. Jobns.
110. a. 5frn d^l umgeslelU; ^cRn st.
frCTr?: »i. ^iH-ßH:: MHI^Pl^MlUld:. c.
5pT «t TCF; MANHfll «nd MUINMtII.
ä. gil^^ aod g^PTOT: H^ »l. Fljfl:,
5860) Kan. 33 bei Habb. 31 in der ed.
Raogap. YfDDBA-Klii. 6,12. Hit. ed. Scul.
in. ThdL
iy,102. Johns. 108. ed. Galc. 1830 8. 502.
ed. RoDR. S. 452. Galan. Varr. 22. a. 7[-
^hiq^aDd jj^Skifj. b. m^jR^ 81. gp.
Galan, c. ^-^HNtIH, ^HcJrMI (d. i.
o^rui) ^. rf. ^sn 81. frai; MI«JM^H,
i|gj|6[(^H and qiSnOT^. Vgl. Sprach
1174. 2345. 4536. 4853. SMj^M^JdMMH
ond ^^m^ ^j^^qm
5861) Kam. Mtis. 9,32. Hrr. ed. Scbl.
and Johns. IV, 39. a. t^<s>Mmi<HlfiNN*
b. Mtuirl, ^^3^Tf^^^ e. gaCTRSftfNIcf
and ^ffSmgfftÜJ^; ^ nnd J^ al. ^.
16*
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25<
pfen, weil er nicht mit ihnen die Beate theilt; habsüchtig^ Dienstlente aber,
die sich darch Geschenke bestechen lassen, bringen (ihren Herrn) in's Ver-
derben.
5862« (4957.) Der Habsüchtigen Feind ist der Bettler, der Thoren Feind
der Lehrer, der an treuen Fraaen Feind der Gatte, der Diebe Feind der
Mond.
5813« (2677.) Habsüchtigen sind Ehrliche verhasst, Eleinmüthigen Ma-
Uiige, Thoren sind Gebildete verhasst and Armen Reiche.
H<sQ|UJSMIHIM 8. Spruch 484.
gs^ ^ f^HsirMBl ^ ^iPl^lSy^-MI I
<MlfM J^HsirMeTR^ RJ 5r^ II
5864« (2678.) Ein habsüchtiger Mann spendet kein Geld aas Furcht
vor Yerarmang; spendet aber nicht ein Freigebiger Geld aas eben dieser
Furcht (vor Armuth im künftigen Leben)?
jpfsafli^^l TOT: ichMH'ria MrUiHI: II
5865« Ein Abschreiber, ein Lehrer und andere Buchgelehrte sind all-
zumal für ihre Sache eingenommene Thoren; klug sind di^enigen, die Tha-
ten vollbringen.
^HMs|e<fMr4 m MüdlPH ^i?^R I
n^ H^ ^iHFSfj^rra^ n H141H 11
5866^ Wer stets Heilsames, schmeckte es auch bitter, wieTeine Arzenei
schlürft und zu dem Endzweck geeignete Personen aufsucht, der geräth nim-
mer in Noth.
äWTt M^^fft HSTWI 5Fft^ J^Rff cf^ I
ffT: j>itMHHll<4^Hljj*yi[H ff^ f^ II
(Lesart des Comm. tu Kam. Ntns.). Vgl.
8prucb 4449.
tt86B) TfePiHiA-EAii. 10,6. 6. R^mn.
* ö
5863) HBii. 12,4148,6. 4i44,a. Vgl.
StMrnch 491«.
5864} KufALM. 136,6 (111^6).
6866) Vrddba-Kaii. BerL HdMsbrr. 234.
<i*?TS^ eine Hdscbr. e.T^ beide Udschrr.
<'• MIOin: eine Hdschr.
6866) Bhatt. 18,7.
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251
5667« (49$8t) Die Leute pflegen sich nach anserm Wohlergehen zu
erkondigeo, indem sie nach uoserm leiblichen Wohlbefinden fragen: wie sollte
es ans Wohlergehen, da das Leben mit jedem Tage dahineilt?
^{t^l Mt^I^^ cilcfUH 8. den Yoraogehenden Spruch.
5n«CTT3IPFf 5ISn «. Spruch 3862.
5868. Bas Gerede der Welt bringt, wäre es auch falsch, hoch Stehen-
den hier im Leben Schaden: veranlasste nicht das Gerode der Leute sogar
R&ma (seine Gattin) Sttä im Stich zu lassen?
5869« Grausamen Bösewichten!, die ihr Vergnügen daran haben der
Welt Schaden zuzufügen, soll man kein Leid anthun, vollbrächteo sie auch
Böses.
dl'hNIII: fwn JT^ ITTÜ jsqf^n^: |
5870« (29800 Das auf die Unterthanen sich stützende, schwer zu errei-
chende und schwer zu bewahrende Glück der Fürsten erh&li sich lange, wie
Wasser in einem Behälter, wenn ihr Herz die Weihe empfangen hat.
5871. Weil die Leute Achtung haben vor Allem, was verborgen gehal-
ten wird, darum pflegen Frauen auch ihren vollen Busen mit einem seidenen
Tuche zu verhüllen.
äl^l^I HTiMiSl^ ^'1 mfrT ^ H5FT: II
5867) KayitaratrUara 152 beiCARa 384.
Kar. 12 bei Wibir. a, CT^f^ ^1^ Kar.
6. 5rf^ Kar.
5868) Katbas. 86,13.
5869) E. ed. Bomb. 6,115,«2. ed. Gobr.
98,85. b. 5f^ St. g^^imm GoRR.
5870) Kam. NItis. 4,5. Panca^. ed.KosBc.
1,77. ed. Ronib. 67: a. J^I^TOITJ «t ^-
srnm^: pav^t. f^gi st. ftim. ä. ^?r-
^TF?H KiM. NiTis. mm und rffwiHI:
neben VlWlff Paniat.
5871) SoBHisH. 115. rf. MMhIhW'^ die
Ildschr.
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5872. (2681.) Fürsten gedeihen, wenn sie der ünterthanen Wohl för-
dern, und gehen zu Grunde, darüber waltet kein Zweifel ob, iirenn die Ünter-
thanen zu Grande gehen.
5873. (2082.) Fürsten gedeihen, wenn sie der ünterthanen Wohl för-
dern: Yon der Ünterthanen Gedeihen hängt der Fürsten Gedeihen ab und
von dem Untergang jener der Untergang dieser.
^T% ilT ^ SRI mfh R^ ^FT W^H I
5874. Wer in der Welt wird ans nicht zu Willen, wenn wir ihm den
Mund füllen? Ein Blasinstrument giebt, wenn man ihm das Mundstück be-
streicht, einen lieblichen Ton von sich.
5875. Oder es wird — und es ist kein Grund da darüber lange nach-
zudenken — den Menschen, die, wenn sie beim Handeln auf ihr Wohl be-
dacht sind, stets nur den Lehn der eigenen Werke einernten, zur Genüge
das in Wirklichkeit eingesammelte Gute oder Schlechte, das ihnen zu Theil
werden muss, in der That zu Theil.
5876. (2683.) Für den Mann, der in der Welt das Leben eines Yer-
stossenen führt und dabei wenig Verstand besitzt, ist es besser, dass er eines
leichten Todes stirbt, als dass er verhasst fortlebt
5877. Die Ungerechtigkeit, dass Eenntnisslose in Freuden leben, Eluge
5872) Pamcat. ed.KosBo. 1,256. ed. orn.
192. ed. Bomb. 225. Urspränglich ideDÜsch
mit dem folgenden Spruche.
5873) k;m. NiTis. 14,15.
5874) SoBaASH. 16T. a. cf^ die Hdschr.
d. Besser wäre ^^ 5^1?. Eine Variante
von Spruch 1930.
5875) PANK4T. ed. K08B6. 1,417. ed.Bomb.
^72. a. Sfn% St. ^1% KosBO. b, tcfH^d
unsere Aenderung fdr Hh^rl*
5876) Hariy. 4847. b. t|^MH| unsere
Aenderung für t^TfCffCf; auch Langlois
scheint ^^ rorgelegen zu haben.
5877) JüBh. 3,182SS. c. c^U^f^ unsere
Aenderung Air ^^t|tl*
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253
and Gescheidte dagegen zu leiden haben, sieht man in der Welt weit ver-
breitet.
^RT f^ jpr: Ht m OTT Hr^ljfl F^'W I
TOT HU^mU ^ iMullfn 5WH ^fif STT II
5878. (4959.) Der Mann wie die Frau bringen es ja in der Welt darch
ihr eigenes Thun dahin, dass sie Angenehmes oder Schreckliches hören oder
erlangen.
äl^T cT^ fsfj ^isr^ TOT {^ UIH-MH^ I
5IT5PrafcT <=i«rti^-l^<{l^I|i M«rintri II
5879. (2684.) Tragen, o Fürst, die Leute das Holz nicht auf dem
Haupte (ein Zeichen der Hochachtung) um es zu verbrennen? Die Strömung
eines flusses reisst den Bäumen die Wurzeln (Fttsse) aus, obgleich sie sie
wäscht
3THyMr<fMüiiö: 3^ i^irt f^rins i
HHIIgJW ^ ^TfTSq: ^T^ ^ ^ i^^^ll
5880. (2685«) Durch Habsucht, Fahrlässigkeit und Vertrauen, durch
diese drei geht ein Mensch zu Grunde; darum soll er sich der Habsucht und
der Fahrlässigkeit enthalten und auch nimmer vertrauen.
^PTÖ^jnN f^ IWTfTT MMR-H fsfr ^ITrl^:
W^ ^TiMHi ^ f% 5rfg q^T q^tiTtti cfl ^^ f^ I
&!sRI of^ f^ JTOt: HHI^HI M«Ukfi f^ RTT^:
«fk«tji qf^ f«R y^|MMWI m-mRti f^^jr^ii II
5881. (2686.) Wozu bedarf es noch anderer Untugenden, wenn Habsucht
5878} R. ed. Gobi. 2,61,32.
»879} Hit. ed. Scbl. iy,59. Johns. 64.
ed. Calc. 1830 S. 474. ed. Rooa. S. 425.
o.^^ und ^1^. b. %7W 8l. 5? q^, q^
^ CS. CS.
^rg^Rjgqq ohne q. c. dMMrUf^ (in
d. cj^ St. gqi}, ^5TTf|^. d, ^^ (in c. 5TT-
dMrUlM, aber auch dldM^fM} st. ^.
5880} Gaboda-P., NItisIba 115 nach
(KDa. unter ^qi^: and f^^l^:. 6. q^-
iH unsere Aendemng für q^HrT*
5881} BBABTf. ed. Bohl. 2,4 5. Uabb. 42.
lith. Ausg. I 54. lith. Ausg. II 55. Galan.
57. Sbadbatna 6 bei Uabb. 5. KatjakalIpa
«S. Katjas. 3. NlTiSAfic. 26. Vbouba-Kan.
17,4. Pbasamgabb. 10,6. Subbasb. 221. a.
5^TTqW°, ^TH«JlRrl3^ §T>T5r^°, §T-
qT ^ycnffcT q° (auch ^Tm si. tthr}; 35-
JTUR und gqSiq sL^gUR; fqqrTT und q-
f% qqr St. hy^iciT. b, und c. umgestellU
6. f^ sl. des ersten f^; ^«tiK-H. cTO:,
siq; und q^: st. qO!:, t(c ^viyxtj ocoiAaro-
^uXaxuv Galan.; HHrgCll) tif^rnkia Galan.;
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da ist? Wozu noch anderer Verbrechen, wenn Hinterbringerei da ist? Wozu
der Selbstpeinigang, wenn Wahrheitsliebe da ist? Woza der heiligen Bade-
plätze, wenn ein reines Herz da ist? Wozu noch underer Tagenden, wenn
Leutseligkeit da ist? Wozu des Schmuckes, wenn eigene Würde da ist?
Wozu des Geldes, wenn wahres Wissen da ist? Wozu noch des Todes, wenn
Schande da ist?
^i*ii'^i<5^ 5n5ra 5?PT: MIMHI *I|UIH^H
5882. (2687.) Ans der Habsucht entsteht der Zorn, ans der Habsucht
geht das Verlangen hervor, so auch die Verblendung und das Verderben:
Habsucht ist die Wurzel des Uebels.
5883. (49600 ^^^ der Habsucht entsteht der Zorn, aus der Habsucht
geht das Verlangen hervor, aus der Habsucht entspringen Verblendung, Be-
trug, Hochmuth, anspruchvolles Wesen- und Untergang.
dwi^<M ^ 5^ ynfc^y iPcjHi ?rft i
JBr^jrOg fiM^sMTi ^HRH JJTTOf^ 11
5884. (2688.) Die Habsucht ist es, die thOrichte Menschen, mögen sie
auch mit Geld und Wissen ausgestattet sein, dahin bringt, dass sie sich zu
Schlechtem gebrauchen and in unwegsame Gegenden schicken lassen.
M^^H4W^ ?!FT MIMHI^4HirNUI: H
5885« (2689.) Wer ans Habsucht oder aus Furcht einen um Schatz
Flehenden im Stich lässt, dessen Verbrechen kommt, wie die Weisen sagen,
einem Brahmanenmorde gleich.
jnf q^ Vfi^ li^ sf d^il^iifHH II
5886. Ein von Habsucht ergriffener Mann sieht wohl 4a8 Geld, aber
nicht das Ungltlck (das ihm droht); daher kommt es, dass eine Katze wohl
die Milch vor Augen hat, aber nicht den Schlag mit dem Knüttel.
5882) Hit. ed. Schl. 1,24. Jobns. 26. Vgl.
den folgendeD Spruch.
5883) MBB. 12,9880. 6. efHR: ed. Calc.
d. HHW*^: ed. Bomb. l|^IHHI erklärt
NlL4«. durch q(NlH^IUM.
5884) PhiikT. ed. Kosbu. V,G8. od Bomb.
81. ö. b. a^*^ 5wg>^ am ftriiM-
cTT Crf^ ed. Bomb.
5885) UiT. ed. Scbl. 1,184. Jobns. 202.
6. ^^ unsere Aenderung für H-
5886) PAiiciT. ed. Bomb. 111,141.
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iM
STPTT ^Ifikicilff 3WT sIHmJ^ ?J^FT I
5887. (2690.) In Folge von Habsucht wankt der Verstand, Habsucht
erzeugt Gier und ein Ton der Gier heimgesuchter Mensch erfährt Luiden
jenseits und hier auf Erden.
5TPTT ^TUllifl JTUR f^pH) 1%JT ». Spruch 5881.
dldijMMll M<lr«hHMMIMMIrMM ^ft feq:
fTf%T ^^^f^^^TWr?: ^r^^d cUWrM f^DIddl I
5888. (2691.) Auch wenn die nach Brunstsaft begierigen Bienen nicht
mehr auf ihn eindringen, bewegt ein Elephant seine Ohren; auch wenn keine
Elephantenheerde hinter ihm steht, wendet sich ein LOwe um und schaut
um sich; auch wenn er keine Wolken mehr erwartet, hört ein Pfau nicht
auf seine Laute auszustossen: auch wenn die Veranlassung nicht mehr da
ist, hören die ThätSgkeiten nicht auf aus Gewohnheit lange fortzubestehen.
paTF?n p4Pioii|qrn «jiHuii: wrarat ^rirsifPj^i
J4UUl4 ^^ ^^^ ^f<e|^ ^ncTt MMIHW 3
ürM ^ifaH^lR^H ftWcW i? f^t IHmifH 11
5889. (2692.) Andere weinerliche Weiber halten einen zur Reise sich
anschickenden Gatten durch zitternde Thränen, Betheuerungen und beliebten
Fussfall zurück; ich aber spreche: ich wünsche dir einen guten Tag! Reise!
GlOck auf! Mögest du, wenn du morgen früh aufbrichst, gutes Wetter haben!
Von meinem der Zuneigung entsprechenden Vorhaben wirst du, o Lieber,
nach deiner Abreise hören!
dlRwi*eUHI g ^^l ^^f^jn^J '^\ri{^\
5899. (2693.) Wo man keinen Unterschied macht zwischen dem Stein
Lohita und einem Rubin, wie kann dort ein Verkauf von Juwelen bewerk-
stelligt werden?
^liuisMcfifNehHI ^ H ^WT 5§n 3^ II
5891. (4961.) Einen Brahmanen, der an weltlichen Beschäftigungen
8887) Hit. ed. 8cbl. M33. Joans. 149.
8888) RUa-Tar. 4,427. 6. ftf^: MrMf^
ed. Calc. bill^fH beide Aosgg. d. f^(J^
unsere VerbesseroDg für |c|^h >f ST.
5889) Amar. 61. a. f^ gL fqT)^.
5890) PANKAT.ed.Ko8B«.I,89.ed.orn.73.
/ f
5891) V^ddba-Kan. 11,18. C. <^ef)f|f ^
unsere Aenderung für efSq^flK.
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Freude findet, Vieh hfltet und Handel und Ackerbaa treibt, nennt man einen
Vaiga.
^ HMHil^(MI^UNrtHI{Mrll-il*j|^ll
5892. Wie ein eisernes oder ein steinernes Schiff Niemanden überza*
setzen vermag, weil es selbst schwer ist; so kann auch ein Mann ohne Vor-
züge wegen seiner eigenen Schwere keinen Andern Ober Gefahren hinweg-
bringen.
5893. Ein leichtes Schiff ans Holz vermag anch Schwere hinüberzn-
setzen; so bringen anch mit Vorzügen Aasgestattete wegen ihrer eigenen
Leichtigkeit einen Andern über Gefahren hinweg.
«Timi^ci 5nt mm Us1lNlMM«*»I^miM II
5894. (2694.) Bei Fürsten, die ihren Unterthanen Leid zufügen, geht
Stamm, Glück, Leben, Gattin und^ selbst der Name in einem Augenblick zu
Grunde.
^ HMJtl fcJHHll »• Spruch 1934.
cJ^ÜHl RmMHJ |Q|tld^|c|l|«tJ I
5895. Wenn ein ererbter schwer zurückzuhaltender Feind sich in Be-
wegung setzt, dann erhebe man, um ihn zur Ruhe zu bringen, alsbald Je-
manden aus seinem Geschlecht.
^: HufHMI^r(^|fd4f ßr^: STi^RT W^i I
c<cilslliyH4i*-Hl^y 4*^*^1 Jpf Pin«'C|t-enjfl
5896. (2696.) Ein Gesicht, das des Mondes spottet, Augen, die'Wasser-
»892. 93) SupvXsB. 80. 5892,6. F^q T^f
wird in der Hdschr. zur zweiteu Hälfte
gezogen, c. HT^ st. J^ die Hdschr. 5893, o.
^\ die Hdschr. 6. W^l die Hdschr. d. t(\-
J^r^F^ die Hdschr.
»894) Rao4.Tar. ed. Tr. 5,210. ed.Calc.
5895) Kam. Ntns. 8,66.
5896) BoARTf. ed. Bobu ond Habb. 1,5.
Ilth. Ausg. II 26. a. f^ifl<s| unsere Ver-
besserong für |o|i«-«|. Andere lesen fSf-
sfnftr und j^difH; tripjm. b, m^ f^o,
OT. d. ^ g qi^ si. Hl((c|HsscH; g-
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rosen lächerlich zu machen geeignet sind, eine Farbe der Haut, die die des
Goldes Qbertrifft, starkes Haar, das mit einem Bienenschwarm sich messen
kann, Brflste, die den Elephanten die Pracht ihrer Stirnbeulen entziehen,
schwere Hüften nnd der Rede glänzende Zartheit sind der Jungfrauen na-
türlicher Schmuck.
^nm: 5ft3FR JT5T: Mf^HdH Mli(s|IHI<<4: 1
5897. Dein Gesicht ist der Vollmond, deiner Lippen Saft — der Nek-
tar, deine Zähne — ^ie Juwelenreihe, deine Anmuth — die Qri, dein Gang
— der Elephant, dein WoHlgemch kommt vom Baume Pärigäta, deine Rede
ist die alle Wünsche gewährende Zauberkuh, die Pfeile deiner Beiten blicke
sind das Gift EälalT^ta: so ha^n also die Götter, o Mondantlitzige, deinet-
wegen das Milchmeer feqnirlt?
^^Hif^H<(^>:^^g<-Q<t^i f>m ^^ apifir syHH I ^
5898. (2697.) Als eine Freundin bemerkte, dass ein ununterbrochener,
▼om Gesicht herabträufelnder Ström von Schweisstropfen am Halse einer
Schlanken die Saffranfarbe durchbrochen hatte, lachte sie auf und malte, in-
dem sie damit ihrer Freundin männliches Wesen kund that, die Figur eines
Schwertes auf ihre Hand.
5899. (2698.) Erummnasig, schiefängig,* grausig, widerlich anzusehen,
80 ist ihr "(der Eule) Angesicht, wenn sie nicht zürnt; wie wird es dann sein,
wenn sie zürnt?
cl^RTFRI H)4)l7l! «• den yoraDgehenden Spruch.
^ cj wPri ^ H§ ggrnj nmi^t^wi« ii
5900. (4962.) Wen hintergehen nicht, o Freund, die Bösewichter und
8897) SuBBASD. 17. a. öfTcH (st.;[HT) and
qftIT: die Hdschr. b. UÜW'i die Hdschr.
c. ^Wf^^MIH die Hd8chr. d.T|-iHl^1
die Hdschr.
»898) Sab. D. 338. Kctalaj. 174,a. d.
III. Thoil. '
5899) P4ifCAT.ed.Ko8B6.III,75. ed.Boinb.
78. Lautet hier: ojs^jHWy °h«iwi*tli:-
JdlillM({HHt I gf^ ^^ f^RT: FH-
rSF^: ^^TH^^ari^ II
5900) fTATiTAMiiTAK.ie.d.^Tf^fRT: unsere
Verhesserang für HKilt
17
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258
der Babldirnen Seitenblicke, die krnmmeD, henchlerisch freundlichen, schwar-
zen und an die Ohren sich heftenden?
5901. (49630 Die krummen, von Nator süssen, heftige Liebe verkün-
denden, von den Geliebten entsandten Angen and Botinnen ziehen die Lieb-
haber an.
5902» (2699.) Mit falschen, rohen and habsüchtigen Menschen soll man
kein Freandschaftsbündniss schliessen: Yi9v&mitAi,>on Vasishtha eingeladen,
stahl diesem die Eoh. ^
59Ö3. (2700») Darch übermüthige Reden schlechter Menscheq schwin-
det ja nimmer eines grossen Mannes Würde: sinkt etwa der Werth eines
Edelsteins, wenn er mit Erdenstaab bed^c^ wird?
3»citiMiMii^ %T fk^^ HTO: ii
5904, (2701,) Sur bei Gelehrten, deren Mand von Gelehrsamkeit er-
schallt, ist vom Aufgeben der Liebe die Rede, aber auch bei ihnen nar in
Worten: wer vermag den Hüften der lotusäagigen Mädchen za entsagen,
den Hüften, die ein klingender Gürtel mit röthlichen Perlenknöpfen am-
schliesst?
o|t^trt5i MMlFhoil q^iRi 5PTfT ^l!5W 1
fßJWl^syft ^Ir^rl TUT: iMshMi ^^ II
5905. (2702«) Da ist ein Wort anzubringen, wo es, ausgesprochen,
Früchte trägt und auf die Dauer haftet, wie -Farbe an weissem Zeuge.
»901) KWjId. 2,816.
5902) CU8o. P4DDH. NtTi 96. d. f^t^-
fTt.
5903) Ci«. i6,27. o. qf^TOT der Text,
H«^MHI der Comm. d. H<^IMrll unsere
Verbesserung fär M<^|4hI^
5904) Bhabtr. ed. Bohl. 1,56. Habi. 99.
litb. Aasg. II 6. a. Umgestellt H^lfn ^-
ftl; 91^ 8l. ^^'
'5905 )Pamcat. ed. Kosso. 1,39. ed. orn.
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_2M_
SWSRFrafJ^TOPI^«. Sprach 5908.
5906. (2703.) Der Donnerkeil und eines Forsten Machtglanz, beide
sind gar fürchterlich: der eine fiUlt auf Elinen nieder, der andere fällt aller-
wärts hin.
5907. (270.4.) Yagra gent^nnter Mörtel, ein Thor, Weiber, ein Krebs,
Fische, Indigo nnd ein Betrunkener hängen auf gleiche Weise sich an.
. c(HHI|Hl(l|mf| H^HIHUlPlr^HI I
5908« Selbst Grosse, deren Leiber hart wie Diamanten sind, bestehen
niqht ewig, wie viel weniger die übrigen Menschen, die einem jungen Pisang
gleichen.
e^^lK^fH «4)61(1^11 Hgs^Pl JJJHI^IM I
ttil4)lTl(IUil ^rflf« %T 2 RiyifJH'jlfl II
5909« (2705.) Wer verinag die Herzen ungewöhnlicher Menschen zu
ergründen, die noclv härter als der Diamant und noch weicher als Blumen
sind? ...
^^TSSfff ^ f^^ 5ft: M«i|(|i|l^^-
/ ^HIchl|Hrt| mi^r^ ^ J|l^rHHI<^HH; I
^i^ feRq^ !WMrHMHIr^4liH(g>; ^
{' gr^; ;jh(vihmh(^him^4 fife ct^ot ii
5910. (2706.) Durch den I^amant legt sich eine vom Donnerkeil be-
wirkte Gefahr, aus dem Rubin g^bt Glück hervor, durch den Smaragd wird
Gift, welcher Art es auch sei , unschädlich gemacht. Die kostbarsten Edel-
57. ed. Bomb. 33. Scbhasb. 31. 6. ^^ st.
cT^ c. tK|||t| gegen das Bfetrum.
5900) HiT. ed. Schu 11,158. Jobns. 167.
5907) Pankat. ed. Kosbg. 1,291. iy,10.
ed. Bomb. 1,260. iy,9. b. H4kih^. e. Hl-
Mm und oH^L|M|l|q|.
5908) SubbIsb. 82. 97. a. ^ft^ sU QT^
an emer Stelle, e, QT^ bL Jpf an einer '
Stelle.
5909) UttababImak. 29 (39).
5910) RlttA-TAB. 4,881. b. Vgl. M. 7,21 9.
e. S|RT ^si?^^: Tbotbb. d. ^^^ «l. ^'
^^o ed. Calc
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299
steine bringen, weil ihre Macbt besohrSidrt ist, immer nur ein vorzflgliches
Werk ZQ Stande; was vollbringen dagegen nicht Edelsteine von Menschen,
die durch eine onermessliche Grösse hervorragen?
5rft|i|ldTO ^sT ^^f^ 8. Spruch 3987.
^^ jpftt ^TSfT: ^4 JIsftiHfM ^ mmhih^I
^4HdssHc4i{fHc^ q^r^4M «rft^: H
59H, (2707,) Obgleich der Fürst der Gewässer (der Meeresgott, das
Meer) tobt, so nennt die Welt ihn dennoch tief und unergründlich: was die-
jenigen, die es vollauf haben, im Leben auch thun mögen, Nichts bringt
ihnen Schande.
^^ fN 51 1 Ulli IHM <M^ychi7m wt jan: i
<Mli^4lH[; V(^^ ^ >J^ at^^^ Pra^firT II
5912. Diejenigen, die hier im Leben, von dieser oder jener Furcht be-
schlichen und des Mitleids baar, auf solche einhauen, die sich in ihren Schutz
begaben und kläglich reden, fahren in eine der Höllen, wie Baurava u. s. w.
cfdrH^^ Ui|IUMIrlN s* den vorangeheadeo Spruch.
51^ ^PT HH*^*! ». Spruch 5916.
c|^ ollolfiihUIHHIl: W^ HtJhh^s I
gm^: ar 5 3^: ^K5T^f^^ ^ II
5913. (2708.) Das Antlitz dieses schönen Weibes ist fürwahr der Mond;
wann wäre aber der Mond wohl ohne Flecken?
^^ ?[sof^^TF4 snsn r^ Picmsii: i
5914. Einen zahnlosen Mund, beständigen Speichelfluss und nimmer ein
Aufblitzen von Verstand gewahrt man beim Kinde, noch mehr aber beim
Greise.
5? cfiiMcil^ ^yciitHHi ^rrar jih^ ran ii
SJ^ ^^ «M'^HIH'i H^-TWIMUIH^I
H ehl^o^i^ iöoiJW^M m^JTrf W^ II
5911) Pankat. ed. Kosbq. und Bomh. V,.
10. a. cH^MHI«^ ^ ^TSP: ed. Bomb. d.
Mr«h<5tfi^ »l. C[Mrcb4lri ed. Bomb.
5912) Pakkat. od. Bomb. UI,155. a.^
unsere Aenrierudg für ^^. ^. '^^^TI^HF
unsere Aenderung für ^vf^^H^l.
5913) KltM^a. 127 (239).
5iK4) P«iliAT. ed. Bomi^. V^T?.
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261
5915. Wer kein frohes Gesicht macht und keine höflichen Worte sagt,
den sollen wir nicht hesnchen om ihm unsere Sache vorzutragen: was nützt
ein Gang zu einem solchen Manne?
5916. Wer aber ein frohes Gesicht macht, uns einen Sitz anbietet und
höfliche Worte an uns richtet, den sollen wir besuchen um ihm unsere Sache
vorzutragen: ein Gang zu einem solchen Manne bringt Segen.
5917. (2709.) Dieses Antlitz ist keine Lotusblüthe, diese Augen sind
keine blauen Wasserrosen: fliege, o Biene, hier in der Nähe der Schönäugi-
gen nicht vergeblich umher!
5918. (2710.) Durch dein Antlitz, o Schöne, besiegt, versteckt sich die
Mondscheibe in der Wolke und die Wasserrose im Teich.
^^ sTtRT ^H cf^lRHFT iirHi: l
5RF5fT *M^H ^ ffr rJT 5ra Srit II
5919. (2711.) Es sagen ja die Leute, wiß du weisst, dass die Zeit als
Koch jeden Augenblick, ohne dass man es merkt, diese und jene Lage schaffe.
^rfr? STfT nf^ r?fT: ^«j^lWlrMMiMH II
5920« (2712.) Eine Verschmitzte, die ihrem Gatten, in der Meinung, es
sei die Freundin, ihr Abenteuer mit dem Nebenmanne erzählte, vervollstän-
digte, als sie merkte, dass es derGatt^war, ihre Erzählung mit den Worten:
«Freundin, darauf erwachte ich».
^iqMIU||i|q.^^lj^LhdI^ ?^^J II
5921. (2713.) Ein Freigebiger» theilt, wenn er uns eine Wohlthat er-
weist, Alles mit uns: ein ßaum, der 'uns mit seinem Schatten erfrischt
spendet uns auch seine Früchte. ^
59t». 16) SuBDASn. 257. 5915,6. JETTH^
(Voran geht WFF^ mit ÄnusvAra) 5? ^
»t ^PTT^FÖ ^ rfie Hdschr. c. ^^l^^^oj}
die Hdsehr. 5916,6. ^ff^f sl. WU die
Hd«chr. c. °ci|<{l^^JtbU die Hdscbr. d. ITfl
die lldscbr.
5917) VicvANATUA io Sab. D. 288.
5918) Kutalaj. 63, a.
5919) Raqa-Tar. 4,385.
5920) Kuyalaj. 38,a. c. ^?n gedruckt.
5921) RAflA-TAft. 3,66. (i. hI^WN uu-
sero Aenderung für HTcpTPP^:. c. SWTT
cm© T&OYBB.
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J:^" ga^ Hr?ff slHlPc4Mf(c^rf d II
5922« (4964.) Durch Schläge nnd Einsperrung, so wie durch Weiber
verursachte Schmerzen, desgleichen angeborene Schmerzen, wie auch Schmer-
zen, die ein Sohn bereitet, suchen in stetem Kreisläufe die Menschen heim.
srara^ ^T^rfTOFrü: SiMp{i4dl ^ I
9923« (4605f) Selbst Schwache werden ja, wenn sie nicht trauen, durch
Feinde nicht bezwungen, und selbst Starke werden durch schwache Feinde
bezwungen, wenn sie diesen trauen.
c<^j>H4 fMUWl: jiMt^lMI ^^'^jd! ^J
5924« Eine^ Blume im Walde, der Reichthum eines Geizhalses, der
Schatten eines Brunnens, der Blüthenstaub des Suranga und die Wttnsche
vom Glück Verlassener verschwinden an Ort und Stelle.
5l4 V(sc|{ddl srf^: 8. Spruch 5932.
ciH^Md^M^jlH tRsnPr yf^Hi(H m i
*dl*H H 5PT^ «ilsil^M CR^ tfl: II
5925. (2714.) Wer votf einem Baume unreife Früchte pflückt, der er-
hält keinen Saft von ihnen und auch der Same geht für ihn verloren.
5926. (2715.) Wer dagegen ejne reife Frucht abnimmt, die zu ihrer
Zeit fertig geworden ist, der bekommt Saft von der Frucht und aus dem
Samen wiederum Frucht
5927. (2716.) Wohl ist der Wi!jd:«i^ Freund des Wälder versengenden
5922) MBB. 12,5197.
5923) MBu. 12,5108,6. 5l09,a. a. c. Sf-
EUHed. Calc Vgl. Spruch 3412.
5924) SvBuUa. 125. 157. 256. o.ö|^^qq
an einer Stelle, c^quj^l an zwei Stellen.
*• ^'Ufd^ an iwei Stellen, ^^Udl^ an
einer Stelle, c. cl^rfll an einer Stelle.
5925. 26) JUBb. 5,lf os. fg. 5926,d. sjt-
c4|^c| (war schon in der ersten Auflage
yerbessert) st. (s()s(|S|c| ed. Calc
5927) Kan. 99 bei Webba; Pankat. ed.
KosBG. III, 56. ed. Bomb. 57« Vikhamab.
154. gXaifa. Paddb. Sobbasb. 228. 273. Carb
487. a. ^^ gfgr: und ^t^ ^f^- «•
f^®. d. ^OTT und 5fröf «t. ^; W^f^
and5tr;[SCq8LVlltfe<H.
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263
Feuers, aber das Feaer einer Lampe bläst er aus: wer schliesst Frenndschaft
mit einem Schwachen?
5928, Wenn bei Weibern Treue, bei Glücksgüterp Beständigkeit nnd
bei Forsten fürstliches Verfahren anzutreffen wäre, dann wäre hier im Leben
schon die Erde der Himmel.
SR TT^mTl ^W^fn (iS^milH 8. Spruch 5929.
^ sR SlN-HdlfUHUJ ». Spruch 5933.
o
5929. (2717.) Selbst im Walde zeigen sich Mängel bei denen, die der
Leidenschaft Löhnen; das Bändigen der fflnf Sinne, auch wenn es zu Hause
geschieht, ist schon Easteiung; fOr den, dessen Leidenschaften schweigen und
der einer tadellosen Beschäftigung nachgeht, ist das Haus schon ein Bflsser-
wald.
' 5930. (2718.) Löwen, die sich von Wildpret nähren, weiden, wenn sie
der Hunger plagt, selbst im Walde kein Gras ab: so verlassen Männer ans
edlem Geschlecht, wenn sie das Unglück heimsucht, nimmer den Pfad des
rechten Benehmens.
^ 'Tpr ftt%T ilsl^IHHirf) 53R#^ TOT fjnn^: I
5931« Wie ein Löwe, der sich von Elephantenfleisch nährt, sogar im
5928} SUBHA8H..93. a. ^fH«N^H die
Udsohr.
5929) Kapila in Hit. ed. Scbl. IV,83.
J0BN8. 87. (Xntic. 2,38 bei Habb. 420. Kl-
▼JAIAL. 28. KaYItImRTAK. 61. SOBUASB. 216.
a. ^^^ and SR ^ st. SR ^jf^. 6, 3T%^
ScBLiaiL und Lassbn haben HcJ^o in H-
c4rl(Ufl ^^ geändert.
5930) Paneat. ed. Kosbo. iy,75. 6. ^-
f?T Bbnfbt's Verbettsening; für cm^. Vgl.
den folgenden "Spruch. ^
5931) Subb;sb.66. fr.HUllc^M: die Hdschr.
c. CfSn st H^n die Hdschr. d. Statt ef)^ öR-
"^rfa ist wohl efK^ifn chi[lcj^iu lo»«>«
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264
*Walde, wenn ihn der Hunger plagt, nimmer Gras frisst; so verrichtet ein
Mann ans edlem Geschlecht, wenn ihn das Unglück heimsacht, nimmer nie-
drige Beschäftigungen.
5932« (2719,) Ein im Walde loderndes Feuer verschont, wenn es den
Wald versengt, die Wurzeln; eine Fluth von weichem, kühlem Wasser zer-
stört den Wald mitsammt den Wurzeln.
grf ^PTt! [^MHR^8Jr}^T^T%UUUlfH M|l°hrlliH II
5933. (2720.) Im vorangegangen Leben vollbrachte gute Werke schüz-
zen uns im Walde, in der Schlacht, unter Feinden, im Wasser, im Feuer,
auf dem Meere und auf Bergesspitzen, wir mögen schlafen, sorglos sein oder
in bedrängter Lage uns befinden.
^^ iiWÜR s. Spruch 5^5 JIFTPTJ.
^^^I^: ^PTSri% {inimm «. Spruch 5929.
SR?: ^ ^ypr gyifM-4f*-<(l R ^oheJ^UI: I
^^ m^ TO:^rm: '^^ ^^ft ^r ^ ii
5934. Zu preisen ist jener unbeschreibliche, einen Nektarstrom entlas-
sende Vorzug eines guten Dichters, durch den der Euhmesleib dieses und
eines Andern Beständigkeit erlangt.
TFm M<i|^MI m H Wmi ^HFT g 11
5935. Dass auch der begrüsst wird, der nicht begrttsst werden dürfte,
dass auch der geehrt wird, der der Ehre nicht werth ist, und dass auch der
besucht wird, der nicht verdient besucht zu werden, das bewirkt die Macht
des Geldes.
5932) Vbddba-Kan. Berl. Hdschrr. 241.
SuBUASH. 277. Paniat. ed. Koseo. 111,253.
o. Man könole,^ vermuthcn; ilsoiMr}.
c. H tRI^RSR (lies VIMdP mit Bbnfbt)
^jqi^ KosBo. rf. mmm (Kosbo.), «i^m
uod ^IFTFIT Vbddua-KIh, d, °5llS5f«
5^3) BflABTB. ed. Bohl, und lith. Ausg.
I 2,95. Habb. 54. Jith. Ausg. II 97. lith.
Ausg. ill 96. Galan. 99. Vikramab. 42. So-
BHA8H. 110. a. sR sL JUH, b, FPUS »!• ^-
fcRfl. d. ^^TH ViKBAMAB.
5934) Raga'Tar. 1,3. a» °FF^ unsere
Aonderung fiir °FF^.
5935) SiBHAsa. 135. a. q^^^ die
Hdschr. d. HHHRT die iidschr. Ursprüng-
lich identisch mit Spruch 4160.
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5936. (4965.) Der Körper ist gekrümmt, der Gang bedarf des Stabes
als Stütze, die Zahnreihe ist ausgefallen, die Ohren wollen nicht mehr hören,
das Haapt ist weiss, die Aagen, ach, mit einem Staar bezogen und dennoch
fühlt mein schamloses Herz Verlangen nach der Sinnenweltl
c|MM^Hc(Hirm f^^^TT f^M^ ^ ^ I
$937« Ein Mann, dem Schönheit, die Gabe der Rede, (schmucke) Klei-
der, Wissen und Reichthum, diese fünf (im Sanskrit) mit y beginnenden
Dinge abgehen, gelangt nimmer zu Ansehen.
SR: 5ft^ ^ fsfrf sjqT fsTOT HHIKIH1 1
^Hilw ^PJ i^^ri cR^^ fen wn ii
5938. Wer Schönheit, eine gute Gemüthsart, Adel des Geschlechts,
Reichthnm, Jagend, Wissen und Gönnerschaft besitzt, dem soll man seine
Tochter zur Ehe geben.
HR ^: H^: H^UIM^^I a ^f^ VÜmi I
iHlffJcrUN^I fHchiHdH{iHi(H^jPr: II
5939. (2721.) Die uns erzeugten, sind ja schon lange dahingegangen;
mit denen wir zusammen aufwuchsen, die sind gleichfalls der Erinnerung
anheimgefallen; wir hier befinden uns jetzt, da uns jeden Tag der Sturz be-
vorsteht, in gleicher Lage mit Bäumen, die an sandigem Flussufer steheli.
5936) KatitIm^tak. 64. Vgl. Sprach
2349.
5937) SoBHAM. 127. 6. icPl^qö! die
Hdschr. d, §^Nlf^ «t; sltl^^lfrl die
Hdschr.
5938) SubhIsh. 117. Vgl. Spruch 1S23.
5939) BH4BTB. ed. Bohl. 3,49. Habb. 46.
lith. Aosg. I und II 37. Gaiab. 45. (ata-
■u. 102. (abSo. Paddb. a. R^qfpTrTT* b.
m. Tb»».
w(\ ^^ ^:, wt 5 a ^! und wn ^
^FTT* SIT «i. RR^: ^^:; ^s^u FR-
fdrcmuHi 84. fH{uw<yf, Jmm «t u-
ftaTt.c.spf ^5Irti?i ^°, J^t; FT «nd
?qq^8t FIT:; Mi^^ si. t^JHs^, qFRT st.
MHHI^. d, JlfTT und JlrTT: «t. JlrTTR; g-
cryWVÖll (bei vorangehendem J|r!D, ft?-
SR^rfsR^S Wn^"^ (?).
17*
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26«
5940. Wir sind Kraben, Krähen, so schreien die Krähen, wenn sie beim
Geheul einer Eule in Furcht und Besorgniss gerathen.
5941. (2722.) Wir sind zufrieden mit Kleidern aus Bast, du mit Ge-
wändern aus Musselin: gleich ist also unsere Zufriedenheit und es besteht
nicht der. geringste Unterschied. Der aber muss arm heissen, dessen Ver-
langen gross ist; ist dagegen das Herz zufrieden, wer kann dann reich, wer
arm genannt werden?
5942. (2723.) Da die Jugend wie ein nimmer zurückkehrender Strom
dahin eilt, so soll man sich den Freuden hipgeben: auf Freuden sind dlQ
Geschöpfe angewiesen, wie man lehrt.
^mi MPimiH ^ffr q: 55?: Q5T ^ Hj I
g^SFRft qmq^lHMIHi-*c4|^mq||
5943. (4966.) Wer böse ist, bleibt auch im Alter böse: eine noch so
reife Koloquinthengurke wird nimmer süss.
5RH: a^SFTHPT s. Spruch 5942.
sr^TSCft^i^f ?ft5f ftrf ^ ^^ q^l
5940) SvbbUh. ^14. ^TRiT: beide Male
die Hdschr. c. ^FR s^. i|H die Ifd^cbr.
5941} ftaART). ed. Hohl, and üaib, 9,5«.
lilh. Ausg. I 45. litb. Ausg. U und Galam.
50. Mth. Ausg. 111 55. gXaSo. Paddb. 8chol.
zu Da^ar. S. 143. a. QUini^l ^ H^'MI »t.
J^:. b. fHr4^NlfM5W:. e. f^ H^
und g H^ 8t. g H^; ^^T^- ^- ^rft^-
5942) R. ed. Bomb. 2,lQ5,8f. Sc&u 39.
GoRB. 114,17. a. ScPTHFr GoRR. b. %-
rlHT 8^u und Gorr. SnfflsrfTHJ Gorr.
c El^ fl. H§ GoRR. d. ^HMIsUlJ 9l, Fra-
HTiT: GoRR.
5943) Yrddha-Kan. 12,23 aoBBl8fl.275.
a. tjf^HIUi SoBHASB. e. H^MehH Sobbasb.
d. HIMdW-^c^HjUI: SoBulsB.
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2«7
5944. (2724.) Sacht man beim kanftigen Gatten Jagend, Scbönheit,
Adel des Geschlechts, eine gate Gemflthsart and Reichtham, so steht, o
Freundin, doch die Jagend oben an and daranf folgt erst Adel des Ge-
schlechts and das Uebrige.
5945* (2725.) Besser ein Leben von einem einzigen Angenblicke in
den Banden des Gesetzes als ein Leben von vielen Millionen von Kalpa
ausserhalb des Gesetzes.
^RTjt ^lfHi4lcW HMWnfl^lÜ»':4H II
594(r* Lieber ertrage ich Räma's^feil als Vibhtshana's Rede: ein böses
Wort aas dem Munde eines Blutsverwandten ist unerträglich wie das in
einer Wolke steckende Ungewitter. (Worte Rävana's.)
^ yf ^ ?^ srt HI^IM sflcIHM^I
2HT l^5**j?hHi Hsrcri 5? u^n^JT II
5947. (2726.) Besser der Wald, besser Almosen, besser ein Lebens-
unterhalt durch Lasttragen als Gewinnung von ReichthQmern durch Dienst
bei dummen Menschen.
5|^ SR ^ 5fef cff ^TT^iqsftcI^pj^l
^t o^n^4^s^m\ ^nfti^jf^ ?f^: ii
5948. (2726.) Besser ist für die Menschen der Wald, besser Almosen,
besser ein Lebt^nsnnterhalt durch Lasttragen, besser Krankheit als Reich-
thum durch ein Amt.
^ ^^ oUNiM<^<HNHH «. deo folgendeo Spruch.
ÄHMM: MTJl^dl^HlsIHM I
5? SRFl^ ^H'^l'lsfly'IH II
5944) Katua«. 30,29. d. Warum nicht
Wjm^ 8t. cfelll^eh?
5945) Katbas. 49,58.
5946) Caba 380.
5947) pAiicAT. nach deu Hamb. Hdachrr.
(aümo. Padoh. Ragan. a. ^^ unsere Yor-
besserang für >f^. b, Hi^iH^ (blosser
Schreibfehler); M^HlJUlM*^ (gleichfalls
Schreibfehler) st. ^ >IT^°. c. Uafl'Jl
v1>losser Schreibfehler) uad -^t^T^? (d. i.
^•HHT) 8t. jarRT. d. Wie im folgeoden
Spruche in Paiicat. nach Biiifbt.
5948) PANCAT.ed. Ko8b«.I,312. ed. Bomb.
280. a. Hlqf unsere Verbestemng fdr ^^
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2«8
$949, (27270 Besser in einem von Tigern and mächtigen Elephanten
bewohnten Walde ein Baam zum Obdach, Blätter, Früchte und Wasser zur
Nahrung, Gräser zum Lager und Bast zum Gewände als ein Leben ohne
Geld unter Verwandten.
51^ cl^qfl ^fRIT ^. Spruch 1528.
5950* (2728.) Besser dass ein Armer mit seinem Leben das Feuer sät-
tigt (d. i. sich in's Feuer wirft), als dass er einen groben Geizhals mit einer
Bitte angeht.
m^ fclfj^H H^ H5lJI4°l(1 8- den folgenden Spruch.
5951. (2729.) Besser mit Schlangen zu spielen oder mit heimtückischen
Feinden zu wohnen , als mit schlechten Freunden zu verkehren, die der Tu-
gend haar, leichtfertig und ungebildet sind, was ja unerträglich wäre.
5952. (4967.) Besser mit einer Schüssel in der Hand in den von Eän-
däla bewohnten Gassen betteln zu gehen, als ein durch Thorheit verpfusch-
tes Leben zu führen.
5949) NItiaatna 15 bei Habb. 13 in Ka-
TJAKAL. 14 in Katjas. Bbart^. bei Scbibp-
RBR and Wbbbr S. 25. YRODUA-KilN. 10,12.
Pancat. ed. KoBBG. y,21. ed. Bomb. 23.
Hrr. ed. Scbl. 1,144. Johns. 160. Subhash.
164. a. cpf ; oHfcTrf (auch bei der I^art
SR) und °HcPr (bei der Lesart ^^); ^^
*. ^HI^M und ^MHM; ^^ und ^^ 8l.
and H<=f«i*l^»l. >ü5Rrf; 5R?T (auch sR^)
^5^ <M^«hUi*Hfl'J^ (bei der Lesart SR
in a.). c. ^nW and cjniil; ^f^^R, ?ffT-
sfhÄ, cfojsftin und ^l sftm st. sRpf g.
d. sfH^.
5950) Hit. ed. Scbl. 1,127. Jobns. 142.
c. HIMt||(:. d. ^TTSOfT; ^^i st SR:.
5951) Panbat. ed. orn. 1,175* SvbbIsh.
27. a. f^f^ H^ TOT^f^SoBBASB. b.
H^lfqri SCBBASB. C. Mp^iUifllC SoBbIsB.
d. ^ St. ^ und ^: SoBBASH.
5952) JosatasisbtbasIra 1,36 in Yerz. d.
Oxf. H. 233,0.
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26*
Sit yiUlcMliil ^ M^IMHHIJJMilH: II
5953. (27300 Besser ein leerer Stall als ein bösartiger Stier; besser
eine liederliche Frau als eine kensche angezogene, besser in einem Walde
za wohnen als in eines dämmen Fürsten Stadt, besser das Leben anfzngeben
als mit Niedrigen zu verkehren.
^i 5M4Mii^^finsil(ui: anft f^
Mir! (Jim ^FT: «*r4H4M<rircf<MHt I
oft ^^^ ^^* thiuiMfrlMÖ rftr^^R
Sit ^%T MlrlW^r^l 5? ^: llildNHM: II
5954t (2731.) Besser dass dieser Leib vom hohen Gipfel eines ehr-
würdigen Berges in irgend einen Abgrund stürzt und zwischen harten Felsen
zerschmettert wird, besser die Hand in den scharfzahnigen Bachen einer
riesigen Schlange zu stecken, besser in's Fener sich zu werfen, als dass die
Ehrenhaftigkeit zu Grunde geht
^ ^i'lrl^-l^^r^li^rim: 8. den Torangebenden Spruch,
srt FSfW f^^m ^ MI^cW: HhIWcI: i
5955. (4968.) Besser den eigenen Pflichten mangelhaft nachzukommen,
als fremde Pflichten gut zu erfüllen; denn wer von der Erfüllung fremder
Pflichten lebt, geht alsbald seiner Kaste verlustig.
5?t ^f^nsj^^ rHÜHT ^f^ ^ I
=?g{iHH( ^T^^«t1ifi^R^or^:ll
5956. Besser wie eine Gazelle im Walde Gras zu fressen, als das kläg-
liche, erbärmliche Wort «gieb» auszusprechen.
5953) Hit. ed. Scbl. ad 1,129. Joaiia. I,
145. ed. Calc 1830 S. 106. ed. Rodb. S. 92.
a. 9FQT; ?^ 31?^ unsere Aenderang für
SfTT 3r?°. b. «FftcTT and Mhlni st. 5(1%-
sftcn.H^MH^MIbl.
5954) BoAmT^. ed. Bohi^ 2,77. Habb. 86.
a. yj^-m^l^ unsere Aeuderung Hir ^7^-
fT^l^, Andere lesen H^Mc^^M^ und 5T-
^Tf^^PT^ßr^tltT; ^^R »t. f^ül^. b.
|c«i|[dH:. c. fft^ si. fft?lIT.
5955>M. 10,97. Vgl. die Sprüche ^QT-
•^HU*fl ^njHT:.
5956) SuBBASB. 260. b, cJUIIH tlf^HI die
Hdschr.
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270
5957. Besser das Gift H&l&hala sm schlacken, besser eine Schlange sich
um den Hals zu binden, als Weibern zu vertrauen, da dabei weder Juwelen,
noch Zaubersprüche und Anderes zu helfen vermögeü.
5958. (2732.) Besser ist ja ein Ort ohne Fflhrer, wo Alle eins sind und
wo Alles vom Schicksal abhängt, als ein Ort mit vielen Führern, wo man
uneina ist und wo Alles zu Grunde geht.
^ «FW ^FR 8. Spruch cf^ ^F? SRFpi.
^ ^^SIIHlÄlMi Sit ^T^ft^rrfTfgg: I
. ^X *jJ^IHIrM5|! W^ J^5IfnS^II
5959. (2733.) Ein Teich (d. i. einen Teich zu graben) ist besser denn
hundert Brunnen, ein Opfer besser denn hundert Teiche, ein Sohn besser
deuu hundert Opfer, die Wahrheit besser denn hundert Söhne.
sft 5Iw5hi ^{h\U ^ ^f9^ 5|Pihi I
5960i (2731.) Besser eine Fehlgeburt, besser auch gar kein Beischlaf,
besser dass ein Sohn gleich nach der Geburt stirbt, besser auch dass eine
Tochter geboren wird, besser eine unfruchtbare Gattin, besser auch das Ver-
bleiben im Mutterleibe, als ein unwissender Sohn, wäre er auch mit Schön-
heit, Reicbthum und Vorzügen ausgestattet.
^ H^'iiW 8. Spruch ^ qqTcTJJig.
grf sfrnfpr w^^ iijxj^^^^^^f^^^ m i
^ HHT^ ^JX^ rMliUc^HHHI ^ II
S957> RitbIs. 72,2»5.
5958) Kathas. 18,f 86.
5959) MBU. 1,3094.
5960) Gl II4BATMA 9 bei Habb. 524. KW-
JABAL. 8. KWjas. 11. Panbat. Pf. ed. Kose«.
8. ed. Bonb. 3. Hir. ed. Schl. ad Pr. 12.
(g. ed. Calc. 1830 S. 6. a. Tp^qi^T; IR^
sL crf^ t|, welches der Gleicbmässigkeit
we^en auch hier stehen nniss. 6. sTT??: ?
^ snf?: W?: wechselt mit SJ^ cJ*WJI »H-
m die SleUe: eTt^joHlpMTt cfi-^lPf5|»l-
fe°; Jim St. jjur.
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271
' 5961. Besser ein alter vertrockneter Banm oder aneh ein Stein za sein,
als arm im lieben geboren za werden nnd dabei Freigebigkeit als einzige
Leidenschaft zu besitzen.
: ü. Spruch »954.
5962. (2735.) Besser Armnth denn Reichtham, der aof unrechtmässige
Weise entspringt: Magerkeit vor Kammer sieht man gern am Körper, nicht
aber Feistigkeit
5963. (4969.) Besser gar keine Regiernng, als die Regierang eines
schlechten Fürsten; besser gar kein Freund, als ein schlechter Freund; bes-
ser gar kein Schüler, als ein schlechter Schüler; besser gar keine Gattin, als
eine schlechte Gattin.
5r%TiI qTqTTlf c^jt^l-pfirui ^ ^ rfrHH^II
5964« (2736*) Die Gewährung eines Wunsches, Königthum und die Ge-
bart eines Sohnes, diese drei zusammen gelten, o Bhdrata, so viel als dieses
£ine: die Errettung eines Feindes aus der Noth.
5965. (2737.) Tugendhafte stürzen sich lieber in loderndes Feuer, al»
dass sie auch nur einen Augenblick mit Feinden verkehren.
5966. (2738.) Ein kleines ausgesuchtes Heer ist besser als ein grosser
Trupp von Kahlköpfen, da eine Niederlage der Untauglichen offenbar eine
Niederlage der Ausgesuchten nach sich zieht
5961) Katbab. 35,36.
5962) gUiiG. Paddb.N1ti22. ^^^PTT^n^;
m^ «t. ^. ä. fqcjfTT 'T 5 ?? § W°.
5963) Yeooba-Kan. 6,18. jJobrXsb. 136.
0. d. Umgestellt in SobbXsb. e, cTif$n9U%-
19^: SdbbUb. A jk{|(({||| VbddbA'KXr,
Vgl. Spmcb 79 und 1809.
5961) MBU. 5,1038.
5965) Pankat. ed. Kosbo. 111,234.
5966) Hit. ed. Sgbi. lfl,89. Johns. 92.
ed. Calo. 1830 S. 366. ed. Roda. S. 325w
81. Hijidl.
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272
5967t (2739.) Besser die Schneide eines Schwertes, hesser der Aufent-
halt unter einem Baume, hesser Almosen, hesser Fasten, sogar hesser in eiue
furchtbare Hölle zu fahren, als hei einem auf seinen Reichthum stolzen Ver-
wandten Zuflucht zu suchen.
?Rfsr5Nrsrf =TMHr<cin
Rrsr^ ^ w^ ^mjiRi II
5968. (2740.) Der Tag ist besser als die Nacht; nein, die Nacht ist ja
besser als der Tag; doch noch besser, dass beide nicht da wären, wenn man
nicht mit dem (der) Liebsten vereint ist.
fiir^c^^Hil-ijfh WlrHI ^ 5rrWT ^
=T 5 l55TsBTsn^^: ^ f^HHIcHHt II
5969. (2741.) Besser die Hand in einen vor Wuth angeblasenen
Schlangenrachen zu stecken, auch besser Gift zu trinken und in des Todes-
gottes Behausung zu schlafen, besser sich von einem hohen Berge hinabzu-
stürzen und in hundert Stücke zerschmettert zu werden, als sich gütlich zu
thun mit Geld, das man von bösen Menschen erhalten.
5979« (2742«) Besser dass im Lehen ein Sohn sogar stirbt, als dass
einem in guter Familie Geborenen Dummheit zu Theil wird, dessen sich
in Gesellschaft gebildeter Leute der Mensch wie eines Bastardes schämt
5967) PADJASAiaRABA 9 bei IHabb. 530
und KivjAS. 52. 8 KItjaial. 116. Cabr 421.
5968) Amab. 60.
5969) Bbabt|. in (Iabüg. Paddu. Manas-
viPBACAfisA 4. o. dfcf st. m^. b, HH:. c.
5970) Paneat. ed. Kosbo. Pr. 6. fr. ^ R
unsere A ender ang für <TT* A Statt ^
könnte man ^JTf rermathen.
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278
597i* (ii748«) Besser ein Sohn mit Vorzttgen als Hunderte von Tho-
ren: 4er e^e Mond Torsobeiicht die Finsteniiss, nicht die Scharen von
Sternen.
^ ^^ #n?T: «^ni^ wfm w^^i^ri; n
Sf 72i (2744.) Es wäre, ach, besser gewesen, wenn Mainftka, des Him&-
lijft Sohn, als sein Vater sich vor Schmerzen nicht zn helfon wasste, sich
die Flögel hätte abschneiden lassen durch die vom aufgeregten Indra ge-
schleuderten Donnerkeile, die ob des vielen hervorsprühenden Feuers nur
um desto gewichtiger waren, als dass er sich In's Wasser sttlrzte, was sich
fflr den Herrn der Gewä3ser schickte.
5973. (4970.) Besser Feindschaft mit einem Klugen als Freundschaft
mit einem Thoren: ein (dummer) Affe tödtete (als Freund) einen Fürsten,
ein (kluger) Dieb rettete einen Br^hmAnen.
5974. (2745.) Besser, dass eine sittsame Frau, wenn der Gatte in ijer
Fremde ist, stirbt, als das's sie sich den zudringlichen Blicken der an ihrer
Schönheit sich ergötzenden Leute aussetzt
^ ^^rÜTTJ «TTtf 5R^: ^ I
5? H>jslHHM4t: ^q^-ra^f^ II
5971} Kan. 10 bei Habb. 23 bei Wkbbr;
SaSsi^taPathop. 53. Hit. Pr. ed. 6caL. 16.
JoBüt. i7. ed. Ro»ft. 8. 8. 6. ^IHRlf^. e.
^!5|Wo. 4. ^^JIHRtWI. Jo VBDDOA-iXif. 4,6
(5) und in SobhUb. 182 lautet derSprucU:
5%l ^f^ ilQMI^^I (^ ffl SübhXsii.)
•hUh.) I ;;c^ld-*WMI (aach ffm) ^
=? ^ ai;[T: W^jHSU: W^HJ^t Subbabb.).
Vgl. Sprach 1431.
lU. TlMil.
5972) BuABTB. ed. Boul. 2,29. Uabb. »s.
Hth. Ausg. l und II 36. Galam. S9. at. ^HtlT
»t. q?!. 6. ^^; "^m^ sl. ^5?, ';^w
«t. 2^:. c. fsRH. rf. >Tgif 8t. ^f^X-
5973) Kar. 19 bei Wbbbb Unsere Aen-
derangen: 6. p73FrlT för ^WfT. rf. felf-
ih"^ ftir JMci^tp. Vgl. Spruch 3878.
5974) Katiias. 4,41 == üpa«. 3». d. ^-
18
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374
5975. (2746.) Besser mit llü«ren des Waldes in andarchdring^chen
Gebirgen omherzairren, als mit Thoren selbst in des GtötterfOraten Palftsien
zu Terkehren.
^l tTf^%T s^üfFcn sifii^Hi
5976. Besser in ein loderndes Fener sich zu stttraen, als ein laoge ge-
übtes Gelttbde zu brechen, da der Tod eines Mannes von reiner Handlnngs^
weise besser ist, als das Leben eines Mannes von beflecktem Charakter. '
^i^ VnW^l 8. Spruch 5972,
^ g HlfHM<NlfHMIH^t^l>^mM^H
5977. (2747.) Besser das Leben anfzageben oder auch geköpft zn wer-
den, als rnhig anzasehen, wie ein Mann nach dem Verbrechen, seines Herrn
Stellung zn gewinnen, trachtet.
5978. (4971.) Besser das Leben aufzugeben, als die Ehre zu verlieren :
der Tod ist ein augenblicklicher Schmerz, den Verlust der Ehre fühlt man
jeden Tag. ^
^ yiuiMr^rMiiii n fkm\ mi^i i
5979. (2748.) Besser das Leben aufzugeben, als sich von Männern eures
Gleichen zu trennen: das Leben kehrt in einer folgenden Geburt wieder zu-
rück, aber Mfinner eures Gleichen giebt es nicht mehr.
5975) Bbakti. ed. Bobl. 2,1 1. Babb. S2.
lith. Ausg. I 1 3. lith. Ausg. II 1 4. Galab.
7. SaAsb^tapItbof. 62. Sdbbasb. 118. 188.
Galab. Varr. 235. o. J|<^H st. ^^c^* c, ^
ßt. ??; W^ und awf : Bt licrfj:.
5976) SdbbIsb.98. a.^f^ s^lsfrf 3?«
rffSM die Hdschr. c. ^^T^^ die Hdschr.
d. uDd^lidHHI die Hdschr.
5977) HiT. ed. Scbl. 11,119. Jobbs. 124.
5978) Vbodba-KIii. 16,16. ScBttAsa. 28.
90. h, ^ unsere Aendemag (ur l|T; ^^C|f|'-
^ÜPn und oqr^isMJiHI:. c. J^W tu q-
^TUf ^ Vbddba-KIb.
5979) Pambat. ed. KoA/m. n,t85. 6. ^a(-
JÜ: KosBft.
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275
9t aimif^msMI 5? ^ fiw(iA|HI$Nßl(f?|t ». Spruch 5981.
5J80, (274*.) Besser Verstand als Wissen, höher als Wissen steht der
Verstand: die des Verstandes ermangein, gehen zu Grande wie jene, die einen
Löwen wieder belebten.
Sit ^ ^ '^ ^ ^^^^3^ '^'^^
^X ^I®Ö 2^1 ^ ^ M^^d'llfHJIHHiJl^l
4t fHdlRilPl ^ ^ CT^HIHI<HH*aH^II
5981. (2750.) Besser zu schweigen, als ein unwahres Wort za sprechen;
besser dass Männer der Mannheit entbehren, als dass sie dem Weibe eines
Andern beiwohnen; besser das Leben aofzugeben, als an Beden von Ver-
leamdem Gefallen zu finden; besser erbettelte Speise zu essen, als sich an
dem Gennss fremden Geldes zn erfreuen.
' Sit ^FR »flMtl »• »u Spruch 2554.
a?r5iat ^ 'tNw f^^i^; H?5r 5^ II
5982. (4972.) Ein kluger Mann wählt ein Mädchen aus edlem Gescblecht,
wäre sie auch hässlich, nimmer aber eine schöne Tochter eines gemeinen
Mannes: man heirathet in eine gleiche Familie.
«•^MH TOT ^iSsfe J^ f^ ^^03 I
1^ ^T^ PlMrlöUl ^PT% c|Hju|4rJ: II
5983. (2751.) Wie man sieht, dass Varuna Jemanden in seinen Schiin-
5980) Pamkat. ed. Rqsbg. V,3i. t^. ed.
Bomb. 39. SübhIb^. 8. 6. f^Z^TFTT, f^PHJ
jHeiilOMHi (SomUm.). c. ^fe^JTI: fe-
5981) Hit. ed. Scbl. 1,129. Jobns. f 44.
PadjasaIoiaha 11 bei Habb. und KItjas.
10 KltJAKAL. VImana-P. 56 im QKÜm. od-
ter 3[t. Auch in folifeiider Reihe: a, 6,
d, e; 0, a, 6, d. a. Umgestellt e|^^ HR-
b. mi^i Hf^. c. MimiH-MWI und ^-
miH^H^h; rM5^Hcti<«Pl(fH.{ und %-
5Ml^HIWafH{fH4 (VlMAiiA-P.). d.^^
MAHA-P.).
5982) Y^ddha-Kar. 1,U. Berl. Hdgchrr.
163. b. f^^qmttl und l^tllMNiM. c. Wr
^3[^ unsere Aenderung für JCigrft" der
Hdschrr., ^^^StÜdl die Ausgaben, d. fsf-
m^l unsere Aendertiig fir (cfeii«^ und
^c||c^. Vgl. Galan. Varr. 165.
5983) R. ed. Gobi. 2,13a»as4 o. o|^c4
gedr. VgL den folgeudeu Spruch.
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27t
gen gefangen b<t so soll ein Fftrtt Bfscb Yarana's Wrise BäiriMr im Zaume
halten.
5984. (2572.) Wie man sieht, dass Varuna Jemanden in seinen Schliiv-
gen gefangen hält, so soll (ein Fürst) Böse im Zaume halten: dies ist Va-
runa's Weise.
5985. (2753.) Ein kluger Mann meidet einen Freund,, der wie ein We-
ber in seiner Gier stets Alles an sich 2ieht.
Stm fepT^». Spruch ?IcI q^ ,
ciu[lÜ) WI fesFs ^^J »• Spruch 3457.
CS.
c<micM(yiHyHH5|c;lig5hi«?l«hHH: I
5986. (2754.) Aus der Gesichtsfarbe, dem Aussehen, dem Wiederhall
der Worte, aus dem Spiel der Augen und des Mundes erschliessen Kluge
eines Andern Gesinnuhg; darum soll man im Geheimen sich berathen.
yuiHi ^ ^B^ wy HiyHi «i^^l ^vs\ \
JJ^mfl ^ TOT fkW: ^^mm HMti\ cWT II
5987. Wie unter den Kasten. d«r Brabinane, into den Badeplätzen die
Gangä und unter den Gdttera Yishnu, so steht unter den Blumen der Jasmin
oben an..
yuiw4i trerr ^ tnr^rPrtotcrfgriT: r
5988« (4973«) Wie alle Kasten und die verschiedenen liObensstadieii
eines Brahmaneu ohne Tugend und ohne Kenntnisse, wie Opfer ohne Soma-
Saft, 80 wäre die Welt ohne GangÄ. • . :
5984} M. 9, SOS. i 0. HHH^V^Ifl. V^l. Sprach 848.
tt985) Pamk&v. ed. iLo«ce,IV,f 2.ed,Bomb.
11. 6. ^raff^KwÄ*.
IB8S) fliT. ed; Scul. UI,S8. Joüira. 35.
5087) Citirt Ton |}««TALADi^rtA zu UmU
BIS. 3,110.
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«77
M89. (497I.) Wie ianth Yerbinda&g von Dodit, GeAsef «nl Oel eine
Lampe ibr Beetehen hal nnd doch verlöschen kann, so ist das Schwinden des
Lebens zar Unzeit SteMler.
«^
5990» (4975.) Zugleich mit der £utkräfliio^ der Wanderer wächst der
Blumenstrauss des Mangobaumes und zugleich mit den Lebensgeistern der
Wanderer entstürzen die Malaja- Winde.
^rMUH tll ^: s. Spruch 220.
^4h m^ HRR: isHHI ^HrW JcT: l
5991. (2755.) Wie sollte ein Erheben nnd Ehren Böser nns Freude
"bringen ? Giftbäome tragen, begösse man sie auch mit Nöktar, nimmer heü-
same Früchte.
^^^ ^nr ^Hi*iH s* den ToraDgebenden Spruch.
3R5fH ^ fft^ cUdiqyiUJ^Wrll: II
5992. (4976.) Eine Schuld wächst beständig und gering geachtete
Feinde erzeigen grosse Gefahren, wie auch unbeachtete Krankheiten«
c<fdW4«slHI*lTl Mkrifl^f^-rl f^f^t I
*M5nUu ßrte4^iMti f^^*l rl^UlWH-ll
5993. (1948.) Das Gesicht ist mit Runzein bedeckt, das Haupt mit
weissen Haaren gezeichnet, die Glieder schlottern, nur die Begierde ist jung
gebliebeiL
f2^MiIii t^in} ^^fri r^Mri'^^^HyipiAj^ii
8989) JIgn. 3,1^5. MAtriucrp. 6,86. a,^'
rMiMH* «• <*. lauten in Maitqjup.: MflMl-
5990) Kayjad. 2,3SS. d. ^VrfH!]^ «t 9-
3991) Hnr. ed. Sgal. 11,132. Joma. 137.
od. RoDR. S. 232. a. cfcf^^; 1119 uA^rTTST
it enCf; Hi(H! onMre üeddemog übt H-
qi^ und H^^JIFt. Dieser Sprach i^t Im
r
Wörterbuch unter 1. 51^5^ 4) a) zu slrei-
cheu und unter 4) fr) xu steUoo, wa binxu-
zufügen ist: das ErhebeUf Förden^
5992) MBu. 12, saue.
5993) BuARTB. ed. Boul. Ham. fith. Amsg,
I und Galah. 3,9. (Auifo. Padoh. o. timcii
HWBRm. Vfl. Spmch a428*
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278
3MI» <2756i) Oerftih ein Vater, eis 8oh& oder 6fn Fretnul in ^ Ge-
walt äes Todesgottes, so bftrmen sich £infältige tot Kammer darfiber arg
ab, indem sie heftig an ihre Brust schlagen; bei Weisen. dagegen beCatügft
eine solche Trennung im nichtigen Leben mit sefaem Qbel schmeckenden
Ausgange die Leidenschaftbsigkeit, indem sie das Wohlgefahl innerer Ruhe
erzeugt
5995. Mächtige haben das Gesetz in ihrer Gewalt, wie Wohlhabende
den Genuss; Mächtige können Alles vollbringen und bei ihnen ist Alles rein.
5996. (2757.) Man bringe die Glücksgöttin wie ein widerspänstiget
Weib in seine Gewalt, indem man stets festen Willen an den Tag legt, diQ
Weise des Löwen befolgt und sie bei den Haaren packt
^^l 2^ f^Tl^(l ^ f^pgr ». Spruch 4119,
clliÖPiM fsIdlcHIH ^H^Ui fol*|f|^ I
5997. (2758.) Wer seine Sinne in der Gewalt hat, seinen Geist besiegt
hat, den Stab über Abtrünnige schwingt^ nur nach reiflicher Erwägung han-
delt und klug ist, zu dem kommt das Glück in reichlichem Maasse.
5998. Der Bäume Jugend ist der Frühling, der Männer Jugend — der
Reichthum, der Frauen Jugend — die Schönheit, der JUnglinge Jugend —
der Verstand.
^HH sIhhIhH *ll*dH ^ "55?!^'
**TlsldilHI: ^TW: ^fJcfilHI ^Qiilr^ciT: II
5999. (2759.) Als im Frühling der vor Kälte sich fürchtende Kokila
im Walde seinen Gesang ertönen Hess, da tauchten die unter dem Wasser
liegenden Wasserrosen hervor, als wollten sie diesen hören.
rFöR^<^ gedruckt
5995) MBh. 12,4S4S.
5996) Klv. Nim. 13,1 f. Vgl. Sprach
I4I2S.
5997) MBa. 5» HU. 48»9. a. l^cHTIc^
an der zweiten Stelle, d. i|{4|Q st« W^
an der zweiten Stelle.
5998) Cakr 459. NIth^Istka, Autg. ia
TelogiHChart. 72. d. ic|i||q| ^S(lt iL ^f^-
5999) V«n. d. Osl^li. iffl^k.
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«7»
^iwju
6OOO4 Gasellen leben im Walde, freseeA Dürvä-Gras und trinken Was-
ser, das Niemanden gehört, und dennoch werden sie von den Menschen ge-
tödtet: wer vermag die Welt zufrieden zn stellen?
6001. Wer schlecht ist, ist schlecht, stammte er anch aus Vasishpia^s
GesQhlecht: Feuer brennt, käme es auch vom Sandelholz.
d^lH|Ui ^ <HW(Ui g^ g II
6002. Der Erde Schmuck ist der Mann, des Mannes Schmuck — gros-
ser Reichthum, des Beichthums Schmuck — die Spende, der Spende Schmuck
— eine würdige Person.
^Ö'^Hlfö^ TOR JTH^H fc|o|slMrl I
6003« Man wohne an dem Orte, wo es reichliche Ebren giebt, und
meide demjenigen, der keine Ehre bietet; man verzichte sogar mit den Göt-
tern zusammen in ihren Wagen zu sitzen, wenn dieses keine Ehre bringt
e|Hl4r'ijrirMHNHslH hPhHcWHHMI
^^^ ^4i>ou^c.^iHrjji^cmm^yMHi
H ^^<4IMj^HH«^<?l foJWI: ^4j|HM: II
6004. Ein Weiser der Vorzeit (Par&gara) pflegte der Liebe mit der
Tochter eines Fisches, die aus Vasu's Samen entsprungen war; so ward
Yj&sa, der Behälter von hundert Tugenden, geboren. Doch dieses ist noch
nicht Alles: er selbst sonderte die heiligen Schriften, «ward der Stammvater
des ausgestorbenen Geschlechts der Kaurava und lebte glflcklich. Schwer
verständlich sind, ach, die Wege des Schicksalsl
Plr^läÖN r*i(Mjf ^illW^M: II
6000) SubbIsh. 286. o. ^^ die Hdschr.
6001) SobbIsh. 275. a. c|ß|yo die
Hdschr.
6062) SubbImi. «S5« o. ^^m die Hdschr.
b. ^f^T^Ul die Hdschr.
6003) SobhIsh. 236. a. ^ qHlfMc|i
FSTPt die Hdschr. Vgl. Spruch 4815.
6604) Pankat. ed. Bomb. IV,50.
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ts«
6005. (2790.) dlhe «s keine Bc^nunsen und ketot fic^^sten, die im
Stande sind Einfältige zu bethören, indem 3ie in einem Mgenblick etwas
Unbegründetes als Begründetes hinstellen, so würden in den von Haas aus
cmbewohnten HOHen Gazellen weidet (so v. a. so würde NieHiand zur Hölle
fahren). '
6006. Eine Lampe erhellt mit ihrem Glänze nur einen vor Augen lie-
genden Gegenstand, ein fleckenloser Sohn dagegen sogar abgeschiedene Vor-
fahren.
6007i Man sagt, dass eine Angelegenheit auf dreierlei Weise misslinge:
wenn man an unmögliche Sachen geht, wenn man ans Ui^verstand an mög-
liche nicht geht, oder an mögliche zu spät geht
5t^U sftiRT^ VfttilüRH MyiyMln(^|l
64M8. (2711.) Ein Kleid, eine milchreiche Evh, ein Wassergeftsi,
Schuhe, Arzeiei, Samen and Speise kaufe man, wo man sie gerade bekem*
men kann.
6009. Beim Schmuck ist die Hauptsache c^ Kleid, beim Essen — die
Butter, bei den Weibern — die Brust, beim Brahmanen . — die Gelehrsam-
keit.
c4Hc^l^Hd*HH^». Spruch 6011.
wh^Ihi ^ m snf^ ^«ar^t g sfi^^m ii
6010. (2762.) Schmuck ohne Kleider, Speise ohne Butter, ein Weib
ohne Brüste und ein Leben ohne Wissenschaft!
6605] RAftA-TAB. ed. Ti. 5,378. ed. Calc.
3S3. Alle, auch Brnpbt, rerbinden ofFR
mit T^uiin.
6006) SDBBA8H. 37. 6. VIrMd die Hdschr.
d. q4siM <lie Hdschr.
6007} Kam, NIti9. 15,35.
6008) Cajin«. Paodb. Mti 39 (38).
6009) NtTicASTRA milTeLCharr. 93.a. 6.
°eRT^ ^o. unsere Aenderong fiir ^SfJT^:
f^^' c. ttlll unsere Aenderang für TT-
ini* Vgl. die folgenden Sprüche.
60i0) Eil. 51 bei Harb. i9 io der ed.
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281
6011. Schmack ohne Kleider, Speise ohne Batter, Gesang ohne Stimme,
Beischlaf ohne Liebe!
6012. (2763.) Der Schlangendämou gesha trägt die Reihe der Welten
auf der Platte seiner angeschwollenen Hanbe, ihn hält beständig der Schild-
krötenfarst mitten auf seinem RQcken und diesen nimmt wieder der Meeres-
gott ohne Weiteres auf seinen Schooss: o wie anbegrenzt ist bei Grossen die
Macht ihres Treibens!
6013. (2764.) Man trage einen Feind auf der Schalter, bis die Zeiten
sich ändern; hat man aber erkannt, dass die Zeit gekommen ist, dann zer-
schmettere man ihn wie einen Topf am Steine.
Rangap. uod NlriSAfiE. 63 bei Wrbbr;
Yiodba-Kan. Berl. Hdschrr. 285. a. ^HT*
^lHHd^i(. d. c|s{qrllPc|^dUl5 Wbbbr,
'^(r\\ Mi(«4^Mcl NlTWAfiB. nach den
Corrigg., im Text wie bei uns. Eine Glosse
in der ed. Rangap. ergänzt ^rTR* lo
Vbddha-Kam. lautet der Sprach: FcFf^^PÜ
5 (auch ^) m (lies J^J) mft Mds^lH g
HTsRR I ^H^lHMdchl( (auch *ld«hH)
fsRn^Hi fen vi^ (auch iMMi<^H fe-
60f1) SubbIsb. 240. Galan. Yarr. 302.
c|H*jlHHd*l( die Hdschr.
6012) Bbabtb. od. Bobl. 2,28. Harb. 96.
lith. Ausg. I und II 35. Galan. 38. SubbXsu.
315. o. ^nft; mmt »t.5rq:, qniRi (=tu.
m. TheU.
rnm^ schöL) St. rm^. b. ^to:, q^;
ümpfn ond f^^l^ st. h ^ m^H; h^
^IFT^ st H?[T H ^ ^^. c. FT^ St. cR-
f^; hmiP<Fm(i<^(i^ und q^ri^Ripn^-
^. d. P?1W!PW ond infHlMH; 1^-
= ^ften: Schol.
6013) MBB. 1,5563. 12,5264. Yrddba-
KIb. Berl. Hdschrr. 110. ß. c|^((i^7|
Yrddha-RIn. b. l|Nr<^l^ f^R^TRJ und
MNr*WfyMMMrf YioDBA-Eiii. e. f!??: ^-
«N "v "^
CMMirl efn^ MBo. an der ersten Stelle,
H^^HUH SRT^ Ybddba-KXii. d. ftiTH '
Ybddba-Kab. Ygl. Spruch 1706 und ^-
18*
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282
6014. (2765.) Iq wessen Person ein bei aller Welt überans beliebter
Charakter sich offenbart, für den wird Feuer zu Wasser, das Meer in einem
Augenblick zu einem Brunnen, der Berg Meru zu einem winzig kleinen Hü-
gel, ein Löwe im Nu zu einer Gazelle, eine Schlange zur Schnur eines
Kranzes, Gifttrank zu einem Nektarregen.
^tcRf FT m iiR;Mri >r^f5r?5 «• Spruch 491.
o o
3WTTIT ^3?5ijT ^^ rf ^Wnftn: II
6015» Angenehme, sanfte, gute, heilsame nn4 höfliche Worte soll man
zum Fürsten sprechen.
6016* Sagt man ihm dagegen, was ihn unangenehm berührt und seine
Ehre verletzt, wäre dieses auch heilsam, so findet der Fürst, dem es um
Ehre zu thun ist, keinen Gefallen daran.
6017. (276S.) Der Zunge Bändigung wird ja, o Fürst, für überaus
schwierig gehalten; auch kann man nicht viel und dabei gehaltvoll und rei-
zend reden.
6014) Bhartk. ed. Bobl. 2,78. Habb. 87.
litb. Aasg.I 107. Hth.Aasg. II 109. Galan.
102, pRA8Ai«lBH. 4,0. O. CJ^TWf? «t. Sf^-
W; «ncrqiqcf und e^ic^lM^ st. ^mq^;
O CS ÄV
^^'liMci. c. ^JlufiMH und oJimWH; °^-
qm^ und ogqrqa st ^SWW^. d.qfFT-
HlfigkHdl^Mg<)^ gft5f,i{i j^l^^slH
fit? 5^ ''^ (^fc<ui 5i^q.
6015. 16) R. ed. Bomb. 3,40, 1 o. fg. Gobb.
44, 10. fg«, 6015,0. f^ 8t. R GoBB, b, Um-
geitollt fe?f WV^ GoBB. c. d. ^imSR ^'
^JoOT 9t. clHiOII ^ ^ GoBB. 6016,0. b.
HTwf f! M^lcWHIMHlf^MT^H Gobb.
M^i^ Schol. in der ed. Bomh. c ^TPH~
S^^ Gobb. d. HM 1^1 GohB.
6017} MBa. 5,1170.
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283
6018. (2767.) Die Pfeile der Rede fliegen zum Munde hinaus nnd wer
▼on ihnen getroffen wird, der trauert Tage und N&chte. Da sie stets auf des
Andern empfindlichste Stellen niederfallen, so schlendert sie der Weise nim-
mer gegen Andere.
t^fcHMHI ^ ^ <(lHIMJ|H(dUIH I
# n?: HrfT fflg ^^eVtrJj^MpIclH^M
6019. (2768.) Ein freundliches und wahres Wort, Mitleid, Spenden,
Schutz in Noth Befindlicher und um Schutz Bittender, dies ist, woran Edle
hängen, dies ist ja die schöne Weise guter Menschen.
Qf|i({UiM(^ MI^W^lj s. Spruch 4048.
6020. (4977.) Sogar ein Mann, den hier im Lehen SOnden, die durch
Worte, Gedanken oder Thaten verübt wurden, verzehren, wird, darüber
herrscht bei mir kein Zweifel, rein, sobald er die Gangä erblickt.
cll^MUI ßl-flri: RTfT^s. den folgendeo Spruch.
eir^^ hwhIh: hii^^^mh crsn ^:i
6021. (2769.) Nur in Worten sei butterweich, im Herzen aber wie ein
Scheermesser: wer sich zu einer furchtbaren That anschickt, begleite seine
Rede mit Lächeln.
fsR fTgoO ^inhdHNHlcl ^ ^T ir^ J1^WIM|Wj 1 1
6022. (4978.) Kein Gefallen geht über einen süssen Ton, während
6018) MBu. f,3561. 2,2192. 5,1174. 12,
l'0999. 13,4986. a. «H:El|ryfd^l<iy ^-
_ '^ "S «N p
3iT7 au eiuer Stolle, c. fl st. ^ und M-
6019) Kam. NItis. 3,2. 6. ^^UIHI: («»c)
= ^l(mNI(in ConuD. c. Der Comm. erklärt
T(^* WcTFr durch RIOT^J und fassl es
nicht' als Pradicat, indem er ^ ergänzt
und ^ffl mit RT^ u. 8. w. rerbindet.
6020) MBU. 13,1819.
6021) MBB. 1,5606* 12,6269. a. c^lW^
^m^ unsere Aenderung für cfl^l^im
f^pftcl:; an der anderen Stelle wird cJT^
>T5f fspftr?: (öfNtr?: ed. Calc.) gelesen, b.
ctm St. rrar. c. V^TH St. fFH und ^ St.
FmcT an einer Stelle, d. ctilH^lUl 1^-
sHtf? (^ «^sl'MHed. Calc.) an einer Stelle.
6022) (Iahng. Paddh. NIti 8. Sdbhasb.
193. a. cjjemU Jlfj^ HcJdl^fllMpl Sü-
BHisH. b. c|l4ai^^l^M^UT SüBoiaa. d.
vlftTR St. m SUBHABH. ij^HW q^:.
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284
durch einen raahen Ton sogar ein geleisteter Dienst zu Schanden wird:
welche Kostbarkeit hat uns der Kokila gebracht (dass wir ihn mögen) uhd
welches Leid hat uns in der Welt der Eset zugefügt^ (dass wir ihn nicht
mögen)?
6023. (4979.) Nicht durch Worte, nicht durch Schläge und Einsper-
.rung, auch nicht durch diesen oder jenen Schmerz kann man die Weiber
hQten, da sie stets unbändig sind.
öfT^ ^ fspftcT: F^TfJ^s. Spruch 602t.
6024. (4980.) Reinheit der Rede, Reinheit des Herzens, das Bändigen
der Sinne, die im Mitleiden mit allen Geschöpfen bestehende Reinheit, das
ist die Reinheit der nach dem Höchsten Strebenden.
Sfrar fl^f?t OFT >Tt4t SCqcifft Heft I
6025. Wessen Rede die Göttin der Beredsamkeit ist, wessen Gattin
schön und treu ist und wessen Reichthum mit Freigebigkeit gepaart ist, des-
sen Leben hat FrOchte getragen.
^j;«ilN*fclHHI *lfUü^f<HNHH II
6026. (2770.) Man soll zu dem^eden, der Glauben hat, zumahl wenn
dieser fragt; spricht man dagegen zu dem, der keinen Glauben hat, so ist
dieses, als wenn man in den Wald hinein klagte.
fIT g ^: WHMäN R H^F^cy^^: II
6027. (4981.) An das Wort sind alle Dinge gebunden, im Worte wur-
zeln sie, aus dem Worte gehen sie hervor; demnach verübt der Mann, der
am Worte einen Diebstahl begeht (d. i. es fälschlich gebraucht), jeglichen
Diebstahl.
6023) MBu. 13,2260,6. 2261, a.
6024) VBDDB4-Klfi. 7,20. Ein ähnlicher
Spruch SuBOASii. 234: ^t^h^ rT^ittl^
Ditifnl^^MMnc^.: I H^Hdl((Ml5ll^ s{5T-
5N tiq^qqil
6025) Vbudua-^Im. Berl. Hdschrr. 196.
c. HtHI C^T^ beide Hdschrr.
6026) Pameat. ed. Rosbg. 1,438. ed. Bomb.
393. 6. tJE^^ vT^T fcjc^MiHI KoSBG. c. tf-
T^lH^jH^ FH^ KosBo.
6027) M. 4,2 56. Schliesst sich an Spruch
5620 an.
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285
HI^I^ImR-cI ^T^PT HNItii fipsi^ a^H II
6028. Der Zornige erkennt nimmer, was er sagen darf ond was nicht;
fQr den Erzürnten giebt es Nichts, was er nicht thnn, Nichts, was er nicht
sagen dürfte.
cjiisic4i(mdi<j»Hi e^iitfmqiuicjiHHm
6029. (2771.) Pferde, Elephanten, MetaUe, Hölzer, Steine, Kleider,
Frauen, Manner und Wasser sind ja unter sich überaus verschieden.
Sno^JH ^f^^ Rr'f : 8. Spruch 5294.
' c||o^iJm^4 ^n^: Hifwi 5ntn H^^m i
^1^ f^^ ^: firqra^rfira^i ii
6030. (2772.) Ein vollständiges Beseitigen der Wünsche nennen zur
Ruhe gelangte grosse Weise Wohlbefinden. Durch Geld hört das Wünschen
nicht auf, eben so wenig wie der Durst dadurch, dass man sich zum Feuer
begiebt *
oii6^i «ssiHUiw ijjm yifdJj^' ^^^^^
^PTOT 5CFR H^IKlIy (iHdl*IMcJI4lit(4^|
§^ 0^ srnf?! PlHdiJUIIW% ^fp% ^: II
6031. (2773.) Verlangen nach Umgang mit Guten, Freude an den Vor-
zügen Anderer, demüthiges Benehmen dem Lehrer gegenüber, eifriges Be-
6028) MBu. 3,1069.
0029) HiT. ed. Scbl. und Jobns. 11,38.
ViKRAMAE. 254. Vbt. iD LA. (III) 18. guK.
Pet. Hdschr. 62, a. b, Subhasu. 207. Galan.
Varr. 57. a. ^Tsft, ^T^pfl. d. H«J*ltl(;
(HIMHI) ^TrTt ^ ^^^ ^^' *• ^^f^)
Cos.
6030) Pamkat. ed. Kosbq. 11,165. ed.
Bomb. 152. d, H^: st. H^** (wie schon
in der ersten Auflage rerbessert worden
war) KosBo.
6031) Bbautr. ed. Boul. 2,52. Uabb. 49.
lilh. Ausg. I und III 61. lith. Ausg. II 62.
Galan. 65. Saptabatna 1 bei Habb, KWja-
BAL. und Ratjas. Sobbasb. 159. 309 (hier
nur die erste Zeile). Pbasaiioabb. 8,6. a,
«»fdWI^J (lies H«R o) ; Jjftr st. q^, Jim
sl. TfHr, •? vor H^HT eingeschoben, c. Vf-
fWilferrai; HfST ^T%T (lies HfklTT-
^JH) Subbash. ^tf? St. ^cTO"; HH*4IH-
'S N^
ifh^H SüBBAsu. d. 5j Sl. q^; q§a ft-
^HTtT und q[^5 5?^ St. ^ q^ ^hItT;
R^^ St. =ip%.
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28«
treiben der Wissenschaften, Gefallen am eigenen Weibe, Sehen vor dem Ta-
del der Welt, Liebe zu ^iva, Kraft den Geist zu bändigen, das Aufgeben des
Verkehrs mit ßösen: vor den Männern, bei denen diese fleckenlosen Tugen-
den sich vorfinden, verbeugen wir uns in Ehrfurcht
cilo^ Htjq^ qcffl( nfsN
^ ^<'^rl jsi W^ ^ «IT I
6032. Schob der blosse Wunsch verräth im Voraus als künftig erfol-
gend das BOse oder das Gute, das Menschen in einem vorangehenden Leben
vollbrachten: schon im jungen Pfau," bei dem noch kein Ze^phen des Schwei-
fes zum Vorschein gekommen ist, erkennt man dadurch, dass er beim Weg-
gehen rückwärts schreitet, den reizenden Schweifträger.
yidWsslH'fl HHHrlHMI sTFücpi^ JlrTT I
HT^ ttOTH ^ff^ TORT ^ FSTHTtTt ^P^IfTW II
6033. (19€0.) Mein Gatte ist in Handelsgeschäften verreist und ich
habe nicht ein Mal Nachrichten von ihm; seine Mutter ist heute früh, da
ihre Tochter niedergekommen ist, in's Hkus des Schwiegersohnes gezogen;
ich bin ein junges Weib, wie kannst du, o Wanderer, die Nacht in unserm
Hause verweilen? Es ist jetzt Abend, gehe an einen andern Ortl
snfm^ ^m d^l w<tj ^h^i^ fiu i
6034. Im Handel steckt der ganze Reichthum, im Ackerbau der halbe,
im Fürstendienst ein Viertel davon, im Betteln ist keine Spur von ihm,
ciHKlfdHM^'>HcUH|g|:Mai^'(|i|K5<^dl
^: 57tIcFcR5T^^ftrrf J^fd^l Hsflrf^J ^ I
ÖT ^^ fRrfcT i^d^il H(\ilH: ^ fjnt ^J^ II
6032) PAiiiAT. ed. Kosro.11,85. od. Bomb.
79. 111,181. 6. 2HH»rH<( ^ St. W^ 5^
^; TOT ^^nsRTg^-^ ^H|^. d. ^-
r}^r%i «nd 5rr3?fer »i. STfW^ .
6033) gB«0Ai4T. 11. c. OfRtjj und o^.
^^ 8t. ofpTOT. ä, WIHW{.
6034} Caab 460.
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287
6&35. (2774.) Dieser anne Flamingo hier, der ehemals strahlte von
Schminkendem vielen Blttthenstaobe, der den vom Winde geschaukelten Wasser-
rosen entfiel, der ehemals, wenn er der Bienen leises Gesamme vernahm, froh
ward,- und der es nicht ein Mal vermochte einen Bissen Wurzelscbosse, die
aus dem Schnabel seiner Liebsten herahhingen, zu ergreifen, bittet jetzt in
der Wüste, o Weh, um Gras!
6036» (2775.) Die Herrschaft über die Erde ist unbeständig wie eine
vom Winde getriebene Wolke, der Genuss der Sinnenwelt ist nur im ersten
Augenblick süss, das Leben der Menschen gleicht einem Wassertropfen auf
der Spitze eines Grashalmes: die Tugend allein ist, o Weh, unser GefSlhrte
auf dem Gange zu jener Welt!
snfrT JHI: ^HH^I yfrlollrl STJSftR |
6037. (4982«) Der Duft von Blumen verbreitet sich nur wenig gegen
den Wind; der aus den Tugenden der Menschen sich erhebende Duft da-
gegen verbreitet sich fiberall hin.
^UnPcl^lM J^hTw HI^HI^J s. den folgendeo Spruch.
(Ndlf{f^-;^Mr|MlfdHsn(MHHJ
^fFHT JiWcifri ^rf^ TcHrRiFtr ||
6038. (2776») Durchschüttele ihn mit deinen Winden, erschrecke ihn
6035) TiKBAMAK. 260. gABic. Paddb. HaB-
SAifjoKTi 9. a. MsllJl^liJM^T, m16M|(I-
J|(sc|^ri. b. imjq«i unsere Aendoruug Tür
HtPR, ^RTrT und ^HcJ; ^titsKI st. ^rflT-
firrf, ^: si. ;^:, ^mfHc?: (Vibbamab.)
St. ^: J7T. c. ^cjörfsfrl und t^cjc^fsW
8t. ^TMdfMH (ViKRAMAK.); f^ uod fsR
«t. fsRT; mm; Vf^ »t. q%. d. JT^JIcT:;
^irt n^T (CAftSfl. SAfie.) St. ^ fjnf.
6036) Aus einer Inschrift im Journ. of
the Am. Or. S. f ,27.
6037) R. ed. Gorb. 2,61,19.
6038) Kat. 3 in Z. f. d. K. d. M. 4,375.
P()ayAKATABASBTAKA 1 bei Habb. 237. Rat-
jABAL. 88. KITJA8.22. Carng. Paddb. KIta^-
KANJOKTi 8 (nur in einer Hdschr.), a, f%-
^g^ und f^UIIMa 8l. fgUkfM; RHIM.
b. U^U?M Wf^y oh|*lP<'-llf):. 0. H&lf( ;
Mr^i^H St. qf^TÄT, sftsRFT st. fft-
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288
durch furchtbares Donnern oder zerschmettere seinen X'Cib durch Hagelschlag:
der YQgel Eätaka, dessen Leben durch deine Wassertropfen, o Wolke, er-
halten wird, kann nicht anders handeln.
^dr^^llNU wn^ HiHII^: 8. den Torangebenden Spruch.
<^5|rMHI ^dHHMfi UfHUHIr^Ul5il: II
6039. (2777.) Am Himmel erglänzt ein Weiher (der Nabel), darüber
ein schmaler Pfad von Sapphir (die vielbesprochene Härchenreihe), der zu
einer goldenen Treppe (den drei Falten) führt; höher hinauf zwei für Tu-
gendhafte leicht zu erklimmende Hügel (die Brüste), deren Grund mit San-
del bedeckt ist; für die, die hier wohnen, ist der Göttertrank (auf den Lip-
pen) leicht zu gewinnen ob der Nähe des Mondes (Antlitzes).
c|IMljhMHiNIIHI i[«^HilMc)HfM ^ I
6040. (2778.) Streitigkeiten in Betreff von Weihern, Brunnen, Teichen,
Häusern und Gärten werden auf Grund der Aussage von Nachbarn geschlich-
tet: so hat Manu erklärt
c4IMljtMHili|IHI<c4Hl|j»s|^HH I
>5rHiiirM<rJ: HIWJhJm sfg t^ kWH II
6041. Auf den Besitz von Weihern, Brunnen, Teichen, Tempeln und
Sclaven kann man keine Ansprüche mehr machen, sobald man sie ein Mal
verlassen hat
c|l'-n^MHililHWI(W^|5vHHIH^I
3^^^ PH^JSIJ^-: H fsf^ ät^ 6UM II
6042. (4983.) Einen Brahmanen, der sich nicht scheut Weiher, Brun-
nen, Teiche, Gärten und Tempel zu zerstören, nennt man einen Mle&lcha
(Barbaren).
JT^TOT: HT^: MMlPifu^Irll: UrMsM HfHlf^HI-
-WHhI 13§ ^nc1%T sldHT^JH^: ^OT «MIc^^Ih II
6039} &UTAL4J. 48,6 (36,6).
6040) Pankat. ed. KosBG. 111,91. c.^r^-
CUfJ Bbnpbt*« Verbesserang Cor Vlc^MIrf-
d. JJ^ UDsere Aenderaog für ^. Vgl. M.
8,262.
6041) Parbat. ed. Bomb. 111,93.
6042) ViDDBA Kam. If,l6.
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(043« (2779.) Ein Weiher ist ein gar zu kleiner Wasserbehälter, ein
See ist gifthaltig, da Niedrige darin baden; das grosse Wasserbecken (der
Ocean) ist winziger als winzig, da es für einen Weisen (Agastja) nnr ein
Mundvoll war. Darum lässt der Vogel Kätaka, der ja anf Ehre hält, jene
bei Seite liegen und verlangt nach dem Wasser der Wolken dort oben.
>« *3 o o o o <s
9044« (2780t) Weit schöner noch als ihr Tanzen ist ihr Stehen, ^enn
sie die linke Hand, an deren Gelenk das Armband unbeweglich sitzt, auf die
Hafte stützt, wenn sie die rechte, einem ^j&mä-Zweige gleichend, schlaff
herabhängen lässt, wenn sie die Augen auf das Estrich richtet, auf dem sie
Blumen mit ihrer grossen Zehe leise bewegt, wenn die eine Seite ihres Kör-
pers wagerecht steht, die andere lang ausgestreckt ist.
6045t (4984.) Wir staunen, o Liebesgott, über deinen Heldenmuth, da
du uns zum Tode führst, obgleich dir weder ein kampfbegieriger Elephant,
noch ein unaufhaltsames Boss zu Gebote steht
cImIhIUII ^^ cnq>U: mtlfcHI MNlH^i^ia I
6046« Der Bösgesinnte trachtet nach dem Bösen, würde er auch vom
Bösen abgehalten; der Gutgesinnte trachtet nach dem Guten, würde er auch
vom Bösen angetrieben.
cjrfisRrrag^ mwi-iiÜ'^i ^ftM^iMfri 1
6047. (2781t) Wie Indra in der Regenzeit vier Monate hindurch reg-
net, so lasse ein Fürst, Indra's Weise befolgend, auf sein Reich Erwünschtes
regnen.
6043) PdaYAKATAKA8HTAK4 tt bei Hahb.
K&vjAKAL. and Katjas, a. •fltiicio unsere
Aendemng tdr iflrJiqo. d. ^RTpft.
6044) Malat. ed. Tullb. S. 21. ed. Bomb*
2». ViKRAMAB. 20. a.5nJ7, K-nPiri ^HMH.
6. fl^ st.^^; ?lt^ 8(1 RFflS feft^;.
UI. Thail.
c. MI<l^crUHldH°. d. Hrü I4WI:, }
^cTRt* Vgl. B0LLRN8RN in Z.d. d. m. 6. iS,
483. fg.
6045) Katjad. 3,9.
6046) BaABMADHARMA 2,14,8.
6047) Bf. 9,304. Vgl. Spruch 2228. ttl62.
19
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6048, (2782.) Mein kJuger Papagei wohnt in einem goldenen Käfig,
fürstliche Lotushände reinigen ihn, süsse Mango- und Granatfrüchte sind sein
Futter und nektargleiches Wasser sein Trank, in der Gesellschaft ruft er
Räma's Namen, und dennoch, o Weh, sehnt sich, sieh, sein Herz nach der
Höhlung des Baumes, auf dem er geboren ward.
6049* (2783*) «Reich mir den Lappen da oder nimm den Knaben auf
deinen Schooss!» «Auf dem Boden hier liegt Nichts, o Gatte, aber hinter
dir ist ein Haufen Stroh.» So redeten Mann und Frau zu einander in der
Nacht, als ein Dieb hereintrat; da warf dieser Lumpen, die er anderswoher
bekommen hatte, über den fenaben und ging weinend hinausi
sn^sf sT^ 5R^ 5R^ y*<f^t|ifq: i
6050. Ein üebel ist, o V&sudeva, das Greisenalter, ein üebel der Ver-
lust des Vermögens, Wittwenthum und Trauer um einen Sohn; das grösste
üebel aber ist der Hunger.
SÖHT 5? H^f: H^^t^OTT ^^ ^^ ^^ H^i I
HM^mi f^ eöriXct ^^ HrViilffl ^FTT^FTfjrei II
6051. Mit wem soll man nicht wohnen und nicht verkehren? Mit Tho-
6048) PadjasaSgraha 6 bei Habb. Katja-
■AL. und KXtjas. Carr 400. a, ftl^^ Padja-
saSgraha in allen drei Ausgaben, Carr ^-
^^, wie schon in der ersten Auflage ver-
bessert worden war. d, ^^FTT? Carr. Carr
lässt Alles den Papageien selbst spro-
eben, indem er ^ attributiv auffasst, was
schon wegen lil(Hl nicht zu billigen ist.
6049) (arBg. Paddh. Daridravarrana t).
a. 5[FSn 8t. cITH:, ^jIR 8t ^UIR, die
Silbe öf) am Ende fehlt, c. cHh 8t ^;
^:. d. 5TS?|; i^THT: (\<^Jtl4ri: die eine,
(^^1 ^iPlilrT*. die andere Hdscbr.
6050) Sdbh ASB. 91. 6. ofcl^^M die Hdschr.
c. ^mi^f:^ die Hdschr. d, «h^grlfl die
U<lschr.
6051) PnAcifOTTARA«. *1 in Monatsbe-
richte d. k. pr. Ak. d. Ww. 1R68, S. 110.
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ren, BOsen, Schlechten und Niedrigen. Was soll ein nach der Erlösung
Strebender alsbald thnn? Mit Guten yerkehren und der FtLsse Räma's^ ge-
denken.
HdlH 5TrW §^ Rll(Ul{iHl4 c^NU^IWM I
FSfRR ft>T^ cT^nft ^?TTin qrcirr ^rM^HH^ir
6052« (2784.) Bast als Gewand, junge ^Zweige als Lager, der Fuss
eines Baumes als Haus, Wurzeln zum Stillen des Hungers, Wasser aus Ge-
birgsbäcben zum Löschen des Durstes, Spiel mit reizenden Gazellen, Vögel
als Freunde, in der Nacht der Mond als Leuchte: dass Elende dennoch bet-
teln, obgleich sie über solche Reich thümer frei verfügen können, ist gar
seltsam!
6053« Ein Stück Eisen, das man trägt, haut Einem nicht die Schulter
ab; aber sogar weniges Eisen führt zum erwünschten Ziele, wenn es eine
Schneide hat.
1oRf5Tft^ Mcfw^H^^». Spruch RjihdfH^ M^fw^iH^.
^RHt ^nlf? RT ftfif f^ ^^ 5F^ tT R I
Jm^IW ^dln^M ehHMP^5iHrlH^M
6054* (4987.) Wenn das Herz eines Freundes aus edelstem Geschlecht
durch Reichthümer ^immer einen Wandel erleidet, dann wähle man diesen
vorzüglichen Menschen sich zum Freunde.
6055. (4988.) Durch solche Zeichen kann man hier auf Erden, wie
Kenner sagen, Freunde, wie ein Opferfeuer, auf ganz sichere Weise prüfen.
6052) Cahti?. 2,19. a. f^lUdMP. 6. ^T-
«053) Kau. N1ti8. 11,48. b. ^^FRiO
unsere Aenderang für ^öTTh öft^.
6054. 55) P4RKAT. ed. Kosbg. 11,118. fg.
ed. Bomb. 108. fg. Die zweite Hälfte yon
6Ö54 und die erste Ton 6055 fehlen in ei-
nigen Hdschrr. 6054, c. ft^ fMlrH4*M
tT Kosbo. 6055,6. f^q^RR «t. 5Ri5|CR
KosRG. c. M(|T7ilct)||ui (war schon in der
ersten Auflage Verbessert worden) Kosb«.
d. mRi^cIj St. >TrI^ ed. Bomb. Statt dea
Opfers hätte man eher Gold (^^) er*
wartet.
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6056« (2785.) Der Einfältige patzt sich mit Kleidern auf, nachdem
er sich selbst zuvor verkauft hat (so v. a. in die Dienste eines Andern getre-
ten ist): wer schmöckt aber auch nicht für Andere den eigenen Körper?
6057. (2786.) Der Kleinmüthige und Kraftlose folgt dem Zuge des
Geschicks, hochgeachtete Helden dagegen kümmern sich nicht um das
Schicksal.
f^frh^l ^^Hcft^I ^: hIcIHHojHH I
^rfsr^T^ ^sH^ sr^^jsrrf^ ii
6058. (2787.) Der Kleinmüthige und Kraftlose folgt dem Zuge des Ge-
schicks, der Muthige und Kräftige dagegen kümmert sich nicht um das Ge-
schick.
qs^ §1^ ^ %ni 5rtT gpT5f ^ fÄn: ii
6059. Soldaten verlangen nach Krieg, Aerzte nach kranken Leuten,
Lehm nach vielem Wasser, Brahmanen nach Nachsicht (Land), Bettelmönche
nach guter Nahrung.
f^^Zf^f?^ ^fN: ». Spruch 3660.
fsrarJ ^^ yiScU: H^%T 5?Fipn cWI 1
6060. (4989.) Nach einer zweifelhaften Sache muss man zu einer wohl-
erwogenen Zeit fragen; se und nicht anders soll man verfahren. Ein Bei-
spiel dazu bildet jene Schar frommer Schüler, die am Schwänze der himm-
lischen Kuh hing. (Beim Hinaufsteigen zum Himmel fragt Einer der unten
Hängenden, wie gross die Kuchen im Himmel seien; worauf der unmittelbar
am Schwänze der himmlischen Kuh sich Haltende den Schwanz fahren lässt
und mit den Händen das Maass angiebt. Begreiflicher Weise stürzen nun
alle zur Erde herab.)
60»6) Dbshtamtac 58 bei Habb. KItja^
BAL. uod Katjas, a. ^Ir^l4. d. ^ unsere
Aeoderiing für fcf.
60tt7) R. ed. Bomb, und Scbl. 2,23,17.
Die Lesart der anderen Recension giebt
der folgende Spruch.
6058) R. ed. Gobb. 2,20,19,6. 30,o.
6059) SÖBBASB. 93. c. Hd^«4^ PJfJ^
wohl aas einer Glosse Hm«^! = ^ enl-
sUnden) und ^m die Hdschr. o. ^ st.
qTqi die Hdschr.
6060) BHABATAKADTJlTl^fiQtKA io VcrZ. d.
Oxf. U. 155,6.
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6061* (4990«) An mannichfache gute und böse Thaten gebunden, gehen
ja die Geschöpfe in dieser Dreiwelt aus einem Leben in's andere, um guten
oder schlimmen Lohn einzuernten.
^f^^tl HHI(<s»b||: 8. den folgendeo Spruch.
6062t (4991.) Unternehmungen scheitern und gelingen auch in Folge
des Schicksals; hat ein Ffkrst aber die ihm als Menschen obliegende Arbeit
gethan, dann trifft ihn keine Sündenschuld. t
6063» (2788.) Man thue, auch wenn man es verstände, keine Aeusse-
rung, auf die der Herr die Antwort schuldig bleiben müsste: der Kluge soll
ja, sei er auch geschickt, das Selbstgefühl meiden.
6064» Wenn ein Fürst nach erfochtenem Siege Nachsicht übt, so wächst
sein Ruhm; dann fassen ja sogar die Feinde zu ihm Vertrauen, hätte er
ihnen auch eine grosse Beleidigung angethan.
ferrf ^Ffri (^Hr?) yull s. deo folgeoden Sprach.
O ^ 'S
fs?^ 5lMHHlfM 2%^ ^ ^ ^ I
6065« Nie und nimmer versuche man einen Feind durch einen Kampf
zu besiegen, weil in der Schlacht Sieg und Niederlage der beiden kämpfen-
den Parteien für ungewiss angesehen werden.
f^: IWiM^McJiHHf^ «. Sprech 4580.
6061) K4THi8. 27,77. c. d. ^fp^^ 5WTO
6064) MBB. 12,8782.
gedruckt
6065) Hit. ed. Scbl. ad 111,40. Jobns.
111,42. a. qa^ (lies Mdd) ^lOl; Vgl.
6062) MBh. 12,719. a. HHI^sMI: ed.
Bomb.
Spruch 294.
6063) KIm. NIt». 5,26.
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6066* Ein Lehrer theilt eine Wissenschaft einem Klugen 'and einem
Dämmen auf dieselbe Weise mit; nimmer aber geschieht es, dass er ihnen
die Fähigkeit znr Erlernung derselben verleiht oder benimmt. Nichtsdesto-
weniger findet in Bezug auf den Erfolg ein grosser Unterschied Statt, wie ja
auch ein klarer Edelstein wohl im Stande ist ein Bild aufzunehmen, nimmer
aber ein Lehmstttck.
(=ll(HHyHt|IH4iMN5i I
(067. Spende, o Wolke, dein Wasser rasch dem von Durst gequälten,
darauf wartenden Bettler, dem Vogel Eätaka: erhebt sich in einem Augen-
blick^ ein Wind in der Luft, dann ist es um dich, um das Wasser und um
den Kätaka geschehen.
ÜTcftm a^ H^UHi^UIIMu[c^<MI;
F»TT^: tfmt (c«|WUlUIHNrMilHH I
6068« (2789.) Wann werden wir, nachdem alle Habe vergeben ist, das
Herz von zartem Mitgefahl erfQllt, des bis zum reizlosen Ende angelangten
Lebens gedenkend, die mondhellen Nächte des Herbstes in einem heiligen
Walde verbringen, die Gedanken an ^iva's Füsse als einzige Zuflucht habend?
606d) Uttarah. 27 (35). SubbIsb. 84. a.
a^^ SuBUASu. 6. ^ uod tT 8t. g; cTTT
Slbbasb.; Rftpfl 8t. qfilrf, JJ^T^: (S.ü-
BUA8U.) St. ^^ ^:.
6067) SuBHASH. 167.205. 6.HTc|% st.tH-
^oR an einer Stolle, c. ^ERlRn 8l. 35FSf^
au einer Stelle, d. ^(J}i st. t|q: an einer ; '^X[[, d. fsflllHT*
Stelle.
6068) BBAaTf. ed. Bobl. 3,86. Habb. 81.
litb. Ausg. I 84. lith. Ausg. II 49. liih. Ausg.
III 82. Galan. 80. a. f^Hlufund cfj^luf,
€^((Ml^und ^^ (for R^:). 6. fl^:
8t. W|rl:; HHT^ "»d HHl^; f^JjUI und
fl:iTTn St. i^l^; JliH«T und JIrlt:. ü. ^
8t. ^^^; MUUUUH; Ml^mW und qfpiff
8t. qf^rnrl; Ri^UlhH) f^(uJ« und fsR-
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2>5
f^ft ^ ^f^ HR ^pj^ ^^ ^ifp i^pjfW R^: I
6069. (2790.) Wer, wönn er Geld hat, es auf gleiche Weise vertheilt,
wer einen geheimen Späher hat, wer seine Berathung nicht verräth und den
Leuten nichts Dnliehes sagt, der gelangt zur Herrschaft üher die meerum-
grenzte Erde.
fef <ii«i«Hr? xTPRJR 5RTfNrt ^tpf^ I
6070. Reichthümer von Spenden hegleitet, Wissen ohne Hochmuth,
Heldenmuth mit Milde gepaart und Genuss ohne einen Hang dazu, diese
vier schönen Erscheinungen sind selten.
^: ^^ cT^ 5jlfii]fuifi Jl^rlH^HlinftlRIl
6071. (4992.) Spende, wenn du klug hist, Geld an Männer mit Vor-
zügen, an Andere aher spende es nimmer: das Wasser, weiches aus dem
Meere in der Wolke Mund gei:äth, ist stets süss; hat d«8selhe alles Lohende,
Pflanzen und Thiere, so wie den Erdkreis heleht, so kommt es, um Millionen
Male vermehrt, zu demselben Meere wieder zurück.
f^Rt ^FJcpT: ^ fsRlT ^^ TORf I
6072. (4993.) Geld, Verwandte, Alter, Thaten und fünftens Wissen, dies
sind die achtungswerthen Gegenstände; der je später erwähnte ist der ge-
wichtigere,
IclHRf^ f^H^UI ^^RTfe?fN
f^ R^ trf^ ^^FRI^ R Q^J I
f^ RRRR Rr5t ^^ HdUilM:
A069) Hit. ed. Scbl. IV,50. Joons. 54.
o. ^ nic^Hrh »t. RR f^RST. 6. R^oS» R-
6070) Citat bei Mlae. zu MBh. 7,2182.
Vgl. «Spruch 275».
6071) Vbddha-Kan. 8,s. o. RffJRR un-
sere Aenderuog für RIHRTR.
6072) M. 2,186. Vgl. Spruch f^^TlöRR-
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(073. (2791») Wozu das Geld, wenn es nicht an Arme verabreicbt
wird? Wozu der Dienst, wenn man sich nicht bemüht, Andern Gefälligkeiten
zn leisten? Wozu der Beischlaf, wenn man keinen Sohn zn sehen bekommt?
Wozu die Jugend, wenn die Geliebte fehlt?
6074. (4994.) Durch Reichthümer wird das Gesetz bewahrt, durch
Fleiss Wissen, durch Milde ein Fürst, dqrch ein gutes Weib ein Haus.
f^<^jyfM tJ >T3JF^ s. Sprach 1506.
6075« Aayvoti; [ilv, otfiai, tzol<ji xol 7C6oi8e<Jiv
1^ t5v oxsiov (JLi^ed)^ Y^ünfj 'a^ oSoc,
Moria Schmidt
fsiJ^T f^ßy"! »Bfttni "^^ qr ^ frf^ff? I
fsfe RS? sTIrlHT^m qTRqicHf^ir^UII II
9076» Wer nicht Gelehrten, Feinden oder Weibern am Herzen liegt,
der ist zwar geboren, aber nur um der Mutter die Jugend zu rauben.
6077. (2792.) Entferne die beiden Armbänder I Fort mit den mit Per-
len geschmückten Reifen an den beiden Handgelenken 1 Der um den Hals
sich windende Schmuck ist schwer und dient zu Nichts! Lege mir nur eine
einzige neue einfache Perlenschnur um! Allzuvieler Putz ist nicht am Platz,
wenn man das Fest des Körperlosen (des Liebesgottes) begeht.
'm^ WU ^ni^Ttn ». zu sprach 3i36.
f^^rf JTTg W(Wi 8. Sprach J^q^ Jll^ HHlc^H.
|c|<tj(i f^^JTWTcHFT 8. den folgenden Spruch.
6073) Saptabatea 5 bei Harb. Katjakal.
und Katjas.
6074) VBDoaA-Ki«.'5,9. Vgl. Spr.qf^^
6076) Vbt. in LA. 20. b. oöRqinT^ un-
sere Aeoderjing für e|)intlf«
6076) SüBBASH. 2i4. d. o^TJ^rf <><«
Udschr.
6077) RaohavIuarda in Sah. D. 49. Worte,
die eine ihren Buhlen erwartende Geliebte
an ihre Freundin richtet.
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2»7
f^yn H^ ^iMcrif ftyni ar^ro ara: i
(078. (4995.) Bei Weibern findet man unstetes Wesen, beim Brahmanen
Easteinngen, beim Gemeinen Rohheit, bei Guten Mitleid.
^ift'Cf HF? fir^ dfH{^ f^ H^ II
8Q79. (4996.) Wer niemals satt wird, der ist im Besitz aller Dinge, da
er ja das Sattwerden an Eeichthamem fflr Armuth hält
P<MHHI iird^MIH-il^lfu m\ri^\ I
^ ^ Mljljft) ioI5mT^5PT|^ J^RPW II
8080« (27930 Denen es möglich ist auch anderswohin zu gehen und
dort ihr Glttck zu finden, die sehen, wenn sie verständig sind, nicht des
Landes Yerfall, nicht der Familie Untergang.
fsratn H^ i?r|oCf 5f g ^ 2rf5Pq% I
ft^MI cfUfdHI ^: MidlrW^ri fhi II
9081« Man soll mit seinem Wissen sterben, nimmer es aber einem
schlechten Schfller mittheilen: ein Thor, den man mit Wissen hätschelt, wird
hinterher zum Feinde.
ßrar ^nt ^w^ HN^^iöifn rh^: ^^^ i
9082. (2794.) Zu Wissen, Reichthum und Kunst gelangt der Mensch
in gründlicher Weise nicht eher, bis er wohlgemuth von Land zu Land auf
der Erde gewandert ist.
fipST gar ^JT^H ilÄMrl MrMIH«^! R^TOT t=hHUII ^1
H^J ^ yUI«JrMl(^ßlÖ HkU^a^U: m^f^i^fTfT ^HSfi II
6683. Diejenigen, die nach Erlernung einer Wissenschaft nicht in der
6078) Kar. 54 bei Wbbbb; Vbddba-Kan.
Berl. Hdflcbrr. 209. o. T?n)| st mIm^ ^-
5fT 8l. tiNcreJ. c. m^i&ij. d. ^IC[T. Vgl.
Spruch W^ JTTJ ^fHlöilM.
6079) PbasaiIgabh. 10,6.
6080) Pam BAT. ed. Rosbg. 1, 363. ed. Bomb.
320. Vgl. Spruch 286. 3084 und 4852.
6081) Vrtalap! in Z. d. d. m. G. 23,446.
III. Theil.
Subrasb. 237. a. f^^QI:- b. 5f ^^PT ^T®*
c. q^. d. fro.
6082) PAiiBAT.ed.Ko8BG. 1,446. ed. Bomb.
398. e. ^^^ St. cTsrir? Kosbo.
6083) MBB. 12,4011. Hlj^il^ 5 H ^-
rmM\: Immm^ui Muli ^m H^
NIlab.
19*
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2>8
Nftbe des Lehrrrs bleiben und ibn nicht in Gedanken oder durch Thaten
ehren, laden eine Sünde auf sich, die grösser als die Tödtung einer Leibes-
frucht ist, und ihnen kommt kein anderer Bösewicht in der Welt gleich.
6084, (4997.) Die Menschen sind wegen Wissenschaft, Thatep, Alters,
Verwandten und Reichthums der Reihe nach zu ehren. Wenn er diese in
grossem Maasse besitzt, verdient auch ein Qüdra im Greisenalter Achtung.
Stensfler.
^WT %iTrf ^ i^ItTT i^M^I(((M^Ui I
g^ ^ruji^HHmiri ^n^f^ ^mh^^^ ii
6085« Ist man im Besitz von Wissen, so braucht man nicht an die
Füllung des schwer zu fflllonden Bauches zu denken: sogar ein Papagei ge-
nicsst im Hofe Reis, wenn er «Räma» sagt.
ji^-ihI^hIhhhhöi (^Hcfl'ßf yniMi: i
Hyirflif^dy<MHMI MiPhI ximciIki
UHTrnify^fuiMHMJc^jcrHfcf tHHMftI II
6086. (4998.) Im Wasser des Wissens waschen Männer von flecken-
loser Gesinnung ihre Sünden ab, im Wasser der Wahrheit Gute, im Wasser
der Gangä Männer schmutzigen Herzens, im Wasser der Spenden Reiclie,
im Wasser des Schamgefühls sittliche Jungfrauen, im Wasser der Erkennt-
niss beschauliche Asketen, im Wasser der Schwertschneide Fürsten.
f^'Jn ^^T^ f^^4 ^RaPSnfrl MNHIH^I
MNes^l^HMIMlf?? ^HKh cTr?: Hl^ II
6087. (2795«) Wissen bringt gesittetes Benehmen, durch gesittetes Be-
nehmen kommt man zur Würdigkeit (wird man würdig Gaben zu empfangen),
durch Würdigkeit erlangt man Schätze, durch Schätze moralisches Verdienst,
durch moralisches Verdienst Freuden.
fe^ HiryilHI ohH^lf^fH ftft^HIMirsfri
*3IMWIMHdMHT MQ«ciM: F^ slft? Hlfdf^-Hl:
^n^ >r^ M|fMUiHMMHMT ^ÄP^ci qf^H: II
0084) Jieif. 1,116. Vgl. Spruch 6072 und
M. 2, 1 37.
«OS?«) SrBHjlsB. 204. 6. ^^l||P die Hdscbr.
d. ^^ die Hdsclir.; q^ liegt den Zei-
chen nach weiter ab.
6086) PrasargIbb. 6,6.
6087) Hit. ed. Scbl. ad Pr. 5,6 Johhs.
Pr. 6.
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9088« (2799*) Wir haben keine fleckenlose Wissenschaft erlernt, keine
Reich thflmer erworben, unsern Eltern keinen Gehorsam aufmerksamen Sin-
nes erwiesen, nicht ein Mal im Tranme Jungfrauen mit beweglichen langen
Augen umfangen: wir haben wie Krähen diese Zeit in Gier nach einem
fremden Bissen verbracht!
ik^ ;[T5rg ^fsfrn ^f g qsf i^Mii^^j^H: m^t ii
9089. (2797.) Wissen ist ja des Mannes grösste Schönheit, ein geheim
verwahrter Schatz, Wissen schafft Genuss, Ruhm und GlQck, ist aller Lehrer
Lehrer, Wissen ist ein Freund auf Reisen, Wissen ist die höchste Gottheit,
Wissen steht bei Fürsten in Ehren, nicht aber Geld: ein Mensch ohne Wis-
sen ist ein Vieh.
6090* Nicht lange bleiben im Herzen: Wissen bei einem Fahrlässigen,
ein Geheimniss bei einem Dummen, eine Milchspeise bei einem Hunde und
ein Geliebter bei einem untreuen Weibe.
f^PSl ^^\\kH\ ftsT^ 8. Spruch 6092.
^^ ^ ^»slfdHHIHH ^ Hrtl ^: II
9091. (2798.) Gelehrsamkeit, Reichthum und Adel der Geburt bewirken
bei HochmQthigen Selbstüberhebung, bei Weisen Selbstbeherrschung.
6088) Bbabtr. ed. Bobl. 3,48. Hasb. 44.
ig. lilb. Ausg. I 36. lith. Ausg. II 48. lith.
Ausg. 111 45. Galan. 44. d.^Tf^cf: und V(-
fta: 8i.^i7rr:; chi^ir^cJIMirNH:, ^-
6089) BBABTf. ed. Bobl. 2,17. Harb. 93.
lilb. Ausg. I 1 9. lilb. Ausg. II und Ualan.
30. GtiRABATiiA 3 bei Habb. Kavjaeal. uod
KItjas. Hit. ed. Scbl. ad Pr. 48. Visbahak.
125. Prasa&gabb. 12,a. Sdbbasb. 8. a. 7-
^MHTitln. b. gn »i. g^. c. qi^r^^cTT.
d. ^IsER; fH» ^ri% und ^^ bL ^ ^. Im
' Hit. laulel der Spruch — foP3TO?Tnt ^4
^r^^: ^^l II
6090) Subbasb. 148. a. timf^HI die
Udscbr. c. qfFöRi^ =hcHilMIH die Hdscfar.
6091) MBn. 5,1137. 6. Stbnzlbb möchte
«^i^T^ lesen. Man beachle, dass die Ge-
gensälse auch laullich hervortreten: ^
ist ein umgestelltes ^.
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300
i^jjn ft^ 5RIH ^ Hpft ft^ Ji%^ ^ I
cUINdH^mtf ft^f URT ft^ ifTFT tj ||
6092» (1999t) Wissen ist der Freond auf Reisen, eine Gattin der Freund
im Hause, Arzenei der Freund der Kranken, moralisches Verdienst der Freund
der Gestorbenen.
6093. Bei denjenigen vom Schicksal Verfluchten, welche bei Gelehr-
samkeit falschen Stolz und bei Reich thum Geiz entwickeln, ist Feuer aus
Wasser hervorgegangen.
3>lÖPTTsFf chRUr^fiUMIHWHTsrRRII
6091« Einer wird zum Behälter des Wissens, ein Anderer zum Behäl-
ter des Reichthums, ein Dritter zum Behälter von beiden, ein Vierter zum
Behälter von keines von beiden.
Mlo^^l|c?( M(HM((cfl HUI(^* HiJWl I
HIH!(^* fc4^yr|R.Hi HiH(« cj^HT
6095. ({iOOO.) Die Perle der Wissenschaften ist die geschmackvolle
Dichtkunst, die Perle der Fuhrwerke das Boss, die Perle der Wunsche der
Pfad der Vorzüglichsten, die Perle der Genüsse eine Gazellenäugige, die
Perle der Ströme der Götterfluss (die Gangä), die Perle der Monate* der
Frühling, die Perle der Berge der Goldberg (Meru), die Perle der Fürsten
Nrsimha.
Ispai gtt oh^MimiM 8. zu Sprach 1919.
ftRIMf H^^J W^i gyir^l HMctjld(: I
HIUil(l MH1<?iH1 ^ HH HHhy^iyMH^II
6092) Vbddh4-KJIn. 5,15 (14). 12,17.
Berl. Hdschrr. 14. a. ^RTR^, ^ifTRI
und üMtRrT 8l. laRTH ^. c. cUIN^^hIp
und ^ir}(Hjl°. d. ^ ft^ qpr ^.
6093) SobhIsb. 229. 281. a.t^^lMc|q.
^ an einer Stelle, e. ^cnlHQHPfT an oi-
ner, ^cRfHH(il«il an der anderen Stella
die Udschr.
6094) V^ddua-KIm. Berl. Hdgcbrr. 48.
Galan. Kar.H\6. c. 3^>n° die Hdsclirr.
6095) Pias AMG ABB. 14, o.
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6096. (5001.) Einen Lernbegierigen, einen Diener, einen Wanderer,
einen von Hunger Gequälten, einen von Furcht Ergriffenen, einen Schatz-
meister und eine TbQrsteherin, diese sieben soll man wecken^ wenn sie
schlafen.
f^^TRcfr TT^FSTHT^s. deo folgenden Sprach.
6097. (2799.) Gelehrte, Ehrgeizige, mit den Künsten Vertraute, Helden-
mQthige und des Dienstes Kundige können sich nur Fürsten anschliessen.
6098. Wem Gelehrsamkeit zum Streit, Geld zum Hochmuth, ein ausge-
zeichneter Verstand zum Betrügen Anderer und eine hohe Stellung zur De-
müthigung der Leute dient, dem ist Licht zur Finsterniss geworden.
^rar j^rsn^ ^ r^ 5rf3j: ^^ Mfi^liniM i
i*HW Wiyircft|(l(iH(isxiMiM ^PM ^ tdUIIM II
6099. (28000 Dem Bösewicht dient Gelehrsamkeit zum Streit, Geld
zum Hochmuth, Macht zur Bedrückung Anderer; dem Edlen zu entgegenge-
setzten Zwecken: zur Vermehrung der Kenntnisse, zum Spenden und zur
Beschützung.
«TRIT ^TFM SR:^ [krllMli^Mri H^ II
6100« (2801.) Die Kenntniss der Waffen und die der Bücher sind zwei
Arten von Kenntnissen, die man sich aneignen kann: die erste dient im Al-
ter zum Gelächter, die zweite wird stets geachtet
f^JtH $R?F? ^ÜTFT s. den vorangehenden Spruch.
tot ^
tiiiPisiif«cjii^ f^r^ TOT ^sPFna II
6096} y9i>DB4-Klii.9,6. Vgl. Spruch 827
ond 2034.
6097) PA1II4T. ed. KosEG. 1,43. ed. Bomb.
37. QvK. ed. Bomb. S. 23. a. i|(^FS|l4l »l*
H^^l-il CoK. e. ^Trt ßpn »i. ^irlN^i
(CE.
6098) SuBUAsa. 32.
6099) GoHABATifA 7 bei Uaeb. Katjaeal.
und KXyjAS. Sobbash. 236. 6. tl^LTUHIM
ScBbIsB. d. ÜHrT 9i, ^CTIT GCNABATHA.
6100) Hit. Pr. ed. Scai» 6. Jobns. 7. a.
Hdschr.
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S92
6101. (2802.) Diejenigen, die durch Wissen, Charakter, Alter, Verstand,
Schätze und Adel der Oeburt hervorragen, schätzt ein Thor stets gering, o
Bhäratal
6102. (5002.) Wissen, Heldenmuth, Fleiss, Kraft und fünftens Verstän-
digkeit nennt man die angeborenen Freunde, durch welche Kluge hier im
Leben bestehen.
6103. Vier angeborene Fähigkeiten muss man zu vervollkommnen su-
chen: die Tonkunst, die Dichtkunst, den Heldenmuth und die Freigebigkeit.
f^yiHfnfciHlHi ^l ^Tsn (isHMHiij i
H 5(iijV(i f^^^nJqfto j^ ^ II
6104. Ein in den Wissenschaften unterrichteter und die Regeln der
Staatsklugheit befolgender Ftlrst fahrt lange das Regiment und bringt die
Feinde in seine Gewalt %
f^y^l sj^^^ §raF?T ^ M8JM^ I
Hg|lffg|(l g jid(Lm1(Ht W^ q R5^: II
6105. Wie des Blitzes (jlanz, wie ein Strich im Wasser, und wie die
Reinheit am Kleide, so unbeständig ist die Liebe eines untreuen Weibes,
und dieses Wort ist wahr.
Tc^^fedfaH^Md 1^ is<HWlfrljc<HMW I
j^tterPp^RFcrr: ^ ^rf^ran^ m «rM^Ni: ii
6106. Was ist unstet wie das Zucken des Blitzes? Umgang mit schlech-
ten Menschen und die Jungfrauen. Wer ist sogar im Kali- Zeitalter uner-
schtltterlich wie ein Hauptgebirge? Die guten Menschen.
fsRöf ^RRTT H|ty<(L|N ITIHMlf^HI I
6101) MBB. 5,1431,6. I432,a.
6102) MBh. 12,521 8. 6.5J5T = c|'(|iU(!)
6105) Pameab. 1,14,83. Uasero Aeode-
ruhgeo: 6. Ql^Hl «ur ^ifWIHI- ä. {\r^ r^
NIla«.
far FSIRg.
6103) NiTiCASTÄA iD Telugu-Cbarr. 107.
6106) PaACNOTTARABATMAM. 23 iii Monats-
o. f^«til51 fnWI gedrucki.
berichte der K. pr. Ak. d. Ww. 1868, S.
6104) R. ed. Bomb. 6,11,1 u.
100. fg.
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SOS
6107. (28030 Tochter ond Wissenschaft, die man in seiner Verblen-
dung einem Unwürdigen anvertraut, bringen nicht Ruhm, nicht Verdienst,
wohl aber Reue.
6108. Wer erleidet nicht eine Demüthigung in einer Gesellschaft von
Gelehrten, beim ersten Zusammentreffen mit einem Frauenzimmer, in der
Schlacht, -am Hofe eines Fürsten, beim Glücksspiel?
6109. (2804.) Der Stand des Gelehrten und der des Fürsten sind nim«
mer gleich: nur im eigenen Lande wird ein Fürst geehrt, ein Gelehrter aber
überall.
^ISfe: ^e^^IHbj s. Sprach 6055.
^tmi MHchO-^j>*-H<dH ^: ^m^i ^ I
fsfe ^^ Ä^^t M(IM*|iö MWIRh 5rf37: H<[T II
6110t Wie viele Gelehrte giebt es? Wie viele beschauliche Asketen
ferner? Wie viele besitzen Erfahrenheit? Wie viele Verwegene kennt man,
die es verstehen brünstigen Elephanten die Stirnbeulen zu spalten? Wie
viele haben wohl gute Sitten? Wie viele nehmen eine hohe Stellung ein?
Aber noch seltener findet sich £iner, der stets die Macht hat Andern zu
helfen.
^RT5rft(5rT ^^\{ H(öii^ ^ i-x^fci II
6111. Der Kluge und der Mächtige zürnen nicht, wenn sie zu leiden
haben, und geniessen der Freuden im künftigen Leben dafür, dass sie den
Beleidiger nicht zu Grunde richteten.
6107) KatbXs. 24,20.
6108) SoBHASH. 243.
6109) kXn.Z bei Harr. 312. SaSsbitapI-
Tuop. 8. 53. bei HoiFBm S. 72. bei Galan.
C ,9. Vrddba-Kah. Berl. Hdscbrr. 46. Pan-
KAT. ed. KosBfi. 11,56. 129. ed. Bomb. 51.
Pba8a9«abb. 5,6; SuBttAsn. 8. a. T^^tTTe^)
VBonBA-KAR.; TOI ^ ^U c MSMdl und ^'
fsiar. d. fil^arr bU ^SR. Vgl. sprach
3873.
6110) SoibUb. 277. a. 7^t^ st. CR^
die Hdscbr. c. FcH^T^I und vhsmhC^^I
die Hdsobr. d. q^lMe(il^oh(Ui die Hdscbr»
6111) MBB. 3,1076.
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804
RliUfM ?Pit ^T??T q'ft ni^JJUIll«^»: I
6112« (2805.) Der Reiche ist auch gelehrt und freigebig, der Reiche
ist edel, weiss Vorzüge anzuerkennen und ist aller Welt Freund, der Reiche
ist ehrenwerth; wer aber kein Geld bat^ ist alles Glanzes haar.
6ii3. (5003.) Wer klug und ehrlich «et, den soll man aufsuchen; wer
klug und falsch ist, vor dem soll man auf seiner Hut sein; wer dumm und
ehrlich ist!^ den soll man bemitleiden; wer dumm und falsch ist, den soll man
lauf jegliche Art meiden.
fksm f^sIHlfH f^d5slHMf(^HH^I
6114. (2806.) Nur ein Gelehrter kennt die ermüdende Arbeit des Ge-
lehrten: eine Unfhichtbare kennt ja nicht die heftigen Schmerzen bei der
Geburt
N^Mq 1^ sTHTlH 8. don Torangehenden Sprnch.
t^d Wm<ftjoijl Hli^^lfrj ^ g ^Tl
c*H(HMr<!^UNKyH45! qjt ^PTT: II
6115. (2807.) Einem Klugen, nimmer aber einem Dummen soll man
einen Rath ertheilen: jene Vögel, die thörichten Affen einen Rath ertbeilten,
büssten ihre Wohnstätte ein.
f^MMI 5F0H H% i%^ n4^ ^Tsq^ II
6116. (5004.) Ein Gelehrter wird in der Welt gepriesen, ein Gelehrter
gelangt zu Ansehen; durch Wissen erlangt man Alles, Wissen wird Oberall
geehrt.
6112) (CK. Pet. Hdschr. 43,6. b. HTU7T-
illil<^: die Hdschr. o. ^^ die Hdschr. d.
TTR^: die Hdschr.
6113) Pankat. bei Brnpbt 1,281. c. 92sT-
IT^ unsere Verbessening fdr ««IH®.
6114) KuTALAj. 65,a (50,6). NIticastba
in TelagQ-Charr. 106. Carr 462. o. f^ sH-
Riff?.
6115) Hit. ed. Scbl. und Jobiis. III,5. ed.
RoDR. S. 265. 6. Hli^älSI. c. ÖMi^^Ulüf
und 3rq^lC d. VmSPSJ' Vgl. Spruch
1286.
6116) Vrddba-Kar. 8,30. 6. J|t^l^ un-
sere Aenderung für h^^* welches wohl
aus der folgenden Zeile hereingekommen
ist c. ^P^HtT unsere Verbesserung für ^-
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S«5
(o)4WlHi^ Mild«*! mI^UIHI tJpft ^f^ JJ^
61 17. (2808.) Ein Gelehrter und in der Gesellschaft parteiisch, ein Mann
in reiferen Jahren und stolz, arm nnd einem eigenen Hauswesen vorstehend,
reich und geizig, von Andern abhängig nnd glücklich, bejahrt nnd keine Wall-
fahrtsorte besuchend, ein Fürst und an schlechten Rftthen seine Freude ha-
bend, vornehm und dumm, ein Ehemann und unter dem Pantoffel der Frau
stehend, ein Gottesgelehrter und nicht Gutes Abend: giebt es noch etwas
Anderes auf Erden, was Gegenstand des Gespöttes w&re?
6118. (5005.) Ein Weiser benimmt sich gegen alle Geschöpfe wie ge-
gen sich selbst und giebt, zuMedengestellt und reines Herzens, Alles auf.
f^Ucii fk^Ri ^FßTT: m|h1 HSfio ^ß^ i
^^ T^TTO: $T^ fHsHl(i W ^^ II
6119« Eine Wittwe gleicht einem unebenen Wege, ein fremdes Weib
einem Hohlweg, eine Bnhldime einer grossen Landstrasse, das eigene Weib
einem ebenen Wege.
Rl^lcjiMf^H qm ^ chnü<rHc<HH I
*WMdfM< Hör HlelWI^T 5^ng§ II
6120. (2809.) Aus der vom Schöpfer (Schicksal) vorgeschriebenen Bahn
kann Niemand treten. Alles in der Welt wurzelt in der allmächtigen Zeit:
Geburt und Tod, Freuden und Leiden.
R4MMI J^S^ m FügfSTO ^d(Hlfd4l I
6121. (2810.) Die vom Schöpfer (Schicksa)} auf die Stirn geschriebenen
gilben vermag auch der Klügste nimmer abzuwaschen mit seinem Verstände.
6117) Natabatra 9 bei Pbtmow und Ham.
8 fn Katjakal. and KItjas. Kayitamrtak.
49. Wind VAalaAMiHiftA zagöschrieben. a.
^imi »t*. qf^TDHT (KatitImäta..). b. ^-
fTF5: und ^cJJlU: st. fcjrllU:, ^^HF »t
qprai; ^; UHlfvid: »t fflölftlH:. c.
M«hddl «t. qR^IH^T; M4IM1°-
6118) MBB. 12,99SS.
UI. Tk«U.
6119) SoBHASB. 256. o. ld^^^J ^^ die
Hdschr. b. H^h^l die Hdschr. c. ^«j^lMSfl
die Hdscbr. d. Qq die Hdschr.
6120) MBB. 1,240. SaSskitapatuop. 59.
HoBPB», Los. 13.
6121) V^ddba-Kaii. Borl. Hdschrr. 270.
Panbat. ed. KosBfi. 11,183. ed. Bomb. 170.
Galan. Ka». H*,7. o. J^ st. IH PTOT
20
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806
fo|Ml5|i {ftifil ^ woi RieiiTir %fQRT ^^ ». d« Toraagaliandeii Spruch.
6122« (281 !•) Menschen, die ruhig dasitzen, nachdem sie einem aufge-.
brachten Feinde den Krieg erkl&rt, schlafen gegen den Wind, nachdem sie
zuvor Feuer in dürres Gesträuch geworfen.
fciMIMI^l«*ifc|AH«W ». nach Sproch fHm «fl^^UIC 5R^:.
6123« (2812.) Die Erde und ein Reibholz, mögen sie auch rauh sein
und hart behandelt werden, geben, jene Früchte, dieses Feuer, wenn man
auf die vorgeschriebene Weise und unter Gebeten zu Werke geht
6124. (2813.) Du Krähe magst immerhin krächzen, w«$ hast 4a ver-
brochen? Das Schicksal verdient vor Allem getadelt zu werden, da es dir
und dem redlichen Kokila einen gemeinschaftlichen Wohnplatz auf dem
Mangobäume anwies.
6125. (2814.) Das Schicksal verfährt mit Guten wie brave Diener mit
ihren Herren: es wacht darüber, dass eine Sache gelingt, ohne dass die da-
bei Betheiligten es gewahr werden.
\ ^^ SSTRTOfNr Hfcf*H*iy^l
Pamiat. ed. KofRG. fl|U1^1 (auch f^mflT)
^HsKil 'IPT Vrddha-Kaii. HIM unsere
Aenderaug für HT. 0, t^^^M{° Vrodba-
Kar. c. $r^: Pankat. ed. Bomb. ^\ ^fcf
Rf^ SU^IIH VRiMiiiA KIh. d. HStlFhdlUI-
f?nnjJf?I: Paniiat. ed. Bomb, nf^tsu fe?-
fislff T17{: Vrddba-Kaii. Galaros überselzl;
'H ocipa T(3v YpaHP>aT«>v, r yty^ayuKi'^ri
iizi ToG iJLeTcoTcou im jou StTpayouTcicc, oux
av ISaXei9^e(i^ oSts vico tuv aoqxDV, outc
fjLT^v iizo TtJv Seoiv.
6122) Ci«. 2,42. KUTALA4. 9»,o (76,0).
6123) PANiLAT.ed.Ko8Ba.I,247.ed.Bomb.
216.
6124) RoTALAJ. Ii2,a (91,a).
6125) KATUAft. 30,91.
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307
6126. (2815.) W^na fiösewiciitor die Vorzife Anderer verkleinem, so
tritt ihre Schwärze (Bosheit) in hohem Grade hervor: auch der Wolken
Schwärze ist dnnkler, wenn sie den Glanz des. Mondes verhüllen.
foFFt ffsH^TJ: MlUid^TJ: g^TlftcP^I
5R(f ^HehlT^U: H^TJ: ßf^ 5iHMH II
6127. (9006.) AABtäBdiges Benehmen lerne man von Fürstensöhnen,
Beredsamkeit von Gelehrten, Unredlichkeit von Spielern, Spitzbüberei von
Weibern.
aUliMfH^I^HHHHlPMH i
6128. (2816.) Als ein Liebhaber mit seines Mundes Haache d^ BlQ-
thenstaab aus den Augen einer SchÖnäugigen entfernte, da füllten sich sofort
beide Augen der ihm nicht gewogenen Jungfrau mit des Zornes Staube (Lei-
denschaft).
6129. (5007.) Die aiedrigsten Menschen, welche alles anständigen Be-
nehmens und aller guten Sitte ermangeln und Unheil bringen, bringen Heil,
0 Brahmane, wenn sie sich zur Gangä begeben.
fsR^J^ f^ ^ 5ft; ^ ft5n 5rf5RT f^ 1
613A. (2817.) Was ist eine hohe Stellung ohne gutes Benehmen? Was
eine Nacht ohne Mond? Was Bedefertigkeit ohne wahre Dichtergabe?
W^ 5^ aW H^JJt^lldH: II
6131. Wer vor dea Augen dessen, der schützen kann und in dessen
Schutz er sich begab, umkommt, der geht mit allen dessen guten Werken
von dannen, weil er nicht geschützt wurde.
6186) YAsATAD. 6. d. HfdPiHI irf^:.
6127) VkODHA-EAR. 12,18. SoBiiASii. 199.
6128) Sie. D. 81.
6(120) MBB. 13,1 8M.
613Q0 V«ff. ia UL (III) 4. A ^tfip^
I.A8iBBi*« YerbeMemof Air e|^o| O; jUulere
iMeo HT f^° und ön&S^C^.
61dl) R. ed. Bomb. 1,18,90. Gom. S,9l9
5t. JIR GoEiu d. i<iD^(fari: Goim.
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3ft8
t^qSjd 5?3^ mfrT (c|l(c| 5Rft TOT II
, 6132. Der Thor, «der, ohne ein Geschäft zu haben, in ein fremdes Hans
geht, kommt noth wendig am sein Ansehen, wie der Mond, wenn er das Haas
der Sonne betritt.
f^ 2^?^ ijUHl^ylrM siMifri ^ ^T f^^dUII ^ft I
f^ irfht ^dNHi ^fir Pi^lirtfi ^ M^irfwiöfn ii
6133. Der Vorstand einer Yersammlnng, wäre er anch klag, lernt ohne
Lehrer das Gesetz nicht kennen: wie sollte man, hätte man auch gute Aa-!>
gen, ohne Leuchte all die Gegenstände gewahr werden?
f^ i|3LH^5(f ^ My i^i^ y<5irJH i
6134. (2818.) Wer ohne Anweisung eines Lehrers so verfehrt, wie er
es bei Andern gesehen, der setzt sich dem Gelächter aus wie jener einfältige
Schüler des frommen Bettlers.
T^'H ^*R H^k\ s. den folgenden Spruch.
f^ s?Tä^ ^^ craro fq^iMi ^ 1
6135. (2819.) Ohne Zauber, ohne Spruch, ohne Formel und ohne Un-
terweisung betrügen Frauen einen Mann, selbst einen überaas klugen, in
einem Aagenblick.
o
^R\ fTrf>B ^IrHIH ^ifTO ^^U^ sR: ||
6136. (2820.) Ohne diese (die Weiber) giebt es keine Schönheit, ohne
diese auch keine- Freuden, ohne diese glauben die Männef ihr Ziel nicht er-
reicht zu haben.
fsRT ^4 ^RPRIT f^ W4 ^: ?isr: I
^Rl ^=t ^: SR^: ^ ^MMMIsJ^cl^H
613^} SoBUAsa. 202. o. ^\\^^ (st öRFT
^ und ^^dT: die Hdschr. e.cnfH die Hdschr.
d. ^nfH(\cs| gt {^f(M die Hdschr.
6133) SuBUASH. 285. a. 6. STli HlfM^c^l
die Hdschr. d. f^fO^O^ and q<(|Jmc4:
die Hdtehr.
0134) BBAkATAKADTATBflviiA in Vefz. d.
OxC H. 155,6.
6135) ViKRAMAs. 14. o. sIMH unsere
Aenderung für sFPT.
6136) goK. PeU Hdschr. 62,0. 6.^ ^ st
q S{ die Hdschr. d. gsf die Hdsobr.
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S«9
Ci37. Ohne Geld ist ein Mann blind, ohne Geld ein Leichnam and ein
Eunuch; darum soll man Geld erwerben.
6138, (2821.) Das wahre Wesen des Guten wird nicht ohne Prüfung
offenbar: die Aechtheit goldener Pfänder erkennt man nicht ohne Reiben
auf dem Prfifstein.
gf?f ^^ f* WT ^cRR^WI^ ^P? 5WH II
C189. (2822.) Der Muthige wird auch ohne Geld Gegenstand der höch-
sten Achtung, der Elende, sei er auch mit Geld ausgestattet^ wird zum (}e-
genstand der Verachtung: erlangt wohl ein Hund, trüge er auch ^ ein goldenes
Halsband, den majestätischen Glanz eines Löwen, der aus seiner Natur ent-
springt und sich in der Erlangung vieler trefflicher Eigenschaften erweist?
fsRT ^ qj ^4idldVi ^ 9 5RJ I
61 40. Ohne Tohn vermag ein Töpfer keinen Topf zu machen und ohne.
Gold kann ein Goldarbeiter keinen Ohrring verfertigen.
f^ FcP4 tot 3T^ qsn^ ImHIc^MI I •
H tj*f«i I i^ 55f ^Hi 3^ jsf «rac5[^ii
6141. Wie ein Haus ohne Pfeiler, ein Leib ohne Seele und ein Baum
ohne Wurzel, so stürzt ein Geschlecht ohne Sohn zusammen.
^iPnfelPtT ¥^Jfl: HftftT Hlddl*(: I
6142. (2823.) Für Flüsse, die aus ihr^m Lande gehen, bildet das Meer
eine Grenze; für diejenigen aber, die nicht bloss zum Schein auf Eroberun-
gen ausgehen, giebt es nirgends eine Grenze.
6137) ScvhIsh. 32.
6138) ]>9tHTliiTAf. 43 bei Hau. KItja-
KAL.. and K1t4as. 6. Q|i|c) st. siiMcf Alle.
*. Hc|4<^'^ldl AUe. d. WpSpa Alle.
6139) HiT. ed. Schl. 1,167. Joeiif. 185.
ad. Cafe. 1830 S. 126. ad. Rodb. S. 109. a.
cft;[: st ^i. b. qf^MMi'l und qf^^^l
»t rni^. c. ong^^TSnftrfiprtT und
oqj^isnftri^^; i^^ tt. ^ra*.
6140) PA1IB4B. 2,6,19. ^
6141) SumbUe. 87. h. UHirHHl dia
Hdschr. e. H^o^W die Hdschr.
6142) RleA-TAi. 4,848.
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810
6143. (2824«) So lange man einen Feind niclit aufgerieben, ist ein be-
haglicher Zustand Ja sehweir ru «rrekhen: so lange Wasser Staub nicht in
£oth verwandelt, kommt es niebt zom Stehen. ^
^ ^V\ (^f^sidli^cj sftg^ H<SUdlP4 ^T^ä^ll
6144. Mit einer an Macht überlegenen Feindesschar soll ein Klnger
keinen Streit beginnen. Sollte man aneh zu Fall gekomqien sein, so erhalte
man sein Leben, da ein Maiio^ wam er tun lieben bleibt, noch hundertfaches
Glttck erfahren kann.
^Rtli Wim: fg^rf^: I^-UH<Mdl \
dwiri bftHWj snrtrT ^^^ ^^t^RrsTs
6145» ^iva ist sein Gegner, der Mond mit seinem kalten, starren Leibe
sein Minister, der FrOhling sein Grenznachbar, Blumen seine Pfeile» ein Weib
seine Heeresmacht, und d«inoeh ero'bert der körperlose Liebesgott alle drei
Welten: bei Grossen beruht das Gelingen einer Sache «uf dem Ghfucakter,
nicht auf den Hilfsmitteln»
6146. (5008.) Der Mann, welcher bei Ungemach nicht verzagt, ge-
schickt, stets zur Arbeit bereit, auf seiner Hut und bescheidenen Gemüthes
ist, erlebf stets Glück.
wfti ^ifH^I^oUH4 g^
6147. (2825.) Standh^tigkeit im Unglück, Nachsicht im Glück, Bered-
6144} SubhUh. 187.b.%3;^4iemsdir.
«. HJiliM Bl.^^ ^ft.die Odsohr. £ SlH
sqr und tjl^ifl die Hdsclv»
6145) SUBBA8U.272. d. = <1 fon Spruch
»712.
6146) BfBi. 2,1941, finAaiuttaASiu 2^
12,S.
6U7) BiuBtf . ed. teau t»«6. Babb. %.
Htb. Ausg. I ttod lU es. Itt^ Ausg. II 63.
Galar. «6. Claia^ PiktMi. 8vbhaM. 61*
SAdssf XAPlTeopu4l. GiBB 463. Ar. ad. Scet.
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m
samkeit in der Versammhiiig, Hotb in der Sohlaoht, Geäkllea wi Rakn, fleis-
nge Beschäftigung mit den keiligen Schriften: dies ist ja Edkoi ätshon von
Natur eigen.
(MMI^ ^ 9W ft^: «. Spruch »37ÖW
|cml<^ tl^rn Uqira U4IWHMl<JH
61 48, Gedenkst du bei grosses Charakteren im Unglttck ein Schwinden
ihrer Standhaftigkeit zu gewahren, so stehe ja von diesem Bemühen ab, da es
ein thöricfates Unternehmen ist: am Ende eines Kalpa giebt sogar das Meer
sein gewohntes Verfahren* auf; jene Grossen sind aber "weder winzige Ge-
l^irge, noch Meere.
fk^r^ 5TOr?T f^^l'4H|JlO*^W ^^ ^^pftr^r II
^149» Ungemach sucht den heim, der keinen Muth an den Tag legt;
den in Ungemach Geratheuen verlässt die Zukunft; wer keine Zukunft hat,
dem droht sicher Geringschätzung; der Mann ohne Ansehen isl keiae Stätte
für die Herrlichkeit, eines Fürsten.
'6150. Gute vollbringen keine böse That, befänden sie sich auch im Uö-
glück: friiBst etwa ein Flamingo WtUrmer wie ein Bahn, vürde er auch noch
so sehr vom Hunger geplagt? . .
1,28. JooNS. 3Ö. ft.^ftr, darüber {^M sl.
H^ SuiHlsH. c. ^ftfffl^" 8l. t^fif^frl-
5", Wf st g^T. VgL Spruch 3.
0148) BuAft r|k ed. Boul. Suppl. 17. Habb.
2,76. a. und b. umgestellt, a. \^^^ ^^'
4äÖ M{iHjHl«jIl. h. Ein rapi fehlt?
fc|(Him«I^; 51FRI5 foblt; J^IJctHmai 61Ö0) SüBUASn. 34- HJ. a. V{t{ an einer
__ 1 «r
uosere Verbe«8erun|e für 3T^°* ^- ^' ' ^lölle. b, ^\^^l^ an einer Stelle.
i^r^ Bt. ßi^Ptfei:; 50^ 8t. od^; nach i
BouLBN*s Ausdruckswoise (non vero opus
est ut Terbum cQ^TH cum B. addanuis)
müsste man annehmen^ dass cl|qlf| in der
Hdschr, uobcit cöMH stände; ^RRT:. d. sT-
6149) KiR. 2,in,
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812
6151. Unsere Erde ist schwer beladen mit Thoren, die verkehrt den-
ken nnd handeln: ihre Leiber (Knochen) sind die FelsstQcke, ihr Fleisch
die B&ume.
6152. (5009.) Das Reifen der Handlangen entsteht für Einige nach
dem Tode, fQr Einige in diesem Leben, fttr Einige hier nnd jenseits: ihr
Zustand ist es, der diese bestimmt SteneUr.
f^Ml^i^HjUll ;[T^ f(M(crq1 ^UljfH^: I
355PTfa g^ ^f^ ^i^ *Ui°hl^(! II
6153. (2827.) Selbst ein kleiner Feind wird mit der Zeit fürchterlich
nnd verarsacht Fürsten Pein: selbst eine winzige Domspitze peinigt den
Fuss.
H^nilHRMI: ^5n: HK^MI SR^TsPT: I
^ ^iHpi^i 5*^lfH<*)l 5?tir «hmih:
sr fMßwowmidr ^iwwßii sr ^ ^f^w: ii
6154. (2828.) Wenn Flüsse mit mächtigen Sandbänken da sind, wenn
es Berge giebt, deren Felsen von heftig herabstürzenden Wassermassen
schlüpfrig werden, wenn Wälder mit dichten Bäumen da sind, wenn Yjäsa^s
zu innerer Ruhe mahnende Worte und Umgang mit Klugen uns nicht fehlen,
was vermögen dann aus Fleisch und Fett bestehende Weiber und auch der
Liebesgott uns anzuthun?
faMdHldfa ^^uiH»li|gl(HH g^T
ic(fcJHHM|{Ti t)hBr4fslrM ^ TOT I
6155. (2829.) Einige Hochweise haben diese Welt ehemals geschaffen,
4151} M|UB. 115. 6. e. KXlidIsa hätte
keine solche Gomposita gebildet.
ei52) J1«M. 3, 188. e. n^hMl unsere Aen-
derung für ^ %!tT. d. UMIsloh:.
6153) PftAB. 31.
6154) P»4B. 73. a. TF^.
6155) Bbabtr. ed. Bobu und Haib. 3,S8.
lith. Aosg. I 49. lith. Ausg. II 22. lilh. Ausg.
ill 42. Galam. 53. (Intic 2,18. Subrasu.
310. a. I^Mctl St. (MMd C*"Tic.; f5in[5T-
^^^!^: (auch j^MdP »t. f^^; ^!
und 5F&! St. q?5:) ^ftlSfo. b. f^WT®;
^ 8t. ^; MMT^4)r4fdrM, aiÖT. c ^
fehlt; ^SRH^ä und ^SRFÖ; sft^st.
^\Jm^ CANTig.; ^g^5f. d. cinH «riH »t.
^tflHM; 3^: St. 2^; SR:; q^ st. q^.
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813
Andere haben sie beseweo, Andere haben sie erobert und wie wcrthloses
Gras wieder weggegeben, wieder andere Beherzte beherrschen hier auf Erden
ja vierzehn Reiche:, wie ei^ärt sich hiemach der Menschen Hochmuthsfieber
beim Besitz einiger weniger Städte?
6156. (2830«) Selbst eines hochweisen, aber armen Mannes Verstand
schwindet dahin ob der bestandigen Sorgen für Butter, Salz, Oel, Reis, Klei-
dung und Feuerung.
6157« (5010«) Gelangt ein Mann hier im Leben sogar zu einem gros-
sen Vermögen, zu Genüssen und zu Weibern, so vermag er sie ohne Arbeit
doch nicht zu geniessen; giebt sich dagegen ein Mann hohen Sinnes hier im
Leben beständige Mühe, so gelangt er sogar zu einem wohl geborgenen, von
den Göttern gehüteten Gute.
i^25l^^^p^: (auch (4(|q4<$<!)()^ und fejST^^^.) %f5I^». Spruch 6155.
flHllrÖ<t ^ iy^H ft^>% ^R^t^PTB I
W5l0iWyrd ^ ^TH^ f^^HMH MH II
6158. (50110 Man hat aber noch nicht entsagt, wenn Einem Etwas
nicht zu Theil wird; wer in der Vereinigung ein Uebel sieht, der ist gegen
Alles gleichgiltig geworden, lebt in Frieden und ist ungehemmt.
6159. (5012.) Darum sollst du nicht wünschen an Freunden und Gü-
tern zu hängen, und solchen Hang, wenn er sich in dir erhebt, durch Er-
kenntniss unterdrücken.
6156} Panbat. ed. Kosbg. und Bomb.
V,5. a. ümgeslelU ^^olm ^R^RS^
ed. Bomb.
6157) HBa. 13,839.
6158. 59) MBB. 3,77. fg. 6158. f^UUlIj
in. Th«il.
m^sro^: «irt<^USM;üj NtLAK. 6159. fq-
H 4jm«4H I TR^^ ^r^\T^ ^UH\^ tpgr-
J^ f* ^ WSllOtirEH^MicUlrWw-
cMg^rM ^^t#THIJmHWc)HHirH-
rTO^FB qfra^NlLAK.
20*
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314
6160. (5013t) Zwischen zwei Brahmanen, zwischen einem Brahmanen
und Feuer, zwischen Eheleuten, zwischen Herrn und Diener, so wie zwischen
^iva und seinem Stier soll man keinen Unterschied erkennen.
6161. Von einem und demselben Schlage sind Brahmane, Mond und
Sandelbaum; von einem und demselben Schlage ein Weib, eine Laute und
ein Eokila; von einem und demselben Schlage ein Boss, ein Schwert und ein
Krieger; von einem und demselben Schlage Holz, ein Dummkopf und ein
Esel.
fc<y«^W ^4 ((y lrWHI*JlH ^'JJWHM^I
^:^ift^jm ^ OTrf ^^ w rirag 1 1
■o
61 62. In di| Hand eines Brahmanen soll man Geld opfern, fOr seine
Gattinnen die Jngendkraft, fflr die Angelegenheiten seines Herrn das Leben:
dies ist, o M&dhaya, meine feste Meinung.
6163. (5014.) Bei Brahmanen richtet sich der Vorrang nach den Kennt-
nissen, bei Kriegern nach der Tapferkeit, bei Yaiga nach dem Getraide
und nach anderm Besitz, nur bei den Qüdra nach der Geburt (d. i. nach
dem Lebensalter).
^ ^! M|((l(KlTl«^iUI H^ vTfq ^ sR:
^Hign°iy^% Hi faN^rH'^^NH snoiiui<j>M n
6160) y^DDBA'KlN. 7,6. Berl. Hdscbrr.
265. a. fira^^TOI,^ ^ fSRRftf ^.
unsere Aenderong Hir ^tl|UN H^ and
6161) SuBälsH.187. a.Osnf?T** dieHdschr.
h. sftmT: ^lPhdl5leh° die Hdscbr. e. «T-
ir^r^o die Hdschr.
6162) N1TICASTB4 iD Telogu-Cbarr. 12.
Wird Kar 9a in deu HoDd gelegt
6163) H. 2,155. CiRk 463. NIticastra
in Telaga-Charr. 1»5. Vgl. Sprach 2456.
438^4390.
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815
6164« (5015.) aSage mir, o Brahmane, wer steht in dieser Stadt hoch?«>
«Eine Grappe von Weinpalmen ». «Wer giebt hier Etwas?» aDer W&scher
giebt Einem am Abend das Gewand wieder, das er am Morgen nahm.» «Wer
ist geschickt?» «Fremde Frauen und fremdes Geld sich anzueignen ist Jeder-
mann geschickt.» «Wozu lebst du, o Freund?» «Ich lebe nach Art des
Mistkäfers (d. i. ich suche das Beste heraus).»
6165. (5016.) Der Brahmane ist ein Baum: die Andachten stellen die
Wurzel dar, der Veda einen Ast, Tugend, Handlungen u. s. w. die Blätter.
Darum soll man die Wurzel sorgfältig hüten, da ohne Wurzel es keine Aeste
und keine Blätter giebt.
6166. (1932.) Frtther vollbrachte gute Werke tragen hier keine Früchte:
selbst Gelehrte und edlem Geschlecht Entsprossene werden zu Sclaven des-
sen, der Reich thümer besitzt.
f^fl^ ^Jcf qiqH ^!y()|liui <i^HIM I
^lUildl ^ft ^: WT MfMiR-rl fsR^f URR II
6167. Nur die Reich thümer der Menschen werden geehrt, nicht ihre
Person; sogar ein Kändäla ist der beste Mann, wenn er ein grosses Vermö-
gen besitzt
fsR^ >nsR ^ frltfirl iMMcIlf^H: I
flra^ g JI3 ^^jjf^ <^^ti ^ Hra^: II
6168. (5017.) Wenn Reichthümer da sind, wenn es zu essen giebt und
wenn gespendet wird, dann sind die Schmeichler da; im Unglück aber, wenn
die Andern davongegangen sind, gewahrt man bekanntlich die Guten.
ragfcf PWHIHIH«. Spruch 1397.
fe^: W^ ^l^i Hrft H^UUcil ^TO^I
6164) YfDDBA-KXii. 12,9. a. e|)Q onsere
Aendemog für fff.
6165) YfODHA-Elii. 10,18. Unsere Aen-
derangen: 6. ^51° ^^ für l|Hfin4l(^-
q^. c. flFTF^^ för rIFn?5^5^. d. q^W
fdrXV^.
6166) Pamkat. ed. Koste, and Bomb. Y,
9* o* fc|C|;^H unsere Aenderong für f^RT-
^(^ der ed. Bomb.; c|)^(il«Q Kosio.
6167) Y^DDHA-Elii. BerL Hdschrr. 144.
o. fipT^: h4 die Hdscbrr. d. IIHIIIH
die Hdscbrr. Ygl. Spruch 4494.
6168) MabIrataka 502.
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31 S
6169. Hat man grosse Rerchthümer erworbeD, so sorge man dafür, dass
sie von Gaten genossen werden: vollkommen annütz sind solche Reichtbft-
mer, an denen Gute keinen Theil haben.
6170« Wenn ein Entehrter, Geschlagener oder Geschm&hter keinen
Beschützer findet, dann trifft den Fürsten ©ihe nicht von Menschen verhängte
Strafe.
Hcjji(!.^ch<MHII<Hi ikUcllc^l: I
6171. (2832«) Ein mit Wolken bezogener Himmel, ein mit weissen
'Blüthen bedeckter Erdboden, mit dem Wohlgerach junger Kutaga und Ka-
damba geschwängerte Winde und die ob des zarten Kufes der Pfauen rei-
zenden Wälder erzeugen bei Jedermann, beim Frohen wie beim Traurigen,
das Gefühl der Sehnsucht.
6172. (5018.) Wer gleichgiltig gegen eines Andern Weib ist, kein Ver-
langen nach eines Andern Sache hat und frei von Heuchelei und Neid ist,
r der hat die drei Welten erobert
f^^3r5I^jf?I^ s. Sprach 445d.
f^T^TR g ^raiFtr 8. Spruch 1506.
6169) KXm, NiTt». 4,1s. b. sma LeiÄrt
der Scbolien st cT^ des^ Textes.
6176) MBB. 12,S420.
6171) Bhakt|. ed. Bohl, und lith. Aasg.
m 1,42. Habb.45. lith. Ausg. n 94. (Uta-
■^▼. 67. a. ^Hii4i{Ttsi^u ^^r^m. *
und ^ 8t Jl^. d. H4qrifi'lU(r|.
6172) MABAMMtiiiATüiTfti in DAirArl«.
21. BftlBMADBAMIA 2,6,4. 6. p(ft|^: OÜd
JHWI«^: gedruckt
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317
6173. (2833.) Stehet ab, ihr Verstandigeii, von dem Umgange mit Wei-
bern, einem Genuss von kafzer Dauer! Verkehret mit den Frauen Mitgefdhl^
Freundschaft nnd Einsicht! In der Hölle hilft euch ja weder ein draller
Busen mit schwer lastenden Perlenschnuren, noch runde Hüften mit klingen-
den Perlengürteln.
f^ fsJpnrnHT^Fim 8. sprach 6148.
6174. Die Zahl der (sichtbaren) Sterne hat stark abgenommen wie die
der guten Menschen im Zeitalter Kali; die Finstemiss weicht wie der BOse aus
dem Herzen der Guten; klar nach allen Seiten hin ist der Himmel geworden
wie das Herz des Weisen; flugs schwindet die Nacht wie der Faulenzer
Glück.
fM(51l sjhfrl i]UllM(dl Rerfn f^?44 i^ I
fol^dl ^(cfiiMen^iJ Q^:§ J:fecn T^{^U II
6175. Wenige verstehen Vorzüge zu schätzen, Wenige dienen hier im
Leben einem Armen, Wenige betreiben die Sache eines Andern, Wenige sind
beim Leid eines Andern betrübt
(<e(wmHi<diditli oUMriMuii mi i
^173) BoiBTt. üth. Attg^. II 3,5$. ScuIbf-
HBR UOd WsBBk S. 24. O. H^^*g|lc|. 6. ^>
sfl^^jUIM^I, o^ö, ^. m^\^\^ (Sic),
^HÜidl. Bin Bcholmst erklärt H(4k<^l-
^liflirl auf folgODde lächerliche Weise:
i(ontq ^ ttpt ^ «n^ ^jffift Rm-
s^It4^; zu ^ ergänzt er ^M und fasst
die f&lgenden Nominatiye als Accusatife.
(i. (|f9t fehlt
0174) MitgetheiH Ton Tb. Aupbbcbt in
Z. d. d. m. G. 25,239, wie es scheint, au«
SABASTAtlKARtülBHABAMA.
6175) SuBBASB. 96. 190. a. s|IU|{tl an,
einer Stelle,^ ITÖIT ah det- emen, THnT: an
der anderen Stelle. 6; fcf^c^ril an beiden
Stellen; tn^ffff st H^rfH an einer Stelle;
PiMHri«^! an der einen, Pft|«i Mll^ an
der anderen Stelle, a (cf^^^i an beiden
Stellen; M^e^sslcfi|^i ah der einen ^ tf^-
S5|of)^l an der anderen Stelle, ä. ^^:-
föHijfem f^^yi an der einen, ^^:-
f^PTT {e|(^l an der anderen Stelle.
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318
6176. (28340 Der graasame Liebesgott, der uns darch Trennung seine
Bosheit an den Tag legt, verzehrt den Leib; der mitleidlose Todesgott ist im
Zählen der Tage gar geschickt; und nun noch do in der Gewalt des Grolles,
dieser Krankheit! Wie soll, bedenk' es doch, mein Schatzherr, ein Weib,
zart wie ein junger Schoss, dabei am Leben bleiben?
6177. (5019.) Sogar Trennung ist Vereinigung, wenn die Herzen gegen-
seitig verbunden sind; sind aber die Herzen getrennt, so lässt sogar Vereini-
gung Trennung als yorzflglicher erscheinen.
^r,^\\i HUc^ferl <j^(p|IUJ^I *j>(rMfH^H
6178. (2835.) Allen Wünschen zu entsagen habe ich von der Biene ge-
lernt: Reichthum wie Honig, die man mit Muhe erwarb, trägt ein Anderer
davon, indem er zuvor den Besitzer sogar tödtet.
<Md«<|n^((M cisn iq^jttiTi ^ H^t II
6179. (2836.) Verständige streiten nimmer mit Stärkeren, aber auch
nicht mit Schwächeren, wenn dieser viele sind.
JRia HN((lrMH4-U^ äM^lti^H^II
^l WyteWI^^fsi^ HT ^PlcildH I
(i(^iTt( ßrsTHtr? sriFIR %rt sRR II
6180. (2837.) So lange ein Hässlicher sein eigenes Gesicht nicht im
Spiegel gesehen, hält er sich für schöner als Andere.
6181. (2838.) Erblickt er aber sein hässliches Gesicht im Spiegel, dann
erkennt er den Unterschied, der zwischen ihm und den andern Leuten be-
steht
6176) Am AR. 64. (atajkIt. 12. a. mjRi
^iFf «t. efnqi snFni^gATAHiv.
6177) Bbartr. litb. Ausg. II 1,80. Un-
sere Aenderungen: c. ^ik c^^M H Hir Cf-
*<MHP*. <i.Wli|H|ftir ^m. cd. ^-
*^HrtJ|HHMl H^ 'Jftr fs(o fqo cod. Par.
nach Trza.
6178) Bha«. P. f,13,85. Vgl. Sproch
6179) R. ed. GoRR. 2,23,16.
6180. 81) MBa. 1,3074.%. Horfbr, Les.
12. (akuntalop. bei CaszT S. 38 (Tgl. die
Noten), bei Wbstbrqaard S. 49. 6180
auch in JSAisKRTAPATBOP. S. 60. 6180, d.
älMoIrmH und ä^MMrlHH. 6i8i.a. g st
F^. c. d. r^a;[ [MsIHIh (auch (NsUhIcI».
auch bei unserer Lesart) HT 'f'f FTR* «TcTif
4676. I SR^.
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31»
PtHW^IHtitHMH<HMHmHWi ^5^?^! HcfHl I
6182. Scherz, Lachen, Essen, Trinken, Spenden, Gehen, Sitzen und
Anderes, kurz alle Handlungen, sie seien böse oder gut, thun Fürsten wie
der Schatten Andern nach.
fsRcnffl^fNl H«5Sli: ». Spruch 5857.
fsRmHn ^ HIHrMI JT^T ^T^ xTTOB J^i II
6183. (2839.) Daran, dass die YOgel sich verstecken, die Tagwasser-
rosen sich schliessen und der Jasmin sich öffnet, erkennt man, dass die Sonne
untergegangen ist.
r^d^'H:<r<^l q^ ^ f^°h^'<1c<(c)HM I
RfT: MHgh1ilslpMsliHI^{ciii^;
^t<li^^^M H<Hfelfe|tTiilMf(H^M II
6184. (28400 Wenn der Mond schmölze und vor meinen Augen zu
einem Nektarteiche würde, und wenn sein Fleck sich in einen blühenden
Lotushain verwandelte, dann könnte ich vielleicht, wenn die Glieder dnrch's
Spiel beim Bade sich abgekühlt hätten, mich befreien von dem Schmerze und
der Demfltbigung, die mir das Feuer des Liebesgottes angethan.
^önnpr^R^* s. den folgenden Sprach.
f^cjUicj<(^4-jjijbl ^f corT: ^Rn5IH I
6185. (2841.) Selbst im Herzen geheim gehaltener Zorn verräth sich
durch ein bleiches Gesicht: dass Feuer im Holz ist, erkennt man aus den
(hervorquellenden) Wassertropfen.
rqqt^qtrt Pisllfui HMlflfWlfM *^SIh I
Hjsnrf?? Hnte H 7T%m4 3^ II
6182) Ra6a-Tab. 7,1 f 14. a. 6. In der
Ausgabe zuerst t4lH*1 und dann S^SfR, wo-
durch Gleichartiges ohne Noth getrennt
wird.
6183) KcTAiAi. 193,0.
6184) KoTALAi. 204,6. «. Unter 1. ^
mit fif ist diese Stelle anter 4) zu strei-
chen und zu 8) zn stellen.
6185) DbshtXiitac. 74 bei Habs. 75 in
KlfJAKAL. Unsere Aenderangen : a. c)^^J
•t. c|tA^. c. HWU 8t. tl^«!- d. W^
^yfn:>t.55RRßr:.
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329
6186. Wenn man Frennde fördert , Feinde hart mitnimmt and Gate
ehrt, 80 heisst dieses Fürstenpflicht.
Hc| HH Hl IM NHc? fror: Wi|IH«J;äui H4 SRPlrt I
im ^ft H5ilM^HWvJMIWH<HI-«I ^ HFUShi^; II
6187« (2842«) Es ist als wenn der Sonnengott zugleich mit seinen tau-
send Kühen (Strahlen) auch die mit ihnen yermischten Ktthe der Menschen,
Augen genannt, fortgetriehen hätte: daher kommt diese Blindheit, nicht von
der Finstemiss.
«iTM*ii«iiTi(ii f^ Mc<<{ftl mll^UI: H
6188« (2843«) Bei einem Rechtshandel fordert man ein Schriftstück;
ist dieses nicht da, — Zeugen; fehlen auch diese, so lassen die Weisen ein
Gottesurtheii gelten..
f^^ ^ qOH^ TOT SWJq^ 5W: l
W^i^ HW ^^ (]hi(c| Pl^llHH: II
6189. (2844.) Nur der Verstand vermag eine höse Neigung der Men-
schen zu beseitigen: nur die Sonne dort oben ist im Stande die Finstemiss
der Nacht zu verscheuchen.
fsR^: f^ ^ ^yft H^HslfHHI ^^ ^ ^
ff Nt q^ q? ^g?^ ^ M^^l^f^^fdi
WrI f% rI5T HII^Mluflihd q^ H^ II
■o
6199. (2845.) Ist aach das Verstand, wo nicht Mitleid aus Gefühl für
die Seinigen entspringt? Ist das der rechte Pfad, wo die Lust Andern zu
heflfen fehlt? Ist das Tugend, wo sich nicht der Drang regt, vom Unrecht
gegen Andere abzulassen? Oder ist das Gelehrsamkeit, was nicht zor Ruhe
des Gemüths führt?
6186) MBa. 12,8441. 6. ^IF^cfi^lcT ed.
Calc.
6187) KuTALu. 46,a (34,6).
6188) Pahkat. ed.KosBG. 1,451. ed. Bomb.
403. 6. cI^HI^ ^fq HT° Ko8B«. Vgl. nii.
3,23.
6189) D|8iit1iitac. 5 bei Habb. Kayiakal.
und KItjas. b, r^^i^A Katjakal.
6190) Climc. 2,28 bei Habe, und Kat-
JAKAL. NtTiSAfiK. 71. (Iatak&t. 30. 6. mm
»t qirft; q^TÄl?^: Tob. Hdschr. <l.fT-
5T M umgestelU; q^ st. q^ff , ^wf?! sU
i^cffcl; vgl- Spruch 5256,6.
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321
•191. (5020.) Vorzüge an einem Klugen erfahren eine Steigerung:
schöner spielt ein in Gold gefasster Edelstein.
6192. (2846.) Thoren, die stracks, ohne sich lange zu besinnen, in das
feindliche Heer sich stürzen, faljeti sicher in die Umarmung von Schwert-
klingen.
fsRfW: ^rrpri mj^^jm si^icuifyf^g^
f?iI^ ^ffw ^3»T^ ^ ^rrarnr ^^ ii
6193. (2847.) Ich vermag Nichts mehr zu unternehmen, auch der Kör-
per ist durch Alter und Krankheit hart mitgenommen, an ein Ernähren von
Brahmanen und Angehörigen ist, ob ich es auch wünschte, nicht mehr zu
denken: ob der Verbleudung taucht, o Weh, da das verwünschte Schicksal
entgegen ist, in meinem Herzen auch heute nicht das Wahre, das zu thun
wäre, auf.
l^afiöH: ctilH^rll m Jp!^ ^f^c^fsfrl: 1^
3qrpf: HJm HTIUT HcTrl <c|c|rMiH: II
6194. (5021.) Wäre ein Gatte auch unsittlich, fröhnte er auch allen
Gelüsten, oder ermangelte er auch der Vorzüge, so muss eine tugendhafte
Gattin ihn dennoch stets wie einen Gott verehren.
/-« «^ ^ r
yiiHM*^* 5T5n^^ Q8JIMIN f^^3^' **
6195. (2848.) Diejenigen, die sich Nichts gefallen lassen, gehen, wie
Rähu es noch heut zu Tage mit dem Monde thut, gerade dann auf den Feind
los, wenn er bei voller Kraft ist.
f^^^HirrMMHWf?? M^*-*iir^iMH^^ I
j^^jnro f^^^ f^JTHHMirlMrt II
6191) Vbdoiia-Kan. 16,9. Sobhash. 279.
a. «R^mn VBDi>eA-iiH. b. MHI\lrllH 9t.
HM^^H VBDDaA-KiH. d. <^fnmf5r?f: Su-
6192) HiT. ed. Schl. 111,67. Johns. 70.
^ iM^litl «^WtHH^ Vgl. Spruch 5526.
111. Thöll.
6193) (Iamtic 1,6 bei Habb. und Katja-
BAL. 5 in NtTiSAfis. (Iatakat. 22. a, f^^-
6194) M. 5,154.
6195) Paneat. ed.KosBfi. 1,370. ed.Borob.
326. Vgl. Spruch 5820.
21
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S19S. (2849«) Durch gewonnenes Vertranen wird man den Leuten lieb,
dnrcb gewonnenes Vertrauen gelangt man zum Ziel, durch gewonnenes Ver-
trauen tödtete ja Indra der Diti Leibesfrucht.
€197. (2850t) Im Vertrauen zu wem Jemand auf irgend eine Weise
den Tod findet, der pflegt durch diesen umzukommen: einen solchen Aus-
spruch hat Manu gethan.
fyMIUÖMlPwWr? MrchlM sriPf^cT cR^f^ll
6198« (28510 ^^^ Vertrauen geniesst, sei stets gerüstet, halte seine
Mienen und Gebärden zurttck und rede nur Freundliches: was zu thun ist,
muss auch gethan werden.
tcpini HV4M4 ^^ ^Hiuii ^NiH rF^ i<=i^^i( SRira^l
fdHIrlO/M^I s^^Wa^ fHolUMtll 5Tf5RT MMJsJIH^II
6199. (2852.) Unter h&ufigem Ausruhen erging sich eine Schlanke im
Walde im Schatten der Bäume und wehrte den Strahlen des Mondes mit
dem Busentuche, das die Hand emporhielt
H Wrai sftcrfH uilHkHrUHliJthdl: ftW: II
6200. (5022.) Der reiche Mann lebt röhmenswerth, unter dessen Schutze
Mannet hohen Geistes wie unter einem Zauberbaum sich behaglich fühlen:
des Reichthums Nutzen ist der, dass Gute ihn mitgeniessen.
t^^Udl^»^ MUÜd l^^'IMI; gWff TO: I
ilrM^I»^J|(HtHI HHI^HHiir<<^H II
6201. (5023.) In allen Welten ist der Ruhm der Gangä ob ihrer Hei-
lig:keit verbreitet, weil sie des Sagara Söhne, die Nichts als Asche waren,
von hier zum Hinunel befördert hat.
6196) Kam. NtTis. 9,66. Vgl. Spr. 3224.
3435.
6197) Parkat. ed. KosBG. 1.306. ed. Bomb.
274. 0. Ulifi unvere Aendenuig: Itir HT der
ed. Bomb.; rl^rKII'i (wofär Bbmfvt im
Wnrterbnch unter ^r^\ nicht äbel fJJ"-
f8|MV tu les^n Torseblä^t) st. djrCII
?m^KotiG.
6198) KIm. N1ti8.9,65.
6199) Biiartr. ed. Boat. 1,32. Harb. 24.
lith. Awg. II 63. a. ^, g|cT und »V^ tt.
6200) Kam. NItis. 5,72. d. ^^^^(^1'^
der Text, Hr?P?ni° der Comm.
6201) MBB. 13,1 88ft.
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323
€202. (14S20 MaD traue einer schwarzen Schlange, einem Feinde,
der ein Schwert in der Hand hält, and anch der Handlungsweise eines Wan-
kelmttthigen; nimmer aber traue man dem Benehmen eines Weibes.
HHIId^IHMi^ls» n^HI-ilHNMI II
*^ «
6203* Ein Mann, ^er Vertrauen hat, nähert sich und lässt sich nach
Wunsch benutzen; darum soll ein FOrst allen Uutertbanen ohne Falsch Ver-
trauen einflössen.
^ ^^ hil^tslM^^ J|dJdr| ^^ ^V^ Jlfü: I
h\^\\^^'<^U^^\ nf^ H^Q>-ujH^rtiiJi{M^ii
S204t (2853*) Sogar Vigv&mitra, Parä^ara und andere Heilige, die nur
von Wind, Wasser und Blättern sich nährten, verloren den Verstand, sobald
sie den schönen Antlibs-Lotus eines Mädchens erblickten. Wenn gewöhnliche
Menschen, die Reis mit Butter und sQsse und saure Milch gemessen, die
Sinne bändigten, dann schwömme auch der Vindhja über's Meer.
faWHiMMchücl m^UIMMMWtlit I
S205t (2854t) Wer das Vertrauen missbraucht und wer einen FlQcht-
ling, der sich unter seinen Schutz gestellt, umbringt, die Beiden kommen in
eine fttrchterliche Hölle zu wohnen bis zum Untergang der Welt .
«502) Vet. iu LA. (III) 22. a. q fSTHÖ-
rjtWHtfm (auch o^qj. 6.^f^. cg?.
•n
^T^ Gilduiiistir's Verbenserang for Cd-
W(i 5n^, t|iT||tJ, tfitfit^, 5fgpJ und
6203) MBa. 12,3792,6. 3798,a.
6204) Bbaat^. ed. Booi.. 1,65. Haeb. 68.
litt. Ausg. tl 100. a. oM||SUUHHMI; Q W-
qm »t. H^ q^; girf?! ^ »t.^ jj^,- 3-
5äfl QDsere Verbe8»erang für H^^« <<• HT*
6205) YiKKAMAi. 49. Aus dem Plural q|-
HRT und ans ^(cf in a. köoDle jnaa scbliea-
sen, dast ein (leka ▼oniagegauyeo wire,
in dem oocb andere Verbrecher au^esählt
wurden. Vielleicht ist aber eiofacb oikWfl
XQ leten. Vgl. Sprach 4857.
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324
€206. (2855.) Was ist das für Klugheit, wenn man Menschen hinter-
geht, die voller Vertrauen sind? Was ist das wohl für Muth, wenn wir einen
auf unserm Schoosse Schlafenden umbringen?
€207. (2856.) Nachdem man des Gegners Vertrauen durch etwas Wah-
res gewonnen, schlage man bei geeigneter Zeit auf ihn los, wenn sein Fuss
eine kleine Bewegung mftcht
6208. (5024.) Man gewinne das Vertrauen Anderer, traue aber selbst
Niemanden, da man, o grosser Fürst, sogar das Vertrauen zu Söhnen nicht
gutheisst.
WyWM<(i^yHlf^yfrlWlffl f^HfJ^I
qf^l^UmMIMlfH ^P^: m^R^ H: II
6209. (5025.) Er (der Fürst) gewinne .das Vertrauen derer, die ihm
nicht trauen, und traue denen nicht zu sehr, die ihm trauen: wem er sein
Vertrauen schenkt, der ist ein Gefäss der Wohlfahrt (der wird der Wohlfahrt
theilhaftig).
^TOTH: W^\ ^ a^ WnHXfsT: I
fH% HJ||[yL|c^ ^f ft ^ ^: ^rf^rnfs II
6210. (2857.) Vertrauen ist der Wohlfahrt Wurzel; darum wird ein
Elephant Führer der Heerde, darum sieht man in des Löwen Umgebung
keine Thiere des Waldes, obgleich er ihr König ist.
6211. (2858.) Die sonst misstrauische Krähe sieht fremde Jungen für
6206) Hit. cd. Scbl. 11,166. Johns. IV,
S6. VIMA1I4«. 58. CuK. Pet. Hdschr. 15,6.
ö. H?^ und Hü^ St. fgiriH. 6..5RR;
f^f^^fn St. fg^p^IrfT. e. gRRT »t. HR
6207) MBu. 12,S39o,6. 8391, a.
6208) MBu. 12,3226.
6209) KAm. NItis. 5,90.
6210) Pankat. ed. Kosi6.1l,23. ed. Bomb.
22. d. Hit^MMsMH ed. Bomb.
6211) RAeA-TAR. 6,275. a. vyi^<{ll|H f5|-
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325
ihre eigenen an; der Flamingo, geschickt im Scheiden von Milch und Was-
ser,. fürchtet sich vor einer nichtigen Wolke; ein Fürst, der hei der Vor-
sorge für die ünterthanen seinen scharfen Verstand bethätigt, hält Reden
von Bösewichten! für wahr: pfui rufe ich über die mit einem Gemisch von
Klugheit und Dummheit behaftete Schöpfung des Schöpfers!
6212« Gift wird durch Gift wil'kungslos, ein Diamant wird durch einen
Diamanten gespalten, ein mächtiger Elephant wird nur durch einen in seiner
Kraft erprobten mächtigen Elephanten getödtet.
6213t (2859.) Gift ist das Umherstreichen in der Nacht, Gift eines
Fürsten Gunst, Gift auch Weiber, die ihr Herz einem Andern zugewandt
haben, Gift eine Krankheit, die man nicht erkannt hat
m^T^FT H^IFT 8. Spruch 1506.
^ o o o o o o
6214. (2860.) Wenn die Weisen sagen, der Bösewicht sei viel gefährlicher
als eine Schlange, so reden sie .nicht unwahr, da diese nimmer ein ganzes
Geschlecht feindlich verfolgt (oder: da diese das Ichneumon zum Feinde hat),
der Verräther dagegen den Gegner mitsammt seinem Geschlecht (oder: sein
Geschlecht) feindlich verfolgt.
6215. Findet ein Weib einen Jüngling selbst aus verachtetem Stamme,
so ist «s, weil es Verlangen trägt diesem alle seine Habe zu schenken, im
Stande seinen Herrn, wenn er auch der Tugendhaften Bester wäre, Gift zu
reichen.
6212} KIm. NItis. 8,67. d. ST^fl ge-
druckt.
6213) Kan. 97 bei Habb. 95 io NlriSAfiE.
94 in ed. Rangap. im (IKDm. anter f^^. c.
M-U|HI ed. Rangap. d. S^f^TcT: st. ^-
l%rT! NiTiiAfiE. in den Corrigg.
6214} Vasatad. S. tf. CarI«. Paddu. Dur-
«ANANINDA 5 (4). KaYITABIRTAK. 17. b, ^^
c
8t. ^^\. d. Fcl^i3 8t H5R5T Kavitamrtak.
6215) Pankab. 1,14,80. a, 6. ^ mit dop-
peltem Accusatirl Statt ^cfTFFt könnte
man FSTTpR vermulhen, aber cf^ statt 5J-
^ zu lesen, wäre wiederum gewagt.
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82t
f^NMWIHIithdll<;Uloi|cWWp|lfli[l TOR t
621S* (2861.) Deren Leben halte ich des Preieens werth, die Kamelen
gleich fest entschlossen sind zu dem Unternehmen, an unwegsamem Orte
wachsende süsse Früchte zu pflücken.
folM^I f% ^ V(fm 4. Spruch «218.
i^Rin: cfiid'ilr^lHI HJt|HlT<sldWMI? I
r^Ö^j^H1 1^ JJ^Ht 'TSRTT ^ II
6217* (2883.) Fürsten wie Berge sind uneben, hart, Zufluchtsstätten
für ganz Niedrige und Dunune (Behälter für stets herabfliessendes Wasser)
und von raubgierigen Geschöpfen umlagert
fclM^I ^ ^ ^ITHT^cINI^iH 5 ^J5T^I
^n^R: ch4<imrui ^ f^dHIrMMrUid: tl
6218. (2862.) Wenn ein Mensch in eine schlimme Lage gerftth, tadelt
er heftig die Oötter und erkennt als Thor nicht die Sündhaftigkeit seiner
Handlungen.
s|ilrymi«^(l f^IPf SRW nOldchl: BSH: n
621t. (2864.) Wem jagen Bösewichter nicht Furcht ein, da sie gefthr-
lich, Ton schmutziger Gresinnung, zweizüngig wie die Schlangen sind und stets
der Menschen Leben bedrohen?
fomm ^f f^ qsn 'T^t t. deo folgenden Spruch.
6220. (2865.) Wie ja das gef&hrUche Krokodil, wenn es das Wasser
verlftsst, machtlos ist, so ist gewiss auch ein Löwe, wenn er ans dem Walde
herausgeht, nicht schlimmer als ein Schakal.
6216) Parkat. ed. Ko^b«. 1,195. ed. orn.
144. ed. Bomb. 179.
6217) Paiikat. ed. ora. 1,52: Tgl. Spmcli
2840.
6218) MBii. 3,18847. HiT. ed. Scbu and
Joant. 1V,5. o. f^ tC ^ und W^ •t^Vfh
HT Hl». '6.^ ^[^^ ^ll Hit. c. o|i4^|(j
% *4<IMIVI «od eftH^IMHtJ Hit. d,^ I
•t 5T fe Hit.
62 i^ Hau« AHA in (Ifti«. PAOon. Dvma-
11 amiuda 9 (8).
6220} Hit. ed.ScBL. 111,133. JoBRt. 138.
ed. B#Mi. S. 359. «. fc| sl. f^ 6. f^PicfT
»1. f'u^. «-«rag ^r^y* ^» •*• wt
d. FTO5^!y°; Alle ^J|Mc((j.
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827
€221. (2866») Stehe ab, stehe ab, o Herz, yon der Berührung mit die-
ser SinDeDwelt, einer wahren Schlange: sie strotzt von Uebeln, wie diese von
Zähnen, und ihr beiderseitiges böses Treiben thut sich kund durch die Ent-
lassung eines gefährlichen Giftes. Wegen der geringen Sinnenlust, des Edel-
steins (im Kopfe der Schlange), begehe keine Unbesonnenheit!
6222. (2867») Aus Verlangen nach einer leckeren Speise, der Sinnen-
welt, treibt das Herz die Sinne an. Dieses halte man alles Ernstes zurück:
ist dieses besiegt, so hat man auch die Sinne besiegt.
1228* Wer der Sinnenwelt fröhnt, schwankt ob des Dunkels vor seinen
Augen und sieht den edlen l^Eann nicht; der Reine dagegen sieht immer und
immer wieder den Unglflcklichen und den Würdigen.
fcINMt^Mtf Mii|IHtl<ti ^^HdlMHH^^
€224* (50260 Eine Freude, die aus der Berührung der Sinne mit der
Sinnenwelt hervorgeht und am Anfange wie Nektar, am Schluss wie Gift er-
scheint, nennt man eine leidenschaftliche.
I^MW f^MMIUll g ^IHr^rWrllM I
6225. Zwischeil Gift und der Sinnenwelt besteht ein gar grosser Unter-
schied: Gift tödtet, wenn es genossen wird, die Sinnenwelt aber sogar dann,
wenn man ihrer gedenkt
6221) (l'ifTic. 3,37 bei Harb. uod in KX-
▼lAiAL. NlnsAfiK. 78. (ataiIt. 33. ^S%T-
r*|IUil. b. ferro St. ^niq: ^km «nd
f^q^ st f^IHTI. d. ffH oder m^ st. qfiir ;
°?inPTft 5n%T m°. [gedruckt.
6322) Ein. Nim. 1,87. d. flftlR fe«
6223) Kill. 70 bei Wbbbb. e. Cff^ ^ un-
sere Aenderang Air Tff^ f^.
6224) Bha«. 18,88. Tgl. Sprach 5047.
5172.
6225) SpbhIsb. 7i(. a. f^MMMI^ die
Hdschr. 6. ^(H-^cIHHH die Hdschr.
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328
6226. (2868.) Wie eine Schlange ohne Gift und wie ein Elephanfobne
Brnnstsaft, so wird ein Fürst ohne Burg Jedermann zu Willen.
6227. (2869.) Selbst aus Gift darf man Nektar gewinnen, selbst von
einem Unreinen Gold, selbst von einem niedrigen Manne die höchste Wissen-
schaft und selbst aus einem niedrigen Geschlecht eine Perle von Weib ent-
gegennehmen.
mIh^I^IM ^^HHH^in^chiyHH^II
6228. (2870.) Selbst aus Gift darf man Nektar gewinnen, selbst von
einem Knaben einen schönen Ausspruch, selbst von einem Feinde gutes Be-
tragen, und selbst von einem Unreinen Gold annehmen.
f^Nlfä^ f% H'J^MI: HH^ni J:# ^%T firMTg^Tlft I
^^ vTfFrf %T ^^ ^im^\(\ ^: CTpft^T fsRrfW^^II
6229. Was ist schlimmer als Gift? Die gesammte Sinnenwelt. - Wer ist
stets betrübt? Der an der Sinnen weit hängt. Wer ist glücklich? Der Andern
Hilfe leistet. Wer verdient geehrt zu werden? Der in Gott eine Wahrheit
sieht.
6230. (2871.) Partkshiti hörte zu, wenn von Vishnu geredet wurde,
6226) Cakng. Paddh. RaganIti 8» (79j.
Vgl. Spruch 2675. fgg.
6227) Kar. 16 bei Harb. 14 cd. Rangsp.
Yrudha-Kaii. 1,16. Derl. Hdschrr.M64. c.
3TPtT f^W und 3fRT f^^f^T. d. ?^-
5n^ft und 5R:SR5fn^fq. d. In unserer Fas-
sung auch bei Uogval. zu Unadis. 3,U und
bei Mallim. zu Kumahas. 6,30. c. d. In
Braumataiv-P. 2,56,22 (s. AupascuT in
Preface zu UnIdis. XYHI): V|c[^^V(MH
^ HH(H iMidl<W. Vgl. den folgenden
Spruch, 4440, 5T?^IH: 5P|T fe^OTT fg.
und TH^ ^WRJSn T=f^T.
6228) M. 2,239. CAftR465. NiriglsTRA in
Telugu-Charr. 146.
6229) pRAgKOTTARAM. 13 in Monatsberr.
d. k. pr. Ak. d. Ww. 1868, S. 109.
6230) Citat beim Schol. zu Prar. S. 70.
Bröckoais schreibt: a. ^^% c, ^ml^-
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32*
Vjftsa^s Sohn Quka erzählte von ihm, Prahlftda gedachte seiner, Lakshmt
verehrte seine Füsse, Prthu ehrte ihn, Akrüra begrüsste ihn, der Aflfen Fürst
Hanamant war sein Knecht, Ar^una sein Freand, Bali bot ihm alle seine
Habe und sein Leben an: ewige Glückseligkeit ist ihr Los dafür.
fRTf?? m^^i ^psrfH vi4ohie| ^^l i
rq%l Wrf?? sftRct WH*iH«^ 5tRi5^: II
6231. (2872.) Dieses Grames Fieber verbreitet sich wie des Giftes
Fener, versengt die Gelenke wie Fener im Walde, verursacht heftige Schmer-
zen, reibt den Körper vollständig auf, raubt die ürtheilskraft, ruft im Herzen
die Verirrung wach und verzehrt, o Weh, gewaltsam das Leben.
iiTi^MHiswiMim cfsn TT^q^TsRrq II
6232. (2873.) Wie ein mit wild gewordenen Rossen ohne Lenker dahin
eilender Wagen zu Grunde geht, so ein Reich ohne einen Fürsten.
^ ^«^HHaiMHI W-imW ^^ ^37 II
6233. (2874.) Yorsügliche Menschen entledigen sich ohne zu prahlen
ihres Zornes, wie Schlangen ihres Giftes; gemeine Menschen gleichen den
Trommeln: sie sind leer im Innern, machen aber viel Lärm.
^ W^tryHfd V|UIMI*»yä I
f^Hfriy^drlWflH V^ II
•234. (2875.) Gieb auf, o Schöne, die Furcht vor der Vereinigung mit
dem, der ja seit lange darauf harrt, dir seine Neigung zu bezeigen. Während
ich den Mangobaum vorstelle, übernimm du die Rolle der Winde Atimuktä.
\t^XTT^ JimrMNM ^?T5=ft5| f^ jsfsT' II
6231) Prab. 90. «. 5RJWTfin R (STJR
= TO Schol. 1.) 8i. qq 4NiriJ<i4r(. b. ^
«i H5F, «4iNlrl »t. «♦»MW. ä. ^ st J^.
Vgl. Spruch 3699.
6232} R. ed. Gou. 2,69,36.
6233j Ci«. 16,33. 6. Wir trennen ^^R
in. Theil.
SEH^i wahreud Maliinatua ein Adjecliv
Jc4^H im Compositum sieht.
6234} Mai.at. od. Tdli.b. 71. ed. Bomb.
S. 78. Sla. D. 167. $ohol. zu Da^ab. S.I02.
b. fm St. «T^. Vgl. BoLi.RNSBN in Z. d. d.
m. G. 13,486.
21*
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339
6235. (2876.) Gute Menschen werfen wie eine Wanne das Schlechte
hei Seite nnd behalten das Gute; böse Menschen dagegen behalten ja wie
ein Sieb das Schlechte und lassen das Gute fahren.
S23S* (5027.) Wie mondlose Nächte und blüthenlose Bäume, so sind
die Länder und Gegenden, die des Heil bringenden Gangä- Wassers erman-
geln.
wl^'fdfl <Mfi!^m5i MoiiM(i5li I
MHirT|(lTl<M^ ifHMdMHril-
Hr^<4lP-c(^m H MT|rMj(liN|rT II
€237. (2877.) Der Fischer Liebesgott hat hier im Meere, der Welt,
eine Angel, Weib genannt, ausgeworfen, an der er die Fische, die Männer,
die nach dem Köder, den Lippen des Weibes, begierig sind, alsbald aus dem
Wasser zieht nnd am Feuer der Liebe brät
^äuifH ^ e({^5|MfH<( ^ fMlSPlÖlNrlH I
qt^ ^yPTT «g^lMHItiehlMSU^micIdl f^FMdl
pt MNH^)^Nc^iHeh"(ir-H^i gm ^^ ii
'6238. (2878.) Der Busen da hat bereits einen grossen Umfang, ist
aber noch nicht zu der ihm angemessenen Höhe gelangt; die drei Falten
(oberhalb des Nabels) sind schon durch Linien bezeichnet, aber die Vertie-
fungen und Erhöhungen treten noch nicht deutlich hervor; auf der Mitte
ihres Leibes ist eine gerade, lange, in's Braune fallende Härchenreihe schon
da: wir sehen das reizende Alter, ein Gemisch von Kindheit und Jungfräu-
lichkeit, Tor uns.
V|^^lldlM^I|U H^T J3TH^: II
6235) Kam. 108 bei Wkbbh; Kayit'vmrtak.
24. (KDh. unter ^TSTOT^; Sibbasu. 203.
a. ^Mc|^ ansere Aeuderung für ^TTof^:
rMsim St. ÜrHsq Kam. und Katitammtak.
yniJ ^i^H OTOT SüBHASB. 6. gurr: sü-
BDA8H. c. JTUFH r^^ Ka«. d. tIIHhI 551
8t tllctl^lcf f^ SUBBASB. ^{IH<(: »t. f^
j^! K atitImbt AK. ^fmraftt!fi34m i a«.
6236) MBB. 13,1792.
6237) Bhartr. ed. Bobl. 1,84. Habb. 87.
lith. Ausg. II 54. (atahat. 74. d. t|t|ffl-
ftRo und q^ ^o 8t. H Mtlr*4l ^.
6238) Beim Scbol. zu Ba^ar. S. 76. 6.
"^^I^IIHcfin wird zusammengeschrieben,
?)CR enUpricht aber dem Hr4HH in c.
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331
€239. (5028.) Gerftuinigkeit, grosse Ungleichheit des Bodens, Vorrath
an Wasser, Korn und Brennholz, ein Eingang and ein Aasgang, dieses sind
die sieben YorzOge einer Barg.
•240. (287Ä.) Bevor Manner, die mit Leidenschaft nach Ehre, Hoch-
math and Gewalt streben, ihre Pläne aosgeführt haben, die nur durch gros-
sen Unternehmungsgeist zu Stande gebracht werden können und daher gross-
artig sind, die geliebte Personen mit ihren Segenswünschen begleiten, die
einen hohen Grad von Klugheit und rascher Entschlossenheit erfordern und
zu einer den Wünschen entsprechenden angesehenen Stellung führen^ — wie
kann, so frage ich, bevor solche Pläne ausgeführt sind, ein ungestümes Herz
Wohlbehagen empfinden, da dieses als Müsse sich äussert?
fsf^ffhn RcfF^ 8. Spruch 6068.
f^^^^^ ^ %7: 8. den folgenden Spruch.
finwT: fr^zn ^rs w^^: H4=hHuiiM i
HTOjr
€241. (2880.) Verblüfftheit soll man stets zu meiden suchen, da sie ein
Hinderniss für jegliches Werk ist; darum gebe man die Verblüfftheit aaf and
vollbringe, was zü vollbringen ist.
Nf^HWHHyHlftk4Hf^ ^ nspHrJ^I
*<HU«t;iyKMIUII ^J ^cH^^frl M
6242. (5029.) Durch Nichtbefolgung vorgeschriebener Handlungen und
durch Vollziehung verbotener, und durch Nichtbezähmnng der Sinne gelangt
der Mensch zum Falle. Stenaler.
^r^R^FTRRt ^T5n r?i^ cRT^j ^»3; ||
6239} Hit. ed. Seat. 111,53. Johns. 56.
a. WmIuF ^1%^, f^Wllif tufHl^MH,
6240) Pankat. ed. Kosbg. 111,264. a. fp-
XUIMM]4)P UDsere Aenderong für f^HII-
C|H^^* c. JTrTTt Bbnfbt's Verbesserung
o
for JlrlT.
6241) Hrr. ed. Scbl. und Jobns. II, IS.
a. f^HIMU H^ (d. l. n^). ä. HIOT, fsi-
6242) Ja«ii. 3,319. DAgPATlc 25. Kull.
luM. 11,51. a.CFRWHiq.
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882
€243* Meine Schwieger kann nicht sehen (ist blind), mein Oatte ist in
weite Ferne gezogen, ich bin eine junge Frau and allein: wie kannst du (o
Wanderer) hier die Nacht verbleiben?
^^ WU rfST TUT: HMMnai Q5TWa II
6244. (2881.) Diese Arzenei, die ein göttliches Auge schaute, ist Lei-
denschaftlichen zu empfehlen: zuvörderst besiege man den Neid, darauf die
Leidenschaft; die Erwartung flieht dann von selbst.
yN^lfrl ^ ^T?WT: Rf^T^rTftfcnqJTT: II
6245. (2882.) Zu dem, der keinen bösen Neigungen fröhnt, zu dem
Unermfldlichen, zum Standhaften und zum Klugen kommen die GlOcksgOter
wie zum Meere die Flflsse.
^ ^Imthd PTSlfH t^^JllJ gK^ R^: HT^RT:
3^ CIMf^rf r^^J^ R^^I ^ SPTTrf W: I
Pl^cdj^ rU?lftl ilfuichl ^ ^ nf^ui:
h4: ^IMc^yisslHi 'jf^T^B 4iHllfVH ^ ^SW? II
6246. (2883.) Vögel verlassen einen Baum, wenn er keine Früchte mehr
bat, Kraniche verlassen einen ausgetrockneten See, Bienen eine verwelkte
Blume, Gazellen einen verbrannten Wald, Buhldirnen einen Mann ohne Geld,
Minister einen gefallenen König: Jedermann ffthlt sich für £twas za Etwas
hingezogen; wer ist dem Andern (an und fttr sich) lieb? *
wiHi^i ^fk fpn ^T «J^OT^: CTf?: II
6247. Wo die Geliebte ist, sei es auch an der Wurzel eines Baumes,
da ist das Haus; sogar ein Palast gilt fftr eine Wildniss, wenn sie dort fehlt
6243) VICTANATH4 10 Sah. D. 332.
6244) RIoa-Tab. ed. Tb. 3,521. ed. Gate.
538.
6245)Kaii. Nim. 13,7.
6246) Saptabana 4 und Vanabjasutaka 8
bei Uabb. KWjakal. und Katjas. NiTiSAfis.
40. pANKAT.ed.KotBB. 11,162. QabÄo. Padd«.
SuBHASB. 156. a. ^l St. H^:, HTTfcH: st.
m^fTTS* f>* okmI e. amgestellt. b, f^T^nf ^'
^ St. Wt ^^f^f^; TOm:; cRTrit »*•
si. ^ ^, Ä5I5RT: St. Hf^UI:. d. ^ und
qsf ; STTpf^HT; ^^HSR^H (d. i. o^^TlsT)
Bl. e|)l4c4!(||5|; SR an einer Stelle in Kl-
vjAS.; »rj^]^, f^ PW und f^ ^ff st.
^M^^; ^ SRFT, f^F «UW «nd (SülchfM
»t. e^WlP^.
6247) Parbat. ed. Bomb. iy,82. o. Soll
man ^PTS oder ^»ii schreiben?
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333
^^ JF'H Fspf ^T^ ^ JF^ II
. 8248. (2884.) Wenn man dadurch in den Himmel gelangt, dass man
(wie es beim Opfer geschieht^) Bäume fftilt, Thiere tödtet und Blutlachen ent-
stehen lässt, wer fährt dann zur Hölle?
öririHUiiMMftj j(i3i4c<4J Fnfeftnft^nn i
6249. (2885.) Wer auf Eroberung ausgeht, der muss den Feind tödten,
hätte er sich auch nur hinter einem Zaun verkrochen, wie viel mehr, wenn
er sich in einer mit allem Erforderlichen wohl ausgestatteten Burg verschanzt
bat.
srrf ^^ H^^fsfw^ ^ miH ^ i
^cfiÜll f^FrTfT: ^fW ^tIHW ^^ ^: II
6250. (5030.) Den Lebenswandel soll man sorgfältig hüten, Reichthü-
mer kommen und gehen: wer seine Reichthümer verliert, ist noch nicht ver-
loren; wer aber um seinen guten Wandel gekommen ist, der ist um Alles
gekommen.
*«diuWTil ^ 5ftnrT ffTcrm ^ ^: II
6251. Der Lebenswandel muss sorgfältig gebotet werden, zumahl von
einem Brahmanen: wer seinen guten Wandel bewahrt hat, der ist noch nicht
verloren; wer aber um seinen guten Wandel gekommen ist, der ist um Alles
gekommen.
6252. (2886«) Ein Forst, dem es um Nachrichten von etwas Geschehe-
nem zu thun ist, soll zwei Kundschafter ausschicken: geht der Eine ver-
loren, so bringt der Andere die Kundschaft.
6248) Paniat. ed. Kosia. Uh 107. ed.
Bomb. 106. Sdbhash. 262. a. ^^ f^(c||
SoBBlsH. c. d. {id\i,%\ IHdl^lf<fiü4
6249) Paniat. ed. Kosbg. 111,129. ed.
Bomb. 125. 6. CR^H: (auch ^SEfi) fqj-
o
6250) MBU. 5,1289. c. cJfTrTJ »l. f^fT:
ed. Calc. Vgl. den fotgenden Spruch.
6251) MBa. 3,17894.
577.
6252) Katuärrava in Z. d. d. m. G. 14,
f
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sn^ rp^ mnjrfr frrfFT%: 4ic|^Hcfl(lrm: I
^ ^ N^^Ufl MN<(IM: HHh5 I
sfhnrpT 2^:13tPt ^^tTH n^HHd: II
6253. (2887.) Der Beschränkte hält grosse Stocke auf seine Art und
Weise zu sein, bewirkt durch Beileidsbezeugungen Trauer im Herzen (des
Leidenden), spottet offen der Tttchtigkeit (des Andern) und singt sein eigenes
Lob, spricht, indem er den Unfall (des Andern) fQr dauernd erklärt, toq
Anwendung schlechter Mittel: kurz, der gemeine Mann hört den Andern
nur über ein Leid klagen und verursacht ihm statt dessen die quälendste
Pein.
6254. (2888.) Daher kommt es, dass Verständige, so lange sie leben,
Freuden und Leiden im Herzen zurückhalten und dass erst nach ihrem Tode
der Scheiterhaufen diese verbrennt.
^fU^^^ ^%r? HT f^ VJ^ Plf4rll I
JTHlirMfrlH ^ ^TTR: yWc|H: Frf% II
6255. (2889.) Wegen des Lebensunterhalts soll man sich nicht gar zu
sehr abmühen, da schon der Schöpfer für ihn gesorgt hat: kaum ist das
Kind aus dem Mutterleibe getreten, so fliessen schon die Brüste der Mutter.
c|tll'4 HTsR ^^T^ «. Spruch 5450.
6256. Unnütz ist der Regen dem Meere, unnütz die Speise dem Satten,
unnütz die Gabe dem Reichen, unnütz die Wohlthat dem Gemeinen.
cTSn ^VSi HR^ ^ ^sn cTH ff HTsFPT I
^ UR^ ^ ^f^^I^' ^ II
6257. Unnütz ist der Regen dem Meere, unnütz die Speise dem Satten,
unnütz die Spende dem Reichen, unnütz die Jugend dem Armen.
6253. 54) Rao4-Taa. ed. Ta. 1,228. fg.
ed. (ialc. 228—230. 6253, c. ^^ st. 51^
Ta. 6254, a. folcl^miM ed. Calc. c. ^^-
fOI St. siTiUlH ed. Calc. Diese beiden
Sprüche schliesseti sich unmittelbar an
Spruch 3926 an.
6255) Hir. ed. Scul. 1,170. Joums. 188.
a. STTP? St. Jirft?.
6256) Garcoa-P. 115. im (RDa. anter
öfg^T. Vgl. die folgenden Sprüche.
6257) Cahb 465. NIticastra in Telaga-
Charr. 73. a. 6. c. d, ^^\ st. öfSn NIti«. dU
^rf^ NiTi«.
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335
»«^ •>>
6258. (2890.) Unnütz ist der Regen den Meeren, unnütz die Speise
dem Satten, unnütz die Gabe dem Reichen, unnütz der Schmuck deita Helden.
6259. (5031.) Unnütz ist der Regen den Meeren, unnütz die Speise
den Satten, unnütz die Gabe den Reichen, unnütz auch die Lampe am Tage.
c^^^M 'Ten HF7T 8. den folgenden Spruch.
(260. (5032.) Im Alter ein Weib nehmen, sein Gel^d in die Hände von
Verwandten geben und von fremdem Tische essen, durch diese drei Sachen
setzen Männer sich dem Gespötte aus.
6261. Den Rath eines Bejahrten soll man stets befolgen, zumahl wenn
man mit Vorzügen reich ausgestattet ist: sieh, Flamingos, die in einem Walde
gefangen waren, wurden durch den Rath eines Bejahrten befreit.
m^ N^uui ^n^ ^ ^ ^ II
6262. (2891.) Eines Bejahrten Rath soll man annehmen, wenn die Zeit
der Noth gekommen ist; sonst überall mit Bedacht, beim Essen und beim
Liebesgenuss aber nie und nimmer.
^riTRT cf^^ i4i«^H <^< den ToranKebenden Sprach.
6258) CIrno. Päodh. NIti 36 (35). c. HR*
jjfcr 81. hh?:ft.
6259) VfDOBA-klN. 5,16 (15).
6260) V9DDBA-kXii.8,9. o. ölrlT unsere
Yerfoessernng für CffTT*
6261) Subbasb. 199.0.0^1^ die Hdschr.
e, ^^ die Hdschr. Vgl. Bbnpbt, Panrat.
11,139. %.
6262) NiTiSAaA 8 bei Harb. in Katjabal.
und Katjas. Hit. ed. ScbuI,20. Johns. 22.
ed. Calc. 1830 S. 34. ed. Rodr. S. 30. a.
^5HT St. ojftfM. b. Hc4^^l fsC®; J^ un-
sere Aenderung für, ^. d. HTsR •? ^ H °,
5R ^ M^f^H»
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t263i Wenn man dem Bösewicht nicht wehrt, ist das Herz der Men-
schen wie das alter Thiere, o grosser Fürst, in Unruhe und Sorgen.
6264. Eine lange am Himmel stehende Sonne, Rauch von Opfern, ein
junges Weih, reines Wasser und der Genuss von Reis mit Milch zur Nacht
verlängern das Leben von Tag zu Tag.
^fe: ^NWsia 8. §pruch 4465.
WRinh >rQJH^^4i°hiM^ yc<r[H ii
6265i Ein FQrst, der bejahrten und erfahrenen Leuten huldigt, steht
bei Guten in Ehren und giebt sich nicht Uebelthaten hin. würde er auch
von Bösewichtern dazu angetrieben.
^ ^ HIHlfMH^I HT^ Hl^l g??: fif^J I
MUlchltf^ff ^R(5rT H(fen HH^ölofirJ^II
6266i (2892.) Bejahrte Eltern, ein treues Weib und ein unerwachsener
Sohn müssen ernährt werden, hätten sie auch hundert Uebelthaten vollbracht:
60 bat Manu erklärt.
^nSRiFT fk^ 3^^ ». »u Spruch 2471.
^ *(lfH g(J|trtf(ft Vtm^
MIUloytlM T|^mit^f| m\ 5J^?f?f I
W^^ mm M^NHI ^cfTT: HHNI:
^femFR^l ^-^Oqsr q^^f^bfn II
6267. Ein Ross nimmt einen Ansatz zu raschem Laufe, aber die Beine
laufen nicht in entsprechender Weise, weil dem Thiere der Athem ausgeht:
die unsteten Triebe eines Mannes laufen in allen Richtungen aus, kehren
aber darauf, ermüdet, wieder in's Herz zurück.
6263) MBb. 12,3874. o. e|^H|IT = ^- 6265) Kam. NItis..1,60.
H^T |c^<44<^Hm NIlab. 6266) Vikhamak 134. DtiPATl«. 43. d. H-
6264) NlTKÄSTRA iu Telugu-Charr. 2R. \ ci^l Vikhamak.
Vgl. Spruch TOI4TR Hq|W' ^ und m^- j 6267) M|iih. 78.
^T V^HMH^ in den Nachträgen. i
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337
8268« Die heilige Weisheit wurzelt im Veda, das Hans in der Gattin,
das Korn im Ackerbau, diese Welt im Gelde.
626Ä. (2893.) Wer den Veda und die dazn gehörigen Schrijften gründ-
lich kennt, dem Gebet und den Opiern fleissig obliegt und beständig Segens-
sprQche im Monde fahrt, der eignet sich zu eines Fürsten Haaspriesten
ö|((5^r^H(Ndl foRT: fra^r ^H I
6270. (5033.) Ein Brahmane, der den Veda and die dazn gehörigen
Schriften gründlich kennt, wird überall geehrt; ein Brahmane aber, der nicht
studirt, ist eine tranrige EIrscheinudg in der Gesellschaft
6271. Wenn der Veda, die kanonischen Werke und die Puräna, o
Schöne, Wahrheit lehren, dann erfolgt, o Weib, unsere Vereinigung erst in
der Hölle Kambhtpftka.
^^ftnfTtlflWir: » Spruch 6269.
$?[T: ^Wrtr ?JT?W: ^RHÖ yWfl^ SR^f OTHW I
OFT WU^ ^ HMrMHIUi ^HFrTPT spfe^ Wm^ II
o %
6272. (5034.) Eine Autorit&t sind die Veda, «ine Autorität die Gesetz-
bücher, eine Autorität ein Aussprach, der Gutes und Nützliches enthält; für
den keine Autorität eine Autorität ist, wer möchte dessen Ausspruch für
eine Autorität halten?
6268) NIticastra. ia Telogo-Cbarr. 43.
6. Sn^IW gedr.
6269) Kär. 101 bei Habi. 98 in der ed.
Ran^ap. Y^doba-^aii. Berl. Hdschrr. 52.
CKDr. unter tf^lf^rl und Hr^ (aus Ga-
Hop4-P. 112). QXaMQ. Paddb. EUarIti 55
(49). SoBBASH. 300. Galar. Yarr. 69. a. %^;
QnnH 9L ^^ sotBAÄB. b. ^JWf^ «t.
III. Th^l
6270) PrasaügIbb. 16,K
6271) SubbIsb. 211. 253. 6. Hlf^Pl 8t
HIihH an einer Stelle, e. HJPT an beiden
Stellen.
6272) AgTAOBOSBA 2 bei Wbibb, Vagba-
9d^ 218. DAiPATlg. 24. Sobbasb. 163. 6.
^tR:. «. ^ 3pt tyPT 8t. qFI HHIUI H
SobbXsb. d. ohMlH* ^^M unsere Ueber-
Setzung die richtige ist, orsiefal man auch
aus der r. I. ia Subbasb.
22
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6273* (5035*) In einem Lande ohne Forsten lesen Brahmanen nicht
den Veda, ffthlen auch kein Wohlbehagen and erfrenen sich auch nicht, an
Erzählungen gewöhnt, an Erzählungen.
^ f^Prat: FJcrat JclPlMI: «. M Sprach 2K0K.
6274. Man soll die Freunde kennen lernen und auch die Feinde er-
kennen; diese Meinung der Klugen erweist sich hier in der Welt als gar fein.
Mlc^n^i SgR#qrtT pHslijc^iTilirrMi^iii-iiHm II
6275. (2894.) Man lese beständig den Veda, vollbringe, wie es sich ge-
bührt, die darin gelehrten Werke, bezeige dadurch seine Verehrung dem
Herrn (Qiva), gebe die Gedanken an Liebe auf, schüttele die yielen Sünden
von sich ab, richte seine Aufoierksamkeit auf die Uebel in den Freuden der
Welt, beharre in dem Verlangen nach der Allseele und verlasse eiligst sein
Haus.
6276* (2895.) Zweimal beging der Schöpfer einen Irrthum: indem er
das Weib und indem er das Gold schuf. Wer weder an jenem, noch an die-
sem hängt, ist der leibhaftige Qiva in Menschengestalt
srar si^spnf^refT jii(m*^i »rf^ ^i{\^{t i
6277. (2896.) Brahman ist von Schmerzen heimgesucht (ist von Wissen
6273) R. ed. Gorb. 2,69,16. 6. fip^
aosere Verbetseraog fiir fsp???- VgL
Sprach 3639.
6274) MBB. 12,6048.
6275) SIdbarapaiikaka 1 bei Habb. und
in Katjas, fr. (ofM^MrllH unsere Aenderang
förfcrahfiiq.
6276) KtifALAi. 22, fr.
6277) ViEBAMAE. 277. a. $?|T ^^HMI fcf-
^^ die gedr. Ausg. (nach Bbocehaus). d.
^ «i)H|t|HlH<S die Hdschr. Vgl. Sprach
5834.
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339
durchdrangen), aach Yishnu hat eine Krankheit an der Lippe (tr> eine
Kenle), Qiva hat Leibschneiden (trägt einen Speer) and giebt sich der Yer-
zireiflang hin (isst Gitt, hat Gift verschlackt): mit wem soll man den Forsten
vergleichen?
c4SUHmHQh(UIM 8* Sprach 6282.
6278. Niedrige Männer, die mit fremden Frauen, wie Buhldirnen und
andere, Umgang pflegen, werden in der Hölle von Frauen aus glühendem
Eisen umfangen.
^^^H|iilW H^^^IMMI^I ^r|5^l|^(aH^ I
6279. (5036.) Der Reiz der Zuneigung einer Buhldime, des Lichtes
eines Reg^nbogens, der Farbe von Gelbwurz und eines noch so hinreissenden
Gesanges eines einfallenden Chors wird durch die schnelle Vergänglichkeit
geschmälert.
6280. (2897.) Die Buhldirne da ist des Liebesgottes Flamme, mit dem
Brennstoff der Schönheit genährt, in der Verliebte Jugend und Schätze opfern.
^^ <Mdc«'^|iill llstA^llfciM^dl I
cifiüsäi §^^h1o| fra^ d^l^H^iii II
6281« Der Fürsten GlQck gleicht einer Buhldime: es ist Oberaus un-
stät und muss mit Gewalt genossen werden. Der Eaufleute Glflck dagegen
gleicht einem treuen Weibe: es ist beständig und geht zu keinem Andern.
^^ ^T ft f^ HyHl FW?? ^ ^ fljÖ! II
6282. (J5037.) Man ahme den Anzug und die Sprache des Fürsten nicht
nach; denn der Kluge soll mit dem Fürsten nicht wetteifern, besässe er auch
seine Vorzüge.
teä ^^^nMlH^MylfilHs^c^M^H I
6278) SobbIsb. 267. c Fld die Hdschr.
lith. Ausg. n 49. Vgl. Sprach 548.
6279) R1«A.T4B. ed. Ta. tt,88l. ed. Calc.
6281) KatbIs. 21,56.
S86.
6282) Klik NlTis. 5,88. a.S|^ Text und
6280) Bbabt|. ed. Bobl. i,90. Ha», 93.
Comm. (=%JBarf^
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34»
6283« (2898.) Schwäche der Glieder, Fallen zur Erde, angebübrliches
Schwatzen: alle Zeichen eines fieberhaften Znstandee bringt der Wein hervor.
6284. (2899.) £inen dem Trank ergebenen Arzt, einen Schauspieler,
der seine Bolle schiecht gelernt hat, einen Brahmanen, der nicht betet, einen
Feigling in der Schlacht, ein Pferd, das nicht mehr rasch laufen kann, einen
Thoren, der als Bettler wandert, einen von schlechten Ministem omgebenen
Forsten, ein von Uebeln heimgesuchtes Land und ein^ auf ibre Jugend stolze
Gattin, die mit einem Andern buhlt, lassen Verständige alsbald fahren.
^Jfffqren HjWlimiH «. m SpTuch U748.
^\ 5rRirf^r#?! «. Sprach 6286.
5^^NKl{NIMIt ^5Ri ^(m^HIM^I: I
MgHii^Rli^KWI: «€gW^ ^TJJ II
6285. (2900.) Aerzte, Sterndeuter und Lehrer, als Späher angestellt,
l^ean^n Alles auf der eigenepi Seite» wie Scblaogenz&hmer und Yerrtkckte
Alles auf der feinde Seite.
5yw4i(*in^i Pw*Mi ^^c^utfrfl #T« I
^»CTg MNUMil MfH^SMdlfH ^mf^ tl
6280. Ein Arzt ohne Urtheil, eine Frau aus guter Familie ohne Scham-
gefQhl, ein fetter Asket und ein boshafter Gast: diese vier machen Kopf-
schmerz.
628S) Paii^at. ed. Kosbg. 1,199. ed. orn.
142. ed. Bomb. 177. 6. (HrMMf^iH st. ^'
6284) Parbaratna 3 und Yanaeiasbtaea
6 bei Qabb. in KW^aial, und Katja», d.
628») PAiiiAT.ed.Ko8B«.|II,67.ed.Bomb.
70. a. ^«WrHft*|tJM|ttj g#«en d»$ Me-
trum ed. Bomb. c. QSII f% cT^ Kosbg.
6286) Sdbbash. 239. 301. a. qZQ': ^f^?-
fgo an einer Stelle, fSf^tfn »l- fe^Nl
an einer Stelle. 6. ^c^l crfJT: ^i^t an
einer Stelle, p. Wf^ «t ^(f^m «n eiper
SteUe, UIMUI'%1 an beiden Sielen. Ygl.
Spruch 691.
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6287. (2901.) Aerzte leben von einem reichen Kranken, Beamte von
einem im Unglück befindlichen Fürsten, Gelehrte von Thoren, ein Fürst von
Rechtenden.
^5^ ^%HrtHi ^fWT jpnfH II
6288. Aerzte erklären ein körperliches Leiden als veränderten Znstand
des Schleimes, der Galle oder des Windes im Körper, Sterndeuter sagen,
dass die Planeten es bewirkt hatten, Beschwörer erklären es für eine Be-
sessenheit von bösen Geistern, ehrliche Asketen denten es einfach als Schick-
sal (als FolgQ vorangegangener böser Handlungen).
t)j4ivjiujij(i: qm ^MfiJü jm\\ i
S289. Sogar Aerzte pflegen krank zu sein, so anch Kräftige nnd Schwa-
che, Reiche und Arme, nnd anch.Eunnchen: gar seltsam ist der Wechsel
der Zeiten.
%9t 5^ R^ ^ ^FT ^: Rlfl^t I
niO(M4^iHi^Ti: ^ q ^^{'^^? ii
6290« (2902.) flin Fürst, dem Arzt, Lehrer und Minister stets nach
dem Munde reden, kommt bald um Gesundheit, Tugend und Schatz.
6291« (S038.) Feindschaft entspringt, und dieses wissen die Weisen,
ans fünferlei Ursachen: Weiber, Haus und Hof, Worte, angeborener Hass
und Beleidigungen veranlassen sie.
6287) Hit. ed. Schl. 111,34. Jobns. 36.
ed. Ctlc 1830 S. 336. ed. Rodr. S. 296. a.
Wn^rt. Q^TR. b, dilUHl ^, eUHHlMI
(d, i. SCRRt m) ODd öU^hIhI. Unter 55-
«Hl kann ^ieier Spmch anch zu 2) ge-
•tellt werden; vgl. Sprech H^HIM^j JJ-
^l' d, HSäl ^jq^R: und ?ROTf sft^
WUR^ Vgl 9pr9ch 2961. fgg. ^jjq Vil
«n^ifri und U^MIM^I JW.
6288) SuBHASH. 271. a. öf^t^ st. ef)C|| die
Hdschr. c. H?|H(^| die Hdschr.
6289j MBU. 12,S54. c. WJfSll ed. Calc.
6290) HiT. ed. ScuL. 111,103. Jobns. 107.
ed. Calc. 1830 S. 384. ed. Rodb. S. 341. 6,
ftra: n^ rt. firt^s. €. AUe o%mi:.
6294) MBh. 12,0175, d. HHM(HP ed.
Calc. Vgl. Spruch HR?Ö c||tjjsl üft^
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342
c)||JU ^QilrMoR: s. den folgenden Spruch.
5(Me4 tf^(r^^l 5fl^ «R% ^F^J I
6292. (2903.) Einer wandert in der Entsagung, ein Anderer irrt in
der Lebensklugheit, ein Dritter ergötzt sich an der Liebe: auf Erden schei-
det sich Einer vom Andern.
^r^mi 5rf^ «c^tqirt 8. Spruch 5151111 ^^ S^QJiq.
6293« Wer einem Feinde sein Vertrauen zu schenken gedenkt, der
schläft auf einem Baumgipfel ein und erwacht, wenn er auf dem Boden liegt
cJUII«il|l: ^^ cT «J-U« Q5R: ^iBW M
6294. Sogar Feinde erhalten ja die Freiheit, wenn Eie am Ende des
Lebens Gras essen: wie kommt es, dass das Vieh, das beständig Gras frisst,
getödtet wird?
5HMUH«fcrH *rtMl{i 5n#5 Ivcl^ ^ ^ ^: II
6295« Verstümmelung, Geisselung, Abscheeren der Haupthaare und
Brandmarkung, diese Strafen verdient ja deijenige, der rauhe Reden führt;
doch steht in keinem Buche geschrieben, dass ein Gesandter gestraft würde.
MlrHHHIrHHI Hf^ fsIHWill ^ ?i5R: II
6296. (2904.) Edle und tugendhafte Frauen behüten sich seiht, gerie-
then sie auch in eine schwierige Lage, und gewinnen den Himmel, daran ist
nicht zu zweifeln.
6292) Bbartb. ed. Bobl. 1,99. lith. Ausg.
n 108. a. H tl^H^il; 5(|iy WTOc^%T
cod. Par. nach Tbza.
6293) V^ddba-Kaii. Berl. Hdschrr. 8. d.
crfa?? Mfri^NWjri und ^rfiia: ufd^mn die
Hdschrr. Tgl. Sprach 4219. 5646.
6294) SuaalsH. 286.
Mabarataea 312. (KDr. unter ^-
3[P7* ^* d^ul unsere Aenderong (Ur cfT"
6296) MBB. 3,2751. 2914 = N.(ed.BopF)
18,8. 22,25. 6. ^TcT! ^<Pn beide Ansgg.
des II Bb., NIlai. ergänzt cITiHs*
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6297. (29050 Wer beständig in der Armuth Finstemiss gehallt ist, den
sieht sogar am hellen Tage, stände er aach vor Einem, Niemand trotz aller
Mühe.
OÜ4IH ^f?r ^ ^ q:^ ^ HMiM(i I
6298. (2908.) Die Pubes einer Jangfran yernichtet einen Ahnen, die
Brflste vernichten einen Nachkommen, der Liebesgennss erwünschte Welten,
die Menses den Vater. (Ein Mädchen soll vor der Pubertät verheirathet
werden.)
MMIU{I^ JRI^ (sIVMlil: «frlf^H: II
HHir6c|itj>qreMJI MN<tHMHl H^^l
(^cj|«j>JdHifc^e||qit ch^iqiVcl l\kW? II
6299. (2907.) Mit dem Erscheinen der Pubes geniesst ja Soma das
Mädchen, mit dem Erscheinen der Brflste gemessen es die Gandharva, in den
Menses ruht der Feuergott
6300. (2908.) Darum verheirathe man eine Tochter, sobald sie die
Menses hat: man empfiehlt aber auch die Heirath eines achtjährigen Mäd-
chens.
sllHI-Hr4ia(MiH rHHMWWrHWH II
6301. (5039.) Dieser beständige Wechsel der lichten und dunklen Hälfte
des Monats, der fflr keinen Augenblick unterbrochen wird, macht ja die
Menschen {dtern von dem Augenblick an, dass sie geboren werden.
HHtfl^tJ^<^l: ^FTSn fsrasR ^ II
6302. (2909.) Arme Leute regen nur, wie Wittwen aus edlem Ge-
schlecht, das Herz mit Hunderten von Wünschen auf, indem sie nie zur Be-
friedigung derselben gelangen.
6297) P AMI AT. ed.KosBo. 11,09. ed. Bomb.
91. 6. Beide Aasgg. schreiben ^rlH^NrlM
wogegen auch Nichts einzuwenden ist
6398) Pariat. ed. Kosbg. 111,216.
6299. 300) Paneat. ed. Kosbg. 111,214.
fg. Der erste Qloka auch Gbbjas. 30,6.
fg. mit folgenden Varianten: fr.Hüirl und
fil: Mri^TlHH: (gemeint ist M^IFHcI!).
6301) MBB. 12,12517. c. ^r^T^ beide
Ausgg.
6302) Par^at. ed. Kosro. 11,103. ed. Bomb.
94. e. R|<^HI: FT: st. M^«^l: Kosm.
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6303« (5040.) Ohne Eücksicht darauf, dass man durch mannichfache
Wünsche aufgeregt wird, ausser sich ist, am Leben h&ngt und widerstrebt,
wird man zum Untergang fortgerissen.
oCT^^ H^tTT ftri%: ^5iiM(i ^l{ I
5fTO^ 5l|cf^^ ^RPlftT 5!5RjT: g^ II
6304. (2910.) Beruft man sich auf Grosse, so gelingt eine Sach& aufs
Beste: die Häschen leben froh und zufrieden, weil sie sich auf den Mond
beriefen.
cJTT^^R (cim^SlI vlft) ftifej PTTrJ ». den yorangehenden Spruch.
^^ 4H5ldl°hl<°ldl?il ^rfW: I
^^H^HHH^r HHNIUII ^J^lftr
I^Hci^Hc^HW ([^^^ t4IH(IUII4^II
(305. Man wendet sich an den Guten, hätte er auch Alles Terausgabt,
seiner Werke wegen: die Welt der Götter ist doch schöner als die der Men-
schen, obgleich die Häuser der Menschen von Reich thnm strotzen, die der
Götter dagegen den Wohnungen auf einer Leichenstätte ähnlich sehen.
öniTiiuiHlM (TT^ «hHUII fi^Mti 0« den roraDgeheDden Spruch.
oytiwld: ^«i {I ^f^ sfjfxf mfa ^ii^nw i
6306. (2911.) Ein Verschwender geräth, wäre er auch der Gott des
Reich thnms, leicht in Armuth: selbst das Leben, nimmer aber Geld sollen
Reiche Bettlern hingeben.
6303) MBh. 12,1t 51».
6304) PÄNBiT. ed. Rosbg. lil;79. 88. ed.
Bomb. 82. 90. Hit. ed. Scul. 111,13. Jobns.
U. ed. RoDR. S. 213. a. h. S^C^^ (auch
^?5T ^^) ftrfe: Fn^^ra% *i(iiMH hw.
c. MßlHlc4^. d. 5RR»T: ^isIMWH (aoch
^1^$^^). Vgl. Sprach 2179.
6305) MBB. 1.3,340. a.ciMifUH »t.ö?J-
if^lflH der Teit in beidea Ausgg. NIlak*
erklart: öJFI ^ J^\ HHNI ^TFr ft
(c|W*^frMrhHlMRl^*4üllH4Mf(Ulf^-
6306; DHUKT48. in LA. 73.
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845
S307« Wird ein Schatz veraasgabt, «verschleudert, verzehrt, nicht ge-
häuft, gestohlen oder befindet er sich in weiter Entfemang, so nennt man ,
dieses sein Verderben.
MlrmA ^MMi^i^i ^cU^IHM f^rfefPT! II
6308. Wer anders als ein Sohn wird des Vaters ünglQck, es sei klein
oder gross, vertreiben, wie Dbanvantari eine Wnnde.
6309. Derjenige Sohn aber, der nicht unverdrossen des Sohnes Pflicht
am Vater thut, der reinigt sich nicht, eben so wenig wie ein Reicher, der
keine frommen Handlungen vollbringt.
ol\k\A 1% H<(l(ltt: 8« den folgenden Sproch.
50?H f% ^^ ^TsTT HI«JlrUyiHM*dri I
fclfyni !IIIH4^H ^rJ^4it[: W^W^i II
6310« (2912.) Wenn. ein Fürst in seiner Bethörung sich bösen Nei-
gungen hingiebt, dann sollen ihn die Diener nach der in den LehrbOchem
vorgeschriebenen Weise alles Ernstes davon zurückhalten.
SOTsf cf^MrJJ^ aPTTtf ^Ilßpl^^fa II
6311. (2913.) Wer, wenn er in's Unglück geräth, in seiner BethOrung
nur wehklagt, der vermehrt nur das Uebel, gelangt abei' nimmer mi*8 Sude
desselben.
fe^HHiMHJIHMlsj^S«||J|IH{mil
H(UmM»i;HlHI J:l^^lt|iir(^HHIij[^l
iU^UIH!(l|UlMl PirMH^i f^ ^: II
9312« In hunderterlei Unglück gerathene, von Leiden und Liebe heim-
6307) KIh. NItis. 13,66. d. SfO^^ ge-
druckt. Vgl. Sprach 154.
6308. 9) R. ed. Gore. S,49,S5. i^.
6310) Paniat. ed. orn. 1,164. a.C|^ ^•
Sn unsere Aenderang für H^l^l\|l* o. d,
m. TktU. 32*
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6311) PAiiiAT.ed.K08i«.U,195.ed.
1T7. e. 6R^^ it. SCRTt ed. Bomb.
53^9) SümIm. 40.^
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gesuchte, ton TodeBftmbt gescbUgene, von Schmers und Trauer geqnälte
allerlei von diesen oder jenen Gefühlen beherrschte, zoflnchtslose Menschen
haben ja in der Welt keine andere Zuflucht als die Tugend.
6313. (5041.) Ein lasterhaftes Leben ist schlimmer als der Tod: der
Lasterhafte sinkt stets tiefer und liefer zur Hölle; wer sich aber dem Laster
nicht hingiebt, der geht nach dem Tode zum Himmel ein.
6314* (29140 unmittelbar nach einem ünglflck erscheint uns auch
Mne ganz kleine Freude bedeutend: wer vorher etwas Zusammenziehendes
genossen hat, findet Wasser aberaus sQss.
c^FR fi*5^llHH f^ ^T ftsf ^iPl'^^fl I
MH'IIm Myi^ir* ff 5RtR f^j4W: II
6315. Wer einem im TJnglöck leidenden Freunde nicht beispringt, in-
dem er ihn nach Kräften tröstet, den halten Weise iür niederträchtig.
oOFR yi8[*t^ öfT H^ 3T silf^HHil I
^q?ra ^^T fsn yrHHWHHi<lrl II
6316* Im Unglück, in einer verwickelten Angelegenheit oder in einer
das Leben bedrohenden Gefahr denkt der Standhafte mit seinem Verstände*
nach und l&sst den Muth nicht sinken.
HyyctiicJ^I q g 3 tfi^l^rlFsfrt smq^ii
6317. Wer bei UnglQcksßUlen ruhig, bleibt, selbst im Wohlstande sich
nicht aberhebt und In Gefahren nicht feig ist, der ist weise und hat die Welt
erobert
R B^ ^npP^IH (ir^NI<WIMH^II
6813) H.t) 5«.
e8i4) DftftHTUTA«. 31 bei Hm. in KU-
jAiAL. and KXtUs. 6. ?S|t^CFf . e, qKMIM ud"
sere Aenderiuig för gTOW; {HUIHW.
6315} MBU. S,38t7. c. ^^SR^ st. CR-
^TCT ed. BoiAb. d. ri^^H •<>• Bomb. e. d.
6316) R. ed. Bomb. 4,7, f.
6317) KatbIs. 52,SS9.
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»47
6818« (2915.) Wer bei allen ünglückaföUeu seine Geistesgegenwart be-
wahrt, der kommt mittels dieser glücklich Ober jene hinweg.
6319. Ist das Unglück d^, dann scfaliesse man mit dem ersten Besten
ein BQndniss, wie es ehemals R&ma, der Sohn Dagaratha's, mit den Bären
nnd den verschiedenen Affen that.
^ ^: ir^r^^rPtT ^ wraiwiM: ii
6320. (5042.) Welche eigene Angelegenheiten gelingen nicht, ohne dass
man sich abzamühen brauchte, denen, welche Andere in's Unglück gehen
lassen nnd dabei auf ihrer Hot sind?
<^H^(iHHHH4 ^jm P<HRimH; I
ili-l<!lfH5ll ylMmi-UMc^jeJrrT II
6321. (5043.) Pie Freude, die ein von seinen bösen Neigungen gequäl-
ter, am Räude des Verderbens stehender Mann beim Anblick der Gang&
empfindet, entfernt von ihm diese bösen Neigungen.
ouwnuI5i«(*|id^iyi ipsT
^nJITil Hr|H<(lKlf^(lslHHI: I
WlnPifeh M|H«lilM^\NI Hsri^ w
6322* (2616.) Löwen mit zottigen Mähnen und offenem Bachen, Eier
phanten, die mit Streifen reichlich fliessenden Brunstsaftes prangen, kluge
Männer und Helden in der Schlacht werden in Gegenwart von Frauen zu
erbärmlichen Feiglingen.
3Ejmt crf^RT fiwyilf^cijÜTT
dlchHmU|f^HHW(HifH fq^ll
6318) .Pasiat. ed.Koufi. and Bomb. 11,6.
Ygl. Spruch 1215.
6319) V^odba-Ka^. Berl. Hdschrr. 131.
Unsere AeDderangen: b, h^I^H für ^-
IH. ä. {m{W\ für <;i^|((ei und'I^I^.
6320) Ra«a-Tar. 6,861. a. tlH^^I^
Unsere Aendemng für tlnH^^I^-
632i) MBB. 13,IS15.
6322) Pamkat. ed. Kosse. 1,207. «d. onu
15$. «. %af gedruckt.
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348
6323. (291 7.) Das Greiseoalter steht drohend da wie eine Tigerin
Krankheiten stürmen wie Feinde auf den Körper ein, das Lehen verrinnt wie
Wasser aas einem zerhrochenen Krage: dass die Welt dennoch Böses that,
ist ein Wander.
6324. Man sagt, dass ein Vermögen darch Betrag sich verdoppele, darch
Entschlossenheit sich vervierfache, darch Ackerhaa sich verhandertfache;
wird es Würdigen verschenkt, so vervielfadit es sich, wie man meint, in's
Unendliche.
oejl^ ^Ul ^5H »• Spruch 935. •
clilHlfHia R^ ^: FW: *dl(s*rt: K
6325. (2918.) Ein Traam, den ein kranker, hetrOhter, von Schmerzea
verzehrter, von Liebe geplagter and ein trankener Mensch hat, geht nimmer
in Erfüllnng.
^uiRiJH^yyHHiHi r^dfii fsigsf ^H^l
6326. (5044.) Den Schmerz derer, die durch Krankheiten gemartert
werden, entfernen Aerzte trotz aller Mühe doch nicht, opferten jene auch
vieles Geld.
6327. Es drohen einem Menschen: Krankheit, Feuer, Wasser, Schwert,
Hanger, UnglQcksf&lle, Gift, Fieber, Tod und ein Fall von einer Höhe.
c4JN^Pl«HWlT^Hlf<«l^cjsfHlcj|^l
X:ä ^gN: 5nftt ^JT^: VlWflfi II
6328. (5045.) Durch Krankheit, durch Bertthrung von etwas Unange-
nehmem, durch Ermüdung und durch Nichtgenuss von etwas Angenehmem,
durch vier Ursachen entsteht ein körperlicher Schmerz.
6323) BBAftTf.ed. Bobl.3,89. Uabb. and
G4LAJI. 85. lith. Aoflg. I und III 86. lith.
Aaig. II 97. SobbXsb. 317.. o. tlf^cIsHIrTl.
b. (MlliU, ^. c. Mf{l4o|fH.
6324) SoBulte. 167.
6326) Paniat. ed. Kosb«. und Komb V,
4*. «. efilHlfn WtfR (war fcbon in der
Iten Aufl. verbessert) Kosse. (imciiis^-
(T: unsere Aenderang fdr tit^ifc^rf: bei
Koste.; die ed. Bomb, liest ^om^ H^QöVi:.
6326) MBB. 12,12541.
6327) MBr. 12,857.
6328) MBB. 3,58.
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81»
^Mül^^l TOT 5515? Gldli*(rJ ftdlrf^l
6321« (2919.) Wie ein Schlangenfänger mit Gewalt eine Schlange .ans
einer Höhle zieht, so zieht ein Weib ihren Oatten hinauf (in den Himmel)
und geniesst mit ihm der Freuden.
sgiöf <MMHmMHr|iH(Tll'^ «hs^H^
^ 4W\iä ftlONJ^HHItlH #!^ I
6330. (2920.) Wer Böse durch Nektar träufelnde Reden auf den Pfad
der Outen zu f&hren im Sinne hat, der schickt sich an, einen störrigen £le-
phanten mit Bindf&den von jungen Lotuswurzeln zurückzuhalten, der rflstet
sich einen Demant mit dem Rande einer Qirtsha-Blüthe zu durchschneiden,
der gedenkt mit einem Tropfen Honig dem 'salzigen Meere Sasse zu yer-^
leihen.
oilMIUIMliM rc|thdlp4 HchU<L<*lPl
Mthlfil ^r^dHc*liM i^lH^lfMJ I
Jf3^ <M-^y{fH *Hl«h «4sitJi-
^%T Jpn: a^ PHjfrl «HW^IMI-^^II
0331. (5046.) Obgleich du, o Eetakt (Pandanus odoratissimus), Schlan-
gen als Behausung dienst, keine Früchte trägst, mit Dornen versehen und
krumm bist, auf sumpfigem Erdreich wächst und schwer zugänglich bist, so
bist du doch Jedermann durch deinen Duft ein lieber Angehöriger: ein ein-
ziger Vorzug macht ja sämmtliche Fehler zu Nichte.
Qi||e|c<-ilr jit|HI(HI j>H«h^' 5aMld<J:l(Nig|
Stm<THt|g^l^Hf^ch\ma (HKHMi
6329) ViEBAMAE. 283. Hit. ed. Scbl. IH,
30. JoBNS. 31. Die Ite Hilfle aus Baahma-
VAIT.-P. 3,28, 6 = KIcIeb. 57 bei Aupibcbt,
HalIi. Index anter ^UMÜlf^H. b. ^FTT-
ii{^ (ü(ir| bei Aopabcbt) oj^in. e.
HAttc^l(HI4IM HiT. d. a^ «^ ^
«nd Hifdl^ H^^lMfl Hit.
6330) BBAiTf. ed. Bobl. and lith. Aasg .
n 2,6. Uabb. 90. lith. Aasf. I 6. Galan.
s. o. ?W¥^. 6.Hrf 8t ^: SRpmftq,
UH<JiFd. 0. Sqrrxg^ und dl|l^°. d. ^t
6331) Y|DDBA-iAW. 17,ai. cHctt^ehlfq.
0. SF^^H.
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851
6332« (29210 GlOcklich bist da, o Ball, dasa dieee Schöne aus Liebe
zu dir so angelegentlich sich mit dir beschäftigt: ihr schwerer Busen httpft,
ihr Haar ist in Unordnung gerathen, ihre Perlenschnur tanzt, ihre Wangen
prangen mit den zitternden Ohrringen, der Lotus ihres Antlitzes ist mit
Schweisstropfen bezogen, mit der Hand giebt sie dir beständig Schläge und
ihr Athem ist beschleunigt
6333« (5047.) In einem Reiche ohne Fürsten ttbertreten die Menschen
die Schranken des Gesetzes, sind anglftubig and schavlo« und fahren Schreck-
liches im Sinne.
sgi^prT ^u hIuii ^ ^t ^ 3Ti?nT i
8334« Des Gesetzes Kundige wissen es, o Brahmane, daas es für Frauen,
die Söhne haben, der grösste Lohn ist, vor dem Gatten den letzten Gang zu
gehen (zu sterben).
6335. Wer einem Bösewicht eii^ Wohlthat erweist, pflttgt in der Luft,
bemüht sich ein Bild im Wasser zu mahlen und den Wind mit Wasser zu
waschen.
sai^RTtr^r^lf^T v^ft I^^JTT: ^«IMcJrUIM({
5rgqwf^^(J|IMfl(dd^Mf^l; ^Hil<(t| \
6336« (2922.) Vögel, die nur in der Luft sich bewegen, gerathen in's
Unglück; Fisöhe werden sogar aus dem tiefen Meere heraus von geschickten
6332) Kdyaläj. 79, a (62,a).
6383) R. ed. fioaa. 2,09,29.
eS34) MBh. 1^«ia4 c= Baabü^hatuIpa
2,2». ü.5^M^mim BaittMAüAY.
6335s) BjH AfluntTiLASA 1 ,93 nach A«ifbbcht,
Halaj. Index unter ^FSn^RcT»
6336) A«BTAiiATNA 2 und NItiphaoIpa 5
bei Haib. in Ratjakal. und RIyjas. PaiUat.
ed. KosBG. 11,21. ed. Bomb. 20. Hit. ed.
ScBL. 1,40. JoBNS. 53. a. cUIUIchltl^ und
5aiul*lTl°. *. Pw^4. MillMSUiddlH;
HfTt (««<5h f% ^ irf^ St. idHd(j, J-
rf. SfnSTs R^siii-^viO (Panbat. ed.ßonb^,
^»rfiia; hIt St. ^J; JJ^Tlßr.
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851
Leaten gefangen. Was hsisst hier aof Erden dommee nnd was klages Be-
nehmen? Welchen Vortheil hat man bei Erreichung einer Stellung? Die all-
mächtige Zeit streckt ihre Hand nach Laune aus und erfasst sogar aus der
Feme.
^UlÜjohlrlfolcJflf^mi ^f^ s. den Torangehenden Sprach.
6337. (2923.) Es fällt und steigt ein Mensch durch seine eigenen
Handlungen, wie ja der, der einen Brunnen gräbt, und der, der einen Palast
baut
<^si[r( ^ PisrHfi HiriliH «r^ffi ^e^T i
6338« (2924.) Wie die Wasser der Flüsse hinabfliessen und nicht wie-
derkehren, so thun es aQch stets die Nächte und Tage, indem sie der Men-
schen Leben mit sich ziehen.
6339. Wem es um Geld tu thnn ist, ergebe eich dem |[andel; wem es
um Wissen zu thnn ist, begebe sich zu einem grossen Gelehrten; wem es um
Nachkommenschaft zu thun ist, nehme die zum Beischlaf geeignete Zeit wahr;
wem es um Ehre zu thun ist, begebe sich in den Dienst eines Forsten.
6340. (2925.) Ein Weib wird, fände sie auch Gefallen an Gelübden
nnd Fasten nnd wäre sie sonst noch so vorztkglich, (im Jenseits) eines schlim-
men Loses theilhaftig, wenn sie dem Gatten nicht gehorcht
6341« (5048.) Einen Karren meide man auf fttnf Ellen, ein Pferd aof
zehn, einen Elephanten auf tausend und einen Bösewicht schon Ton fern.
6337) (Uie. Pamhi. NIti 64. Vgl. Sprach
885. M48.
6338) Hit. ta. SoM. iy,7». ed. Joam.
7«. ed. RoDa. S. 432. 6. qirtrfH.
6339) Vf DDBA-RiLR. Bert IMsehrr. 226.
6340) R. ed. Bomb. 2,24,35,6. 26,a. ed.
ScuL. 28. Vgl. Sprach 3086.
^41) NtrifltTA* in Tehign Chtrr. K3.
Vbooha-RIii. 7,7. SotaltB. 112. a, k. o^-
Ffp? St. ?«5H^ VioDBA-Rlii. und SomIsb.
c.^F?ft («och ^fer) «^WH'^UI Vbddba-
Kah. «^fHH 91??^^ SomUb. d. ^.
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852
6342. (2926.) Wie man nicht der Vögel Spur in der Luft und nicht
der Fische Spur im Wasser sieht, so ist auch der Tugendhaften Gang.
6343. Wenn man zu spenden im Stande ist und Fremden spendet, wäh-
rend die eigenen Angehörigen darhen, so ist dieses der blosse Schein eines
guten Werkes: ein Greifen nach Honig und ein Kosten von Gift.
slP^HI i?H^5t5TFT (JUIPT ^ HRT jrfH: II
6344« (2927.) Ein Mensch ohne Ehre und ein Grashalm haben ein
gleiches Los: sie beugen sich aus Mangel an Kraft und haben ob ihrer Nich-
tigkeit Oberaus wenig Gewicht.
UAlHlfM W{\ S'R «• den folgenden Sprach.
SÜAiHlfM n^ ^?p^ (c^^NI *Mlrl(IM[dUII
H^HHlfHö^d^ RrFPt^ fsfi ^iftcf g^5I(^|l
9345« (2928«) Ein Kluger, sei er auch mächtig, muss ja, o FOrst, stets
auf einen günstigen Augenblick wartend, selbst unter winzigen, schlechten
und ob ihrer verletzenden Reden schlimmen Leuten wohnen; hat nicht der
Obermächtige Bhtma, mit dem Löffel eifrig hantirend, von Rauch geschwärzt
und mit schwerer Arbeit beschäftigt, im Palast des Forsten der Mat^a als
Koch gewohnt?
!U7h)lM«hl(: «*fJoIjl HIM*[^: STttf ^ ^ I
HW4l(lrMll W HIMc|)l|m Hiri«HH II
Kak. und SoBBASB. Ygl. Sprach <^HI ^-
WH^tÖUl.
6843) MBB. 12,6768. 1 Sf S6. d. VIHfM<(l
•t* mji|«ti(il an der ersten Stelle.
6343) M. 11,9. BftABMADBABMA 2,9,10.
6344) Pake AT. ed. Kosrs. 1,119. ed. ors.
R7. ed. Bomb. 106.
6345) Panbat. ed. Kosis. 111,236. ed
Bomb. 172. a. HcTT 3^ tt. fl^ HJ^ ed.
Bomb. ^J[^ ^^ BBiiriT*s Yerbessermig
für ??^^?fR<^. b. ollWoU und o|]^, cf-
HMIdfctMi) und Q|i4t|IHf^iNI. c. f^ it
^ ed. Bomb. d. qqf (d. I. ^qqi) H l^rij-
ffl: «t. f^ HifMfi n^cjfl ed. Bomb.
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898
•346« (504>.) Nach Eräft«B toll inttn Hilfe leisten , ttiuittiei* aber Je-
manden Schaden zafikgen: es giebt kein grösseres Verdienst als Hilfeleistung
und keine grössere Sünde als SchadenzafQgnng.
6347, Der Fleissige vermag zu leben, dem Trägen aber ergekt e« nicht
gut; auch wird man in dieser Welt der Lebenden gewahr, data Fleissige in
der Regel anf das Wohl Anderer bedacht sind.
51^ MWlrW: HFCT «. Spruch 63M. '
6348. (2929.) Dem Feuer kann man darcb Wasser wehren, der Glnth
der Sonne durch einen Schirm, einem brünstigen Elephanten durch einen
scharfen Leithaken, einer Kuh und einem Esel durch einen Stock, einer
Krankheit durch Einnehmen Ton Arzeneien, einem Gift durch Anwendung ver-
schiedener Zaubersprüche: für Alles wissen die Lehrbücher Heilmittel anzu-
geben, für den Thoren aber giebt es keine Arzenei.
6349« Man kann zwar auf die mannichfachste Weise leben, wenn aber
der Fall eintritt, dass man die angestammte Art und Weise aufgeben mussy
so ist dieses schwer zu ertragen.
0346) SAfigE|TAPATBOP. 51.
#347) MBB. tOyS4^ «. sHi^ri ed. Bomb.
b. HMHI ed. Calo.
6348) BaAwr%. ed. Beeu 8appK n lltb.
Ausg. I 3,10. lith. Aosg. II ff« Gaujt^ e.
pAHBAiAtiiA 9 bei Hab». Katja! al. aod Ra-
YJA8. Cakb 446. SoBBASB. 282. o. SUcUI; ^-
rlHJJ^; ^^ ft. S^rP^; gjn?n: nnd 81-
m. TkiiL
4\r^\ (Cabb). b. H^f WV( ond W^
•t. W^'r Jh°, °J1^:. Ä ^Wfi UÜ^UI
H^yHNlfdNM^ Panbabatka. 4. fS(^ m.
«rfe?, f^rf^ »t. M^i 4IH^|t4<H.
6319) PÖBTAilTABlMifABA 3 bei Habb.
KWjMAL. «ad K&TJ4B.
23
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354
6350. (2980«) Einen Ton Feindesband auf uns niederfallenden Hieb
vermögen wir zu ertragen, nicbt vermögen wir aber selbst einen kleinen
Knmmer, der Ober ans kommt, zu ertragen.
6351« Mit klarem Verstände bestimme man (bevor man zur Tbat schrei-
tet) das Mögliebe und das Unmögliche: wenn ein Elephant gegen einen Fel-
sen stösst, so bewirkt dieses nur einen Brach seiner Zähne.
6352« (5050.) Wer, ohne za wissen was möglich and was anmöglich
ist, sich an etwas Unthanliches macht, der erntet Nichts als den Verlast des
eigenen Lebens dabei ein.
?ran cfirftr! sf5R 3RW^ 8. Sprach 6348.
6353. (2931«) «Ich werde dieses vollbringen können, da es anbedea-
tend and ohne Mähe abzamachen ist; waram soll ich darauf besondere Sorg-
falt wenden?» Vernachlässigen einige Menschen fahrlässigen Sinnes aater
solchen Gedanken eine Obliegenheit, so verfallen sie später in den Schmerz
der Rene, der ihnen leicht za Theil werden kann, wenn ein Ungemach sich
einstellt
su^hImi f^ H^ Pi^yniMi <i(*Hi i
3MobfjHlM mtf f^i^ Hr^sM *[^\c\ 11
6354, (2932.) Die Armath, aller Würde haar, erregt ja Oberall Ver-
0350) R. ed. Bomb, und Scbl. 2,02,16.
o. Q^ MIMfrlrf! Scbl. Die Lesart der
bengalischen Recension giebt Sprach hT6
6351) Kam. NItis. 11,88.
5352) SaIsk^tapatho^. 42.
6353) Pamat. ed. Kosi«. 111,262. 6. 3-
MdmUll: BiNriT*» Verbesserung fdr 7f-
«ryniuii:.
6354) Paiieat. ed. Kosb«. 11,97. ed. Bomb.
98. a. 6. = e. d. von Sprach 1595 (ctTFV)
'Tfi'R St. FPST). 6. 1^:v4ciim Kost«, d.
H»<4m eh4)|H (woflir in der Isten Aa^
läge nt«n(H geseUt war) st.HCM^I^-
f^ Koste.
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355
dacht: Einern ArmeD, w&re er auch zu helfen gekommen, geht man ans dem
Wege.
CO o
6355. (2933.) Bei Allem auf Erden, auch hei Speise nnd Trank, ist
Be^orgniss im Spiel: worauf soll also die Thfttigkeit gerichtet werden oder
wie kann man Oherhanpt lehen?
6356. (5051.) Der Falsche aber erinnert sich ja, anch wenn er die Ge-
legenheit dazu hat, nicht der ihm erwiesenen Wohlthat, sncht vielmehr dem
Wohlth&ter irgend eine Schuld anzahängien.
fcjEJmiyiUtft t^Hpi ^ ?rat ^ JIUIMfrl II
CS
6357« (2934*) Dass da, o Falscher, als da mich gerade umfangen hiel-
test, plötzlich, da du das Geklingel der Juwelen am Gürtel einer Anderen
vernahmst, den Knoten deiner Arme löstest, wem soll ich dieses berichten,
da meine Freundin, trunken von dem Gifte deiner vielen butterweichen und
honigsüssen Reden, auf Nichts achtet?
$IST ^^TTPn** 8« den Torangehenden Sprach.
fisl'til (^rmc^iü gcHj j7iHiH^tnmH II
6358. Hanfgemüse, gekochtes Fleisch und mit der Hand zu Butter ge-
riebenen sauren Rahm zu gemessen, so wie mit dem Zeigefinger die Zähne
zu reiben ist eben so schlimm wie der Genuss von Euhfleisch«
H^ ft^s M^PlMfrlH: Mlf^tjTfnPT: I
6355) Hit. ed. Schl. 1,21. Johhs. 28. o.
fHclirlJ. d. ^iHT ^ «t. ^ ^.
CO -o
0356) SAfiSKftTAPlTUOP. 47.
6357) SIh. D. 34. Schol. xu Da^ab. 8. 69.
a. 5^ ^sopn: Sah. d. 6. q^ s:^r(i^«^^c^
Dacae., als wenn Q^ darin stedLte. ü. SJT-
^fCT SIh. ]>•
6358) YfDDHA-Klii. BerL Hdsohrr. 290.
a, H*\kn4i ^ beide Hdsohir. 6. ^fcf: eine
Hdsclir. e. ^QCf ^ beide Hdfcbrr.
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851
f35S« HmulertniiU babe ich ihm, o liebe Frenndin, banche Worte ge-
sagt, tausendmal ibn, wenn er mir zu FOssen lag, mit Fersenscblägen fortge-
stossen, wie oft ich aber die Braoen fnrcbte, weise ich im Augenblick nicht
mehr; trotzdem lässt der Freche keinen Augenblick nach mich zu plagen!
6360« (2935 ) Hundert Goldstücke bingeben um nicht zu streiten ist
des Klugen Merkmal; sogar ohne Veranlassung Streit anfangen ist des Tho-
ren Merkmai.
SUH^rk: 4irllHIH: s. den folgenden Spruch.
^sfÄfer^ ^ sff^iriri fsFR SR II
6361. (2936.) Der (Fisch) von hundertfachem Verstände ist da auf dem
Kopfe (des Fischers) und der von tausendfacher Einsicht hängt (am Stricke):
ich (Frosch) von einfachem Verstände spiele, o Schöne, im klaren Wasser.
6362« (5052t) Der Mann, welcher unwahr redet in Betreif eines Pfer-
des, richtet hundert (Verwandte) zu Grunäe, tausend, wer solches in Betreff
einer Kuh, sich selbst und seine Angehörigen, wer solches in Betreff eines
Menschen thut
5TfWi^ ^f^ rtOTT yi*l^fiJl ^3^: I
6363. (2937.) Ein einziger Bogenschütze hftlt gegen hundert Stand,
wenn er auf einer Mauer steht: darum empfehlen mit der Staatsweisheit
vertraute M&nner eine Burg.
031(9) SAftASTATlElRTBABHAftAllA 4,181. 5,
868 mitgetheilt Ton Tb. AePBBCHT in Z. d.
d. m. G. 25,458. a. Wd^l gedruckt.
6360) Hit. ed. Scbl. 111,32. Joofis. 34.
©d. Calc. 1830 S. 334. 6.fcI^rFT ?Rrra »t.
JTOPT ao. a, ^ft. 5^; mm.
6361) Parbat. ed. Rom«. y,36. Z9, ed.
Umh. 45. »0. o, ^mni und ^li^lMI
^ %f:^^eC BMib. 4. ntH^RT (f<c) «o
einer 8t#lle ed. Benb.
6362) R. ed. Bomb. 4,34,9. Go»». u.
m^ II Comm. in der ed. Bomb. Vgl. Spr.
3856 nod ^fff slIHHslIHliU.
6363) Pan^at. ed. Refe«. 1,260. ad. or«.
197. ed. Bomb. 229. U,i4. gUie. Pabm.
4. i^tMIHI: 0i. J^ miu Tgl. Bpnieh
1377.
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857
kM^([\A\ dW(J *w*iili rfii^uwi aw I
6364. (5054.) Der Blitze Unbeständigkeit, der Schwerter Schärfe, so
wie Garada's und des Windes Geschwindigkeit ahmen die Weiber nach.
sran 5Tf?H^^ ^TrlT H^ SIT a SIT II
€385. Unter Handerten wird ein Held geboren, nnter Tausenden ein
Elnger, unter flanderttausenden ein beredter Mann, ein freigebiger Mann
kommt vielleicht gar nicht zQr Erscheinung.
1^ cOq q TOIFW ociMHq g^55RT: II
6346« (5055.) Feinde und Blutsverwandte sehen die Einnahme, nicht
die Ausgabe; Gieichgiltige die Einnahme und die Ausgabe; Freunde nur die
Ausgabe.
513^1 'Tfcr f^itjc? %c|^; crpq^i
8367« (2t38«) Selbst Feinde bringen Segen, wenn sie mit einander
streiten: ein Dieb rettete Jemanden das Leben, ein Bäkshasa wiederum ein
Paar Kühe.
HT^ a^fa fh*^H q^snfn «i%i^: ii
6368« Wie der Ocean das (höllische) Feuer, so beschwichtigt ein kluger
Fürst einen Feind mit Milde, auf dass dieser seinem Verlangen entsagt
a m\ ^tm^ f fe ^nwmaPrspn ii
6369. (5056.) Wenn Schwache einen stärkern Feind richtig beurthei-
len, dann geräth ihr nach dem Sinne der Lehrbücher entscheidender Geist
nicht in*s Schwanken.
6364} R. ed. Bomb. S,13,(. Gori. 19,7.
6. ^nfcr fftfuiffr st rft^ aw gore. c. ^-
«^HlfHdMI: G«w. d. «j^ftl st ^^o
636») Si^bUb. «63. 386. 6. Q^R^ ^ an
einer Stelle.
6366) Katitambtae. 66.
6367) Pamat. ed. Hose«. 111,198. fg. d.
^Riaa BEiir»T*s VerbeMerungför ^I^THCD*
6368) Pahbat. ed. Bomb. 111,142.
6369) MBB. 12»»068»d. sofi»«.
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358
5T^ ^ fnsiaJJm HlQ^lfHHM^H^I
Plr^Midir&MTlHll^^lrHtiMHl(<°l U
6370. (2939.) Einen Feind soll man in Freundes Gestalt mit friedlichen
Mitteln besänftigen und stets vor ihm sich schonen wie vor einem Hause
mit' Schlangen.
6371. (2940.) Mit einem Feinde soll man kein Bündniss schliessen, sei
dieses auch noch so fest geknapft: Wasser, sei es auch noch so heiss, löscht
dennoch ein Feuer aus.
W*WIM m 5? Hllr*lf^rMliW af=5W H
6372. (2941.) Mit einem starken Feinde bringe man einen noch stär-
keren Feind zusammen, .da der^eigenen Sache dabei nicht der geringste
Machtheil erwächst, wenn dieser zu Grunde geht
5rfl?f Wpm m Hlt^lrHMMdH I
6373. (2942.) Wer in seiner Verblendung es nicht beachtet, dass eine
feindliche Partei sich verstärkt, dem schneidet diese die Wurzeln ab, wie
eine Krankheit, die man hat überhand nehmen lassen.
SlNfHMIsIMT^^M 8. Sprach 0372.
ouwi*( m\m *ui*Hc( ohui*H^ii
6374. (2943.) Einen scharfen Feind vernichtet der Weise durch einen
andern scharfen Feind, wie man zur Erleichterung einen Schmerzen berei-
tenden Dorn mit einem andern Dom auszieht.
sTF?^ sfipfftisra 3iit|^l5i fc^T^irtUii: II
6370) MBB. 12,526 f. cd. Ygl.den Schlass
von Sprach 5623.
6371) PiiiiAi. ed. Kosrg. 11,30. 111,23.
ed. Bomb. 11,29. HI, 24. Hit. ed. Scbl. 1,83.
Jeans. 89. ed. Calc. 1830 S. 78. ed. Rooa.
S. 68. o. Stimuli aod ^f^JIT sl. kl^m; H^
6372) Panbat. ed. Kosie. lY, 18. ed. Bomb.
17. a. 5Rft^ ed. Bomb.
6373) BfBa. 2,1960.
6374) Pahb AT. ed.Ko8B«. lY, 19. ed. Bomb.
18. d. öRIJSbIR? (war schon in der ersten
Auflage verbessert worden) Kosbs. Ygl.
Spruch 1279.
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»59
6375. (2944*) Nor einige wenige Kluge in der Welt treten zum Gelin-
gen ihrer Sache als Freunde in Feindesgestalt und als Feinde in Freundes-
gestalt auf.
6376. Da Freunde in der Gestalt von Feinden und Feinde in der Ge-
stalt von Freunden erscheinen, so wird man es nicht gewahr, wenn sie sich
verbanden oder wenn sie in die Gewalt der Liebe oder des Zornes gerathen.
6377« Wer da versinkt oder nahe daran ist, in einen Abgrund zu stür-
zen, der klammere sich an das Bein des Feindes; himmer soll man verzagen,
würde Einem auch die Wurzel abgehauen.
graMWHr? ^m ^ ?^|c^MHI^«=4M^I
=Tf^ ^fjjn ^jfeRTFR: ^hIh^I II
6378. (5057.) Ein Kluger, dem es um sein Wohl zu thun ist, darf eines
Feindes Worte nicht für wahr halten und nicht darauf hin mit ihm Freund-
schaft schliessen und sich gegen ihn gerade benehmen.
stN^NMuiiT:^^ kimm ^%r i
8379. (2945.) Ein Feindesrest, ein Schuldenrest und ein Feuerrest, o
Fürst, sammelt sich und wächst wieder, darum soll man keinen Rest lassen.
W^^cl f^ fq^ Tf ^ §^ ^ ^ HIfjetii I
^T ^ HdlMilfn ^ H 5ra: W^r\ ^ II
6380. (2946.) Ein Schriftstück ist noch kein Feind und eine Mutter
noch kein Freund: wer einem Andern Schmerz bereitet, den nennt man, o
Fürst, Feind.
JlNHiyHUi ^If^ ^137 nftl «MdlMMI I
6381. (5058.) Bei einer zugleich den Feind betreffenden Angelegenheit
verbinde man sich mit ihm, wenn er stärker ist, sei auf seiner Hut, verfahre
in angemessener Weise und traue ihm nicht nach Erreichung des Zieles.
6375) Pankat. ed. orn. 1,174.
6379) Ü«AHA8 in IiAinr.1172. Ygl.Spruch
6376) MBB. 12,6049.
172. 1331. fgg.
6377) MBH. 5,4618.
6380) MBB. 2,1964.
6378) SAflSKfTAP&TBOP. 37.
6381) U«AiiA8inMBB.12,5l04,6. 6l05,a.
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SM
?RftlfT ^tf^ rf^UlM • Spruch 5871. '
^cf irr sfWH sr^ cum« ^isittforiw n
6382. (2947.) Wenn ein Fehicl flieht, giebt er sidi eine Blosse; wenn
er sich in den Schatz eines Andern begiebt, eine zweite; verliert er den
Kopf, so geräth er in die Gewalt der Eönigsdiener.
H?Ö HifMHrmt^i SR: W%J f^m^ ^T^ H
6383. (5059.) Welcher Terstftndige möchte sich in den Bereich eines
anedlen Feindes begeben, der, von Noth and Hanger geplagt, eine Speise
sacht?
Hefen fRc^ 5^ f5p5 ^' öf^ii
6384« (5060.) YorzOge soll man sogar am Feinde anerkennen nnd
Mängel sogar am Lehrer rügen; einem Sohne nnd einem SchQler aber soll
man anter allen Umständen and nach Kräften sagen, was ihnen frommt
6385. Um einen Feind zn vernichten, giebt es kein anderes Mittel als
die Milde: versengt nicht ein Schneefall im vWinter eine Lotaspflanze?
•s r *^ ^ «»s.
6386. (29480 Wer, bevor er des Feindes Macht erkannt hat, Feind-
schaft mit ihm beginnt, der erfährt eine DemQthigang wie das Meer dnrch
den Strandläafer.
^Ml4«j;IW jH(l ^rfir! ^ m SfOT: ^^IMHcfHN^K>^ I
^ ^^ f^ NM^HHI ^fN^ J:^^ HHHiPiMHj II
6382) Paniat. ed. Komeo. 111,128. ed.
Bomb. 123. b, CRI5I st ^ERFS- e. e^oicil
unsere Aenderang f^ e^oiiUil.
6383) MBb. 12,5084,6. 5085,0.
6384) MBB. 4,1 ft»7.HAyiTAii9TAi.Q9.PftA-
tA«6A»B. 8,6. Vbddba-KIii. Berl. Hdscbrr.
199. o. m^ St. m^. c. H^ Kavi-
vlMfTAi. c. d. UrhM4Hk<4^l WOT ^ ^^
6385) Pari£at. ed. Bomb. 111,133.
6386) Pahkat. ed. Kosbs. 1,349. 401. ed.
Bomb. 312. Hit., ed. Scbl. id 72,3t. o. S(F-
^Tf^SRMHüMI und SUIHlidfih^H^IMI-
6. f^ si. g: und fe^: »t g q:. ä. fe^W-
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381
6387« Wer ist unser grOsster Feind? Die Liebe, der Zorn, die Unwahr-
heit, die Gier and die Verblendung. Was wird nimmer gesättigt? Das Herz
durch Sinnengenüsse. Was ist des Schmerzes Wurzel? Die falsche Vorstel-
lung, dass es ein Mein gebe.
Sfrarf^öFminm ». Spruch 6386.
5raT: ftrcf H<lr8IWl s. zu Spruch tt996.
6388« (5061«) Kflmmere dich nicht um Feind oder Freund, um Sohn
oder Verwandten, um Erleg oder Frieden: sei gegen Alles gleich gestimmt,
wenn du bald in Visbnu einzugehen wünschest
6389« (2949.) Saturn und Donnerkeil (zugleich Nicht-Saturn) yemich-
ten den bis auf den Grund, dem du, o Fürst, zürnst; wem du aber gewogen
bist, der glänzt, er sei edel oder nicht (oder: stehe in der Gewalt seines
Weibes).
51^: 5|nf ^ ^jfn J^ cr^ 51^: 5l^r II
6390. Langsam auf der Reise, langsam bei einem geflickten Kleide,
langsam beim Uebersteigen eines Gebirges, langsam in Geschäften und beim
Einsammeln guter Werke : bei diesen Fünfen heisst es langsam, langsam.
5l^?J4si <t»iH*ü cyiMiHiü 5R: 51^: II
6391. Langsam beim Sammeln von Reichthümem, langsam beim Er-
lernen einer Wissenschaft, langsam ersteige man einen Berg, langsam beim
Einsammeln guter Werke und beim Geifnss, langsam, langsam bei Anstren-
gungen.
ii^r4^I 5!^: ^F8n 5I^J MqIHMI^^H I
51^: ^fTOir ^4ll M^rllH 51^: 51^: II
63S7) PftA^NOTTOBAM. 21 iu Monatsberr.
d. k. pr. Ak. d. Ww. 1868, S. 110. d. Ei-
gennutz und Stolz WiBBft.
6388) MoBAM.
6389) KlyjAPft. 32 (68). e. q^ st. q^f
die ältere Ausgabe, d. 5RTiaT ^T^ ^rf^-
in. ThMl.
PTrT: Glosse in der neueren Ausg. Wir
erklaren : i^Wifr^fH ^T^FU:.
6390) Cabb 468. a. Ygl. die folgenden
Spruche.
6391) Ybddba-KIii. Berl. Hdscbrr. 35.
SuBB&SB. 151. a. SEfsht \^MU» fr* c. ^. d.
23*
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812
ft&92. Langsam beim Erlernen einer Wi88en9clia&, langsam bei einem
geiickten Kleide, langsam ersteige man einen Berg, langsam beim Genoss
nnd beim Einsammeln gnter Werke: bei diesen Fünfen heisst es langsam,
langsam.
8393« Schan, o Laskbmana, wie der überaus tagendbafte Reiber an der
PaTnp&, aus Besorgniss ein lebiendes Wesen zu tödten, die Beine langsam und
bedächtig bewegt!
51^: 5f^^?[Tr^ ^f^ HrlH^hW^MI I
äBr%T sltr|t|(: ^rrnft «töF: iIIMUlfH«*: II
6394. Aus Mitleid mit andern Gescböpfen schreitet dieser langsam nnd
bedächtig einher: o Wunder rufe ich Aber das am Wasser lebende Thier,
den Reiher, der so Aber alle Maassen tugendhaft ist!
51^: 51^ HIrhoU ^^ftq J^rlHMlfsJclM I
(HIMHfi|c| Wl5«J'?IMl ^ ^ ^ ^ II
6S95. (2950.) Ganz allmählich soll man seine erworbenen Reichthttmer
geniessen, wie Verständige es mit dem Lebenselixir tbun, nimmer aber mit
einem Male.
tHiMifH<=f ^n^T: H ^f^ ^rpfr ^^11
6396. (2951.) Wer sein Reich je nach dem Ertrage ganz allmählich
geniesst, wie Verständige das Lebenselixir, der gedeiht vorzüglich.
9397. (2952.) Selbst durch (falsche) Eidschwüre oder auch durch Geld-
spenden, durch Gift oder durch Zauberkünste soll man einen Feind aus dem
Wege räumen: nimmer darf man ihn übersehen.
«nra w^ f>5n ^t 51^ gf^ 11
6393) GUupA-P. 109 i» (XDr. uater
51^:. e. ehIHV uro gedruckt
6393) Cabr 437. VgL den folgendea
Spruch.
6394) PAH! AT. ed. Bomb. Ul,134.
#395) PANiAT.ed. KoMG. 11,80. ed. Bomk.
75. d. FcR ed. Bomb. Vgl. den folgendofl
Spruch.
6396) P Ali« AT. ed. Kosbo. 1,246. ed. er».
185. ed. Bomb. 215. a. JlSCfR si. ^T^. 6.
^^ m^m KosBG. an einer Stelle , ^^\^'
^^ ed. Bomb.
6397) MBU. 1,5594.
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t<8
6398« (2953.) Man traue nicht einem Feinde, hätte er auch unterEid-
schwüren Frieden geschlossen: wie überliefert wird, hat ja Indra trots des
Eides, den er geschworen hatte, Vrtra umgebracht.
^IsMdlHWHI ^: 51%tn ^ImH^H: II
6399. (2954«) Man traue nicht einem Feinde, hätte er auch unter Eid-
schwüren Frieden geschlossen, da Indra aus Verlangen nach der üerrschaft
den Vrtra durch (falsche) Eidschwüre in's Verderben bracht.
JIS^'TT^M HrTSOTWn ^IS^^n^TIR I
5I5^%3 ^rf^WT JPft ifl^ JlrlT II
6400. (2955.) Vor einem blossen Tone soll man sich nicht fürchten, so
lange man nicht die Ursache desselben erkannt hat: eine Kupplerin gelangte
dadurch, dass sie die Ursache eines Tones in Erfahrung brachte, zu grossem
Ansehen.
«M-^Wt^W sr^ JT^rSRi JT^ cbMdHjHI f^ H: II
6401. Wer ohne die Grammatik studirt zu habeo in einer Gesellschaft
zu reden gedenkt, der hat ja im Sinn einen brünstigen Elephanten im Walde
mit einem Lotusstengel zu fesseln.
515^ FW ^ 3W ^ IFOT^ X^ ^ I
HIMHIJ|lrM( hliitjiH'il Sf^rrFT STf II
6402« Wenn es zu hören, zu fühlen, zu sehen, zu riechen oder zu
schmecken gilt, dann hat weder der Reiche noch der Arme mehr als den
Genuss davon. .
y^yUNM HMiy-iN ^ f% <(l^lrH°liHR-H ^: I
Hlitflj^dl ^ ^J4)MIH<^ri^KfHH^I^Hrtl II
6403« (5062.) In den Büssern, denen innere Ruhe über Alles geht, ist
0398) PARKAT.ed.KosBG. 11,39. ed. Bomb.
34. a. H%TFmft. 6. umgestellt 5<^KMI:
ed. Bomb. c. ^^|<( st. W^rT ed. Bomb.
Vgl. den folgenden Sprucb und 3242.
6399} Paskat. ed. Rosb«. 1,130. (arIo.
Paüdh. RJl«ANlTi 22 (20). b. fc|Uld Kofi«,
c- (IsMdlHI^HI Eo«o.
6400) Hit. ed. Scbl. 11,85. JoHNf. 88. d.
^rc^t and TlfTl:; «ti^ll unsere Aenderung
für ^rfpft.
6401) SuBBASB. 229. a. tHUlcJ TO: st
MlUlrM ^l die Hdschr. 6. HHItI^ die
Hdschr. e. cHST^ die Hdschr. d. f^ H: febll
in der Hdtchr.
6402) MBB. I2,iss«7. d. ^ st. des letz-
ten m ed. Bomb.
6403} (:ae. ed. Böbtl. 40. o. HMN^N.
c. «rft »t, ^. rf. a ^ERI^ St. R^o.
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3«4
ja ein leicht aufloderndes Fener verborgen; dieses geben sie, die es sonst
leiden, dass man sie berQhrt, wie die Sürjak&nta-Steine, von sich, sobald ein
anderes Feuer sich entgegensetzt.
HMHrUMfrl^MNfyi ^^=0^ MPttf^rj
6404. (5063.) Ein Doftelephant bezwingt schon als Kalb die Qbrigen Ele-
phanten; das heftige Gift einer jungen Schlange wirkt mächtiger; ein Fürst
vermag auch im Kindesalter das Land zu schätzen: nicht vermöge des Al-
ters, sondern vermöge der Geburt sind die genannten Drei ihrer Obliegenheit
gewachsen.
SUHMfcl sldy(UI|l ^IH^MHI rf^ ft^mirtiH I
6405. (2956.) Der Wolken Wasserstrom stillt jungen Eätaka den lang
anhaltenden Durst und der Weib^raugen Wasserstrom benimmt Geliebten
die Reiselust.
5R5T ^ui WT^WTT m H 5%: HlFg 3 ^TT HHI<{1: 1
6406. Habe Acht, dass deine Gesinnung der Art sei, dass sie mit in-
nerer Ruhe, mit Rechtssinn und Klugheit verbunden ist Vergänglich ist die
mit Rohheit verbundene hohe Stellung, die mit Milde reichlich gesegnete
aber geht auf Kinder und Kindeskinder aber.
o
6407. (5064.) Qambara*s Zauberkunst, die des Namuln, des Bali und
auch die des Kumbhtnasi, alle diese kennen die Weiber.
MHifchMrl HrTrf ^T^^JT^THTj I
c<MlHilM|T<r^:?|(^QlMHIM
rP^ ^ ^TJIcB «hVWIUUlM II
6404) ViKfeAHOfeT. 156. a. ^^Iffrl »t. $[-
^^fh• c. <4id^^ st<4MN^i. d. jjnr:
ft Jim:.
6405) KuTALAj. 63,a (48,a).
6406) MBh. 2,2488, 0.cf^ ^Sn 8i.^'
qsT qnn ed. Cilc. d. ^JJ HHi(^m Heft
^n^T ^m\ NlLAE. Vgl. Sprach 3263.
6407) MBB. 13,3287,6. 2388,o. Pamiat.
ed. Bomb. 1,183.
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S«5
(408. (2957.) Ich verbeuge mich' vor dem hehren Liebesgotte, der ge-
scbmOckt wird durch. Thaten, die Worte nicht zu schildern vermögen, und
der Qiva, Brahman and Yishna stets zu Sclaven im Hanse gazellenftngiger
M&dchen machte.
6409. (5065.) Die frQber vollbrachte That folgt ja dem Manne nach,
er mag liegen, stehen oder laufen.
4rMyiryHd^üH4ft^5^RT ^T'l^^T SR
i^VIIMlHÜH MrM^ifaHIMgtrJHi mt^^ II
6410. (2958.) Ein Rasenplatz als Lager, ein reiner Steinblock als Sitz,
der Fuss eines Baumes als Wohnung, kaltes Wasser von Wasserfällen als
Trank, Wurzeln als Speise, Gazellen als Gefährten. Am Walde, der allen
diesen Reichthum darbietet, ohne dass man darum zu bitten braucht, ist nur
der eine Fehler, dass man da, weil Bedürftige in ihm schwer anzutrefifen
sind, lebt ohne die Mähe der Arbeit fQr Andere.
q^T^jir(UIIM ^H^Tm^ -(^ ^ f^m^HI
^^ R M(H«{[: m^ q4%T ^ ^^\^T^i II
6411. (2959.) Die einen Felsblock zum Lager, eine Höhle im Berge
zum Hause, Baumrinde zu Kleidern, Gazellen zu Freunden, zarte Früchte
von Bäumen zur Nahrung, Wasser aus Giessbächen zum behaglichen Trank
6408} Bbartr. ed. Bobl. and Hieb. 1,1.
CataiIt. 61. c. jb^ilN(fMf^s^^i(^:^HlM
CatakIt. d. n^{^^m »t ^HHiMtm
BoARTf. Pariser Hdschr. nach Tbza.
6409) MBB. 11,77,6. 78,a. e.MHMNitl
ed. Calc. Vgl. Spruch Wf H^ 8(IMM1.
6410) (Xntic.2,20 bei Habe, und in KX-
TJAiAL. (atakIt. 29. NaoImarda 51. 6. ö|).
^: f 4imc. e. Umgestellt h4h^ Haeb.
d. g(4|^ st ii.^4 ^takw. ^^^^sn St.
QWP^HI Naganahda.
641t) Bbart^. lith. Aasg. II 3,87. o. ^.
tfrfTtnF^ unsere Verbesserung für ^^-
JWS(; die Scholien: f^RRTTOF ßlf^-
W^CnAl ^* ^c9 ^ unsere Verbesserung
für ^c^c|; die Scholien übergehen dieses
Wort. d. MWJH der Text, die richtige
Lesart haben wir den Scholien entnom-
men.
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8«C
und fflr den Liebesgenoss die Wissenschaft zum Weibe haben, die sind, wie
ich meine, vornehme Herren, da sie nicht im Dienst ehrerbietig dio Hände
Aber dem Kopfe zusammenzulegen brauchen.
6412. Den Weibern hat Manu das Liegen und Sitzen, den Putz, die
Liebe, den Zorn, die Unredlichkeit, den Hass und den schlechten Wandel
auf ihren Theil beschieden.
M-^IHI 1^5r% ^T^ iRH^ehllsll TOT M
6413. (2960.) Glücklich sind diejenigen, denen in Gegenwart des Lieb-
sten, wenn herbstlicher Mondschein die Finstemiss weithin verscheucht hat,
eines leise tönenden Gesanges Nektar in die Ohren dringt
517x0 Nr v«H«^iPi fsr^TSFqrprra m.\
^ CMstin ^ H5T^ c^j^uiH q^lft ^r^ II
6414. (2961.) Haben sich die Reichthamer als Flachtlinge unter den
Schutz des Geizhalses gestellt, dass er sie nicht fahren lässt? Oder bringen
sie wie Gift den Tod, dass er sie nicht geniesst?
ftiTirNHjdHii^ qr^! nfer y^\
^ißRFT ^H<(c(| 37|rfH pTcI^: FöTOFT II
6415. (2962.) Ein Schutzsuchender, ein von Hunger Gequälter, ein von
Feinden Verfolgter und wer lang^ im Hause gewohnt hat, muss von Jeder-
mann geschützt werden.
6416. (2963.) Der Mann, der den Schutz versagt, fährt ohne Zweifel
zur Hölle Eombhtpäka: wie sollten die Götter sein Opfer und die Manen
seinen Todtenknchen entgegennehmen?
^fr? a gi^ (#51 '
64<2)M. 9,17. &.5RTqf?m.
6413) PAiiEAT.ed.KMBG.y,i2. ed. Bomb.
A3, c siroa cjnn »l. fsRlfir W^ ed. Bomb.
6414) KuTALAj. 137,6 (113,6). Subvasb.
291. o. vn^m Süiu. 6. ^l{^^tl ^ f^
6415. 16) AHMRAtt gauTf in Habit. 1151.
fg. 6415,(1. ^oli^j die neuere Aiug. 6416,0.
"^olT! die neuere Aiug,
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S«7
Cif 7. (2964.) Dein Antlhs, o Schlanke, bewirkt, dass der Geliebte der
znr Herbstzeit strahlenden Yollmondsnacht (d. 1. der Yollmond im Herbst)
eine Ohrfeige davonträgt (d. i. besiegt dasteht).
6418. (5066.) Der Frauen Gesicht ist wie ein aufgeblähter Herbstlotns,
ihre Rede ist Nektar für die Ohren, ihr Herz gleicht der Schneide eines
Scheennessers; wer kennt ihr Treiben?
^iHi(i fsRm pm: cpfn MJ^HiImH: II
' 64 f 9. Der Jugend Schmuck ist yergänglich wie der Schatten einer
Herbstwolke; die Sinnengenfisse sind am Anfange reizend, am Ende aber be-
reiten sie Schmerz.
5n[tt wüUci ^w ajt ^J^ ^ w^i i
6420. Es erschlafft der Leib, nicht aber das Verlangen; es vergeht die
Schönheit, nicht aber die böse Gesinnung; es erscheint das Greisenalter, nicht
aber die Erkenntniss: pfui rufe ich über die Natur der Menschen.
su(l(^Nuiirmmi: gft?H ^nftFfT ^m \
6421. (5067») Wie durch das Peinigen des Leibes die Lebensgeister
der Menschen zu Grunde gehen, so gehen durch das Peinigen des Reiches
auch die Lebensgeister der Fttrsten zu Grunde.
6422. (5068.) Der Erzeuger, der Lebensretter und der, dessen Brod
man isst, alle diese drei werden der Reihe nach im Gesetzbuch Väter genannt
5rf^ 5TFf WI<Hfrl <fUHlld^HWÖ
!TO3I fn^lÜl ^^ ^r^riiM ^^?H RJR II
6417) Ratjami. 71 (136).
6418) BbIo. P. ft,i8,40 (41).
6419) SuBRAgB. 75. h, qteR: die Hdschr.
e. Wm die Hdscbr. d. ^f^ffFH: die
Bdscbr. .
6420) SuBflXsB. 135. o. WlUJrf ^ die
Hdsebr. d. SSf^f^ die Hdsctir.
6421) M. 7,112.
6422) BIBb. 1,9950. e. ÖRROT^ (aidn-
TALOP. 5, 1 3 bei Cbizt.
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8«8
(423. (29(5.) Der Körper mag abmagern, wenn ihm die Freude die
Geliebte zu umarmen versagt wird; das Auge mag sieb mit Tbrftnen fallen,
weil es sie nicht ein Mal auf einen Augenblick zu sehen bekommt; du aber,
o Herz, bist von der Gazellen&ugigen niemals getrennt: was«giebst du dich,
da die Seligkeit sich dir darbietet, dem Schmerze hin?
i(i(l(ir«<=4ri OT: M4rllrHfdd ^^ II
6424. Am Leibe haftet das moralische Verdienst und darum muss er
sorgfältig gehatet werden: dem Leibe entstrOmt das moralische Verdienst,
wie einem Berge das Wasser.
5l{it^HI 5^: fw RTfTT ^ >T^fT I
MNIMßl6!l^5rTf?T:HT3lRnHlsl(IH(l II
6425. (5069.) Den Leib erzeugen, o Bh&rata, Vater und Mutter; rein
aber und nicht dem Alter und dem Tode unterworfen ist die Neugeburt, die
der Unterricht des Lehrers bewirkt
5l(l(Hr^l (5(1(1 (HCl) HSTf!: »• den Torangohenden Sprach.
y{i(Hc|IMHH Wläf^ J:^FT t||i-qiq<i*l s(I(1(h^|
6426. (2966.) Die eigene Person ist der Sitz der Freuden und auch
der Sitz der Leiden: welche That immer der Mensch in eigener Person voll-
bringt, deren wird er in dieser seiner Person theilhaftig (d. h. deren Folgen
hat er zu tragen).
5r^ ^F^ Fn?f «. Spruch 6423.
k\(\{W iJUlHI ^ ^|HrMTlHrl(H^I
^jfiX STOfsfÖTH chcrL|H^8Jl(MHI JTUR: II
6427. (2967.) Zwischen dem Körper und den Tugenden besteht ein
gewaltig grosser Unterschied: der Körper fällt nach einer kurzen Weile aus
einander, die Tugenden danern bis zum Ende der Welt.
6423) Malat. ed. Tollb. 36. ed. Bomb.
S. 35. o. JF^ ToLLi. SSRT4 t. I., wofür
schon in der ersten Auflage ^TFI gesetzt
wurde, welches durch die ed. Bomb, be-
stätigt wird. d. H^Tk\ »t. c)<^j^ Tollb.
Vgl. Sprach 2904.
6424) ScjBBASB. 89. c. l^elUI st^TölcT die
Hdschr.
6425) MBh. 5,1691. 12,4007,6. 4008,a.
13,5180,6. 5181, a. o. ^ St. ^JrH, ?TsffT:
8t. 5^- *• ^rarf» 5ITFrn WWI<I: ^nFcfT
3M^5JI ^TFTT Rl sn%^ NtLii.) sU RT-
^. d. Wm und i^^IT St. qiRIl.
6426) MBk. 12,6478. Vgl. Sprach 3323.
6427) Hit. ed. Scbl. 1,43. Jobns. 50.
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86»
•428. (29C8.) Der Mond ist die Leaclite der Nacht, die Sonne die
Leuchte bei Tagesanbrocb, die Tugend die Leuchte der drei Welten, ein
guter Sohn die Leuchte des Geschlechts.
6429. (2666.) Einen Splitter, der uns in's Auge gekommen ist, sehen
wir nicht wegen der allzugrossen Nähe; befindet er sich aber in der Ferne,
so ist er uns sichtbar, wenn er nicht gerade verdeckt wird.
gtnur<{c«Ni(iilJ«|^MliHM». Spruch 2060.
5lftRT f^fWT ^ RwifW 5M! l
^^w «hHdH ^pttIh H^: II
6436. Der Mond schmückt die Nacht, die Nacht den Mond, Mond und
Nacht den Himmel; das Wasser schmückt den Lotus, der Lotus daa Wass^i
Lotus und Wasser den Teich.
5ii5Hi H^ müh ^W<0 ^ ^^ ddrHdly^ I
W(^i M(rl<=<r4i|l ^ !lf?n^ f% [^tlH^^ry II
6431* (2676.) Dass mit dem Monde der Mondschein fortgeht» dass mit
der Wolke der Blitz verschwindet und dass Weiber auf des Gatten yfe§9
wandeln, räumen ja sogar Unvernünftige ein.
stiRiPi ^ *d^: ohUi^ ^*H^i^
» Mc|[H^t|HL|lH: qafrlT^^ilM I
snrfn mr^5*i FHr45«hi f^wirn ii
•438) Kar. 2» bei Wnbi: YfDOBA-Klii.
Ben. Hdichrr. 18. Viviamak. 86. Ca«r 475.
Nhri«48T«A in Teloga- Chart. 36. Galan.
Varr. 99. a. Kü^; ^ and g^. 6v W>?T-
^R, "^dlcßr^lq^T SR:, rf. fipl: und ff*
f^^U b. c. Wsiaa hält >dtO^*^ ^«"' hesser,
111. TUU.
ich fdr schlechter,da iiherall dasselbe Wert
erwartet wjtd.
6428) R. ed. Goat. 5,t,ee.
6430) Bei BouLRif %u BflAart. 1,88 ans
Halbrd's EinU xu den lod. Gesetxen.
6431) RiiiAtAS.4,t8. ViBfeAiiAK. 378. e.
HWU 8t. oJcH^II VoraAMAi.
34
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870
H(432. (2971.) Iva Honde b^faiiitHch tm Fl^k, am Lotusstengel ein
Dorn, bei Jungfrauen eiQ Sinlcen des Busens, Grauw^rden der Haare, das
Meerwasser ungeniessbar, beim Gelehrten Armuth, im Alter erst tüchtiger
Verstand-: ohne Verstand ist der Schöpfer!
5rßw1^ f^RIfü^T y4lrIHI,<Q(ii^p| I
6433. (2972.) Wie sioh das Herr ron Kälte Gequälter nicht am Monde,
das von Hitze Gequälter nicht an der Sonoe, so erfreut sich das Berz der
"Weibör nicht am Gatten, dem die Sinne dürch's Alter, abgestumpft sind.
^ P<*w<^ii^d j4>feimH( T^fj^i I
6134. (29730 Der graue Mond am Tage^ eine Geliebte mit geschwun-
dener Jugend, ein Teich ohne Wasserrosen, eines schönen Mannes Gesicht
ohne ßeredsamkeit, ein vor Allem auf Geld bedachter Gebieter, ein beständig
.in Armnth lebender Edler und ein Bösewicht am Ilofe eines Fürsten sind
nebett Pfeilspitzen in meinem Herzen.
SH^rehlHI ^ |kTO ^ ^ fjfrrä cRhm I
6435. Ein untreues Weib denkt stets nur an Liebe und hat nimmer
* genug aih Spiele: sie wird dadurch nur n6cli mehr entflamml;, wie Feuer
4ur^h Opfeii^batler.
f^iiTsJfl ^ a^ nw ^V^Wi{\\\
6436. (50700 Dein Arm gab den Fürsten einen Schwertstreich und
6432) A8BTABATNA.6 bei Hakb. in Katja-
lAi.. und KWjas. d,^^ unsere Aeiidening
fvr ^^.
6433) Hit. ed. Schl. I, lOtlv-JoaM. 116.
ed. C«ic. 1836 8. 94. ed. HoDit. 8.91. d.
riT; HR nt. CfffI, weichet Anstoi» erregte.
6434) BuAKTf. ed. Bohl. 2,4C. Harb. .;.
liih. Ausg. I »ö. liUi. Ausg. i1 »b. GaUn.
59. ASBTABATNA 7 061 HaBB. ID KaVJaEAL.
und Katjas. K'atjapb. 166 (320). SIh. D.
33%. ^bmc. Pam>h. MKRAKAiflxi; Sobhasb.'
303. a. 5fin, ^sf^. b.W^ sL mf^tf:
5R?crpft and ü^nf*? «t. ?i?ori^.
6436) Pamkab. 1,14,97; Vgl. 8pr. J233
uud 3241.
6436) KUja». 2)3&6. Vgl. Spruch 2697.
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37t
nahm ihnen den Rnbi^a^'^Mi des| »iß |i^e'ga8MMBelt}i«tW9 und der blendend
weiss war wie eine Wasserlilie. .
u^iT^riTFj T^t^i n^rn ^TSnrrT I .
5nt 1h^ m^mhi liiO^Hch . .
.6437, (2974.) Feinde, die darch Mordwaffen erschlagen wurden, sind
ja nicht erschlagen; Feinde dagegen, die durch den Verstand erschlagen
wurden, sind wirklich erschlagen: eine' Mordwaffe tödtet mt des Menschen
Leib, der Verstand vernichtet Geschlecht, Macht und Ruhm.
SüH^^rtltCl l|Mo|; s. deo Torangebenden Spruch. v
^Tfjni ^f?iaT ^rf^; F^^M«ii^rawfH ii
6438. (2975.) Was wird ein Bösewicht dem anhaben können, der das
Schwert der Gemöthsruhe in der Hand hält? Wenn Feuer nicht auf Gras
fällt, erlischt es von selbst
H fjWiaiJ ^^T öaiili^ ^ OTT ^^VT^i II . . . .,
6439« (5071.) Keine Kasteiung kommt der Gemftthsrnhe gleicht keipe^
Freude geht über die Zufriedenheit, keii^ Krankheit ist schlimpiev alß 4ift^
Gier und keine Tugend steht höher als das Mitleid.
^nf^flÖpSRcJ^ fsRl? 8. Spruch 5016.
Hjjsi ^Mr|HNI{I^^W HHWUI ^ft HWIHffl I
f?ltHT^ jpicjftl^HIWSl^ ?IWT Ä^t ft^- / :»
6440. (^976») In das ruhige, unendliche, reine geistige Wonne gturAhK
rende, wellenlose Wasser des >Iektarmeere8 mag detr Thor, wenn er ermüdet
ist, gar nicht hineingehen um davon zu schlürfen; vom nichtigen W*a8ser des
Meeres der Täruscbungen aber thinkt er, das schlQrft er, in dem bndet er, an^
dem erfreut er sich, in das taucht er unter und aus den taueht etr pried^r,
empor. '
«437] PA!ii4T. ed. Row. 111,^57, ed.
6439) Vidohä^Kar. S,I3. VgU Spruob
Bomb. 17«, a. ^aiF^ T{CiöH -4 ^rlM'?
ed. Bomb. 6. Vldl'^tlV^ ed. Bomb.
20ii. . ,'
6440) PiuB. 69. >. JRTTW.
6138) MBh. 5,i020,d. I02l,a.
. .> . 1 , , - /
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»72
Wfwt Mvuiwnm iHn^?nH *iiii^wsi
HHIrH u4illlMUI ^IPT 8[rf?f «H: ?I^ II
(441. Alle voo Weisen verfassten LehrbOcher solleD zu innerer Rahe
fahren: daher ist deijenige, dessen Herz stets ruhig ist, ein Kenner aller
LehrbOcher.
wn ftnn s. spmch ^mm ftror.
UIHHI&I NnWIdl T^i ^qit&HT^H I
JBRniriarT g et jw WHVMiviifa f^^ifesra^r ii
(442. Entweder dadurch dass man ihn bestraft oder dass man ihn lau-
fen lässt, befreit sich ein Dieb von der Schuld des Diebstahls; wenn aber
ein Ffirst den Dieb nieht bestraft, dann ladet er dessen SQnde auf sich.
WW ^ 9 3«!^ ^ JHT «^RWH II
(443. (2977.) Eine Wissenschaft muss, wäre sie auch gut durchdacht,
ton Neuem durchdacht werden; gegen einen Forsten muss man misstraEuisch
terfahreik, h&tte man ihn auch sich wohlgewogen gemacht; eine Jungfrau muss
gebotet werden, sässe sie uns auch auf dem Schoosse: wie- sollte man Ober
eine Wissenschaft, einen Forsten oder eine Jungfrau eine Herrschaft aus-
Oben?
^rnif ^PffUrlRjUlfM s. den TorangeheDdeD Sprach.
•441) SobhIsh. 298. a. ;|4TQ die Hdschr.
e. H fehlt in der Udsohr. d. (TlfH die
Hdtohr.
6442) M. 8,816. R. ed. Bomb. 4,18,83.
W H4*IWlff? i^fe^TOR R.
6443) VIrabjabbtaka 2 und Sbadsatiia 1
bei Habb. in KItjaiau nnd RItjas. KUn.
65 bei Wem«; Hi.t. ed. Schl. ad 110,18.
SobhIsb. 101. 136. CKI>«* unter Mr^W^-
^t^U wo der Sprach Udibaja logeschrie-
ben wird. Auch in der Reihenfolge e. 6.
o. d. a. m\ MPtRltlHiM »t qft ^o.
gPrfaaf^mÄ ^ ftrNH «»d gf^r-
frofiwT qf^°. p. qr^iflim und #.
^ »cFsn^af; 5^^* mJhhi^hI-.
H: St. ^ft? ;jo qf^o, qf^^^fuftiT: ^ qff-
HI^hIM:. c MlrHMHlfM »i. 9^ fWcTT-
fq: qsifft, qf(8M^*ilMI. d. «p5 »t. sp
g,- cRRt and [k^{^ st qf^f^H, önirfT-
g?l^ St. j^ ^RRSR.
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$7S
6444. /V^arum h^t diu. o unverständiger Schöpfer^ nicht dafflr gesorgt,
dass gelehrte, überaus fromme, vielen Leuten zur StQtze gewordene, einen
tugendhaften Wandel fahrende, Andern zu helfen sich frenandei wahre Fund«
gruben fflr das Juwel arflcksichts volles Benehmen d, von Jedermann wegen
ihrer Vorzüge geliebte, edle Menscheu, deren es auf dem Erdkreise so we-
nige giebt^ bis an's Ende der Welt leben?
9IIH^I ^^ yillflf^HMI ^QJIfW^T ^ftf «nft
QiiHi(a)iiii ^WÖH «fifi^l H5Tai «nftHi« II
(445« (2978.) Auch der Gelehrte, auch der, dessen. gasi^telte^ Betragen
weit bekaiAt ist,. auch der, der eine Kenotuiss von der Allseele b^sit^t, wird
in dieser Welt gewiss selten eines glücklichen Loses theilhaftig, weil ee hier
bei Schönftugigen gebogene Brauenlianen giebt, die wie Schlüssel das Thor
zur Stadt der Hölle auf$chliessen.
(44(« (5072.) Eine Belehrung belehrt einen dummen Mensehe» weder
über das Bessere, noch über das Schlechtere : ein Mann ¥on Idodisohem Ver*
Stande reif^ o Fürst, nimmer zu einem Alten.
5fret ^mw ^Pn^ ^ q^iw sfticiri^i
(447. W;ei89n dient jHire Gelehrsamkeit zur Erkenatniss, ihr Geld zum
Spenden, ihr Leben zum Einsammeln guter Werke, ihr Körper zur Hilfe-
leistung.
6444) SubbIsh. 841. a.
and
dlTrlT die Hdsehr. c. Hmjitdl die Udschh
d. cT^ St. WH die Hdscbr.
6445) BoAiT^. ed. Bohl. 1,63. Hak*. 65.
litb. Amg. II 88. KItjas. 54. (ataiat. 70.
b. (^|dl; HI^ 8t. HFsR. c. ^rfT,3^-
^^; jftm; ein Seliol.: W^feaf =sx
6446) MBh. 2,3485.
6447) SroiiASB. 939.
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w^ Big trcnff ^a?roq^H .
6448. Wenn Jemand in groBB«r Noth eine Saoke mit QjstaDsetznng der
Aussprüche der Lehrbücher mit einem glücklichen Schlage zar Entschei-
dung zu bringen suiiht, so ist dieses offenbar ein Zeichen von Lebensklugheit
6449. (2970.) Es giebt Menschen, die trotz aller Bücherweisliei^ Tho-
ren sind; der Mann aber, der da haüdelt, ist ein Weiset: auch eine wohl
ausgedachte Arzenei bringt durch ihren blossen I^amen Kranken' noch nicht
die Gesundheit wieder.
, HMHlf^ihH^tttell •,' Spnt5Jti.«?8ft. ,
^n^MtF^T^ ^33^7^ ^Ifnti^HiV
C450. Ein 66l«hrter sdthaut mit dem Au'lf^e der GelefarsflimkeiC,: Firsten
schauen mit dem Auge der Politik^ BrahManen mit dem AOge der iieiligei
Schrift, gewöhnliche Menschen nqt dem Auge des Nutzens»
64.51. Vollständige Vertrautheit mit den Lehrbüchern, angeborener Ver-
stand, Selbstvertrauen, Meisterschaft in der Rede, Berücksichtigung der Zeit-
umstände und QeistesgegenwATt sind die alle Wflasdhe er(|il«idei] Vorzüge,
wenties z« lumdeln gilt
N^WI: sf^f^ SFifH fk^^ ^tPÄf4^jHl! I
^rtat: ?J ^'1(1^*1 f^ m^ 5^: ^flfT: ü
6452. (2980.) Wenn berühmte Dichter, die eine schöne Sprache mit
_ _^
641«) R,«d. G«M 5,«59U.. \ a. *ni5lWI9 eM H^fchr. «^T^^m bqide
a449> UiT. ed. Scüt I.t02. ^obm. f«0. ' Bdi^hrr^.A ^{ISira ^ .4iß eine, ^FI^fTili-
Jy^ ^ die andere . 94Af bf,
64Ö1) MALAtlM4 50« S^ol EU l>Acuu88.
6152) Bbabt|i. ed. Bqbu 2, 12. Umb. s.
6450) Vbdüha-KU. Beri. H^tehrr. 101. | IHU. AttSfr* f'H. ütb. Aib^« U uad.UkikJi,
d. ?fr^apTR und 5ff^^ 5riiTf^. Vgl.
Spruch g?!^ ^^rafro.
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875
AnsdrUöken im Schviuicke der. GMehtsamkeit Ittlirei nnd im Besitze von Leh^
Ten sind, dk 6ob&IerB überliefert zu werden teüdienen, im Laude eines Für-
iten in Armnth leben, so zeagt dieses von.disr Stumpfheit des 'Herrschers,
da gelehrte Männer auch ohne Geid grosse Herren sind; zu tadeln 8i»4 j#
die Abschätzer, durch deren Schuld Edelsteine im Preise sanken.
6453« Nur die Eifersucht (des Mannes) lehrt ja 4ie Frauen sich einem
andern Manne anzuschliessen; darum soll ein Kluger sein Weib, hüten ohn^
seine Eifersucht zu verrathen.
6454. Wenn Unterricht tihd Fleiss da sind,' dann braucht man keinen
Verstand, und wenn Cnterricht und Fleiss fehlen, d^nn ist jener aut^h nicht
von Nutijen. ' ' a*>
f§h^i^WFRWH*|l'rlM: I
gg*^ ^ HqIW|MII^
??T^fe»^PB5f5f5fi5rtg3rtni ' '■
6455. (29S1.) Wie heisst die Busse, auf w^lcbero B^rge uof] wie la^ge
vollzog sie der junge Papagei, dass ihm vergönnt ist in eine Bim ha Frucht,
roth wie deine Lippen, o Schöriaudll^ge^ zu beissen?
^i gTWFfc|4imUMrr«rVltMt fe^fOf
H^1miTj:j^K^HM»IHJaiPl sRTfeq^l
6456. (2982.) Vom Himmel auf ^va's Haöpt, von Qiva's Haupte auf
1 5. CatakIy. 78. SuihXsh. 303. o. o5I(^MI-
JWT:, l5Fnnj 5^^, BH^W^WliWI- e.
3Rg$| »t. wflTO. f:m «t. TOI- rf. SfiFFm
Md WW^^ 4»M(ifH^^, '^UflW^ und
641(3} KathU. 6f,l68.
6i5lj Aa$SAaA8yATllANTBABBARAllAf,'»48
mitgetheilt yod Tb. Adprbcbt in Z. d. d.
m. G. 25^456, Tgl. Sj^tick S79a
6il5iS) Sa». D. ti9l^. (citalm. llt,«6 (90,^
6456) BBAfeT^. td. lk»»L. und lith* Aung.
11 2,10. iitb. Ausg. I 9. aALAR. la.a. 9T^t
F^stlFT itudh V^} ^^ fepiFrlfriTfa-
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87«
einen Berg (den Himftlajft), vom hohen Berge aaf dieBrde und von d)NrErde
in's Meer, ganz allmählich gelangte die Gangft hier za einer immer tieferen
Stelle. Aber so geht es: fftr dea, der nm die richtige Einsicht gekommen ist,
gieht es hundert Gelegenheiten za Fall zn kommen.
(TOTpr ^fSTflT ^W 5F§ ^ IJVmi II "
6457. Obgleich der milde Qiva den Mond auf seinem Kopfe trägt (hoch
ehrt), so schwindet dieser doch dabin: es ist, wie man sieht, eine schlimme
Sache nnter eines Andern Schatz za stehen.
6458. (29&3.) Selbst Haare, die man doch stets aif dem Haopte trägt
{hoch in Ehren hält) imd mit I^iebe (Oel) pflegt, enterben sich (werden
gleichgiltig); wie sollten dieses Diener nicht thon, wenn sie nicht mit Liebe
behandelt werden?
(459* Im Leben, das Weise, wie eine Qirtsha-Blfithe, ohne Mflbe ab-
zathan vermögen, bleibt, o sieh, doch Eines Qbrig, wie bei jener BlOthe der
Stengel, nämlich die Barmherzigkeit.
ßMIfÖl JhUHmU ♦n4i<i(^«*JisiiH I
6460. Aaf einen Stein WohlgerOche aufzutragen, zu geniessen was eine
Katze Obrig gelassen h^ und sein Abbild im Wasser zu betrachten, konnte
selbst Indra die Herrlichkeit rauben.
6. ^^ (Rur eis Mal) 1]^ h4 (auch 71^-
iW); WIH\ at 5I8r OTT. d. SdcWSlSt ein
Schol.: ^IcT^: => QrlMI* Im Wörterbuch
iit unter T^ 5) dieaer Beleg lu streichen
und unter 9) «u ateNen.
6457) ScBulaB. 300. 6. ^7? die Httachr.
645ft) Pamat. ed. Koase. 1,04. ed. Bomb.
82. 6. cien lä^H MIMHI: «d. Bomh.
6450) RUa^Tai. ed. Tiu 3,88. ed. Cak.
86. 6. t|Qi^ ed. Calc. a. ^fR ^"^ ed.
Calo.
a
6460) NtnclaTKA in Tehigu-Charr. 44. «.
o^ godr. 6. qmf^o gedr. Vgl. Spmcb
3589.
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877
6461. Ein Handwerk, eine gnte Gemathsart, Fleiss, Elogheit und Ge-
winnung eines Freondes, diese fQnf Dinge, die kein Dieb zu stehlen vermag,
bilden einen unvergänglichen Schatz.
6462. (2984.) Ein blosses Gedenken ^iva's hebt das Leben und den Tod
auf: eine Wolkenmasse ist gar wohl geeignet einen fürchterlichen Waldbrand
auszulöschen.
(463* (2985.) Ein Mann ohne Urtheilskraft, ein Gewaltthfttiger und ein
Undankbarer wird sogar von Wohlgesitteten im Stich gelassen, wie viel mehr
von solchen, die gehätschelt sein wollen. So verlässt auosh ein Weib einen
Mann, der nur an sich denkt.
64(4« Der Schaler Gottheit ist der Lehrer, des Lehrers Gottheit das
Wissen, der Weiber Gottheit der Gatte, der Menschen Gottheit der Brah-
mane. ^ .
^li^onrM^ ^m^ 8. den folgenden Spruch.
6465. (2986.) Wenn ein Mann da, wo es rasch zu handeln gilt, lange
. zögert, dann legt seine Gottheit aus Aerger seiner Sache ein Hinderniss in
den Weg.
5ftfPftfTra ^ f^ (UWlrllW Sff^t I
' 6461) ilN. ßerl. Hdschrr. 39. a. %rq-
^t^ beide Hdschrr. c. U^I(«^{Un few
(auch |o|it||:) die Hdschrr. d, t|^rl (auch
^^ cT) M^MI die Hdschrr.
6462) D^sttTANTAC 1 bei Haeb. in Katja-
KAL. und Ratjas.
6463) Hit. ed. Scbl. HI, 126. Jobrs. 131.
ed. Calc. 1830 S. 402. o. 4)|i^iuM|\|. 6. ^-
m. Tli«iL
fPTRRfJ« c. 5?Tcf9j unsere Verbesserung
»r 5n^:. d. mUCaiF^TTp^:, TOTOI-
6464) VRDDaA-KAN. Berl. Hdschrr. 87.
' 6463) Pankat. ed.Kosie. UI,232. ed.
Bomb. 170. a. HÜM^j^r^jj ^^ Kosig.
e.d. rtfyR'^ciHIFHfq ^IMlfeUrUriHh
T^ Rosn.
24»
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378
(46(. (5t73.) Brahmanen, die sich vor K&He,' Krieger, die ädi vor
Kampf, and eine Frao, die sich ?or Feuer (d. L Yor dem Scbeiterhaofen)
fOrchtet, diese drei kommen ja nicht in den HimmeL
(467. (2987«) Wenn ein Weiser anch nor die H&lfte der Leiden wie
K<e, Wind und Hitze, die Diener geduldig ertragen, als fromme Kasteinng
fiberwanden hat, dann ist er froh.
(168. D^in Antlitz ist der Mond, deine Angen blane Wasserlilien, deine
Hände gleichen Lotusen, deine Schenkel zwei jnngen Pisang-Bftnmen, deine
Arme Lotuswnrzeln : o da, deren sämm^icbe Theiie des Körpers auf diese
Weise Wonne bereiten, nmschlinge mich schnell ohne Zagen, komme, o komme
nnd kCkble meine von Liebesglath geqaälten Glieder!
HflHMMli^^yirn n^ OTH H^^: I
^TFT füf^ ^icHiiH trf^ q4i^ g^qH il
6469. (2988.) Leiden wie Kälte, Hitze and dergleichen mehr, die ein
Diener erträgt, genfigen, wenn er nicht von der Tagend lässt, noch nicht
zum Reichwerden.
^(ilfiici^i ftlOU*^ äPTOf%T 5 %rW: I
VnW^ gfrMMWfrl NiFH^n^jd: ftR: II
6470« Frei ist Qiva von den sechs im Menschen wfiüienden Wogen:
von Kälte und Hitze, den Wogen des Leibes, von Gier^und Irrthom, den
Wogen des Geistes, and von Hanger und Durst, den Wogen des Lebens.
crilii(«T: *eldM<iilll ^TSRTH fen^: I
ö^tsNt: ^^f^ if^ yH-sin srorarn
6466) KIr. 96 bei Wnb«. d. Ein metri-
scher Fehler im ieUten Fass.
6467) Hit. ed. Sou^ U,20. Jobms. 19. 6.
ft ond rl^^HlfM.
6468) Ratnat. 65.,
6469) Panbat. ed. KosBo. 1,302. ed. Bomb.
270.
6470) SubbIui. 219.
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87»
^ S471« (2989.) Sich warm zn kleiden, wenn die Kftite vorOber ist, zu
essen am Ende des Tages, mit einer Lotosängigen am Ende der Nacht ein
Spiel zu beginnen, zn heirathen am Ende der Jagend, einen Damm zu banen,
wenn sich das Wasser verlaufen hat, an den Stand der Gestirne erst nach
der Abreise zn denken: alles dieses ist fruchtlos, da die Zeit, die jedes die-
ser Dinge erfordert, vorüber ist.
6472. (2990.) «Da ist Jemand, der das laute Beben der Lippen lehrt,
der sie verwundet und die Haut schauem macht». «Hat sich ein artiger
Stadter zu uns gesellt?» «Nicht doch, nicht doch, o Freundin, es ist der
winterliche Wind.»
STtnir 5F8n n?!: f^T •. Spruch 2426.
k\\ Qc\ nl^Mdl >rai 8. Spruch 5110.
^n'MIMHI>^^'^UII4m<ijrmi|HI'4<HH I
6473. (2991.) Wer die Buchstaben mit Köpfchen, voll, in gerader Linie
und gleichmassig zn schreiben versteht, der gilt fflr einen ausgezeichneten
Schreiber.
5ft5f 5N !rtllrl{l WUU Rg^ 5^ sFT I
^ f^^lsiPtl ^ m fclTif^^HfM M^NH4 II
6474. (2992.) Eine edle GemQthsart, Ehrlichkeit, Nachsicht, ein rflck-
sichtsvolleö Benehmen, Liebenswürdigkeit, Adel der Geburt: alles dieses tritt
ja bei einem Manne ohne Geld nicht hervor.
U4 ßRT nlil^d ^THcTT: ^^ JTflT: ^ffe^RTCn ^ftTTs II
6475« Eine edle Gemathsart ist das Vornehmste, nimmer aber Adel der
Gebart; was nützt Einem der Adel der Geburt, wenn er nicht mit edler Ge*
6471) NItipkadIpa 14 bei Hab», in ILat-
JAKAL. uod Katjas. Sobbash. 243. a. o|^|*I-
I|^ SüBBAsa. 6. Qt|o|^M^!(|l unsere Aen-
derang für o^. o. P^H^ ^ ^3ft st. ^-
feW 5r° SübbIsb. d. ^ 4^l4c|H()|H
^W?f ! P* cR^rfa Süteise.
6472) KuTALAj. 37,a. a. u)r«hl^' fedr.
6. ^CR^ der Test, die Scholien wie wir.
6473) Matsja-P. 189 im (KDa. anter
ä^|5R. Vgl. Spruch 4977, R^jJ^pT^-
cHSTm H«^4SilW{li^: nnd Galah. yarr.65.
6474) pAiiiAT. ed. Kosee. und Bomb. T,2.
647^) Soralsa. 86. o. ^n^l die Hdschr.
c. {^ St. fiRT die Hdsohr.
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380
mOthsart verbunden ist? Charakterfeste Menschen, ans niedrigem Geschlecht
entsprossen, sind ohne Vermögen in den Himmel gekommen, wenn sie im
Besitz einer edlen Gemöthsart waren.
5ftef ^TOFf J^ HMHI«J HUi^uIri I
o
(47(. (29930 Eine edle Gemflthsart ist das Vornehmste beim Men-
schen: wem diese hier im Leben yerlo'ren geht, was nOtzen dem Leben,
Reichthflmer nnd Angehörige?
lgM(oüHT|n1 ^ HlUilUJ^I ^firatqn II
(477« Wer eine edle Gemflthsart nnd ein gutes Benehmen zeigt, klug
ist, alle Juwele zu schätzen versteht, ehrlich und treu ist, den nennt man
einen (wahren) Schatzmeister.
H ^ fUIPT jvn ^ft 5^ (rMrHolftlM: II
(478. (5074.) Die lichte Hälfte eines Monats bewirkt ein Wachsen des
Mondes, der Mond ein Wachsen der Liebe, die Liebe ein Wachsen der Lei-
denschaft, die Leidenschaft ein Wachsen der Pracht des Liebesfestes junger
Leute.
J^ HriiciiHi IoiH5(i fohMf?lf mf?T ^ ^5IW I
CRkin:: ^ ^«t q^^q^q^ pm: II
6479t (2994.) Erwäge doch, in wie vielerlei Lagen dieser Leib nicht
geräth, dieser Leib, der ein Geföss fflr die Trauer, eine blosse Umwand-
lung von Erde, ein Gehäufe unreiner Stoffe ist! Schickt es sich demnach
fflr Kluge, dass sie auch nur einen Augenblick auf ihn Rflöksicht nehmen?
Heisst das nicht sich selbst beschimpfen, wenn man um das Ich so ängstlich
besorgt ist?
o o
«H^IÜMI ^l?lf ^ «rMHI ^ ^s^iUll: II
6476) MBB. 5,1149.
6478) Katjap. 2,107.
6477) SubbIsb. t99. a. crffT st ^ die
6479) (Ximc. 1,95 bei Hab», und io Klr-
HdBchr. e. gfil^o die Hdichr. Vgl. 8pr.
4274.
JABAL. CatabIv. 25. o. m^it ^o Habb. k.
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SSI
6480. (2995.) Ehrlichkeit, Freigebigkeit, Math, Theilnahme an Freuden
und Leiden, Anhänglichkeit, Rührigkeit *nnd Wahrhaftigkeit sind die Tagen-
den eines Freundes.
W^^ CMINKil ^IMM »• den Toraagehenden Spruch.
fHrMHIf4 5!% ^Uil W^iPlJ ihdMW'l I
clfOT ^ft ^sRH Wl^l HJ(«t(Ui 5^' H
(481* (2996.) Rein ist Wasser, das auf dem Erdboden steht, rein eine
treue Gattin, rein ein Schutz verleihender Fürst, rein ein genüg!samer Brah-
mane,
6482. (2997.) stets rein ist der Weiber Mund, ein Vogel, .wenn er eine
Frucht herabwirft, ein Kalb, wenn es an den Zitzen saugt und auch ein
Hund ist rein, wenn er Wild packt (d. i. ein Vogel verunreinigt nicht die
Frucht, die er herabwirft, u. s. w.).
dM^taiH Mr^rMsq ftilHH-ür^<l ^ II
(483. *H Y^ xotä'apa Ijxtv (f$l, tl (jl*^ tic -icpocysCi) axaS^apoia* Ixxoc
Gaianos.
HSimW^Uf M(l5hHi H HMIMll^HlHr*^Uh II
6484. (5075.) Ein reines Wissen schmflckt den Körper, kuhe des 6e-
müths ist eine Zierde des Wissens, Heldenmuth ist ein Schmuck der Ruhe
und der Heldenmuth hat das durch Klugheit zu Wege gebrachte Gelingen
zu seinem Schmuck.
6480) I^AM. NlTis. 4,75. Hit. ed. Scau l,
A9. JoBHS. 97. a. y^fti^. b. QFTFlf («ach
6481. 82) CUfio. Paddh. SadabUa 14. fg.
Der erste Sprach auch V|ddba-Kaii. 8,17.
Berl. Hdsohrr. 280. GaUh. iln. t! 1 (rgl.
Varr. 117); der 2te Sprach orapröoglich
=s 968. 6481,0. Uirl^ and Wi st ^f^.
b. 5rra and 5T^ st. wft|i. c. 5T^, $PI-
^ and 5FTI^. <«. Hdic^l.
6483) Viddba-Kaii. Berl. Hdschr. (nar in
einer) 279. Galan. Kar. £l 2. o. Sl^RloH-
Pniff (d. i. 5Tf^ HJ^o) fIFI die Hdschr. c.
°F8n^ MT^C^stf die Hdschr. d. 5RlF8rH
!^: 9T^: die Hdschr.
6484) KialT. 2»8S.
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S82
ttli^S^I'^tlU-^l.j.l'^l JM^IthMUMM; l
ct. ^
6485. (2998«) Eine Gazelle, die sieb von reinen Grasspitzen nährt und
in veite Fernen zu laufen im Stande ist, sucht durch eines Jägers Hand den
Tod, weil sie nach Gesang Verlangen trägt.
6486. (2999.) Als ich nach reiflicher Ueberlegung den Gebrauch einer
Latwerge aus Ingwer und Kuhauge verordnete, da verdrehte er dieses und
reichte mir, o höret, nur das Auge einer Kuh. Nicht Vortheil, nicht Freude,
nicht Ruhm erntet man im Hause eines Thoren: ffir den ausgezeichneten
Arzt (Dhanvantari), der zugleich Dichter und Fürst, Vishnu und Qiva war,
wäre der einzige Gewinn ein an einer Kuh verübter Mord!
5T^ i^TZ) HTH^lfi fTFTT «. Spruch 6481.
•O O c^x "^
6487« (5076.) Ein Leben ohne Wissen ist nutzlos wie des Hundes
Ruthe, die weder die Schamtheile zu verdecken, noch Bremsen abzuwehren*
vermag.
6488« Erblickt man einen Hund, so ist kein Stein da; erblickt man
einen Stein, so wird man keines Hundes gewahr; wo man Hund und Stein
zugleich erblickt, da soll des Fürsten Hund .sein. Was fangen wir nun an?
6485) k;m. Mm. 1,41. a. U|fa|VM|Q
ge4r. Vgl. Spruch 5367.
64^) DBARMATin^i 6 bei Hab«, in Kat-
-s.
jAiAL. UDd Ravjas. a. i)|(e|| Mühhuf and
Aatereuiantha longifolia haben wir durch
Kuhauge wiedergegeben , welches nach
Campb auch die FeldkamiUe bezeichnet, i.
Schluss vgl. Spruch 3866 vnd 4064.
6487) V^ddha-Kaii. 7, 1 9. tf. ^ 8t ^. Vgl.
Spruch 3549.
6488) Cark 471.
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6489. (3000.) Ein gutes wie ein böses Werk wartet auf die Zeit der
FrOchte: na^ im Herbei reift schnell der Reis, nimmer im Frühling.
(490. (3002.) Gutes wie Böses, das in d^r Menschen Herzen mht, kann
man, sei es auch gut geborgen, aus den Reden im Traume und im Rausche
erfahren.
6491. Wer ein ausgesprochenes Wort, es sei gut oder böse, zur Wahr-
heit macht, der ist ein wahrer Mann, der beste Mensch.
6492. (3001t) Gutes wie Böses, Unangenehmes wib Liebes sage man
ungefragt dem, dem man eine Demüthigung ersparen will.
6493« Hat ein Mann eine gute oder eine böse That vollbracht, so hat
er als VoUbringer derselben den Lohn dafür zu erwarten. Dieses Lohnes
wird er auch wider seinen Willen theilhaftig; denn wie sollte ein Mensch sich
von ihm befreien können?
51^ eh4uM ^TOi jtö ^^ ^Rnn i
^ ^ tüsrfi? n^ ^n^ ^m arf^ii
6494. (5077.) Eine gute That erzeugt Wohlbehagen, eine schlechte Un-
behagen: was man gethan bat, trägt imiher Früchte; nimmer geniesst man
die Früchte dessen, was man nicht gethan hat
6489) DfSHTANTAC. 31 bei Habb. in Rat-
lAKAL. und Katjas.
6490) Pankat. ed. Kosi«. l,UiO* ed. orn.
110. ed. Bomk 134.
6491) R. ed. Bomb. 4,30,78. Goaii. ii,6.
11, a. >. qs? »t. qj f^ GoE». c. «rMIHrq-
f)1^R|fH GoAB. d. ^T% Bt. sft^: Goaa.
6492) MBU. tt,i«97. Paiiiat. ed. Eesso.
1,269. ed. Bomb. 239. a. b. c. fflq m Of^
m sscf ^ ^ tri? gT5w? I STT^ ^f^
f^ ff ^U^ KOSBO.
6493) MBh. 3,14762. e. qs^fff (das An-
o
stoBS erregte) uosere Aendernng für R^-
Tf?.
6494) MBB« 11,81,^. 8S,a. 13,804. e.H-
^ and 5WJa bL m^^. d. f^^B sl.
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dJrHir^rMHHJIH Jwi(Plc< F^f^ ^ «4)4 IUI I
t^f^^ rHH(IHH^4id<;gh1iM<LttT|^
6495. (3003.) Ein blendend weisser Palast, gefallsttcbtige Jungfrauen
nnd ein durch einen weissen Sonnenschirm strahlendes GlQck (d. i. Herr-
schaft, Eönigthum) werden, als wären sie von Bestand, genossen, so lange
gute Werke im Ueberfluss da sind; ist der Yorrath an diesen zu Ende, sieh,
so fliegt alles dies nach allen Weltgegenden, plötzlich auseinanderfallend,
davon wie ein Perlenschmuck, an dem beim scherzhaften Liebesstreit die
Schnur zerreisst
1^ ^^: ni^TT f^r^T ^ ^1% Wi\ FW: II
0496. (3004.) Ein Weib habe seine Freude an dem, was dem Gatten
lieb und förderlich ist, und leiste ihm unbedingten Gehorsam: dies ist des
Weibes ewiges Gesetz, wie es die heiligen Schriften offenbaren und mensch-
liche Satzungen lehren.
W^*<4il*&45r*W dll&*Rc g qiHfH! I
5? 2 ^SIHIrMf^^: ^ WliJ^UlPtl^: II
0497« (3008.) Dürres Holz^ Erdklösse und auch Staub kann man noch
gebrauchen, Fürsten aber, die um ihre Stellung kamen, kann man zu Nichts
mehr gebrauchen.
!THTa ^'i Pw WT: ^rnn^^ifiim^ II
(498. (3005.) Gedörrtes Fleisch, alte Frauen, die junge Sonne, eben
sauer gewordene Milch, Beischlaf und Schlaf am frühen Morgen, diese sechs
Dinge entführen alsbald die Lebensgeister.
6495) BBAftT|. ed. Bohl. 1,95. Habb. 9S.
lith. Ausg. II S. Katjas. 97. a. Q7 und
o
^1^1 nod l4^<^^||.
6496) R. ed. Bomb. 2,24,97,6. SS,a.
ScBL. 35. e. ViH ed. Bomb. ^JJ ^^ st.
fnm fRrm SCHL.
6497) fc. ed. Bomb. S,33,18. 6obb.37,18.
a. ^^i GoBB. 6. €rm sn ^wgiii«^:
GoBB. c. JWi st isiHlcT GOBB. d. f^ifw-
r^m ^{\\^l GOBB.
6498) KIr. 64 bei Habb. and im (IKDb.
unter c^T; Ybpdha-Kaii. Berl. Hdsehrr.
295. Galab. Yarr. «47. a. UIMi^IhI and ST-
, ^ >5 ^ >i
ROTH. *. fl^nn. Vgl. Spracb ^idlHI^
STSTO ^ ond SnSnSR: UHMHIU in den
CS
Nacbiragen.
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»85
dll(LU^||f^^q Sit 5P^ ^ ^rf^- H
6499« (3006.) Beneidenswerther ist das Los eines verdorrten, von
Würmern darcligrabenen, vom Feuer Oberall angebrannten nnd sogar eines
anf salzigem Boden wachsenden Banmes, als das eines Bedürftigen.
5|^-tR ^T^ ^lc\ ^ft <Hldy 5llehWMdN %m: I
SflltinT ^TRT f^^ihr f^WT <{yNr« H*rH ^Mr" II
6500. (3007.) Bei trockenem Holze gedeiht das Feaer, bei Thoren der
Kummer, bei Unbeständigen der Zorn, bei geliebten Mädchen die Liebe, bei
Erfahrenen die Vernunft, bei Mitleidigen das moralische Verdienst, bei gros-
sen Charakteren die Standhaftigkeit
5r^: «fi 1*5? *1 «Iren IMH ». Sprach 6497.
sftsRHT Hci^*l JJrl: lUHU simS II
6501. Wer einen ganzen Monat hindurch seine Speise aus der Hand
einer ^üdrt empfängt, wird im Leben zu einem ^üdra und nach dem Tode
als Hund wiedergeboren.
^^ ^Hi<=lt^TH ^- ^^^ folgendeD Spruch.
CS
5R" FT q^^gr?^ fs^ rra ^ fspOH I
^^ ^ ^^^*' öijc^uii yi«<MÜii 5T ^ ir
6502. Wenn ein ^üdra ein gutes Merkmal voraus hat nnd wenn ein
solches Merkmal einenr Brahmanen abgeht, dann ist der Qüdra nicht mehr
Qüdra und der Brahmane nicht mehr Brahmane.
^p ^ft Hfld^MMI i]UNMI<^uil H^l
W^m ^fq flRm#T: JMs^lMrMWHI H^ll
6503« Ein Qüdra sogar, der mit einer edlen Gemüthsart und mit Vor-
6499) pAiiiAT. ed.RosBG. 11,96. ed. Bomb.
l^C^^ KOSBG.
6500) YAiiARlsiJTiiA 6 bei Habb. id Rat-
JAKAL. UDd Katjas. NlnsAiK. 43. a. ÜT^-
o
SCR, 5W. *. V^ »l. <MMM. c. stau ftRT
könnte man lofff ▼ermuthen. d. ^pj ^ st
6501) Vbddba.-Kaii. Berl. Hdschrr. 284.
UI. Tkail.
e. )^^ 9T71 eine Hdschr.
6502) MBfl. 3,13471. 12,6957. o. ^c(^
st cT ^^ «n der zweiten Stelle, e. H st ^
ed. Calc. an der zweiten Stelle, d. sl|(^U)|
^ ^ St. ^T ^ Sn^TUF: nnr ed. Calc. an der
zweiten Stelle.
6503) SoBBAsa. 170. d. MUlMr^^^ die
Hdtcbr.
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38«
zflgen ausgestattet ist, wird zu einem Brabmasen, lud sogar ein Brahmane,
der die heiligen Handlungen untcrlftsst, wird dem Sohne eines Qüdra gleich.
^fSTr?: f^NH^UI WfHI^-l feil H^cT II
6504« (3009.) Ein Qüdra, ein Mann aus noch niedrigerer Kaste, oder
auch ein Eändftla wird zu einem Brabmanen, sobald er sein Haar in Flech-
ten trägt, mit Qiva's Spruch sich weiht und seinen Leib mit Asche bestreut
rHAIcUlsIHMIilHfM nftri" ftofro ^rMHi5iH I
d55iHiiyi^1 iwn ^^TOfT STRT ^ ^fr^ar ii
6505. (3010.) Ein junges Weib sieht, dass Niemand im Schlafgemach
ist; da erhebt sie sich leise ein wenig vom Lager, betrachtet gar lange das
Gesicht des Gatten, der sich stellt, als ob er schlafe, und kttsst es wieder-
holt und ohne Scheu. Als sie aber gewahr wird, dass die Härchen auf seinen
Wangen sich erheben, da neigt sie vor Scham das Antlitz und wird nun von
dem auflachenden Liebsten lange geküsst.
5^a f^: WUli ^ ^FÖ <^r<5itM II
0500« (3011.) Leer erscheint das Haus dem Einderlosen, ewig leer
dem, der keinen guten Freund hat; leer erscheinen die Weltgegenden dem
Thoren, leer Alles dem Armen.
U|«-UMiquiHIH(rl Hrü|mHHIMf) I .
9507. (5078.) Durch den Umgang mit Gelehrten wird eine Einöde zu
einem stark bewohnten Orte, der Tod zur Unsterblichkeit und Unglück er-
scheint wie Glflck.
5RTO HW|1«^HW(j|iRI 5nTn: I
^M^^MM^HWilHfcl HIHIHI-
t «S C
^^ H^f^ W^idl: ^r^HINchMI: II
6JM)4) Pankat. ed. Kosbo. 1,183. ed. orn.
133. ed. Bomb. 167. 6. ji^Ql ^fq ed.
Bomb. d. H mm"^! Kotse. HHRl^ft od.
Bomb.
6505) Amab. 77. KItjapb. 25 (53). Sab. D.
7. Man boacble, dass die Abaolotite niclit
mm logiseben, M>uderD zum grammati-
schen Snbject gehören.
6506) Mrbbb. 2. Vgl. Spruch 444 und
685.
6507) JocatIsishtbasaba 1,8 in Vers. d.
Osf. iL 238,6.
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(M8. (8812.) Arme (yerarmte) M^nsohea gleicheo ja leeren Oemä-
ohem, wasserlosen Brunnen und faalen Bäumen, da für sie, gleichwie für
jene, die Zeiten des Erfreuens Anderer nutzlos verstreichen, indem sie den
früher gewohnten Umgang mit Menschen inzwischen vergessen hahen.
(509. (3013«) Einen Heldenmüthigen suche man durch demüthige Un-
terwerfung auf seine Seite zu bringen, einen Furchtsamen durch Entzweiung
mit seinem Freunde, einen Habsüchtigen durch Geldschenkungen; mit einem
Gleichen soll man kämpfen.
Cnia «hrlf^^U ». Spruch 6517.
JJJW 5P-TI 51^ hI^IhT^jHMI tot I
6510. (3014.) Einem Helden scheint es ja im Herzen, als ob ein Zweck
durch Heldenmoth, einem Feigen, als ob er durch Feigheit zu erreichen sei:
so scheint es ihnen und so und nicht anders geschieht es auch.
H(tMllsidittdt<4 ». den folgendeo Spruch.
8^(fMir4HM?ai^rH^P<ghit»t||f^Uh I
f^lSm^ ÜHHIliM 1§ra$ ^T^ ^TsH II
6511. (3015.) Im Reiche eines Helden von erhabenem Charakter, der
wie ein Löwe muthig verfährt, freuen sich die Unterthanen noch nach seinem
Tode sogar.
6512. (3016.) Ein Sterblicher, mag er heldenmüthig, wohlgestaltet,
6508; MfiKu. 90. c. oj^f^HHHI^
6509) MBU. 12,5810. a. b. qf^ und H-
^^ foheineu nicht richtig la sein. Statt
H^ hätte mao ^Cp^ erwartet, was aber
nicht zum Metrum pastt Vgl. Sprach
4174. 2345. 4536. 4853. 5860. F^HT^^-
"(KI^M und Galam. Varr. 22. 24.
6510) RlaA-TAi. 6,868.
6511) MBh. 5,4689,6. 4§80,«. o. fxIflHJ
St. HWFT ed. Calc. d. ^^l ed. Calc
6512) Parbat. ed. KosBa.y,23. ed. Bomb.
25. Yhramai. 225. a. H>T71FrT ViKtAMAS.
b. SUIMlfm RSnftf (Pak^at. ed. &0W0.)
und ^n^ainn ^iHifoi (Vimamai.) «t. 5r-
Hinn 5Fninftf ; «h^lM Parkat. ed. Bomb»
fti^ ^^ viMAMA«. c. q^rai ^ «t. ^-
tHI«hdlM Pamat. ed. Bomb. /*. qdJl^Hj-
<^tni«n VlVKAMAB.
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888
schön, beredt and mit den «Wissenschaften und Waffen vertraut sein, wird
hier in der Welt der Menschen ohne Geld nimmer sämmtlicher KOnste theil-
haftig. (Am Armen wird man immer Etwas auszusetzen haben.)
W(M«tlS^i^HH! f^^T sn HHIsl«||U|6l|f8JHI ^ ^^ I
6513« Wer ist wohl noch beldenmflthiger als der Held? Der durch die
Pfeile des Liebesgottes nicht aus der Fassung kommt. Wer ist wohl weise
und gar standhaft? Der durch die Seitenblicke der Weiber nicht in Verwir-
rung geräth.
^^ ^^ Jiftw^lti f?^ a^ *Hidm: ii
(514» Helden, Gelehrte und schöne Weiber finden überall eine Woh-
nung bereit, wohin sie auch kommen 'mögen.
STjra «IdeJtlU «tinifaiiiü (unfsi( I
(515. (5079.) Auch Heldenmathige, Kr&ftige und auf dem Schlacht-
felde als gute SchOtzen Erprobte stQrzen wie D&mme von Sand zusammen,
wenn der Gott der Zeit sich ihrer bemächtigt
6516« Heldenmathige, kluge und gelehrte Männer hassen, o sieh, durch
die Tyrannei der Zeit ihre Befähigung ein.
6517« (3017.) Du bist, o Söhnchen, heldenmathig, gelehrt und schön,
aber in dem Geschlecht, aus dem du entsprangst, wird nimmer ein Elephant
getödtet (Worte einer Löwin an einen jungen Schakal.)
6513) Prachottakam. id Mooatsberr. d.
k. pr. Ak. d. Wm. 1868, S. 109.
6514) SobhXsb. 259. b. m die Hdsohr.
d. ehciMM: die Hdschr.
c
6515) R..ed. Bomb. 3;69,50. 6,16,S4.
GoftB. 8,74,81. 5,88,19. 6. ^ JJJl st ;[-
Qllfd^ ed. Bomb, ao der zweiten Steile,
5?^ HR und 5?^; ^^ Gora. d. j^^ifll-
Wf^ ^^ GoRR. an beiden Stellen.
6516) R1«a-Tar. 2,89.
6517) Pamkat. ed. Kosio. IY,4d. 45. ed.
Bomb. 38. 43. a. H#iü «hclNUIÜ ed.
Bomb, an der ersten Stelle, e. UMr^^l at
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65 18. (3018.) Nar dieser oder jener Glückliche gewahrt an sich keine
Veränderang beim Eintritt der frischen Jagend, die die Wolke für den Baum
der Liebe ist, der Strom für den hervorquellenden Saft des Scherzes, der
liebe Freund des Liebesgottes, das Meer für die Perlen reizender Reden,
der Vollmond für die nach seinen Strahlen lechzenden Kakora, die Augen
der Schlanken, die Schatzkammer für die Pracht der Schönheit
Srf^Ufl ^ H^iAl ^ ». Spruch 3214.
5TnT ^^ X^^ mHiI^ WFff
^ ^5f ^ ^^ MliNriiiWs ^i^iwt I
6519. (3019.) Höre, o Herz, ein Geheimni^s, das Weise empfehlen: nie
und nimmer soll man mit einem Weibe zusammenkommen, da eine Gazellen-
ftugige auch den Besten alsbald den Verstand raubt, indem sie ihnen mit den
scharfen Pfeilen der Augen ihren Panzer, die Ruhe, durchschiesst
ilH R^ llWHH Jlt^rlMHil^fcl I
^(^m W^rf ^ iHWid g H«fclrHHI It
6520. (5053.) Eine früher vollbrachte That der Menschen weicht nicht
von ihrer Seite, sie mögen schlafen, gehen oder stehen.
% 5RRJ HrUNdKMlFui cTFÖ^ fHsUfui RlrflR^ II
6519} BB4aT|. ed. Bobl. 1,71. Habb. 74.
lith. Ausg. II <S. Katjas. 68. (atakIt. 72.
VIH^UIHHN ein Schol.). 6.t|fi(rll »L ^-
6519) Climc.l,S8 bei Hin. and inKl-
TJABAL. (atakat. 35. NItisaIk. 62. a. Um-
^ettoiit vm^ 3#fi.* *. rtPify: »t. *i-
^rf HTIff HRy% 0. Wf^l und g^:;
6520) Pahkat. ed. Kosbo. 11,135. ed.
Bomb. 124. a. !UHH<^UMHH Kosb«. e.
!m^ unsere Verbesserung fdr ^STRirT
(KosBG.), MlTh'i ed. Bomb. d. Hdr<*4 ^-
«i^irHIJ (^ne mit dem fehlerhaften ^TT^tcf
insamnenhiingeDde Coigeotar) Kosio.
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SN
S521. Wer schlaft sQss? Der sich der AafoierksAmkeit befleissigt? Wer
wacht Wühl? Der das Wahre und Unwahre unterscheidet. Wer ist unser
Feind? Die unbezwungenen Sinne. Eben diese sind unsere Freunde, wenn
wir sie in uns bezwingen.
f^ gW : iyftlril >T^f?T JT^tT: fc^ CTFfFTf I
6522. (3020.) Die Kühle ist ja gerade dein Vorzug, ferner ist Klarheit
dir von Natur eigen; was soll man noch von deiner Lauterkeit reden, da
Unreine durch deine Berührung rfein werden? Auch will ich noch etwas an-
deres Preisenswerthes von dir berichten: du bist das belebende Element der
lebenden Geschöpfe. Wenn du, o Wasser, den Weg nach nnten einschlägst,
so vermag dich Niemand zurückzuhalten. ,
5T^ tt^ ^ Hirmcru ^imi4i ^ J|^ JI^ I .
6523. (3021«) Nicht in jedem Berge sind Rubine, nicht in jedem Ele-
phanten Perlen, nicht überall Gute, nicht in jedem Walde Sandelbftume.
It^ l^jfillJIM f^^ HM^dUW I
g^|fdHWIIM FSn^MlilfHÄMIII
6524. (5080.) In Gebirgen mit schwierigen Pfaden muss man für den
Schutz des Fürsten sorgen; wenn dieser auch von guten Kriegern gehütet
wird, so ist sein Schlaf doch nur ein Mittelding zwischen Vertiefung und
Schlummer.
6521) Pbacnottakah. io Monatsberr. d.
k. pr. Ak. d. Ww. 1868, S. 108.
6522} K.4Tibiutta's PADJASAioBABA (wird
L4KSBMANASBNA lo doD AI und gelegt) 17 bei
Habb. uad in KItjas. 15 in K Wjaeal. ^Db.
anter TTt^rTT und f)f^; SobbUsh. 253. a.
^tr^; ^t f^ ^W^* 8t.J|mw5cin^:
51^ and H^: «t. a^. b. f^ ^: ^-
tj^ und crfqr ^f . c. f^ ^rir?: 'ipf ^
^ sftfsRT (auch ^?fT). d. fW^ sU
ir^ftl, H^ «t. [H(li.
6523} Kan. 55 bei Habb. and Wbbbb;
VBDDaA-KlH. 2,9. BerL Hdschrr. 219. Sd-
BBASB. 162. Galam. Tarr, 120. o. Mlf^chj.
6. I^llrl*.
6524) Hit. ed. Scbl. in,75. Joaiit. 78.
a. cpnT »t. ^H!^. e, fPTlU unsere Aende-
Hing fdr ^ni, FSRW and gfc|M|tf. d.
5R4 st F^crt; MifiiPf^.
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391
$ii>^vmHH^viirui HirwHHiHiP» ^ \
6525. (3022«) Taasende von GelegeDheiten zum Kummer und Hunderte
von GelegeDheiten zur Furcht bemächtigen sich täglich des Thoren, nicht
des Klugen.
6526« Der Kummer bewirkt es, dass weder Verstand, noch Wohlfahrt,
noch moralisches Verdienst za Tage tritt: es giebt keinen ^eind, der dem^
Kummer gleich käme.
^ll*l|lfclHM^IUf ^ffriir^FWIsRJT I
6527. (3023.) Wer hat den Schutz gegen Kummer, Feinde und Gefah-
ren, das Gefäss der Liebe und des Vertrauens, diese Perle, das zweisilbige
Wort Mitra (Freund) geschaffen?
üiirT^niT STOH ^^^ ^^ ng: i
^rR ^^^ sftq hi«i-^*ih V^^H II
6528. (5081.) Durch Trauer wächst eine Krankheit, durch den Genuss
von Milch der Körper, durch den Genuas von Schmelibutter die Kraft, durch
den Genuss von Fleisch das Fleisch.
5n^ TOR% ^rai dran 'iraprf?? 5FR I
6529. (3624.) Der Kummer vernichtet die Einsicht, der Kummer ver-
nichtet die Gelehrsamkeit, der Kummer vernichtet die Standhaftigkeit: es
giebt keine Verirrung des Geistes, die dem Kummer gleich käme.
5Fra?T RI5R^ y^ Üra»! HIHIMri WiR\
5rT%T HISflM^ ^ RlftcT Wl^hUHl f^: II
0525) SIBh. 3,6S. 11,67. 12,751. 6497,
b, 6498, a. 13483. 19,304,6. 30S,a. HiT.
ed. ScBL. und Jobns. 1,2. a.b. FSTH* o. Bin
r ^ r
Mal ^ St. ;nö|). 6. Ein Mal ^ st. ^m.
0526) SuBBASH. 190. a. b. e. M^UH st. ^-
^ die Hdschr. b. W^f^ ^^ ^:
die Hdschr. e. IR: die Hdsehr.
6627) Hit. ed. Scbl. 1,203. Jobns.* 223.
CXaüo. Paddb. KatiTamrtak. S9. a.t|Q?|l-
im (Sic) sL )iq5iiTn. 6.5hi|mM8t.>nsPw.
Vgl. Spruch 1908. 4328 und Galan. Varr.
134.
6528) Vbddba-Kan. 10,90.
6529) R. ed. Gobb. 2,63, 1 4. Die Fattsang
der anderen Recension giebt der folgende
Spruch.
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3i2
(530. (3025.) Der Kummer vernichtet die Standhaftigkeit, der Kummer
Teraichtet die Gelehrsamkeit, der Kummer vernichtet Alles: es giebt keinen
Feind, der dem Kummer gleich käme.
6531. Die Mutter derer, welche, von einem heftigen Schmerz ergriffen
und von einer Krankheit gequält, unter Seufzern ihren Geist aufgeben, wäh-
rend die Angehörigen trauern, hat umsonst Kinder geboren.
5nw "^^rlS^r ^f^ 5?Fr ^: 2=T: I
^^ ?R^ MIHcU H^"^i^Pnii|^: I
6532« (30260 Wenn irgend ein gestorbener Angehöriger dadurch wie-
der auflebte, dass man um ihn trauert und weint, dann würden wir alle ins-
gesammt um ihn trauern.
6633. (3027.) Wenn aber alle Geschöpfe, die zur Welt kommen, sobald
die Zeit zum Sterben da ist, nothwendig von dannen gehen müssen, dann ist
auch nicht die geringste Berechtigung zur Trauer da.
6534. Eine Familie, in der die weiblichen Verwandten trauern, geht
alsbald zu Grunde; eine Familie dagegen, in der jene nicht* trauern, gedeiht
ftr und fttr.
Swril 5R H#^ ^Fg^ri: g^^FfWT I
qirltlfrl TTct H^IM^UIrlH "(m^ II
6535. (5082.) Von. Liebe erfüllte Ver\^andte und Freunde bringen ja,
0 Sohn des Raghu, wenn sie (um einen Verstorbenen) trauern, durch ihre
herabfallenden Thränen den zum Himmel Eingegangenen zu Fall.
^II^hHiM Ht^«;^!! s. den ToraDgeheaden Spruch.
irpw f^iNi ^^ ^ rHijuwH«: i
^TR^ rPRTT ^: 5FP1H 'H^iHsT^TFr II
6530) R. ed. Bomb, and Scbl. 2,02,15.
und MBh. 13,9489,6.
6531)MUk.P. 22,42.
6535) R. ed.G0RR. 2,81,32. Hir.ed.ScBu
6532. 33) R. ed. Gorb. 2,85,18. fg.
IV,74. a, ^iM^HIfcJ. c. Ifiaqiff R ff
6534) M. 3,57. Vgl. Spruch 2407. 240«
HW<.
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3i3
6536. (3028.) Inmitten Ton Gelehrten glänzt nimmer ein Mann, dessen
Geist keine Yorzfige besitzt: in der Finsterniss strahlt eine Lampe, nimmer
aber im Glanz der Sonne. *
6537. Eine Lotusblüthe ist die Zierde des Wassers, ein Vogel die Zierde
des Laftraomes, Gluth die Zierde der Sonne,, eine Wunde die Zierde eines
Helden.
5lMrc4(^ltfMIU|RH ». Spruch 6»39.
f^:5f%T (H(M5|MI ücfMUI: ^^l<^IHISlHi I
HIMIcTl 4idMWHiü Mrl^l^mmfcTl ft:g^: II
6538. Ein Spieler kennt keine Ehrlichkeit nnd keine Sitte, wird von
Freunden und Verwandten wie ein Leichnam gemieden, trägt kein Bedenken,
ist ohne Scham und Mitleid, findet mit genauer Noth sein Brod, hält Ange-
hörige und einen Eid fflr keine Fessel, kflmmert sich weder um diese noch
um jene Welt, hintergeht, ist eine Schmach für seine Familie, ein Meer von
SAnden und aller Freuden haar.
ft^ sR^ ST 5 fsfrf^nÄTsRq II
6539. (3029.) Selbst Erde, die vom Putzen der Geschirre ttbrig bleibt,
kann noch irgendwo angewandt werden, ein armer Mann dagegen dient auch
zu gar Nichts.
5tT%7 5Pin %T: df^lMI I^^HUI g I
5^: M(\N«hf(UI ^^ J}JW[MMI fWW II
6510. Ein Brahmane witd durch Reinheit der Wohlfahrt theilhafrig, ein
Krieger durch Tapferkeit, ein Vaiga durch Arbeit, ein ^^dra durch Ge-
horsam.
6536) DasBTANTAg. 50 bei Harb. in Kay-
JAKAL. und Katjas, d. °cjs|^l Katjakal.
6537) VfDDBA-KAR. Berl. Hdschrr. 286.
h. idNHI »t- fclMfd die HdBchrr. c. m^
-sr ^
St. WH die Hdschrr.
6538) Varah. Josajatra 2,7 in Ind. St.
in, Tbeil.
10,168. d, ohdMISlHll gedruckt
6539) Panb AT. ed. KosBo. 11,109. ed. Bomb.
99. o. ^NJ^i^iyHI (welches schon in der
Iten Auflage Terbessert worden war) Ko-
SBo. c. ySIH^ st. sH^cJ RosBa.
6540) MBB. 13,310.
25*
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394
6541. Durch Heldenmuth, darch Easteiangen, durch Wissen oder durch
Geld wird sogar ein Mann aus ganz niedrigem Geschlecht alsbald zu einem
Yornehmen Manne.
m H^IIW '^Irllc^MM HfCTTO^ mrf: II
6542i (5083.) Die Jungfrau, die dort sitzt, die dunkle, schlanke, spitz-
, zähnige, deren Lippen an eine reife Bimba-Frucht erinnern, die in der Mitte
des Leibes schmale, die mit ihren Augen einer erschrockenen Gazelle glei-
chende, die mit vertieftem Nabel, die ob der Bflrde der Hüften langsam ein-
herschreitende und die ob des Busens sich ein wenig neigende, die scheint
unter den Jungfrauen — des Schöpfers erste Schöpfung zu sein.
sntlit Hl^ cfi^ ^ CTPf mj^ cTHtf: 5F^^ ^RIT II
6543. (5084.) Eine Schwarze ist die wahre Geliebte, Ershna der wahre
Gott, Ehre der wahre Reichthum, der Liebesgott der wahre Schütze, Bered-
samkeit die wahre Freundin, ein Elephant das wahre Reitthier, der Frühling
die wahre Zeit, die Dichtkunst die wahre Wissenschaft.
5T^^JH: g^ fsRjT «^HI<{fM «HlgMIH I
Hc<UHfM tiH<UJI<l<<(lHirc|TJ^MH^||
Wij^ iMidNlRl folNic^UIHrf ft^l
^4k}^\ f% ftiRT jw^m ^^^ ^ro?: ii
6544. (3030.) Wer Vertrauen hat, darf eine gute Wissenschaft selbst
von einem niedriger Stehenden empfangen; auch darf man ohne Bedenken
Gold von einem Unreinen entgegennehmen;
ß545. (3031.) eine Perle von Weib sogar aus schlechter Familie; Nek-
tar darf man sogar aus Gift schlürfen. Weiber, Perlen und Wasser könnea
ja nach dem Gesetz nimmer verunreinigt werden.
W?^UH: m\ rc|^IHI((({lHN(l<fM I
6541} SuBUASB. 136.
6542 j Pbasanqabu. 10,6. ,
6543) Prasamoabii. 11,6. a, ^uHl unsere
Aenderung für SffFTT.
6544. 45) MBa. t2,607f. fg. Vgl. den
folgeodeo Spruch, 6227.'rg. und [^Ml ^-
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395
S54S« (8032.) Wer Vertranen hat, darf eine gnte Wissenschaft sogar
von einem niedriger Stehenden entgegennehmen, das höchste Gesetz jsogar
vom Niedrigsten, eine Perle von Weib sogar aus schlechter Familie.
6547. (3033.) Da steht der preisenswerthe Baam der Tngend : Glaube
ist sein Same; das Wasser, mit dem die Brahmanen ihn besprengten, ist der
Veda; «eine Aeste sind die vierzehn Wissenschaften, seine Blathen sind die
Vortheile, seine zwei FrOchle — die Annehmlichkeiten des Lebens und die
Erlösung, jene die grobe, diese die feine Fracht.
S548« (3034«) Ein Todtenmahl, das man heachlerischer Weise ohne
Glauben und ohne heilige Handlung veranstaltet, ist aller Früchte haar und
nfitzt den Manen nicht.
yfölH SIT V(^^ ^ ^ i^i^^^l RfTT: n
S549. Einen frommen Bettler, ein Boss, einen Fürsten, einen Pfau,
einen Elephanten und einen Stier hält man allzumahl für GlQck bringend,
sie mögen ausziehen oder heim kehren.
6550. Diejenige, deren ^lick gefilhrlich wie Gift ist, mattet unsern Kör-
per in hohem Grade ab, leitet den Geist in die Irre, bereitet Schmerzen und
benimmt uns immer und immer wieder das klare Bewusstsein.
6546) II. 2,338. Cam 483. NIticastra in
Telufu-Cbarr. 145. a, ^^MHh-
6547) Dharmatitbba 1 bei Habb iu Kat-
JABAL. UDd Katjas. JUosere Aeoderungeo :
m^l efiim* Die manf eltufle Construdion
muss man dem Dichter zur Last lei^D.
6548) (uB. Pet Hdscbr. 39,6.
6549) SoBaJLsa. 263. e. UH^Ü st. Mf^H
die Hdschr.
6550) SuBHA«H. 13. c H^4^J at ^:
die Hdschr. d. f^TTf^ ic|NH^ oH^ld die
Hdsohr.
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39«
S551. Wer den Manen kein Todtenmahi veranstaltet^ die Götter nicht
ehrt und sich weder Freunde noch Bundesgenossen erwirbt, den nennt man
einen Thoren. .
ftirr J^i fwi\ 'iW ^r«hl*Il nlrifn^i^i I
6552« Wem es um Wohlfahrt zu thun ist, der muss diesen Glflcksgöt-
tinnen, Frauen mit Namen, Gutes erweisen: eine Frau, die beschtttzt und in
Zucht gehalten wik'd, ist eine Glücksgöttin, o Bhärata!
ftrar ^5Pft?n! «c^hi HI«fcMrMR<^trtlilH I
H RFT ftfff ^^ffn 5lll(<(WfHeHpld5 II
6553t (5085.) Ein beständiges Zusammenleben mit der Göttin des
Reichthums verwirrt ja den Thoren: es verscheucht seinen Verstand, wie der
Wind eine Herbstwolke.
ftrOT^MMMI fc|NM^|HI: Ulrlfol^HI
<j«^t^l^l ^: ^HHH<MdHtodl
r?5ncilfFP^ ^ ^ ^ iirnPi ItUi II
6554« (3035.) Das GlQck ist schwankend wie eine Schaukel, die aus
der Sinnenwelt hervorgehenden Genüsse bewirken schliesslich einen Ekel,
der Leib ist ein Haus fOr's Ungemach, selbst ein grosses Vermögen geht auf
vielfache Weise zu Ende, die Welt hat stets grossen Kummer, das Weib
bringt vielen Schaden und dennoch hat man leider seine Freude an diesem
grausigen Pfade, nicht an der Weltseele.
*4lMl|t|i||ss|i| ^Hc4rtiPi^i f^t^JM^r^diiiH I
3qf^5rf?T ^ift^^r'illoMH^ ^ ^RhHiP^ II
S555. (303S.) Selbst Dumme werden durch die Bekanntschaft mit der
Göttin des Glücks kundig des klugen Benehmens: verliebte Mädchen lehrt
gerade der Jugendübermuth den Liebreiz.
worauf Sprach 60tf angeführt wird, a)8
wenn dieser einen Ühnlichen Gedanken
aossprüche. d. 3TK: kW^hU
«55tf) KXtjapi. 12 (20). Subhash. 288. c.
6551) MBb. 5,f005. o. Das Yersmaass
würde hergestellt werden, wenn man ??T
läse.
6552) MBh. 13,S498. Ygl. Sprach 4158.
4200.
6553) HBh. 12,6S77. o. HT ed. Bomb.
6554} PftAi. «6. o. q^ äiSn St. fm\
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3S7
855S« (508S.) Wenn ein Verwandter einen reichen Verwandten antrifft
und dennoch Noth leidet, wie eine Gazelle« die aof einen Jäger mit vergifte-
tem Pfeile stösst, dann wird dieser reiche Verwandte der Sünden jenes theil-
haftig.
snf^cfNt^ ^rrai ^ri^f^r mhiI^hI ii
ft^N^W HlrHT^ TOM^ol fri^fri II
S557« Und diese Glücksgöttin ist stets, o FQrst, betrügerisch wie die
Belästigung mit dem Glücksspiele, anbeständig wie eine Meereswoge and be-
raaschend wie ein geistiges Getränk.
8558. Bei einem verständigen, wohlberathenen, von allen bOsen Nei-
gungen freien and urtheilsfähigen Fürsten aber zeigt sie Ausdauer und weilt
bei ihm, als wäre sie mit Fesseln gebanden.
Vfi ((cfl silofilcHSII «. Spnicb 295».
5ft4^dlrMHc|fH yiücoMilrHVIMfcl^ I
8559« (5087.) Eine hohe Stellung entspringt aus dem Glück, wächst
durch Selbstvertrauen, schlägt Wurzeln in Folge von Rührigkeit und steht
fest bei Selbstbeherrschung.
g?? Hr^ cTT: ?ft5t fq^ii'I «wh^cih^I
^^ 3^ ^* y^^ ^HHdM^II
S5S0« (3037.) Ein Thor, der in die Flamme, Weib genauit, sich stürzt,
lässt Gelehrsamkeit, Wahrhaftigkeit, Easteiungen, gute Gemflthsart, Wissen
und hohes Wesen wie Holz darin verbrennen.
dl*H(liil fciHMIfl f^ tii«t»M(i'ifi: II
6561«. (3038.) Aus dem Umgänge mit Gebildeten geht Wissen hervor,
«tf56) MBh. 5,147S,6. 1473,a. Mare. P.
29,89,6. -4o,a. ü. d. hIc^HI MHirl R'? fT-
r^ H HMWrl mIie. p.
«5»7. 58) KatbIs. 62,f 6i. fg.
65»9)MBa. 5,f232.
6560) YiKBAMAi. 29. Unsere Aenderoo-
gen: c. ^^^ »t. ^^qfsj. d. iHd^s^- ^-
6561) Sah. D. 328.
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398
aus dem Wissen gates Benehmen, aus gutem Benehmen die Liebe der Men-
schen und was geht nicht aus der Liebe der Menschen hervor?
S562. Brahman, der Herr der Welt, hat ausser den Weibern niemals
ein anderes Juwel hervorgebracht, das bei der Erwähnung, beim Anblick,
bei der Berührung, ja sogar bei der Erinnerung Männer entzückte. Daher
kommt es, dass das Gute und das Nützliche, SOhne und sinnliche Freuden
aus ihnen hervorgehen. Die Weiber müssen als Glücksgöttinnen des Hauses
stets durch Ehrenbezeugungen und werthvolle Gaben geehrt werden.
^ff y^Hif OFT ^fsn ^ ^(iMiu I
6563. (5088.) Bei wem das Wissen der Einsicht und die Einsicht dem
Wissen entspricht, und wer die Schranken Edler nicht durchbricht, der er-
hält den Namen eines Weisen.
^r|StndlMWMHe4>Hli4c< :g^i \
«ItT: Uf^VU ^^ yjM»<^trtfl|o|Hd: II '
65S4« (8115«) Wie Feuer in einen dürren Baum fährt und ihn ver-
sengt, so fährt ein böser Mensch in das Herz gelehrter und wohlgearteter
Menschen, ehe sie sich's versehen, und richtet sie zu Grunde.
^fn ^i^rfH twm ^^ ^F^i^^inf^ i
FJ1?T H^ fll^TO HT 5?W ^ftcTT 5|5?l^ II
S5S5. (3820.) Wie kann die Geliebte sein, die, wenn man von ihr
hört, Seelenschmerz hervorruft, die, wenn man sie erblickt, Geistesverwirrung
erzeugt, die, wennr man sie berührt, das Bewusstsein raubt?
^rllPldf^rn ^ftcFT FJ^ 4^Ni|ll^*^ I
6562} Vabab. 6(0.8.74,4.
6663) MBa. 5,999.
6564) KAM.NtTi8.d,l7. a.HrT' der Text,
5Tr? der Comm. d. ^^SIR der Text, öRfJI
der Comm.
6565} BuABTR. ed. Boul. 1,73. Uabb. 76.
lith. Ansg.II 80. SuBHASH. 17. 133. 293. a.
Firn 8t. 5131, ^l^\^ st. rumq. 6. ^^
^o; ^^ und cfjtHt 81, cfilf^uH. e. ftj-
WT, F7^ und n^ il. FT^. d. rHR 8t.
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399
9596. (50890 Wenn Männer von der Gang& reden hOren, wenn sie
nach ihr verlangen, von ihr trinken, sie berühren, sie erblicken oder in ihr
sich baden, dann rettet sie ihre beiden Geschlechter (von der Seite des Va-
ters nnd der Matter), um Anderes nicht zu erwähnen.
^^: W^ Hcf^ fl^^TFrfR ^eTaT: II
9597. (3939«) «Welcherlei Speise ein Mensch isst, solcherlei Speise
essen seine Götter.» Dieser in der Welt gangbare Sprach scheint mir durch-
aus wahr zu sein.
gn^ cT^ srrftT ftpri sn f^5Kw sn i
6568. (5090.) Wer an Wissen, Kasteiungen, Wohlfahrt oder Heldenmath
Andern überlegen ist, der ist ja in Wirklichkeit ein Mann.
^^ 5?!^ HMdH HHJJI I
^^ ^IdichMH H^'^^HI II
9599. (3040.) Wissen ziert den Geist, schlechte Neigungen zieren die
Thorheit, Leidenschaft das Weib, Wasser einen Flosa, der Mond eine Nacht,
Yertiefong die Zufriedenheit, kluges Benehmen den Fürstenstand.
o t
9570. (3041.) Dadurch, dass ein Fürst einen Rath hört, geht dieser
noch nicht in Erfüllung: durch die blosse Eenntniss eines Heilmittels ver-
geht nimmer eine Krankheit.
WJmi mm ^IHd^HMI J:fern5ftsR5! |
. FySTT Fqm ftpTPT flglHHHic|^f '^^ MI^^MI II
6566) SIBb. 13,1821.
6567) R. ed. Bomb. 2,104,15. Scbl. 18.
6568) MBB. 5,4517,6. 461 8,a.
6569) Katjapb. 101 (182).
6570) Hit. ed. Scbl. 111,68. Jobus. 71.
ed. Calc. 1830 S. 360. a. b. f^\ tT^HTR-
^TWR 5nwoFT und f% H^mms^Hj-
^iw^ri^ (auch 5nw1^^) »i. g^ q"*
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400
0571. (30420 Als die schlankgliedrige Gattin eines auf Reisen befind-
lichen Mannes um Mitternacht das Donnern neu aufziehender. Wolken ver-
nimmt, da stfirst sie mit ihren schlaffen Gliedern vom Ruhebett auf den Erd-
boden und wahrend die betrflbten Freundinnen sie auf den Händen halten,
weint sie sehnsüchtig und aus vollem Halse, so dass die Thränentropfen
durch das Anprallen an den festen Busen zerstieben, und gedenkt dabei be-
ständig des Liebsten unter Hinstammeln zarter Worte.
6572. Als ich in weiter Feme deinen Ruhm vernahm, wurden meine
Ohren befriedigt, nicht aber meine Augen; weil ich nun gern einen Streit
zwischen den Beiden verhüten möchte, bin ich gekommen dich zu sehen.
0573t (5001.) Durch Zuhören lernt man das Rechte kennen, durch
Zuhören entsagt man falschen Begriffen, durch Zuhören erlangt man Erkennt*
niss, durch Zuhören kann man det Erlösung theilhaftig werden.
0574« (3043.) Wenn ich nur den Namen des Liebsten höre, sieht man
deutlich überall auf dem Körper die dichten Härchen sich emporrichten;
wenn ich seinen Antlitzmond erblicke, wird dieser mein Leib feucht wie ein
Mondstein. Wann wird nun aber der Augenblick kommen, da nach der An-
kunft des Gatten, wenn er mich leidenschaftlich in seinen Armen umfangen
hält, bei mir, der Demantharten, alle Gedanken an Groll gebrochen sein
werden?
PciMiohiri ^^^ fwd^i^ nfyfw ii
6575. (5002«) Wenn ein Mann der Freunde Lehre hört und sie nicht
befolgt, so brennt ihn dieses in der Folge, wie eine genossene Eoloquinthen-
gurke.
6571) Am AI. 55. Katjas. 202. gATAElv.
11. b. 5RZn4T.
6572) Udbbata im (KDr. uoter ^c|/)l|.
6573) Vrddba-Raii. 6,1. o. ^ unsere
Verbesserung für ^^, d, jfRT ^ ^I^STcf
cod. VaticaDus nach Tbza.
6574; Amar. 57.
6575) MBB. 5, 4 US.
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401
V4^IMM* ^%: *ItW s. den rolgemleii Sprach.
6576« (3044.) Als sie den Geliebten dranssen kommen hörte, da trag
sie, die ihren Anputz noch nicht vollendet hatte, schwarze Augensalbe anf
die Stirn auf, Scharlachfarbe anf die Augen und das Stimzeichen auf die
Wange.
war rfiiii?HMi]f snffT nf^wii hiIhh ^ i
6577, (3045.) Wer, wenn er von einem bevorstehenden Kriege reden
hört, dem Herrn gegenüber ein verklärtes Antlitz zeigt, der ist ein des Für-
sten würdiger Diener.
^}^m y4u4H ^J?s suiw^iliPr: i
6578. (3046.) Höret die Summe des Gesetzes, die in Millionen von Lehr-
büchern verkündet wird: Andern zu helfen bringt Verdienst, Andere zu pei-
nigen — Sünde.
*llrHH: Mfcl^dlfH ^^ ^ HHM^d[^M
6579« (3047.) Höre die Summe des Gesetzes und, wenn du sie gehört
hast, so beherzige sie: was dir selbst nicht gefallen wiürde (wenn man es dir
th&t«), das thue Andern nicht.
«^t JSqcnSf ^?n^3»TWB) ». Sprach 6581.
6580. (3048.) £s ist besser, dass ein Fürst seine Unterthanen schützt,
6576) DuANiKA za DAgAi. 2,36 (S. 96).
Sau. D. 56. o. ^(^mTrf in Daqab.
6577) Panhat. ed.KofiBc. 1,1 03. ed. Bomb.
91. a.HTmiRcfrT (war schon in der ersten
Aufl. Torbessert worden) Kosbo.
6578) ViKiAMAi. 158. c. d. = c. d. von
Spruch H^nriRjear? ^:. Vgl. den fol-
genden Sprach, 3253 und 6593.
UI. Theil. ' 26
6579) Paniat. ed. Kosbg. III, 104. ed.
Bomb. 103. ^ARNG. Padub. (wo der Spruch
Vjasa zugeschrieben wird). SarastaVIkar«
THABHARANA (8. AuPRRCUT lU Z. d. d. m. G.
16,749). Vgl. Galan. Varr. 6. d. 5? q(^
umgoslellt Sabasy.
6580) BuAG. P. 4,20,fi.
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402
weil er dann im künftigen Leben den sechsten Theil ihrer guten Wei^e fftr
sich nimmt; wenn er dagegen Abgaben von seinen Unterthanen erhebt ohne
sie za schützen, dann nehmen diese die gaten Werke von ihm and er kostet
ihre Sünden (d. i. leidet die Strafen für ihre Sünden).
8581. (3049.) Oel ist ja besser als ein Oelkuchen, Butter ist besser als
Buttermilch, Blumen und Früchte sind besser als Holz, Genuss ist vorzüg-
licher als Tugend und Nutzen.
$t|K^c|t4*Ti f^npiT: M^UHIrHjfWHIH I
fsra^ P?^ ^i ^7^^ HmcT^: II
0582. (3050«) Besser den eigenen Pflichten mangelhaft nachkommen,
als fremde Pflichten gut erfüllen. Besser bei den eigenen Pflichten sterben,
fremde Pflichten bringen Gefahr.
F^HRfwf SfW ^4^IMlfH %fe=5raJT II
0583t (5093.) Besser den eigenen Pflichten mangelhaft nachkommen,
als fremde Pflichten gut erfüllen: wer eine durch sein ursprüngliches Wesen
fest bestimmte Handlung vollbringt, verfällt nicht in Sünde.
W^ Crsqcn^f ctii^id t. Spruch 6581.
ft^T^ fojPiRur*! ^aT^T% 5? ^ra^ II
0584t (3051.) Ein Vater soll, sich schnell entschliessend, seine mann-
bare Tochter einem Höhern, einem Gleichen oder einem Niedrigeren zur
Frau geben, da daraus keine Schuld für ihn erwuchst
^n^^ o|*oU ^ sfn^ f^ 5MT: II
6581) MBh. 12,6245,6. 63(6,a. Ybt. io
LA. (III) 16. Pankat. ed. Kosbo. 111,100. ed.
Bomb. 99. a. f^UOl^^tlH MBu. ed. Calc. In
der Vbt. lautet der Spruch: TJ^i (auch ^^5
sowohl hier aU in der Folge) M^^m^ mi-
3^inffn: und jnj W5^°) i wwh
^ ftiraRjifcRwi £r4T8r^T^: ii im pan-
r?^ 1 VIMWd g fMlWIchltj^MH (««ch
°$T) ^^V HHNIfj[^ll
6582) Bbao. 3, 35. Vgl. den folgenden
Spruch und 5955.
6583) Buao. 18,47.
6584) Paniat. ed. Kosbg. 111,219.
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403
S585. Ein Herr, dem es am seine Wohlfahrt zu thun ist, mnss auf
seine Diener, die sein Bestes wünschen, hören; diese aber mflssen anch an-
gefragt dem Herrn zu rechter Zeit sagen, was ihm frommt.
S586. (3052.) Dem Ohre verleiht Glanz das Wissen, nicht ein Ohr-
gehänge; der Hand die Gabe, nicht ein Armband: dem Körper Mitleidiger
die Hilfe, die sie andern leisten, nicht SandeL
Wra sR? WäMHI ylHchdl ^I^ÜHI yi\|f|l
o O >J
0587« (5094.) Der Mann ist die Wonne der Menschen, welcher sich
einer rühmlichen Gebart, der Schönheit, des Reichthams, der Gesundheit,
der Einsicht, einer unwandelbaren guten Sitte, des Mitleids, des Adels, eines
liebenswtlrdigen Weibes, langlebender und tugendhafter Söhne, der Selbst-
ständigkeit and wohlwollender Freunde erfreut, Liebe zu Yishnu fühlt and
an ihm hängt
5?S5i jujc^i ^[m qf^ H^ j:§Nrt ^foh n
0588. (3053.) Zu preisen sind, o schöner Topf, die hundert Schläge
mit dürrem Holze, zu preisen der stechende Sonnenschein, gar sehr zu prei-
sen die Leiden der schönen Lehmmasse, zu preisen dein heftiges Brennen
6tf8^)KATH&8. 60,44.
0tf86) Bhartr. ed. Bobl. 2,63. Habb. 68.
lith. Aasg. I 70. lith. Ausg. II 72. Galan.
78. PBASAii6ABBil1,6. SOBHASB. 100. O. UUd
b. umgestollt. a. ^ st. ^. 6. ^ st. cT; öR^-
^^. c. ^TPnfH it. ^pttIh; sR^rakf^
«od <4>^^mij>dHI. d. ^J[W^ ^ (auch
^) ^^. Vgl. Spruch 2750 uod 2763.
6587) PRASAiielBH. 12,5. e. Tffoi ansere
(aus dem Folgenden sich ergebende) Ver-
besserung Tür TTTtIT» d, ^ unsere Verbes-
serung für ^.
6588) (aiiGARAT. 9 bei Gild. Habb. in
Katjaeal. und Ratjas. a. fflH} st. W^U
6. Wim^StlH(: (auch °pnTcq;:) gq^-
f^mi; Q^lt^H^: und sT^T^FR:; ^J^
unsere Aenderung für nT^^:. e. effi^ st.
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404
im Feuer, weil du dadurch der Freuden des Schaukelyergnflgens zwischen
der Geliebten Busen und Annlianen theilhaftig geworden bist: ohne Leiden
gelangt man nimmer zu Freuden!
6589. (3054.) Der allein ist unter den Menschen auf Erden zu preisen,
der steht unter den Besten oben an und der ist glücklich, von dem Bedürf-
tige oder um Schutz Bittende nicht mit getäuschter Hofi&iung weggehen.
mrgjT ^h^hImi ^ H^diMMci>ir(Hi i
6590. Wenn grosse Herren Andern hilfreich unter die Arme greifen, so
ist dieses zu loben und zu preisen, da sogar eine ganz geringe Dienstleistung
mit der Zeit Segen von gar grosser Tragweite bringt
MUlrlN c[^^ rTprrt ^fnJT sTTS ^fHxTT H
6591. (3055.) <« Warum umhalste ich Thörichte den Gatten nicht? War-
um bewegte ich mein Gesicht hin und her, als er mich kflsste? Warum blickte
ich ihn nicht an? Warum richtete ich keine Worte an ihn?» Indem ein
junges Weib, das mit dem Aufkeimen der Zuneigung diese Genüsse kennen
gelernt hatte, solche Betrachtungen über ihr Betragen als Neuvermählte an-
stellt, giebt sie sich der Reue hin.
W^n^ ^FU^g^ $^ 2^ ^ 'TSRI: I
6592. (3056.) Weil der Verstorbene wider Willen den Speichel und die
Thränen geniesst, welche die Verwandten vergiessen, so muss man nicht wei-
nen, sondern die Todtenopfer nach Vermögen vollziehen. Sterusler.
6589) Hrr. ed. Sciil. I,48d. Jobhs. 201.
ed. Calc. 1830 S. 132. 6. MrM^N^HU (es
fol^ auch noch H ^ H:). d. HKUlfc^H^I,
P-W*^l:.
6590) Kam. NItis. S,49.
6591) Amae. 56.
6592) Jlii, 3,11. Paniat. ed. Kosbg. I,
380. ed. Bomb. 335. c. HfHN Paniat. fT
rs ' r r ^
8t T^. d. gRTqi: hm^ci: und ST>mnZT 5f-
i^: Paniat.
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405
6593. In einer halben Strophe will ich ench sagen, was Millionen von
Schriften verkfindet haben: Andern zu helfen bringt Verdienst, Andere za
peinigen — Sünde.
Äi%^ ön R^^ m^H^M^ui ^1
6594. (5095.) Durch das Erlernen einer Strophe, oder eines Verses,
oder auch eines Halbverses, oder auch nur einer Silbe, durch Spenden, Stu-
dium und Arbeit mache man den Tag fruchtbringend.
6595. (3057.) Was morgen zu thun ist, thue man schon heute, und was
am Nachmittage zu thun ist, thue man schon am Vormittage, da ja der Tod
nicht darauf wartet (achtet), ob man sein Werk vollbracht hat oder nicht
Hr^ FR^ ^ ^^J jwi jm^ Ffsn ii
6596. (5096.) Wie Milch in einem Hundebalge, wie die heilige Schrift
bei einem Qüdra, wie die Wahrheit beim Diebe, wie die Kraft beim Weibe,
so ist die Regierung in den Händen Durjodhana's.
jimm f^üw rfritti^ ^ft^th ii
6597. (5097.) Die Berührung von Hunden, Hähnen und Kändäla gilt
für gleich, zumahl aber von Eseln und Kamelen; darum soll man diese
nicht berühren.
ITT 'j^hHI^MfH SF^THF5f W^ ^ =T^: Mf^^^l^THrR I
6U93) NiTigASTBA in Telugu-Charr. 84.
Slbbasii. 190. a. Hl^ll|-i. c. ^^VWlJT^.
Vgl. Spruch 32S3 und 6378.
0594) Vrddua-Kan. 2,13. Borl. Udschrr.
33. a. xl sl. m 6. cT^T^T^THT (auch rT^-
^nJ^f^) ^. c. g^.7}, i^H, 5»^TR.
d. ^^g, ^RTWR^T^rl. Vgl. Galan.
Varr. 96 und Spruch 115.
659äJ MBu. 12, tiösft, 6. G337, a. ftiuo.
12! 16. SuBtüsH. 94. Carr 472. a. F^ st.
W:; =bH5lI st. ^0k Cakr. 6. ^'cUT^ st.
q[4% Slbuasu. rnq^rf^i. c. Wt^l^
^]^i SimuÄsu. ä. ^FfT^TF??; ^J ^firT^T st.
^^rW; ^ sn^SRT^ Subuasu.
6596) MliH. 3,134 4.
6597} Panbat. ed. Kosbg. 111,118. ed.
Bomb. 116. a. ^?vTO Kosrc. c. ^IHHT^-
T^^^m und 7T5IWR??^-
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40«
S598* (3058.) Ein Hund zieht ein Krokodil mit sich fort, wenn dieses
am Ufer liegt, nnd ein Krokodil wiederum einen Hand, wenn dieser in*s
Wasser kommt: wer an seinem Platze bleibt nnd sich Mflhe giebt, der ge-
langt sicherlich zum Gennss (der FrOchte) seiner That und seiner Kraft
0599. (3059.) Wenn junge Weiber den weissen Platz der Kopfhaare
gewahr werden, so ziehen sie weiter ihrer Wege, da sie gerade diesen Haupt-
sitz der gegen die Männer gerichteten Verachtung meiden wie eines K&nd&la
Brunnen, den ein aufgepflanztes Knochenstflck kennzeichnet
0000. Nicht ein weisses Haupt und nicht die hundert Jahre machon
einen Mann alt (ehrwürdig): wessen Verstand die Reife erlangt hat, der ist
der ältere (ehrwürdigere) unter den Männern.
JSsi^ snqH JW ^TsTT Hsrfn fJfgcR: n
0001. Eine Berathung, die sechs Ohren hören, wird vefrathen, nicht so
eine Berathung, die nur vier Ohren hören: (so geschah es, dass) ein Buck-
liger Fürst und ein Fürst Bettler wurde.
«598) KIm. Siru. 15,88. Vgl. Spruch
3211.
"6599) Bhartk. ed. Bohu 3,75. Habb. 72.
lith. Ausg. I 74. Galan. 68. (atakay. 106.
(armo. pADDa. SuBBASB. 318. Pariat. ed.
KosBO. 111,193. fg. ed. Bomb. IV, 77. a. cfni
filf? Mf^ohdai (auch Wcici>U, sft^ET
und grfefH cft^ st t|f(ef)d^); Rl^fn
^t^ (auch qW) a. UHfHM\il; 9^Hj«tl-
Tlfr. b. q^ und sf^ iU q^. ü. yi|lfiMI-
fHW«hd; SR^Rf «t. ;Ri^. d. giJII5T, fl-
6600) Harit. 4196. Vgl. Spruch 3S75.
fg. 3508.
6601) SoBBASB. 150. a. MiWI f^ f^Ptln
ohne H^H die Hdschr. Vgl. die folgendaa
Sprüche.
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407
S802t (SOSO.) Eine Beratbung, die^ sechs Ohren hören, wird verrathen
nicht so eine Berathnng, die nur vier Ohren hören; darum soll ein Kluger
alles Ernstes eine Berathang meiden, an der sechs Ohren Theil nehmen.
6603. (3061.) Eine Berathnng, die sechs Ohren hören, wird verrathen;
eine Berathang, die vier Ohren hören, steht fest; hinter eine Berathung aber,
die zwei Ohren hören, kommt selbst Brahman nicht
^rMIrMHlfÄHlMH i^: ^ ^^t^ II
6604. (3062.) Weil eine Berathang, die sechs Ohren hören, verrathen
wird and auf diese Weise zum Gegenstand des allgemeinen Geredes werden
kann, darum soll ein Fürst selbaader Rath halten.
^: JsqrfsnF^ TOT HT^ ?lH4|r( I
6605. Wie eine Biene aus dem Innern einer Blame das Beste aussaugt,
so nimmt ein Kluger aus allen Sachen das Beste heraus.
id^-Hi jf^ ^T ^^Jira ^ ^ 'jftsnqH ii
6606. (3063.) Wer mit dem sechssilbigen Spruche auch nnr eine ein-
zige Blume auf die Spitze eines Linga legt, der wird nicht wiedergeboren.
MfiHIH f^roilT H^rfm^^dUJlrl I
((602) P Aiii AT. ed. Koskg. 1, 1 12. ed. Bomb.
99. 6. OcRllI: fef^ H^KosBQ.
6603) Vbt. in LA. (III) 3. G:aopA-P.li4
im QKDb. unter h^UH; Caumg. Paddb. Ra-
«anJti 75 (69). 6.fFg[^ sl. fef^; ^gSSfJ-
nhzi ^rfn GiBüDA-p. d.5i^nca%T ^ 5-
EQcT GAbdda-P. Zum Schluss des Spruches
Tgl. den Anfang von Spruch HHMFht-M Z-
6604) HiT. ed. Sghl. 111,37. Jobns. 39.
Cabb 472. 6. VITQTSJi unsere Aenderung
für HIHiU, Andere lesen rW\ ^ WFRt-
frm und 38n ^HFtr mwn. c. ^ qf?r-
P^HIMH Cabb. d. q^^.
660») Sdbhasu. 283.
6606) P AHB AT. ed. Kosbg. 1,184. ed. orn.
134. ed. Bomb. 168. (abho. Paddb. Dhab-
MATIVBTI 30 (29). d. R >ßT ^^ft 5| 511^3
und ?? H Hm ^Jft[ srm^.
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488
SS07. (30640 Diese sechs gehen zu Grande, sobald man nar einen
Augenblick seine Aufioierksamkeit von ihnen abwendet: Kfihe, Dienst, Acker-
bau, eine Gattin, eine Wissenschaft and wer mit einem Qüdra verkehrt
MV|c<Fhl(HMfifHHJlMH^rp<slH^n
M^fdHI^ 7TsrHH#T|liyqc^||^HlH I
6608. (3065.) Diese sechs soll ein Mann meiden wie ein leckes Schiff
im Meere: einen Lehrer, der nicht nnterrichtet, einen Priester, der nicht die
heiligen Schriften liest,
6609. (3066.) einen Fürstea, der keinen Schatz gewährt, eine Fraa, die
anfreandlich ist, einen Hirten, der gern im Dorfe, and einen Barbier, der
gern im Walde weilt.
VR^i chIHMHN MsIHHN UHchl: I
JW i^ci^HMN ^^ ^^ ^ftHrfT: II
6610. (3067.) Diese sechs leben von Sechsen, einen siebenten giebt es
da nicht: Diebe leben von Fahrlässigen, Aerzte von Kranken,
6611. (3068.) Weiber von Verliebten, Opferpriester von Opfernden, ein
Fürst lebt von Rechtenden, Klage leben stets von Thoren.
nIhM^NI 3^(5^8. Spruch 6608.
^3H ^RR^OH Piffl McfjLjciijf^ UIH^I
Wt Ni|H°hlHIW SüHI^ia yMM<*H I
^ Piw1ui*irii(i 5ng^ Rir*rH*M^II
6612. (3069.) Diese sechs schätzen stets gering den, der ihnen früher
Dienste erwies: Schüler den Lehrer, von dem sie unterrichtet wurden, ver-
heirathete Söhne die Matter,
6613. (3070.) gleichgiltig gewordene Männer eine Gattin, diejenigen.
6607) MBa. 5,1052.
6608. 9) MBB. 5,1049. (g. 12,2090. fg.
Paniat. ed. KosBG. 111,71. fg. ed. Bomb.
zweiten Stelle. 6. ^^F^TTH st. ^cfRilcf
Paniat. ed. Kosbo.
6610. 11} AIBh. 5,1059. fg. Vgl. Spruch
74. fg. 6608, a. ^f^HH und ^rflRR »t. 2961. fgg. 6287 und rf^FR^ JW^
^{ÜJ^Fl; ^[cIH »i- ^RPT MBU. an der | 6612. 13i MBu. 5,1 058. fg. 6613, a. <^öfn-
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409
die ihr Ziel erreichten, den Urheber ihres €^ücks, diejenigeD, die ans dem
Walde herans sind, den Wegweiser, nnd (gesund gewordene) Kranke ihren
Arzt.
6614. (3071.) Sechs YorsOge soU ein Mann nie und nimmer anfgeben:
Wahrhaftigkeit, Freigebigkeit, Unverdrossenheit, Freundlichkeit, Nachsicht
und Zufriedenheit
6615. (3072.) Sechs Fehler soll ein Mann, dem es um seine Wohlfahrt
zu tliun ist, hier im Leben meiden: vieles Schlafen, Lässigkeit, Furcht, Zorn,
Trägheit und Saumseligkeit.
6616. (5098.) Wer die Herrschaft über die sechs stets in ihm selbst
Wohnenden (die fünf Sinne und das Herz) erlangt, den trifft keine Sünde,
viel weniger noch ein Schaden, weil er seine Sinne besiegt hat.
^immirMrH MrhHirHf^5!.Mmil MMliyWW I
6617. (5099.) Der Verständige, welcher die Zügel der sechs in ihm
angespannten widerspänstigen Sinne festhält, der ist ein vorzüglicher Rosse-
lenker. I
6618. Am Schielenden haften sechszig Mängel, am Rothhaarigen acht-
zig, am Einäugigen und am Zwitter hundert, beim Buckligen kommt man mit
dem Aufzählen der Mängel nicht zu Ende.
m^ ed. Calc. b, ^ITTsR ed. Calc. c. ^M
unsere Aenderung fiir ^^, das mit dorn
Walde nichts zu schalTon hal und dem
man auch koiae Dankbarkeit erweisen
kann. . ^^^ i>^«' < .
«6t4) MBa. 5,1051,
6615) MBB. 5,1048. HiT. ed. Scbl. 1,29.
JouNs. 34. ed. Rodb. S. 33. KAViTÄaiRTiii.
111. Thoil.
56. a, q^MUl^. c. FT^T St. f%T; fF?^?
und rRTf ; in^R. d, ^t^fcrf^T.
6616) MBh. 3,t3941. 5,1U58.
6617) MBh. 3,13943.
6618) Vrduui-Kan. Berl. üdscbrr. 238.
6- ^IJOtirl beide Hdscfarr. c. IfFZ st. mjE
beide Hdscbrr. Vgl. den folgenden Sprach.
26*
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410
€619. Am Zwerge haften sechszig Mängel, am Rothhaarigen achtzig,
am Backligen erkenne man hundert H&ngel, am Einäugigen sind sie unzählig.
6620. (3073*) Wer das sechsfache Verfahren in der auswärtigen Politik
gründlich kennt, wer mit den Landessprachen und der Staatskunst vertraut
ist, dem toll ein Fflrst die Ahgelegenheiten des Krieges und der BOndnisse
flhertragen.
€621. (3074.) Der Liebesgott, dem Qiva wohl den Körper, aber nicht
die Macht nahm, besiegt, er der Eine, die drei Welten.
^ ^ ^ <fj^^* »• Spruch 68.
^MrllU f^ ?5nil HfHHrllü ^F^: I
?^in^ P«w4iQii: HtT; ^I^hnr: f|c|*4PlJ II
6622. (5100.) Sich selbst beherrschende, fleissige und kluge Menschen
sieht man ja, weil sie unfiruchtbar sind, mit keiner Sache zu Stande kommen.
€€23. (5101.) Andere ganz niedrige Menschen dagegen, die einfUtig
sind und aller Vorzüge ermangeln, sieht man, obgleich sie nicht einmal dar-
um bitten, jegliches Wunsches theilhaftig werden. .
^MdiuifM ^^rnn ». sproch 6622.
tfMf^HUril WfSPl^ ». Spruch n^^qn^ ^(Wl;^
U*JPII fojyquijtll 5|lcll4l yiPuiHi g^i
6619) SimalsB. 136. ä. efnnF: die Hdschr.
^ 6620) MlTtiA-P. 89 im (KDa. unter ^-
qflRrT^. VgL Spmeh 3104.
6631) KlmrR. 159 (307). Sla. D. 322.
d. Umgeitellt ^rt ^FR Sin. D.
6622. 23) MBa. 12,isssi. f|^. Der erita
Spruch «Qch 3,18850,6. I888l,a. 6622,a.
rfMHIUlfM ?°. t. PiMk?»:. d. !J^^
WW*4PTS. 6623,11. 5^.
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411
6624. (3075.) Sicherlich enden die Verbindungen aller Lebenden, die
geboren werden, mit Trennungen : sie entstehen nnd yergehen wie Blasen aof
dem Wasser.
€€25. (3076.) Eine Verbindung deutet ja auf eine bevorstehende Tren-
nung hin, wie die Geburt auf den künftigen unvermeidlichen Tod.
6626. (3077.) Darf man Bedürftige, die in der Welt voller Hoffnung
sind und Vertrauen zeigen, hintergehen, nachdem man sie zu^or mit süssen
Worten angeredet und mit erheuchelter Freundlichkeit bestrickt hat?
WrMM*HiM Pf^fri «FFT fÖ^: I
fsrerKF35F ^^ 5^f^^: II
6627. (5102.) Zöge man eine Schlange auch mit Milch gross, sie wttrde
doch nicht fügsam werden; ein Löwe Ukltet gewaltsam sogar seine Hflter;
ein Böser thut denen, die ihm einen Grefallen erwiesen. Etwas zu Leide; dar-
um sollen Kluge hier im Leben auch nicht das geringste Vertrauen haben.
«idslc^frl ^ ^t^: ^ ^tIMMJ^MI: II
•6628. (5103.) Niedrige Menschen sagen, o Judhishthira, in der Unter-
haltung dem Andern grobe Worte: mittelmässige (gewöhnliche) Menschen
aber geben eine grobe Antwort denen, von welchen sie grob angesprochen'
wurden;
6629. (5104.) vorzügliche Menschen aber sind die Klugen, welche, man
mag sie grob oder nicht grob anreden, niemals Schaden zufügende grobe
Worte reden.
.6624) MBh. 12,8S8. 6. U^: ed. Calo.
VgL Spmch QifdMWI ftWJ.
6626) Hit. ed. Scnu IV,7S. Jonis. 77.
a. 6. fehlen, so dast o. d. den Anfang bil-
den, mit folgendem Schloss: sRIItl^Q^-
6626) Hit. ed. Sgbl. 1,72. Jobhs. 79.
6627) SaAsiitafItbop. 48.
6628. 29) MBh. 2,S440. tg. Der iweite
Spruch «och S428. 6628,e. d. Hb^mV^^
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q^<ISQFr g I^«iih: W^ 5% TOT II
6630. (5105.) Das Zasammenleben erzeugt Liebe und gegenseitiges
Yertraoen sogar unter solchen, die sich nach dem Leben trachten, wie z. B.
zjrischen Hand nnd Pariah.
(H^PPT 091 H^ ^ ^^^ foigendea Sprach.
?rtcPWtI^2^HIHIr^He|H-4JH I
6€31« Wenn man beim Gennss mit Andern theilt, seine R&the nicht
gering schätzt und einen tlbermfithigen Mächtigen zflchtigt, so heisst dieses
FOrstenpflichtf
€632« Wenn ein Fflrst beim Genass schwache Menschen bedenkt, dann
werden diese mächtig: und dieses heisst Fflrstenpflicht.
€688« (3078.) Eine treue Gattin folgt dem Gatten stets, auch wenn er
nach dem Tode auf rauhen Pfaden allein wandelt.
fffPTsn ^INiJUll HSRftfa «• deo folgenden Spruch.
6634. Der Ausspruch, dass Mängel und Fehler aus der Berflhrung her-
Torgehen, ist nicht wahr, da der Nilcula, obgleich er sich dem Wasser ange-
schlossen hat, indem er am Ufer steht, bei seiner Beweglichkeit sich Yor der
heftigen Strömung des Flusses rettet (nicht mit diesem sich in*s Meer begiebt).
^^^: ed. Bomb. 6629 lautet an der iwei-
len Stalle: ^ ^ITfiT ^ tlH*l Nlj?<il
ed. Calc.) ^^^\ q^ fi\Ji | ^J^ ^-
6630) MBh. 12,9178.
6631) MBa. 12,84S8. a. qSIT st q^ ed.
Calo. e. ^|^f?T ed. Calo.
6632) MBB. 12,848».
6631) MBa. 1,8088.
6634) Bei Malun. lu Miahadöta 14; f.
Z. d. d. m. G. 22,727. o. UUi|s|| imMioa.'
in Telagn - Charr. fnach Simpr. Gou>-
-\
SCHMIDT), b. ^fsiiUim die Lesart der ge-
nannten Ausg. statt st^nuM der Hdacter.
Nach diesem Verse soll der Terfaaaer des-
selben den Beinamen Niiola ertialten ha-
ben.
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IIS
♦IM^KMR^ f^ «• Sprach UrU^li^fd %
tfHI|°h^c|eriHl QDd HMI|eJiic4dW B. Sprach 6636.
?ftn^ fiSf PlttiH^ «. Spruch 6643.
riHI(HN<JMHI4^ ». Spruch 6637.
tlHI(Hlrl«{irMlPl «. den folgenden Spruch.
6635« (5106*) Wer das zuThuende von einem Tage zum andern schiebt,
bei jeder Sache im Zweifel ist and da, wo es schnell zu handeln gilt, säumt,
der ist, o Bester der Bharatiden, ein Thor.
HHipFrrftR 8. Spruch 6643.
6<36. (3079.) Der Oiftbaam des Lebens hat zwei nektarftholicherrlchte!
den Oeaofls des Nektarsaftes der Dichtung and eine Unterhaltung nodt guten
Menschen.
tlHI(^ltlft|rllHI f?I#! f^^lfrlHHM: I
mr^ g ^iST^ g HNHüinJ^^I ^ II
6637. (51070 Für diejenigen, deren Geist durch's Leben crmftdet ist,
giebt es drei Gelegenheitea zur Erholung: die Ejiuler, das Weib und der
Verkehr mit Guten.
HHT^^r^: gldsUrH^im: %? HW^cJ: ^B&ff J H J^ I
ST^ IstiHcf» H(*HI m^ FSnW^ Vm si*iHihi «t«i n
6635) MBh. 5,1004. a. HHHVIW'Jc^l-
f5| ed. Calc UMI^mIcI HrMlI^dl^l VfSf^-
trfjl NIlak.
6636) NtTiBATRA 3 bei Habb. in Katjakai..
und Katjas. Yiunia-Kaii. 16,18. Hit. ed.
SciiL. I,142(. Jobs». 161. SimBAM.279. Ga-
la». V«»F. 258. a. TO (d. i. SRg) st. f^I^;
^?l^rW; ^ ^ («uch ?ra) W^ (auch ^-
fpjq) tjjg. c. ^nfC|^ q ^jtqiS und g-
Hli^HI(UIHI<. <«. HIPT: (mit Torange-
h'endem ^(HIHI^:) «t. WSTWt: FB^
und Hsi^: 8t. IJssi^:; ^JI^: ?ra^ SR.
6637) Pbasargabh. 9,a. Ybdoua-^Ir. 4,
10 (9)..SoBiiA8a. 171. 280. o. sQc^lHI st.
fg?rFn; ctwfaytl4l und rilM<iblHI st
i^lfrl^el: und 9|UI i^4mH4il(lll^ c.
^!^. d. ffiil st Hg; qgef (obglekh als-
dann nur xwei genannt werden) ^^mSP^fl*
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414
M38. Was hebt eine Wiedergebort anf? Die Erkenntniss der Weltseele
mittels der heiligen Ueberlieferong. Was bezeichnet man als Ursache der
Erlösong? Dasselbe. Was bildet das einzige Thor zur HGlle? Das Weib.
Was Yerschafft Menschen den Himmel? Die Schonung alles Lebenden.
ÖHT^ +((d)M*-*?° »• Sprach 4823.
6639. Was ist das Beste im Leben? Hag man es anch noch so oft
überdenken, so findet man nnr dieses: dass man nnter Menschen geboren
wird, die Wahrheit erkennt and das eigene nnd des Nächsten Wohl sich an-
gelegen sein lässt ^
fftn^ ^yfFFS^ nrt f^pwwHMi ^fi w i
fl^^*H <n*iHI srf^RHT SRI Pl^h^H II
€640. In diesem Leben haben zwei Dinge, Reichthnm and ein Sohn,
einen Werth; daram ist die Gebart des Menschen, dem Eines von diesen
abgeht, natzlos gejresen.
ritrit ^^^^^'7 jiHM(rlHc<HAI(t|cHcfcdj['-
^W^yW^MI: *8IHHdlu^T ^IHÖ Ö^I^: I
li^chl^lchdim: WHH( (^HH^^^WUI I W ^UU: II
€641. (3080.) Wie würden wohl in diesem nichtigen Leben M&nner
von laaterer Gesinnung, wenn ihnen über den an ihnen haftenden Schand-
fleck ob des Dienstes am Palastthor schlechter Fürsten der Math entsinkt,
noch gater Dinge sein können, wenn nicht die Jangfraaen da wftren, die allen
Glanz des an^henden Mondes an sfch entfalten, die lotasftagigen JangfiraaeQ
mit den zitternden Glockengflrteln and mit der von der Last der Brüste sich
biegenden Körpermitte?
6638) Paa« NOTTAiAM. S in Monatsberr. d.
k. pr. Ak. d. Ww. 18«8, 8. 108. d. H^iw{
WsBti'g Yermathaiig fär Fc|7| C^^.
6639) PftACMOTTAftATiiAH.tf lo MonaUbeiT.
d. k. pr. Ak. d. Ww. 1868, S. 98.
6640) SubbIsb. 91. e. HnchH die Hdschr.
6641) BBABTf. ed. Bobl. 1,66. Habb. 69.
lith. Ausg. n 85. RItjas. 58. a. HSR; 9-
?ff ; ^^. ä. einat 8t, 5n#, toi «t. *t-
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415
€642i (3081.) *Ev (jiaTai^ t^S« ßio xaxd tou^ xotpiuou^ ff^aX^p^ ovti
5üo «lolv 68ol Tov aof «Jv tcotI |iiv Suiyovtov tov xpovov x^ xtvetaä'at tov
vouv vt|x6|Jievov 6^ iv SSaTt iv xy r^ toXtjS^ou^ y^foaw^Q v^xTocpt" el Sl
JX7), T9 ffTCouSaCfttv 07CCJC xpu93^^vTt t^ S^ivoipt a^ovxoti tou aapxcSSou^ ßou-
ßcSvoc x*ptsffwv xop5v, afrtvft^ |juxot(jv xal TfXouTov 0x199^ x^xP'"'!^'^*^
o^xy.
tiHI(l<Rl(Hfdl|M<cn ;t ^cftqtf^ I
6643. (3082.) Der Pfad, der Aber das Meer des Lebens hinOberfOhrt,
wäre nicht gar lang, wenn nicht grosse Ströme, die Weiber, über die man
nicht leicht hinüberkommt, dazwischen lägen.
<jyWliH\*älüHI tmi(lwlrf ^rpi^ii
€644. (3083.) Die ansserordentlichen Eigenschaften eines Mannes pfle-
gen erst nach seinem Tode deutlich zn Tage za treten: der Wöhlgemch des
Aloeholzes verbreitet sich erst, nachdem es verbrannt worden ist
«[WMHilHI ^H^ «• Spruch UijpmUcll sniPT.
U«(d<4N^I ^t »• Sprach ^)cnrRFQ8n ^:.
ff^: ^lidW^tl: «. Spruch 3939.
RWrft Mf^c^Fhl ^ nTT^ftr HUictIl: II
6642) BaAiTf. ed. Boau 1, 1 9. lith. Ausg.
tl «8. C^TAilT. 64. b. (4dr«hH »t Srag-
HiVMsJdldWHHIH.
6643) Bhaitb. ed. Bohl. 1,68. Habb. 7f •
lilh. Ausg. II 41. Katjas. 60. SobhIsb. 37.
ö. Wn( ?R %o (auch fsT^aip, HHf^
H^tt (Pariser Hdsohr. nach Tbia). d. q&
6644) D|8iit1nta«. 8 bei Babb. in KItja-
KAL. and KZtiab. -d. Hipi^-
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4I<
€645. (3084,) Kiie VerUndang ndt SttnungenoMen, seien diese auch
noch so anbedentend, bringt den Menschen Segen: Reiskörner, fehlte ihnen
aach nnr die Hfllse, schiessen nimmer auf.
U<^dl fF35n ^: 8. Sprach H^HrfcfFiraT ^:.
€646. Vollbringe die That, sei unverdrossen nnd waffne dich mit der
That: vielleicht geschieht es, dass Einer anter Tausenden die That anerkennt
€647i (5108.) Was trauerst da wie ein Thor? Was trauerst dn um die,
welche zn betrauern sind? Sieh, in den Schmenen (der Traner) sind (wieder)
Schmerzen «nd in der Angst (wieder) Angst
%fraa:*^Hf%!a3:i
5JWT^qn^#^:ll
€648. (89860 Der ist ein schlechter Freond, der seinem Forsten einen
gnten Rath vorenthält, und der ist ein schlechter Herr, der den nicht hört,
der es gut mit ihm meint: alles Gltkck hat ja stets seine Lust an FOräten
nnd Ministem, die gat mit einander stehen.
6649. (3086i) Das ist ein schlechter Diener nnd ein schlechter Minister,
der ohne sich lange zn bedenken gleich von Anfang an einem Fürsten rftth
sich zum Kampf zu rüsten nnd sein Land zn verlassen.
6645) Hit. ed. Schl. 1,31. Jobms. 36. 8i>-
mmlvu 272. 6. ^SR^ g f^NH: Sübba«h.
«. rpliVi Mf^tl^l SoBulsB. e. d. Mf(rM-
fhHUJ^HI 5? «(I^fd. Vgl. Spruch 771.
fP?$f ftjfw^lftr undH^; ÜMH) TT-
o o ^
w^.
6646) MBB. 3,1210.
6647) MBB. 12, 749. b. MHiriWfa ed.
Cale. •• OFT St. q^ ed. Bomb.
6648) KiA. 1,6.
6649) Hit. ed. S«bu HI, 39. JoeNt. 41.
ed. Calo. 1880 S. 340. ed. Romu & 369.
o. of^: fcir Q q|T Jlfft. c ^^TQR. d.
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417
6650« (3087.) Ein Mal sprechen Farsten, ein Mal sprechen gnteMen-
sehen, ein Mal werden Töchter znr Ehe gegeben: in diesen drei F&llen
beisst es stets ein Mal. (Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann.)
««fir*-i*mriH »• Sprach 4333.
6651. Wenn deijenige, der ein Mal eine Beleidang erfahren hat, an
demselben Orte yerweilt, so heissen Klnge dieses nicht got: sich ans dem
Staube zu machen, ist besser.
H^ifqraiSJSBhm^ s. Sprech 2708.
S652. (3088.) Ein Mal fUlt das Erbtheil sn, ein Mal wird eine Toch-
ter zur Ehe gegeben, ein Mal sagt man «ich will es dir geben»: in diesen
drei Fallen heisst es bei Gaten «ein Mali>.
H*<(iM ^5^ t^gyi siHfti HI^ rIPT I
6653. (3089.) Klage wissen, wenn sie einen Mann auch nur ein Mal
gesehen haben, was Gutes an ihm ist: Getlbte bestimmen das Gewicht eines
Pala schon durch die Wage der Hand.
M4^IIHMHQl4n y^^l mR äs^: II
6654. (3090.) Wer von ein Mal Gesprochenem den Sinn anffasst, wem
6650) Ybt. in LA. (III] 28. Vkddba-K&ii.
4,11 (10). Galar. Varr. 262. 6. MRlicIl:
•t mO?:. e. SfRIf y^iUfl. Vgl. Buipbt,
pAiMAT. 2, S. 146 und Sprach 6652.
6651) MBB. 12,5157.
6652) H. 9,47. MBB. 3,16688 «= Sat.2,
«6. «. 4((|if)[H. d. H^dWmid FBlr«-
fSJ^»t. HfTT H^ ▼gl. Sprach 6650.
6653) PA!iBAT.cd.Ko8B«.II,84.ed.Bomb.
III. TlMiL
78. 4. nf(HiaI Kost«.
6654) Ear. 104 bei Habb. 101 in der ed.
RBBgap. SAigraTAFATBOP. 55. Viddba-RIii.
Bert. Hdschrr. 59. (KDb. unter d^^* t*
HHMWl (auch UHHIil wäre am Platz),
d. ^ 39^ («uch dN4l) 3^0ff • ▼«!•
Spruch 4977. 6473. UH^SHMIlHl?* ond
GaUn. Yarr. 65.
27
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418
68 leicht Ton der Hand geht, wer die Schrift in seiner Gewalt hat und in
allen Wissenschaften sich nmgesehen hat, der gilt flir einen ausgezeichneten
Schreiher.
€€55. (3091.) Wer weder ein Mal Gesprochenes behUt, noch seihet
Etwas zn Tage fördert, wer demnach kein Kästchen fttr Geschmeide besitzt,
wie sollte der schön reden?
H MrMHMiJ^lfd SIHHUdO TOT II
6656« (3092.) Wer mit einem Freunde, der sich ein Mal yergangen
hat, sich wieder auszusöhnen im Sinne hat, der zieht sich den Tod zu, wie
ein Maulthierweibchen, das eine Leibesfrucht aufoimmt
gs^ ^ ^ W^ VHöJHißlPl«! srai! II
€657. Einen Fürsten, der an groben Sinnengenflssen hängt, seinen (be-
lasten fröhnt und habsüchtig ist, mögen die Unterthanen nicht, eben so we-
nig wie das Feuer auf einer Leichenstätte.
WIHIHPiSi wt q ti^^VII«fiHMrt| II
€658. (3093.) Freunde oder Feinde, die die Gelegenheit erzeugt, wie-
gen viel, da sie als solche in Folge einer bestimmten Veranlassung auftre-
ten; diejenigen dagegen, die ob der Geburt oder anderer natürlicher Ver-
hältnisse Freunde oder Feinde sind, können in das Gegentheil umschlagen.
?raW: ufoiN^^ HelrilHI: ftrt^: I
ftci^ JPROTJ HclHJIffw ^n?f(i II
6655) Pamk AT. ed. Koss«. 11,177. ed. Bomb.
162.
6666) KIr. 19 bei Hau. 17 ed. Rafigap.
PAiiiAT.ed.KoiM. 11,33. iy,15. ed. Bomb.
JI,31 (S. 9). IT,14. Hit. ed. Scwu U,140.
JoBiis. 146. ed. Cak. 1830 S. 233. ed. Roimu
8. 236. a. ^ und f^ st. 9, ^^J^ (d. i. ^'
'ft^) »t g fjpf ; m finf und i|fH4 «t.
fw^ ^x; ^T g fipj «t^ fira ^l' «•'jfj-
Vgt 8proch 58. 2689.
6657) R. ed. Bomb. S,33,8. Gorr. 37, S.
6658) ^ 2,86.
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411
6651. (3094.) Diese freandHchen (Gattinnen) sind Freunde in der Ein-
samkeit, y&ter bei der AusfibuDg heiliger Pflichten and Mfltter dem Leiden-
den.
€660« (5109.) Ich weiss von keines Menschen Liebe hier im Leben,
die so uneigennützig wäre wie die Freundschaft zwischen zwei leiblichen
Bradern oder zwischen Eheleuten.
WjÄn PlijuJl ^rf^ H«JWI 5I5lc|Tq[: I
6661« (3095.) Ein Gefährte, er habe Vorzüge oder auch keine, Yermag
Vieles: ein Reiskorn, wäre es auch nur um die Halse gekommen, schiesst
nimmer auf.
?N!5 1^ ^ iW^U iIrloU i^^ ^ 9 1
rj^TW R JItIöÖ JlrfStf |:qir?Ä ^ftr II
€662« Nicht soll man ja in einem Hohlwege gehen, auch nicht auf un-
ebenem Wege, auch nicht auf einer grossen Landstrasse, wohl aber auf ei-
nem ebenen Wege.
»l^iHcftHHHri f^^msrr (M<iUMi i
«^H^^irtfrll^hH di^lM4| rHHiidHM II
€663. Als eine Verschmitzte bemerkte, dass ihr Liebhaber die Zeit des
Stelldicheins zu wissen wttnschte, schloss sie eine Tagwasserrose, mit der sie
spielte, indem sie auf die lachenden Augen anspielte.
riRfhft}*4lumlHHHI<J f^IfTPJft yi<ibHrfh«=li 9 1
Uw»{Ui M^HliH4 xllUJrlW ^ H^IUMMj^ll
<M4. (5110.) Einem, dem Alles schwer von der Hand geht, einem all-
zu Fahrlässigen, einem stets Unwahren, einem in der Liebe nicht Beständi-
gen, einem gleichgiitig Gewordenen und einem sich fUr geschickt Haltenden,
diesen sechs überaus niedrigen Menschen soll man nicht dienen.
66tfO) MBm. l,äo8o.
6660) MBB. 12,5068,6. 5064, a. o. SUtt
(I^ Aönnta man t^l Termothen.
6661) Udbuata im ^Di. unter fHilHI;
iXii. 101 bei Wbmi; Cam 480. e. ^T{c^''
W^ Bt. qf{9OT Kln. Vgl. Spruch 6645
und 6667.
6662) SuBHisa.256. a. ^f^ uod fq (st.
f^) die Hdschr. d. q§ die Hdsohr. YgL
Spruch 6119, der die Erklärung giebl.
6663) Sah. D. 21. Vgt Spruch 1623.
6664) MBB. 5,1870. a. rifFhftWl^^'"
MIHdiPjH NlLAK. Man könnte nfWWi-
RHIFT Termuthen.
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_42«_
€665. (3096.) In EOrze — und wozu bedflrftet ihr vieler Worte? —
laatet, o Leate, das Gesetz: Andern zu beUen briogt Verdienst, Andere zu
peinigen — Sflnde.
a^HlfcWIHIUlIHKmWsq^qfT:!
6666. (5111.) Grösstes Misstranen gilt fflr die Samme aller Lehr-
bOcher, die über Lebensklagbeit bandeln; dämm ist Misstrauen gegen die
Menseben etwas überaas Heilsames für die eigene Person.
tliMriiU^^M: und *m: #f^: ». Sprach 5484.
6667. (3097.) Eine Verbindung mit Freunden, seien diese auch ohne
Vorzüge, bringt, o Fürst, Segen: Reiskörner, wären sie auch nur um die
Hülse gekommen, schiessen nimmer auf.
6668. (3098«) Niemand verkehrt ja mit ihm (dem Armen), man nimmt
nicht die Rücksicht ihn zu begrüssen; kommt er in^s Haus von Reichen zu
Festen, so wird er geringschätzig angesehen; da er nur notbdürftig bekleidet
ist, so ergeht er sich aus Scham fem von der Menge: ich meine gar sehr,
die Armuth sei ein neues sechstes grosses Verbrechen«
6665) Pariat. ei. Rone. 111,103. ed.
Bomb. 102. 6. R ft. c|: Kosse. Vgl. Spruch
3253 und 657a
6666) MBh. 12,5107,6. 5l08,o.
6667) gUü«. Paddb. RloAiitTi 110. Pam-
■at; ed. Ko8M. III,fö. e. d. t|(f| fSP^ ^
fild^rl; X. Jf^ u. 8. w. Vgl. Spruch
6645 und 6661.
6668) MfKifl. 15. b. (tm^* (i* ^ uod
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421
C66I« (39M.) Umgang (mit Guten), Liebe zu Viahnn und das Baden
im Wasser der Gangä, diese drei erkenne man in dem fftrwahr nichtigen
Leben für etwas Gates.
og^ft^ j4^^ WIR??: ^l^^ ii
6670. (3100.) Wie sogar ein tief liegender Floss einen Mann zum
Ebrfarcht gebietenden Meere ffibrt, so die Wissenschaft, f&nde sie sich aoch
an einem Tiefstehenden, znm schwer zugänglichen Forsten; von da aber geht
es zum Glflck.
6671. (31 Oll) Habe ich zwischen Zasammensein nnd Trennung zn wäh-
len, so halte ich die Trennung für besser als das Znsammensein mit ihr:
beim Zasammensein ist sie es ja nur, al^o Eine, bei der Trennung dagegen
scheinen mir sogar alle Welten Yon ihr erftült zu sein.
WR ^^ HHHH^I IclMiJlilHHM m^^*^: I
6672. Der Eine versengt ans das Herz beim Zusammensein, der Andere
aber bei der Trennung; Beide sind nach meinem Dafftrhalten die Ursache
eines Schmerzes: kein Unterschied besteht zwischen einem schlechten Men-
sehen und einem Angehörigen.
w^i Hrg fMkfff HJraar Hf*'{ibiylMdi
miHlli^: M((tfli|fll ^;6flt sipfm HrMsMHIH^I
g)j^4iW(HüJcli grHßiiNWj hhi^iuJhih^ii
6673. (3102.) Man verkehre mit Guten, zeige beständig^ Liebe zu
Yishnu, mache sich mit der Gemathsruhe und anderen Tagenden gehörig
vertraut, gebe alsbald alles Handeln auf, begebe sich zu dem^ der im Besitz
eines guten Wissens ist, verehre täglich dessen Schuh, verlange nach dem
* 6609) Hit. eiL Scuu ad 1,145. Jobm. I,
162. Tgl. Spruch 77«.
6670) Hit. #d. Scbc und Jobhs. Pr. 5.
6671) Slu. D. 285. ed. Calc 1828 S. 303.
Vit. in LA. (HI) 21. ä. f^cFS »t (^«hctM.
und cf st fFPI.
6672) SobbXmi. 107. o. ^^flf die IMn^.
<l. JiR: die fldtebr.
6673) SADH4MArA«KAK4 2 M Hai», und
in KWiAS. o. ^J5\ Ot^ an beiden SleUeii.
d* ^^fH ^f^ an beiden Steltoo.
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422
einsilbigen Brahman (der Silbe om) ond h6re ein Wort, das ftr eine Haupt-
stelle der heiligen Ueberlieferong gilt
€€74. (3103.) Dem Verjcebr mit Andern soll man ans ganzer Seele
entsagen; vermag man ihm nicht zn entsagen, so verkehre man mit Gnten:
der Verkehr mit Gnten ist ja ArzeneL
€675* (5112.) Ans dem Verkehr entspringt die Liebe, ans der Liebe
entspringt der Zorn, ans dem Zorn geht Geistesverwlrmng hervor, ans dA
Geistesverwirrung eine Ged&chtnissstömng.
♦1i|^M{ : Vm n^ f^ (HIddM I
^If!T 5 5I5?^5 ^^ HolHIMf^ Jl^ II
6€76. Das Meer, das nur an^s Sammeln denkt, ist ja zur Hölle gefah-
ren; die freigebige Wolke dagegen donnert, o schau, hoch Ober der Erde.
gen: JuöPiwti a ^ ^fsr ^thsh: ii
6677. Nur das sind Mftnner hier auf Erden, die zum Schutz von Eflhen
und Brahmanen unerschrocken in der Schlacht kämpfen und, von Schwertern
durchstossen, ihren Geist aufgeben.
tfMM^i^Um ^Uir4wi; c4,tH]^cJH: I
^ 5raifT HJJti^T( yifjUMIcMlWai II
€678, (3104.) Wie dichtes Bambusrohr, wenn es zusammen steht und
von Domen umgeben ist, nicht vernichtet werden kann, eben so wenig der-
jenige, der m\\ seinen BrQdem zusammen steht
6074) Hit. ed. Scau IV, 89. Joaii 8. 93.
ft. 9 st ^ Yfl. Sproob 1653.
6675) PbasaiIaabii. 16, o. Vgl. DaIpatIc.
fiWR: II PjfHifÖ ^f^HI^I ^liHBlIlß-
6676) SoBBASB. 36. 290. a. Ul|^«h: an
einer Stelle; VH^t st. Vim (an einer Stelle
darübergeschrieben) an beiden Stellen. 6.
R st. f^ an beiden Stellen, o. ^Ic|l( *t.
^IrTT H an einer Stelle; s|^ an beiden
Stellen, tf. ITfSicf an beiden Stellen. V^L
Sprach 2209.
6677)1IIm[.P. 22,48.
6678) Kam. NItm. 9,4S. Hit. ed. Sgbl.
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423
q ^ -^qfdVH tiRicjiHI? W<IVHlP< cftHH^HlPi i
H ^ H 9 HW fnPl ^ ^rtlrl4KIH HSJlfH II
1679. (SiOS.) Der Fftrst hier, diese Minister, diese Fraaen and diese
Haine and Wälder, sie alle sind hin, sobald der Todesgott einen Blick auf
sie richtet
nfel: f^ SIT tl R?ft ». Spruch 6649.
^rnsf M^l5r4Pl(^HHd*UrclM*J I
6680. (31060 In Wahrheit geboren war der mir unbekannte, dem des
Liebesgottes Feind (Qiva) einen weissen Sch&del hoch aaf s Haapt setzte,
am ihn damit za schmücken« Was ist nnn das fOr ein seltsames üebermaass
von deberhaftem üebermath bei den Männern darüber, dass heat za Tage
(Einige Menschen, deren Sinn aaf die Erhaltong ihres Leibes gerichtet ist,
steh vor ihnen verneigen?
H 31HT ^ sna^ mfn *!: Hg^fa^i
ICSI* (31070 Der ist in Wirklichkeit geboren, darch dessen Gebart
die Familie in die HOhe kommt: wer wohl wird bei dem Kreislanf des Le-
bens nach dem Tode nicht wiedergeboren?
H sftcrfH jpr? ^TPT qPI ^*J: H «1^4 Jff I
iy,26. JoBNf. 30. ed. Calc. 1830 S. 450. ed.
Rom. S. 403. Pamiat. ed. Kost«, in, 57.
ed. Bomb. 58. a. ^^W»W mä ff^^
fPacn Hit. b. ^mfifel: ood PlfiD^UI^
r "N -s ^
^: H ng^. d. i4dl ^yft cWT ^: Pa"-
KAT. Vgl. Sprach k\r^vi\ MiPh^I »IfW:.
6679) Pamkat. ed. Kosm. 111,271.
6680) BflAiTf. ed. Bohl. 3,61. Hau. 90.
lith. Ausg. II S8. o. ^ qicT: und tjsiin; 8t.
H «na:, fr. Mwifld fef^ja^ <*• ^13^"
6681) BoAiTf. ed. Bobl. 2,94. Hahb. 98.
lith. Ausg. 1, II und Galan. 83. Hit. ed.
ScBL. Pr. 13. JoBNS. 14. Parkat. ed. KofB«.
1,33. ed. Bomb. 27. SobhXsb. 63. e. d, vor
o. h* 6. 4VM^ ^* Im Pamat., wo jene Um-
steUuog gleichfalls SUtt findet, lautet der
Spruch: t|<^ 1^^ ^m^!l (auch wie bei
uns) 5? ^o I sIMH JIUOT AI ^^ ^l
Fgifa Pj^mÜPK: (auch TO^r^Fsmifq^-
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in
6€82. (5t 13.) Wer Vorzttge bedtsst, der lebt; wer Tagenden htt, der
lebt: das Leben dessen, welcher der Yorzflge und der Tugenden ermangelt,
ist zwecklos.
6683« (3108.) Wer Ehre geniesst, der lebt; wem Rahm zaTheil warde,
der lebt; wer sich mit Schimpf and Schande bedeckte, der ist einem Todten
fthnlich, ob er gleich lebte.
TOlrth^ipt yWWjH f^ JTT^: II
6684i (31090 Edle Menschen sind es, die die vielen Yorzflge Gater
verbreiten; der Blamen Wohlgerach trägt der Wind nach allen Weltgegen-
den hin:
M«aHHH*i*l^ Pi^^4(^uii fw I
6685. (3110.) Wenn ein Fflrst Ungebflbrltches treibt, dann sollen ihn
die Minister davon zarflckhalten, and der Fflrst höre anf ihre Worte, als
wenn sie von seinen Lehrern kämen.
Hf'l a ^ H^t' 3T^ 3T^ ^ ^ H
6686. (3111.) Freande, die einen Fflrsten zarflckhalten, wenn er ün-
gebflhrliches treibt, sind fflrwahr nicht mehr einfiache Freunde, vielmehr ehr-
wflrdige Lehrer.
WssIHHI «jklehlM^ R(^MI«^l«[iddUl! I
*IN«tr}jilHM{l HMHc|Wc{ ^i H
6687* (3112.) Ein Fflrst, der üngebflhrliches treibt, indem sein Aage
darch die Sinnenwelt geblendet ist, fflhrt selbst einen Unfall herbei, der ihm
schreckliche Angst verarsacht
6683) Y^ddha-RIm. 14,18. Berl.Hdflohrr.
195. SoBBASH. 119. ^. qif; q^ qPT pm-
geeleUt. d. %q;^ 3^1 gM^cT^uod sft-
fo|flM|Hl cl^.
6683) NHisUa 7 bei Harb. in KWjakai.
and Katjas.
6684) DfSBTlRTA«. 12 bei Uarb. io Klv-
JAKAL. and Katjas.
6685) KIm. NItis. 4,4f.
6686) Kam. Nlns. 4,45.
6687} Kam. Nlns. 1,39.
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425
6€88« (3113.) Wer möchte seinen Sinn aof Reichthfimer, Leben und
Verbindungen richten, da Reichthttmer mit Verlust, Leben mit Tod und Ver-
bindungen mit Trennungen enden?
S689. In don übrigen Weltaltem vertheilen sieb die Sünden der Men-
schen hier auf Erden; im Weltalter Kali aber, das mit Sonden erfüllt ist,
wird derjenige verunreinigt, der die Sünde begeht.
. HW^IrM&j4 ^4 «^hdTlIM^UI ^: i .^, ,.-,.
6690. (5114.) Verübt ein Mann seines Weibes wegen eine böse That,
so hat er allein dafür Leiden zu tragen jenseits und auch hier.
flmrü HT^rO HHKdUi ^ HH«?H Nti^UlfM I
6691. (3114.) So oft ein kluger Mann des Todesgottes mit seinetn grau-
sigen Stabe gedenkt, erschlafft all sein Eifer, wie lederne Riemen, die Regen-
wasscr benetzte.
BUT^; MljfHclIHN Hra(l<IM Tl€^ ||
6692. (5115.) Während man noch Eeichthümer zusammenscharrt und
bevor man noch an den Genüssen sich gesättigt hat, rafft Einen der Tod
hinweg, wie ein Tiger ein Schaf.
HH: ^ftOTTHCmH 8, Spruch 6504. , . .
6693. (3116,) Wer in seinem Wahne den Rath, den ihm gute Menschen
CG88) MBh. JI2,3S91,/». 398i,a.
6689) Pakkat. ed. Bomb. IV, 46. Vgl.
Sprui:h 1061.
6690) MBu. 12,Gi82. 12132. c. Hcf: %-
5T^ an der zweiten Stelle, d. ff^ ^ st.
^ RHc|: au der zweiten Stelle. ' '
6691) Hit. ed. Schl, IV,79. Johms. 83.
6. ^^w^. d. h4.
ni. Tboii.
6692J MBit. 12,6541. 9945,6. 9946, o.
12063. !2 5ü5. a. 7^^^ St. I^IR, C. ^\^\t\
st.3^mT^; ^^TfniqmPlI. VghSprucb
il33.
6693) Panbat. ed. Kosbg. ¥,68. fg. od.
Bomb. IV, 164. f^. 6. ^ ^I^fT^^^IFU^ ed.
Bomb. c. d. R ^ ^I5]^r§li?f Fh<^I^IH-
\^ ^5n ed. Bomb.
27»
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42«
ertheflen, nicht befolgt, der geht alsbald zo Grande wie jenes Kamel mit
der Glocke.
flr!: ^ Ih^iWci Htunci I
fIfT: wir ^Fic^Hr««^MiH H
6694t (5116.) Ist man ein Mal mit Guten zusammengekommen, so
wünscht man auch ferner zusammenzukommen; darauf nennt man sich
Freund. Und nicht fruchtlos ist das Znsammenkommen mit einem guten
Menschen; darum lebe man im Verein mit Guten.
HrlT H^ yiyHy4cJlTl: TOT ^ «l<^iri ^ ^ SO^TH I
TOtTHhUlthd: ?iW ^fir? H^iT »l't HHcinftl HH: II
6605. (5117.) Gute geben sich stets der ewig w&hrenden Tugend hin;
Gute gerathen in keine Verlegenheit und kommen nimmer aus der Fassung;
das Zusammenkommen mit Guten ist nicht fruchtlos; durch Gute gerathen
Gute nimmer in Gefahr.
n?tT i^H^HilMH^: q| q^ I
m^%T dl'JiriMiFMA^^ M^^rl II
6606. (51180 In Folge der Berührung mit Schlechten leidet die Ehre
Guter auf Schritt und Tritt: ob der Berührung mit Eisen wird Feuer mit
Hämmern geschlagen.
c|n^ ca?R qiqj qairllM ^ il^^frl II
6697. (3117.) Wer den Rath Guter in den Wind schlägt und den Bath
Böser befolgt, der geräth mit der Zeit in Noth und hat es zu bereuen.
Heft RrFrfasfrnr qr ^HfiT ^fj^ RH I
6698. (5119.) Wer den Rath Guter in den Wind schlägt und den Rath
Böser befolgt, über dessen Ungemach trauern die Freunde gar bald.
6694) MB«. 3,16777 = 8Xt. 5,29. b.
6696) PftASAMGltH. 10,a. e. ^f|jff sL if-
SUtt jifWl^ i«t Tielleicht ^^fR eu leseu.
wIr.
e. nqiJIff st *Tff SiT.
6697) Pamkat. ed. oro. 1,242. YgL den
669») MBa. 3,16794 r=SlT. 5,46. a.^>
folgenden Spruch.
ilcft Sat. 6. oUyfrl MBB. ed. Calc und
6698) MBB. 5, 4 147. BaIbmadbaema 2,8,6.
Bomb.
-
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427
(699* Ein Verständiger verrichtet nach der Weise der iGroten zn rech-
ter Zeit ein Werk: wer zn rechter Zeit etwas Gates verrichtet, wird eines
sflssen Lohnes theilhafUg.
1^ ^ ^j^wiMhrui hhi^(h< gira m
(700* (3118.) Bei der Lampe, des Heerds Flamme, hei Mond-, Stemen-
ond Sonnenschein,
Fem von des Mädchens Reh-Angen liegt die Welt mir
in Finstemiss.
A. W. wm SehUgel.
Hfn ^ft^ jrni ^iiftf 2* 5li4i<Mi TOT I
5fcRH<(c5i*HI: 5IPIt fe^fH TO^: II
(701* (31 19.) Bei guter Gemflthsart treten der Männer Vorzüge wie
Heldenmath and ähnliche in*s wahre Licht: in der Jngend verleihen schöne
Schmucksachen Olanz einer Schönbranigen.
fk^^i Rift?? y^iuii ßpriiri ^nfer *4miH^ii
67Ö2. Keine Trene bei Buhldimen, kein Bestand bei Glflcksgütem, kein
richtiges Urtheil bei Thoren, keine Vergeblichkeit bei Werken.
Mrfl'^ciHf^MimiHUHHI WinVmi I
5^ f^ yfd^^TlItl 5dlcWWlfM f^Röl: II
6703. (5f 20t) Durch den Ausbruch des Zornes selbst einer einzigen
treuen Frau, eines einzigen Gottes und eines einzigen Brahmanen sollen ja,
wie man erzählt, sogar die drei Welten zu Grunde gegangen sein.
3% vT^nen HrfHcit RlStl^H I
n^fwf^ OT^ FcISRjfH: II
6«99) Kam. NtTit. 11,78.
0700) Bbabtb. od. BoBL. 1,14. Habb. 16.
Ilth. Ausg. II 73. KItjas. 15. a. W^ «t.
Hr^Dl uDd in 6. dHHHUliriM. c. ip-
6701) DisuTAüTA^ 14 bei Uabb. in KIt-
JAKAL. und Katjas.
6702) SobdIsu. 101. Vgl. Sprach ^ITT-
^ ^rirn ejjjuHiH.
^ 6703) RIoA'Tab. ed. Tb. 1, 272. ed. Calc.
273.
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428
C704« (5121.) Sogar eine tageadhafte Ehefrao haben die Leute in
schlimmem Verdacht, wenn sie beständig im Hanse ihrer Blutsverwandten
wohnt; darum sehen die Angehörigen eine Frau am liebsten beim Gatten,
selbst in dem Falle, wenn sie ihm unlieb ist
Har ^Pl f^ ^ ^TsTH ». Spruch HtlT ^ft ^f% ^[13^.
(705» Der Sehmuck einer Rede ist ein gutes Gedicht, der Schmuck der
Nacht — der Mond, der Schmuck eines Weibes — eine gute Gemttthsart,
der Schmuck des Reichthums — ein bescheidenes Benehmen.
tlrf HWI«[mHIH|WHM4lMchir{Uh I
6706. (5122.) WetiD derjenige, den wir durch Geld und Ehre ausieich-
setea, immer fortfährt uns Etwas zu Leide su thun, dann dflrCan wir ihm
nicht das einem Freunde zukommende Vertrauen schenken, da die (fraher
vollbrachte) That ihre Macht ausübt und uns Schrecken eiigagt
«nJirH4|o| «li4lfUI «. fipruch ^cJifiKliM *4lftl.
(707. (5123.) Nur gemeine, nicht edle Frauen achten, o Vaideht, wenn
sie gehegt und gepflegt werden, einen armen Gatten gering.
Un^rilU «Jidl^Wü fSrai ^ ^l^ftl ^ I •
t708« Wetan Menschen, denen früher Freundlichkeiten erwiesen wur-
den und denen man zu ihrem Ziele verhalf, sich undankbar erweisen, dann
mögen nach ihrem Tode sogar Krähen ihr Fleisch nicht verspeisen.
flHJiHIVi ejiHWIU Pi^imli ^ >?«[% q i
6704) CXk. ed. Böhtl. il4. AfiTOrftTTT
SU st a^ftwrfq; fPRIW. uod g^-
670») SosbUb. 113. o. omillT ^[e
Hdflchr. e. ^jS^fldl die Hdschr. cf. ^f^qj
die Hdfchr.
6706) MBB. 12,118«. c. VfoHeioht ist
HIMMl so leieii, (i-^^crfH ed.Boiiik Vgl.
Spruch 41 »9.
6707) R. ed. Gomr. 2,38,19.
6708) PAIIK4T. ed. Bomb. 111, 198. Yfi.
den folgeoden Sprach*
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I2i
6709. (5124*) Solche Undankbare, welche nicht zu den Freunden hal-
ten, wenn diese ihnen früher Freundlichkeiten erwiesen und zu ihrem Ziele
verhalfen, mOgen nach ihrem Tode sogar Raubthiere nicht yerspeisen.
€710. (5125.) Wenn jener Baira der Freigebigkeit auf ein gutes Feld
gepflanzt wird, wenn freundliche Worte. die yielen mit Wasser gefüllten Gru-
ben um seine Wurzeln bilden und wenn er mit dem tadellosen Wasser der
heiteren Herzensstimmung begossen wird, dann tr> er bekanntlich, o Fttrst,
schon in seiner frtthesten Jugend zu seiner Zeit diese und jene erwünschte
Frucht dem Freigebigen und übertrifft sogar den Kalpadruma und andere
Wunderbftume.
0711« (5126.) Wessen Herz von bösen Neigungen verzehrt wird und
wer träge ist, den verspottet, wäre er auch mit Muth und Einsicht ausge*
stattet, das Glück wie einen Entmannten ein Weib.
nwrfWI#Ws «H^iyi flf^f^: I
^la^: nrqsn^ 9 Trat äi% ii#ja II
qyg TBff fal^ ^^ Pl:<mHi|Mchir(UH*i^l
PlSUT hIh^I ^^ ^ -jUlHHiHH: II
6712« (31210 Ein herzhafter, aus hoher Familie stammender, mitlei-
diger, seine Sinne im Zaume haltender, erkenntlicher und Wahrheit redender
Fürst steht bei der Welt hoch in IShren.
6713. (3122«) Giebt es dagegen einen niederträchtigeren Fürsten als
den, der sich zum Unrecht hält und Freunden, die ihm Dienste erwiesen,
falsche Versprechungen macht?
(1700) MBB. 5,IS0i. R. ed. Bomb. 4,30,
78. Gobi. 12,6. I8,a. a.e^H is[l ^CI^JrTWI-
4! R. ed. Bomb. b. HsHTT «t* ^»1% R* ed.
GoBft. N1l4I. ergftnzt f^c||i| xo fH:p||UIIH,
der Comm. in der Bomb. Aoig. des R.
«=hi4w.
6710) RliA-TAB. 4,SS4. b. p|U{i) bq.
sere Yerbesseniog für H^^ill.
6711) KIm. NIt». 13,8.
6712. 13) R. ed. Bomb. 4,37,7. fg. ed.
GOBB. 12. fg. 6713,ie. f^ tU^T GOBB.
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4$0
-^CMlsJ H«5(lJ ^7T •• den folgenden Spruch.
€71 !• (31 230 ^^ Verständige glftnbigen Herzens einem Wardigen am
rechten Orte nnd zn rechter Zeit auf geziemende Weise spenden, das währt
ewig.
n^nwigfrl 4M14M nxTJ «hicWs u
6715; Die Wahrhaftigkeit gilt als Opferpfosten, Easteinngen gelten als
Feuer, die eigenen Lebensgeister als die Angehörigen. Bringt man noch die
Schonung alles Lebenden als Opferspende dar, so hat man ein ewiges Opfer.
5hM ^ |t|5|HIW4 g ^5^ HilMMM: II
S716* (5127.) Wahrhaftigkeit, eine schöne Gestalt, heiliges ond welt-
liches Wissen, Adel der Gebart, gute Gemöthsart, Macht, Reichthum, Helden-
moth und Beredsamkeit, diese zehn führen zum Himmel.
^^raM(H*HW ßHdt WIUIIMMxl: ^X
d^lU: thdHdnfw 5FPf i^MIcH^i: f^ ^: II
671 7i (3124.) Um die ganze Wahrheit zn sagen hat m^ eine herzge-
winnende Rede, die leicht zu erlangen ist; um den Manen die schönste Gabe
darzureichen hat man klares Wasser, das Einem Hilfe gewährt und keine
Gefahr bringt; um den höchsten Herrn (Qiva) zu ehren genügt schon ein
reines, aus einem still hergesagten Gebet bestehendes Opfer; um den Hanger,
diese Krankheit, zu stillen hat man Früchte und Wurzeln: was sollen uns
nun noch Reichthümer nützen, an denen nur Leiden haften?
6714] PARMAT.ed.KosBG. 11,76. ed. Bomb.
71. a. H^ ?^ 1^ unsere Aenderung für
«HN* ^^ IRJ. b. '\k\*\^ ed. Bomb.
^SIli^H K08B6. cf. %ii*irt|lM unsere Aen-
deroog für ^HtllM.
6715) SuBUASa. 261. a. Cp| st. t^R die
^ «PK «TS «S
Udschr. 6. ^<s|^MQI die Hdschr. |
6716) MBU. 5,1240. d. ^ HHTI^ 3|-
HIT; eine Toa NIlam. erwähnte Lesart
6717) (Iartic. 4,6 bei Habb. und in Kat-
JAKAL. (atakat. 36. NItisaSk. 82. fg. a. ?-
3^^. c. 1^^^. d. 5fqilf; %5IW^: und
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481
Hr^f 9nT fWI frölT «WÄa ^ JTOT; I
6718i (3125.) Wahrheitsliebe, Heldenmath uod Freigebigkeit sind die
drei Vorzüge eines Fürsten: ein Fürst, dem diese abgehen, zieht sich ja den
Tadel der Leute zu.
6719. (3126.) Wahrheitsliebe, Gerechtigkeit, Math, Mitgefühl mit den
Geschöpfen, freundliches Wesen nnd Yerehrnng von Brahmanen, Göttern und
Gästen nennen Weise den Weg zum Himmel
• *
W^ ^ qiSPRlr^: «• Spruch ^f^T *? JÜSW^n?^
Hf4 ^cimltM ^ «. Spruch 6726.
6720i (31270 Ich sage euch, o Leute, die Wahrheit und rede nicht
etwa aus Parteilichkeit; auch gilt dieses bei aller Welt für ausgemacht: nichts
Anderes entzückt das Herz als die Schönhüftigen und keinen andern Grund
der Leiden giebt es als sie.
Ur^M4 {c4<^l H*4 •• den folgenden Sprach.
Hryy4cUMciH ^ H<UJIr*y ^ ^ I
6721. (3128.) Mit dem, der von Wahrheit und Recht gewichen ist, soll
-man nimmer ein Bündniss schliessen: mag ein solcher mit uns auch verbün-
det sein, so wird er aus Unredlichkeit doch bald von uns abfallen.
6718) Hit. ed. Scbl. 111,127. Johms. 133.
a. ^ »t. FWT. b. q^ »t. Wfl' c. J^'
g^(aiichq%I).
6710) R. ed. Bomb, und Scbl. 2,100,81.
Gouu 1 18, 83. 6. ^y+tli ScHu
6720) BoAiTf. ed. Bobl. 1,54l Hau. 67.
lith. Aaig. II 10. K1TJA8.46. a.t|^l(IHId^
b. tff«f?iHviüH, ?igferf^ Hrw. e. wti>
6721) Ein. NItis. 0,41. Uit. ed. Schl.
IV,4S. J0BN8. tf2. Pankat. ed. Kotm. UI,
24. ed. Bomb. 25. a. fo|^^H »t* oi|t|HH
Pamkat. 6. ümgestelU H^UJM; ^ st.
^. «. Wlfear Paniat. ^f^l. VgLSpr.
4452. fg.
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132
<722« (S128.) Wahrhaftigkeit, SelhtlMiamebtiiig, Easteinngen, Frei-
gebigkeit, Sohonoiig alles Lebenden nnd das Beharren im Gesetz, nicht aber
die Gebort nnd das Geschlecht bringen, o Fürst, stets Alles bei den Mfinnern
zn Wege.
6728* (3129.) FOrwahr nicht darober mache ich mir Gedanken, dass
die Reichthflmer dahin sind, da ja das Geld nach dem Laufe des Schicksals
kommt nnd geht; aber das versengt mir das Herz, dass die Leute, nachdem
ich den BOckhalt am Gelde eingebttsst, auch die Freundschaft erkalten lassen.
C724. Keine Wahrhaftigkeit, keine Easteiungen, keine Bezähmung der
Sinne und kein Mitleid mit den Geschöpfen: dies sind die Merkmale eines
k&ndlOa.
«TMHOI ^ qfij ^ ^^ ^^ t
S725. (5129.) Wer Wahrhaftigkeit und Mitleid mit Bedrängten sich
stets zur Aufgabe gestellt hat nnd wer die Liebe und den Zorn in seiner
Gewalt hat, der hat die drei Welten erobert
flFnrllrqiR^ ^ W^ ^RT: HtfilWci: tl
> 6726i Wahres und mildes Benehmen eines Fürsten währt ewig; darum
ist Wahrheit das Wesen der Herrschaft und darum ist die Welt aof Wabi^
heit gegründet.
erst) MBB. 3,ISS8I.
6793) M^^B. 8.
6734) SuMlsa. 169. 170. 6. ^f^<> st.
T|P^q«> an elaor Stelle, d. ^HM ^id^Ul
an eioer Stelle. Vgl. Spmcb Hf4 W^ fT-
6725) MAulNiaYlNATAiiTB4 lu DaIpatI^
21. BalBMADflAHllA 2,6,8. 6. UJW DAfpATtf.
6726) R. ed. Bomb, mid Scul. 2,109,10.
Goaa. 118,10. a. VR^ H^hVik^ 9 Goi«.
d. ^RiT: IcrfafefTTJ Go*t.
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4S3
6727« (51 30.) Boddha hat wahr gesprochen, wenn er die Gemflthsstim-
mungeo fOr unvergänglich erklärt, da die Eakora-äugige noch heate in mei-
nem Herzen leht
WrMM5*l(l 5n^ W^ ^i n^rftTcTi I
6728. Die Wahrheit, ja die Wahrheit ist der Gott in der Welt, auf der
Wahrheit beruht stets das Recht, in der Wahrheit wurzelt Alles, eine höhere
Stufe als die Wahrheit giebt es nicht
f^tnjSfNlcRf??: 31^ ^^ ^Ä II
6729. (4720.) Ein Mann, dem hier in der Welt Sorgen den Verstand
verwirrten, wird seinem Versprechen untreu, giebt seine vielen Freunde auf,
kehrt alsbald sogar seiner Mutter und seiner Geburtsstätte den Bücken und
zieht, liebe Leute verlassend, in die Fremde.
M'^JjMHU^ItldWIl^H ^>^ 11
6730« (5131«) Ich gelobe es, dass es dir, 0 Geliebter, nicht vergönnt
sein wird mich anzuschauen mit einem Auge, das roth ist Von der Schminke,
die durch den Euss einer Anderen übertragen wurde.
Wi 51^ H^ 5f^ g^ ^i^f^y^: I
«f727) Katjad. 3,174. Buddha bat be-
kaDDÜich das Gegentheü behauptet (Tgl.
Spruch 200tf). Der Dichter lässt den ge-
lehrt sein wollenden Verliebten absicht-
licb eine Dummheit sagen.
6728) R. ed. Bomb, and Scbl. 2,109,18.
Gota. 118, u. 6. ^ «rtPOTff feirn
Scbl. und Goau.Hf^ ^^ MicliVHI eine
IIL TheiU
Tom Schol. in der ed. Bomb, erwähnte
Lesart, c. d. qg HFWfHWH HWIrHrM-
^ >igrr Goa».
6729} Pankat. ed. Kosse. V,25. ed. Bomb.
27. c *|[H«dl4) Ko»«G. d. rc4Tllchd>
und 2^: HH-y: (st. q^ nT ?r #1%)
K08BG.
0730; Katjaü. 2,125.
28
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434
6731« Wahrhaftigkeit ist das Brabman, Kasteiungen sind das Brabflian,
Bezähmnng der Sinne ist das Brahman, Mitleid mit allen Geschöpfen ist das
Brabman: dies sind die Merkmale eines Brahmanen.
ftw ^ 5THrf SW^ ^4: HHIHH: II
6732« (31300 Man sage, was wahr ist, and sage, was angenehm ilt;
doch sage man nicht, was wahr, aber anangenehm ist, and aach nicht, wil
angenehm, aber nicht wahr ist: dies ist ewiges Gesetz.
f^ 5 Hrll^HIMI^-H^-dM f^ silt^ciH^II
6733« Genüsse entzücken in Wahrheit das Herz and Reichthümer sind
in Wahrheit reizend, aber das Leben ist anstät wie das Verziehen der Aagen-
winkel einer anfgeregten Jungfrau.
HPT JTTrn ftcTT ^H OTT ^TflT ^ FSI^ I
5nf?T: ^^ Wn ^: ^rl^ ^W ^FU^: II
o
6734« (5132.) Die Wahrhaftigkeit ist meine Matter, das Wissen mein
Vater, die Tagend mein Bruder, das Mitleid meine Schwester, die Gemfltbs-
ruhe mein Weib, die Geduld mein Sohn: dies sind meine sechs Angehörigen.
W^ Ff^: ftp} Wlfn^dl* TOt ^^ '
5FRi5ft ^ Hf^ ^ <^fhod ^^tPrT H^ II
6735* Freunden soll man Wahres sagen, Frauen Liebes, einem Feinde
Falsches aber Angenehmes, seinem Gebieter Erwünschtes und Wahres.
*llrHlr«hN fWI f^Ffl ^l^ ^^{4^^tj^ 11
((736. Ein Verständiger soll wahre, sanfte, liebe und frommende Worte
im Munde führen, Selbstüberhebung und das Tadeln Anderer aber unter-
lassen.
6731) SuBolsH. 170. Vgl. Spruch 672i.
6732) M. 4,138. BaABMADBARMA 2,0, G.
NlTi^ilsTaA in Telogu-Charr. 141. SubbIsu.
158. Cabb 476. a. SWItJ. o. ftrn ^ CF|ct.
Vgl. Sprach 2516.
6733) SuBflisB. 70.
6731) V|ddra-Ran. 12,11. NIticastba in
Telugu-Chirr. 3 (wird hier Dbabma in den
Mand gelegt). 6. FcfHI unsere Aendemof
für W^ UB<t H^. c. 5nf?l und tiaf?
VbDDUA-KaII. Cf. ^3rf VfDDBA-RlljU
6735) SubbIsb. 148. 6«qCT^ die Hdschr.
6736) BbUbmadbabma 2,6,2.
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435
|737. (5133.) Wahr erscheint mir anch in Bezug hierauf folgender in
der 'Welt gangbare Ausspruch: Söhne schlagen den Vätern nach, Töchter
den jilttttern.
W^\ fif^ f% *Rwi: J4Mld4l^l wIh* ^M**«tfitj f^l
* HrMS^I f^M^jMWMI^J f^ToFöR^T^ H^ f* J^- II
6738. (3131.) Wozu die Bemühungen um ein Polster, wenn der Erd-
bodfp da ist? Wozu Kopfkissen, wenn uns die Arme gegebe.n sind? Wo-
zu mannichfache Schüsseln, wenn uns die hohle Hand zu Gebote steht?
Wofu der Musselin, wenn die Weltgegenden, Bast und ähnliche Dinge da
sind?
«rMI*MI WfTRSIFf : »• Spruch 6740.
P^CTT ^^^l^yj^fM r^\Ji^l\ <4(^l<4|| I
6739« (3132.) Eines Fürsten Politik tritt wie eine Bnhldirne in man-
Ulchfacher Gestalt auf: sie ist wahr und auch falsch, barsch und auch freund-
lich, grausam und auch mitleidig, geldgierig und auch freigebig, hat bestän-
dige Ausgaben, aber auch viele und beständige Einnahmen.
wr^m qrfiRn ^^m UMflMirHMdl i
^R^PRrf^BPft ?f^m: TO *irHHIi II
o
S740. (3138.) Ein Freund der Wahrheit, ein Ehrenmann, ein Gerech-
6737) R. ed. Bomb. 2,35,38. Schu 26.
b. ^ 8t. m Sghl. Vgl. R. ed. Gobi. 8,22,83.
6738} Bei«. P. 2,2,4.
6739) Bhabt|. ed. Bobl. 2,89. Habb. 78.
lith. Aasg. I 46. lilh. Ausg. II 47. Galan.
80. Parkat. ed. KosBo. 1,473. ed. Bomb.
425. Hit. ed. Seat. II, 174. Iohns. 182. Pba-
84i«lBB. 7,6. a. JJJ fU fCR. c. ^f^oUMI;
J^ und ftST »t. des iweiten ^Hr^; f^-
WUW 81. rnrMMHIilHf- d, c||||pc|.
6740) Kam. NItis. 9,41. Hit. ed. Schl.
iy,22. JoBMS. 26. ed. Calc. 1830 S. 450. ed.
RoDB. S. 402. PANEAT.ed. Ko8B«. 111,8. ed.
Bomb. 9. a. W^^l ^rMIMMlFHehlHIM,
HrMi^i qrffeiwT, ^^min mftk-
TSmi. c. f5R5R%rcft ^ (auch ^of). rf.
^f^ 8t. TO; itOT: ^ r^MH^rJ. Vgl. Spr.
6746. 3146. SftJ: eR^T ^dRI^, 6678.
4408. 2338. 331.
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436
ter, ein ünehrenwerther, ein mit seinen BrOdem Zusammenhaltender, ein
Mächtiger und ein Sieger von vielen Schlachten: diese sieben nennt man als
solche, mit denen man sich verbanden kann.
Hr^^ Um^ ^J5^t ffi^ cTW Xpii I
n^ snfn stFra ^ w^ ywfwHM ii
6741. (5134.) Ob der Wahrheit besteht die Erde, ob der Wahrheit
scheint die Sonne and ob der Wahrheit weht der Wind: Alles beruht auf
der Wahrheit
W^ TOPFHrW ». Spruch 6746.
W^ ;[fIR W ßP3T Olipi ^tCCT I
6742. (3134.) Durch Wahrheit wird das Gesetz bewahrt, durch Fleiss
das Wissen, durch Reinlichkeit die Schönheit, durch gutes Betragen die Fa-
milie,
6743. (3135.) durch Messen das Getraide, eine Stammtafel bewahrt die
Pferde, beständiges Nachsehen die Kühe, Weiber miiss man durch schlechte
Kleider bewahren.
«rMfionJ HriHiri Wd4HIUIIMH 5l5ft I
6744. (5135.) Ob der Wahrheit scheint die Sonne, ob der Wahrheit
wächst der Mond, ob der Wahrheit entstand der Unsterblicfakeitstrank: auf
der Wahrheit beruht die Welt.
HrM^5iH Mlj^JohJ-mrH HrM^IHI ^: I
^ mftF HH*J frl^hl ^ «hHSklfl^lM II
6745. (5136.) In welche Welten der Wahrheit lebende Menschen mit-
tels der einen Wahrheit gelangen, in die Welten gelangen nicht Unwahre,
brächten sie auch Hunderte von Opfern dar.
6741) V9DDB4-klii.5,19(18). d.^^ und
6742. 43) MBa. 5,1132. fg. 6742. Vgl.
Sprucb 6074. 6743,6. MHshH = oUIMIH-
f^ldlf^ NIlai. e. ISn)^ ed. Calc d. ^*
r^h^ddl ed. Calc
o
6744) a. ed. Goaa. 2,61,13.
6745) R. ed. Gobk. 2,61,15.
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4S7
HrJJ^JlrWH HT: «* Spruch i515.
S746. (31360 ^i^^ Freund der Wahrheit f&llt, seiDem Versprechen treii
bleibend, nimmer ab, wenn er sith mit ans verbündet hat; und so wird auch
ein Ehrenmann, stände selbst sein Leben in Gefahr, sicher nimmer gegen
seine Ehre handein.
Hf?npRSr^ ^ Hijjrfi iädlHI
^p^ 5? ^ 53*^*5^ mi^mIti II
6747. (5137.) Dorch den Verkehr mit Gaten werden ja Schlechte gut,
dnrch den Umgang mit Schlechten aber werden Gate nicht schlecht: ein ir-
denes Gefäss nimmt den in einer Blame steckenden Duft an, Blumen aber
haben nimmer den Gerach des irdenen Gef&sses.
^rUM<IM^M%Ts<<^(MMlR|SHI|((; I
T^f5f%TsR5rf^: II
6748. (5138.) Ein Lehrer, der die gate Ueberlieferung besitzt, mit dem
heiligen Wissen vertraut and noch mit andern Vorzügen aasgestattet ist,
wird von den Leuten hoch geehrt.
6749« Verloren ist ein gutes Werk durch Heuchelei, verloren sind Ea-
6746} KIm. NItis. 9,48. Hit. ed. Schl.
IV,23. Johns. 27. a.^1f^ (ond dano wohl
(Jedeofalls Qf^: zu lesen), e, UIUNIU
(auch ynmi^lU und nillj|IU) N^f^^SEI-
W7^ <«. HfWlff? uud 5? mfH St. H\ mB.
Vgl. sprach 6740.
6747) V900BA-KI11. 19,7. (U9o. P&ddh.
SASsiaoAPtA^AfisA 10 (8). a. ^Hijl^^st. H-
rH^T^ C. P. ^cMHHI eine Hdscbr. der
g. P. 6. ^TT^ sL 5? g V|DDaA-KAR. ^: 11
WBFfi T^ i5ld^iWlr*sMötl || eine
Hdscbr. der (. P., in der anderen über-
haupt nur a. d. H^«^J unsere Aenderung
für qtr^ und IJ^; 5|^ st 5? ^
VaDDBA-Rlll.
6748) PaASAHfilBH. 9,a.
6749) VfoDHA-KAN. Berl. Hdscbrr. 96.
a. ^H die Hdschrr.
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438
steinngen durch Zorn, verloren nicht fest haftende Kenntnisse, verloren ist
Gelehrsamkeit dnrch Onanfmerksamheit.
«^ qw 3^ 5R: H^ q^ ^1^^f8R: 11
6750« (3137») Stets wandelt die Sonne am Himmel, stets ist der Wind
in Bewegung, stets trftgt der Scblangendämon ^esha die Erde, stets fptbält
sich der Kluge des Prahlens.
6751. (3138») Ein Herr, der gnter Dinge ist, wenn seine Diener von
gutem Betragen sich in NOthen befinden, fährt znr Hölle und lebt iQ Trflbsal
jenseits und auch hier auf Erden.
6752« Leiden der Seele oder des Körpers bringt man durch Anwen-
dung zweier Mittel zur Ruhe: entweder dadurch, dass man beständig Gegen-
mittel anwendet, oder dadurch, dass man niemals an sie denkt
6753» (3139.) Ein riesiger Elcphant, der durch beständiges Spenden
(Fliessen des Brunstsaftes) hingeschwunden ist, wird gepriesen: ein Esel, der
Nichts spendet (keinen Brunstsaft hat), wird nur verhöhnt, wäre er auch fett
6754« (3140») Ein Verächter der Götter und Brabmanen geht ob der
grossen Macht seiner schlechten Werke ja stets von selbst zu Grunde; eben
so der vom Schicksal Geschlagene.
6750) Sah. D. 227. Vgl. Spruch 4569.
6751) PANKAT.ed.KosBG. 11,24. ed. Bomb.
23.
6752) MBB. 3,69. a. H^ unsere Aende-
niDg für rT^. d. ^ 8t rT ed. Calc.
6753) PANiAT.ed. Rosb«. 11,73. ed. Bomb.
69. o. ^ ^Prrf^o Ko8«6. c. HlHilMW
6754) Kam. NItis. 9,89. Hjt. ed. Scbl.
IV,42. JoHHS. 46. a. H^ U^o, b. ^^p^-
^U e. f^^[pljf{; %^ and ^ «t ^. d.
^«tH*IWai. Vgl. Spruch 4450. fg.
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439
(i755. (5139t) Hat ein Farst Jemandeo Etwas zu Leide gethan, dann
sei er nimmer unbesorgt: ist man, wenn man Andere beleidigt hat, unbe-
sorgt, dann erntet man ja Leiden.
6756. (5140.) Eine Frau muss stets heiter und bei den häuslichen Ver-
richtungeu rührig sein, das Geräthe hübsch sauber halten und in den Aus-
gaben nicht verschwenderisch sein.
H4H-<H^'
^I^HI^H: I
MFOTtT H %HfT 11
6757. (3141.) Ein Löwe, der sich vom Fleische reichlichen Brunstsaft
träufelnder Elephanten nährt, frisst niemals Gras, wenn seine Lieblingsspeise
ihm nicht zu Theil wird.
FmrT s- «Ion folgenden Spruch.
^mrfMI ^ HI^: FTTH und
H^mf^TiTOT^TJ: PTTf^iT^: ^4 ^ 1% I
6758. (3142.) Nie und nimmer kann man ja auf die Länge mit einem
Reichen zurecht kommen: Weise haben den Satz aufgestellt, dass Rcichthum
das Herz verderbe.
H^ Mmi^UIMGUHH^HMI|lr*1HHiiT-
6759, (3143.) Stets tritt bei dem, der seine Sinne bändigt, eine unun-
terbrochene Freundschaft zwischen Geist und Herz zu Tage, wenn diese Ge-
fallen daran finden Andacfatsübungen fleissig obzuliegen. Was macht sich
0733) MBii. 12,5207,
6736) M. 5,i5ü. ÜAMPATlc 40. b, 7\^-
^fq ^ ÜAMPATI«.
«757) Pankat. ed. orn. 1,7. a. H^ q^^
gedr. d. ohS(|(1 gedr.
6758) Hit. ed. Scul. 11,98. Jahns. 101.
«• H^TRTfTT ^ HT^t i Scui.BGBL und Las^KN
haben H^FIrQH in H^IMtUIH veriaindeiU j ^1°, ^f^HTl^
c, 3t^ sl. m^.
6759) BiiARTR. ed. Bobl. und lith. Ausg.
III 1,96. IIabb. 99. lith. Au8g.U 5. Katjas.
98, Qatakat. 75, a, ^R^rj" unsere Aende-
rung für cT^T^Tlf. b. MJk^^'^f^i ^-
TFFIE St. qfiRR; J^% und H^: st.
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440
dann ein Solcher aas einem Gespräche mit geliebten Mädchen, ans dem Ho-
nig ihrer Lippen, aas ihrem Antlitzmonde, aas dem Wohlgerach ihres Athems,
aus dem Umfange ihres Basens und aas dem Liebesgenuss?
sTlHT ^fer ^ 'TFT ^^ SRI ^3^^ T^ MHp^ sTIH: 11
6760. Was heisst beständige Erniedrigung? Das Bitten. Würde ist das
Gegentheil von diesem. Wer ist in Wirklichkeit geboren? Der nicht wie-
dergeboren wird. -Wer ist in Wirklichkeit gestorben? Doch derjenige, der
wiedergeboren wird.
6761. (5141.) Gelehrte soll man stets aufsuchen, auch wenn sie nicht
unterweisen, da schon ihre leicht hingeworfenen Reden Unterweisungen sind.
H^ H^si^^uti 13n^ >T5rra ^^TS|iT I
6762« Zu preisen ist eine hohe Stellung, aus der Jedermann stets
Nutzen ziehen, kann: ein schöner See, von dessen Wassermenge man mit
Bequemlichkeit trinken kann, ist besser als ein Brunnen.
HpferePT: uod Hpfi fkW^t ». Spruch 193.
6763. (3144.) Auch ein Kluger verfährt seiner Natur gemäss: die Ge-
schöpfe kehren zu ihrer Natur zurück; was wird der Zwang nützen?
^ MfUidHtH<lNI<rlH ^f?RT I
• 6764. (5142.) Dieses hat ein Weiser mit einem Elephanten, dessen
Stosszähne einer gabelförmigen Deichsel gleichen, gemein, dass er sich allein
in den Wäldern vergnügt und dass er mit dem blossen Walde zufrieden ist
^ ^ f^ o^lo^^fr* HMUI: HT^f ^pij^ll
6760) Pra«nottabam. 18 in Mooatsberr.
Hdschr. e. ^MMM die Hdschr. Nach deo
d. k. pr Ak. d. Ww. 1868, $.110.
Lexicographen ist H(lc4( maac
6761):i06AYlsMUTMA84fta 1,7 in Yerz. d.
6763) Bhao. 3,38.
Oxr. H. 232,6. Vgl. Spruch 39»6.
6764) MBU. 12,3S99,6. S9oo,a.
G762) SuBUASu. 322. b. ^^^ die
•
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441
6765. (3145.) Ein Fürst in Noth kann stets von seinen Ministern aus-
gebeutet werden; darum eben sehen ihn ja diese gern in Noth.
min TOi wn^ w önr^T^^rajcTTR II
6766. (5143.) Wenn ein Fürst etwas Schlechtes verübt, dann ist dieses
nur des Ministers Schuld: durch die Fahrlässigkeit des Führers erhält ^in
Eiephant den tadelnden Namen eines störrigen Elephanten.
HiNyfdMp^HIH^und H^ ^rfrTTmqm 8. Spruch 620Ö.
6767. Götter, gute Menschen und Brahmanen begnügen sich mit Recht-
schaffenheit, gewöhnliche Menschen mit Essen und Trinken, Gelehrte mit
Beden, die man an sie richtet.
H^^ ^"^F-^H^ s. Spruch F^m^ ^^f^R^
U^\k\ ^nf^ ^^?7HT lT5^Tn ^fitT H^^l
{^55il ^ilfFH Hi^lUII U^W ^nfir? °hHmiM U
6768. (3146.) Keine Rechtschaffenheit bei Buhldirnen, kein Bestand bei
Glücksgütern, keine Urtheilskraft bei Thoren, keine Vergänglichkei bei Werken.
nfef^^Tf ^^ ^ ^mfki ?^?m\^{^ II
6769. (3147.) Nur mit Guten soll man wohnen, mit Guten Umgang ha-
ben, mit Guten streiten und Freundschaft schliessen; mit Bösen dagegen soll
man Nichts unternehmen.
6770. Ein Böser, würde ihm auch von Guten mit milden Worten freund-
lich zugeredet, giebt nur Gluth von sich wie ein Stein, den man mit Wasser
abreibt.
6765) Panbat. ed. Koseg. 1,133 ed. orn.
95. ed. Bomb. 117. Vgl. Spruch 6287.
6766) MüDRÄR. 76.
6767) GÄRUDA-P., Nim. 109 im QKDb.
(Nachtrage) unter ^PTIFT. Im WÖrler-
buch ist unter ^H (wofür man übrigens
CHF? vermutheo könnte) st. ^P^TöR zu
Ul. Thdil.
lesen H^m^.
6768) ViKRAMAB. 46. Vgl, Spruch 6702.
6769) (Iabng. Paüdb. Niri 2. Pbasangabh.
12, a. b. HTFW e. Nc(I<^H4 %
6770) SuBHA8H.275.6.s^ff^dio Hdschr.
c. IT? St. r|^ die Hdscbr.
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442
6771« (3148.) Ein Mano, dem es um Erfolg zu thnn ist, habe mit 6a*
ten Umgang, nimmer aber mit Bösen, was far diese wie für jene Welt vom
Uebel wäre.
^sqiinir ^c(|^|^| fH4d(J 5? JT^^ffT II
6772« Ein bösgesinnter nnd schlechter Mensch wird, wttrde er anch von
Guten belehrt, nimmer rein, eben so wenig wie eine Kohle, wenn man sie
reibt
WI: VIVII^|I §tlf^ WSi Vl^lehO cRT I
TOT: 51%^ ^T^ WI: ?lfaPRt ^^l II
6773. (5144.) Der Oennss einer Tandt-Gurke benimmt alsbald die Ein-
sicht und der Genass von Calmos schafft alsbald Einsicht; ein Weib benimmt
alsbald die Kraft and Milch schafft alsbald Kraft.
H^ ««^«miwlfii 4MI^^: gHwiH I
H^ *ld«t(IHirui MMHI^^ 55f^: II
6774« Drei Dinge verschaffen uns alsbald Kraft: ein junges Weib, Sal-
ben und gute Speise; drei Dinge benehmen uns alsbald die Kraft: Reisen,
Beischlaf und Fieber.
6775. (3149.) Frisches Fleisch, neuer Reis, ein junges Weib, Genuss
von Milch, geschmolzene Butter und warmes Wasser: diese sechs erfrischen
alsbald die Lebensgeister.
Ht5RW^j 5?": cblR^I ^1^ JJUIlPclH: I
^Jrt U^rfra 5Rn SfsR^: ^ 5P?: II
6776. (3150.) Einen grausamen Herrn sollen Oute wie einen Bogen
6771) Gardoa-P. im (3LDb. unter ^tlH-
RIX- ä. 5n%iR gedruckt.
6772) Paniat. ed. Bomb. IV,55. d, "^q-
"^l UDsere Aeoderuog für oiJl^q; (das
Dach BÜHLBR hier «disposition» bedeuten
soll).
6773) Vbddba-Kaii. 17, 4. c. itlfa«MI'
6774) GlavDA-P. im (RDa. unter ä|^M.
b. m^WU^ gedruckt, d, ^EliTH gedruckt
6775) Kam. 65 bei Haib. 63 in der ed.
Rangap. Vbddba-Kaii. Berl. Hdschrr. 296.
a. b. c. H«c4Hlt] ^ Wi mSPSS^ ^ftpfl-
g^ I 3W^ H^^IMI VfDOBA-iill. Vgl.
Sproch 6498.
6776) Sab. D. 175. Vgl. Spruch 4339.
5869.
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443
dnrchaas meiden, w&re er aach von gutem Stamme und rein, spendete er
auch zehn Millionen (h&tte er auch zwei gekrammte Enden) nnd wäre er
auch mit Vorzügen (einer Sehne) ausgestattet
R WnJ sÜNH (TFT fP^ SRT HsRR: I
6777. (5145.) Deijenige ist glücklich, derjenige lebt, derjenige ist edel
geboren, von dem Bedürftige nicht nnverrichteter Sache fortgehen und dem,
0 Freund, die Reichthümer nicht sparsam zugemessen sind.
n=T5TW ^H 4lHR s. Spruch 6358.
H ^fef ^filr^y^H s. Spruch 2202.
6778. Fasse, o Einsichtsvoller, die Meinung, dass es kein Jenseits giebt,
mache dich an das, was du mit deinen Sinnen wahrnimmst und kümmere
dich nicht um das, was du nicht mit deinen Sinnen erreichen kannst.
6779. Es giebt in der Welt keinen Diener, der nicht Verlangen trüge
nach einer hohen Stellung; diejenigen aber, deren Ehre in Folge ihrer
Schwäche gebrochen ward, umlagern, zum Dienste bereit, einen Fürsten.
HtT ^ ?CTr iHrMMmi^^UMHI: I
6780. (3151.) Nur Gute sind im Stande Gute aus dem Unglück zu ret-
ten: nur Elephanten helfen ihren im Sumpf versunkenen Mitbrüdern aus der
Noth.
6777) MÄHK. P. 20,27.
6778} R. ed. Bomh. und Scbl. 2,108,17.
GottH. 116,26. a. tq" sl. qpr ^oHii. ^
unsere Aenderung für ^ (Scbl.), ^HtT
od. Bomb.) und ^rfT (Gürh.) c. d. ^^ m
6779) CiUl im Comra. zu Kam. NItis. 8,
71. Vgl. Spruch 3490. fgg.
6780) Hit. od. Scbl, 1,181. Joins. 199.
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444
6781« (S1520 Von einem Wassertropfen, der auf glühendes Eisen fUlt,
ist keine Spar mehr zu erkennen; derselbe Tropfen gl&nzt in Perlengestalt,
wenn er sich auf dem Blatte einer Lotnspflanze befindet; zn einer achten
Perle wird er, wenn er unter dem Sternbild Svftti in eine Meermnschel ge-
räth: niedrige, mittelmassige und hohe Eigenschaften pflegen aas der Berah-
rang mit Andern hervorzagehe'n.
(782« HOrt es, ihr Gelehrten, and prägt es enrem Herzen ein, was ich
mit erhobenem Arme ringsam laat verkiilnde: Nichts ist hier aaf Erden so
reizend wie die Schönbraaigen, Nichts ist hier aaf Erden so reizend wie die
SchOnbraaigenl
Mrt^lMFh?M^tfti^c^((MI q# 5R; ^nfcTt H .
6783. (51460 Gebildeten Menschen, die es sich angelegen sein lassen,
dass bei ihnen ein tugendhafter Wandel zur Entfaltung kommt, fUlt das Le-
ben stets schwer, weil sich Zwang bei ihnen einstellt und weil sie bei jeder
Gelegenheit sich vor nbler Nachrede der Leute fQrchten; ein getneiner Mensch
dagegen ist glQcklich, da er, weil er unentwickelten Verstandes ist, weder
durch eine gute noch durch eine schlechte That in Bewegung gerath, und
da sein Herz sich nicht damit abgiebt, das Passende und Unpassende zu son-
dern.
rir<M^lfMr4\tMI <ir(chl<HMc[ch; |
6781) BH4KTB. ed. Bohl. 2,57. Uaib. 87.
lilb. Ausg. I 66. lilh. Ausg. II 67. Galan.
69. (Uh6. Paddh. Pamiat. ed. Kosbq. I,
280. ed. Bomb. 250. Sobhash. 105. a. cf st.
?T. b. q^ und q^; ni^-RqMH JWm>
e. FSn^; qfar st. Jrf^; jpf und 5fr%
«t. TOJ; crfHf^ St. qracf , HgZJTS »t. q-
av*; umgestellt rl^sTiq^ (auch Rs^TqR)
6782) Sabasta-Heaiitbabuabaiia 2, S49,
mitgetheilt too Tb. Acfbbcut in Z. d. d.
m. G. 25,238.
6783) Comm. zu Da«ab. S. 123. Kutalaj.
162,0. b. Im Wörterbuch ist unter q^HIT
2} diese Stelle eine Zeile tiefer zu rocken.
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445
6784. (5147.) Man wisse, dass einBflndniss, welches daraaf beruht,
dass man dem Andern eine Tochter zur Ehe giebt, Samtftna heisst; Sam-
gata nennen Gelehrte das anf Freundschaftschliessnng beruhende Bandniss.
HHIMMfrl ohHMyyjJSf ^Jjmi 8. Sprach 2874.
6785i (5148.) In Folge von Betrübniss schwindet die Schönheit, in
Folge von Betrübniss schwindet die Kraft, in Folge von Betrübniss schwin-
den die Kenntnisse, in Folge von Betrübniss fällt man in Krankheit.
6786. Ein Guter gewinnt ja ein noch schöneres Aussehen, wenn man ihm
Schmerz bereitet: erfreut Milch, wenn sie gekocht wird, nicht etwa das Herz
durch ihren süssen Geschmack?
6787. ArmiB haben gegen ihren Willen Kinder in Hülle und Fülle und
Reiche haben keinen Sohn: gar wunderbar ist des Schicksals Treiben 1
zr^^m ^ ^^: ^fi^i 5rpn ^^ ii
6788. Unzählbar wie die Hunde sind diejenigen, die in jedem Hause
das Licht der Welt erblicken; der wahren Erzeuger aber, der Dichter, sind
wie der achtbeinigen ^arabha nicht viele.
nfn Hli^hdl ^^ rl^: F^^ WT\ ^^
it^J^ 1^^ ^qr^T =q^frf H^ ^r^T^iT^II
6784) KIm. NItis. 9,6. Hit. ed. Schl. IV,
i09. JoBMS. 115. ed. Calc. 1830 S. 504. ed.
RooR. S. 455. o. Wf\H 8l. HfTH. c. nfe-
6785] MBh< 5,1303. Braumadharma 2,
5,7.
6786) SuBuÄsii. 274. a. jtf st. f^ die
Hdschr. c. ^\kf\ d>o Hdschr.
6787} MBh. 12,8 56.
6788) Bamabqatta, mitgelheilt ron Tu.
AuFRBCHT in Z. d. d. m. G. 25,455. c. Man
beachte, dass die Lexicographen 3?^!^
auch als Synonym von ^TpT auffübren.
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44C
6789. (3153.) In den W&ldern giebt es Bäume mit süssen Früchten,
klar ist das Wasser der Giessbäche, Bast dient als Grewand, eine Höhle im
Berge als Obdach, junge Zweige von Schlingpflanzen als Lager, die Strahlen
des Mondes dienen zum Sehen in den Nächten, Freundschaft pflegt man mit
Gazellen: obgleich man über solchen Reichthum frei verfügen kann, so dient
man doch, worüber ich klage und staune, einem Fürsten!
6790* (5149t) Vom Anschauen, von der Unterhaltung, von der frohen
Ausgelassenheit, vom Scherze, Spiele und Umarmen will ich gar nicht reden:
schon das blosse Denken an die Mädchen vermag hier im Leben die Ruhe
des Herzens zu stören.
HR^ HPWT HcIT >T^ ^IPfr f1^ ^ I
6791. (5150.) Auf der Familie, in welcher stets der Gatte mit der Gat-
tin und die Gattin mit dem Gatten zufrieden ist, ruht sicher der Segen.
^^ ftrrtr MfWt^jl^l: ^s^iUll: I
JTFrf?r 'J^^ ^JchlkiH dl*5|M ßfrl^ll
6792f (5151f) Mit wem die Eltern zufrieden sind, zu wem die Schar
der Freunde sich hingezogen fühlt und wessen Ruhm die Leute singen, der
hat die drei Welten erobert.
«fjW-IrJjTlH: ^rm q^R R^aWR: I
VIHl<fH ^tfm ^feTp%%r?T: II
6793. (3154.) Ein Edler findet Befriedigung durch Lob, ein Gemeiner
durch grossen Besitz: Götter werden uns durch Gebete gewogen, Gespenster,
Vögel und Planeten durch Speisegaben.
6789) (Intic. 4,6 bei HABs.und in K Wji-
KAL.NtT18A8E.83.CATAEAT.36.SUBUASH.66.a.
Ht«( unsere Aenderung für H^(* ^. ^-
5Icn° und W^ ^{^' H^ wechseln die
Stellen, e. daQ\t^^ - ^fSR^S» d. R^-
6790) Prab. 9. 6. Im Wörterbuch onter
{c|^m ist diese Stolle Yon 1) c) zu 1) b)
zu stellen.
6791) M. 3,60. Brahmadhaema 2,2,6.
6792) Mabanibyaiiatantba in DaSpaHc.
21. c. d. ^lefiitTl*! nosere Yerbesseraog
6793) D^shtIntac. 91 bei Hasb. and In
Katjakal. c. sThT unsere Yerbesseraog
für sÖj. d. «lilcrfM^^ fUw.
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447
6794« Edle Menschen entfärben sich nicht, geriethen sie auch in's Un-
glück: eine Muschel giebt ihre weisse Farbe nicht auf, würde sie auch vom
Feuer gebrannt
6795. (3120.) Die übrigen Vorzüge fallen ja, wären sie auch da, beim
Armen nicht in die Augen: wie die Sonne die Geschöpfe, so macht der
Reichthum die Vorzüge offenbar.
6796. (3155.) Sogar vorhandene Dinge schwinden dabin, wie die Fin-
sterniss beim Sonnenaufgange, wenn sie in die Hände dummer Minister ge-
rathen, die keine Rücksicht auf Ort und Zeit nehmen.
H^iq^fW ^^yiHHin-M^T^^nTFT: I
T^W HHH^ ^m^i H ^ ^ f^W(i 11
6797. (3156.) Ein unerwarteter Zufluss von Reichthümern vernichtet
die Zufriedenheit der Menschen: ein Regenstrom durchbricht den Damm der
Teiche, ist aber von keinem Bestand.
HRmJM 1% W^ J'W{^ WWf** II
SV ^ o ^ cv
6798. (5152.) Wem es um Wohlbehagen zu thun ist, der befleissige
sich der grössten Genügsamkeit und beherrsche sich selbst: das Wohlbehagen
wurzelt ja in der Genügsamkeit, die Ungenügsamkeit aber ist die W^urzel
der Leiden.
6794) SuBiiisii. 30. 273. a. mfcT an bei-
den Stellen, c. ^^ an einer Slelle.
(i79a) Pankat. od. Kossg. 11,94. ed. Bomb.
86. a. H^T ^fft f^ ^ KosRG.
6796) Pankat. ed. Koseg. 111,209. a. g-
gn Benpby*s Verbesserung für ^J^JT« Ur-
sprünglich identisch mit Spruch 460H.
6797) Drsutantac. 88 bei Habb, und in
Ratjabal. rf. TFSI^I unsere Aenderung für
6798) M. 4,12. ßiiAiiMAniiAHMA 2,5,1.
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448
6799. (51 Sit.) Bei drei Sachen soll man Oenflgsamkeit zeigen: beim
eigenen Weibe, beim Essen und beim Gelde; und bei drei Sachen soll man
keine Genügsamkeit zeigen: beim Spenden, bei Kasteiangen und beim Unter-
richten.
chdM^Hd«*JHirHH^H^ MNHiH H
6800f (3157.) Wie sollte jenes Wohlbehagen, das Menschen bemhigten
Herzens, die sich an dem Nektar der Genttgsamkeit sättigen, fohlen, denen
zu Theil werden, die, gierig nach Sch&tzen, hierhin und dorthin rennen?
?raT % Hc^ R'TO 5P ^f^ sf^ ^^^^ yi^Mlrl I
6801. (5154.) Gute lenken mittels ihrer Wahrhaftigkeit die Sonne,
Gate tragen mittels ihrer Kasteiungen die Erde, Gute sind, o Fürst, der
Grnnd des Vergangenen nnd des Gegenwärtigen, unter Guten gerathen Gute
nimmer in Noth.
l^r^m M4ifHpircf(FhV<^rHJ(u I
6802. (3158.) Ein von seinen Unterthanen nicht geliebter (Fürst) wird
in der Schlacht von seinen Unterthanen im Stich gelassen, und ein an Sin-
nengenüssen zu sehr hängender (Fürst) wird leicht angegriffen.
6803« (3159.) Es sind noch fünf oder sechs andere hochgeachtete Pia-
6799) Y^ddha-Kan. 7,4. 13,19. Subhasb.
2tt7. b, Cl{^ (mit Torangehendem eftcTcQT)
»t. H4H' HTsR «t HIsR. d. EntH (aacb
.6800) Pariat. ed. Kosb«. 11,162. ed.
Bomb. 149. Hit. ed. Schl. 1,136. Jobns.
Itt2. YfDDBA-Klii. 7,8. (abIio. Paddb. Su-
bhasb. 79. a. ?raw»jff °; cmPiT su gm-
5fT. b. HlrR »t. W^; Ullfti^ol ^ st. 5nrl-
6801) MBB. 3,16795.
Kam. NItis. 9,33. Hit. ed. Scbu
IV,40. JoHKS. 44. o. HrMlsMcJ. *. fc^Hfh
«t. tq(Ff). c. Q^f>jiiiiui. d. finö ^cn-
iH^ Kam. NItib. im Text, der Comm. wie
wir; ^afirafeRFJ. Vgl. Sprach 4450.
6803) BBABTf. ed. Bobl. 2,87. Habb. 66.
lith. Ansg. I und II 84. Galan. 87. a. ^'
^HiH 8t. T:(i^imi b. o'^fg^igR. c m-
T^ ond Higt». d. aicT:, Hn^MMNI<fr
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449
neten da, Japiter und wie sie sonst heissen mögen; gegen diese tritt Rähu, der
an anssergewöbnlichem Heldenmath Gefallen findet, nimmer feindlich anf:
der Fürst der Unholde, dem nur der Kopf geblieben, verschlingt, sieh, wenn
er an den verh&ngnissvollen Tagen umherschweift, nur die zwei hell Leuch-
tendßn, den Herrn des Tages (die Sonne) und den Gatten der, Nacht (den
Mond).
^rMWI mr4*öl4: «. Spruch 6740.
68 Ö4. (5155.) «Da habe ich Elephanten, deren Wangen der Brunstsaft
veriiij reinigt hat; da habe ich auch Rosse, die weit wie der Wind laufen;
auch werde ich noch andere bekommen. Dieses habe ich schon erlangt,
jenes erlange ich noch.»^ Wie kann wohl, pfui, von Gemüthsruhe die Rede
sein bei Menschen» die auf jene Weise nur darauf sinnen immer mehr zu
gewinnen und deren Herz von Sorgen zerrissen wird?
jj - • ■" ''
6805. Wer sich zu rechter Zeit verbündet, zu rechter Zeit mit seinen
Feinden kämpft und seine Partei verstärkt, der gelangt ja zu grosser Macht.
6806, (5156.) Er (der Fürst) schliesse kein Bündniss mit Unedlen,
kriege nicht mit Verwandten, sende keinen Boten aus, der ihm nicht ergeben
ist, und thue, was er zu thun bat, gem.
\i «1
0804) Pba». 35. fl. R^M^T ist wohl
nichl, wie Bbockhaus annimmt, eine an-
^ -V.
dere Lesart für rflj ^H'IT, sondern eine
ktirzgefasste Erklärung ton ^THHI ^^-
Ui.Thoil * 2y
6805) R. ed. Gobr. 6,11, n.
6806) MBir. 12/2705. «. iTHT^Ted. Caic.
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450
6807« (3160.) Spröde die Lipp' einkoeifend, erschreckt vorstreckend
die Finger,
«La88 mich, Wicht!» so mit Zorn höher die Brauen
gespannt,
Schaadernden Auges die Stolze; wer also sie ktlsste mit
Hast, hat
Amrit (Nektar), es rührten nmsonst thörichte Götter
das Meer.
Fr. Rückert.
Hl^ry M(dhh sHiHcfi^ ^ SUItH ^^W^l \
6808. (3161.) Da eine jenseitige Welt zweifelhaft ist und die Qble
Nachrede der Leute hier auf Erden überaus mannichfaltig ist, so sind die-
jenigen Weiber glocklieh, die, wenn sie über einen fremdeu Gatten verfügen
können, die Frucht ihrer Jugend gemessen.
6809. (3162.) Unsicher ist ja stets der Sieg, kämpfte man auch nur
im Spiel; darum gehe man erst nach Anwendung der drei anderen Mittel an
den Kampf.
6810. Wer führe nicht zusammen bei der Berührung von Schmuck«
Sachen, die seine Vorfahren im Augenblick des Todes ablegten, nachdem sie
sie zuvor mit ihren vor Schmerz heissen Thr&nen verunreinigt hatten?
F^w H^^ ^ ^5fn ^^ ^fFTfr I
5IHT rag^a sra^ jjtnRsr wviw^ ii
6811. Die gerade Nadel dient zum Verbinden, die krumme Scheere
6807) Amab. 32. Sobbasb. 18. a. if^ ?-
'(^^ SubbXsb. b.mm ist die prohibitive
Partikel ; der Corom. zu Amab. yerbindet m-
rjFrar d. i. qm «n^. h^ st. ^isfa sü-
BHA8B. c. HcrIUJiri St. Wp^ SobbIsb. d.
WfVf 9U Qm^ und W^ Sobbasb.
6808) PAiirfAr.ed. Koib«. 1,196. ed. orn.
145. ed. Bomb. 180.
6809) Pahkat. ed. Kosbg. 111,12. ed.
Bomb. 13. a, b. q% (sU Hr4) ^HHIPh«^
tfo EosB«. c rTFü^ KosBo.
6810) Raba-Tab. 5,U. d. U'^N: SfWT-
OTTr? beide Ausgg.
6811) SiTBBASB. 279. a. H«^UMH die
Hdscfar. d. QH^Mt die Hdschr. 7101 ist
o
hier vielleicht zweideatig; vgl. vi'im.
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4»t
zQin Zerschneiden; danun gieb die krummen Wege anf und halte dich nur
an die Tagenden.
t^fn^tf^ wpi ffnm |?m f^ >w^ ii
1812. Klage, die aaf ihr Wohl bedacht sind, sollen sich stets and
dnrchaos verbanden. Sogar mit Feinden soll man sich verbanden, da das
Leben geschätzt werden mass, o Bhftrata!
s. Sprach 0784.
Wim s^rn^ ^ «n gtHwffran i
5nFr:«+N4 ^WnPiJiigi': [va^lr^H: II
681^ (5157.) Ein entschlossener angreifender Feind pflegt sich mit
dem Thronerben oder dem ersten Minister (des Gegners) zn verbanden and
einen inneren Aafrahr za erregen.
nfii: ^TFn ^Qj^Timn fciviiM uimwiM^i
(1814. (3163.) Selbst mit einem Unedlen soll man ein BOndniss schlies-
sen, sobald man erkannt hat, dass das Leben aaf dem Spiel steht, da mit
der Erhaltang des Lebens Alles erhalten wird.
Öfil: SRmi sTcgHlMUI fsRT?! HjrfFBB I
f^ fiWilMMmiJ: ^^T^ ohMMIMHH II
6815. (3164.) Selbst mit einem Unedlen soU man eioBQndniss schlies-
ten, sobald Verderben droht: der Edle versänme es nicht sich alsbald Jenem
anzaschliessen,
itfilr SJTT^ ^rty^uftn rtyitI|lrHI((Mfil R: I
luj+WI: g?? ^ ^^m 5? Wf?T II
6816. (3165.) Selbst mit einem Unedlen sollen wir ein BQndniss
schliessen, da ein solcher, wenn er über uns bereit, uns vernichtet: wie
der Renukft Sohn (Paragurftma) bleibt er nicht einmal bei den Wurzeln ste-
hen (d. i. zerstört er Alles bis auf den Grund).
6812) MBB. 12,4937. b, oim^ = f^-
6813) HiT. ed. ScttL. 111,93. Johns. 96.
B814) PiifiAT.ed. Kosio. 111,9. ed. Bomb.
10. Vgl. die folgenden Sprüche und 6740. .
6815) HiT. ed. Scbl. 1V,25. Jobns. 29.
^I^MUIIm: unsere Aenderung für l^lWT-
r f
tlFTO:. d. ^clim: St. ^Wra«
68^6) Kam. Mtis. 9^4 5.
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452
6817. (31660 Selbst mit einem Gleichstarken sache man Frieden, da
der Sieg im Kampfe unsicher ist and Brhaspati erklärt hat, dass man nichts
Unsicheres unternehmen dftrfe.
6818. (3167.) MOge der Friede fOr alle siegreichen Forsten stets eine
Freude seinl Mögen Gute vom Ungemach verschont bleiben 1 Möge der Ruhm
Tugendhafter lange wachsen 1 Möge die Staatsweisheit wie eine Buhldirne be-
stäudig den Rathgebern am Herzen liegen und ihre Lippen berOhren! Möge
Tag für Tag ein grosses Fest sein!
6819. (5158.) Der Weiber Zuneigung (Röthe) währt nur einen Augen-
blick wie die der Morgen- und Abendröthe; ihre Absichten sind gewunden
wie Flosse; man darf Weibern eben so wenig trauen wie Schlangen und nn-
stät sind sie wie der Blitz.
^J^J tT^r Hr4HIHHI4(UI«4il(UMt
6820« Eine zu nahe BerOhrung der Menschen hier im Leben ist die
Ursache, dass diese sich nicht achten, wie ja auch ein Anwohner der Gang4'
das Wasser dieses Flusses verlässt und sich zu einem andern Wasser be-
giobt um sich zu reinigen.
UPm»iss|J|f<({ J|«^7 *MMMI( I
sl||ijrj4H«j^lHI^ ^ Sfjra^sraOH II
0817) l^im. NlTis. 9,59. Pini4t. ed.Ko-
SB«. 111,11. ed. Bomb. 12. Hit. ed. Scul.
IV,19. iooNS. 22. ed. Calc. 1830 S. 446.
ed. RoDR. S. 398. c. VfHlfMH und ^|i(|iq^.
Statt c. d, ieseu einige Autoritäten des
Hit.: ^^iM^^N>Jjl^i=lf ^CJc^Wt!^!
^ f^; v;;!. Spruch 3311.
6818) Hit. Schluss. a, fSRftsfFT §t. f%-
sTW^TTR. c. Jl^ 8t. ^rFEIrfT; hIh^Hc)-
cftfT (wohl HI(o(h1c() Sfftqf^ (lies ^.
ft^^) HRIFT cjfffiWg 3 (i»l *« »trei-
cben). d. ^^ st. des i weiten t|<(^.
6819) Kathas. 37, U 8.
6820) BuAC. P. 10,84,31.
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453
6821« (5159.) Es gehe diese Welt im tiefen Meere der Zeit, in welchem
Alter und Tod die Seeaugehener sind, unter und Niemand wird es gewahr.
6822. (51600 Wer den heftigen Andrang des Zornes and der Freude
zurackhält und im UnglQck nicht seine Besonnenheit verliert, der ist, o Fürst,
ein Gef&ss der Wohlfahrt (d. i. dem wird Wohlfahrt reichlich zu Theil).
RH^jUJKMi4IAl lU\i^\ ^TsSHT ^ I
^ ^WT ^r HrlHm^HlHo|f?T fesT: II
6823. (S161.) Ein Brahmane, der die Sinnenschar zQgelt, Liehe und
Hass aufgiebt und den Wesen die Furcht benimmt, wird unsterblich.
5?«fT d^röMn tci^MHPi «Hicji«^ri dH^«< I •
^T4|L||oh^M^|: «RniTOJTT HldMirHim 73
MNafidNHl4i ^ ^ ^ring^T i^^mu qrrfrr ii
6824. (3118.) Nur so lange bleibt ein Mann auf dem rechten Pfade,
nur so lange ist er Herr seiner Sinne, nur so lange zeigt er Schamgef&hl
und nur so lange h< er an gesittetem Benehmen, als nicht der losen M&d-
chep Augenpfeile in sein Herz dringen und ihm die Festigkeit rauben, jene
mit schwarzen Wimpern befiederten und bis zu den Ohren reichenden Au-
genpfeile, die der Branenbogen anzieht und abschiesst
HM^H^JH ^iFT ^»HT Hftf ^ Pl^lÖrj^l
1825. (5162.) Hat man ii^ einer Angelegenheit, bei der ein Feind im
Spiel ist, sich mit diesem vertragen, so fable man sich darum nicht sicher;
6821) MBh. 12,876,6. 877, a. a. HHH-
ss|fa3i|(44 ed. Calc
6822) MBB. 5,1884.
6823) J1«N. 3, Gl. 6. H<^|i|. e. 1^(4 !•
Vgl. M. 6,60.
6824) BaiKTR. ed. Bobl. 1,59. Habb. 62.
lilh. Ausg. II 38. KWjas. 51. Cabng. Paddb.
UiT. ed. ScBL. ad 39,20. Jobns. 1,207. ed.
Calc. 1830 S. 138. ed. Rodb. S. 119. (üb.
Pet. Hdscbr. 26, 6. 27, a. SubbIsu. 293. a.
RSTfTjfFfn; f^ »l. Tl; g fehlt: J^TO st.
g STfH. b. 5Ts5n (auch 5?55n); HMF* st.
cTTsrfe. c. sT^T uod trai »l. W^i *d^5l
8i. qerriaT, 5t^n5W st M^iQ. d. mj^
St. 5? l^sf^; g^ und ?1^ st. W; ^ff-
nirlT 8i. yJflMNI.
6825) MBU. 12,5260. a. HT^fT ed. Calc.
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454
ein Kluger wird, sobald er seine Absicht erreicht hat, sich schnell davon
machen.
6826« Unter hundert Nebenbablerinnen zn leben, nicht einmal einen
Sohn zn Gesicht zn bekommen nnd nicht einmal im Kindesalter einen freien
Willen zu haben: Wehe rnf6 ich Aber die Geburt der Weiber eines Fürsten!
6827« (3169.) Sieben Fehler, aus denen Missgeschick hervorgeht, soll
ein Fürst stets meiden, da durch sie sogar festwurzelnde Gebieter zn Grunde
zn gehen pflegen:
6828. (31 76.) den Verkehr mit Weibern, das Würfelspiel, die Jagd,
den Trunk, fünftens Beleidigungen mit Worten, ferner starke thätliche Be-
leidigungen und den Angriff auf fremden Besitz.
6829. (5163«) Wie könnte man den Baum der Leidenschaften, der
seine Wurzeln iii die sieben Höllen geschlagen hat, entwurzeln, wenn man
nicht zuvor den Hass, welcher der Boden derselben ist, vernichtet hat?
WT nteT fSTFITl ^^ •• «u Sprach 1729.
^ CS «v
r^ ♦ »s -V "s
6830. (5164.) Sieben vorangehende nnd sieben folgende Generationen
und die, welche diesen vorangehen und folgen, errettet ein Mann, der die
Gangä gewahr wird, sie berührt nnd in ihr badet.
6§26) SoBaUa. 300. e. müj SfiJ^ die
Hdschr,
6837. 29) MB«. 5,1061. ft. 6828 anch
Pahiat. ed. orn. I,165. a, qTH!. Vgl. Spr.
4043.
6829) m«A-TAR. ed. Tb. 3,519. ed. Calc.
.^21. e. yHrMIdJ T*. «IHrMIM (wa» jon
Tr. in den Corrections pour T^ditioa de
Calcutta richtig verbessert wird) ed. Calc
6830} MBh. 13,1830. ViKRAMAa. 187. o.
HMlöIfHViiR. 6. ftfWH^^nü ^ l?^ ViM.
«. d. HJWUMH ^ JtHT tilHNJIH«^!
VlKR.
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455
^flifj vii qqr TTsn ngy 3^ n^w
6831« (317 1.) Diese sieben werden nimmer satt, stopfte man sie aoch
in einem fort: das Feuer, ein Brahmane, der Todesgott, ein Ftlrst, das Meer,
ein Bauch und ein Hans.
0832. (51 65,) Eine mit Hindernissen verbundene Angelegenheit ver-
mag man nur mit Hilfe eines Gefährten zu vollführen: selbst ein Sehender
vermag im Dunkeln einen Gegenstand nicht ohne Lampe zu sehen.
6833. (5166.) Im Kampfe eines Schwachen, der auf seiner Hut ist mit
einem Starken, der nicht auf seiner Hut ist, unterliegt der Starke in Folge
seiner Sorglosigkeit
Mv<imkmtiNg<i4>Hchir4^|H H^ II
6834. (5167.) Der Tod fahrt einen Lebende hinweg, entfahrt aber
keinen Entseelten; die Schmach dagegen führt stets todte, wie lebende Men-
schen hinweg.
fr 5FW «fHciyifrl 8 Spruch 4386.
6835. (3172.) Der ist ein Freund, der in*s Unglack Gerathene aus der
Noth zu ziehen im Stande ist, nicht der, der das zu tadeln versteht, was
einen in Angst Befindlichen zu retten vermöchte.
6831) CXai«. Paddb. NIti 38 (37). Su-
BBtsR. 110. 0. ä. Tor a. 6. in einer Hdschr.
der CUS6. Paddh. b. MUIHIHIIH f^TTTO:
SudhXsh. q^qHlrqfq 17f^ und qqqr-
xnr ?rft wüwi Ca^äg. paddb. c. mi<^uii
loUa. l|lilfU^4( ®'°® Hdtchr. der gUiiG.
Paudh.
6832) MiLAT. ed. Tdllb. 9. ed. Bomb.
5. 10. a. ^ k\{iTrm^^ ed. Bomb, b, C^
8t. 35rf||. d. Wbbre möchte H^^TTf^ lesen.
6833) DaSpatIc 33. b. J^f^TPTTWo tin-
r
scre Verbesserung Tdr ^'g|HHI üT^-
6834) PbasabgUb. 11,6.
6835) Hit. ed. Scbl. I,27V'ed. Bonnb. 31.
6. 35^ und 3'il|U|.
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R W^jm i^rfjj H4irH ftflT JTFg MIN*: I
«
6836. Eiu Angehöriger ist der, der um ODser Wohl besorgt ist; ein
Yater ist aber der, der die Kinder ernährt; ein Freund ist der, dem wir
unser Vertrauen schenken können; eine Gattin ist die, durch die wir glflck-
lieh sind.
HHT ^ H Mcs^ifcim §. Spruch 6838.
H<«<Hr4 Hlrticü sfttra M4HmMH^n
6837« (5168.) Nur eine solche Last soll ein Mensch, o Bester, tragen,
die ihn nicht niederdrückt; auch soll man nur solche Speise geniessen, die
verdaut wird und der Gesundheit zuträglich ist
H^ SIT H HciftfcUl olFhcü sn fPUFW I
6838. Entweder soll man eine Gerichtsversammlung nicht betreten,
oder (wenn man sie betritt) die Wahrheit reden: der Mann, der da schweigt
oder auch eine falsche Aussage macht, ladet eine SOnde auf sich.
H HRT Wo *HöÖJ ». Spruch 0837.
CS ^
4Mr*HP|c^|f^^| (iicifii^ui SUfj^HH II
6839. (3173.) Ein Kampf mit einem Mächtigen bringt ja einem Schwa-
chen den Tod: der Mächtige bleibt auf seinem Platze, bis er den Schwachen,
wie ein Stein einen Krug, zerschmettert hat
nq^ 5^: ?^ §^wrffff5?qfWT I
f^Mr^H ^g^; Hl^l^fM ^^nftW: H
6840. (5169.) Zu der Zeit sind Alle unsere Freunde, wo sie Genuss
fflr sich zu erreichen hoffen; in der Stunde des Unglticks aber sind nicht
einmal unsere eigenen Glieder uns Freunde.
6836) Cari 477. NIticastba in Telugu-
-s
Cbarr. 37. o. ^R^: Ning. Eine Variante
Ton Sprach 2611.
6837) R. ed. Bomb. 3,50,18. Bei Goaa.
(3,51,37) lautet der Spruch: ^ )TI% ^^
6838) M.8,I8. PAtlgAtA inyen.d.Oxr.
H. 265,6,9. 10. Caer 477. a. H^ 0(1 ^ ff-
^W<=^H die meisten Autt.
6839) Pahkat. pd. Kosb«. 111,14. ed.
Bomb. 15. e, ^ f^YTT.
6840) KATlTAXaTAIC. 73. SAfiMfTAPATBOP.
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457
MHH^hHlHIHdt »öd H^HHlirllUlM^: »• den folgenden Spruoh,
' 6841« (3174.) "ÜTztj^ IotI Yeyuixvaaixevoc icav ciSoc otcXov, xal sJ8in-
GdUmos,
HHH<^<^4IiHvT! s* den Torangehenden Spruch.
HH^gtHHj^fcllTl ». Spruch 1472.
HHtKii f^MHfQi sn n^n sn ^ ^ sri^: i
mm ?a^ ram ^ar rnnr ^r»t r%t^: ii
6842« (5170.) Solchen Fraaen, denen der Gatte lieb ist, er befinde sich
in guter oder schlimmer Lage, sei schlecht oder redlich, werden Welten zu
Theil, in denen sie grosses Glflck erwartet.
HMIchlrlW srf^HT w4m^c4HI >rf& f^ |
^f^inwsr f^R 5Fpt ^TJ^ f^^H 11
6843. (5171.) Wer von einem Starken angegriffen wird, hat ja, gäbe
er sieh auch jegliche Mflhe, keine Zuflucht, eben so wenig wie eine von einem
Löwen angefallene Gazelle.
5fJi?TSf?FIcriH: H'^VllÖlfd (^Mt?il fWR I
H^i^Hiri^iöifH sra^ g ^I^STR ll
« 6841) Eah. 105 bei Harb. 102 in der ed.
Rangap. VaDDOA-KAN. Berl. Hdsch^r. 61.
SaSsk9tap1thop. 55. Galaü. Varr. 66. a.
^PH unsere Aenderung für öficl (V^ ooha-
Kar.) und 5fl%. fr. c4l«iHN %rT° nnsere
Aenderung für cIT^ J^fi^: MlUiHU
fslH^H: VmoDnA-KAH. c.t)i|^IMi|iuit4H:
Vrddra-Raii. Die Berl. Hd<(chrr. des VanoHA- j 6843; Kam. NItis. 9,47.
lll. Theil. 29*
Kan. lassen noch folgenden Spruch folgen :
«HW^JMWIH^I ^T^^ ^ (auch gr^)
t|(lislH: I i[flMyl4i|i&IMH (auch ^9;
statt Icftq ist cftq lu lesen) ^^yiUldl
(auch qfsno) ßrulqd II
6843) R. ed. Gorr. 3,2,23. Vgl. Spruch
3218.
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458
6844. (S175.) Wer ?on einem Stärkeren angegriffen wird, soll, wenn
es ihm am dauernde Wohlfahrt zu tban ist, das Verfahren des Rohres, nim-
mer das der Schlange einschlagen.
• 6845. (3176.) Wer nach Art des Rohres verfthrt, der gelangt allmäh-
lich zu grosser Wohlfahrt; wer dagegen nach Art der Schlange verfährt, der
findet einzig den Tod.
Galenboiirg.
HHlf^HirrMHI 3^ f^ ^ tRTfPTT I
6846« Schreibe anf meinen Befahl einen Brief; so wies ein Vater sei-
nen Sohn an. Da schrieb er den Brief nicht (gebeugt) und der Befehl des
Vaters wurde nicht verletzt.
HRHT: ^rM?hl SnifcT «. «u Spruch 3772.
HRH W^ ^ftfft jir^ Ö^T "^ ilPTR I
6847« (5172.) Bei einem Gleichen steht Freundschaft wohl an, bei
einem Ftlrsten Dienst, unter den Gewerben der Handel, im Hause, ein himm-
lisches Weib.
HHNlfii Q^ dWl4li|4jdy^dlMc|d I
WfH*flff| t|7T <HWt4i****«fin(HlQ4H II
6848. (3177.) Das GlQck erscheint (allmählich) wie die Milch in der
Kokosnuss und verschwindet (plötzlich) wie die FrQchte des Kapittha, die
von Elephanten verzehrt werden.
6844. 45) Kam. NItis. 10, S2. fg. Pankat.
ed. KosRo. in, 18. fg. ed. Bomb. 10. fg. Im
PaniIIat. lauten die Spräche: e^dlMUI ?-
Hl^l^l t?1fff cjfaHWlfj^ m^^l ed.
Bomb.) I o||6^i^4ßlHT 5?9fft ^ ^f^jft
m^ g =ni ^4P^ ^rnff ^lif vn^ ^-
^«¥f ftpw I H^JwfHHwäi g^raffT:
Uldlfrl ed. Bomb.) ^H<^fH %° (51^^
f^ %o ed. Bomb.).
6846) SuBBAüH. 280. a. HHlf^UH die
Hdschr. 5. HHIUMI die Hdschr. Vgl. Sp^.
4042.*
6847) Ybddha-KIr. 2,20.
6848) NlriPRAblPA 16 bei Habb. in KI?-
Jakal. und Katjas. ilN. 90 bei Wrvbr. o.
«4isiiim St. wmm rx«. c. f^^nm ««.
ferft^lfH Kill. rf. g?|j si. »f.
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45>
HMWW Wirf «fHünfM'^r *MH ilgRT
6849. (31 7S.) Nachdem der Geliebte endlich nach langer Zeit wieder-
gekehrt war, da verfloss, o Freundin, die Hälfte der Nacht unter Erzählungen
aber die (von ihm besachten) Gegendeti; während ich darauf im scherzhaften
Streite meinen Zorn gegen den Liebsten auslief», färbte sich diese östliche
Weltgegend roth, als wäre sie meine Nebenbuhlerin.
HHi(*-*n HUT: srrfa ^ü^ ^ c||(ihm ^
6850. (5173.) Wie viele Unternehmungen sind dir nicht, o Yieh, zu
wiederholten Malen missglOckt, wenn du vom nichtigen Meerwasser, dem
Trugbilde der Schätze, zu trinken begehrtest? Und dennoch legt sich nicht
dein Hoffen, o Thor! Dass dein Herz noch nicht in liundert StQcke zer-
sprang, kommt sicher daher, dass es aus eiüem (harten) Diamanten geformt
ward.
HRW<T% qif ^ft 71^ fsR^ JTtnT: |
JjmyiiH ^ ^ «hlfUM«HP<=IH II
6851« Sämmtliche Vorzüge pflegen auf dem Reicbthum zu beruhen: am
Bogen, der mit zwei gekrümmten Enden (mit zwanzig Millionen) versehen
ist, bammelt die Sehne (der Vorzug).
fMHl*MlfUI'4inilfy|: 5i?f5f M^^ifi^: n
S852. Nur vermöge des mächtigen ROckhalts wagte es die auf der
Hand Qiva's ruhende Schlange den Garuda, als er seines Weges wandelte,
um sein Wohlbefinden zu befragen.
6849) (IfMlftAT. 8 bei Gtto, Haeb. in ! MyßrlH (CRItMÄ W^ TOSTT) Scliol. IL
KWiAEAL. und KW4AS. €L 9 fehlt. 6. 3^^
6850) Pra». 76. d, N((lm sU ^ ^TO;
^ '
6851) SubbUh. 289. c. ^ scheiot ur-
•l^rüiiglich h$e hängen, bammeln zu be-
deuten. FT gl. f^ die Hdscbr.
6852) CAhE 47».
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460
^^ra ?5R: ^nrf ^TFflwftl MlfNH: II
6853. (5174.) Die Weiber machen den Geliebten zum Sclaven, indem
sie Umarmongen mit Umarmungen, Küsse mit Kflssen, Bisse mit Bissen er-
wiedern.
^Hirw^(rj45JH(t|RlHrMUi HHfUMI
gjä dldl«hlui iMfilffl ^^ HWc4|I|c| I
iT^TO^RIFfT fij(H«i| {HUily ^ H5(f?T II
6854. (3171.) nepixX^x&xai (xlv 6 aviqp op^ov onfpav aapxa xoXtcov
ol6|jLevoc, tctvct hl oTopia aiaXou TCXtjpc^ 6q oivou xuXixa, iTCTOiqjiivoc Sl
icspl nfjv a9TQv xÄsuS^ov ioTziZ^zoLL (xuaapqL vot£5i u^pav toI^ utco ptsya-
Xijc avototc '0)9X01^ xL oux^ ivä'aSc TspTcvov ioxtv^
SRI =T 41M Wei ^i4nn «R I
f|örT ^^\ ^ HNdl*H
H<IM(N: clitilH^HlMH: II
6855. Wenn wir onsere Wtlnsche nicht erreichen, so ist dieses, 0 Herr,
nicht deine, sondern unseres Schicksals Schuld: wenn die Eole am Tage
nicht sieht, so kann man ja dieses nicht der Sonne zur Last legen.
HHVil^rUiHc^i^lU öf^RTfJ «. Spruch 6018.
m^jii 3^ sFTF^T m^ trat ii
6856. Wer, wenn es zu handeln gilt, die Geistesgegenwart nicht ver-
liert, der kommt über die Schwierigkeit hinweg, wie jener Affe im Wasser.
6853) Sau. D. 53.
6854) CInti«. 1,29 bei Habb. in Katja-
lAL. und NItis. (ataeXv. 26. 6. dMlH^-
^, ^H*. d. ^ und 35rfq 8l. ^.
6855) Subuasu. 114. a. ^ ^ st. T^ die
lldschr. 6. <^\^m die Hdschr. c. t|Jd^|
8l- •JJd'hl (▼«!. Spruch 3895,6). d. J^^WT-
f^ die lldschr.
6856) Paneai. ed. Kuinb. IV, 1. (uk. Pel.
Hdschr. 68. Shbaasu. 255. a. ^rM^IM öfH*-
qk (eine Silbe fehlt) Subrasb. 3rM^q?R-
^rm (d. i. 3rM^y ^ 5in°) g««. 6. qp?
srfe: vJs^ImH Sübhasb. c. R I^ fT^ PT
goK. fISn 3 t^ß Jfl SoBBAsa. d. sitilff
(oK* slcilCll SuBBASB. K08R6ABTBN hat St.
dessen den Spr. 4321. Vgl. auch Spr. 1215.
6318.
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4«1
6857« (5175.) Sogar beim heftigsten Ungemach offenbart ohne Zweifel
der Mann reines Herzens nnd edlen Stammes den Einklang seines Wesens.
6858. Der Busen der Gazellenängigen regt hier im Leben ?om ersten
Tage seines Auftretens der Jünglinge Herz aaf ; als er aber sich vollständig
erhoben hatte, da Hess er den Him&laja leicht erscheyien. Wie er dafür,
dass er die schöne Leibesmitte heftig drückte, gesunken ist, so wird er sich
auch wieder erheben.
6859. Beim Quirlen des Meeres erhielt Yisbnu die Lakshmt, Qiva das
Gift: überall bringt das Schicksal den Lohn, nimmer das Wissen oder die
menschliche Arbeit
sflc<dl4tl ^ qi^nWH^STOigs^J II
6860. Diese Welt der Lebenden, beweglich wie eine Meereswoge und
vergänglich wie das Zucken eines Blitzes, erscheint für einen Augenblick
reizend durch festliche Züge und andere Feste.
HIj^cHtflci T^^HHNI: ^fenydÖcl J^rf^UIT: I
fmi ^m\i w^ i^ fnwflfiHMFhchciTUsjfVi ii
6861. (3180.) Der Charakter der Weiber ist beweglich wie eine Mee-
reswoge, ihre Zuneigung (Röthe) währt wie die eines Wolkenstreifes in der
6857)K;m. NlTis. 4,69.
6888) SirBB.246. a.ol|(i|l|HlMdie Hdschr.
«•^n^die Hdschr. d.^ fehlt in der Hdschr.
6859) NIticjLstba in Telttga-Charr. 110.
Carb 439. d, ^\M NIti«.
6860) Katuas. 66,33.
6861) Mrkku. 63. Pankat. ed. Kosbg. 1,
209. ed. Bomb. 194. a. ^Ixflel st. sfitHcl,
cfltflTÜtlH St. ^f^ ^rST. ft.^äsj und"^.
§^ 8t. ^^. c. fi^Hlrfl:, ^kTMT: und
rnarri «t. ^rnsfr:. d. f^rftfeai^. vgi.
Spruch 626.
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462
Abenddämmerung nur eiii#n Aagenblick; haben sie einem Manne das Geld
abgenommen, so lassen sie ihn, da er ihnen nicht mehr von Nutzen ist,
wie ansgepressten Laok fahren. •
6862. (3181.) Die Erde wird durch's Meer geschätzt, ein Haus durch
eine Mauer, Länder werden durch Ftkrsten geechfttzt, Weiber durch ihren
guten Lebenswandel.
WR" J|I5P| 5^551? t. Spruch 514a.
HypIMCIHI ^ Miült^WJIrl «irfnn I
^^^: UfHHI^I fNr W»*WHtl**l II
6868* (M76«) Ein Qewand, das man zuvor iiass macht, wird durch das
Verfahren später rein« denen, die sich mit Fasten peinigten, wird ein langes,
endloses Glück 2u Theil
S|ifd4d'4HI Hm *iiM^I*HI qm II
6864« (3182.) Der ist ei^ Thor, der, bevor er einen gttnstigen Augen-
blick gefunden hat, in der Nähe seines Beleidigers weilt: ein Kampf mit ei-
nem Mächtigen (bringt Verderben) wie das Wachsen der Flügel bei der
Ameise (wodurch diese eine Beute -der Vögel oder des Feuers wird).
MyrHHFyHHUWail<l«5iUi ^: II
6865« (51 770 Stolze erbeben sich nicht eher, als bis sie ihre Feinde
mit der Wurzel vernichtet haben: ein Beispiel hierzu ist die Sonne, welche
(vor ihrem Aufgange) die dichte Finstemiss verscheucht
fpR^II
6862) KIn. 76 bei Habb. 74 in 4er ed.
Baogap. V^bba-KIr. BerK Hdschrr. 176.
a. ^. 6. Ulohl(M^(UI ^l^U d. ^fpn*
6863) M%. 12,6761. tstSil. a. \^i\fhH
(äc. q^^ NIlak.) und Hf^^^ »l. ^5^-
Htnr bei der soMai aufgefilhrteo LeaarL
6864) Hit. ed. 8chl. 111,47. Joiuis. 50.
d. ^^M^m^u
6865) Oc. 2,33.
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413
6866. (51 78.) Einige sind reich an Vorzogen, Andere an Schätzen; die
an Schätzen Reichen, an Vorzogen aber Armen sollst dn, o Dhrtaräshtra,
meiden.
6867. (5179.) Unebene, mit Wasser dnrebzogene and gebirgige Gegen-
den soll man mit Elephanten betreten, ebene mit Reiterei, Wasser mit Schif-
fen; mit dem Fassvolk kann man überall gehen.
HT vrUr<ä|MH ^Tm!; s. den rorangehenden Spruch.
6868« (5180.) Der Klage, welcher mit Gleichen, nicht mit Niedrigeren,
sich darch Heirath verbindet, welcher mit Gleichen Freundschaft, Verkehr
and Unterhaitang pflegt and welcher durch Vorzüge sich Hervorthaenden
Ehre erweist, führt seine Pläne gut ans.
6869. (3183.) Bei denjenigen, die sich einem Fürsten anschliessen,
hängt das Glück von einem Andern ab; ihr Herz wird nimmer &oh and
selbst zam eigenen Leben haben sie kein Vertrauen.
rfMria fsraro*^^^ f^ *i|^iM I
^^spi^ UJIM^Irmi ^ J^^Kd II
6870. (3184.) «Pas a<;l|ickga] ist die Urtache von Glück and Unglück»,
so denkt der Fatalißt and rührt sich nicht
#1^ ^»^ 1^ **f|Wm^ *IHdH I
5ftn5f ^ife^ MWWri ^ ^i^R^J II
6866) MBu. 5, 1,4 SS.
6867) Hit. ed. Scbl. Ilff,73. Johns. 76.
a. nq ^^r4w. Vgl. KXu, NlTis. 15,39.
6868) MBa. 5,1087. 6. 4)H\\Ü ed. Gate.
6869) PAMKAt.ed.KosK«. 1,295. ed. Bomb.
263.* Hit. ed. Scul. 11,143. Johns. 150. a.
tl^rrar: and tl^iylHI: st M^Nrll:. d. J\-
sf^ftrar: und ^tsth^^:.
6870) Kam. NItis. 9,86. Hit. ed. Scul.
IV, 43. Johns. 47. c.^. d.HIHIHMlM ^"
W^» HlrHHHl^ ^W^ Vgl. Spr. 445i.
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6871. (3185.) Im GlQck ist eines Bösewichts Herz hart, im Unglflck
weich: kaltes Eisen pflegt hart, geglühtes weich zu sein.
«JHI( ^ ^ cT^: Wlr<*ldH ^l 11
6872. (3186.) Im Glück ist eines Goten Herz weich, im Unglück hart:
zart ist ein Banmblatt im Frühling, hart im Sommer.
W^ ^ r^M^fl g ^cR ^ cR sffq ^ I
Hrfl(HHc(fiH fHr4*cH|l:^drMM: II
6873. Im Glück wie im Unglück, im Hause wie im Walde, folgen edle
Frauen ohne sich zu bedenken dem Gatten nach.
3^ Hi^ni fin (fhidIWHH (WT II
6874. (3187.) Im Glück wie im Unglück bleiben Grosse sich gleich:
roth ist die Sonne beim Aufgang, roth beim Untergang.
WrHslHrll^^^ 5n^ cftiPl'ft I
6875. Glück, das mit dem Schmerz der Unterthanen, Freundschaft, die
mit Heuchelei, und eine Geliebte, die durch barsches Wesen erkauft worden
ist, sind nicht von Bestand.
W^ R^ f^ Hc(HJrMd^WdH^I
WW^ ^ H^l^diHldlI}MIH°h4>itW II
6876. (3188.) Im Glück ist das Herz grosser Männer zart wie eine
Lotusblüthe und im Unglück hart wfe die ^teinmasse eines grossen Berges.
w^j gfer^R=% Hcrfa wctmmiRi ^l \
^irPRf% re|fy4-n 5? ^^% fTFT fTW II
6871) DbsbtXntac. 29 bei Habb. in Kat-
JABAL. und Katjas, c. «hfiH. d. Moir^H;
unsere Verbesserung für ^c((-qL|: und H-
6872) Dbsbtanta«. 37 bei Habb. id Kat-
ja bal. and Katjas, a. f^xt* Vgl. Spruch
6876.
6873) Si'BBasu. 9t.
6874) Pankat. ed Kosbg. II, 7. (üb. (s.
OrieDt und Occident 1,347). Vgl.Spr. 1237.
6875) Kathas. 60,204.
6876) Bhabti. ed. Bonu 2,56. Habb. 29.
lith. Ausg. I und HI 66. lith. Ausg. II 66.
Galan. BS. Subhasb. 306. a. ^M^H«i^|. ä.
Spruch 6872.
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6877. (3189.) Wer schon bei geringer Wohlfahrt auf festen Fflssen zn
stehen glaubt, dem, so i^Iaabe ich, mehrt sie das Schicksal nicht, da dieses
seine Aufgabe erfüllt hat.
^^ m^ ^ ^: «. Spruch 5376.
^cp3R^f?T f^rfR s. Sprach «876.
TOI viHi<:t«2ii^?iriHr^^ ^1? 537? II
6878. (5181.) Fürsten vergessen im Glück die Dienste ihres Gefährten
im Unglück und denken nnr an den in der Zwischenzeit ans Unachtsamkeit
geschehenen Fehltritt
6879. (3190.) Im Glück verkehrt der Dnmme mit Fremden, im Unglück
sieht man ihn mit den Seinigen: in Gesellschaft von Bienen blüht der Lotus
behaglich und verdorrt in Gesellschaft von Wasserpflanzen.
ö^ ihj ?l>TT5ö ^f^Tfocf öTT^nn f^r: i
;frnsÖ W^ Wt^ tiHTSd ^ifrlHI Wm II
6880. (3191.) Bei Kühen kann man eine leckere Speise erwarten, bei
einem Brahmanen Kasteiungen, bei Frauen unstetes Wesen, von Verwandten
kann man Gefahr erwarten.
^rHIiril siimIti HT ^iQjj gj^frff II
6877) Qi^ 2,32. HiT.ed.ScHL. II, tf. Johhs.-
6. ^aio. Paodh. a. HffS|riH«4IT (welches
ScBLBGBL and Lassbn ohne Noth in «R-ei-
CFHT geändert hatten) and HP^cfH«^-
d. q^ 8t. fip?.
6S78) RleA-TAR. ed. Tb. 5,818. ed. Calc
818.
6879) D^bbtIrtac 19 bei Habb. io Kat-
jABAL. and Katjas, o. T^u e, ^l ansere
Aenderong für >T^: and ^^: (wofür in
der ersten Auflage nt gesetit worden
war).
III. Th«ll.
6880) MBh. 5,1817. R. ed. Bomb. 1,16,
9. GoBB. 5,88,9. PAifEAT.ed.KosBo. iy,81.
ed. Bomb. 115. o. HHlöQ TTFT ^1^ &• ed.
GoEB. and Pareat. e. Timc^ ^^f^ ^t^Vi^
R. ed. GoBB. ^5)5 T^IMc^ Parbat. d. sfT-
f^flT- Im R. ed. Bomb, lautet der Sprach:
1^^ 3115 f|q^(=^oU*|c^HiyHriq^
Gomm., während NIlab. das Wort durch
dl^lf^^Mfrl erklärt, im folgenden Sprach
durch f^re) f^^ Xlltriffl W^\ feflilrl
wt^ ^Fit?ä ^ra^ sn^wl ?w: ii vgi.
Spruch 6078.
30
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m
S881« (31920 Arme essen stets woblschmeckendere Speisen als die
Reichen: der Honger macht die Speisen sflss nnd dieser ist bei Reichen
flberans selten zn finden.
S882. Ein voller Topf macht keinen Lärm, ein halbvoller Krug bnllert
ganz gehörig: ein gelehrter Mann zeigt keinen Hochmuth; wer aber derYor-
zfige ermangelt, der macht viel Lärm von sich.
6883. Ein kluger Minister, dem es um seine Wohlfahrt zn thun ist,
muss, wenn er gefragt wird, mit erhobenen Händen (offen) zum Fflrsten
sprechen.
riUlHI ?1 ^fflfe; HFR ». Spruch 463.
UUIUi ^?ustii ^^ WyiHolNill«tH I
rl yi*Q|j||[Hfjf| snini: PJ5rf?? ^T^: 1
HWIrHI ^HiJ^H ^ ^ Hil+IrVIJjT^d II
6884. (5182*) Geräth ein Kluger in Noth, so vertieft er sich einfach
in seinen Verstand; ein Thpr dagegep geht, wenn er in Noth geräth, wie ein
Stein im Wasser unter.
(»885. (5183.) Ihn, der durch die Gewalt der Trauer niedergeschlagen
ist, trifft eine schwere Krankheit: sein Geist verfinstert sich und wird von
der Trauer nicht erlöst.
tfqrq? HM*lHIHc<4>|^f (H^JMij^l
6886« Welche Gewaltthat wtlrde nicht ein gemeiner Mensch ungefessel-
ten Sinnes ohne alle Rücksicht Männern einfachen Verstandes anthun, wenn
er eine Gelegenheit f&nde ihnen beizukommen?
^>!T5Ö VJ^ HTOR 8. Spruch 6880.
6881) MBU. %» 11 44.
6982) ÖPiftlsii. d, '>P|^1hI «9 Hjjsphr.
Vgl. Spruch %^i.
R. ed. Bomb. 3,40,9. Goab. 44, n.
6884. 81) R. ed> Gom. 3,68,93. fg.
6886) KathIs. 40,68.
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t%7
Wöä fife r^ W^^ft^l oilN^'^QHfHBf»-
ffFtTsMitrt^r«4{Vt4^fH<^ 4^^^:^^ fcMlIrt H
6887. (5184.) Durch den Genuss der Speise Sinnenwelt entsteht eine
Regungslosigkeit nach allen Seiten bin; diese unterdrückt das Erwachen jeg<
licher Erkenntniss; wie solltest du also Gelegenheit fiaben die Weltseele in
Öetraoht zä Hieben? Doch den! ist abzuhelfen: ein Mittel dagegen ist, sich
ven dieser S|»eis€f eben äbzuwendenf. Gedchiefat dieses, do geht ein Licht
auf 4ind dieses Licht wird ohne Brennstoff die drei Erankheitsstoffe ver-
zehren.
ifHlsH A^A tlvfifdä '^t^^*^ i
6888. (5185.) Verwandte ^olkti gemfeinächaftlich speisen, sich unter-
halten und sich gegenseitig lieben, nimmer aber mit einander streiten.
MMHI ^^ fcfi^IHrMM ». den folgenden Spruch.
6889. (3193.) Wer auch iü der Noih die Schranken nicht flberschreitet,
weil er bei sich denkt, d^s et scettf b6im Eerrii in Ehren stehe, der ist ein
Liebling des Fürsten.
MclTilPi Plejfifi i^MMm 3??: g^; 11^
6890. (5186.) Hochaehtung und Geringachtung, Gewinn und Verlust,
Abnahme und Zunahme erfolgen und hören auch stets wieder auf mit dem
Ende ihrer Bestimmung.
6887) (lAiiric* 3, 1 3 bei ÜaRb. ofnd' irt Kat-
JAKAL. NItisaSk. 76. d. crf^, qf^H^F??-
rOT; 35Rft fiFwT »i. *IWlffew. b. ^-
68S8) MBb. 5,1469,6. 1470,a; 3466. 6.
HünVT ^S[ HHMiH'* an der zweitem Stelle,
c ^fH^ Xl[fa«>l4tftl an der zweiten
Siolle.
6889) Pankat. ed. Kossd. ]f,65. ed. orn.
42. ed. Bomb. 56. o. ^Hl^' "t. ^^TT^* b.
6690) MBb. 12,6757. 12150. c. {ofcIHfl
ed. Bomb, an der ersten Stelle. An der
zweiten Stelle lauten b,ö.d: öTPH ^5IPl!
fm\^\ I V^m H ft^R^H PfUHIrlh
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6891. (5187.) Ein Brahmane soll sich stets Yor Ehren wie vor Gift
fflrchten nnd immer nach Oeringschätznng wie nach Nektar strehen.
6892. (5188.) Der Geringgeschätzte schläft ja froh, erwacht aoch froh
and lebt glflcklich in dieser Welt; der Geringschätzer aber geht zu Grande.
6893. (3194.) Was than nicht Alles diese Schönäagigen, wenn sie in's
weiche Herz der Männer sich geschlichen haben? Sie bethören, beraaschen,
verspotten, drohen, entzücken and bringen in Verzweiflung.
^U^c^^H olfhoil; s. Sprach 6883.
^ fmen nm^ tot Hi^HHirt^H^»
6894. (5189.) Eine richtig begonnene Sache verarsacht Ja, aach wenn
sie frachtlos bleibt, weniger Leiden als eine mit Unverstand antemommene.
g? gpft g? ^^Rm MR-H4tHI(cMHH II
6895« In diesem Walde des Lebens sind die Sarala-Bäame (geraden
Menschen) selten, Kali-Bäome (Bäame des Haders) dagegen stehen dicht ge-
drängt; auch giebt es darin keine Qamt (keine innerlich bernhigten Männer)
and keine Pamnäga (aasgezeichneten Männer).
6891. 92) M.2,1 63.fg. Der zweite Spruch
auch BaiaMADUAiiMA 2,14,12. ¥gL Sprach
636.
6893) BflAET^ ed. Bobl. und Katjas. 1,
21. Uaib. 28. Pariat. ed. Kosbo. 1,210.
PUAB. 15. SOBBASB. 144. o. 6. H^L|ffI fif?-
F5PTf?r wechselt mit pprfH RtN^Mfrl
die Stelle. 6. f^Hr^M^tli fWOTRT und
f^^^% »t. fMr4^ffl. c. UmgesteUt
6894) Kam. NItis. 11,88. o. i|l|M|HH
gedruckt
6895) Citirt bei Ugbtal. zu Unlois. l,f OS.
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4<9
(896t (5190«) Eine Lotasblathe ist reizend, auch wenn sie in eine
Blyxa octandra verflochten ist; der Fleck im Monde, obgleich nnrein, ver-
mehrt dessen Schönheit; diese Schlanke ist trotz des Bastgewandes über die
Maassen schön: was ist nicht Schmuck fOr liebliche Gestalten?
q^ g<^iUHi(I^NdUllrMr|c)f\lH;
6897. (31950 ^üie Oans, die, weil sie bei Nacht schlecht sieht, beim
Sachen von Lotnsranken oft dnrch den Anblick des Wiederscheins der Sterne
im Teich betrogen warde^ will auch am Tage in keine weisse Wasserlilie beis-
sen, weil sie wieder einen Stern voraussetzt: durch BetrQger eingeschüchterte
Leute erwarten auch einem Bedlichen gegenüber Gefahr.
?n^ ^ ttf^^'i ri^pwa ^ Hi^fMCT! I
6898« (3196.) Des Fürsten Lob singen, wenn er zornig ist, den lieben,
den er gern hat, den hassen, den er hasst, und seine Freigebigkeit preisen:
das sind die Mittel ihn ohne Zauberspruch und Beschwörungsformel zu bannen.
HffTT: TO ^\4k\ii ». Spruch RfJTT: TO ^\^u
frfj ^i 55T: ^: H^lr^^cH: S5TM
H^I&SII: ^i lse:%TfHcil4'fi II
(899* (3197t) Eine Schlange ist fürchterlich und ein Bösewicht ist
6896) QIk. ed. Böhtl. 19.
6897) UiT. ed. ScuL. 17,101. Jobms. 106.
a. «^ H4iMHN<WMnrfmic^Ht^H:.
Die Herausgeber, mit Ausnahme tooSculb-
UL und Lassbn, trennen ^SUT ^TQTTfJ* 6.
PiftlW f^^> e. JTO fehlt; ^ ^jrlf? f^
HUIHI^lPl|lRlH*jrMd.d.qfetm st>^-
6898) Pankat. ed. Kosee. 1,80. ed. orn.
tftf. ed. Bomb. 70. o. ^QT^fcf. c. \{^Hl und
wfmiT 8t. Ti 5raT. d. «Fragst, c. a. uu-
ten auch: ^HgqslITpRT^mq^jTqff ^'
6899) Kan. 26 bei Uabb. 7» bei Wbbbb;
Vbdi>ua-£&m. fierl. Udschrr. 232. PbasaI-
elBU. 10, o. Galam. Varr. 89. a, fr. c. ^:
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47«
fQrchterlich, doch ist ein Bösewidit noch fiirchterlichtr als eine Schlange:
eine Schlange kann durch Sprache nnd Krftater gebannt werden, wer Terniag
aber einen Bösewicht 2arückzahalten?
(900t Vergleicht man eine Schlange mit einem Bösewicht, so erscheint
eine Schlange besser als ein Bösewicht: eine Schlange beisst von Zeit sn
Zeit, ein Bösewicht aber auf Schritt and Tritt
(90 1« (3198«) In einem Hanse zn wohnen, das Schlangen birgt, ist si-
cherer Tod; haust eine Schlange nur in der Nähe eines Borfes, so ist schon
Lebensgefahr far die Bewohner dieses Dorfea
Ht|öUl4 iHI({)Hm Ä. Spruch 6906.
HHÜ^i qjsqur nif ^ ^fana«: ii
(902. (5191.) Eine Schlange, Feuer, einen Löwen und einen edlen
Mann darf man, o Bhftrata, nicht gerlngscliftfzig behaaddn, da alle diese eine
gewaltige Kraft in sich bergen.
sMq!^Miil4Hiisii g|fgi^ ^sfi^ t
HHTO'^MIjNW ^l rWHfl II
6903. (3199.) Schlangen schlürfen nur Wind and sind dabei doch nicht
schwach; wilde Elephanten sind bei trockenen Gräsern schon stark; grosse
Heilige kommen auch bei Wurzeln und Frachten Über die Zeit hinweg: Zu-
friedenheit, ja Zufriedenheit ist des Menschen höchster Schalte.
»t fl5f : VfDDHA-Kli. b. (it>Hirt^«t. n^l^
iei Wbmi, ^lUirUeh: st g^^t P«ii84i-
VmiMiA-EAfl. und PrasaigImi.
6900) Sdbuasu. 86. a. Q^s|HMI.( die
Hdschr.
600t) Pahkat. ed. Ko«m. 1,235. Vgl.
Sprach 3891. 5364.
6902) MBb. 5^f 393. 6. c||^t|:4 = ^T^
NtLAK.
6003) Pah^a«. ed.. Kesio. n,.i61. Qa«!«.
Paddb. SdbiIm. 208. a. W^; ^^ «t. ^-
^, i4diu 8t j4hih. 6.gsurai: ^'
fenr. c. 5H^: ^^ «t cfj^: q;^:; o^^
(«■ob osi^D JF?cr%. d. fMJlli «ipt *
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471
6904. (3200.) Nur dadurch besteht diese Welt, dass die Anschläge von
Schlangen und Bösewichten!, die beide von den Blossen Anderer leben, nicht
gelingen.
6905. Der Schlangen Gift steckt im Zahne, der Stechfliegen Gift im
Kopfe, der Scorpionen Gift im Schwanie, ein bdaer Mensch ist am ganzen
Leibe Gift.
HMluil J%HT ^ §. Spruch 6904.
(906. Wenn Männer Sehlangeo, Tiger, Elephanten und andere Thiere
in ihre Gewalt bringen, dann wird es ihnen auch nicht gar zu schwer fallen,
in der Welt einen Forsten sich zu Willen zu machen.
6907. (3201.) Da man Scblangen, Tiger, Elephanten und Löwen durch
dieses oder jenes Mittel hat bannen sehen ,^ so wird es Klugen, wenn sie be-
dächtig zu Werke gehen, wohl nicht schwer fallen, einen Fürsten sich zu
Willen zxx machen.
q4 ^ §Rt !B^ ^HWtf<H(feW^; t
6908. (3202.) Jedermann ist ja ein Held, so lange er nicht in der
Schlacht gewesen ist: wer sollte denn, ^iehl tbermttthig sein, so lange er
nicht des Gegners Macht erfahren?
6004) Paniat. ed. K0SB6. 1,174. 366. ed.
Bomb. I,t58.y,46. a, ^^^\A\ »t ^ S-
5^HT>».^l^e4ll^<j^^^|^ll41^ldqifaTJ-
690») 9o^iilsii. 173. a. ^ die Udschr.
b. Mf^eh|*j| die Udschr. Eine Variante
▼on Spruch 2471.
6906) guK. ed. Bomb. S. 24. a. H^cUJ^
'Nl^ll gedruckt. Vgl. den folgenden
Spruch.
6907) Pari AT. ed. Kost«. 1,46. ed. Bomb.
40.
6908) Bit. ed.. Sgbl. 111,4t. lOans. 44.
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472
6909. (5192.) Männer, welche Alles geduldig ertragen, ehrlich sind, ein
gegebenes Wort halten nnd Andern helfen, mnss man ehren, auch wenn sie
arm sind.
rlrihd 5WH ««^Mf^ri «U UlliW II
6910. (3208.) Denselben Lohn, der anf ein alle Wflnsche erfllllendes
Rossopfer «teht, erlangt man, wenn man einen nm Schatz Flehenden, wie es
sich gebohrt, schützt.
JERTTOff f^ ^Ä ^rft*i'^<^i WJH^sl^HH II
(911* (5193.) Alles Gemachte wird zn Nichte and wer geboren wird,
dem ist der Tod gewiss, da ja in dieser Welt sowohl das, was sich regt, als
aach das, was sich nicht bewegt, nimmer ewig währt
h4sI|(hN tJJUiMI: H4sllfH^ Sn^HIIT: I
sn^riram ^lUiMiuiuiM^iM sn^nm: ii
«
6912. In jedem Stande giebt es Eftndäla^and in jedem Stande Brah-
manen: aach anter den Brahmanen giebt es Kftndäla and aach anter den
Eändäla Brahmanen.
H^ yfrWril ^f^ f^My^lß^UWMlJ I
qcWT ^nr g^ miM<jd^HH; H
6913. Allwissende and sogar charakterfeste Asketen, die die Zweifel in
Betreff des Rechten gelöst haben, fehlen ja hier im Leben, sobald ihr Herz
vom Rammer ergriffen wird.
3H Sa HR HJIHIHIsf4 cfT f^f^l^MH II
6914« (5194«) Fragt man, was besser sei, in allen heiligen Wassern zo
baden oder gegen alle Geschöpfe sich redlich za benehmen; so laotet die
Antwort, dass Beides gleich sei, oder aach, dass die Redlichkeit höher stehe.
?l^^ MH^^HI^i |W R^ l[5TfTJ I
tm4l<fM N^jill HörRFT «y(dH: II
6909) CXkBc. Paddb. NIti 33 (32). o. Q-
4ki^\; ^ beide Udscbrr. 6. tlNöhl;.
6910) Hit. ed. Scbl. 1V,»7. Johhs. 62.
e. JFRWrtH »t. SWa ?l°; fP^m unsere
Aendemng für H*-Mch^
6911) MBB. 14,1281.
6912) Sü«HA8B. 170. b.d, Sf macht hi«r
keine PosiUon. o.8|l<^UiUj[M die Hdsclir.
6913) R. ed. Gobr. 2,63,16.
6914) MBB. »,1182. b. Slatt 9 ist woU
cTT zn lesen.
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473
6916. (3204.) Einem Forsten, der seine Unterthanen schtttzt, fällt der
sechste Theil aller guten Werke derselben zu; schützt er sie {tber nicht, so
f&llt ihm wiederum der sechste Theil ihrer bösen Werke zu.
6916. (3205.) Der Tugendhaft« glänzt aberall als berühmter Mann:
ein Jirwel strahlt auf dem Haupte, am Halse, am Arm und auf einer Fuss-
bank.
fl^^ SirflPlMHIfJI^ ». Spruch 6948.
n^ PIH ^n^TJ ^^ ^ W|lslf) I
6917« (5195.) Ueber Alles freut sich der Weise und überall glänzt er;
Niemanden jagt er Schrecken ein und erschrickt auch nicht, wenn man ihn
schreckt.
>3MH^MI<(HI ^ tt4l<=fdc4 ^ II
6918. (32M.) Ueberall wird demjenigen Glück zu Theü, dessen Herz
zufrieden ist: ist nicht für den, dessen Fuss im Schuh steckt, der Erdboden
wie mit Leder bezagen?
H45|liH**^{dl ^^RHi *jr*aJdHI ^
ST^ran g ^ü^ rilUHH^I ^^3 lU^rwildJ II
6919. Ueberall sind Eandalt-Blüthen (ist Kampf) auf dem Erdboden
^um Vorschein gekommen, die Gewässer (Dummen) sind hoch angeschwollen
(gedeihen ausserordentlich), die Wasserrose (das Glück) ist auf der Erde
verschwunden, duukelschwarze Wolken (gar schmutziges Pack) stehen (steht)
691 tf) M. 8,304. PANEAT.ed.Ko8B6. 1,391.
ed. Bomb. 344.* a. SIsTRT »t H^m Pah-
lAT. b. J^^. PAW14T. d. simR ^T 5? ^-
ff{ P4IIKAT.
6916) D^shtIntac 78 bei Habb. und in
Katjak AL. b, uT^H T^ an beiden Stellen.
6917) MBa. 12,5320. e. c}||t|^ unsere
Aenderung für ^ff^; SjyftjTrfirfe! 5n?:
III. Theil.
NlLAK.
6918) Yjasa in Cabng. Paddb. SAirosBA-
pmacaSsa 10. HiT. ed. Scul. 1,135. Jouns.
151. a. h4t: ^MtIMW^ Hit. c. t^RFT
§t, ^l^T^. d. i f? st. jr; €i4MdöT.
6919) SuBHASH. 110. c. UrMI^^ die
HdMhr.
30*
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474
hoch ohen, zweizüDgige Wesen kriechen in jedem Hanse umher, die Leate
haben den richtigen Weg verioren: das in diesem Angenblick bestehende
Regiment der Regenzeit and des Zeitalters Kali änssert sich, ach, in Allem
auf eine nnd dieselbe Weise!
Hefen ^^7^ J^^^RHWl
6920» Sogar ein starker Feind kann allerdings, wie ein Honigsammler
dnrch Bienen, durch Schwache vernichtet werden, wenn diese sich zusammen-
thun.
6921t Allerdings tritt bei den Menschen eine Gleichgiltigkeit gegen alle
Sachen zu Tage: wie sollten Einem vom übermässigen Genuss von Kampfer
nicht die Zähne ausfallen?
n^BTT RoR^ Jh5|h 8. Sprach g^ R^OT ^5F?.
6922i (51960 Jedenfalls soll man das thun, was Einem selbst frommt;
was werden geschwätzige Leute uns schaden? Auch giebt es ja überhaupt
kein Mittel, alle Menschen zufrieden zu stellen.
ffc}^ 51^^ ^ritB firajT Htgqn ^: |
6923. (5197.) Fälschlich preisen dich (o Fürst) die Weisen, als gäbest
du stets Alles hin, da doch die Feinde sich deines Rückens und fremde
Frauen nicht deiner Brust sich erfreut haben. '
n^^^^RPTlf^ 8. den folgendeD Sprach.
H4<°IMMHIIfM ^raRTHMHI^H I
6924. (3207.) Zwischen diesem Fürsten, der aus Theilen aller Götter
6920} MBU. 3,1888.
6921) SUBHA8B. 11». b. C?^^ 8t. 4^Uri
die Ud8chr.; Tgl. Spruch 6526.
6922) QkMQ. Paddo. NIti 15. a, ^|r|||-
nfH. c. chnür|MIM.
6923) KuTALAJ. 164, a. 6. HHM^ ansere
AenderuDff für H^^fl* da die Scholien
za c. bemerken: ^VifH^ITlc^.
6924) Paneat. ed. Kosb«. M37. ed.orn.
99. ed. Bomb. i2l. a, '^^SRITPTTft. b.^-
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475
geformt ward, und einem Gotte besteht der Unterschied, dass durch jenen
der Lohn für Gates nnd Böses sogleich erfolgt, dnrch diesen dagegen erst
im ktlnftigen Leben.
6925i (32080 Ein Fflrst ward, wie die alten Weisen lehren, aus Thei-
len aller Götter geformt; darum soll ein Kläger auf ihn wie anf einen Gott
schauen und ihm nie etwas Unwahres sagen.
H4<StlM(li^: ^4llWi^iHlt<t i
^SR?: ^fftrar TT?: «4ify4,|iÜ4^ n
6926, (3209.) Wer die Schriftzüge aller Länder kennt und mit allen
Wissenschaften vertraut ist, von dem sagt man, dass er ein (wOrdiger)
Schriftfahrer eines Fürsten für alle Angelegenheiten sei.
H^i^ MHHMI*l<f^HI<«tMy(H II
6927« (5198.) Stets von Krankheit heimgesucht, stets eine Wohnstätte
der Trauer, stets dem Sturze nahe ist des Menschen Käfig, der Leib.
^c[^q5M i^^ <c^HI^( JTlHH I
*l«tl<fe4l<HwIf=ll<dMril*l ^^^ II
(928. (3210.) Unter allen Gütern ist, wie man sagt, das Wissen das
höchste Gut, da es weder gestohlen noch abgeschätzt werden könne und auch
nimmer zu Ende gehe.
WoHiy ^ ^tsTH 8. Spruch 6938.
>|o 2u lesen, wie scboo Bbnpit bemerkt
hat] st. fPtTT u. 8. w. Vgl. den folgenden
Spruch, auf den dieser im Pamkat. folgt;
hierdurch erhält 9^P7 seine Erklärung.
692tf) ViMBAMAK. 7. Pameat. ed. Kosbo. I,
136. ed. orn. 98. ed. Bomb. 120. b. iTT^fH:
unsere Verbesserung für fl^IH:; tjHHf
tf^c4flrjH: und gPipi: qfpftqa Pan-
■AT. e. fi^ n^ St. ff ^cj^rq^n^PAii-
■AT. ed. Bomb, d, R o^dl^H ^if^f^
Pamkat. Vgl. Sprach 440.
6926) Matsja-P. 189 im (KDa. unter
^^Srr. Vgl. Sprach 4977. 6473 und 6654.
6927) ViEBAMAE. 121. a. ^sf^ die
Hdschr.
6928) HiT. ed. Sohl, und Johns. Pr. 4.
ed. Caic. 1830 und Rodb. S. 2. 6. SQHm-
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47«
(929. (3212.) Wenn Alles zu Grande za gehen droht, dann Iftsst ein
Kloger die eine H&lfte im Stich and vollhringt, was er za than hat, mit der
flbrigen Hälfte: Verlast ton Allem ist ja kaam za ertragen.
H^HrlifH T4|U|t44 », Sprach 5615.
^ ^^^ y 5^ •• Sprach 5S72.
ti4<wui^ arrfir^Hcetmr^ui ii
6930« Weder ein Spenden bei jeglichem Opfer, noch ein Baden in al*
len heiligen Grewftssern, noch die Fracht aller Spenden kommt der Schonang
alles Lebenden gleich.
WiffSp 5 BSR: *. Sprach «909.
h4w^(j iiiifui wfr MilfBj ^^JH I
^: «hWHcilÖy Hefi H^ ^F^ II
6931t (5199.) Jeder möge sein Ungemach überwinden, Jeder Glfick
geniessen, Jeder seine Wünsche erfüllt sehen, Jeder jederzeit fröhlich sein.
ßoUensen.
Vm Xmi gPTO: tTUFf HNi<{iHI^<e|> ^TOHR II
9932« Am ganzen Leibe ist der Kopf das Beste, anter allen Sinnes-
werkzeagen das Aage, anter den sechs Geschmftcken der salzige, an allen
Flüssen ist das Wasser das Beste.
fl^FT 5TO[a RH: Wf^ia VIMWfrl I
^ H5riH ^VWi R^ 5^ i^H^id II
6933t Im Glück zeigt sich bei Jedermann Hochmath, man achtet nicht
miahr aaf das Einem Heilsame, giebt sich dem Schfldlichen hin and geht da-
durch za Grande.
6929) pANEAT.ed. Kosbg. V,34. ed. Bomb.
42. SobbIsb. 121. 0. ^^Ul £o8bc. d. "gl-
^ KosBQ. 3TH^: SobbIsb.
6930) MBb. 13,5719,6. 5720,a. b. tllSrl
ed. Calc. c. ^fcf ed. Calc.
0931) VIEI14B0BT. 163.
6932) NtnclsTBA in Telugn-Charr. 13.
e. ^fSPÜ gedrackt. d. $Utt ^^HlR könnte
mtn i^o^iuiiH Termutheo; Tgl. HBb. 14,
1321. Eine YarUnte ton Spruch Q^fricft-
BUATT. 18,8.
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477
?i4f? ^foflT: OTni: ffsi^^ ^fq??!: ^: I
(934« (5200.) Jedem ist das Leben lieb, Jedem sind die Kinder lieb,
Jeder hat eine Scheu vor Leid, Jedetn ist Freude erwünscht
a^FT f^ qf^?a^ WHToll %f|" JJHJT: I
McflrM f% i|mw4l'4^4NI ^[ftl sia^ II
6935t (3213.) Bei. Jedermann prüft man ja das angeborene Wesen,
nimmer die übrigen Eigenschdten, da das angeborene Wesen hoch über allen
andern Eigenschaften steht.
feciÄ tt% ^^arg ?qs^ »Juw^ri H^ii
(936* Eine Beleidigung mnsst du Jedermann vergeben; folgt aber eine
zweite, so musst du den Beleidiger tödten» w&re di^ Leid, das er dir zufügt,
auch noch so gering.
HTIW: ^{ tsilult HWI ^^ ÖJWt II
o
6937« Auf Jedermann, der mit einem Bösewicht in Berührung kommt,
übertrügt diese Berührung einen Theil des Bösen, daä an diesem haftet;
wenn aber Frauen mit einem bösen Gatten sich" verbinden, dann ist bei sol-
cher Verbindung des Bösen auf beiden Seiten gleich viel.
HtfWHiy ÖsTH «miHmPi TOR I
^ ^ m\^\^ (drmUlhMHlfH q II
6938« (32il.) Droht alle Habe zu (rrunde zu gehen und steht sogar
das Leben in Gefahr, dann beuge man sich tief sogar vor dem f^einde, um
das Leben und die Güter zu retten.
«qt<<mHMl 5t^ ^ R^rafif d^HUI I
6939, Die ganz aus Gold erbaute Stadt Lank& will mir, o Lakshmana,
6934) MBh. 12, $195.
6935} Hit. ed. Scbl. 1,18. Jobns. 19. ed.
IUdIu S« 28* Cam 48tf. QKDtt, aoter ^-
insf . a. W(t^.
6936} MBik3)10S7.
6937) KatbU. 52,f77.
6938) P ANSÄT, ed. £08i«. IT,22. ed.Bomb.
19. a. V(4h^ n 0° Ko8M. c. MUlHlfM
8t. yimU4l9 ed. Bomb. d. tnUfR Kosee.
mm od. Bomb.
6939} SoBBASu. 138. a. ^: die Hdsohr.
b. d«rHUI: die Udschr. c. ^^TfMHM^ ^-
fif die Hd8cbr. d, f%|HlfM Mt^N^lt die
Udschr.
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478
nicht gefallen: das Land der V&ter und Ahnen schafft nns Freuden, wäre es
auch menschenleer.
6940t (3214.) Verständige Leute beschwichtigen einen Feind, der dar-
auf bedacht ist ihnen alle ihre H^ibe zu rauben, mit einer geringen Spende,
wie der Ocean das höllische Feuer.
Ug|H<^(UI ^IH)H 8. den Torangebenden SpruclL
nsf : HSf 5? sIHlIrl H^W 5?tRt? srü ^ |
^sfTsi Mi(fH»irw yiHW 3^ arracj^ii
6941t (5201t) Keiner weiss Alles, Niemand ist allwissend, niemals ist
in einem einzigen Menschen die Summe alles Wissens vereinigt
ülr^lci ^fff qr^lfnt STflRR STO 2^: II
6942t (5202t) Jedermann erinnert sich Jedermanns geringer Geltung
in früheren Leben^agen, aber die Grösse im gegenwärtigen Augenblick kennt
man nur selbst. ik
H^FmWWc?ra a ^: HifillfHH: II
6943. (3215t) Männer, die sich jeglicher Leldzufägung enthalten, Alles
geduldig ertragen und Jedermann Schutz gewähren, gehen in den Himmel
ein.
rn-HirH*siiBir««s«Hci ^ «»siHc^ini SPT^^^sIiIh II
6944t Alle Geschöpfe finden an Freuden Gefallen und schrecken vor
Leiden zurück; darum bereitet der, dem es um Freude zu thun ist. Andern
nur Freuden: wer Andern Freuden bereitet, wird selbst der Freuden theil-
haftig.
6940) Pankat. ed. Kosbg. I V,26. ed. Bomb.
2tf. o. ;r^ 8t. C|^ K08BO.
o
6941) MBB. 3,2815.
6942) Rasa-Tab. ed. Tb. 3,31 1. ed. Galc.
318.
6943) UiT. ed. Scbl. 1,58. Jobns. 66. Ka-
titIm^tab. 83. 6. H4^tj;ia. c. ^^^.
6944) SubbIsb. 285. 6. UHf^qitl die
o
Udschr.
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47§
6945. Alle Sterbliche trifft dieser schwer zu ertragende Ablauf der
Zeit: es sterben ja alle Fürsten, sobald die Zeit sie dazu reif gemacht bat
HcfjUlFiirHyHW eiiHVJHI i^Hli^H; I
6946. (3216.) Sogar dieses Behälters für alles Unreine, dieses undank-
baren und vergänglichen elenden Körpers wegen begehen Thoren Böses!
Fj^qltr q^mr ^^ff| ^r Ht^Nif|uflMrM ii
6947. Unter allen Frauen ist ja die Glücksgöttin die begünstigte, nach
der sogar Grosse ein Verlangen tragen, fröhnte sie auch ihren eigenen Lüsten.
H^: H^tT^FtTPT ». Spruch 6918.
ffW ernrnr ft^m: MHHItll; HHt^MI: I
^Müll iyyMIilHI H|Ulltl ^ sfH^FPT II
6948. (3217.) Alle Vorräthe gehen schliesslich zu Ende, Steigen endet
mit Fallen, Verbindungen enden mit Trennungen und das Leben endet mit
Sterben.
^RftlF ^ Rffel Hr^HI^ yHMHI I
<*HWl^f^H Rnf JJft^TsflolfijMlfH II
6949* (5203.) Jeder, der in der Welt der Sterblichen geboren wird,
muss ja sterben; wer wird den, welcher auf dem vom Todesgotte bestimmten
Pfade starb, in's Leben zurückrufen?
H-^ll^Mlfui #F^ «i*c)rMlUiHI ^: I
cftM<^IMMPtl[H H4^>lJlfill BTO^q^ll
6945) MBB. 12,745.
6946) N&G&if. 56. Paneat. ed.orn. 1,184.
KOTALAJ. 85,6.
6947) SobbXsb. 289. b. StPITIT: €FT: die
Hdscbr.
6948) MBB. 11,48. 12,829. l2S0f. 14,
1330. R. ed. Bomb. 2,105,16. 7,52,11. ed.
ScHL. 2,105,14. GoBR. 114,3. Katuas. 51,
26,6. 27, a. Paniat. in Gott. gel. Anzx. | 6949) MBh. 12,5687.
1862 S. 1363. a. ^ (blosser Druckfehler
R. ed. Bomb. 7,52,11); [h^MI:. 6. ^^'
^:. e. ^IJDnUl f^MMlIrll; ^ »t ^. Bei
ScBLBGBL and Lassbb zu Hit. 1,180 er-
scheint der Spruch in folgender entstell-
ter Form: R^ ^Hir4MHIr^HH^ HJ-
f?5H
•\
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480
6950. (3218.) Ei^ klagen Maim Torfabre wie ein Beiher: er zflgle alle
seiDe SiDne and vollbringe alle seine Angelegenheiten so, dass sie der Zeit
nnd dem Orte entsprechen.
6951« (5204.) Der Verein tqq MeDschen« in welchem Alle Lehrer sind,
Alle sich far weise halten nnd Alle nach Macht streben, ger&th in Noth.
6952. Wenn wir Keinenii der nns bef^dete« trauen, so führt dieses
znm Glück; in keinem Falle aber dürfen wir denen tränen, die nnser Ver-
trauen missbranchten.
i-«lHHIc4J4lMlti^|ohKir|iUW ^R^ li
6953i Bei allen Geschöpfen waltet der Geschlechtstrieb nnd wird nnr
ans Mangel an einem entsprechenden Orte, ans Fnrcht, Kummer oder Armnth
unterdrückt.
6954. (3219*) Eeiuem Sterbliehen leistete je bei eingetretenem Unglfidc
ein Anderer, denn ein Freund, Beistand, und wäre es auch nur mit Worten.
6955« unter allen Juwelen sind die Frauen das schönste Juwel: ihret-
wegen wünscht man sich Gr^; giebt man sie auf, so braucht man kein Geld.
e9»0) K^i. 6a h0i U4BB. 66 ia der ed.
Rangap. NlruAfia. 14. YfDOBA-K&ii. 6,17.
Gaia«. Varr. *J7. o. ^fS^pnRH ^ ff°
Vf ddb\-Kaii. 6. ^iriHI (war schon in der
efftlea Auflage Terbessert worden) st, Cll-
Rj^cll' Hasb. und H^lnsAfiK. (in den Corrigg.
Terbessert). 5R: st. ^^i Yrnvosk-Kkiu
c.'^yohld^d ^rnSTT Veddha-Kah. VgL
Spruch fli^l^ <^«hi^*H.
6951) (laiie. Paddb. Nln 40. cw ^^^SRr
6952) MBn. 12,5f60.
695a) SüBnlso. 241. d. t[\T{^M die
Hdschr.
6954) Pariat. ed.KosRG.IU13. ed.Boaib.
11.
6955) VBDDnA-K&N. Berl. Hdschrr. 171.
Sdbbasd. 225. a. ^Sf^jj^. 6. f]^ SuBnUik
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4M
^ 5 hniIhsiihhi ^: ar ^ ^ f^ran ii
6956. (5205t) Für jeden Finch giebt es ein Mittel ihn abzuwehren, aber
für die von einer Matter Verflachten giebt es keine Rettang.
6957. (5206.) Unter allen Reinheiten gilt die Reinheit in Geldsachen
fflr die vorzüglichste; denn der ist in Wirklichkeit rein, welcher in Geld-
sachen rein ist, nicht der, welcher es dnrch Erde nnd Wasser ist
f^ ((U^rslril ^Ün :f#TT f^ gf^I^: I
6958. (5207.) Die ganze Welt wird durch Strafe im Zaum gehalten,
da ein redlicher Maim schwer anzutreffen ist; nur aus Furcht vor Strafe
wird ja die ganze Welt des Grenosses theilhaftig.
u^p<amji sfijst t?OT^ wi^ 7[^ fer: stot^ft ii
0959* (5208.) Unter allen Kräutern steht die Amjrtä oben ai^ unter
allen Genüssen das Essen, unter allen Sinneswerkzengen das Auge, unter
allen Gliedern das Haupt.
flHcll rSraeuH \^{v\ VINrl^M tVSK T^HifT QtFRIi I
MliHHUftI I^HlPi ^ g^'.Qspjft^ W^ II
6960. Ist das Herz der Freude hingegeben, so erscheint Einem die
Sonne als Mond und die Nacht als Tag; ist das Herz dem Schmerze hinge-
geben, so erscheint Einem der Mond als Soisae and der Tag als Nacht
riHie^J ^ fSraiWff und HHli^M ftlHT-
•tr YfODBA-iLlii. (f. (fnS Vf ddia-Kaii. cI —
7H (gemehit Ist HtUI^H) SeBBise.
6956) MBfl. 1,1592. Wim. P. IM, 38.
d. arf^i^^wfspi^Miw. p.
6957) M. »,106.
6958) M. 7,S2. BAiiWAD9AnA 2,il,4.
5959) Yf ddba-EHr. 9, 4. ScBHiltB. 98. a.
lll. Theil.'
^ijHI ^ ?^ luick den mahrattischen
Seholien m YfoDBA-iltR. b. HUgüWrf-
a. 6. H^INMIhIHUH (wohl 3GRR: ni lesen)
sw4 ?B^ qng a^ ^® somasb. c. h-
^f^mii und fSi^m#. d. ^am m-
UTO SobbIsb. ßrl" und fHf st. f?f^f. Ygf.
Spruch 6932.
6966) KXtiapi. i39 (270).
31
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482
<9<1. (3220.) Welcher ehrenwerthe Mann möchte dort, wo kein Unter-
schied zwischen links und rechts besteht, auch nur einen Augenblick weilen,
wenn er einen andern Ausweg hätte?
69(2. (8221.) Der ist ein Freund, der es im Unglflck ist; der ein Sohn,
der (dem Vater) in liebe zugethan ist; der ein Diener, der seine Pflichten
kennt; die eine Gattin, durch die (der Gatte) glücklich ist
^ wT ^^ft lipf Für^^'Iwft^f^^P^II
<9<3. (3222.) Der ist ein Freund, der es im Unglflck ist, gehörte er
auch dem niedrigsten Stande an: im Glück ist Jedermann Jedermanns Freunl
Q iMjQi ^^ jHFnf^cn^Tiif? iiWr*H ^f^^
HT ^ MHlMUlfMdl ^ HlrWWs HfepH^^H I
6964« (3223.) Freundlich gesinnt ist der, der uns von einem Unheil
zurückhält; die That heisst That, die rein ist; eine Frau heisst die, die folg-
sam ist; der ist einsichtsvoll, der von Guten geehrt wird; das ist eine hohe
Stellung, was keinen Hochmnth erzeugt; der ist glücklich, der frei von Gier
ist; der ist ein Freund, der es in Folge natürlicher Verhältnisse ist; der ist
ein Mann, der nicht durch seine Sinne gequält wird.
H^chl(ji^H^>H{(H^i(H(WI<iir^f<iM I
6965« (3224t) Wer wird nicht von Sehnsucht ergriffen im Frühling, wo
6961) Pariat. ed. Kosi«. 1, 86. ed. orn.
69. ed. Bomb. 76. a. uf^UIMIi^* ^* HlfH
^TtTOT: it. HWdUlfi. e. ^ ff^. d. ^pj-
HHHld^ und (^MHHHPd.
6963) PAiiiAT.ed.KosM.1,383. ed.Bomb.
387. $. q^ ^MifH: «t ^^ Hf^HIH^
KosM. Tgl. Spmch 3611. 4363 and ffT
6963) Parität, ed. Kosis. 1,382. 6. SEIrH
unsere Aenderung für ^^,
6964) Hit. ed. Scbl. 11,134. Jobhs. 139.
ed. Calc 1830 S. 368. ed. Rodb. S. 333.
frf5R:; RtHohU* und f^a^Rlfqq^ «t.
q^ff^rt; sing^ «t ff 5^; Pwh
696tt) BBARTf. ed. Boil. 1,87. Habb.4«.
lith. Ausg. II 9S. KItias. 39. ^atakIt. 66.
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483
die weitesten Fernen vom Wohlgerach der grossen Menge von Staubten
der Mango -Blflthe erfttllt and die Bienen vom süssen Honig aufgeregt wer-
den?
sldU(M<cilHc<im qqr
(966« (5209.) Die Geburt derer, die von Natar ein schmutziges und
krummes Wesen haben, bewirkt ihres Erzeugers und ihren eigenen Unter-
gang: Rauch richtet, sobald er den Pfad der Wolken erreicht (d.i. zur Wolke
wird), zunächst das Feuer (seinen Erzeuger) zu Grunde und wird dann selbst
zu. Nichte.
6967« (5210.) Schlechte Menschen sind von Hans aus blind fttr ihr ei-
genes schlechtes Betragen, haben aber ein himmlisches Auge für die Fehler
Anderer; auch haben sie für ihre eigenen Yorzflge eine laute Stimme, beob-
achten aber das Gelübde des Schweigens, wenn es gilt Andere zu loben.
?RS^ ^rftr ipn: q^ Hi^cfi^^ ^^ I
8968. (3225«) Selbst ein angeborener Vorzug gewinnt durch der Leute
Beifallsbezeugung: wohl legt Gold durch Bestreichung mit Surasa grösseren
Glanz an den Tag.
(969. (5211«) Lang sind jetzt meine Nächte wie meine Seufzer und
bleich die mondgeschmückten wie meine Glieder. (Worte einer von ihrem
Geliebten getrennten Schönen«)
^ «Myfi gfe: »• Spruch HI HI öTOH gfif ••
H^ tfHtöU ^ TO^ •• Spruch 2649.
b. Hfi^ und qfi^. 6.H5Rp^HH^ St.
Pi4l(H{im4 <^* P^f* ^^<^^ Tnk. 9. V^T
St. qU und H^Cf 8t. H^ ced. Par. nach
Tixa; fo|<4U 81. loig^, HHt4H 8t. tg^. d,
H^ir«hU4l ohne ^TW ^.
6966) Prab. 12. K*TiTliif tae.21. Sobbasu.
245. a. o)1|i[f.
6967] (i«. 16,29. a. jUlM Text und
Comm. 6. ^oej der Text.
6968) Df 8Bt1mta€. 26 bei Habb. in KIt-
JAKAL. und KXtja8.
6969) KItjId. 2,852.
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m
6970. (3226.) üebereilt soll »an keine Handlung verrichten, da Un-
überlegtheit die nächste Veranlassung zu Unglück ist: den, der erst nach
reiflicher Erwägung an ein Werk geht, erwählt ja das nach Vorzügen jagende
Glück 'von selbst
6971. E9 h< schwer, wenn man es mit Schlechten zu thnn hat, im Na
durch einen kühnen Angriff das erwünschte Ziel zu erreichen: durch List
bekommt man wüthende Elephanten in seine Gewalt.
6972. (5212.) Es leben avch solche, die Tausend besit^n, auch soldie,
die Hundert besitzen: gieb das Verlangen auf,^ o Dhrtarftshtra, da man unter
jeglichen Verhältnissen leben kann.
am ?i?ra^ q1^ ^nf^Fq^wm 11
6973. (5213.) Bekanntlich trifft man unter tausend Frauen irgend ein
Mal eine einzige, oder gar unter hnnderttansenden eine, die dem Gatten er-
geben wäre.
6974. (5214.) Gönne Andern den Wohlstand, auch wenn du ihn nicht
selbst besitzest, da Geschickte stets auch den bei Andern eich findenden
Beichthum gemessen.
6975. (5215.) Der Vortheil hängt ja von den Gefährten ab und die
6970) HiT. ed. 8chl. iy,97. Jobrs. 101.
YiKRAMA^ tfl. $1b. O. 228 (ea* Calc 1828
S. 240). Comm. %a KWjU. 3,136. 0, cj^-
6971) KIm. Ntm. 11,46.
6972) AIBh. 5,1529.
6073) H3b. 13,U7S. 6. NIlik.: ^gRT J-
pRÜdfrl iN: («u« dem Toreni^elieii^
Ver»e; Tgl. Spruch 3579).
6971) MBB. 12,3t to.
6975) MBB. »,1971.
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46»
Gefährten hängen vom Vortheü ab: beide hängen Ton einander ab and kom-
men ohne einander nicht zn Stande.
6976. (5216.) Ohne Gefthrten kommt keine Sache zu Stande: wem ge-
lingt auch das Gehen anf einem Fasse?
H ^ i|iimfo|«tl(l *c^MyHcfil(l
6977. '(3227.) Selbst dieser am Himmel wandelnde, Sünden tilgende,
taasend Strahlen besitzende and mitten anter den Gestirnen einhergehende
Mond wird ja darch des Schicksals FCIgang vom Drachen Räba verschlan-
gen: wer vermöchte aach dad aaszawischen, was ihm aaf die Stirn geschrie-
ben ward?
WR^I traffq^T ^l i. Spmch 2649.
M<*H5}i gp^: 5T^ ^\ sr ^^Ui^ n
6978. (5217.) Ich will, o mein Beschtitzer, die Trennnng ertragen: gieb
mir nnr eine ansichtbarmachende Salbe, damit der Liebesgott, wenn ich mir
die Angen damit bestreiche, mich nicht sieht, am sein Geschoss aaf mich
richten za können,
^^ 4H4«isllH H^ *[rMT4^\tri I
6979« (5218.) Der Tod wandert mit ans, setzt sich mit ans nieder and
kehrt nach einer recht langen Reise mit ans heim«
«^l<(: H^IUIIill ft^ sn'^UWId*: I
Jnifc|WIH<tlMia q^ Srirl^: FTc!T: H
6876) SAfitK9TA»ATB0P. 40.
6977) Hit. ed. Sohl, ad 1, 18. JoBiif. 1,20.
<u *^MIJ|lfJ^ JoHiii. I^Uli^l SCHL. dL ^-
lo^ri unsere Yerbesserong für Hllf^rlf
Tgl. den Schlots too Spruch 5539.
6978) KatjId. 2,151.
6979) R. ed. Bomb. 2,105,93. Schl. so.
GoBs. 114,6. SAflaKfTAPATBor. 57. h. Hr^m
fd^frl GOHt. 0. H it ^ SAfifllTAPATHOP.
p^sug^)4^GoM.
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48C
6980« Ein leiblicher Bnider, ein Stadiengenosse, ein Freund, ein Kran-
keppfleger and ein gesprächiger Reisegefthrte, diese fftnf gelten als BrQder.
%i5rj *iHWH: snuT: ^nnT: vnnn ^ >toj n
6981. (3228.) Der ist stets ein vorzflglicher Minister, der den Schatz
vergrOssert, sei es anch nnr darch ein OtterkOpfchen: eines schatzreiches
Fürsten Leben ist sein Schatz, nimmer aber das Leben selbst
HT ehPtrIl HT qPifii ^CTT: W^ ^^R^lft I
6982. (5219.) Das ist ein Dichtwerk, wenn beim Hören desselben eines
Dichters Herz alsbald redlich wird, and das ist ein Weib, wenn 4>eim Anblick
desselben eines Bnhlen Herz alsbald nnrahig wird.
Ulehl|l f^:FI%T ^rnft HMISUIMfc<t|tHm: I
M^I^TlWiHI q ^ ???: H ^ II
6983'. (3229.) Wer stattlich aassieht, frei Ton Gelösten, beredt and mit
mannichfachen Wissenschaften vertraut ist und die Gedanken Andere e^
räth, der gilt fOr einen (geeigneten) Boten eines Fürsten.
HI ilr^ 51 IIr ^^ifn Hf^ ^ISR ^aR I
arasr ^ ^ BIT^^ HrMsll*^! ^ II
6984. (3230.)^ Das ist eine Zunge, welche den Oina preist; das ein
Herz, welches am Oina seine Freude hat; nur die Hände sind des Preisens
werth, die ihm Ehre erzeigen.
HI cfffl 5rMi|rMrhl •• Sprach 2508.
HlUcil q^ 55ItI i. Spruch 4917.
HI tfl^W HH^W i. Spruch 6558.
6980) SobbIsb. 26,
6981) HiT. ed. ScBL. 11,88. Jobrs. 91. a.
RFIWc'tl H^ ^ (auch Wt). b. 5f!lf%-
4t ^J HqtSMfJ. e. ^TO (auch ^) ^TOT
qfl! Unni!, %W: ^INolH? die übrigen.
6982) PaA8AR«;BB. 13,6.
6983) Pamkat. ed. Kosb«. 111,84. ed. Bomb.
88. a. PlF^. 0. tUf^TlWHrll Kow.
d. (lslM^C4 ^sqa KosB«.
6984) Pamkat. ed. Kosi«. und Bomb. T,
13. b. MT(<PiHH lt. ^fg^ ^cTH Kom.
KOSB«.
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487
69S5« Zam Opfer sich anschickende M&nner bernhigten Herzens haben
der Geschlechtsliebe schön entsagt, wenn sie sogar nach dem Tode Verlangen
tragen nach dem Himmel, wo die Gazellenäogigen die Hauptrolle spielen!
HiyUJ^ fH4Hti 8. Spruch 2686.
6986. (3231») Obgleich ich dir sagte: Oheim, lass das Singen, so folg-
test du mir doch nicht: als Denkzeichen deines Gesanges hat man dir jetzt
dieses unvergleichliche Juwel umg^ängt. (Worte eines Schakals an einen
Esel, dem ein FeldhAter fOr sein Geschrei einen durchlöcherten Mörser um-
gehängt hatte.) *
6987. (32320 Nur der Gute ist geschickt den Nektar der Tugenden
Outer zu schildern: d^n jungen Mango-Spross zu geniessen versteht ja (nur)
der Eokila.
HIU^elirrfMl^: «rtluif^Tll ^yfcT H^ I
W^ ^ i^ H^IhUI: ^RH HlddlfsiWJ II
6988. (3233.) Stets nur den Guten, wäre sein Reichthum auch ge-
schwunden, sollen Arme mit Bitten angehen: die nach Wasser suchen, gra-
ben ja auch im trockenen Flussbett
«im4i ^ srrara: ^i^^ «hWh: i
gc(*^M(iei vi^j^ ?^ sraR^ff? II
6989. (Es thut Nichts zur Sache) ob er gut oder schlecht ist, da er
6085) Naish. 17, 68. a. «hlHchHI^^l^
der Text; der €omm. schwankt zwiscbeD
ctilHefJrtl jan, *W*rll qgSfTT und HW-
«ffiiHcfini MMfhI.
6986) Paiikat. ed. Kosbg. ¥,40. 48. ed.
Bomb. 51. d. ^f^TTt »t ^T^; 5|S5t (mit
Toraogeheodem ^^ iflHW cJHHM.
6987) D|8BT]lifTAC« 2 bei Habb. in KItja-
KAL. und KlTJAf.
6988) Bbarti. in ^ CUR«. Paddb. bei
SconriiBB und Wkbbb S. 6. 3,86 Galan.
6989) R. ed. Bomb. S,52,19. Nach Ka-
TAKA ein eingeschobener ^loka. Die Les-
art der anderen Recension giebt der fol-
gende Spruch.
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488
von Andern abgesandt wtirde: ein Bote, der eioes Aadern Sache Tortrfigt
und in eines Andern Diensten steht, darf nicht gestraft werden.
6990. Wer in eines Andern Angelegenheit von Andern ihm an^tra-
gene Worte spricht, diese seien gnt oder schlecht, darf, o Kenner des Ge-
setzes, nicht gestraft werden.
6991« Ein Oater wird Einem hier im Lieben niemals mitrea, erwiese
man ihm anch nur Ehre; wer vermag dagegen einen Bösewicht sogar mit
hundert Diensten für sich zu gewinnen? .
kUUA\ ??Ff W^ 8. Sprach 6993.
6992« Gate Menschen gleichen heiligen Badeplätzen, da der Anblick,
die Ber&hrang, die Erwähnung und das Gedenken jener wie dieser alles Un-
reine entfernt
6993« (5220.) Das Zusammentreffen mit Guten bringt Segen, da Gute
heilige Badeplätze sind: ein heiliger Badeplatz bringt mit der Zeit Früchte,
das Zusammentreffen mit Guten aber auf der Stelle.
6994. (5221.) Gute nach Gebühr zu schützen und Böse niederzudrücken
ist der Fürsten höchste Pflicht, die hier und jenseits zur Glückseligkeit führt
6990) R. ed. Gorr. 5,48, to.
6991) VfDDBA-KlR. Berl. Hdscbrr. 210.
a. ?TO die Hd9chrr. c. >WfH^ »t. ^
Ml(ll«5 die Hdscbrr. d. JsR die Udschrr.
6992) SuBBisH. 263. 4. m H^<i[MNH
die Hdschr.
6993) VROOHA-kAR. 12,8. Cqk. 68,a,1.
SuBHASB. 111. 263. o. HIM*il ^^ (dr.
^T^ st mjä SoBBAjSB. an etoer SteOe. k
fftoiTIT f^ m^l SoBBAf«. «B einer
Stelle. 6. efvHfii an einer Stefle SubbIsb.,
rft^(d. i. rfto) ^^nfn *I«H «o dw- BD-
o
deren Stelle«
6994) Vbt. in LA. (HI) 22. a. 6. Aach
S. 1 , Z. 19 mit der VBriaaie ÜIJ«^ st
.Digitized by
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489
6995. (3234.) Des Guten Herz wird nicht aufgeregt, würde er auch
barsch angefahren: nimmer kann ja das Meer darch eine Strohfackel erhitzt
werden.
Hmi: U^fMH^MlfM («*lfMdHlirM) «. den YoraDgebenden Sprach.
CS ^ ^ CS «^ ^ «s
MIMHlUUllHI c^i(i1«5 c<IM(mW8JI HifeiHiU^MHfvi II
6996. (5222.) Hier auf Erden trägt die Erde tiate and Böse, bescheint
die Sonpe Gate and Böse, beweht der Wind Gute and Böse, reinigt das
Wasser Gate und Böse.
fllUlHluil ((iMHfe)^^ HifH'lr JTPW^
Höll'=hHWlM sR^ fNl^ ^fijiHHIH^I
>jrMWH ^^ W(ti f^ 2 HHIMHIHIM^II
6997. (5223.) Für treae Frauen ist Trennung vom Gatten der Tod,
für Stolze eine Verletzung ihres Stolzes, für gute Menschen eine üble Nach-
rede, für Gelehrte eine Niederlage in der Disputation, für Falsche das lieber-
gewicht Anderer, für Männer ohne Vorzüge die Fremde, für Hochangesehene .
aber ist ein Mangel an Dienern der Tod.
HHt{ H^ WfllffJ gftPT: ^!Trn HiHlfNUÜ
^H^njÄEnt WMiFmIH jfhi HI^IM^I: HSRiT: I
Mllriöil RnMjIH yfclI^H ft^mMM ^
6998. (5224.) Glück bringend ist der Stand des verheiratheten Brah-
manen, der seine eigene Haushaltung hat: das Haus ist von Freude erfüllt,
6995) HiT. ed. Scbl. 1,81. Johns. 87. Ka-
titImita«. 95. o. H4>lfl|dt^ UDd qjfq-
aFi »i.^(ji^citM. b. ^ qrfa, 5? jtuft m-
ff? fsi^. c. ^HIMftlfj lt. ^ fü^.
6996) JMBb. 12, S79S. b. HIMMdlc) ed.
Calo.
6997) NItiratna 15 bei Harb. aod in
Katjas. 1.4 in KWjakal. Katit1ii|tak. an- j was aber nicht in's VersmaasR passt
III. Th«n. 31*
ler den ^ JWH- b. H^I°hMIH Kat.
b.e. fro^ crftUfTRlH und RTHIIPfT fsT-
"T^ wechseln die Stellen in Kat. c. $F^>
TS^ »t. «FÖi^ Kat. d. fffe St. f^ g
Kay.
6998) VaDDHA-KlN. 12,1. a. kWAdß^A-
6. R|^°; man hatte f?y>n° erwartet.
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490
die Söhne klag, die Gattin sanft and gesprftcbig, Geld roUauf nach Wnnsch,
Freude am eigenen Weibe, treu die Befehle aasfahrende Diener, Gastfreand-
schaft, Verehrang Qiva's, täglich leckere Speisen and Getränke nnd stets ge-
niesst man im Hause ^n Verkehr mit einem Guten.
MH<^^ »PfrfFR ». Spruch Jjnn «rf^^INfil 'nf?? in den Nachträgen.
MWll^fH^\m«JkJ 1. Spruch 961.
Hi# 52% Rfiff *h5| ^ fsjira^i
6999. Nicht traue man dem, der Einen stets befeindete, wenn er Milde
an den Tag legt: ein Thor, der solches that, wird alsbald in Fessehi geschla-
gen, da Feindschaft nimmer erlischt.
7000* Männer, die sich auf die verschiedenen Arten von Feindschaften
verstehen, haben dieselbe für fanffach erklärt: als angeborenen Hass, als
durch Weiber, durch Haus und Hof, durch Worte und durch Beleidigungen
veranlasst.
% tlHlfrl HftWRI^5C5R 5lifT%H^pTR I
7001« (3235.) Bei der ersten Beleidignng von Seiten des Gatten ver-
steht dieses junge Weib ohne der Freundin Unterwdsung kein Witzwort mit
einer anmuthigen Bewegung der Glieder anzubringen: sie lässt die Augen-
Lotuse umherschweifen und kann nur weinen, so dass die hellen Thrftnen
auf die reinen Wangen stttrzen und die beweglichen Locken flattern.
fll snSTT MMHyJIcrHHHH: HT Ht ^ *lri(l:
2l_ i. • _— ^
yi*wi siy'iWidH JT^run irg ^ sran ^
7002. (3236*) Sie ist eine Schwache Jungfrau und wir sind verzagten
6099j MBB. 12, BISS.
7000) KIm. NItis. 10,16,6. 16,a. 6. c^-
nncT'T uniere Yerbessemog Ibr 5IW^-
BR. Vgl. Sprach 6291.
7001) Amar. 26. (atamIt. tt. Katjapk. 25.
(54). Sah. D. 40. 6. <^e4^| (das auch aut
dem Folgenden zusammengeschriebea wird)
Alle mit Ausnahme Ton (ataeIt.
7002) Amar. 30. Sah. D. 324.
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491
Herzeos, sie ist ein Weib and wir sind die Feiglinge, sie hat einen strotzen-
den hoben Basen zu tragen und wir sind erschöpft, sie ftthlt die Last der
i^cbweren Httften und wir termögen nicht zu gehen: es ist doch seltsam, dass
durch Uebel, die an einer anderen Person baften» wir aataoglicb geworden'
sind!
7003. Die ist eine GaAtin, die im Öause rtQirig. sanft, dem Gatten treu,
stets auf das Rechte bedacht ist, ihre Leidenschaften zttgelt and bei jeder
Gelegenheit Liebes spricht
7004. (3237.) Die ist eine Gattin, die im Hause rQhrig ist; die ist eine
Gattin, die Kinder zur Welt gebracht hat; die ist eine Gattin, deren Leben
der Gatte ist; die ist eine Gattin, die dem Gatten treu ist
HI ^THTT ^T qf^^nnr HI HI'Jt ^T ^IsITölrft I
7005* Die ist eine Gattin, deren Leben der Gatte ist; die ist eine Gat-
tin, die Kinder zur Welt gebracht hat, in Gedanken, Worten und Tbaten
rein ist und den Befehlen des Gatten gehorcht
HT ^ ^\ ftpf ^ H 2^m^ Pl4f^: I
7006. (3238.) Die ist eine Gattin, die Liebes bricht; der ist ein Sohn,
an dem man seine Freude hat; der ist ein Freand, zu dem man Vertrauen
hat; das ist ein Land, wo man leben kann.
H silcflrt 5^ ^^^ ^WT ^^ H sfleiffi II
7007. Die ist eine Gattin, die Liebes spricht; der ist ein Sohn, der da
lebt; der lebt, der Vorzüge und Tugenden besitzt
7003) SOBBASB. 120.
7004} MBh. 1,3027. HiT. ed. Scbl. 1,190.
Jobus. 209. GUoda-P., NItisara 108 im
CKDi. unter m\. b.fijtt^^ styslNHl
Garoda-P.
7005) BrUbmadharma 2,2,7. d. Statt ^-
^i^o ist wohl MrMKWP oder qf?^-
öfT^ za lesen.
7006) MBu. 12,6229. ^arrs. Padüb. NIti
81. d. sHc^frl- Vgl. Spructi 2611. 4363.
6962.
7007) Garuda-P., NItisIra 108 im QKDu.
c
unter ^TFIT*
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492
7008« (5225.) Die ist eine Gattin, die reinlich und rflhrig ist; die ist
eine Gattin, die dem Gatten treu ist; die ist eine Gattin, die dem Gatten
lieb ist; die ist eine Gattin, die die Wahrheit spricht
HFT ^ 5RT W\i Hr^ ^M^lch^l I
7009. Milde, Freigebigkeit, Nachsicht, Gerechtigkeit, Wahrheitsliebe,
Entschlossenheit, Heldenmath nnd Beleidigern gegenüber Strenge sind, o
Fürst, die Vorzüge von Fürsten.
HFT 4^HH<^I(: 8> den Torangeheoden Sprach.
7010. (3239.) Gute Worte versetzen einen Erzürnten, wie Wasser-
tropfen heisse Butter, alsbald nur in noch grössere Aufregung.
^M SRC^ ft% II
7011. Wenn ein kluger Mann bei Angelegenheiten, die durch gute
Worte abzumachen sind, Gewalt anwendet, dann ist dieses so, als wenn er
bei erregter Galle, die schon durch Zucker zur Buhe gebracht werden kann,
bittern Gurkensaft tränke.
dWiHtlid ehiMifui ^c^fjf qi% ^ §frf^l
nSRFtT H'lirflq >?5rf?T Vt^ H^ II
7012. Durch gute Worte zu Stande gekommene Angelegenheiten erfah-
ren nimmer einen Wandel, eben so wenig wie die Herzen guter Menschen,
und gewahren uns wie diese stets grosse Freude.
HIHll4<(UiMMtll ^: öiaft ^swpn I
7008) V^uuha-Kaii. 4,t8.
700») R. ed. Bomb. 4,17,29. Gokr. 16,
aa. Bei Gok».: mq ^PW^Sff^": 5WTHr'f
^: fer^: I ^ ^fWIT JIR ^TJSVl-
U|t|o|,|f|miH II Derseibe Sprach auch
R. ed. Bomb. 4,17,29 in folgender Fasiung
7010) PAiiEAT.ed.Ko8B6. 111,27. ed. Bomb.
28. b. 51^: it. rIFT Koste, e. KdHH4«4
KosBa.
7011) Parmat. ed. Bomb. UI, 131 V^l.
Sprach 7021.
7012) Pariat. ed. Bomb. 111,130.
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493
7018. (3240.) Wie Brahman erklärt hat, bedient sich die Staatsklagbeit
der gaten Worte als ersten, der Gewalt als letzten Mittels. Unter den (yier)
Mitteln ist aber die Gewalt das schlechteste: diese wende man zaletzt an.
7014. (5226.) Ein vorzüglicher Gegenstand erlangt einen grossen Ruf
nnr nnter Leaten gemeinen Schlages; welches Ansehen hätte er unter Gros-
sen, die viele vorzagliche Gegenstände besitzen?
HTpf^ ^JX «FgsrfSRT ^^ Pl{lfq5|i: i
ff^Tf^ ^((rMSM H Rä MHN-^d II
7015. Auf einen Meeradler, der eine Beute trug, fielen andere kräftige
Meeradler, die keine Beute hatten, ein; da gab jener die Beute auf und ward
der Freuden theilhaftig.
«nftWPT Mr^rMfillr^U' g^W^H 11
7016. Einem Meeradler, der es gesehen hatte, dass ein Meeradler mit
Beute von andern, die keine Beute hatten, hart mitgenomimen wurde, ergeht
es wohl, weil er der Beute entsagte.
HIJJ*liWHtJl 5prn H^ ^ «^HH*^TR:
iMilMfiiljidH^ ^ cf>dqHlrinj>HWl(MHI^II
7017. (5227.) Die Timi im Meere und Fürsten gleichen einander: wenn
jene meinen, die Wolke sei freigebig, wenn sie einige aus dem ihnen gehö-
rigen Wasser geraubten Tropfen entlasse; so glauben auch diese, o sieh, dass
die Bande der schändlichen Schreiber ein gutes Werk thue, wenn sie näm-
lich von allem dem offen Geraubten ein kleines Bischen spende.
7013) Pariit. ed. Kot bo. 1,422. ed. Bomb.
377. 111,129. b, HMHI'41 (welches KcboD
BBNriT Terbessert hatte) Koste, d, cfFTT-
1^ ^r^^CJ^^Kossa.
7014) RlflA-TA». 4,254. a. QFTT^^
ed. Calc. d. hmbiih ansere Aenderang far
■s.
7015) Shag. P. 11,9,3. Comm. zu Sli-
KBJAPRATAMAMA 4, 6. b, ^ St. vTR} BbIo. P.
Vgl. den folgenden Sprach.
7016) MBB. 12,6648. b, ^Ujm*l ed.
Calc
7017) RIga-Tab. ed. Tb. 4,639. ed. Calc.
682. c. ^?n(^ ed. Calc. d. f«^HIMlß4r<l
entspricht dem i^H4il^|H im Torherge-
bendeq (loka.
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4t4
7018. (32410 Männer, die sich auf Geschäfte verstehen, sollen znn&chst
gute Worte hei einem Geschäfte anwenden, da durch gute Worte zu Stande
gekommene Werke nimmer zu Schanden werden.
HTWT ^H^T H^ 5ffqin ^ «l#T ^ I
7019. Durchaus und stets, sei es durch gut# Worte, durch Geschenke,
durch Veruneinignng und schliesslich durch Gewalt, müssen Forsten einen
Feind aus dem Wege räumen.
HTWT ^H^T ^^ WMkJ{8l m TOSR |
ßl^ yMHHI(lip| 3^ ^ ^ ^ H
7020. (3242.) Durch gute Worte, durch Geschenke und durch Verun-
einignng, sei es durch alle zusammen oder durch eines von diesen, suche
man Feinde zu hesiegen, nimmer aber durch Kampf.
ftrt ^^ y4»|yi W^ ^U ^rf: MiMH II
7021. (3243.) Wo schon gute Worte zum Ziele führen, da soll ein
Verständiger keine Gewalt anwenden: wenn ßalle durch Zucker zur Ruhe
kommt, wozu bedarf es dann der bitteren Gurke?
Hl^c^i^l WSföip? g. Sprach 7018.
Him^HH H^ s. Spruch 7010.
fr^rfn: chKiM<-4( Ui^^iUi ht^hO^ fH: i
7018) Pahkat. ed. Kosbg. 1,424. Untere
Aenderangen: a. ^^S^ »t. Hl^c^l^l.
h. ^n? 9t. öRFT. Vgl. Spruch 942.
7019) VfDDBA-EiR. Berl. Hdschrr. 104.
«• HI^ »t. HWI die Hdschrr. e. ^I^qH^
(st. H^Sn fT) und Q^ die Hdsohrr. d. •{'
;[7flm: die Hdschrr.
7020) M. 7,198. HiT. ed. Scbl. 111,46.
JoBss. 43. c. HiRig sU fii^; W^ ^-
7021 ) P*iii4T. ed. Kosbg. 1,423. ed. 1
378. Vgl. Spruch 7011.
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4»5
7022* Am Abend geht ja die Soime nicht anf ! Der Mond bat ja kein
brennendes Liebt? Wie käme ein Waldbrand an den Himmel? Ist es viel-
leicht ein Blitz? Wie käme der bei heiterer Loft? Sieb da, ich habe es
beraasgebracbt! Es ist der furchtbare Edelstein in der Hanbe der Schlange,
der grausigen Nacht, die da eilt in der Hoffnung Wind, den Lebensodem
der Liebsten eines auf Reisen befindlichen Gatten, zur Speise zu bekommen.
7023. (3244.) Nachdem sie gerade so viele Worte, als die hinterlisti-
gen Freundinnen sie gelehrt, eiligst vor dem Gatten, als er eines Vergehens
sich schuldig machte, vorgebracht hatte, begann sie gleich darauf sieb so zu
benehmen, wie es der Liebesgott erheischt: dies ist eine der reizenden Ver-
fabrungsweisen, die der durch Unschuld gezierten Zuneigung eigen ist.
HI(HH(9^t^MIH «• den folgenden Sprach.
HUHMW ^TOFT (IHHHI f^RR??: I
M j^HIrM^HI ^ mirMc^l^slPlHI 50^ II
7024. (3245.) Der Hund und das Pferd, vorzüglich aber der Esel, füh-
len den Augenblick darauf nicht mehr den Schmerz, den ein Schlag ihnen
verursachte.
fOTO flFT^ HT f^<iMMr|NTHIÜ^faMHHIt I
35fri H^ (MM:H?Hc<<^H c<P<HHI; ^ROT:
B[€ «IF? ^5n^3T1rFJ^TO *ldW fR^ ^: II
7025« (32460 ^^^^ ^^^ allmachtigen Zeit, durch deren Macht jene rei-
7022) CBioiiAKAslsBTAEA 3 bei Habb. in
KItjabai.. QDd KItjas. o. cjm^Hfui; ^.
7039} Amab. 43. c. 8Utt q^ köimte
man ^^: Termathen.
7024) Park AT. ed. Kosb«. V,47. ed. Bomb.
M. a. b. w^iä{\wA\ v^ fir^
KotB«.
7025) BoABTf. ed. Bobl. 3,42. Habb. und
Galan. SS. lith. Ausg. I 39. Utb. Ausg. II
86. CIbhg. Paddh. a. ^JTf?! 5f»^R%T «t HT
P=E|T 5TJI^. b. tTFT «t. aPT, nifir JW »t.
HT fk^pj. e. >d^T*!, 3*^Tfh und 3f?r-
W' «t. 3^j; eiP^fiittli:. d. ITPT ^ »t.
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4N
zeude Stadt, jener grosse König, Jene Schar benachbarter Fürsten, jene ver-
ständige Rathsversammlang zn seiner Seite, jene Frauen mit dem Mond-
nnd Bimba- Antlitze, jener flbennOthige Prinzenschwarm, jene Barden, jene
Erzählungen, alles dies der Erinnerung anheim gefallen ist
7026. (5228.) Geraden gegenober zeige man stets Geradheit, Wohl-
erzogenen gegenflber Höflichkeit, Freunden gegenflber Freundschaft, Fal-
schen gegenttber Falschheit.
nrtf: wkM\ ft^ Hpfr Pr^ jj% hct? i
7027. Eine Earavane ist des Reisenden Freund, eine Gattin ist der
Freund des im Hause Weilenden, ein Arzt der Freund des Kranken, Spen-
den der Freund des Sterbenden.
HHIHiH t|(mt|IHi^iMH(f^t n
7028* (3247.) Nur jene durch erheuchelte Zärtlichkeiten reizende Ge-
liebte mit ihren hundert Gelüsten liegt dir, o Schelm, im Herzen, und fflr mich
ist dort auch kein Plätzchen flbrig; darum sollst du den Fussfall nicht ent-
weihen!
«tiifyyli i^ '
[Fg>?g5?gcRgii
7029. (5229.) Eine Wohnung im Walde ist ftir dich eines Weltherr-
schers Palast, weil du Besitzlosigkeit für das wahre Glück hältst; ein
Thor dagegen wird von der Sinnenwelt und den Sinnen, diesen Dieben, so-
wohl im eigenen Hause als auch im Walde bestohlen.
7026) SAiSE^TAFlTBOF. 43.
7027) MBB. 3,17849.
7028) SXh. D. 43. Parkat. ed. Rosbg. IV,
9. cd. Bomb. 8. Carrg. Paddh. o. ^ st.
5PRn5r:a.
7029) ^NTK. 2,26 bei Harr. Dud in KU-
JAEAL. NlnsAfiK. S. 70. (atakat. S. 30. o.
und b, wechseln die Stellen. 6. Pl^HH-
Im Wörterbach ist anter n:Vc|HN (Nach-
träge) als Bed. Beiitzloiigkeit, Armuih aa-
zasetxen; anter ^ ist diese Stelle unter
i) ä) za streichen und xa t) e) zu steiles.
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497
HM** '
7030. (3248.) Der mit Lack bemalte, eine Wasserrose an reizender
Schönheit übertreffende and mit Ringen, die vom starken Glänze der vielen
Perlen röthlich schimmerten, verzierte Fass, den eine heftig Erzürnte mit
beweglichen Lotusangen dem Liebsten an's Hanpt schnellte, strahlte hier wie
ein Anzeichen (künftigen) Glückes.
rW ^S^1*dl ^iHHI H«*|ys}H II
7031. (3249*) Ein mit Lak belegter, frühlingssprossenlinder,
Ein bespangter Fuss, ein schwer wollüstig träger;
Wo ein Tritt von ihm trifft einen Liebessünder,
Der ist dein, o sePger Delphinfahnentrftger!
Bückert.
«|o|H<^ g MdlcWH^ 8. Spruch 6016.
vn whfi sr R^^nJifH g^ fjHMiis*H: i
hF^sI ^TPT f^UIH: W^i H fsIdF^M: II
7032. (5230.) Das ist eine hohe Stellung, die keinen Hochmath er-
zeugt; der ist glücklich, der frei von Begierden ist; der ist ein Freund, zu
dem man Vertrauen hat; der ist ein Mann, der seine Sinne bezwungen hat
H w q^ flc^ FnfFrHr'} qjr ^ S^SW II
7033« Das ist eine Rathsversammlung, wo ein Beisitzer ist; der ist ein
Beisitzer, der Recht spricht; das ist Recht, wo Wahrheit ist; das ist Wahr-
heit, wo kein Lug sich findet.
^«^IMIHI^^II J^ m^ Hfoidoucii II
7030} Amak. 86.
7031) kuAM. 52.
7032} Gaiuda-P. im (KDi. anter q^,
fq^ and finnn.
7033) Kathas. 106,168. Vgl. Sprach
3483.
ni. TkMlL 32
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49S
7034. (3732.) Wie es das Schieksal will, der Art gestaltet sich der
Vorsatz, der Art ist die Einsicht, der Art die Vorstellung and der Art sind
aach die Ge^rten.
MWMrt|irrf4 (^^IW^HUI ^TRBT II
7085« Der Dienst ist ein wahrer Dienst, welcher dem Herrn frommt,
TOT Allem aher, wenn dabei (des Dieners) Wort Etwas gilt: mittels solcher
(Diener) soll ein Verständiger an den Fürsten zn kommen snchen, nimmer
anf andere Weise.
^^rm: vii^R^fy j?! ^'ri°i«i|sc<idiH4 {ifsijj i
7036. Da dn kein heiteres Wort an mich richtest, keinen Wunsch voo
mir erfüllst, in den Nftchten gewöhnlich rasch aufathmest wie des Feoers
Flamme, im Umhalsen dich lass zeigst und nicht daran denkst mich zu küs-
sen, so (schliesse ich daraus,) dass in deinem Herzen, o Schelm, eine andere
Geliebte als ich wohnt
fjn! ?T m{f^r^ sficWN WilUlOT ^^ qmiq ll
7037. (3250.) Wer sich weder mit der Dichtkunst, noch mit der Mo-
sik, noch mit irgend einer anderen Kunst beschäftigt, der ist ein leibhaftiges
Vieh, dem nur Schweif nnd Hörner fehlen. Wenn er, auch ohne Gras zo
fressen, am Leben bleibt, so ist dies das höchste Glück, das dem Vieh zo
Theil ward.
7034} Pankat. ed. Bomb. 111,162. Vbt. in
LA. (111} 27. VlKRAMAK. 53. SUBRASB. 60.
Galar. Varr. 36. o. H^ aod Cn^TT st. QT
m c. ^ (auch %mi) und q^ »t. 1^. Vgl.
Spruch 2532.
7035) Parkat. ed. Koim. 1,^2. ed. Bomb.
46. 6 Ml<3kll e^lcKlP^^ ed. Bomb, oiiccor-
ding to a special saying, that must be un-
derstood to be serWce, which is good for
oiie*s niMter», i. e. he is a go^ serrant
who«(e objecl is hin master's welfare. With
Sncniicü^iöidl clr.^gjlrf: io s'l. 366 (d.u
Spruch 2704) KiBLaoan. Wir Terweisen in
Betreff von Xn^Ucfl^ und des ganiea
Spruches auf Spruch 4356. c. f^SH
KOSBG.
7036) Panbat. ed. Kosb«. IY,7. ed. Bomb.
«. u. ciit<ifi KosBo. c. f^iiddHi 'rai^
7037) Bhabtb. ed» Bobu Suppl. t Utk.
Ausg. 1 2,11. lith. Ausg. II 12. Galah. II.
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4H
7038. (5231.) Die Frau eines Wilden ging in einem Wald^ in ihrer
Freade rasch auf eine mit Blut heschmierte Perle zu, die aus der Stirn eines
von einem Löwen zerrissenen Elephanten gefallen war, in der Meinung, es sei
eine Bmstbeere. Nachdem sie sie mit den Händen aufgehoben und gesehen
hatte, dass sie weiss und hart war, Hess sie sie liegen. So pflegt es Oberaus
Bedeutenden zu ergehen, wenn sie an einen unrechten Ort gerathen.
flti^cUmj|5|i|HIH'^l»(l MN^HUIIH^I
7039. (5232.) Nur dadurch, dass der Löwen, Tiger, Schlangen und
Bösewichter Wünsche nicht in Erfüllung gehen, bleiben die Menschen am
Leben.
7040* (32510 Auch ein junger Löwe stürzt sich auf £lephanten,<«deren
Backen wände von Brunstsaft befleckt sind: dies ist die angeborene Weise
Beherzter, nicht das Alter ist ja die Ursache des Machtglanzes.
7041. (3252.) Eines lerne man Tom Löwen, Eines vom Reiher, sechs
Dinge vom Hunde, drei vom Esel, fünf von der Krähe und vier vom Hahne.
nf^TQjririfl^F^ 8. Spruch 7047.
7038) NItifia»Ipa 8 bei Habb. ia KItja-
■AL. und Katjas, b, 3E|JTTfJ f^glFI. e. 3-
mr^ unsere Aenderung für ^Hi|<^ in
KItjaeal.; tTTUil^UNil«^ Habb. und Ka-
tjas.
7039] Katitauktak. 13. Vgl. Spruch
6904.
7040) Bbabt^. ed. Boau 2, 81« Habb. 1 00.
Utk. Ausg. I S7. lilh. Ausg. n 88. Galab.
41. Qabmg. Paodb. Sobhasb. 316. tu tUl^.
6* ^Isf^ fehlt.
7041) KXn. 66 bei II'abb.64 in der ed. Ran-
f ap. VBBDBA-kXii. 6, 1 5. Rerl. Hdschrr. 121.
GALAH.Varr.l25.6.undc(.wechselndie Stelle
in VmoDUA-Klji. c. \k\^ ^ 8t.f^^ ^ Vbddb a-
Kam. Berl. Hdschrr. d. ßl^^e4lf| SR^^-
CH VBDDBA-k;ri. f?r^ T^cellQ J^iCR (I)
Berl. Hdschrr. Vgl. Spruch 694. 2183.
f261. 4427. 5610. 6960.
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5M
rU^JW ^^ SIHT ^W^ H g fn<[W: II
7042. Auch ein Schakal gebärdet sich wie ein Löwe, so lange er sich
in seiner Höhlenbehansong heimisch fühlt; kommt er aber einem Löwen sn
Gesicht, so erkennt man, dass er Nichts weiter als ein Schakal ist
ftf^1*5f^^ Sie 5rqgi^5RT I
V?
j^joV^ibUHN^ ftiMi ^rf^json ii
7043. Klagen steht es ja nicht an, dass sie einen Löwen, die Sonne,
einen Forsten oder einen Gott wegen ihrer Jagend gering schätzen, da in
diesen eine grosse Macht verborgen ist
rf«lrH(m J^ f^ f*SJ«h«|l{H I
SfiFft HelrM^jF^H '^ %T sT^ ^: II
7044. Sage, woher es kommt, dass der kr&ftige, £lephanten<Blat nnd
-Fleisch geniesseode Löwe sich, wie man weiss, nar ein Mal im Jahre be-
gattet,*eine von hartem Zacker and Kleie sich nährende Tarteltaabe dagegen
Tag fflr Tag verliebt ist?
fT% QlHoh^UiVM eh j(cfe(rVlimiPviMl^lfliH-
^i\ii5TPriHf sraH JTSfi^ ci^ifi^ Pi^^-
H^HIcjH^HHWfH^i>NI %T ^Tefftcl^ J^! II
7045« (3253«) Pänini, den Grammatiker, brachte ein Löwe am sein
thenres Leben; den Weisen Gaimini, den Gründer der Mimämsä, zerstampfte
flags ein Elephant; Pingala, eine wahre Schatzkammer fOr Yerskande^ tödtete
ein Seeangeheaer am Meeresstrande: was kümmern sich wfithende Thiere,
deren Geist Unwissenheit verhüllt, um Verdienste?
ftrtr Sn ^f^ oHIh^M ». Spruch 7018.
7042) RatuIs. 74,270.
7043) SuBBAüH. 90. 6. db|e|«^Qt|HI die
Hdscbr. d. H^^| die Udscbr.
7044; SubbUh. 76. c. Ml^|q|: l^^fHdl
die Hdschr.
lOAlS) Panbat. ed. Kosb«. II, 34. ed. Bomb.
32. a. mHiil!. c. fsift} und fel^ rt. f^
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591
704(. (5275«) ^O cSv 1x^990 v, [jliq (THiioateusTQ rvjv TeXiOUVCiqv iTctf-
5Tf)V, TTQV laTptXtjV ßOTaVIQV, TIJV OtpSTTlV, TO To5 OÜCOU «10X0^, TTTJV OVVOU-
oiav, To Xttov ßߣ»ii.(x, xotl nqv xotxtjv ^Tqji-iQv. G^otonos.
Jl^ltJlrlRldlHd RjHelH: FßlH feiH W^ I
SR: Jeffcl ftl^tHUiiHnRii* Rpf HHHI 5RT
7047. (3254.) Welcher verständige Mann würde, da das Heil an einem
Orte im Himalaja zu finden ist, wo Heilige die Höhlen bewohnen, wo die
Schaltern von Qiva's Stier sich einen Weg darch die Bäume bahnen and wo
die Gangä die flachen Felsblöcke bespült; welcher verständige Mann würde,
so frage ich, bei so bewandten Umständen durch Neigen des Hauptes seine
Ehre beflecken y wenn nicht Weiber das Geschoss des Liebesgottes wären,
Weiber, deren Augen denen der zahmen Gazellenkälber gleichen?
ftjfr cjli^rll 5FR ». Spruch 7049.
Vm^ HcfsItlHI m%\ ^ ^ %7: II
7048. (3255.) Dass bei allen Geschöpfen des Geistes Willenskraft zu-
erst das Gelingen oder Misslingen einer Sache verkündet, weiss der Kluge,
nicht aber der Thor.
fpfrt HißfMHi sRSf wiNi aar Piji^ t^
H^SIrHI^cldliM^citciKjJ T^ !;rto «fiHiq^l
<^H;^&iIlV{J|W°hHi^(Ujr'^HI gTcrfH:
f% iW?: gf^ f^l^UiHM'tt^HW ^HlrMsl: II
7049. (32560 Ein kluger Mann, dem es um das Gelingen seiner Sache
7046) V900BA-KI11. 14,17. Vbt. in LA.
(III) 3. SuBBASH. 264. Galah. Varr. 28. a.
frrfe^, °H&w4T; gflR^wg vrodha-
and qq 8t. ^; chj^y^ oBlT »i. gWff ^-
und q?f ^ »l. qfrtHm: W*|SIIMM ^
^ «f SimaltH. V^l. Spruch 583. 998.
7047) BoAiTf. ed. Bobl. 1,67. Habb. 70.
lith. Ausg. II 13. Katjas. 59. a. f^ st.
tra 5^?? und ii3r ^?r »i. ^y^iw; w-
7048) Parbat. ed. Rosbo. 11,198. ed.
Bomb. 180. a. ftpt Sn 0^ entni (war
schon in der ersten Auflage rerbessert
worden) Kosro. d. rIr^I%T ^^ ^^l
KOSBG.
7049) Panbat. ed. Kosbg. 111,238. ed.
Bomb. 174. a. SVT^^qRT st. wi^Hl ed.
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5*2
za than ist, soll sein Feoer unterdrücken und, wftre er auch jnothig nod
willenskräftig, allmählich lernen Standhaftigkeit an den Tag za legen, wenn
das Schicksal es erheischt: hat nicht der hochstehende Jndhishthira, obgleich
ihn BrOder umgahen, die Indra, Kahera nnd Jama glichen, unter Leiden gar
lange den Bettelstab getragen?
TSR ^THH^M((^|iUIWHhI tePTTTT
7050. (5233«) Wenn Untergebene sogar mit grossen Thaten za Stande
kommen, so erkenne darin eine löbliche Eigenschaft ihrer Gebieter, dass
diese nämlich ihnen Solches zutraoen. WOrde wobl Arana der Verscheacher
der Finsterniss sein, wenn ihn nicht der Sonnengott an die Spitze des Wa-
gens gestellt hätte?
MNcfiVrj sRclT sniFT QrT^ üfidHUtHI f^^«^ II
7051. Wenn Sttä aas Farcht vor ühler Nachrede ihren eigenen Leib
im Feaer als Opferspende darbrachte, das Feuer aber in Wasser sich um-
wandelte, so offenbart sich darin die Macht der edlen Gemflthsart
?ft^ HHT pMMrUHtl: W3[\ ftpm sR+fid^ys I
7052f Gute haben viele Noth und Böse geben sich der Freude hin,
Söhne sterben und der Vater erreicht ein hohes Alter, mit Fremden ist man
zufrieden und gegen die Seinigen lässt man den Zorn aus: man sehe, wie
das Zeitalter Kali sein Spiel mit uns treibt!
rit^T srfr HHIMlfrl sMini W M^iiiH^ I
iHMiiiwu-yn mH-h*^ »tc% ^y^ h^iH'Hih ii
Bomb. fr.^-äUrrHN ed. Bomb. e. °?rfif-
UilM^«)f^ijUl(Mjr4HI ed. Bomb. rf. X^-
JJU^^ ^ 5? 8l. fk^tJIR^^^I^m od.
Bomb.
7050) (;■. od. BÖBTL. 163. 6. ^T^^IT^-
iniR. e.
ünm:
r*ioiTii «I. (olHrll.
7051) SuBBASH. 104. a.StlJrlMIdie Hdtchr.
6. J^igrfsps^ die Hdschr.
7053; SobbIsb. 270. Vgl. Sprocb :2743.
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593
7053« (3257.) Unter wem, wenn er im Amte steht, die Grenzen des
Reichs wachsen, wie der Mond in der lichten Hälfte des Monats, der ist ein
wOrdiger Diener der Fürsten.
7054. (3258.) Unter wem aber, wenn er im Amte steht, die Grenzen
des Reichs einschrumpfen, wie Leder, das man am Fener hält, den soll der,
der nach Herrschaft trachtet, meiden.
7055« (5234.) Jedenfalls ist es leichter ein freundschaftliches Verhält-
niss zn schliessen als aufrecht zu erhalten, da wegen der Unbeständigkeit
der Herzen Freundschaft bald bricht
H^ ^J?R n5R f^^ ^d^WdlUldn^ohd ^f^ I
7056. (3259.) Der grosse Haufe yerlässt den edel Geborenen, Geschick-
ten und Guten, und fühlt sich, wie zum Alles gewährenden Wunderbaum,
zum Reichen hingezogen, ermangelte dieser auch des Adels, der Geschick-
lichkeit und der guten GemQtbsart
7057. Die Geburt in einem edlen Geschlecht, Glück aller Art eine un-
unterbrochene Kette von Freuden über das Zusammentreffen mit Lieben,
hohes Ansehen in seinem Geschlecht und fleckenloser Ruhm: der Art ist
die Frucht vom Baume der guten Werke.
7058. (5235.) Eine Tochter führe man in ein edles Geschlecht ein,
7053. 54) Pankat. ed. Kosbo. 1,104. fg.
ed. Bomb. 92. fg. 7053, 6. UlfhM^H ^11-
m ed. Bomb.^ M^^II^Koti«. 7054 6.
^if^HH ed. Bomb. 17811 llr{R Kosie.
7055) R. ed. Goai. und ed. Bomb. 4,32,
7. a. H^rar geFf ftsf ed. Bomb. o. «rf'?-
rMdlrl ed. Bomb. d. SRr^ ^ft fif° ed.
Bomb.
7056) Pahbat. ed. Kosbo. and Bomb. V, 8.
7057) SrBBASB. 54. e. f^Mdl die Hdt^chr.
^* ^UUrl^l die Hdschr.
7058) VfODBA-KAfi. 3,8. Berl. Hdschrr.
31. Gala». Varr. 53. b.^^, MMMH. e. ^^
^. d. ftaf «i. ^; qqfill and q^J.
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5«4
einen Sohn fobre man in die Wissenschaften ein, einen Feind fAhre man
in^s Unglflck, einen Freund fObre man in die Tugend ein.
H«hHWHMHr4J ^^ •. Sprach 1865.
OT (li*4j«t cft4ifii ^ ^ift ^?5rt Jiar: II
7951 (3260.) Obgleich die Thaten, welche Könige, wie Sagara und
andere nach ihm vollbrachten, schöne Thaten waren, so sind dennoch jene
ihre Thaten und auch sie selbst untergegangen.
g^jffrfsfWTffPT t. Sprach 7061.
7060. Warum habt ihr nicht dasselbe Vertrauen zur bösen wie zur gu-
ten That, da der Mensch eine solche That vollbringen soll, durch die es
ihm schliesslich wohl ergeht?
gff? TcJ^HH^ rH:<lfH4liNHI ^ I
^^FCIH^inÄT HlfH^r^fHUI felfT: il
7061 • Das Ganze der Lebensklugbeit besteht in drei Dingen: in der
richtigen Handlungsweise, die uns Yisbnugupta (E&nakja) lehrt, in der Ge-
winnung von Freunden, die uns Bhrgu^s Sohn ^^kra lehrt, und im Miss-
trauen, das uns Brhaspati lehrt.
git ft^q^ sfhf PoiryHmMcrM*!^ ^ft i
fsfgsf ^ ^IH^ <(HHfM rf^ f^^W II
7062t Same, der in gehöriger Weise auf einen guten Acker, der frei
von Schaden bleibt, ausgesäet wird, bringt sogar in kurzer Zeit reichliche
Frucht; gerade so, das erkenne man, gebt es mit einer Gabe.
7059} Hit. ed. Scbu IV,78. Jobiis. 82.
7060) Naisu. 17,48. b, W^H dor Text,
3^rT el°® im Comm. erwähnte Lesart
d. Der Comm. fasst H^ als nom.: RS-
m^ ^^ ^JJJW M^MUirütf;. Nach
dem Comm. verspottet der Verfasser solche
Aussprüche wie: HIH(^(^^ ^ ^THR
^^m^^\ i Hi«wr*4 ^^ ^Hm h-
SR^II
7061) Parkat. ed.Kosse. II,45.ed.Bomk
40. a. g^rmqf KosB«. d. o^^ raqrfw-
cT: KosBo.
7062) SuBBASB. 80. a. Pl^M<^ die
Hdschr. 6. feffq^H^ die Hdschr.
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585
7063. Freude oder Leid, das den Geschöpfen bevorsteht, müssen sie,
sie mögen wollen oder nicht, ganz hinnehmen, ihnen entgehen können sie
nicht.
WH HIHHMIHIh c^<MHIM(irslH: II
7064« (5236.) Freude oder Leid, Liebes oder Unliebes, warte man ra-
hig ab, wie es kommt, ohne sich vom Herzen hinreissen zn lassen.
H^ WW >• Sprocb 4772.
l^iiM ^sfftonfir rWrft: f% y^lsUM II
7065* Den Freuden mnss man leben, Easteiungen sind fQrchterlich und
eine Wissenschaft ist, o Weh, nicht leicht zu treiben: einem Gelehrten will
ich Ehre erweisen, was nOtzen Kasteiungen?
gä 1% si^ili^ öfift jsiS^orraH f^F^ HirHsus^i i
7066t Weder der Freuden noch der Leiden wird man ja durch eigene
Kraft tbeilhaftig, da sie vom Schicksal abhängen; darum erkenne man die
Macht des Schicksals und gebe sich nie und nimmer der Trauer oder der
Freude hin.
Ufl: HlOl^l ^! H sftsrf?r II
7067. (5237.) Freude strahlt ja hell, wenn man zuvor Leiden ertragen
hat: es ist damit wie mit dem Erscheinen einer Lampe in dichter Finster-
niss. Der Mann aber, der von Freuden zur Armuth übergeht, besteht nur
mit dem Körper fort, lebt nur als Todter weiter.
7063} MBb. 12,S48.
7064) HBb. 12,757. 6496,6. 6497, a.
DiIuiiADHAiM4 2,5,5. 3m#r7 BrXrm. (2.
^n^TÜRTT (dag = CrrpirFI »ein soll!)
Brarm.
7065) SrBHASu. 290. a, H^ und ^t^ die
■o
III. Theil.
Hdschr. 6. öfT? die Hdscbr. c. f^STH die
Hdschr.
7066) MBb. 1,8584.
7067) MRBia. 7. d. Umgestellt: ^fft V-
:J2*
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5«<
^ra^peTT f^ Häf% g. Spinell 70W.
^iJm^r: ^4mh Fj5rf?T awüT^i ^ ^ ^^^ ^li^ii
7068. (5238.) Frenden und Leiden, Wohlfahrt nnd Missgeschick, Ge-
winn and Verlust, Sterben and Leben werden der Reihe nach Jedem zu
Theii; daram wird ein Verständiger sich weder freuen, noch betrOben.
gä sfMrC Pt:P^: »• »« Spmcb 2296,
7069. Olttcklich leben die Wedsen, welche das Bettelleben ergriffen ha-
ben and keinem Wesen Etwas zu Leide thun: sie gleichen den Vögeln Efttaka.
M5^M(?lgd^Wm({HU-|lf4pr: II
7070. (5239.) Glücklich leben die Gazellen in den WSldem, keinem
Andern dienend, von Speisen, die ohne Anstrengung leicht zu erlangen sind,
von Gräsern, Darbha-Spitzen und Aehnlichem.
^31 sntOT: ^^t HH: M^HI^WmfMyH II
7071. (5240.) Glücklich leben die Thoren, die nicht wissen, was Fehler
sind, und überall Fehler gewahren: wofür sie von Andern getadelt zu wer-
den verdienten, dessen zeihen sie Andere.
g^:^ f?5 J^* *• Sprach 7077.
gi^:lsWMllJMIHMI^c=(Hc«i; |
m\ >?5rf?r'^ ^ ^j^ ^ sifqtn II
7072. (5241.) Frenden und Leiden, Furcht und Aufregung, Gewinn und
Verlast, Wohlfahrt und Missgeschick werden, o Lakshmana, in Folge des
Schicksals den Menschen zu Theil oder auch nicht
7068) MBB. 5,1306. 12,762. a. Hö|M^I
=^yMIHyMNlLAK. Ad der zweitensteile
c. qm^f?: HcWMlUclf^. d. ^^ »l. ST g.
7069} MDh.12,6650. 6. >)l7CI beide Aa^g.
7070j KatjId. 2,341. KuTALAJ. 111, a.
c. d. €raq[ 8i. q^ und gsi^si^^
Kot.
7071) MBB. 1,8086.
7072) R. ed. Gorr. 2,19,19.
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5t7
7073. (5242.) Man erlebt beständig einen Wechsel von Freaden and
Leiden nnd davor kann Einen kein Verstand, kein klages Benehmen und
keine menschliche Anstrengang retten.
gi^tiarf^ ^HiHsfJi s^xicq^ i
7074« (5243.) Freaden und Leiden der Geschöpfe nutzt diese nimmer
sich abnutzende Sonne ab, da sie beständig untergeht und auch beständig
wieder aufgeht
2^ J:*5lWHM^M ^T?Ö Jrfä WI^KMH^I
5^: ^Is^uld: ch1fd{^ sJHffI 'HSTH II
7875« (5246.) Trägheit ist eine Freude, die mit Leiden endet; Rahrig-
keit ein Leiden, das in Freude ausgeht. Wohlstand, hohe Stellung, Scham*
gefohl, Zufriedenheit und Ruhm finden sich beim RQhrigen, nicht beim
Trägen.
5ftJ fejffT^T ^jSiilHI i^ffF W«t^^ II
7076. (5244.) Freuden und Leiden verursachen den Menschen in glei-
cher Weise Beschwerden: die Haare auf dem Kopfe werden eingeölt (geliebt)
und auch beschatten.
sT^^Hrf p «hfiacHWlid ^^m II
7077. (5245.) Frej^den und Leiden geniesst ja der Mensch abwechselnd,
da ja Niemand, o Bester der Männer, endloser Freuden theilhaftig wird.
7073) MBB. 3, 18S48,6. 13849, a. 12,
12512. a. b. o^crfiRT tr^ Hwrara
(auch HHH^^n) an der zweiten Stelle.
ao der zweiteu Stalle. Nach der hier auF-
geoommeoen Lesart ist im Wörterbuch
onter IcmMIH SS) diese Stelle zu streichen
und zu 4) zu stellen.
7074) MBB. 12,13518.
7075) MBB. 12,830. 6495,6. 6496, a. a.
b. MldW* J'M ^ItÖ »nd «TH^OJ:^" ^-
^ (auch ^rfcf St. ^1?Ö) an der zweiten
Stelle, c. d. Hlrjra^ ftW HTU ^ an
der zweiten Stelle.
7076) Drsbtantac. 47 bei Hab^. ia Kat-
JAEAL. und KWjas. 6. sIHrll Habb.
7077) MBh. 3,15382,6. 15383,a. BrIb-
madbabma 2,5,8. a. R^j^:^ Bbahmadb. c.
▼gl. Spruch 7079.
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588
g^ xk(Wi Fcrfroi ^|H}U «rpf 3^1
7078. Sttss schlaft detjeDige, welcher allen Hoffhongen entsagt hat; das
Aufgeben aller Hoffnungen ist das höchste Gldck. Süss schläft ja Pingali
weil sie allen Hoffnungen entsagt hat.
o
7079. (5247.) Geniesse die Freude, die dir zu Tbeil ward, und trage
das Leid, das dir zu Theil ward; warte ruhig ab, was die Zeit bringt, wie
der Landmann es mit der Frucht thut
H«9iHHfriri Ö^:*^IMlHfi rOT I
^ihc<rMr(ci4^ yt^rrft ^ pnP? ^ 11
7088. (32(1.) Die Freude, die uns zu Theil ward, sollen wir hinoeb-
men, so auch das Leid, das uns zu Theil ward: wie ein Rad wenden sick
Leiden und Freuden.
yiMmMlrlff HolR 8. den ▼orangehenden Sprach.
W*^yftl «l^: ». Sprach 1387.
7081. (5248.) Freuden enden ja mit Leiden und bisweilen folgen Frea-
den auf Leiden; darum soll deijenige, dem es um beständige Freuden n
thun ist, jene Beiden aufgeben.
^ «IHlfd i^nt^ol HT I
M|lrlH ^J^PTfl^HstlfT ^
7082. Wenn man meint, dass man nicht selbst, sondern ein Anderer
Freude und Leid bewirke, so ist dieses eine falsche Ansicht: die ehemalige
That ist es, die man geniesst; basse es ab, o Leib, was du verflbt hasti
7078) MBB. 12, 6520. ü. ^ERpf HMHmdl
faMMHUlH^r^HIHHIHII HTTngff^^^-
^JJ^ ^UlrMlill^k^H IJt'rf: NIla«-
Vgl. Spruch 1048.
7079) HBb. 3,15884,6. l5S85,a. d. ^-
fCIHM ed.C«lc. Vgl.deo folgenden Sprach
uod 7077 in der Note.
7080) Hit. ed. Scbl. 1,164. JoBVf. ISl
Babcoaicara 19. 24. o. ^jSfJ.
7081) MBB. 12,755.
7082) SobbXsb. 99. o. ^ ^Rlf^ ^IBT ^
Hdschr. 6. ohdf^^e^l die Hdscbr. d. f^-
W{MriM ^ die Hdschr.
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5«»
7083« Aof Freuden folgen Leiden and anf Leiden wieder Freuden: Lei-
den and Freuden wenden sich wie ein Rad.
1 f^r^ 5Wa J:^ ^ f^ 5P^ S^H
7884« (3262.) Auf Freuden folgen Leiden und auf Leiden wieder Freu-
den: nicht immer hat man Leiden, nicht immer hat man Freuden.
^läHIHH( J:^ J:läWHtl( g^PT I
7085. (3263.) Auf Freuden folgen Leiden und auf Leiden wieder Freu-
den: abwechselnd treffen sie den Menschen, wie die Speichen die Radfelge.
9^:9 H^^iuli Tjtho|rMf|o|Hd: II
708(t (32(4.) Auf Freuden folgen Leiden und auf Leiden wieder Freu-
den: Freuden und Leiden der Menschen wenden sich wie ein Rad.
gaisSPfit yj^ sfrtstn ?irt^ ^fem: i
fWJyW QP*MI«fM HI<JI-H(UWfi|i|H^II
7087. (5249.) Es giebt mehr Leiden als Freuden im Leben, darüber
besteht kein Zweifel, aber dem an den Sinnesgegenstftnden Hängenden ist
ob seines Unverstandes das Sterben nicht genehm.
g^rfg^T: ^iHT ^par ^nft?? fsrenf^: gsp^i
goi^sn r^^fe^ ^pai^sn r^^rgo^ii
7088t (5250.) Wie käme ein nach Freuden Strebender zum Wissen? FOr
7083) Cakr 481.
7084) MBB. 12,754. ct^P^OcT (war schon
io der ersten Auflage rerbessert worden)
ed. Calc Ygl. Spruch 3323.
708») HBb. 3,15489.
7086) HBb. 12,6475,6. 6476,a. Y^odba-
Kill. Berl. Hdschrr. 150. Subbasb. 181. o.
g^:Q VfDDBA-KlB. g^ J:^ g fftsjT-
sfr SobbIsb. Clf|o|HH YfODBA-KAH. io ei-
ner Hdsohr. nnd Sobbasb. t|9hc|HMf(H-
g^^ die andere Hdschr. too Ybdoba-Kar.
7087) HBb. 12,7465. 12497. b. RT^ st.
•TTtFcT «tn der xweiten Stelle, c. f^nj^
an der zweiten Stelle.
7088) HBb. 5,1587,6. t588,a. Y%ddba-
Kab. 10,3. Subbasb. 260. e. d, Tor a. 6. bei
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51»
den nach Wissen Strebenden aber giebt es keine Frettden. Entweder strebe
man nach Freuden und gebe das Wissen auf, oder man strebe nach Wissen
und gebe die Freaden auf.
W^äldir^ r^srfSTtTFT >• den Torangehenden Sprach.
HisiiyrHiJiif^y(riMM!ymryrMH gä
.7089« (5251.) Der Schlangendämon Qesha, dem es um Frenden za
than war, gab in Folge davon, dass seine Furcht vor dem Feinde der Schlang
gen (Garuda) wich, seine Freuden vielmehr auf, indem er, seinen Leib zu
Yishnu's Lager hergebend, diesem Gegner der Asnra diente; denn dieser
Gott, der in ihm die Fähigkeit Beschwerden zu ertragen entdeckt hatte, er-
legte ihm das mflhevolle Amt, die Last der Erde zu tragen, für immer aal
^Sl 5RZn ^l ». Spruch 4772.
H*9llHI4M|l ^^ ^tni^ HrfWUW: I
H (MMIilMHHdl^t»5lHI git ^^ II
7090. (3265.) Den Umgang mit Guten, der in diesem Leben vor Allem
dazu geeignet ist uns Freuden kosten zu lassen, setzt man an die Spitze der
Leiden, weil er mit Trennung endet.
7091. (5252.) Wer aber, o Bester der Männer, vom guten Wandel
nicht weicht, er mag im Glfick oder im Qnglfick sich befinden, der Mann
hat die Lehrbtlcher zu Augen.
f? ^ (^iny frl y IHMWIrMHIr*HI: II
Vbddba-Kam. und in SuBBAiH. a. nf^HVJ
8t g^fff^: SdbhIsh. b. f^^jpg^H; f%-
««hm5i: SRfT: g^T SuBalgu. c. d. ^ tt. m
VbODBA-KaII. ^ ftt. ofT SOBBASB.
7089) Raoa-Tab. ed. Tb. 3,21 5. ed. Calc
SIS. 6. In beiden Ausgaben ^HHplNoü°
o
lasammengeschrieben. <f.^HiMlß unsere
Aenderang Oir ^HI^IIM>
7090) Hit. ed. Scbl. IV, 76. Jobus. 80.
ed. RoDR. S. 432. a. ^3[\ st. Q^, m f^
St. q^. b. »r^kiWWi^ c. ^«RHHae.
d. gf^r SU qf^.
7091) MBU. 12J0S52. e. H^^HIMI ed.
Calc.
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»11
7892. (5253.) Ein von alleo BlutsTerwandten Verstossener aber ist
leicht zu vernichten, da schon diese Verwandten, wenn man sie für sich ge-
winnt, ihn ans dem Wege rftumen.
qgn Wi rrar JW 3^* ^rf^^fer?: II
7093. Die wohlriechende Blathe der Eetakt ist mit Dornen besetzt;
einer solchen Bl&the gleicht ein von Bösewichtern omgebener Fürst
gjTOfWjnt SIT ^H^ SRPfenrR 8. 2« Spruch 2122.
gjrf i^umüii ^rft ^^fe^^^r^ 95: 1
bllN^^VlfH^^I p|l<*id JV^ ^i II
7094. (5254.) Ein Esel, der gar sicher geschätzt war, indem er, in ein
Tigerfell gehüllt, eine furchtbare Gestalt zar Schau tmg, vmrde in Folge
seiner Stimme todtgeschlagen.
gJJHFmft ^^^^ «. Sproch Ha^ajFT «{»^t-H.
j^ 5rf^ fsrf^rar 5rPT jjuit^Hi: «rpt ^ wm 11
7095. (5255«) Wem jagen Männer wie Pfeile nicht Farcht ein, wenn
sie an einer schlechten Partei (an schwarzen Federn) fest halten, leicht sind,
Andere verletzen, scharf and von der Tagend (Sehne) abgesprungen sind?
nf^ f^ ^^r^rMH 8- den folgenden Sprach.
g^ f^ r\{^\A ^: ^^urM^fi*ii«i^l
7096* (5256.) Ein Dummer kann, wenn er schweigt, gar lange GlOck
erleben; dagegen ward ein Esel, der sich in ein Tigerfell gehüllt hatte, todt-
geschlagen, weil er den Fehler beging seine Stimme hören zu lassen.
7092) Kam. NItis. 9,30. Hit. ed. Schl.
iy,37. JoBifS. 41. ed. Calc. 1830 S. 454. ed.
RoDR. S. 406. o. HJ^I^^n 1^, H^i^;^
i%, g^lt^*M^. c. a (auch fl) ?rW^T und
St. Wmi ^IfFTJ Fsntferff»?: und |n-
RMWIcHHIIhH:. Vgl. Sprach 4449.
7093) SoBHASH. 194. c. QSq die Udechr.
7094) Pankat. ed. Kosbo. IY,52. fg. ed.
Bomb. 4». %. o|(Hmmi KosBG. Vgl. Spr.
7096.
7095) KAyiTAM»TA,E. 14. o. Cf^T unsere
Aenderang für mi^hI-
7096} HiT. ed. Scbl. und Joans. 111,9.
a. hR unsere Aenderang für Mr't. 6. ^^
sL ^PT:; (TFIR und SffFTI? (auch bei Tor-
angehendem 9T?:) st. M^ejif^. Ygl. Sprach
7094.
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512
gf^^ 22^? mfa 'TO 5ff^
«Rl{HfM («litlrU simiH^l f^ qq: ||
7097« Lebte man auch noch so lange mit seinen Angehörigen, so tritt
doch eine Trennung ein; vergnügte man sich auch noch so lange, so erfolgt
doch keine Sättigung mit Genossen; nährte man den Leib auch noch so lange
gut, so geht er doch zu Grunde: dächte man auch noch so lange nach, so
stellt sich doch die Tugend als alleiniges Rettungsmittel dar.
7098. (5257.) Einen guten Menschen halte ich stets f&r einen Fächer
und zwar aus gutem Stamme, da er durch sein Hin- und Hergehen den Men-
schen die Hitze (Leiden) benimmt
^ ^rft t|*4HH"^: W|HMrH3^*AI(W II
7099. (5258.) Ein guter Mensch wird, da er auf das Wohl Anderer
bedacht ist, sogar im Augenblick seines Untergangs nicht feindlich gestimmt:
ein Sandelbaum theilt seinen Wohlgeruch, selbst wenn er niedergehauen
wird, der Schneide der Axt mit.
gSUlRlHI H^ 'pfHs ^Hl^a: I
7100t (32(60 Wohlverdaute Speise, ein wohlerfahrener Sohn, eine wdü-
gezogene Gattin, ein wohlbedienter Ftlrst, eine wohlbedachte Rede und eine
wohloberlegte Handlung halten wohl gar lange Stand.
P? 35? cT jiN m M^HMsficlfH II
7097) SuBHASn. 44. 6. [ri^^l st. Q J^
die Hdschr. d. fo|Nril <iio Udschr.
7098) PbasaSoabb. 3,6. a. öQ^ ge-
druckt.
7099) Bei Boblsn zu Bhabtr. 2,62 aus
Halhbd's Yorrede zu den indischen Ge-
setzen, S. 24. Subbash. 274. a, HslHI *?
^nff? fsi^rffl ScBoisB. d.P<|HI »t-ffiT
SOBBASa.
7100) VInabjasbtaba 7 bei Habb. in KU-
JAEAL. und Ratjas. Hit. ed. Scbl. 1,19.
Jobns. 21. Sdbuasu. 114. 6. ^VlllUdl ^
WIlf^HI SüBbIsh. C. Sn^ SOBBASB. d. ^
^ St. Sfq ^.
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513
71 Ol. (5259.) Es ist stets leicht zn leben für denjenigen, durch den
Andere leben, aber schwer za leben, o Räma, fflr denjenigen, der voil An-
dern lebt.
7102« (3267.) «Lass fahren, o SchOne, den Zorn! Sieh mich za Füs-
sen dir liegenl Noch niemals gabst da solchem Zorn dich hin!» Als so der
Gatte sprach, da richtete die Geliebte die geschlossenen Augen seitwärts,
Hess reichliche Thränen fliessen, aber kein Wort über ihre Lippen kommen.
wi^ ^\UJlkQr\ m ^MH^\ vjftlil'-Mri II
7103« (5260.) Es ist ftasserst schwierig Manner kennen za lernen, da
ihr Sinn wankelmflthig ist: unter Hunderten findet man Einen, der tdchtig
ist oder kein Misstrauen hegt
g37ft fsR^: ^TFI «. Spruch 193.
k\i4^ HN^Hifn *i^^Hii fri fef s «rflnsftT i
7104« (5261.) Wer auch einen ganz Schwachen nicht gering achtet,
einem Feinde in bestimmter Absicht, auf der Lauer stehend, schmeichelt,
mit Stärkeren keinen Kampf sucht und zu rechter Zeit muthig auftritt, der
ist klug.
RtUlH^INI ^^^^ ijUIHMWW %Tfq I
5? Sil ^f^ iTTtf SPIjqf^ Hl sn ?T swff? II
7105. (5262.) Dieses kleine Fleckchen am Monde ist, ich weiss nicht
7101) R. e«L Bomb. 2^105,7. Scul. 5.
GoRR. 117, 13. o. Der Comm. in der ed.
Bomb. Terbindet PlrM^lH mit SCfsf^SOrT;
fH »t aP? GOM«. 0, HPT tt fR SCBL.
^f^ St. JJ^ GoiiR. Der Comm. in der ed.
Bomb, fasst Hsilcl ond ^^|c( als Nomina
octioois und erklärt fTP7 als Arcbaismua.
111. Th«U.
7102) Amar. 35. SIh. D. 98.
7103) MBr. 12,4169. 6. q^ st. ^^
ed. Calc.
7104) MBb. 5,1076.
7105) PAiMASAifiiAHA 20 bei Habb. und
in KWjas. 18 in KItjakal. a. öfjejiqfcf.
33
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514
wie, entstanden; des Schöpfers Schuld ist es, nicht im Entferntesten aber
seine; da er der Inbegriff aller VorzOge ist. Ist er nicht Atri^s Sohn? Oder
ist er nicht der Ehrenschmuck auf Qiva^s Scheitel? Oder vernichtet er nicht
die Finsterniss? Oder thront er nicht Aber der Welt?
fyMNW^IHIsf HdMs|{slUlfHH(iH I
7106« (3268.) Ein mit Kalk geweisster Palast, der Mond mit seinen
funkelnden reinen Strahlen, der Geliebten Antlitz -Lotus, flberaus wohlrie-
chender Sandelstaub, Kränze von herzentzückendem Duft, das alles bewirkt
im Herzen eines sinnlichen Menschen eine Aufregung, nimmer aber im Her-
zen dessen, der sich von der Berührung mit der Sinnenwelt losgesagt hat
f^ q^ ?^ i^ fqc?t ga^i
7107. KaXov avSpa tlx a86X9ov eixe waTspa ei^ ulov opcicnjc tt;
Tuvaixoc TÖ alSoiov voTiCft'cat, aXtiS^Sf, val aXtiS^Sc, w Kpiave.
gjfSqa: fMl^Hid: ihdc<hH^I^|l^tj>! I
7108« (5263.) Hier ein Baum mit schönen Blüthen, der keine Früchte
tr> dort ein Baum mit Früchten, der schwer zu erklimmen ist; dort eine
unreife Frucht, die wie eine reife aussieht, aber gar nicht abfallen will.
7109. (3269.) Leicht zu füllen ist ein winziger Bach, leicht zu füllen
sind die Pfötchen einer Maus, gar leicht zu befriedigen ein elender Wicht, da
er auch mit ganz Wenigem fürlieb nimmt.
7106) Bhabtb. ed. Bobl. und lith. Ausg.
III 1,40. Habb. 43. lith. Ausg. II 87. a.mn
^rftlfa und TflfjWft.
7107) NIlah. zu MBh. 3,11078 (eig.
10178). NIticUtba in Telugu - Charr. 8
wird hier der IhiAUPAot in den Mund ge-
legt), d. cfSU IT Srf^ (fielleicht ff srfff n
lesen) öR^ NIti«. Vgl. Spr. 1105. 7I2S.
7134 und ^Mld 3*^ ^•
7108) MBa. 1,S608. 5,1117. 12,5377, fr.
527&, a. b. thfdH: »t. ^KSraR. c. WW^i
7109) MBB. 5,4 502. Pabiat. ed. Kosss.
1,31. 11,145. ed. orn. 1,15. ed. Bomb. I,
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515
7110. (3270.) «Er schläft, schlafe auch da, o Freundin!» Unter diesen
Worten gingen die Freundinnen hinaus. Darauf drOckte ich Aufrichtige, in
der die Liehe ihre Wohnung aufgeschlagen hatte, meinen Mund an seinen
Mund. Als ich an dem Rieseln der Haut heim Schelm merkte, dass er ver-
stellter Weise die Augen geschlossen hielt, da ergriff mich Scham, die er
mir in einer für diese Stunden geeigneten Weise zu yertreihen wusste.
HHJjHHI ^^>?Fr «. Sprach 7112.
oicJ*iiiJ gil ^ g^iffHf? ^ft{^ ii
7111« (5264.) Wenn der Reichthum sogar einem sehr klugen und hel-
denmüthigen Manne den Kopf verdreht, so hin ich der Meinung, dass Jeder,
der sich im Glück befindet, den Verstand verliert
%Tf5RiT ^raspnr TTsRRfr PiNelcl H
7112» (3271.) Hinter einen wohlangelegten Betrug kommt selbst Brah-
man nicht: ein Weber in Vishnu's Gestalt pflegt der Liebe mit einer Königs-
tochter.
Hftjqfqfll^lJIir «. Sprach viiiini TO HMMi: in deo Nachtrageo.
gHTUifui Rlft|?|lfui %mQii«l<^ MIInH: I
7113« (3276.) Prächtige Speisen mannichfacher Art und geschmeidige
25. 11,136. a. fm^sl. t; ^H^l*!. b. ^-
ftlSRTo und g^cfffo. 0. R^!^:. d. F^5^-
chHifM Paiiiat.
7110} Amab. 33.
7111) MBB. 3,13518.
7112) YiKBASiAi. 70. Pari AT. ed. Kosb«.
1, 222. 232. ed. ora. 207. 227. ed. Bomb.
202. Vrt. in L4. (111) 11. SuasilsH. 261. a.
^iJHHIlft, «MijHHl and JJHPTFft^ «l.
JjyMAH^. ft.5l<J|ILUHrl 3T°. e. M^
und ^iTMidf «t. ^if^RTT. d. f^ §513,
Tgl. Spruch 1529.
7113) Pankat. ed. Kosbg. IV, 82. ig. ed.
Bomb. 116. fg. a. k\\H^\TH\ Koskg. 6. %-
fiRfTU ^i^MlIsia: K08B0.
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516
Fraueu; doch ein Uebel hat die Fremde, dags man dort mit Einem seines
Gleichen im Hader liegt.
gnCT: 5ft5RrraT: «. Sprach 3939.
7H4. (3273,) Welche Gabe wird der, der keinen Schatz schöner Re-
den einsammelt, darzubringen haben, wenn es an die Opferhandlang, an die
Besprechnng eines Gegenstandes, geht?
7115. (3274.) Verständige, denen das beim Gennss des Saftes schöner
Reden vor Wonne sich aufrichtende Haar zum Panzer wird, geniessen der
Freuden auch ohne Umgang mit einer Geliebten.
711 6. Wem schöne Reden, Gesang und der Jungfrauen Belustigungen
nicht das Herz umstimmen, der ist ein beschaulicher Asket, oder aber —
ein Vieh.
gfvRf ^j^% Pi^ pffTf g^rq^ifji^ I
>IFfr H^: ftpTT ^FI f?CT JHH4lrW4 ^T^ll
7117. (3275.) Ein Bauer hat stets Nahrung vollauf, ein Gesunder ist
stets froh und ein Gatte, dem ein liebes Weib zu Theil ward, hat stets ein
Fest in seinem Hause.
7114) Pankat. ed. Kosb«. 11,70. (laio.
Paddb. SubhXsh. 90. a. tlTHITMHiH^ ^^^ ^"^
WII^HhM gemeint} ^^ Subbasu. 6. ^]
^ ^^0^ WJl SOBBASB. 0. H ^« HT ^ft
und H ^ »t. H rT. d. T% und ^fSTOPT.
7115) Paniat. ed. Kosro. 11,175. ed.
Bomb. 161. (Iabüg. Paoi>b. 6. ^TS »t. ^HrT;
°^^oh: (d. i. SRO) und ^?R^5OT (Pamiat.
ed. Bomb.), t. d, oRljn^fiRri TOTOH (bei
▼oraiigehend( m nom. 9g.), Sf^cHT: H^PT-
(Park AT. ed. Bemb.).
' 7116) SuBBASB. 126. 162. a. ^ifNcI^
an beiden Stellen die Hdschr. c. tf^l ft
^^ an einer Stelle die Hdschr.
7117) Kar. 90 bei Habb. SS in der «d.
Rangap. Vrddba-Kah. Berl. ffdscbrr. 148.
a. ^TPi5t «♦»N^i «Dd ^H^pi^iar st- §-
ft^f ohM^h VRDOHA.kiB. 6. tQlRlUn
VBBOBA-kAR. C. HHol^l »t ^Cf: ftWI
Vbddba-Kaii. 4, 7[^ Vbbdba-RIb.
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' - 517
qPTjnftn Tsff^TfrH s. Spruch 71 13.
T^^ f=m4 ^JTr{ ^TT^t ^2^ WUi II
7H8. (3277.) Wer vor der Fremde eine grosse Scheu bat, wer unge-
mein träge und wer fahrlässig ist, diese drei finden in der Heimath den Tod:
so die Krähe, der elende Wicht und die Gazelle.
^r^ ^: ^qi: ^ R^:^^Rni II '
• • Hl f^ yf^rpfiai (TF^ ^ %^: ^TTcRFcRT: II
7119. Sogar die Götter vermögen nicht, o Kluger, die mächtige, Freu-
den und Leiden verleihende frühere That zu ändern.
7120. Der Kluge, der den Leiden zu entgehen wünscht, übe demnach
Gutes, da dieses jene abwehrt, nicht der Kummer, der nur den Leib zu
Grunde richtet
mim WftH ^ s. Spruch 5557.
7121. (3278.) Sobald aber eine Uuglück verheissende Zeit gekommen
ist, soll man, ohne sich lange zu bedenken, richtig rathen und thaten, recht
kämpfen oder fliehen.
W%^ W^H g s. Spruch 5557. i ; , •
si O O I, o ^
7122. (3279.) Wenn fest Entschlossene bei einer Unternehmung guten
Rath pflegen, muthig auftreten, klug zu Werke gehen und wohl überlegen,
dann kann das Gelingen nicht ausbleiben.
7118) Pamkat. ed. Kosec. 1,20. Vgl. Spr.
2638. 3929 und FSTHRt^q JTtl^fH.
7il9. 20} KatuU. 101,199. fg.
71211 MBu. 1,5552,6. 55S3, a. 12,52 58.
fliT. od. ScKL. 111,137. JouMs. 142. a. ^^-
W^ und ^TR^ftni (MBB. ao der ersten
Stelle) »l. gqlfrrf. c. ^Sfn^ st. WiW{ §
JIIBii. ed. Calc. an der zweiten StcHo; ^T-
Cf^IFn"? ^Wl ^ MBh. an der ersten Stelle;
^in=^"r<^ (auch ^TH^n^ und srnqsRT^)
MyiJllPrh HiT. d. Wim g und ^RT^m
Bit. Ad der ersten Stelle im MBu. (an der
zweiten keine Erklärung] erklärt NIlah.:
7122) CÄRÄG. PAnoii. Ntri 12. ^c
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518
HH«JlrillM SUIHlfui UI|MtII ^^^dh I
7123. (3280.) Selbst grosse Gelehrte, die sehr bedeutende Werke im
Kopfe haben nnd Zweifel mannichfacher Art zn lösen vermögen, haben zu
leiden, wenn sie sich durch Habsucht bethOren lassen.
WHÖH sr^ cic<^5Hi y«j(ri Ih^ihh %?ht i
^ ^ 3^ Pi^Imci '^^ HföfH^ol r\\^^ \
•ovo o c
7124. (3281.) Die Weiber reden mit schönem, lieblichem Munde, schla-
gen aber mit scharfem Herzen drein: Honig ist in ihrer Bede, aber Nichts
als Gift in ihrem Herzen.
7125« (3282.) Daher kommt es, dass Männer, get&uscht durch das Bis-
chen Lust, an ihrem Munde saugen, die Brust aber mit den F&usten schla-
gen (drücken): sie verfahren mit den Weibern wie die nach Honig Iflstemen
Bienen mit der Lotusblflthe.
M4Mf|l|«tHIJ|rMIJ|: 5IFT g^ ^ *(lfrl fk^i II
7126. (5265*) Ein Obdach an der Wurzel eines Baumes bei einem
Tempel, der Erdboden als Lager, ein Fell als Kleid, das Aufgeben alles Be-
sitzes und aller Genosse: wem bereitet nicht eine vollständige Entsagung
Freude?
gprfS^^SRnja^fSrraJ und ^(<4|Hp<H^Hd«IIH: ». den Torangehenden Sprach.
H(lf(UMIHfHMlHQlfuicl
5Ttj*M^yHJ|H$^:l
^ rR Tki^i i?5RrF5Rraf? II
7123) Hit. ed. Scbl. 1,23. Jobns. 25. ed.
Calc. 1830 S. 34. ed. Rodb. S. 30. a. HR-
o
«Crtifn. d. (^^ti und fsFSCJH; ^ f^
tiiPirti: »t. ^[PT°.
7124. 2») Paniat. ed. Kosb«. 1,202. fg.
ed. Bomb. 188. fg. 7124,6. M^^^rD^ %-
RS? ed. Borab. rf. ^^ ^fl^T^ J?^fe-
Wl ed. Bomb. 7125, o. ^ P|t|lMn S^f^
ed. Bomb, d, ^fS^: st. THJ: ed. Bomb. YgL
o «.
Spruch 4677.
7126) MOBAM. a.y(Hp4|c|Tl^jHd«4Wt
uDd HHiHp<(d^^HdcllH;. c «rf^^
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5t9
7127. (5266.) Vishnu schleudert seinen Diskus, der das Blut einer
Menge von Asura getrunken hat, auf keinen Menschen, und ein Löwe wehrt
mit der Tatze, mit welcher er Elephanten zerschmettert, keine Mücken ab,
pjt 2^ ?rfT f^rlt ^?Trft 5rl^ I
7128. KaXov avS^a sixs Tcax&pa dx a5eX9ov stSr' ulov opoaov tov
^üvatxov xo aopia voxi^eirat* Ihou riqv xou ''E^oto^ x^ayjxaTeiav.
rTsnm ^n^ Im n^ w ^f^ ur^^ ii
o
7129. Die Pändava, die schmucken Kämpfer, sind meine fünf Gatten;
nichtsdestoweniger läuft, o Weiser, das unbeständige Herz sogar einem sechs-
ten nach.
7130. (5267.) Eine leicht zu erlangende Sache wird von Kiemanden
beachtet; die eigene Frau lassen die Leute im Stich und verlangen nach
eines Andern Weibe.
7131. (3283.) Leicht sind, o Fürst, die Männer zu finden, die stets
Angenehmes sagen; wer aber etwas Unangenehmes, das jedoch heilsam wäre,
spräche oder gern hörte, der ist schwer zu finden.
7127) Pankat. ed. orn. 1,226.
7128) SuBHASB. c. T^pTTH die Hdschr.
Vgl, Spruch 1105. 7107. 7134 und HFTR
7129) StBHASB.133. a.y^Ml: die Hdscbr.
b. ^ri^ die Hdschr. d. UT^rf die Hd§chr.
7130) DRSHTANTAg. 57 bei Habb. in Klv-
JAKAL. und K.ÄVJAS.
7131) MRh. 5,1348. R. ed. Bomb. 3,37,
2. 6,16,21. (JORB. 3,41,1. 5,88,1 H. PANKAT.
ed. KosBG. 11,171. ed. oro. 1,230. ed. Bomb.
11,157. 111,6. Hit. ed. Scbl. ad H,60. 128.
gi K. Pet. Hdschr. 30,6. 73,6. Cahng. Paddb.
a. ümgeslelll W^i H^THT; XT^Hsf.ö.g-
^rit^^^T^ ^ oder sr^^iri^Hfrf 5.
c. fe und W 8l. FT, das auch fehil; rTSüFT
und ^raiF^ »l. ^EOFtr. d. 5n^T (sie) cf-
^ ^; 3imTT si. ^TffT; J^\. Vgl. Si»r.
471. Ö838.
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52«
7192. Lehrbflcher siod ja leicht herbeizoschafiieii, ein Lehrer aber
schwer zu finden: das Hanpt trägt die Blamen, den Wohlgemch aber kennf
die Nase.
7133. (3284.) Drei M&nner pflocken die BlQthe der Erde, das Gold:
der HeldenmQtbige, der Gelehrte and wer za dienen versteht.
^f^ftm Hf^cffTtW 8. Sproch 7121.
• nnh: w*i<iJif^oi 'wf 5jiCT fTg^ II
7134. Wem kann es zar Freade gereichen, wenn das schön gerandete
(wohlgesittete), gleichm&ssige, zur Freade Anderer emporgestiegene, gate
Brflstepaar zu Fall kommt?
7134. (5268.) Eusi|j.ova avSpa etx a86X96v eÄ' ulov opofftjc x% ^v-
vatxo^ t6 atöotov vouCsTat, akipü^ voti aXifiS'öi;, o NapotSs.
7136. (5289.) Wer sich za Werken anschickt, nachdem er zuvor der
Klagen schöne Aussprüche in Bezag auf die Folgen überdacht hat, der bleibt
lange in gutem Rufe.
yci4i«^"HlfH WjhlPl g^lf^ nntdn« I
7137. (5270.) Ein Weiser lese schöne Aussprüche, schöne Reden oml
schöne Thaten von hier und von da zusammen, wie ein Aehrenleser die
Aehren.
7132) SomIsh. 282. a. ?I^PTf^ die
Hdschr. b. i|JLM48Hffj die Hdschr. d. W^
stRfri irft^if! die Hdschr.
7133) MBB. 5,1255,6. 1256, a. Paii^at.
ed. Kossa. I,tfl. ed.oni. 31. ed. Bomb. 45.
KuvALAj. 60,6. o. ot:ifM4<4| ^^S[t Pariat.
6. l^f^Hfti H^IHM: (auch wu snr-.y
Paniat.
7184) SuBBASB. 273. fr. c4,HI^: ^
Hdschr. c. HmT die Hdschr.
7135) Hit. ed. Scbl. 1,110. CKDi-anler
H^ (angeblich aos dem MBb.). o. Im
überall. Tgl. Spr. 1105. 7107. 7128 tod
7136) MBu. 5,1(78,6. i(79,a.
7137) MBb. 5,112G.
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521
7138. (5271.) Auch einem rasch Laufenden läuft das Schicksal nach
und ruht, wenn er ruht: es benimmt sich stets darnach, wie Jemand frdher
gehandelt hat.
7139. (5272.) Es steht an seiner Seite, wenn er steht; es geht, wenn
er geht; es thut die Handlung, die er thut: wie der Schatten richtet es sich
nach ihm.
WStilyMpf^lcftlH s. Spruch 7138.
MÜH! ^f^ g^ ^^ mF^i^{i^ wii I
7140. (5273.) Ein Schöpfeimer, obgleich er wohlgeartet und wohlgesittet
(hflbsch rund) ist, fährt hinunter (in den Braunen), weil er Nichts giebt; ein
Trinkkrug, obgleich er hier und da gebogen und einöhrig ist (einen Hen-
kel hat), fährt hinauf (zum Munde), weil er giebt.
■N ^ __*S_
OTTRIT ^F? SRJifipj^«. Spruch 694.
g?fp^ ift (Hl Uli ^ j4i^ftm ^f^: i
^fcf ^tHtI ^ ^T ^ HIHIMrlHolTU f^ II
7141« (5274.) Ein Mann soll auch im höchsten Zorne den Weibern
nichts Unliebes sagen, bedenkend, dass ja Lust, Freude und Pflichten auf
ihnen beruhen.
Nt ^ft'l^ ^ NMlßl^: ar^H I
"(^y^t MyM<(1 ^ ^^ II
7142. Diese hartherzigen Reichthümer, die man sorgfältig sammelte.
7t38. 39) MBh. t2,6753. fg. 121(6. fg.
7138,a. 35fpf st. 13^ ed. Calc. an der ersten
Stelle. 7139,a. ^Ff st. 3? an der zweiten
Stelle, b. UNrlHHUIclffT an der zweiten
•o
Stelle. Vgl. Sprach 6520.
7140) Pamiat. ed. Rosse. 11,74. c. Cpf;
^^ gedr.
7141) MBh. 1,8088.
7142) Pariat. ed. Rosig. 11,123. ed.
Bomb. 113. o. mToTcT^cT RosKG. c. ^TSRIPf
St. MHITI RosBö. d. ^§5" St. ^HJ nu^ ^'
StlrT »t. fhlH Ros«G.
III. Thtil. 3 j*
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in
wie das eigene Leben wohl bOtete uud nie 8ogftr von seiner Seite Hess, ge-
ben auch denx zam Todesgotte wandelnden Menschen nicht fQnf Schritte weit
das Geleite.
99^ 5If| WlmlR s. Spruch 544.
fl^HUIIR (t^m «. doo roig^enden Spruch.
7143. (3285.) Wie Wasser iu ein Schiff, so dringt ein Feind selbst
durch die kleinste Oeffnaug and richtet darauf allmählich Alles zu Grunde,
wie die Wassermasse das Schiff.
7144* (5276.) ESXoutov avS^a, euofffiov, ^uicou xoÄopov opwaüv xov
Yuvorxov xoL cdhoXa, voTiCexat, ocTicep xspaijucv jjltq ottc^c TV uSaxu
g^: M^W^I ^MHH-«IKH: I
7145* (5277.) Das Haus hochstehender Männer, die eine eigene Haus-
haltung haben, wird stets von anhänglichen, den Augen Wonne bereitenden
Freunden besucht
71 48. (5278.) Wer auf die Reden wohlwollender iPreunde nicht hört,
dem steht nahes Unglück bevor und der bereitet Freude den Feinden.
H<^4I f^rRJJiTRT ^ =^lrfi^ 5l ^^l I
H ^ ^öT J^7¥: '^WK^I fsR^afrf II
7147. (5279.) Wer die Rede wohlwollender Freunde nicht befolgt, der
geht zu Grunde, wie die thörichte Schildkröte, die vom Holzstück fiel.
flirHIlH^KosKG.
7146} Hit. od. Scbl. 1,68. Jouns. 76. Ka-
"^
71 i3) Paiik4T. ed. Kosrg. II, ii, ed. Komb.
37. a. f^5?nn 8t. p^gm ed. Bomb. 6. ^T-
rc|^cil*^n( ed. Bomb. { titamiitak. 6S,a. Baudoarc^a 97. c.^|(4H
7144; Vbt. io LA. (HI) ad 19,11. o. ^' i st. T^OT Babüd,
Jji 8t. RPTff. d. MIHM^ ^^ ^^U Vgl. j 7147; Pakiat. «d. Kossc. 1,358. 360. ed.
Sprach 1105. 7107. 7128. iiZ*. \ Bomb. 315. Hit. ed. Scjuu uad Jouks. IV,
7145) Pameat. ed. Kosbg. jind Bomb. II, j 4. a. f^FRFFTH- 6* ^T clIcKJ HlfMH^If!
15. «. d. HR HMI^ItI ed. Bomb. d. SR- j Hit, e. ^.
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7148. (5280.) Wer den Rath kluger und unterrichteter Freunde, die
auf seinen Nutzen bedacht sind, nicht befolgt, der Mann bereitet Freude
seinen Feinden.
7149. (3286.) Um Freunden Nutzen und Feinden Schaden zu bringen
suchen Kluge sich einem Fürsten anzuschliessen: bloss den Bauch zu nähren
vermag Jedermann.
F^T^H ^rfim^ fti^ jm ^m >t^ ii
o
7150. (3287.) Wer einem gleichgesinnten Freunde, einem tugendhaften
Diener, einem folgsamen Weibe oder einem mächtigen Herrn sein Leid ge-
klagt hat, der wird wieder froh.
7151. (5281.) Wer wird, wenn er nicht ein Thor ist, einen Bundes-
genossen, sein Vermögen, seine Herrschaft, sich selbst und seinen Ruhm in
einer Schlacht aufs Spiel setzen?
^c^ä^^i HSrr JW[^ s. den Toran^eheodeD Spruch.
^ ^ ^Tr^T ^W ^ HTiRfT^II
7152. (5282.) Wer das, was er thut, zuvor mit sachkundigen Freunden
mehrmals erwägt und auch selbst mit dem Verstände nach allen Seiten hin
bf^ieukt, der ist ein kluger Manu und nur der ist ein Gefäss für Glück und
Ruhm.
7U8; MHb. 0,4348.
7141») Pamkat. ed. Kosse. 1,27. ed. orn.
i). ud. Bomb. 22. Hit. ed. Scul. 11,24. Joüns.
^mn° Pankat. ed. Bomb. j 7U1) Kam.NItis.9,7 5. Uit.IV,!^. JoBNi,
7(30) Pankat. ed. KosRG. 1,114. 388. ed.
Vbt. in LA. (III) 26. b. ^^^H; fW-
^m ^uT^ si. s^^ m^, c. nmr st. 5r-
mr. ^T^^JWf »i 5Tf^H^^. Vgl. Spruch
orn. 8i. ed. Bomb 341 Vikrahak. 135.
I
iX rt. R^i^ Hit. c. ^"^^SJ.
7152) Pamkat. H. Kosb«. 111,116.
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524
^FR^ J5Rl8)5r U^üt'^^ fNPfel: I
7153* Das Schwein und den Bösewicht hat das Schicksal bei ihrer
Schöpfung mit Glflck bedacht: dnrch das Schwein wird die Erde rein, diese
aber reinigt den Bösewicht.
«V «V o ^
7154. (5283«) Mag ein guter Mensch schöne Worte, wahren Nektar
fflr die Ohren, sprechen, so fronen wir uns nicht darOber; mag ein hämischer
Mensch giftspeiende Worte ausstossen, so sind wir darOber nicht unmuthig.
Es mag Jedermann das ihm eigenthflmliche Wesen entfalten, was sollen wir
uns darüber Gedanken machen? Wir thnn das Werk, das die Fesseln der
Geburt einst zu zerbrechen vermag.
«^I^WI: M4HHHIHIrHI ^ g^TOTH^II
7155* (5284.) Gar fein ist, o Affe, der Guten Gesetz und nur die Vor-
züglichsten vermögen es zu ergründen; die im Herzen aller Geschöpfe woh-
nende Seele aber kennt das Gute und das Böse.
k\f^m\ sTrfH sldlftlHlfn sTSTF? SflÄRifaÖfejaiR I
a^nSRf 5rN<MI8|'^dirH«-«JiJj|J[l: MPlcl^MW II
7158. Ganz kleine wie Wasser gefärbte un^d geformte Geschöpfe leben
im Wasser; darum enthalten sich, aus Mitleid fflr alles Lebende, recht fromme
Bettelmönche des Wassers.
S^lf^ ^ciMi: irilehmci^M(((dHI: II
7157. (5285.) Selbst vor geringen (üblen) Neigungen müssen die Wei-
7153) SuMA8H.144.a.9R)^T: dieHdsobr.
ft. ^^ die Hdtchr. c. ^oh(|: ^^ ^StJk[t\
die Hdtchr. d. J^: HW ÖmOH die
Hdtchr.
7154) (aRTIC. 3,7. NiTItAfiK. 74. giTAKlv.
32. c. HfiT tt. H flT and STOH «t. f^tWT
H4BB.
7155) R. ed. Bomb. 4,18, 1 5. Gobb. 17,6.
a. J«nU! »t. fsre'T: Gobb. d.^PTT^ Gobb.
7156) StBUAtB. 180. 198. a.slH alsNe«-
tnim und dieBekanDttchafl,wie et tcheiot,
mit Infosorien verratheu dat junge Pro-
duct. c. ^^^cTT; an beiden Stellen, d. PRI-
^ an einer, H^i an beiden Stellen.
7157) M. 9,5. BBAHMADHABM4 2,2, tS.
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525
ber sorgf<ig gehütet werden, da sie, angehtttet, zweien Familien Kammer
bereiten können.
?!?% ^FF Vt ^^ FF^ ^ 5r^ irS ^ «KiiNj H<^|sll; |
7158. Selbst ein kleiner Sjandana-Banm vermag, o Fflrst, eine Last zn
tragen, nicht aber andere Bftnme, so eind auch Männer aus gutem Geschlecht
sicher geeignet Schweres zu leisten, nicht aber gewöhnliche Menschen.
^a\ n^f ^m srer Umi^mIh ^n^i i
7159« (5286.) Wie ein Schneider einen Faden mit Hilfe einer Nadel
in's Zeug windet, so wird der Faden des irdischen Daseins durch die Nadel
der Begier befestigt
H\^r(\ "^^t il2i(« ßiH^ ^Rn^^ ga
7160« (3288.) Ein tugendhafter Sohn, ein treues Weib, ein gnädiger
Herr, ein anhänglicher Freund, ehrliche Dienerschaft, ein von allen Trab-
salen freies GemOth, eine schöne Gestalt, dauernder Reichthum und ein durch
Wissen geläuterter Mund werden dem Menschen zu Theil, wenn der die
Welt entzückende, ErwQnschtes gewährende Qiva zufriedengestellt ist.
7181« (5287.) Eine wahre und dabei freundliche Rede, geschmOckt
durch Wissen, das nach dem Sinn aller Lehrbacher feststeht, ist aller Reden
Schmuck, wie Scham der Schmuck edler Frauen ist.
7182« (52880 Den Sonnengott, den Regenspender, den Wind und den
7158) MBB. 5,1295. c, traiT: HI-<(Hci<^-
M<*HI; NiLAi.
7159) MBh. 12,7878.
7160) Bbastb. ed. Bobl. Soppl. 4. litb.
Ausg. I 2,24. lith. Ausg. II aod Galan. 25.
a. H^ft it. n?ft. b. M<4^«h: »i. *l<4^oh:.
ä. f^^H^l^rui Ufa ^; S^ auch bei
unserer Lesart.
716t) PaASANGABB. 15,6.
7t62) Pariat. ed. Kosh«, in, 210. 222.
ed. Bomb. IV, 56. 75. a. QTCR} Kosbo. c.
HMlN St. HsUrd ed. Bomb, ao einer
Stelle, d. RSnfHST«^.
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m_
Berg verschmähte die (in an» Jaogfra« verwandidte) Mtns and kehrte 21
ihrem Geschlecht (den Mäusen) zarOck: schwer h< es von seinem Geschlecht
za lassen.
7163* (3289.) Wenn der Schöpfer den Menschen erst als Perle, als
Fundgrube sänimtlicher TorzUge und als Schmuck der Erde schafift, ihn aber
hinterher so bildet, dass er in demselben Augenblick zusamroenbricht, to ist
das, 0 Weh, eine Thorheit von ihm.
^H«^1m: ^TT^m J^: Pra% TOT II
7184. (3290.) Menschen, die der Tugend ermangeln, sind wie das
Vieh nur dazu geschaffen, dass «ie Harn und Koth lassen, Speise za sieh
nehmen und sich begatten.
^ im Hg?:PT il^IHliU^'iN I
ST^T^T 2^ MIMl[^5|^l«^[ H 2^ II
7165. (5289.) Wohl ein Brahmanenmörder, nicht aber ein VerrÄther
am Freunde, wird von seiner Sttnde erlöst, wenn er sich zu der Brücke ftber
das Meer, wo die Gangä sich mit dem Meere vereinigt, begiebt.
^ ^11 HH^HI 8* den voraageheiiden Sprach.
S^FSrXlHSldl ?ffT WHIii-4 {HIHdlM I
fn^ry i% sro^ %nj ?ran: w^iiWHu ii
7166« (5290.) Erzürnte Brahmanen vermögen ja in einem Augenblick
7163J BuAKTR. ed Bohl. 2,88. Ilth. Ausg. , fmUT ;T^ [f?2npT] C?5RT TOT Hs^Mil-
I 2,90 und 3,93. lilh. Ausg. II i2, 92. Galan. NI<^HI<^I|IM ^ =Fi^ [H^f?T]. VgL Spr.
93. QUÄtt. Paddh. Si dhasu. 68. a, t4^|c4i|- | 10T7.
nn^, (4i^f<4" gntm^. b. yn^^ ul c. 7165) viiaAUAi. 56. sübhIm. 179. a,TOS
a^f^ »*-ff^J ?mn^; «h^IrMsJf »t,^.
SilBHlSH. g^Ts^rm W^ VlMBAHaä. d.
7t64] Paniat. ed. Kmbg. III, |0t. ed. i |l|?Klf^ Vikbamas.
Bomb. 100. Düblbb: CoQ$true CFT^Nt { 7166} RIga^Tab. ed. Tb. 4,64Ke4.Cak.
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»27
d6B Himai«! mit Indra, die Erd« ait ibreu Bergea und die Unterw«H mit
ibreD Schlangend&moDeD zu verbrenneiL
7167. (5291.) Ein Diener lässt seinen Unwillen gegen einen geizigen
nnd grojben Herrn aus; warum thut er dieses nicht gegen sich selbst, da er
nicht weiss, wem man dienen soll und wem nicht?
7168« Diener müssen ihrem eigenen Herrn dienen, wäre dieser auch
am, nimmer aber einem fremden, wäre dieser auch reich: der K&taka
wendet sich an die Wolke, hfttte diese auch kein Wasser, nimmer aber
an's Meer.
7169. (3291.) Sieh, was Diener erreichten, wenn sie durch Dienst
Schutze zu gewinnen im Sinne hatten : die Thoren haben sich sogar die Frei-
heit des Leibes rauben lassen.
Ht^ ^^ in^ ScRjr M'^yWWH^II
7f 70. (3292.) Diejenigen, die den Dienst ein Hundeleben nannten, re-
deten unwahr: ein Hund geht hier, im Leben frei nach eigener Lust umher,
ein Diener auf eines Andern Geheiss.
^n^'
' s. den TorAogeheDdeii Sprqch.
7i71. (3293.) Ein grosser Baum, der Früchte (ragt und Schatten giebt,
7167) P4NKAT. ed. RosBo. 1,56. ed. orn.
35. ed. Bomb. 50. 6. ^c^ofil^H ^*lWl (d. i.
^^HI) ^e Bknpbt verbessert) ed. oru. e.
71^ ScBttASB. 3^. fy, W^HII M^^c^»f st,
H QT: WRl^FT die Udschr. d.HqS! die
Hisehr.
71«tt) P«NKAT.ed.lLos«a. 1,296, od. Bomb.
264. HiT.ed. Schl. 11,19. Jobns. 18. (Iarrg.
Padob.
7170) Panbat. ed. Kosse. 1, 300. ed. Bomb.
268. a. Föf^ (schon von Bbnpbt verbessert)
st ?^ Kosb«.. c. ^T5r (sobon voa BBitriT
▼erbessert) st. HIW Kosbo.
7171) K;ii. 92 bei Habb. 6a bei Wibbr;
Hit. ed. Scbl. and Jobhs. ÜI,10.
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528
mos8 gepflegt werden: versagte auch ein Hai das Schicksal die Fracht, wer
wOrde den Schatten nns vorenthalten?
S^ relMMI*«*iM 5I8FJT riTH^rii ^ I
7172. (5292.) Den SinnengenQssen darf man za rechter Zeit firOhDen,
doch soll man, sich seihst in der Gewalt hahend, sich ihnen nicht ganz hin-
gehen. Wohlhehagen ist ja die Fracht des Reichthnms; wird dieses gehemmt,
so sind die Glflcksgflter za Nichts da.
7173. (3294.) Wie Dienst alle Ehre, wie Mondlicht die Finstemiss,
wie Alter die Anmoth and wie eine Erwfthnnng Yishna's oder Qiva's die
SOnde, so heht Betteln sogar handert Tagenden aal
^ h(hW<{oIM: ^^ ^^fsRRr?: I
5imHy(rtiHffi ^a^ fnHMI^M II
7174. Dieselbe Erde and dasselbe Wasser nehmen, o sieh, weil dieEm-
pfilnger verschieden sind, beim Mangobaam einen süssen, beim Nimbabaam
aber einen scharfen Geschmack an.
HT6 5I5RT ^nwfFrrf: S^IHHI^Ii^ ^T^i I
^ rT ?NiH^ J:ä TOl^ ^ 5I^JH II
o o c
7175. (3295.) Ertragen lässt sich ein Schmerz, der darch BerQhrang
von Fener, so aach ein Schmerz, der darch den Schnitt eines Messers ent-
steht, nimmer aber lässt sich, o Fflrst, ein Schmerz ertragen, der vom Kam-
mer kommt
H!rm^5ri^R*r^: «. Spruch 1222.
mqwf 5 MÄlcWM». Sprach 6016.
HUT: IN ^ wluii Jhyoiu 5^ firpr i
QlcfSfj: «oiHUJflj TOJT % ^\^^H\ ^: II
7176. (3296.) Soma gab den Franen Laaterkeit, der Gandharva gab
7172) Kam. NiTis. 1,47.
7173) Hit. ed. Scbl. 1,130. Jouiis. 146.
ed. Calc. 1830 S. 108. ed. Rodb. S. 63. 6.
7174) SuBBASB. 290.
7175) R.^d.GoBB. 2,63,15. Vgl. Sprach
6350.
7176) Jagn. 1,71. Vabab. Bbb. S. 74,7.
Pahkat. ed. Kosbg. 111,212. (Ui«. Padm.
a. fJT^ and mq\ »t hNT: ^lIHfHMI-
Ht^iT^m, HFTFrfTHT ^ 5N. *. J|-^4l-
51, ftlt 5^^ umg eslelll, JFCRF: firflf-
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529
ihnen eine schöne Stimme, Agni allgemeine Reinheit; deshalb sind ja die
Frauen rein.
ÖF?: 5N <(4WWIH^ (anch ^ HWI*j[) «nd «iHtrimi ^ ?h^(«uch rfiHiH(^i^i-
^I?) •* den Torangehenden Spruch.
«TFWrg^ ^ f^ V^* y°*HH II
7177t Wenn Jemand das Nützliche aufgiebt und Böses zu vollbringen
sich anschickt, weil er nach Freuden Verlangen tr> und in Freuden gelebt
hat, dann ist die Sflnde da.
7178« (5293.) Möge nicht das Angesicht guter Menschen entstellt wer-
den durch das Gift, das aus dem Munde von Bösewichtern hervorzuschiessen
pflegt, jener guten Menschen, welche Nektarströme des Wohlwollens sind,
zum Heil Anderer sich stets als Helden benehmen, in der Schilderung An-
derer geschw&tzig sind, in Gesprächen über sich selbst zu schweigen pflegen,
selbst im Unglttck ein Schatz unverwüstlicher Ausdauer und im Glück nicht
hochmüthig sind.
7179. (5294«) Für die Goldstriche der Freundschaft, die mannichfache
Abstufungen zeigen, giebt es einra Probirstein eigener Art, n&mlich das Be-
nehmen hinter dem Rücken.
^T^^ ^ 5IF?^f?r SRelfPT f^rlPT ^ I
7180« Die Leute pflegen Niemandes, nicht eines Freundes, nicht eines
Vaters, nicht eines wohlwollenden Mannes Fesseln so gern zu tragen, wie die
eines Sohnes.
(aqch HWlPfUSB^) fWT:,dHllfi<M»crH-
7177) R. ed. Bomb. 1,83,84. Goaa. 62,
81. Lautet bei Goaa.: M^^l ^«mi(rMm:
iU. Tb«U.
7178} PaASAMCABH. 9, o. Unsere Aende-
mDgen: a. cftl" für qt^. fr. ^H für ^)^.
d. MHHHI: für MMHHI:.
7179) KuTALu. 9tt,a (76,a).
7180) Parbat. ed.Ko8B6.y,19. ed. Bomb.
21. c. älSRI: !TO15?SRFmft ed. Bomb.
34
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»M
^1^ yiH^Hft fiRJfIFÖ WslHH II
7181» (5295.) Sogar cineD leiblichen Brader, wie fiel mehr einen In-
dern gemeinen Menscken, soll diab« wenn er kete Gef&hl fOr Freondsdiaft
hat, wie einen aoagepressten (des Oels und zogleich der Liebe ermangelndei)
Oelknchen (Bösewicht) fahren lassen.
Wi'^HlP^ ^^^^ «hHHWW ^f*HH I
JJ^tH «JiWWUI HUj^*l S|^ ^: l|
7182. (5296.) Ein Kluger tragt einen Feiad sogar anf 4er Seholter,
wenn es die Zeitverhflltnisse erheischen; eine grosse Schlange (die Frösche
auf ihrem Nacken nmhertmg) todtete viele Frösche.
1^^ HiRINiTUI ^gf^ W ^ ^ ^ raETfcT II
7183. (5297.) Die Braste da sind hoch, die Leibesmitte vertieft, die
Haften gewölbt; wer strauchelt wohl nicht anf dem nnebenen jugendliches
Körper der Gazellenängigen?
fHHMI^M^H^lfi tro qgtf fij^ fWI
55riTrf Hl^dlfH fl^%[ ^ ^ »T^arft PieJHci II
7184. (5298.) Der Zweifel, ob, o Geliebte, zwischen deineo BrMes
und zwischen deinen Hflften ein Zwiscbenraam sei oder nicht, bleibt aocb
heute bei mir ungelöst
. WH^jlni g g) m ^ift ». Spruch 6010.
^5|^>y-IJHUidlsMrll ^fvijl^l cfc^irJ^I II
7185. Deine Braste erschienen, o Gross&ugige, wie zwei Fttrsten: sie
wurden beiderseits von Halbkugeln (Nachbarn) gedrängt, zeigten keines
Zwischeifraum (hatten keine Bandnisse) und hatten Verlangen nach Hftndes
(Abgaben).
7181) giftio. Paudh. NIti 42 (41). o.^-
^ff. b. fn^ beide Hd«cbrr.; SFf^R-
7182) Parsat. ed. Koss«. 111,247. 292.
Hit. ed. Scbl. IV, 80. Iobhs. 65. a. 6. c)^-
€^!J[^(aQch ^^f^) SRITOIHTO Hir. cd.
^^ 4ip? OTtlJ mj§4il &P<^i(n<ii: Hit.
VgL Sproch 1706. 6013.
7183) Da^ae. 8. 86.
7184) KItjao. 2,917.
718») SomIso. 24. o. re4UIMMl ^
Hdschr. 6."^^ H^dlPH die Hdtclir. c
QHUiHlftW^ die Hdtebr.
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SSI
7186. (3297.) To [ael] iizl^o'^o^ acj^ia tov -pvatxäv iicaivclxai iv
Tol^ icoiiq|i.oun TcSv icofYjTäv (genauer liico ivSo^v icoit^xäv) * ol |jiv 709
[xaCol, ol ovTsc ol&iqiJLaTa i>c xp^xo^ ouyx^ivovtou 5uo xP^^^ XaYqvCoic*
TO Sl TCpoacMCov, TO ov TCXTJpec 9X^Y|JLaToc xocL xopuC''lC x«^ ^IMC? wapa-
ßaXXsTai Tj SeXiQVT) • i Si (ifipoc, 5 «v xatraß^poxoc ix tou §eovToc oupou,
6(ioiouT(», rn TCpoßo9x(SL TOU iX^favToc. Gdlanos.
ferarasf oiwPw: chMujHi Sfnsa
7187* (S298.) Einem Ansprucbvollen geht der Ruhm verloren, einem
Boshaften die Freundschaft, einem lAiTermögend^ die Familie, einem Geld-
gierigen die Tagend« einem Lasterhaften dia Frucht des Wissens, einem Ge -
zigen das Wohlbehagen, einem von fahrlftssiigen Ministem nmgebenea Fürste •
die HerrschafL
7188t (5299.) Selten erscheinen in der Welt sowohl gute Leute wie
Wolken, die lautlos auf hohen Pfaden einherschreiten und den Menschen die
Qualen benehmen. •
fHfMHI^irl^Hl^h s. deo ToraDgehenden Spruch.
^1* ^ «MNiM ^ HTpnn H^i
SKSJM TOT ^ Hfqi<4 HciRhPr: ir
7186) BHAftTf. ed. Bohl. 3,17. UAtt. 15.
lith. Ausg. I and Galan. 1 6. lith. Ausg. II
1 9. (Urg. Paddb. Subhasb. 309. a. eniof)-
5l5r^ c>%4^:4Q, ^ fohlt, ftn[ sL^.
* 5% •»• 3^r Sq- it. sR^JSRfsjfspR-
7187) VlRAftASBTAKA l^ b«! üabb. iii Kau-
JAKAL. und Katjas. NiriSAfii. 42. Pavbat.
ed. KosBG. 111,245. Hit. «mI. Scul. Il,i04L
J0B118. 107. o. ^Sqpj st ^ffSqPT und
ft|SM«^^i| (mit vorangebeodem T(^t) st ^-
^FTCT PAiiiAT. 6. HößtiMHI stH^^r^lM-
PI. <^i4MWtd; g^q«t.iyMlihJ;
fifif und 5Rt st^FSQ Vaiiai. «tPfco^tH
7188) PARiAx^ed. Kosis. 1^35. ed. Bomb.
29. o. fHfHHNfddm^l ItosB«.
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5tt
7189« Eine kleine Oabe, die man einem Würdigen reicht, trägt, wie ein
Feigenkom in einem Felde, yielfache FrOchte; darom sollen Verständige
spenden.
7190* (5300t) Wenn ein träger Mensch hier im Lehen schon mit ganx
Geringem Aber die Maassen zufrieden ist, dann wischt bei der Bechnong
schon ein gezogener Strich seinen Reichthom ans.
HI4iHlilirimMlfH ». »pmch 842.
7191t (3300.) Wer eines Weibes begehrt, an sie herantritt and ihr nur
einige Höflichkeit erzeigt, nach dem veriangen schon die Frauen.
7192t Die Weiber sind ein Läuterungsmittel ohne Gleichen: nie und
nimmer yerunreinigen sie sich, da ihre Regeln jeden Monat ihre Sünden ent-
fernen.
fmi ^^^' HIHih^tfar^pT; I •
7193. (3301.) Zuerst haben die Götter Soma, Gandharva und Agni den
Weibern beigewohnt, darauf wohnen ihnen die Menschen bei; deshalb trifft
sie keine Schuld.
fwA ^ ^^ MI^MH «. Spruch 7191.
fWn ^ 9 '^sTO ». SpiKBch 5063.
(clIeJUIH ^ ftF^nP? ^HI^MlPf H^t II
7189) SoBBlsa. 266. 6. "^ st ^ die
Hdschr.
7190) Pamiat. ed. Kosi«. 11,148. e. fi|ft
unsere Aenderuog für f^. Vgl. Spruch
54S9.
7191) MBB. 13,1116. Pahbat. ed. Kofie.
1,157. ed. Bomb. 141. a. ^ st T^ Paiibat.
7192) YabXb. Bbb. S. 74,9. e. ^TH RTR;
tnÖT »t ^lAu d. 3^rilPl unsere Aeo-
derung für J:«{k1iPi*
7193) Pahbat. ed. KotB«. 111,211. Tgl.
RY. 11,85,40. fg.
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7i9l. (3302.) Franen, Juwelen, eine Wissenschaft, Tugend, Redlich-
keit, ein schOnecf Wort nnd mannichfache Künste kann man von Jedermann
empfangen.
7195. (3303.) Die Wei][)er, selbst die der Götter, sind ja, wie bekannt,
stets leichtfertig: glflcklich die Männer, die sie zu hüten yermögenl
7196t (53010 Unsere Weiber sind ja schon von Natur gelehrt, wäh-
rend der Männer Gelehrsamkeit erst ans Bflchem erlernt wird.
7197. (5302t) Die Weiber, welche hartherzig, gransam, nnerträglich
nnd zu Unbesonnenheiten geneigt sind, tOdten ja sogar einer geringfügigen
Ursache wegen den Gatten, oder auch einen Bruder, ohne sich lange zu be-
denken.
7198« (5303t) Sie legen Unwissenden gegenüber eine falsche Vertrau-
lichkeit an den Tag und lassen dann ab von der Freundschaft; sie verlangen
stets nach einem neuen Geliebten, laufen den Männern nach und leben nach
ihrer Laune.
• irft ^flrf ^^ ^nf^ y+iMfrl H^rMRiMHi chiWI-
^^T^ ^iMt T^qf?? 4it|HWli{jirdHMlfiih I
7194) M. 2,140. NIticastia in Telogu-
Chtrr. 147. o. «CT »t. ^. c. i^lcrMlPl
^lUliVlfn. Vgl. Spruch 4440. 6227. fg.
6544. fgg.
7195) Hit. ed. 8cbl. 1,111. Jobrs. 124.
7196) MfKB. 64. d. StllQpMQ.
7197. 98) BbU. P. 9,14,87. fg. 7197,6.
Der Comm. erklärt fUMHH^Hh durch fsiM
IhIhti w^ «twir.
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iM
7199. 'E^uiiivou foni^Toc tl'z i^aorpta
ßX^icouaa Xo^o, icoXXa 5' dpä^eiOT) x&9^
HoqjLOuaa x^'^^ dvä^ivouc icapucXoxdc»
6. T»jv (iLaaxdX7)v Ssixvuoi tS vsavtqt*
xal ii\ ic^9cxs xorcocx&ua tSpfi^ 2(Aoi,
liAOTov TS 9aivfti (iLTJXa, icoXXdd^ ^^PV
ßXt)ä'eiaa fcdvci^ x^^'^o^ &Si^v Xiisi,
XfttXoC TS SdxvU OUVTOVO^ KtVOU|JL^VnQ.
Iforur Schmidt
wNl^l'SR'iftRffgJÄf ^: naW: Bell
7200. (5304.) Der Weiber Macht ist die Jugend, der Bettler Macht
das Nachgehen, der FOriten Macht der Machtglanz« det Guten Macht die
Wahrheit, des Armen Macht das Sparen, des Unsittlichen Macht ein grosser
Wortschwall, des Wohlgesitteten Macht die Bändigung des Herzens, des rei-
fen Alters Macht das Wissen, de» Geschleehtes Macht die Einigkeit, des
Dienstes Macht das Geld, die Macht der hohen Stellung sind viele YorzOge,
die Maeht der Gemttthsruhe ist der klare Verstand.
hfl Uli 5rarT: jfir^PT ^uuwlun feßlMrl: I
7201» (3304*) Der Mann, der sich gegen Frauen, einen Feind, einen
falschen Freund, besonders aber der, der sich gegen Buhldimen einfach und
offen benimmt, bleibt nicht am Leben.
W\^ f^ HT^^tfre^ 5filRl Hr{y<iillirH I
7202. (5305.) Durch das Zusammenleben wird der Weiber Gesinnung
7100) SubbIso. 100 <K («1(04^ ^f»n-
^n^die Hdschr. 0. og^H und ^HH die
Hdschr. d. ^ ftWdMirl und >H%:
die Hdschr.
7200) Natabatha 7 bei Habb. und Pb-
TBOW, in KiTXABiX. BDd Katias. h. °JK^'
CT (mit rerstellten Silbe». ^^(U^rl-
FrWT JSTf ! it. fff^faf °. c. q^HR »t R-
7201) Panb AT. ed. Kosbg. 111,61 . ed. Bomb.
04. C. ^e(|>||o|H St. (^cfi^lCfl ^ H &OM^
7209) VBNiflAftij. ed. 6riULL 20. DaAtatH.
60. 6. UmgestelU HcfU^SiliP« %ll^ ^aA-
PATl«. c. HM(|(m M^fd ^ DaÄ^atI«. iI.
(4Nlc|iP4 Wn^ Gull, ofsRCft DAitj^rH.
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5Sd
der der Männer gleieh: selbst eine sfisse Schlingpflanze betänbt ja, wenn sie
sich an einen Giftbann rankt.
7203. Die Weiber haben Tansende von Fehlem, ihre Vorxflge aber
sind diese drei: die Besorgung des Hauses, das Gebären von Kindern nnd
das Sterben mit dem Gatten.
wttm fupa m^r{\ ^f^uiiM M?ji[uii i
HT^ «mfi ^ 5f|$T »ri53pn 3SOT II
720I. (5^06.) Doppelt, heisst es, ist die Nahrung der Weiber, vierfach
ihr Verstand, sechsfach ihre Unbesonnenheit, achtfach ihre Liebe.
WlmiHnaf^HM^rfHHIjNl<^|
MUItlRdilHHIrWHM(^dtH'
H4)rd5: ^W^i S5T MIwRl II
7295» (5307») Weiberlist, die nicht erlernt wird, gewahrt man schon
bei den Thieren, wie viel mehr bei den mit Vemonft begabten Frauen! Die
Weibchen der Kuckucke lassen, wie ma,n weiss, ihre Jungen, bevor sie flie-
gen können, durch andere Vögel ernähren.
?rf^ mUF^^ffl ^i^fiir^ill jl qqFT^ I
?Ä2? Uc(^IHI-4JI srf5RFra ^\ 5i^: H
7206. (5308.) Das Weib ist ja ein Sinnesgegenstand upd wie die übri-
gen Sinnesgegenstände Allen gemein; wozu zOmen also daraber diejenigen,
welche sich selbst beherrschen?
Ht^irt1c(fl4H*W:TOT5rMT»rfHM*(UII I
tra tl^lUMH^ ^mT sdlcirjmtM ^ II
7207. (5309t) Wo Weibematur, Rausch, ein einsamer Ort, das An-
noS) y^DUBA-Kin. tterl. Hdschrr. 173.
6. Jpnr sftfti H«^MH die Hdscbrr. c.3J^-
HIT die Hdtclurr. d. ^J[^l die Hdiohrr.
7S04) y|»iMi4-ili. 1,17. Cam 482. Nln-
«IsTftA in TelogQ-Charr. 59. o. i&lJUWI-
^^. b, SISn «t ^K^ VaDoiiA-Klii.: g-
gj^:. d.chmui1ifJjm: FTO: VtDOBA-kiij.
VkI- Spruch 1082. 4091. ^
7205) (Xb. ed. Böhtl. 118. a. MHIHCfi-
nn. b, tii|5iyoirU!. c. yri(ld. d. «rj-
f^:; ßiST it. og.
7206) BAtA-TAi. ed. Ti. 3,8U. ed. Calc
51 S. fr. CfCn ^ heide Ausgg.
7207) KatbXs. 36,81. fr. <>{^|q¥[ini: ge-
druckt Vgl. Spruch 1486.
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53«
treffen eines Mannes und Unbetchrftnktheit, diese fünf Feuer lodern, wie
kann da noch vom Strohhalm Sittlichkeit die Bede sein?
7208. (531 0.) Einem Weibe, einem Betrüger, einem Trftgen, einem
Furchtsamen, einem Heftigen, einem Prahler, einem Diebe, einem Undank-
baren und einem Gottesl&agner soll man kein Vertrauen schenken.
3H^W5Fn^ ^i^i ^d*Jll^e| II
7209. Ein Weib gleicht farwahr einem Flusse: dadurch, dass Feuchtig-
keit herabträufelt, richtet es beide Geschlechter (das ihrige und das des
Gatten) zu Grunde, wie ein Fluss seine beiden Ufer.
7210. Die Wansche von Männern schwachen Verstandes, die sich in
den Anblick eines Frauengesichts vertiefen, gehen ja mit der Jugend dahin.
H1|^ iMidlWlM ». Spruch «545.
Wl|9lH|iil »rftr! R^ ^PJ ^i^ ^f^ 4t MrMoHl«"^l ^^ I
7211. Kann ein Mann eine Perle von Weib gemessen, so ist er, besftsse
er auch Nichts, in meinen Augen ein Fflrst. Essen und Weiber sind das
Beste am KOtfigthum; alles Uebrige ist Holz zum Anzünden eines Feuers,
Gier genannt
^ifH^if^^g^reRm ». sprach 7214.
721 2t Ein )yeib geht durch Hochmuth zu Grunde, Kasteiungen gehen
durch Zorn zu Grunde, EOhe durch eine entfernte Weide, ein vorzfiglicher
Brahmane durch Speisen von einem Qüdra.
7208) HBh. 5,1519,6. I5l0,a. a. "^Ü^-
CS
7209) SubhIbb. 257. 6. ijfdHI HIH die
Hdschr. o, q^ st. SJSQIT die Hdschr. d.
^^^{f^^ die Hdschr.
7210) Kam. Nlns. 14,58.
7211) VaiIb. BfB. S. 74, 17. 6. F^ 7-
fcT» 'EWI^ und ci IPlfil 5t. qi ^1%. d.iR-
di{iyMH.
7212) SdbbXsu^. 119. Vgl. d»n fdgeadra
Sprach.
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7218. (5311«) Ein Weib geht durch Schönheit zu Grande, ein Brah-
mane durch Königsdienst, Eflhe durch eine entfernte Weide, Gold durch Ge-
winnsucht
Wli^MtH(^'g<ldM M^e»U ^ °hr^RlH I
7214. (3306.) Nie und nimmer darf man Frauen, Brahmanen, Asketen
und Knaben einen Schlag versetzen, st&nde selbt das eigene Leben auf dem
Spiele, am wenigsten aber denen, die Vertrauen zeigen.
w^ ^tl^ ^ ^r^infin mihmäi^^uij ^ i
7215. (53120 Frauen, Kühe und Brahmanen darf man mit keiner Waffe
verwunden, eben so wenig den, dessen Brod man isst oder bei dem man ein
Obdach hat.
7216« (5313.) Man soll in die Weiber nicht verliebt sein, da die Wei-
ber einen verliebten Mann verhöhnen. Nur dann, wenn das Weib verliebt
ist, soll man mit ihm der Liebe pflegen; ist es aber kalt, so soll man es
meiden.
H^ T^ ^^^ HIUIIMMH^NN I
HÜI^IMIm fcrenf?: ^: W^\ Sfg^l^f?? II
7217, (53140 Welcher Verständige darf Weibern, Fürsten, Schlangen,
leisen Gebeten, Herren, Feinden, Genüssen und der Lebensdauer trauen?
oUlHl^i ^WH5|lf<(^|Ti g ^^^^^: II
7218. Verkehr mit Weibern verräth Liebe, das Ergreifen von Waffen
— Hass, ein Rosenkranz und Aehnliches — eine Geistesverwirrung, ein
Wassertopf — eine Verunreinigung.
7213) QXmg. Paddh. NIti 25. a. I^R^
7214) PAMiAT.ed.KosBO. IV, 41. ed. Bomb.
39. a. Wlidn^i^V|(MldMI ed. Bomb. d.
fsRnrfPT! ed. Bomb.
72i5) MBh. 2, 1 4 4 5. 6. mri'^H ed. Bomb.
d, qPT »t. ^^ ed. Calc. d. VflriWU ^'^'
lU. Tbeil.
rNlLAB.;
Tgl. Spruch 3003, wo NIi.ab. ^frl^M durch
JT^ erklärt.
7216) Mrikh. tt2. d. ^ »t. rT und ^-
Sm 8t. c^lHolll.
7217) MBU. 5,1390.
7218) SuBBASu. 58. o.hIh^ dielldschr.
34*
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7219« Wasser aof dem Erdboden, ein Strich im Wasser, eine Fracht
im Munde eines Hungrigen und ein Qefaeimniss in eiBem Weiberherzen siad
niromer von Bestand.
WdM (lHffWIM° «. Sprach 733».
7220. Mit Fünfen soll man stehen, mit Fünfen gehen, mit FAnfen spei-
sen, mit Fanfen giebt es keine Leiden.
FSTPT ^ Pfqs^n >• den folgemleD Sprach.
TOR ^ f^ JsCR? >jrMiSii*i(miPi ^ I
7221. (33070 ^^^ ^^ <^^^ rechten Platz werden ja Diener und Schmuck-
sachen gestellt: nickt auf d<^n Fnss ein Diadem, nicht aufs Haupt ein Fnss-
ring.
TOR f^^: ifsl+i) ^T{^\ H^iT: •• Sprach 2844,
TOTf *iifWi 5raT ilfw Hifw Uirf'fMHI 'l^: I
fR ^nj^ Hl{lull Hrflfls^HMsllMa II
7222. (3308.) WeU Ort und Zeit und der Liebhaber fehlen, nur darum
giebt es noch, o N&rada, Keuschheit bei den Frauen.
TOR^^ ^ ÜPI^ ^: TOB ^i^ ^ I
^ fefTR *lf?RFRTOR 5? Mf|rMyrl^ll
7219) SubbIsb. 163. a. d^'^MI <üe
uäscbr. <«. PitTi( orfr? «t. ^ frot sng
die Hdschr.
7220) Cari 422. a. c. HT^ unsere Ver-
besseruog für ^nST*
7221) HiT. ed. Scbl. and Jobns. II, 7Q^
Paiibat. ed. Kosb«. 1,82. ed. orn. 64. ed.
Bomb. 72. Galar. Varr. 56. a. f^ st« f^l
TOR^^ fwa^oBTT (auch fnukMlfH). c.
qi| fehlt. rf.T^^ ^\(W 5pR, ^HSTFft-
^ (auch !WISrrf5T% und ^PjnjrftR) ^-
SQfT (auch <s4UiH)* Vgl. Spruch 4744.
7222) Hit. ed. Scbl. 1,109. Joohs. 132.
PANBAT.ed. KosM. I,1M. ed.om. 113. ed.
Bomb. 138. Vikramab. 36. Parbar. 1,14,76.
QXtAQ, Paoob. NIti 80. Galah. Varr. 138.
o. J^ (auch 9^) 8l. TOF^ Panbat. in!
und 5nÖ. b, UISJ iilHI und Ul^Mrii; a^H:
St. R^: Viebamab. sTlfef i^ tIJtR!
P AHB AB. C. ^r$ St. cR VlBBAMA^. ff^Sf 1^
orHt tf Pambab. d. Mfn^rM (d. i, qTfe?0)
1% «HC**Mn VlBBAMAK.
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589
7223. (3309.) Weil der^ VerfiOiadige weias, daaa Zähne, Haare, Nftgel
und Menschen ihr Ansehen verlieren, wenn sie von ihrem Platze entfernt
sind, deshalb wird er nimmer sdnen Platz verlassen.
t-K|l*ft|^i: H Uil*fH «. den folgenden Spruch.
wiiHr^sq ira^ ftt^s UrCI^'MI JÜIT: I
r?^' fwf mf?r ^T5in: ^N^NI ^JIT: II
7224. (3310.) Löwen, aasgezeichnete Menschen und Elephanten ver-
lassen den Ort and gehen von dannen; am selben Orte finden Krähen, elende
Wichte and Gazellen den Tod.
F8n^ iH<3|IH:g55f^55Fär^:^ri^3|: WsU-^H^MI: I
7225. Ein Aaf enthalt an passendem Orte, ein Weib aas edlem Ge-
schlecht, ein reiner Sohn, Liebe der Angehörigen, rechtmässig erworbener
Besitz, eine der eigenen Person frommende Gesinnung and Tagend ohne
Falsch sind hieben Glflcksgflter.
F8rH9^ Pl*Jl*<yH: (PWliMliH) ». Spmch 712^.
??wuit<lijyd[iir4Q^i^iH <4HMW%^ ^g i
rHIUJMl «h*W"4 =f ^n[^ *^! *4WM1 H^^Ut II
7226« (3311.) Der anglnckliche Mann, der, wenn er in dieses Land
der Werke kommt, keine Easteiangen abt, kocht Sesamkömer in einem
Kessel vpn Beryll and verwendet dazu eine Menge Sandelholz als Feaerong,
wählt einer Arka- Wurzel wegen den Erdboden mit goldenen Pflugscharen
auf, haut ein Kampfergebflsch um und macht hier daraus einen Zaun um ein
Hirsefeld.
i^Q(f ! mpj iiyU 8. ^prooh 7228.
>4 • ^
7223) Hit. ed.ScBL. 1,94. Joanfl* li>3.e<t
Calc. 1830 S. 124. ed. Boom. S. 106. 6. Um-
gestellt ^ ^T^:. Vgl. Spruch 5750.
7224) Bit. ed. 8chl. 1, 95. Jomi«. 104.
SuBBASB. o. feiH^^I: 5? g?) ÖPIH So-
mXml b. W^^U d. chlM^MI:. Vgl Spr.
2638. 3929. 7H8.
7225) SobbUb. 89.
7226) Bbaatb. ed. Bobl. und litb. Aosg.
I 2,98. litli. Ausg. II 100. litb. Ausg. III
0«. Galan. 10«. o. W^^OTOIT: «RHIIJT
9twnmMtL*9 Verbesseroog Air etiuji*i; An-
dere leseo ^|5n und Wf^l ^^^J» 5*^*
st ^#PJ. ^ M, ^; ^HM\4l d, TO^
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540
7227t (5315*) «Wo frtther Wasser gestanden hat, da kommt dieses
wieder hin.» Indem ich so bei mir denke, erwarte ich, den Wechsel der
Zeiten wanschend, die Rückkehr der Wohlfahrt.
th^HUJI ^: nfdnf^ ^ Hc^MlPl ^^^j I
7228« (5316«) Ein Aufenthalt in einem heiligen Walde, ein vertrauter
Umgang mit Gazellen, ein reiner Lebensunterhalt durch Früchte, an jedem
Flusse Steine als Lager, dies ist Alles, dessen diejenigen, die ^iva's Vereh-
rung anstreben, bedürfen. Gleich ist Wald und Haus für solche, deren Simi
nur auf Gemüthsruhe gerichtet ist.
R-BlifWURl U^T? ^^ ((HHHI«h*(l ^f^ Wl\
fT^ ^RtT ^ m^R HMHI H*(MM: II
7229. (5317.) Obgleich das Meer fest, tief und eine Perleumine ist,
so kommt es doch dir (o Fürst) nicht gleich, weil es schmutzig ist
(WI(<§<(*lfHl^(li|l: «sIHfWI riWI« ^ ^«JiHM^I
^ sfifcIHHiM H% *T Jlrf JWnrfn filaliSf II
7230. (53180 Im treuen Herzen Liebe bergend, in ihrer Menschen-
freundlichkeit der im Leben genossenen Wohlthaten sich erinnernd, schlagen
Gute sogar das eigene Leben für Nichts an, wenn es für einen Freund ge-
opfert wird.
' ^^^m\ mii jicidM^ni: H%nit I
7227) MBB. 4,611,6. 61 2, a. <2. VlrOd
beide Ausgg.
7228) Bbaitm. litb. Ausg. I 3,96. lith.
Ausg. II 83. a. fT8r??:, 3001^00. f>. !7%-
e||0 QDsere Aendemng fdr ^m(iH«b^*
7229)Katj;o. 2,187.
7230) Paiiiat. ed. orn. 1, 173. tu SUU
Hl^Cf möchte Binpit H^ff loteD.
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54i
7231. (5319.) Der Körper in stetigem Verfall, die Freode an lieben
Freunden ohne Bestand, die Genfisse grosse Krankheiten, die lotnsftogigen
Madchen Schlangen gleich, das Betreten des Hauses eine Beschwerde, das
Glück von Natnr nnbest&ndig. Bösewichter. der Todesgott als ein nach Laune
Yerfahrender Feind, und dennoch haben wir kein heilsames Werk yollbrachtl
7232. (5320.) Die unwandelbare Gewohnheit Tugendhafter wird durch
die Absicht Böser nicht beeinträchtigt: die Flamme einer nur durch ihre
Edelsteine leuchtenden Lampe wird ja von keinem Sturmwinde ausgeweht
^H^HslIHM'clWVII-
^TOltqrof^sresft^fM^ ftl 3J% JdIMfd II
7233. (5321.) In einen groben Ueberwurf gehüllt, alte Geschichten er-
zählend, durch Husten, Thränen und Speichel verunreinigt, an Brust, Seiten,
Rücken, .Knieen und Lenden gebrochen, durch seine Stumpfheit Gäste fern-
haltend, die Reden seines frechen Weibes anhörend, mit dem Bogen Krähen
scheuchend, Leben und Reichthum an das Hoffnungsband knüpfend, schwin-
det ein Greis daheim im Hause hin.
7234. £inen dickhsiarigen Stier, ein geschwätziges Mädchen und salz-
haltige Aecker soll man schon von fern meiden. «
Tg^ tMHf^M4it|ld^c|dlPhr)? I
7231) (liiTic.2,11 bei Uabb. uod in Kat-
jABAU (ataiatalI S. 28. SuBBASH. 67. a. c.
5TOf^ u. ». w. wechselt mit M^ifcl^Mdl
u. 8. w. die Stelle. 6. c. H^HNII ^HIT!
wechselt mit iJ^N^I: ^T^: die Stelle, b,
St. ly^^TSRT:; ^^TOSTT: uod l^^TT:; frai »t.
^RT. d. qH: st. qj?:, ^t(t «t. ^^(t, g-
7232) KuyALAJ.63,6(49,a).6.^^beide
Ausgg.
7233) (Intic. 2,37 bei Habb. and in Kat«
JABAL. Catab&talI S. 30. Q, frlM^chSI"^: »
cRl^TT^ Alle. b. ^5RT «t sR^n. c. 5p5R.
7234) V^ddha-Kam. Berl. Hdschrr. 242.
a. '''jlHNd1e<4: die Hdschrr. 6. SfRIT ^
^Hlf^uil die Hdschrr. c. 3q^Tftf ^ 5T-
^HfUI die Hdschrr.
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7235. (5322«) Wen ttberschleidtt Dioht Farcht, wenn er die Namens-
zeichen verstorbener Fürsten auf dickefi lUbernen KeaMfai und Sehflsseln
erblickt?
" 7236f (3312.) Bei allen Yerricbtungen empfeblefi Meister der Lebens-
klngheit Aasdauer: rasch ist der Gang der Gerechtigkeit, wenn ihr Hinder-
jiisse in den Weg gelegt werden.
^fy ofirM^ (^^ s* <<ea Torangtheaden Sproc4.
'fcfWHi Ijlf^W^Hi^ifl^-^: VIMHIrmiM I
7237. (5323.) Der Lohn, welchen Manner lautern Herzens erzielen,
wenn sie sich im reinen Wasser der Gangft baden, wird selbst durch Hun-
derte ?on Opfern nicht ^Brreicht
W^ ^2 q^Tft: ^!^*^^*^|4'fM<MI fsWT e^
7238. (3313.) Wann werde ich, nachdem ich zuvor im Wasser der
Gang& mich gebadet, dich, o Qiva, mit reinen Blumen und Frachten geehrt
und die Gedanken auf den zu Denkenden gerichtet haben werde, in einer
Berghöhle auf einem Felsenlager sitzend, an mir selbt mich ergötzend, FrOcbte
verzehrend und an des Lehrers Worten Gefallen findend, durch deine Gnade,
0 Feind des Liebesgottes, abstreifen die Leiden^ die hervorgehen aus dem
Dienst für einen Menschen, der nur eben so viele Hände und Fflsse wie ieh
hat?
7335) R1«a-Tar. 5, 1 3. a. flJJHM ed. Calc
ö
7236) Parkat. ed. Kosbo. III, 102. ed.
Bomb. 101. SuBBJLsB. 44. a. ^r^f4 J^^f^
nmf erteilt Koste, e. ^m^ st. Mff)t<Y.
7237) MBa. 13,1789. VistAMAK. 180. fg.
d. ^ St. af TUR.
7238) BHARTf. ed. Bobl. 3,8S. Habb. S3.
litb. Ausg. I uod 11 86. läh. Ausg. III 84
Galah. 83. ff. J[^ st. V^l' b, EQI| nai
EmÖ; IhMIsM 8t. fn^VU: UNLl^^Hd.
mclM^^HrM. e. UlrM^Wt. ^JlrMI^ WIM-
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5?lfhÖT g tRT^ 5PT^ Hl^ ^SIh jnnt II
7239. Es ist das Bad, das das Gemfith erheitert, böse Träume ver-
sohencht, die Bedio^og der Reinlichkeit ist, UnreiDigkeit entfernt, die Le-
benskraft erhöht, die Schönheit fördert, den Körper beruhigt, den Husten
vertreibt, das Herz der Weiber fesselt and die Müdigkeit benimmt: dies sind
die zehn Yorzflge des Bades.
fpni iRfn ^1^ c(if|Mi(i ^ j^ft? t
7249. (S324.) Lieblich tönst da, o Wolke, entlftssest aber keinen Was-
serstrom! Welche Mühe kostete es dir, den kleinen Krag, die Höhlung eines
Vogelschnabels (des K&taka) za fallen?
itüMI ^dlWI *?^fft 8. Spruch /I12».
724 li Das verzagte Herz anhänglicher and von Liebe erfflllter Freunde
gelangt, o Räma, nicht zur Zuversicht in Betreff eines Freundea
WTR ^^HfT f??^: e*»HHiMfM
TOraiffn ^ig^T: ^Jof^ 3FOT H
7242« Wer mit einem Wohlwollenden (Oelhaltigen) und Reinen Freund-
schaft schliesst, dessen Name und Vorzüge leben gar lange: sehet, wenn eine
Blame mit Sesamköraem in ein näberes Yerhältnias gebeten ist, dann spre-
chen diese gewandten Dinger ihren Namen aus und verkünden ihren Geruch.
^ ^W f% HmMHWH<MV<rrl cTFR: II,
7239) SubbXsb. 170. a. ^:flH1^^ «nd
Tt^cIH die Hdschr. c. öPT^nFFT efil**t-M
^WQ^ die Hdscbr. ä. FQH die Hdsobr.
7240) Kavitamktak. 31.
7241) R. ed. Gokr. 4,0,103.
7242) SuBBASB. 148. 253. a. fSROf^ (cor-
rjgirt zo ^1S^) «» ©iaer, fSRR^ an
iler anderes SIellc. c. U^jUHHw •■> einer
Stelle.
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7243. (3314.) Entzieht man guten Menschen auch die Zuneigung, so
erfahren ihre Vorzüge dennoch keinen Wandel; werden Lotnsstengel aoch
gebrochen, so halten ja die Fäden dennoch zusammen.
7244. (53250 In der Liebe wurzeln die Leiden, aus der Liebe ent-
springt die Furcht; Kummer und Freude, auch Ermüdung, kurz Alles kommt
von der Liebe her.
P%T yfd^HH ^: t<4^i ^f^ JsR: I
<Jmvilfa4;> (r>W-<Mir^^fM feqi II
7245. Ein Bösewicht und ein Spiegel verwandeln, mögen sie auch durch
Liebe (Oel) und reiche Spenden (Asche) gereinigt worden sein, vor onsem
Augen Eins in Zwei.
P%T q^ )TO cT^ ^%T JiWQ ehllUlH^I
Ö'iiydlfH *KlfH rl^HlrÖ4 t^«=i^MH II
7246t Wo Liebe ist, da ist auch Furcht, die Liebe ist die Ursache des
Schmerzes und in der Liebe wurzeln die Leiden; darum soll man die Liebe
aufgeben.
M(chH^j»tj^MdliHM^II
7247. Wenn der Mond (mit seinen Strahlen) die Hinterbacken berührt,
so schickt sich dieses hier für ihn, da er der Befleckte heisst; nicht passt
es sich aber für dich, o Perlenschmuck, dass du die Brüste eines fremden
Weibes belästigst, da du der Tagendreiche (Aufgereihte) heissest
F^ itlHrilTrUII: HlchHtir4itlft< ^ I
7248. r5326.) Männer scharfen Verstandes berühren wie Pfeile vrenig.
7243) HiT. ed. Scbl 1,88. Jobns. 96. ed.
€alc. i830 S. 82. ed. Rodb. S. 70. Kati-
tXmitak. 86. a. IP^^I^^ HI°. b. ^ qT-
f?T, ^ Wm mfrT fst^ IRT HIMlId- e.m
an4 ^ 8t. >Tf ; H^HIIM (auch mit f^)
7244) MBB. 3,74.
7245) SoBHASH. 276.
7246) SuBBASB. 10. o. 6.
7247) SubbXsu. 243.
7248) gig. 2,78.
die Hdscbr.
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dringeD aber wie diese in's Innere: ein Mann stumpfen Verstandes berührt
wie ein Worfstein Vieles, bleibt aber wie dieser ausserhalb.
7249. ('{3150 ^^^ Elephant tödtet uns sogar dann, wenn er uns be-
rOhrt; eine Schlange sogar dann, wenn sie uns beriecht; ein Fürst sogar
dann, wenn er lacht; ein Bösewicht sogar dann, wenn er nns ehrt
t-MHimcf Tl^n ^m s. den TorsDgebenden Spruch.
3nwi^ H^ ^^ ^^ ^f^ «Hi^i(: II
7250. Wer fühlt sich nicht stets hingezogen zu den edlen Menschen
von gerader Denkweise, bei denen Worte, Gedanken und Handlungen, alle
drei übereinstimmen?
fo|slM^14Ti IHII RffT VtlBl ^^ ciPicii II
7251. (5327.) Der Helden Siegesgöttin fühlt, wie ein berauschtes keckes
Weib, ein Verlangen mit dem Fingernagel, dem langen Schwerte, die Brust
(des Geliebten oder des Gegners) aofzureissen.
^^ng ^^ ^HR: ^ ^T^ ag cr
|HmM<cn HTX?T?nT TO^HHlidHI IL
7252. (3316.) «Das Herz berste mir, der Liebesgott mache nach Her-
zenslust den Leib mir schmächtig; ich habe, o Freundin, mit dem Geliebten,
da seine Zuneigung so unbeständig ist, Nichts mehr zu schaffen.» Solche
Worte stiess eine Gazellenäugige im Uebermaass ihres Grolles heftig aus,
schaute aber dabei sehr angelegentlich auf den Pfad , auf dem der Geliebte
zu kommen pflegte.
7249] Par KAT. ed. Kosbg. UI, 80. ed. Bomb.
83. Ind. St S,372. Hit. ed. Seat. lU, U,
JoBRt. 15. C^tÜG. Paddh. R. ed. Scrl. 2,
26,85 (eingeschoben), o. 6. e, d, ^ st. ^-
ftr R. e. FPH (R.) und H^ »t. ^HT.
c. d. laolen im Hit.: tlHM^f^ H^t^l 7-
«^U^Rl 5^!. Vgl. Spruch 3366.
7250) SubhXsh. 273. b. ^l^dRIMI die
III. Th«n.
Hdschr. d. c^^^ die Hdschr.
7251) Bhart;. ed. Bobl. Soppl. 1 8. Habb.
2,97. CataiavalI S. 92. o. ^$|l||^. b. ^-
in^and ^<{|t|H St. ra^Wbr. cfiRPt. d.
7252) Amab. 71. (ataeIt. S. 13. o. Sf)T4
fehlt, d. ?n^^Ifm Alle; 3<{lfaHI »t \'
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7253. (5328.) Sogar nachdenkende Menschen kommen, o Schlanke, weil
sie deine Leibesmitte nicht wahrnehmen, 2a der festen Deberzengong, dass
sie offenbar gar nicht vorhanden sei. Darin aber, dass das schöne Hügel-
paar der Brflste festsitzt, erkennen wir einen Zauber des Liebesgottes.
ftj>(rfu^i|^irfeiNc4idHHd anfir^^
7254. (3317.) Wann werden wir, in lautlosen Nächten auf irgend einer
von strahlendem, überall hin sich verbreitendem Mondschein hell erleachte-
ten Sandbank des Himmelsflusses (der Gangft) behaglich sitzend, zurück-
schreckend vor der Mannichfaltigkeit der Welt, mit erhobener Stimme Qiva,
Qiva, Qiya ausrufend, von reichlichen, vor Freude hervorbrechenden ThrlLnen
erfüllte Augen haben?
tHitri Jj^l-^eJ ^^^ifui <*HI-^n4 •
7255. (5329.) Gute gedenken nur der ihnen erwiesenen Wohlthaten,
nicht aber der Feindseligkeiten, hatte man auch diese gegen sie an den Tag
gelegt Wenn sie eines Andern Sache betreiben, rechnen sie auf keitae Wie-
dervergeltung.
HH: nrd^slHtil d«*JHHNHI:F3PWII
7256. (5330.) Gute gedenken nur der ihnen erwiesenen Wohlthaten,
nicht aber der Feindseligkeiten, hfttte man auch diese gegen sie an den Tag
gelegt, indem sie dafür erkenntlich sind, dass sie selbst Ehre erfuhren.
7253) KtfTALAJ. 196,6.
7%M) Bbakt^ ed. BoBL. 3,8i. Hau. 86.
lith. Aa»f. I »a. IHh. Aus;. H 49 lilh.
Ausg. in 81. Galan. 79. o, sI5T st. (^^T. b.
tmt und t<|UHjrl<i«:; «^^n.
7255) MBB. 2,2489. Vgl. Sprncli 16S4.
7256) ifbfl. 2,2434.
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7257. (5331.) Gute gedenken nur der ihnen erwiesenen Wohlthaten,
nicht aber der Feindseligkeiten, hätte man auch diese gegen sie an den Tag
gelegt, indem sie dafür erkenntlich sind, dass sie Vertrauen zu sich fanden.
FTTim t^c^di ftHJm ^ ^rmqH fk^^i
7258. Wer mit einem von Liebe gequälten, seiner nicht ganz mächti-
gen, betrübten Weibe nicht der Liebe pflegt, ist, wie Vjäsa gesagt hat, für
einen Brahmanenmörder anzusehen.
7259. «Gedenke meiner, o Geliebte »>! «Nicht werde ich deiner geden-
ken», «Das Gedenken ist eine Pflicht des Herzens». «Dies Herz hast du
geraubt».
friTrf r^hr^d^ Vl^dH^dl «^f^f^*?^: •*;.♦, .r^SV
WlrUlHI^UU PhlM^ ^ J^ ipi^: II
7260. (3318.) Das leise Lächeln auf dem Gesichte, die Macht der ge-
raden und beweglichen Blicke, der sanfte Fluss der Rede, welchem Worte
jugendlicher Ausgelassenheit besondern Reiz verleihen, die Art und Weise
aufzubrechen, ein Ueberfiuss an üppigen Spielen und Scherzen : was ist denn
hier auf Erden nicht entzückend an einer Gazellenäugigen, die an die erste
Jugend streift?
mi^5|Uch(LW=ft^5r: I
^Pi(1^4iciid^H ^fferm
\j\
7257) MBU. 2,2442.
7258) Comm. zo Naish. 17,47. Vg I. Spr.
5342. , T^./r'p:»
7259) CUic. Paddh, 101, i fmilgelheill
Ton Tfi. AuFBBCHT iD Z. d. d. m. G. 25,460).
SUBBASB. 18, 6. rlfj St. ^ SUBHASH. C. ^ffT"
^ st, ^^^ SülBASH. d, rrfllff StllBASH.
AuFBBCHT Usät auch 0. Ton dor Geliebten
sprechen.
7260) Bhartb. ed. Bohl. Haeb. nnd lith.
Ausg. HI 1,6. Htb. Ausg. II 29. a.^p?. 6.
m. -^
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548
7261. (3319.) Durch L&cheln, den Ausdruck ihrer GefQhle, Scham,
Furcht, durch ahgewendete, halbe und zur Seite gerichtete Blicke, durch
Worte, eifersachtigen Zank, Scherz: auf allerlei Weise verstehen die Weiber
zu fesseln.
PIcTT HsricT HIMIM «. Sprach 6565.
FTfrTl[ H(Hl^c4 s. deo folgenden Sprach.
o
7262. (3321.) Gredftchtniss, warmes Interesse fOr die Sachen, reifliches
Erwägen, sicheres Wissen, Festigkeit und Geheimhfjtung einer Berathung
rühmt man als die Vorzüge eines Ministers.
fH<(IMIHI •^<ir3»5iHHci*IH g^rffR: M
7263. (3322.) Wohlriechende Kranze, von Fächern zugewehter Wind,
Mondstrahlen, Blüthenstaub, ein Teich, Sandelstanb, klarer Wein, ein blanker
Palastsöller, ein feines Gewand und lotusftugige Weiber — , dieser Freuden
werden ja Tugendhafte theilbaftig, wenn sie von der Hitze gequält werden.
MIM^JM Hr<JHl (I^U^ftlfn ^: ^^J II
7264. (5332.) Wie die Wasser der Flüsse strömen die Nächte und Tage,
der Menschen Leben mit sich führend, ohne Unterlass dahin und kehren
nicht wieder.
Hohm 3^ f^TWT •• den folgenden Sprach.
7261) BHAiTf. ed. Bohl, und Harb. 1,2.
lith. Ausg. II 8. a, Hllc^l und <^|^H (wel-
ches GiLDBMBiSTBR ZU Mbgh. 14 wogen de«
nachfolgenden HI^. vorzieht; es ist jedoch
zu bemerken, dass )|1c| später in einer an-
deren Bedeatang erscheint and dass ^^
neben ff^ auch Anstoss erregt Wollte
man indem, so könnte man <^|o|H setzen.)
•t H{Sff{; fipn St. ftqr. b. oHOic^:. e. ^-
7262) Eam.NItis.4,31. Hit. ed. See u IV,
96. JoHRS. 100. a. H[ic1U M(Hra^* d. ^'
ffTO: m^ JpnJ Hrr.
7263) BHARTf. ed. Bohl. 1^39. Babb. 42.
lith. Ansg. II 93. CatakIt. S. 67. o. oQI?-
?T, fsRpn:. b. sfrrar^ and gnet^; 5ftg
fiig, 5ng nnd ffRI. c. RJ^:. d. P|<(IMI'
7264) MBB. 12,12516.
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54»
7265. (5333.) Welches Mitleid sollten Brüste beim Brechen eines frem-
den Herzens äussern, da sie bei ihrem Hervortreten das eigene Herz (Brust-
bein) durchbrechen?
W*lrehN M{IHiM: «. Spruch HIM+N M^lr+^H;
WJJUl M(^|t| ^ 5|^ MlölRlfj ^^ I
^r^-i ^ iH|l°hcJ HctT fsl^ sTIFTf! II
7266. Gilt es, die eigenen VorzQge und die Fehler Anderer zu verkün-
den, einem Andern mit einer Bitte anzugehen und einen Bittenden zurück-
zuweisen, so erweist sich der Guten Zunge als stumm.
fcnj% ^3H RS: HUW ^^^ Wli I
F5^ ^[sqH JW ^T5RI^ ^^ II
7267. Ein Thor steht in Ehren in seinem Hanse, ein reicher Herr in
seinem Dorfe, ein Fürst in seinem Lande, ein Gelehrter steht überall in
Ehren.
WiJ^WHllfl ^ft 1^3^ qFi f^yilH Ö^TrT^I
f^ <^^>M^MIMMiHHi|°hlril(Hmfii II
7268. (5.334.) Wenn ein uns Lieber auch nur in einem an seinem
Hause befindlichen Garten weilt, befürchten wir aus Liebe zu ihm schon
etwas Schlimmes, wie viel mehr, wenn er in einem grausigen Walde, dessen
Gefahren man kennt, sich aufhüt.
Hf^TiehlcrMfil JISlJ SRFT SR ^RTf^TfcT I
^inrtUI ft^: ^^ ^ H^*imi(\qi: II
7269. (5335.) Wodurch könnte ein im eigenen Herzen entstandener
7265) KuTALu. 142,6. Subhasb. 254. a.
H«hlMM<( (Tielleicht ist FSRTPT 3^
gemeint) SobhIsb. 6. tf st. QT Subbash. c.
M(*1mW(1|HI SobhXsh. d. rhm^^l 81.
^PIT rWT: Sobbasb.
7266) SuBBASB. 187. 275. a. t|^^T^ m
an einer Stelle. 6. ^^n an einer Stelle;
Vim IMfj unsere Verbossening für ^n^-
ftfü ond MNImH: ^: st. ^^ an einer
Stelle.
7267) Cabb 485. NIticastba in Telugn-
Charr. 88.
7268) Paheat. ed. Kosbo. 11,178. ed. Bomb.
163. a. Noch f^ nach ^1^ Kosbo. 6. f^.
ni: sU fprU und Hi«(ir]^ «t. Q<(IH ed.
Bomb.
7269) Paheat. ed. KosBG. 1,357. ed. Bomb.
1,314. IV, 99. c. d. vor o. 6. 6. Hl^lfM
(auch :|Fr Tf) fif^;;!^ st^^q ^o. c. fe^.
d. ^m (Mi^wfW).
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»56
Hochmuth gedämpft werden? Der Vogel Tittibha schlaft mit nach oben ge-
richteten Füssen ans Furcht, der Himmel könnte sonst einstürzen.
7270. (5336.) Indem Schelme den Leuten nach dem Munde reden, bah-
nen sie sich den Weg in ihr Herz; so thun es Buhldimen mit gemeinen Men-
schen, Buhler mit verheiratheten Frauen und Diener aus der ersten Kinder-
zeit mit ihren Herren.
7271. (3323.) Wer möchte dieses hungrigen Magens wegen, der auch
mit wildwachsendem Gemüse gesättigt werden kann, eine grosse Sünde be-
gehen?
7272« (5837.) Ob klare, schöne Wasserbehälter Tag für Tag da sind
oder nicht; ob du, o Wolke, wenig oder viel Wasser spendest; ob vor Dnrst
ihm die Lebensgeister entweichen oder nicht: des jungen ^fttaka Hoffiiang
beruht dennoch nur auf dir.
fcRR: t^ir^cfssuT^! «. den folgenden Spmoh.
7273. (8324.) Angehörige halten einen Mann für ihres Gleichen, Fremde
dagegen erkennen in ihm den vorzüglichen Mann: die Hirten hielten Yiahnn
für einen Hirten, die Götter dagegen erkannten in ihm den Herrn der Welt
7270) RIoa-Taiu 6,»35. o. ^HMlf^GJtlJ
beide Ansgg.
7271} Hit. ed. Scbl. 1,62. Jobhs. 70. Ba-
BOtoABgAiiA 26. a. SF^ st ^S^- b. Man
könnte viMMcf: verrnnthen. d. ^; und sT-
7272) KIt. 2 in Z. f. d. K. d. M. 4,374.
fg. Die erste Hülfte auch bei Hin, tu WXw-
JAKAI.. nnd Katjas. UttaracXtakasbtaka 1.
Unsere Aenderang en : b, öf^ ^J st. ^t^-
m. d. i^muifn för i^mM4H.
7273) Dmbtai4ac. 76 bei Hab. untf in
RItjakalJ Unsere Aeadeningen: o. fcM*-
q; für Fcigs?!. c. WSi^ ßr Ml^lHt
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551
FSWIT 5? mf^ f^RlIfR i. Spruch 70M.
7274« (3325.) Ein Feind ist nimmer zn besiegen, es sei denn durch
Jemanden seines Gleichen: wie könnte eine Perle anders als durch einen
Demant durchbohrt Werden?
W5llff|i||e|MIHIM Ml^lr^ ^^OB spnq |
7275. (3326t) Daran erkennt man der Menschen hohen Sinn, dass sie
nur solche, die ihres Gleichen sind, zu Grunde richten: ein Habicht thut
nur Vögeln ein Leid an, nimmer aber Schlangen.
^ Hl^fTi^?hjf?fa^<j41 3<{c)|f^HN II
7276. Die Behauptung, dass es im Leben ein Ich und ein Brahman,
bei der Erlösung aber nur ein Brahman gebe, dass demnach die Erlösung
eine Vernichtung des Ich sei, ist ein schlauer Einfall der Ved&ntin.
fsr^glsT jid WI(Rl^^HMM wRjH I
iUlWtlHoUHPl'i oürHT|||R«e|rJrl^U
7277. 7278. (5388. 5339.) Ein Fürst bestimme zum Minister einen
Mann, der im Lande geboren, dem Geschlecht und den Bräuchen nach rein,
als ehrlich erprobt und mit den Lehrbüchern vertraut ist, keinen bösen Nei-
gungen fröhnt, nicht ausschweift, die verschiedenen Theile der Gerichtspflege
erlernt hat, berühmt ist, sein Amt von Vater und Grossvater ererbt hat,
klug ist und in gehöriger Weise Geld zu schaffen versteht
7374} D^sutIvtac. 11 hei Habb. in Klr-
JAKAL. and KItjas. a. Hs|lrl)Mfe|«^| ^^.
7275) DiSHTANTAC 92 bei Habb. und in
KATiAKAL.
727«) Niisa. 17,74. d. M<^f<HW und
c|^Q||^ni im Coma. erwähnte LeMrten.
7277. 78) Hit. ed. Scil. III, 16. fg. Johns.
17. fg. ed. Calc. 1830 S. 318. ed. Rodb. 9.
280. 7277, a. ^dwi( und ^dNI^ b. ^^
8Icn sL 3TOT. e. MH^H und H^\W »t.
i^llM^IH. 7278, a. oü^^c^llHa und ^JSI-
^T^ 8l. öQör^TifT^. b. ^ ^mcf und
^MlaUIci. ä. 5IP} and ^ U. «nm. d.
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552
7279. (5340«) Welcher Andere, sprich, wäre nndankharer als ich, weim
ich nicht einmal Verzeihung angedeihen liesse demjenigen, welcher, die Be-
einträchtigung seiner eigenen Pflichten hintansetzend, hierher gekommen ist,
damit meine Sünden gesühnt werden (d. i. um mich zu schmähen)?
Tcfiw PilUMI •iiRtI TFT ^ iSRfa Fsnw I
7280i (53410 Wessen Geist keine feste Meinung hat, der schwankt
selbst hin und her: ein Beispiel dafür ist ein Gewand, das an einem im Winde
stehenden Bälapattra hängt
(iHH^ gfTHFT ritMiti g^PTOH II
7281. (5342.) Hat man gut gelernt, gut gekämpft, ein Werk gut voll-
bracht und eine Kasteiung gut ausgeführt, so geht es Einem schliesslich
wohl.
WHIHI 3^ ^^: [mHHWI § TOW: I
HIH^HiqiMH; gr^: fMIdHIHNHIMH: II
7282. (5343.) Glücklich der, welcher durch sich selbst einen Namen
hat; mittelmässig ist ein durch den Vater Berühmter, ganz niedrig steht ein
durch die Mutter Berühmter, am allerniedrigsten aber ein durch einen Schwa-
ger Berühmter.
ii^rfl ar 5 Ji'^trfiff? fciycii snsn toh w i
MrMHrlMl^l h«ii^imii ^^^^fe HT
^IMIrV|Hhr(HN|l y<c|((Tlr^H fclW^ci II
7283. (3327.) Als das von Meth berauschte junge Weib beim Anblick
einer von ihr selbst mir beigebrachten Nagelwunde, ohne sich lange zu be-
denken, aus Eifersucht aufbrach, und als ich mit der Frage, wohin sie gehe,
sie am Saume ihres Gewandes zurückhielt, da sprach sie zurückgewandten
Gesichtes, mit Thränen im Auge und mit zitternden Lippen im Zorn alass
mich, lass mich», Worte, die Niemand vergisst.
7279) (amtic 3,9 bei Harb. und ia Klv-
skKku NItisaSe. S. 74. (atakat. S. 32. a.
^Bfffsff^rU 8t. *IM«^IM. c. 5r5r 8t. 5IPT.
7280} DfSBTANTAC 67 bei Uabb. und in
Kay-iakal. a. JHUMI Habk. 6.%^q(ff unsere
AenderuDg Air ¥RrT-
7281) MBB. 5,1813.
7282) Ean. 79 bei Wbbsr. d. l^\x^^ fe-
druckt. Vgl. Sprach H78. 1182. 3151. ff.
7283) Ahar. 85. ^Spfl st. ^i||.
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553
7284% (5344t) In einem Beiche ohne Forsten haben die Menschen kei*
nen Besitz and keine Familie; in einem Lande ohne Fürsten ist ja sogar
Niemand Herr Aber sich selbst.
7285t (3328t) Sich and Andere betrügt der Afterweise, der die Jang-
fraaen schmftht, da der Lohn selbst für EasteiAngen der Himmel ist and da
selbst im Himmel Weiber sind, die Apsaras.
FW s||i||m ^^ «. Sprach 1826.
7286t (5345.) Wenn ein hartherziger Bösewicht sein Leben auf Kosten
des Lebens Anderer unterhält, so ist ja die Todesstrafe für ihn erspriesslich,
weil er in Folge jener Sünde zur Hölle fährt.
7287. (5346t) Ein Mann, der durch seiner Arme Kraft sich nährt, wird
hier in der Welt des Buhmes und nach dem Tode eines schönen Loses theil-
haftig.
FPKT: ^HdUMpll: «. Spruch 3939.
WHN ^ Hl(lull H^IUIlfH^ ^NUIH I
5RT ^8IM ymyftl viH<^iH f^MfijH: II
7288t (5347t) Es ist der Weiber angeborene Art die Männer hier im
Leben zu verderben; darum sind Verständige in Bezug auf die Weiber auf
ihrer Hut.
g% ^fir MlP^witJ ^IMVM ^ S5TFT ^ II
7284j R. Gobi. 2,69,11.
7285) Bhabtb. ed. Bohl. 1,57. Habb. 60.
Ijlh. Ausg. II 62. Katja». 49. o. oCfHW^I
cod. Par. nach Tbza; t4c5l)efi und 5|5ft«R-
31; Me|ffl4^ d. h4vM (auch Hi^MTf^)
q55f rieiim^H: (weh fWI H^J),^nCH^-
111. Theil. 3&«
H: ^55R »t. g fn^ ^C^T^: (Lestn des
cod. Par.).
7286) Bhag. P. 1,7,87.
7287) MBh. »,4 538.
7288} M. 2,218. MBh. 13,36oo. a. ^-
HNÜH MBB. c. 5lrTO ^ M««iri MB«.
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554
7289. (5348.) Sogar der Vorzug (die Sehne) des Bogens wie des Böse-
wichts, die beide von Natar hart sind and sich nur kflnstlich neigen, ist nur
dazu da, um Andern Schaden zuzufQgen.
WHN«1 §mPh5| Hliil'^ciifH^iqH I
7290. (5349.) Ein natürlicher Freund aber, den uns nur das g^te Ge-
schick schenkt, lässt von seiner ungekünstelten Freundschaft auch im Un-
glück nicht
7291. (3329.) Der Gute giebt, auch wenn er im Unglück ist, seinen
angeborenen Charakter nicht auf: Kampfer, vom Feuer erfasst, wird nur
noch wohlriechender.
7292. (3330.) Gute werden durch den Umgang mit Schlechten ihrem
angeborenen Charakter nicht untreu: die Eokila geben durch die Gesellschaft
mit Krähen ihren lieblichen Gesang nicht auf.
WHH^itlHllfl ^ 4bW«tWH: I
7293. (5350.) Wer von Natur weich ist, dem ergeht es wohl, wenn er
einen festen Gefährten hat: die Zunge wird durch den Anschluss an die
Zähne jeglichen Geschmackes theilhaftig.
H*iioicn^na ohf^^MleOll^ öR^ I
7294. (5351.) Einige sind geborene Helden, Andere sind Helden im
Mitleid; alle diese kommen nicht im Entferntesten einem Helden im Gebea
gleich.
7289} Katit1m|tae. 11. SdbhUb. 246. bj
f^i^rll ^rf^PlT 5?fa Sü»BA8H. d. f^ gl. det
ersten ^ Subbasb.
7290) Hrr. ed. Scbl. 1,199. Johns. 219^
a. t<ll^l(c|4) g und HHMI^el. b, ^UJ^-
TcT f^ siraa und HuD^d f^ sn°.
7291) DbsbtIhtac. 40 bei Habb. in Kir-
J4KAL. und Katjas.
7292) DbsbtXntac. 28 bei Habb. io KW-
JAEAL. und KWjas.
7293) KatitImbtak. 33.
7294) Viebamab. 194. Unsere AendenuH
gen: tu ^ nach cit^lST entfernt. 6. «fi^
Vürm^. c. 4Hofl(HI für ^Prat^.rf.
eRcrfl für iiöfTT-
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555
7215. (5352.) Ein Heer, das von Natur tapfer, waffenkundig, ergeben
und an Anstrengungen gewöhnt ist, und zum grössten Theil aus wohlbekann-
ten Kshatrija besteht, h< man far das beste.
WHnS1c( 'ilflülT ^(luhiH«^ ^"^UiH^ ». Spruch 7288.
7296. Dies ist das angeborene Wesen der Weiber, welches man in der
Welt wahrnimmt, dass sie nämlich das Rechte aufgeben, leichtsinnig sind
und Zwietracht unter ihren Brüdern säen.
MrhlM*-M J^IIUniH^NUi HIMMsild II
7297. (3331.) Was von Natur schön ist, bedarf nicht des Schmuckes;
eine Perle auf einem Schleifstein abzureiben ist nicht von Nöthen.
FSRRlföf gjvijsm s« Spruch 7290.
'?li"IH(UI(l3FÜ: iWTTFIHgiX^II
7298. (5353.) Man gebe sich von Haus aus Mühe, da derjenige, wel-
cher sich Mühe giebt. nicht in Noth geräth. Vom Alter, vom Tode und von
Krankheiten suche man das Einem liebe Selbst zu retten.
F^HT^ ^T^^ H^m ^ cjhUc^lH^i
Nl^rM Ph<HI^TJT ^ri^üüRf?!" sRR II
7299. (3332.) Durch den angeborenen Charakter gewinnt man Freunde
für sich, durch Redlichkeit Verwandte, durch Zuneigung ein Weib, durch
Geschenke Diener, durch ein rücksichtsvolles Benehmen die übrigen Men-
schen.
7295) HtT. ed. Scnu 111,87. Johns. 90.
^ St. ^.
7296} a. ed. Gobr. 3,51,83.
7297) DR9HT4STAV' 49 bei Habb. in Kir
iAKAU und Katjas, c. ^IIUII^HT. , ...
7298} MBU. 12,12513.
7299j Kam. NItis. 3,3S. Hit. **<t. Schl. j 5860. 65U9,
IV, 103. JoHxs. 109. a. R^ToR Hit. 6. ff-
^qm R Hit. c. hflHH!}l und Ht^fr^H
ii- tsUHrM (Lesart des Conam zu Kam.
NItis., ohne dass angemerkt würde, das«
der Text anders liest}; ^^TRFTl^lJT und
THrn^U Hit. d. ^, 5d(iyHH. 5r?tT
sRF?. Vgl, Spruch 1174. airi. 4536. 4853.
'i
•:^
W
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_M6_
^SPTI^ f% Clotri ^: «r^fj^it ftail
7300« (5354.) Götter, gute Menschen und ein Yater begnflgen sich ja
mit dem angeborenen Charakter, Bin tsy er wandte mit Bad and Trank, Ge-
lehrte mit Reden, die man an sie richtet
WMNI HIM^ÖH 5|cWr{ ^^M-^WI I
7301. Der angeborene Charakter l&sst sich durch keine Unterweisung
ändern: eine Hunderuthe ist und bleibt krumm, hielte man sie auch sechs
Monate in einer Röhre.
WHNI HIM^yn S^lcWH <*fjH-^yi I
^HHHfM MHIm MHilt^frl ^ÜHHI^II
7302. (3333.) Der angeborene Charakter l&sst sich durch keine ÜDte^
Weisung ändern: Wasser wird, würde es auch noch so stark erwärmt, wieder
kalt
7303. (5355.) Das angeborene Wesen verlässt Einen nimmer: eine
Kohle giebt auch nach hundertmaligem Waschen ihre Schwärze nicht aul
ftsjn ^^ ft^Üf ^n TO: H 3503 II
7304. (5356.) Wer mit Hintansetzung seiner eigenen Sache die Sache
eines Andern betreibt und wer eines Freundes wegen falsch verfthrt, den
nennt man einen Thoren.
Fsri ^ c^ IrMIrHI Tsp} rirm^H|«|ci I
F«rt ^Frfc? WFIIT Fcpt ntHiIci^^ri II
7305. (5357.) Jeder vollbringt selbst eine That und geniesst aocli
selbst den Lohn dafür; Jeder irrt selbst im Kreislauf des Lebens umher and
Jeder erlöst sich auch selbst daraus.
7300) TiDDHA-Elii. 13,8. Eine Variante
▼OQ Spruch 6767.
7301) SoiaUe. 281. Vgl. Sprach 5377.
7302) Pamkat. ed.Ko8B6.I,287.ed.Bomb.
3tf7. SoanlsB. 37. a. HHNHI^^ Subhasb.
SuBalsa.
7303) Kan. 76 bei Wran; im (KDb. ob-
ter FeIHN; bei Cabr 369 (aus dem Kati-
tabatnUara 161). Babodab^aha 85.
7304) MBh. 5,1001.
7305) V|ddha-K;ii. 6,9.
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H g 5 H^ JWt^ ^ *wfrcf4!jufrf II
7306. Ein Farst, der nicht selbst za rechter Zeit seine Angelegenheiten
besorgt, der geht mitsammt seinem Reiche nnd diesen Angelegenheiten zu
Grande.
V^'i jjmH((rMiviig^mii*T: MHrMtlJ I
FR^ rt^T^: M<H5r4i|lc^rf II
7307. (5358.) Dadurch, dass eine Spinne selbst den Faden (die Tagend)
fahren lässt, sinkt sie hinab; sobald sie ihn wieder aufnimmt, gelangt sie
wieder zar hohen Stellang.
T^ ^1^3 ^WJ 5[Fra <UiMlcMH II
7308. Er (der Fürst) soll überall nnd immer das Vergehen nnd das
Verdienst selbst aufsuchen: die Bestrafung eines Vergehens wird dann gut-
geheissen, wenn er (der Fürst) es selbst erkannt hat
iQ^ia hV*i« ^^n^j ?ft^m jjfernj ii
7309« (5359.) Elephanten und Fürsten, obgleich von Natur kräftig,
pflegen in Trübsal und Noth zu gerathen, wenn sie sich ihre Nahrung selbst
herbeischaffen müssen.
HMHrMI<p4<Mirj STHm tir^^^MH I
<^HHI HHHI^ Hsra 5? ff ^rfüIcT*. II
7310. Giebt sich deijenige, welcher selbst ein Feuer erzeugt und es
darauf mit seinem Gewände verhüllt, der Reue hin, wenn er sich dabei ver-
brennt, so ist er kein kluger Mann.
'^ yUlHf? ^f 5$ 'Tft M(<4IMI^ilMfM I
Ih<(JIHH«I(IUII dy4^r|Ul ^! II
7311. (5360.) Der unansehnliche Mann, ein Beispiel der Schwachen,
ist so zu sagen ein Grashalm, da er sich sogar beim Auftreten eines gerin-
gen Windes (d. i. eines unbedeutenden Feindes) von selbst beugt.
7306) R. ed. Bomb. S,33,4. Goai. 37,4.
^rMM:. c U^Jj^-HM: tar ^^{^^.
b. HJHM: (ioRB. e. HH^I^HI »t. H rj 5 üom.
7308) KIm. NItis. 8,76.
d, H^ 8t. ^ Goaa.
7309) Mddrab. 8.
7307) Bbaitr. io (USo. Paddh. Gcma-
7310) MBB. 11,40.
pmacaSsI 15 (nur in einer Hdschr.). Scbibf-
7311) gig. 2,50.
kbr's Verbesferungen: 6. ^IflrWJ för l|-
^
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558
7812. (5361.) Ein Fürst bevölkere sein eigenes Reich durch Wegf&h-
rang der Bewohner eines fremden Landes, oder durch Schenkungen and
Ehrenerweisnngen, da ein bevölkertes Land Reichthum bringt
^^ gTRT Hfd^^^l ilMohUJI H«i<M4^l
7313. (5862.) Eine gebrochene Stimme, ein getrübter Geist, ein Zittern
des Körpers, grosse Furcht: alle Zeichen, die beim Sterben eintreten, sind
auch beim Betteln.
7814. (5363.) Wenn Opferer des Himmels theilhaftig werden, obgleich
der Handelnde, die Handlang und der dabei verwandte Stoff zu Grunde ge-
hen, dann werden auch Bäume, die bei einem Waldbrande verbrennen, viele
Früchte haben.
wii^HiiM«j ifleiHJ* ydil^ f'if'l ^j^ ^iira I
7815. (5365.) Tier Dinge leben stets im Herzen derer, die vom Himmel
in diese Welt der Lebenden fielen: der Hang zum Spenden, eine süsse Bede,
Verehrung der Götter and einem guten Lehrer geweihte Dienste.
^l(NdUluidW(Hfell^c<infHMlfMHI: I
^ ^ foi^di Jinr ^R ^ ^f jro tot m^Hl ii
7316. Gate Werke, die geeignet sind die Flügel des Himmelsthores
aufzureissen, habe ich nicht vollbracht; Bedürftige, deren Gesicht beim Hin-
schauen aufs Thor grau vom Staub ist, habe ich nicht zufrieden gestellt; ein
7312) HiT. ed. Soil. 111,95. Jobrs. 96.
ed. RoDM. S. 326. a. m ^(^ st. Glivji)^.
b. m^ll[m[, i^^illt^HIH und 5R^-
gn(^>t.We||^HIH.
7313) KatitXmktae. 4». a.I?fr|H^ ge-
druckt.
7314) Päai. 28. 6. ^RM »t. ^1$ ^ft.
7315) SuBBASB. 142. V|ddba-Kar. 7,1«.
a. fleiHMi tt. ^gffPtr viddha-k;». b. ^
7316) SoBBUB.67.d.fliqi^dieH4wkr.
Vgl. Spruch 3318.
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559
^ APTW HrT
reizendes Weib habe ich in meinem Wahn nicht einmal im Traume nach
Herzenslust genossen: o Weh, nutzlos ist mein Leben verstrichen; es ist mir
wie der Jasminstaude im Walde ergangen.
F^jf ftjrrFH 3^^374 =h^llrl
7317. Pfui über den Himmel, da er eine Wiederkehr auf die Erde be-
wirktl Pfui über die Herrschaft, da man sie stets reiflich erwägen muss!
Pfui über den Reichthum, da er die Menschen vielfach verfeindet! Pfui über
den Körper, da er der Sitz mannichfacher Krankheiten und des Greisen-
alters ist!
RFTT^fi^ramTs^ q^ q^ J*^ II
7318. (5364.) Der vergängliche Himmel darf das Herz derer, die nach
Erlösung Verlangen tragen, nicht verlocken; darum gieb, 0 Frommer, den
Hochmuth auf und bestrebe dich um die Erkenntniss.
Hilff^HHI^^ sft^H i^ s. Spruch 7315.
l\m^kr^J^^'^^^^y[ ^T^}^ f^qR ii
7319. Wenn im Himmel Weilende durch eine Spende dort gesättigt
werden, warum reicht man dann nicht hier im Leben auf dieselbe Weise
die Speise denen, die auf dem Söller eines Palastes stehen?
7320. Der Himmel, Reichthümer, Getraide, Wissen, Söhne und Freu-
den, Nichts wird Einem schwer zu erlangen, wenn man sich ein liebevolles
Benehmen gegen den Vater angelegen sein lässt.
^ 1%^4Hj??1^sni* Jtl^ ?TrT: II
732L Da ein volles Lebensalter (von hundert Jahren) mit Lasten von
Gold nicht zu erkaufen ist, so vergeude man die Hälfte davon nicht mit
Nichtsthun, um so weniger als das Greisenalter Leiden bringt.
7317) SuBUASu. 168. c. t^f^\\ die Hdschr.
d, W(m, ogrfij (sl.^lTT; und ffT^TH: die
Hdschr.
7318} Kathas. 5yi3».
7319) BrHASPATI in SAliTAÜAH^IANAS. S. 0.
7320} R. ed. Bomb, und Scul. 2,30,36.
r
7321} BAHLDAagANA 43. 6. ^^jflMefiH ge-
druckt, c. d. M^^WHm^^M gedruckt.
J
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511
^: «Jit^lHI 'Tf^ c^ic^^JH SR: (ifilHäM ^wOT II
7322« (3335*) Findet ein Hund auch nur einen mit Resten von Sehnen
und Fett besudelten, fleischlosen, winzigen Knochen von einer Kob, so ist
er befriedigt, obgleicb dieser Knochen ihm nicht den Hunger zn stillen ver-
mag; ein Löwe dagegen l&sst sogar einen Schakal, der ihm unter die Klauen
kam, fahren, um einen Elepbanten zu tOdten: Jedermann verlangt, w&re er
auch in Noth, den seinem Wesen entsprechenden Lohn.
^ si^rfiR ^^ ^fiJTT yib^H«: II
7323. (8334.) Bösewichter, die einem Forsten ein Leid zuffigen, sei
dieses auch noch so gering, sind Thoren, die sich an ibm verbrennen, wie
Lichtmotten am Feuer.
Hc^VJ 5in^ <M«i«^l ^^ ROT: s. lu Spruch 245.
HcrMPIMcIHH^^mf^HM •. Spruch 7322.
S[rf5R: ^ gf^iPi^J f^ra^TITHT ^ R^^: II
7824. (5366.) Selbst ganz geringe Vorzüge werden bedeutend bei Men-
schen, die mit VorzQgen ausgestattet sind, wie dies bekanntlich bei den
Mondstrahlen der Fall ist, wenn sie auf den Gipfel des Schneegebirges fallen.
7325. (3331.) Von dem Manne, der, wenn er seine Habe rauben sieht,
sein Leben hütet, nehmen selbst die Manen die dargereichte Wasserspende
nimmer an.
7322) Bhabt». ed. Boau 2,28. Haib. 34.
lilh. Ausg. 1. II und Galan. 80. lith. Ausg.
111 18. Panbat. ed. oro. 1 12. fg. Hit. ed.
ScBU und JoBNS. 11,39. ed. Rodb. S. 160.
Sdbbasb. 307. cT^lcrCr und Bl^; öf^^,
cRTTsrasfi und M«WH^; rnHIWssIlffKI^
5F; ^bifi^iii, ^ErirqTT, grfFgr^T und Mifiei^ji
^: (auch ST^T) W^^' e. rPTSflT, fH^jfw.
7323) Kam. NItis. 5,86. PAiiBAT.ed. Ko-
»6. 1,75. c. ^ ^>ft^ f^ ^^^l (H^^
KosB«.) Panbat. d.t|(if7n: ^TF^^IcnT: Pabbat.
7324) Paneat. ed. orn. 1,251.
7325) PANEAT.ed.KosBc. 11,111. ed. Bomb.
101. b,^\^ 75PTOI ^: ed. Bomb.
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561
7326» (5367.) Wer, bevor er an ein Werk geht, seine eigene nnd des
Gegners Macht, so wie Ort und Zeit genau erw>, der gilt fQr klag.
7327. (5368.) Wenn das Schicksal dem, der nach Er&ften schafft, nicht
das Gelingen giebt, dann ist nicht der Mensch daffir zu tadeln, da (in sol-
chem Falle) das Schicksal seiner menschlichen Anstrengung Hindemisse in
den Weg legte.
SlIHMftl ^ftfn^ ^IMMI «r*<rimH^II
7328. (5369.) Unbektimmert nm das eigene Wohlbehagen, qu&Ist da
dich (o FQrst) Tag fQr Tag fQr die Unterthanen. Doch es ist dieses dein
Beruf: es erleidet ja der Baam an seiner Krone die brennendste Hitze and
lindert mit seinem Schatten die Gluth derer, die sich in seinen Schatz be-
geben.
7329. ^(5370.) Das mit dem Opfer des eigenen Heeres erkaufte BQnd-
niss heisst Atm&misha (wobei man selbst zur Beute wird); das Upagraha-
BQndniss schliesst man durch Hingabe von Allem zur Rettung des Lebens.
7326) R. ed. Gorr. 5,81,8. 6. ^ unsere
Aendemng fär ?^.
7327} Parkat. ed. Koiko. 11,140. cd.
Bomb. 131. VrI. Spruch 5049.
7328) QXk. ed. BÖbtl. 104. Burkh. 105.
ViKRAMAK. 273. c. d. Tor a. b. in Virramak.
f^ und ^%7 ft. ^J. d. aRHHIMI.
7329) Kam. NItis. 9,16. Hit. ed. Scbl.
lU.Thoil.
IV, 119. Johns. 125. b. ^IrHli^M 3<^l<§-
n:,'yirHlf<S 3<l<§ci: ond ^nftTO: H 5-
IH FJr?:. d. ffcj^ ^ H IJ^i- Der Comm.
zu Kam. NItis. yergisst, dass auch 3m7^
der Name eines Samdhi ist, und^erkläri
in Folge dessen c. d. auf folgende Weise:
36
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512
7330* Heil dem Korallenstock 1 Meine tiefe Verneigang vor den Jawe-
len! Wohl ergehe es den vielen Perlenmuscheln! Einen vollen Lohn habe
ich davongetragen, dass mich die schrecklichen Wasserbewohner des Meeres
nicht zerrissen haben.
^^ m n^l\M^ou\[ii\^ci: n
7331. (5371.) Hat er (der Farst) sein Reich durch heldenmflthige, zu-
verlässige nnd kräftige Lente recht sicher gestellt,. dann gehe er in des
Feindes Land, das er vorher mit Spähern überzogen hat
FFPf fsp^ M^^ifl ???^ M^IJUIHI 5 I
^FOT^ mffi W^l4i WiHI-^FhldU 5^?: II
7332. Die Klagen, welche sich selbst tadeln nnd die Yorzflge Anderer
loben, gehen als Olflckliche in den Himmel ein, den Sitz der Erlösten.
F^^JWüßldl RI5n W^Wyftf^-^HM^I
W^WldffelH ^^1^ SlIchHIlfM ftpt ^^H
7333. (5372.) Ein mit eigener Hand gewundener Kranz, mit eigener
Hand geriebener Sandel und ein mit eigener Hand geschriebener Lobsproch
könnten sogar Indra um seine hohe Stellung bringen.
H(«5tTl^ ^^ 5P^ m 5? 5WJH II
7334. Was man mit eigener Hand reicht, erhält der Andere, darüber
herrscht kein Zweifel; was man durch eines Andern Hand reicht, erhält der
Andere, vielleicht aber auch nicht.
HliWHIUMffJHI m^PR m^i I
f^a^t Mi^uti^H *iMWH ^isn^%! II
7330) Irdrakati (mikgelheill too Tb.
AtPHBCuT in Z. d. d. m. G. 25,241) und
SOBBASB. 280. a. RUfhn* SuBfiASB. 6. cR-
i|^|^U)° and ÜT ^i. ^fj^ Subba«b.
7331) Pankat. o4. Kosi«. 111,36. ed.
Bomb. 40.
7332) SubbIsb. 140. a. f?|^ tt pFff
die Hdschr. b. Fci^fH M|i|ililU ^ die
Hdgchr.
7333) Yrodba-KUp. 9,«s.
7334) Subbasb. 30.
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5C3
7335. (3337.) Durch das Willkommen (das man einem Gaste zarnft)
werden die Feaer befriedigt, durch den Sitz (den man ihm anbietet) —
Indra, dorch das Waschen (seiner Füsse) — die Manen, durch Speise und
Trank (die man ihm reicht) — der. Herr der Geschöpfe.
ifl\y\hMMfHUNrHMl}l ^ ^ir fWT I
Hwi: fl^ MadlfH(H«^^rirHslWI: 5fffT:
7331. (5373.) Freiheit, ein Aufenthalt im Hause der Eltern, das Be-
suchen festlicher Aufzüge, das Sichgehenlassen im Beisein von Männern in
Gesellschaften, das Leben in der Fremde, häufiger Umgang mit unzüchtigen
Weibern, Einbusse des Lebensunterhalts, des Gatten hohes Alter, seine Eifer-
sucht oder seine Reisen sind die Ursachen, dass ein Weib zu Grunde geht
^ ciuiHHIcHHI HJNrlW^«( fpTT sjqq I
7337, (5374.) Gesättigt sind wir schon durch die heilige Silbe, die
süsser als Honig und wohlschmeckender als Butter aus der göttlichen Rede
des hehren Unsterblichen träufelt. So lange die durch Betteln gewonnene
Grütze dem Magen Befriedigung schafft, verlangen wir ja keinen Lebensunter-
halt durch Geld, das wir in Knechtschaft uns schaffen müssten.
7335) Pamkit. ed. Kosu. I,ia8. ed.orn.
138. ed. Bomb. 172. a. ^WJl ^^ft^l'.c d.
m<StWH Illi^'^ (illt^^l) MUfl^i^^
(auch ^r^^fiscn^ a^nfcÄ:.
7336) Hit. ed. Scbl. 1,107. Jobhs. 120.
^ hP<(3 sjs qf^ ftsi®, nJr%:. *•
«. ^uf^fH.{- d. ^f^qf! untere Aenderong
für ^r^; ^f^ 9U ^fofft; HC|t|l» TO-
c|5f ODd V|«^HH »t. U4k\A^ Vgl. V«T. in
LA. (III)19,f8. %g.
7337) BaiJiTf« ed. Bosl. 3,97. Habi. 9S.
(atakIt. S. tT)9; fehlt in den ron Scbiif-
NBB und Wbbbr rergiieheiien Hdschnr. b.
qTRR^ onaere Aenderung für ^oiHCfH,
welche» »chon wegen des Torangebeoden
^Uö|^ nicht richtig sein kann. Die Scho-
lien (bei Boblbi«) erklären das Wort dorch
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514
73S8. Ein Niedriger trägt ein Verlangen nach dem Weibe eines An-
dern, stände ihm anch eine eigene Gattin znr Yerfflgang: eine Krähe trinkt
Wasser ans einem Kruge, befände sich auch ein voller Weiher neben an.
7339, (5375*) Wer glaubt auf die Worte eines Abgesandten hin, dass
er selbst niedriger, der Gegner aber höher stehe? Ein Abgesandter schwatzt
ja wegen seiner Unverletzlichkeit stets Allerlei.
HIHli^4) § fJp'I^r^«. Spruch 7290.
7340. (5376*) Wie käme ein Diener zu Wohlbehagen, da er keine ei-
genen Wünsche hat, sich nach dem Sinne Anderer richtet und sich selbst
verkauft hat?
WlM W^^fHßJHcl* clt^HIHHsimrHsi ^^^\
' 7341. Ihren Herrn, ihren Freund, ihren lieben Diener, ihre Geliebte,
ihren jQngeren Bruder, ihren Sohn, ihren Lehrer, ihre Schwester, ihren
Vater und ihren Angehörigen peinigen nimmer Kenner des klugen Benehmens.
WlfHHI ylrl^^H visutTilT^i JWB I
^irUMiuii 5? sraH w iiiHiMHi m\ \\
7342« (5377.) Von einem feindselig gestimmten und strengen Herrn
geschätzte Unterthanen gedeihen, o Rävana, eben so wenig, wie von einem
Schakal gehfltete Gazellen.
WIIHH ijmitH^I i]UHirl ^ ^J^rtTTH ^ISra I
i%^ "tlHM^^Pl^^ J:^ got >?erfH II
7338) SobbIsb. 98. 176 (hier nur die
erste Hilde), o. eh^?| ao einer Stelle.
7339) Hit. ed. Scbl. 111,63. Jobns. 66.
ed. Calc 1630 8. 356. ed. Rodr. S. 316. a.
W4ilr**Sf M(lrchM.4, HIM^hM tT^TRi'
SR:.
7340) Vit. in LA. (lil) 24.
7341) SdbbXsb. 191. e. ^fOTpS st. T^-
mt ^ die Hdsckr. d. ^^^% st MliMfa
die Hdschr.
7342) R. ed. Bomb. 3,41,14. Gom. 45,
1 5. d. ^m %i. CfTTT GoRB.
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565
7349. (3398.) Wer einem YorzOge richtig wQrdigenden Heroi, einem
tugendhaften Diener, einem folgsamen Weibe oder einem anspruchlosen
Freunde sein Leid geklagt bat, der wird wieder froh.
HifHHdl ^^^(r^ HÖH: ^RTrPT: l^c^T I
HHdfeiiM ^^ vPT^i wmi ^mm w
CS t O V -\
7344« (5378.) Wohl wurzeln die verschiedenen Glieder des Staates, wie
man weiss, im Gebieter, aber erst die Mühe, die sich die Menseben mit den
Bäumen geben, trägt Frtlchte, obgleich jene Wurzeln haben.
7345. (5379.) Fflnf Jahre soll man einen Sohn als Herrn, zehn Jahre
als Knecht, vom sechzehnten Jahre an aber als Freund behandeln.
Hl(H^HH^H?hl: föfbTT HPf^HrMlh I
c[(rlH4M<^MM rM^irtlol 1^ HSRfn: ||
7346. (5380.) Aus gutem Geschlecht stammende und treu ergebene
Diener, denen der Herr Ehren erwies^ verlassen ja den Fürsten, sobald der
Lebensunterhalt aufhört.
^TSr^ 5? iimifrMslftl fl3?nj FCRifN^rUn^: I
>TFft HIMHcisiMlfM ^T^ra % ^^ fH^HpUl ^
•^UIMl]lllMHP<*Hll|UfM ^pift ^^\ 5=rf^ HlliHM^II
7347. (5381 •) Wenn Männer kein Geld haben, dann ist ihr Herr, so
gut er auch bedient würde, ihnen abgeneigt; dann lassen gute Verwandte sie
plötzlich im Stich, dann faUen ihre Vorzüge nicht in die Augen, dann geben
die Söhne sie auf, dann mehrt sich ihr Ungemach, dann liebt die Gattin sie
7343) Parkat. ed. orn. 1,220. c. t||HM-
^ (Tgl. Sprach 3265). Vgl. Galam. Hit.
8. 40 und Sprach 7150.
* 7344) Hit. ed. Scbl. IV, 58. Jobns. 63.
o. ^ 8t. ^:. 6. hhtim: *i. ^«RrPTJ. c.
7345) PRASAMQABH. 16,0. 6. EioeYaHaote
TOD Sprach 5747; ygl. auch 5848.
7346) Parkat. ed. Kot rg. 1, 169. ed. orn.
122. ed. Bomb. 153. a. ^ ^HH^Mfhl!
uQd qiti ^'^(HMfhiu- <« f^?frT^nf?r ?T-
7347) Parkat. ed. Kosbg. ¥,22. ed. Bomb.
24. viEiAMAR. 224. c gj^: $mnfa «t.
w^ $TO; osFqsrrs. b. ^tm^ st. ^.
H, H »i. ^, R^STT: «t. agsTT:. c. sHtTT «t,
tii4jNi St. sjirtT ^^'
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Sil
nicht mehr, w&re sie aach trea and stammte sie ans guter Familie; dann
entfernen sich anch solche Freunde, denen man mit Recht Math zatraoen
konnte.
7348. (3389.) Ein trea ergebener Diener, der fOr seinen Herrn das
Leben hingiebt, wird (im künftigen Leben) der höchsten Stelle theilhaftig,
wo es kein Alter and keinen Tod giebt
7349. (5382.) Einen Diener, der, wenn ihin sein Herr einen Anüng
ertheilt, diesen für leicht oder schwer hält, sollen Fürsten in keinem Falle
in ihrer Nähe dulden.
7350. (5383.) Einen guten Diener flberschleicht nimmer Furcht, wenn
ihm sein Herr einen Auftrag ertheilt: er ist bereit sogar in' den Rachen einer
Schlange oder in das schwer su durcluMshiffende Meer sich zu stOrsen.
Wlw^lMrlh ^ WUn ^Jr^HWrslHI ^i I
^d Wlfii H ^1^ ^rffrl ^ y^JUHi^: II
7351. (5384.) Da das durch Geld (des Herrn) erstandene Leben der
Diener stets vom Herrn abhängt, so ist es keine Sünde, wenn dieser es ihnen
nimmt
HIMyiHc4ilrir«6c1 I^OTSn fkUT^ri ^KHMXIHWI; I
|ol5lNrlJ «oif«<^i Wm fspj^nl HHHMlllirlHI^H
7352t (3340.) Der Schöpfer hat zur Yerhüllung der Unwissenheit eines
7348) PAiiK4T.ed.KosM. 1,326. ed. Bomb.
S93. 0. Umgestellt ^ mj^ ed. Bomb.
7349) VkükT. ed. Kotie. 1,136. ed. orn.
92. ed. Bomb. 112. o. ^cP^OTf^lffFg- b. ^
•t cIT. c. «ftl^^^ st ofiR. c d, q^n^ ^
7350) Paniat. ed. Kosio. I,f25. öd. ora.
91. ed. Bomb. Hl. b. ^f^FR, 5? ^ftffFt sff-
q^, ^ >ft4 mm. c nR(uiioiieii^ ifa
^cjt^iq, q(c<indr^f^ci 1^. d. jmi #
(auch g uBd clT) H«(IUH; 51??^ >WIOT.
7351) PAHKAT.ed.KosKe.I,328.ed.Boiik
295. c. 357 st aHT KosM. d. ^p^ st Ö-
>|gT: Kosm.
7352) Bhart|. ed. Bohl, «nd litli. Aeif.
II 2,7. Haib. 9«. lith. Ausg. I $. Galai.*-
fATAilr. 8. 91. o. HIMtIM, ^^HtPJA *.
MVIIHIMIt, «RTOWT: uod q^ffWl:.
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5fi7
Schleier geschaffen, über den man selbst verfügen kann und der überall und
immer von Nutzen ist: das Stillschweigen ist ein Schmuck für Ungebildete,
zumal in der Gesellschaft solcher, die Alles wissen. --v •'•^•*
HF^^T^545mfWT^:ll
7353. (3341.) Der ehrliche aber überaus thörichte Mann, der, seinen
Vortheil nicht beachtend, die Wahrheit redet, kommt sicher um seinen Vor-
theil, wie ein zweiter Judhishthira.
7354. Seinen Ruhm, seine Mannesthat, das, was Einem als Geheimniss
erzählt wurde und das, was man um Ändern zu helfen vollbrachte, soll' ein
Kenner des Rechten nicht kund thun.
7355. (3342.) Eine Hunderuthe, die man erweicht, gerieben und mit
Stricken umwunden hatte, nahm, als man nach zwölf Jahren sie losliess, ihre
ursprüngliche Form wieder an.
:^ru7FmmTf^^ ^t^^fr^ H^rfHi^i ii
7356. Wenn erbärmliche Minister, wahre Böcke, denen von der nach
Herzenslust ihnen gereichten Speise der Uebermutb schwoll und deren Her-
zen durch eine nicht zurückzuhaltende Eifersucht verunreinigt werden, auf
einander losfahren um den Kitzel ihrer Hörner (ihres erwachten Selbstgefühls)
zu beschwichtigen; dann bricht in einigen wenigen Tagen, die man zählen
kann, der Fürst, wie ein dazwischen stehender Pfosten, mit allen seinen
Theilen zusammen. ^..
Hlr^l^t^lfrhHäl^y s. Spruch 1222.
7353) Parcat. ed. Kosbg. IV, 39. 48. ed.
7355) HiT, ed. «cbl. 11,131. Johks. 13ß.
Bomb. 37. a. ^n|t beide Auggg. b. ^ sl. g
c. ^7^] St. MrhI. Vgl. Spruch 570. 2851.
ed. Bomb. c. U'RIfl Ko»bg.
7356) Haga'Tar.7,ioU.c.^ICIH unsere
73a4] Br^hhaduahma 2,n, i.
Verbesserung tUr mW'i.
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518
7357. (5386.) Flamingo, gieb die Geliebte mir znrflck, da do ihren
Gang geraubt hast: bei wem man einen Theil (des Geraubten) entdeckt» der
muss (Alles) hergeben, dessen er angeklagt wird.
^: ^SRiJ ^fTt%T^o<°h4wi: I
«rfl<il(H(l^i4i ^Öl ^T ^3fT «IST»: ||
7358, Weiss ist der Flamingo, weiss der Reiher: welcher Unterschied
besteht zwischen Reiber und Flamingo? Wenn es gilt, Milch von Wasser zu
unterscheiden, dann ist der Flamingo Flamingo und der Reiher Reiher.
7359« Wen hast du, he ^&lmali-Baum, nicht täglich aus der Feme an-
gefahrt mit dem vielen Roth deiner emporgehobenen BlUthen, das du, o Nich-
tiger, um zu betrogen hoch in die Lüfte hebst? Flamingos hofften einen Lo-
tushain zu finden, Bienen Wohlgeruch, Wanderer wohlschmeckende Frflchte,
Krähen und Geier Fleisch.
^HT 3lf?f iHefiMdi eh^dhfsIHlPl
^ fe^ MH^IlMilUl W^: I
Hl(U|!HrMdidfi HdMifiloldh
^: RlJ^di: y«bH*4 r?2n 4id)HI: II
7360. Von wem empfing der Flamingo seinen Gang, der junge Kokila
seinen lieblichen Gesang, der Löwe seinen ausserordentlichen Heldenmuth,
der Sandelbaum seinen Woblgeruch, seine Kohle und seine Pracht, und ?on
wem lernten edle Menschen ihre schönen Thaten?
5^ xTH fwi^'H ??nznw# ^: I
7361. (5387.) Verloren ist Wissen ohne Thaten, verloren ein Mann
ohne Wissen, verloren ein Heer ohne FOhrer, verloren Weiber ohne Männer.
7357} VlERAMOMTACl 96.
7358) SuBHASH. 138. a. ^ st ^Q^ die
Hdtchr. d. ^: gt des zweiten ^^ die
Hdschr.
;^ 7359; NItipradIpa 11 bei Habb. in KIt-
jAKAi.. und Katjas, o. ^Hp^^. d. %Sf ^-
7360) Sdbbasb. 254. a, efn^ sU eü^ die
Hdschr. d, %T ßll^rll «lie Hdschr.
7361) Vf ddha-Kah. 8,8. d. W^irf^:' Ägi-
den folgenden Spruch und 2055. 4950.
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569
7362. (3343.) Todt ist ein Todtenmabl, an dem kein.schriftgelehrter
Priester Theil nimmt; todt ist ein Opfer, das von keinem Opfergeschenk be-
gleitet ist; todt ein schönes Weib, das unfruchtbar ist; todt ein Heer ohne
Führer.
<^HH^lf^^ 7HR ^' den yorangeheodeD Spruch. ,
7363. (33440 Wenn du kämpfst, so stehen dir zwei nnvergleichliche
Vortheile bevor: wirst du getödtet, so gelangst du zum Himmel; bleibst da
am Leben, so gelangst du zu Haus und Ruhm.
7364. (5388.) Entweder beraubt ein Held einen Andern, nachdem er
ihn erschlagen, oder er stürzt, von Pfeilen getroffen, zu Boden; den von
Dieben betretenen Weg aber schlägt ein Held nimmer ein.
^rT fc(tQ Hi^^lJ •• dep folgenden Spruch.
^ftlöO^^ f^lff^ iTf| 5=IFf f^^l^qj? I
PhAJMIMI 5? H?^4i <nifrtl qs^rpRfim II
7365. (3345«) Wenn das Schicksal uns wirklich zum Tode bestimmt
hat, giebt es dann keine andern Mittel, dass es uns eine Gazellenäugige vor
Augen führte?
^frT slIHHsllflia i^lUUlßf^'^^^l
?R ^HH ^fn RT FR HW^Hrl ^: II
7361. (5389.) Wer ein falsches Zeugniss ablegt in Betre£^ von Gold,
der richtet Geborene und noch nicht Geborene zu Grande; mit einem fal-
schen Zeugniss in Betreff von Land richtet man Alle zu Grunde. Damm
sollst du kein falsches Zeugniss ablegen in Betreff von Land.
7362) KXn. 100 bei Habb. 97 in der ed.
Rangap. NIticastra in Teluga-Charr. 114.
a. M^lf^M ?F| NItic. b. d, wechseln die
Stellen in Ntnc. Vgl. Sprach 2055. 4950.
7363) Pankat. ed. Koste. iy,73.
7364) R. ed. Gobr. S,57,1 I ; vgl. ed. Bomb.
61, S9.
m. Tii«u.
7365) Pamkat. ed. orn. 1,214. a. ^ f^-
7366) M. 8,99. MBu.5,1216. R.ed.GoRR.
4,34, 1 ö. b. e. d. ^PolSi W^ 51^1 ^-
5^ gc?n ^ M^^NMHH^H II R. Vgl.
Sprach 3856. 6362.
36*
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57«
^fOTigjp5*nFnT 8. Sprich J796.
7317. (5390.) Das Rauben fremden Gates, die Berflhning eines frem-
den Weibes und das Verlassen eines Freundes sind Verderben bringende
Sonden.
^i(uw{mdMlNiW! wmdPi4{i!
j^4jHitW^r4wc)l?^H^PldMI<Mlt I
faf;jM(£<<jU|Üunfa?IMrHMfHHlf<HI
^^ ^ ^ ehHII<UJ: fsrai cR^FW; II
7368. (5391.) In wessen Herzen bewirken nicht Frende segensreiebe
Waldgegenden mit ihren von Gazellenffissen zerstampften Säumen, mit ihrem
Rasen und ihren Wasserfällen, mit ihren Bäumen, die von allseits wehenden,
BIflthen wirbelnden Winden in*s Wogen gerathen, Waldgegenden, die Ton
mannich fachen TOnen verschiedener Vogelscharen erhallen?
^ftmiPi «^mifM4<^iUlfM ^{Tm I
7369. (5392.) Weder Vishnu, noch Qiva, noch Brahman, noch die übri-
gen Götter vermögen einen uns auf die Stirn geschriebenen Strich abzu-
wischen.
tjMMi^in 8Ff ^ m^ wm fsn: u
7370. (5393.) So ist der Fürsten hohe Stellung stets fiflchtig wie ein
Beb, abej Kluge verstehen es so durch das Band der Besonnenheit zn fes-
seln.
7367) MBB. 5,1085. R. ed. Bomb. 1,87,
S8. GoAB. 66,26. a. t|^HI«ll ^ ^^ R.
ed. Bomb. b. friHHNUJM. e. ^^^Frf?R[-
^ R. ed. Bomb. ^<^<(mf>K|:^*l q R. ed.
GoBB. d. ^T^ W^l^l MBB. ed. Calc.
7368) ClMTi^ 2,16 bei Habb. und in KIt-
JABAL. NItisaIb. 8. 68. (atabIt. S. 28. o.
do^lMWI: Tttb Hdfobr. b. H^Slj, HT
fin^" "Od 5rfel^ »i. 5R^; f^lR
Alle. c. V<rc<k<rH'<li<dl tt. gfSrafao Tüll.
Hdschr. ä^^j^i; ^ü^ ^CT: Habb. und EJLt-
JAEAL.
^ 7369) NlTiclsTBA in Telugn Qurr. 39.
ViBBAM AB. 230. 6. ^^nnr f^l^l^f^ Vaea-
■AB. d. ^ Q^ Uf|mr^^ VmujuB.
7370) KatbIs. 21,99.
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571
7371* (33460 Gegen dictjemgen, die einen inneren Schatz, Wissen ge-
nannt, besitzen, einen Schatz, der nicht in den Bereich eines Diebes fällt,
stets ein nnbeschreibliches GlOck befördert, der, obwohl beständig Bedürfti-
gen gereicht, in hohem Grade wächst und der sogar am Ende der Welt nicht
zn Grunde geht, gegen solche mOsst ihr, o Fürsten, den Stolz aufgeben! Wer
möchte mit ihnen wetteifern?
sigfSfit FI^'^frarT J^i ^h SP^ J^ H<(HHI c4iij(i II
7372« Der Söller eines Palastes, Mondstrahlen, Lotuse, Meth, eine vom
Rausch ermattete Geliebte, eine Laute, Liebesgespräche, ein einsamer Ort
und Kränze, dieser Verein ist des Liebesgottes Garn.
^: «inmi ^^H »• Sprach 3001.
«i^^öi ^^ crw ^Mi WVIc^M^ g I
7373. (5394.) Wer Freude und Zorn im Zaum hält, wessen Schatz im
Vertrauen auf sich selbst besteht und wer auf die Diener stets Bttcksicht
nimmt, dem verleiht die Erde Reichthümer.
^tlvaiHH^HlfUI 8. Spruch 6525
7371) BuAiiTB. ed. Bohl. 2,13. Uabb. tl.
lilh. Ausg. 1 1 5. lith. Ausg. II und Galan.
Id. PBASAÜGABa. 9,0. StIBUASB. 904. a. ^-
^; SnfH «t qrfH» rt (kano in der Cäsar
gerade so gut stehen wie ^, was Ich Aur-
ucbt's wegen bemerke); TOI^T und q-
W?f^. 6. «iftWI: (ohne ^), iErfgRI:
nnd ^Crf^P^O! (nicht r^f^^^J); VlfrlM^i-
nnd a nfff; 3?CT» ^wnJri und ««^ffl
»t. 35^7??; ^: »i. ^:, H^f st. H^; qTBft
7372) Vabah. B|u. S. 76, s. (k f^R** «t.
vspn. 0. ^^sn st H|<*ai.
7373) HiT. ed. Scbl. 111,130. Jobüs. 135.
ed. Galo. 1830 S. 402. a. ^cff und HH? st.
q^. 6.%m: Alle; HcrMoiifiH; 5!!^
MrüMHöii. c. f^ipqr; yjijtfefr, ^fm^f-
^ and HRR^. d. qW •!. RFI. Vgl.
Spruch 538.
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572
7374. (53950 Ein Feind lacht, nnterh&it sich mit dir, isst aas einer
and derselben Schüssel mit dir and setzt sich mit dir auf denselben Sitz, der
Beleidigung aber gedenkt er.
7375. (5396*) Die Weiber lachen mit dem Lachenden, weinen mit dem
Weinenden und fangen den, der sie nicht liebt, mit lieben Worten: Alles
nach den Zeitumständen.
, <t[mfliM ff f^ m\ mi Tn^^^m^w
7371. (5397.) So oft ein Bösewicht sich an einem guten Menschen reibt,
macht er ihn gl&nzend rein, wie eine mit Asche beschmierte Hand einen
Spiegel.
^fFrlFI 3TOnr t[R flr^ +114 Hl H^HITR I
Wa ^ WO ^^ >toS: i% MMIsIHM II
7377. Eine Spende ist der Schmuck der Hand, Wahrheit der Schmuck
des Halses (der Kehle), Gelehrsamkeit der Schmuck des Obres: wozu nützt
(anderer) Schmuck?
«tiWHi JFB ^rar ysyH si^h^üim i
f?^^n3r rj|iim1i mtH-ii h^^ f^ ii
7378» (5398.) Ein Marsch mit Elephanten wird für gut gehalten beim
Beginn der Regenzeit, ein Marsch mit der Reiterei zu Jeder anderen Jahres-
zeit, ein Marsch mit dem Fussvolk aber zu jeglicher Zeit.
«ijffrHI »y^5r^^^ *!lll«J^k)H pPffiR: I
^T^ d^lAwH *sljJ«JWH JsR: II
7379« (5399.) Für Elephanten hält man einen Leithaken in der Hand,
für Pferde eine Peitsche, für ein gehörntes Thier einen Stock, für einen
Bösewicht ein Schwert
7374) U«Ai«AS iD Harit. 1173. b. ^ ^^
St. HHHf; ^ die ältere Ausg.
7375) MBh. 12,2288,6. 8289,0. Pahbat.
ed. Bomb. 1,184. 6. Vl^rilfM Parkat. d.
Jt^fff Pahkat.
7876) Vasavad. 8. 7.
7377) V|DDflA-iAii. Berl. Hdschrr. 275.
0. e|nn: die Hdschrr.
7378) Bit. ed. Scbl. 111,74. Jonns. 77.
ed. Galc 1830 S. 362. c. ^piHT, fl^^tl-
7379) YfDDBA-Raii. 7,8. Berl. Hdsdur.
334. a. ^5^ ^^^IHI^IUI die gedr. Aiusf •
fr. ^IRTT die Hdschrr. snsft «ftfl*! RHOrT
(auch cil^Mri) die gedr. Ausgg. e.^iZ^
gedr. Ausgg. d, IS^ die Hdscbrr.
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573
«jtrfl «i^itiHI^Ul s. den Yorangehenden Spruch.
el^miPi ^^f?!: ^IrrffT fil^: f% SRmT^ ßTf|*-
F^ TFT i^^MH H 5(5TcrFF^[^ sff: W^^i II
' 7380i (33470 Ein Elephant ist von riesigem Körperbau und folgt den-
noch dem Leithaken: hat der Leitbaken den Umfang eines Elephanten? So-
bald eine Leuchte zu brennen beginnt, verschwindet die Finstemiss: hat die
Finterniss einen ebenso geringen Umfang wie eine Leuchte? Berge, vom
Donnerkeil getroffen, stflrzen zusammen: hat ein Berg einen eben so gerin-
gen Umfang wie der Donnerkeil? Der ist stark, dessen Feuer sich offenbart;
welcher Verlass ist auf Riesen?
^Frft t-^C5in{: »• <*«" vorangehondeu Sprach.
^?Frft «ftW«<iWUI JlIrl^HH oliisti: I
54 r^ Uli ^y^iiWH WIHH4lilH 5^: II
7381. (3348») Einen Elephanten muss man auf tauspnd Ellen meiden,
Pferde auf hundert, gehörnte Thiere auf zehn ; um sich eines Bösewichts zu
entledigen, muss man den Ort verlassen.
?friT 4HWc<Nfll girl^tl HI{Wrl*il<iUTl
^ RT^I^di+HH ;[f^ ^^ 5? ffter 11^ I
M-lllMirsiHrc<TlMUI^({| CT gt fifr?
TT sP^ 2^ 2^ R^HT ^tNfT pFrf spT: ||
7382. (5400.) Die Hände keine Gaben reichend, die Ohren beredten
Leuten abgeneigt, die Augen nicht mit dem Anblick Guter beschäftigt, die
Fttsse keine heiligen Badeplätze besuchend, der Bauch gefüllt mit unrecht-
mässig erworbenem Besitz, das Haupt von Stolz hoch erhoben! Gieb auf, o
du Schakal von Mensch, gieb alsbald auf den verächtlichen Leib eines Nie-
drigen!
7380} Vrddoa-K;!!. 11,3. Paniat. ed.
Kosi«. 1,373. a. HJIdHf: und ^^: Pki-
lAT. ^qiwih V^DDOA-KXii. 6?^ytH\?iliH
viDDHA-KZii. 0. nif^; pamiat. oiiim?i 5?-
JITH VlDOBA-till.
7381) Kan. 28 bei Hau. 26 in der ed.
Rapgap. 83 bei Wibbr; Viooha-Kaii. Berl.
Hdscbrr. 233. Galah. Yarr. 199. a. «^^f^f.
d. (^ sL t-eiH Vbddua-Kaii. Vgl. Spruch
6341.
7382} V^ddba-Kaii. 12,4. SobhIsh. 207.
o. 5IfT 8i. W% Subuash. b. H^IMlfqi^.
SRöFR «<5«l (aus rf.) tjt^ Subbasb. e.
^S and B^: V^ddha-KIr. %^: Subhash.
d. ^!^ «t« sl*^* und pH(fi| »l. sfNl-
PT SobhIsh.
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»74
^yPl^^HI JJ^n «. Spruch 7«20.
7883» Pfui rufe ich fiber die Weiber, die den in ErdspalteD fliessenden
B&chen gleichen, indem sie dem Niedrigen nachgehen, unstftt, ans der Feme
reizend nnd leicht aufregbar sind nnd nicht gehütet (getrunken) werden
können.
7884» (5401») Ehemals gingen mir Jahre wie Tage dahin; jetzt, da das
Schicksal widrig ist, geht es umgekehrt: Tage erscheinen wie Jahre.
7385» (3349.) Wie sollte des Liebesgottes Feuer erlöschen, da eine
Perlenschnur, ein feuchtes Gewand, Lotusblätter, kalte Tropfen träufelnde
Mondstrahlen und feuchtes Sandelholz es anfachen?
jjyhHiHUIcifSiif ^ ^ m^njich^l: II
7386. (3350.) Diese Perlenschnur da wiegt sich am Busen Gazellen-
äugiger: was vermögen wir Sclaven des Liebesgottes, wenn spgar von allen
irdischen Banden Erlöste (zugleich Perlen) in eine solche Lage gerathen?
«fjMi^H^f^ ^ ^i^^i Pfeirftr M^rfTT h^iri i
«HMIH^IH(«MI: ^ nhM<rl( ^m^ II
7387. (5402.) Du hast, o ^Iva, sowohl schreckliches Gift geschluckt,
als auch oft um Almosen gebeten: sage mir, der du Beides gekostet, wie
gross der Unterschied zwischen ihnen ist!
«iwi«^i %i f^ fsrt pn
SRT: t^" oUcMMHtI R^cia I
ftrfhr sfnifff g^ ?! f5R:
73^) Kithas. 64,U9,6. 1Bd,o.
7S84) Hatit1v|tai. 41.
7385} Amii. 08.
7386) Amak. 100. SIb. D. 333.
7387) KavitUi^tak. 48.
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575
7388. (5403.) Nicht H&läbala ist tiift, sondern Lakshnit, die Göttin des
Reichthams, ist Gift, nur nehmen die Menschen hier ein umgekehrtes Yer-
hältniss an: Qiva trinlct ja den H&Iähala und wacht behaglich fort; Vishna
bertthrt die Göttin und verliert vor Schläfrigkeit das Bewusstsein!
7389. (3351*) He, he, mein Söhnchen, der du Nichts gelernt, es dir
aber hast wohl gehen lassen in diesen Nächten! Deshalb weisst du unter
Gelehrten dir nicht zu helfen, wie eine Kuh im Sumpf.
R mfn ^i^ ^ f^ 3^* gnif^ ^ 11
7390. (3852.) Auch wer schädlichen Thieren ein Leid anthut, hefsst
mitleidlos und fährt zu einer grausigen Hölle; wie viel mehr der, der nfitz-
lichen Thieren ein Leid anthuti
r<^U«hl''ii^ Hrfiri >• <len ▼oraDgehendeD Spruch.
^^\ 5 ^ hIuIi wn nm^ si^pr 11
7391. (5404.) LeidzufQgung ist die Macht der Schlechten, Anwendung
von Strafen die Macht der Fürsten, Gehorsam die Macht der Frauen, Nach-
sicht die Macht der Tugendhaften.
r^m^KlHM(Nd^MHHH8. Spruch 5437.
r>^HIIril>IMI<cmll^ ^l^IHlMstiilH ^ I
7392. Im Zorn könnte man demjenigen ein Leid anthun, die keine Strafe
verdienen, und diejenigen ehren, welche Strafe verdienen; auch kann ein
Zorniger sich selbst sogar in Jamals Behausung befördern.
f^ MrH4HHHWIrHHia H^sINt^M |
7393. (5405.) Man thue, was allen Geschöpfen frommt und was Einem
7388) KuTALAj. 34,6. d. WH «t. WWH.
7389) Bit. Pr« ed. Scau 33. Jobss. S4.
7390) Pamat. ed. Komo. 111,108. ed.
Bonk. iOi. o. ^ sL 9^ ed. Bonb. 6.
7391) MBB. 5,1169.
7392) MBB. 3,1070. e. D^M^ st. Vt^n^
ed. Calc
7393) MBB. 5,1 87t. «.^IT^ ^MItl(lM-
^^FI ^di&«il flJ^ 'ift WSf ^ ^ H-
Jm^rW: NltA«.
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57C
selbst Wohlbehagen schafft: bei einem Mächtigen ist ja dieses die Warzel
zum Gedeihen jeglichen Dinges.
f^ ^ rWT feni ^^ ^f^mifHchM I
HisR ^^ rTift ht^HtI) yiüWH II
7394. Man lobt es, wenn man gnte, wenige, fette (freandliche), süsse
und gut verdanliche (in den Folgen erfrenliche) Speisen geniesst and eben
solche Worte spricht.
[^HHolPy MfetiiM Ji^e^i q öTl^rlH I
7315» Diejenige Thut, schmeckte sie anch fQr den Angenblick bitter,
lasse man sich angelegen sein, die gute Folgen hat und durch die man sich
keinen Tadel zuzieht
7396« Ein bedeutender Mann bringt uns ja Nutzen, nimmer aber Scha-
den, bereiteten wir ihm auch Schmerzen: eriiitzte Milch vertreibt uns, sieh,
eine Krankheit.
RüHra l^fliu ^asT Rig: ^iUiffi % ga: i
tti*Mi § ffsm ^3n H^ ^ f^ 3?ciif?! II
7397. (5406.) Ein Sohn ztlrnt der Mutter, wenn sie zu seinem Besten
ihm etwas Unangenehmes sagt; ein Gatte aber zürnt der Frau nicht, wenn
sie im Groll ihm Etwas sagt
f^: HIMHHNi^: 5rn5tq^i5n%fH: I
7398, (3353.) Von Wohlwollenden, Rechtschaffenen, der Lehrbflcher
Kundigen, Klugen und Gebildeten ausgedachte Plane gelingen sonder Zweifiel.
{^flj ^q f?Sn^ ^ 8. Spruch 3099.
f^iyjHWl ^ fW1 1 ilrj^lf^ H^: I
7394) SuBHASH. 148. 286. a. fj^ ao einer
Stelle, ivH! id, der aadereo Stelle statt rf-
dT. b. qHlffffwi^ao einer Stelle, e. qi-
§1^ tt ^Isl4 «n einer Stelle, e|n^ st ef-
q^ an einer Stelle, ^[)sR st. tflfV an einer
SteUe.
7395)Kam. Ntns. ll,4i.
7396) SobhIsh. 275. o. FTt^die Hdsdtf.
7397) R. ed. Goaa. 4,19,S4.
7398) PAiii{AT.ed.i:o8io.I,385.ed.lloRb.
339. Vgl. Sprach 4009.
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577
7399. (5407.) Weder der Mond, noch ein Teich mit aufgeblühten
Wasserrosen erfreut die Herzen in dem Maasse wie das Betragen eines guten
Menschen.
T^7tJEmF?J7Wrt^ 9- tien folgenden Spruch.
7400. (5408.) Gold, Getraide, Gewänder, Zugthiere und Wagen und
auch eine Menge anderer Dinge kommen ja von den ünterthanen.
1^1 gU UFU^'WTPT 8. den vorangehenden Spruch. v
f^ü^f W^f^T: ^HWT^ Hf^rTT: I
7401. (5409.) Haufen von Gold und Juwelen, durch gute oder böse
Thaten zusammengescharrt, nützen dem Menschen Nichts, wenn sein Leib
zu Grunde geht
^TRslIrM^^I ?T F? s. Spruch 1468. \
7402. (3355.) Man soll nicht Niedrigen dienen, sondern an Grospe sich
anschliessen: durch die Gunst des Löwen weidet eine Ziege furchtlos im
Walde.
/J' C^AinTT* 'jaiT«i^
''^.}' ;
7399) Kam. NItis. 3, 1 5.
7400J KiM. Nins. 13,26. Pankat. ed. Ko-
%nG, 1,255. 396. ed. orn. 191. ed Bomb.
224. 349. Qabng. Paddu. RaganIti 13. a.
n^^uu (auch T^jTjU} URJT^TR. 6. m-
SJTH (auch qHlfR) RJ^tTTH ^. JW^"^
mmT^Tii (d. ». °^ni^o und jt^^^tot-
sTPU: Fm=iT^T^^: und ^sTMl: Fqi^-
11 1. Thttil.
Fq HrT.
7401) MBa.12. 12095. 6. Zwei Dijamben!
7402) Kak. 93 bei Webeb; Hit. ed. Schi.
und JouNS. 111,11. ed. Calc. 1830 S. 31 U.
ed. RoD«. S. 273. Kavit;mbtak. 101. d.V^-
^^^^ c, d. mj sTq ififtuRt^R (auch
ttrfesjFl'^ und RTKJpft^) ^I^ufirMfiT-
üIqB (auch JTOftfTTfil^j. Vgl. Spruch
3498. 7462.
« * W
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578
7408. (335C0 Eio Mädchen, das hier im Leben ein Glied so wenig
oder zo viel hat, bringt Untergang dem Gatten und richtet seinen eigenen
Charakter zu Grande.
7404. (3357«) Ein Mädchen aber mit drei Brüsten stürzt, wenn es dem
Vater zu Gesicht kommt, ihn alsbald in's Verderben, darüber waltet kein
Zweifel ob.
«^M« f^ nlriMt+Hfl t. den folgaDden Spcpch.
lÄü HHrfi*)(ri (ciR/^iü JciRii^ciiH II
7405. (3358.) Durch Umgang mit Schlechten wird, o Lieber, die Ein-
sicht schlechter; durch Umgang mit Gleichen wird sie der Einsicht dieser
gleich, durch Umgang mit Bessern wird sie besser.
f^I% c^tlmHH Hlff(NI «jt^WH: II
7406» (5410») Mit einem Schwächeren und mit einem Gleichen soll man
Frieden zu machen suchen, mit einem im Wachsen Begriffenen aber Krieg
beginnen: dies ist Brhaspati's Ansicht %
5? HNHc«H^H ddNHfi Hfqq: ||
7407. (5411.) Mit einem Schwächeren und mit einem Gleichen soll man
Frieden zu machen suchen; sogar ein mächtiger Fürst soll einen Feind nicht
gering schätzen.
*ädc<lßc<R|glHi!^Uir4^^ ^ HHIi Wt II
7408. Nur der Guten Herzen sind nach meiner Meinung hart, da sie
durch scharfe Pfeile, die Worte von Bösewichtern, nicht im Geringsten ver-
letzt werden.
7403. 4) Pari AT. ed. Kosig. ¥,81. fg. ed.
Bomb. 05. fg. 7403,6. ^nifFT «t. ^^ m ed.
Bomb. e. Hr?: VH tt ^qü ed. Bomb. 7404,
Ä. filWHIMHI »t. fblHHl cJRIT ed. Bomb.
7405) Hit. ed. Scbl. und JoBNt. Pr. 42.
K4T1TAMRTAK. 7. DaSpatIc. 0. BaHODABCANA
17. 81. a. qffrTRIfJ, fnc!:. c. Wim m-
icT. Vgl* Spruch 4473.
7406) MBfl. 9,aa». d. H)frl.( »t HfrL(
ed. Galc.
7407} R. ed. Gott. S,ll,is.
7408) (IbRo. Paddb. 14,4 (milgelkeiH
▼00 Tb. Aufrecbt in Z. d. d. m. G. 21,455).
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7409. (54i2.) Ein Verständiger wird ja, auch wenn man ihm wehe
thut, keine Worte ausstossen, durch welche ein Änderer heftigen Schmerz
empfände, als würde er im Herzen verwundet
c^Q^fMIrl^Hlä ^ s. Spruch 7411. • •
7410. (5413.) Alle Götter jubeln, die Heiligen singen und alle Väter
tanzen, sobald ein Gast das Haus betritt.
^g^T ^ft^fr?^ mfwii ^mm^^l ii
74H. (5414.) Man freut sich jedes Mal, wenn man den Eintritt einer
Jahreszeit erlebt, als wenn etwas Neues gekommen wäre; aber durch den
Wechsel der Jahreszeiten schwindet der Lebenden Leben dahin.
% f% =h^^w^ qgt f* ^ ^^^ I
7412. He Zunge, die du Bitteres magst, warum sprichst du nichts
Süsses? Sprich Süsses, o Treffliche, da diese Welt das Süsse gern hat!
^"HMHIUlUrh ^Wl ^ T3^ ^fj^T^ I
7413. Auf eines Armen Rede achtet man nicht, auch wenn sie mit
Gründen und Beweisen versehen ist; eines Reichen Rede hält man des Lobes
werth, auch wenn sie über die Maassen barsch und unwahr ist.
7409) Kam. NItis. 3,2*.
7410) KÄR. 5t bei VVbber. b. if f^fTFT-
^! St. fl^MW^n, wodurch der Hiatus
üntfernt wird. . "r*i'".«
7411) R. ed. Bomb. 2,105,25. Scdl. 23.
(ioRR. 114,11. SaSskrtapatuop. 57. a. *^-
rqrMIrHM*^ Saäskrtipätuop. Die Lesart
W!t^ »t, fiff erwähnt auch der Comm. in
der ed. Bomb, des R. Bei Gorr. lautet a.:
r^ ^^ ^^i%. c. ^^^ GoHR.
7412) Vrddha-KÄn. Berl. Hdschrr. 111.
d, R^l^ftPT die Hdschrr.
7413) Ksursisndr*, mitgetheilt von Tu.
AtFREcuT-iii Z. d. d. m. G. 2$, 241. Paniat.
in Götl. gel. Aiizz. 1860, S. 130. c. d. T][-
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580
7414« (5415«) He Wanderer, Bücherniacher, bleibe docb eineD Aagen-
blick hier stehen! Bist du ein Arzt oder bist da in den astrologischen Ba-
chern bewandert? Durch welches Heilmittel, sprich, wird eine vor Liebe
Blinde sehend? Wann kehrt mein gar lange in der Fremde weilender Gatte
heim?
7415. He junger Eokila, wozu lässt du, Einfalspinsel, deine sflsse Stimme
in Wüsteneien mit blattlosen Karlra-Strauchen ertönen? Es wird noch irgend
wo eine andere Gegend mit Mangobäumen geben, wo dein Gesang, den man
far Sprechen halten könnte, zur Geltung kommt.
%TO'JOTTfNT TTcTTT: n5PTT ^ I
J5R: w^ äi% ^l yiiuiyHMy^: ii
7416« (54160 Spender von Gold, Kühen, Land und Anderem sind auf
der Erde leicht zu finden, aber schwer zu finden ist ein Mann in der Welt,
der den lebenden Wesen Sicherheit vor allen Gefahren gewährt.
c4)l^1^^c|^Kf<i McjMN! fem fgrf^ ^: I
HIMd1<dMi|^jfiHHl5ll ^FOT: g^ 51^ II
7417. (3359.) Glücklich diejenigen, die im Winter saure nnd sflsse
Milch nebst Butter geniessen, roth gefärbte Kleider tragen, den Körper mit
Saffransaft dick bestreichen und, wenn sie von diesem und jenem Liebes-
741 4 j C^NGAiiAT. bei Gild. S. 56, logeb-
lieh nach der Tiib. Hdschr., wo wir aber
den Spruch nicht geftinden haben, c. ^-
^TOFm ansere Aendening für H^4|g|I
oder H$«Jic4l, wofür GiLOKMBiSTBt S. VII
^JS^J m lesen möchte.
7415) SoBHJlsu. 295. a. ^q|M sl. % öHt^
die Udschr. 6. ^MMdlPci die Udschr. d, tf-
ffi^ii sn?I die Udschr.
74inj VutRAMAB. 163. SUBRA]«B. 262. c.^-
•^ ViKBAMAB. d. ll^J^^^^fV^l (wofir
in der ersten Auflage ^FTTsT^^ rerroatbet
worden war) Vikbamae.
7417) Bhabtb. ed. Bobl. und lith. Aoif.
III 1,48. Habb. 51. lith. Aatg. U 98. KS-
▼JAS. 40. a. ohP^^WHI:, Hlly«» ^Iffl^-
und ^HI^:?tH; JJ^TIrft ^^^ ^I^PSJ-
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581
genass ermOdet sind, von Geliebten mit üppig strotzendem Busen amfangen
nnd den Mnnd gefüllt mit Betelblatt und Betelnass, behaglich im Gemache
schlafen.
chWI<[W R ^rraiFH dl*W(ilHI ^: II
7418. (54170 Wie kommt es, dass die zu einer anderen Welt einge-
gangenen Fürsten nicht mehr Besitzer sind der goldenen Speiseschüsseln und
anderer Ger&the, die in der Schatzkammer aufgehäuft liegen?
^MiQNl^yy^Hl^fuHi «I^yc^-<ji4^-
4^hI(^((WUI: gf^f^: HHIUJH Mrtfcd^l
HTilrflVlHcllH^WfHii^WKWmW: ^i
MR^Mr^dHI«t5 ßln'^fj: «y*Ly^ dr^UIIH^H
7419« (5418.) Den Lohn, welchen reiche Leute dadurch erlangen, dass
sie manoichfache Spenden darbringen, eine Menge gutev Brahmanen ehren
und Opfer mit vielen und schönen Opfergeschenken gut ausführen, so wie
den Lohn, den man dadurch erlangt, dass man an berühmten Badeplätzen
und in Einsiedeleien sich aufhält, Brandopfer, kleine Gelübde, die nach dem
Monde benannten und andere Fasten vollbringt, den Lohn, so sage ich, er-
langen in der Schlacht getödtete Männer in einem Augenblick.
«^HK^FoirU^fl und ^lHl3MNfe<° 8- den Torangehenden Spruch.
7420« 0 du rasch vorübereilende, von Natur unstäte, thörichte und
überaus böse Glücksgöttin, dir ist es, o Niederträchtige, nicht um einen vorzüg-
lichen Charakter zu thun, du pflegst dich gemein zu betragen! Heldenmü-
thiger, ehrlicher, auf den Vortheil Anderer bedachter, der Wahrheit treuer
und tugendhafter Männer schämst du dich, du, die selbst aller Vorzüge er-
mangelt! Stets ist der gemeine Mann dein Günstling!
7418) Raoa-Tar. 5,10.
74 19} Pari AT. ed. Kosbo. 1, 347. ed. Bomb.
310. a. <^HlQ^ unsere Aeuderung für ^-
inSQ;^' (Kosbo.) und ^miSfl^' (ed. Bomb.);
P(fye|d|^ St. ^((^^ UQd Ocp^l^: Ko-
SBQ. 6. >Tfr R^ KOSBG.
7420) SuBBASu. 72. 157. a. ^TTHRT: und
^ an einer SteUe. 6. fR M^Nf^^NM
und 5fJ5[ (st. I35T) an einer Stelle. c.lT fT Cf -
RliHHrM 5lwPl|HI: ^ ^if^ tjq ^: an
einer Stelle: °Pl(rfiJ unsere Verbesse-
rung für fSqcT?. d. WlilH 81. ^ssif«, f^-
^ »t. PnfÖ und JldfMM it. flcT ^ an
einer Stelle
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582
ftilHr*r(*^|chl7(l*li|Ti 3^: ftnr: II
7421« Eine hohe Stellang erkauft man sich durch Arme, die dem Rflssel
eines prächtigen Elephanten gleichen and die goldgelb sind von den Strah-
len eines mit Leichtigkeit gezogenen Schwertes von strahlender Schönheit
^dltülRlHc^jfelW l^+HliU s?5T»JH^
TFT fftr rprSRTtTs TFBT: ^fE^ ^ftRHiJ^n
7422. Schämst da dich nicht, o Meer, das da mit Leichtigkeit Wogen
kannst springen lassen, dass ein von Darst gequälter Wanderer an deinem
Ufer sich nach einem winzigen Brunnen erkundigt?
^: MVUPi^lcMimfUjHr^rf Ml5<lsl JilHII'fiirl
7423. (5419«) Sicher spotten lange lebende Wesen Aber dieses unser
Gesicht, wenn sie es gestern ohne Veranlassung lachend, weiss und wie eine
Lotusknospe sahen; darauf heute plötzlich rauh durch den aufgekeimten
Bart und roth wie ausgeglflhtes Kupfer; morgen aber abgezehrt und dnrch
weisses Haar entstellt, dem Kopfe eines alten Ziegenbocks ähnlich.
sfelHlP«t Wi ulfe ?!FT Wt^ftsrfn I
5fti<^l ^TOB ^H ^ ^rfrT ^s firoiT^II
7424» Wer Schamgefabl besitzt, der verabscheut ja das Böse und dessen
Wohlfahrt wächst. Ein unterdrOcktes Schamgefflhl beeinträchtigt die gaten
Werke und werden diese unterdrfickt, so richtet dieses die Wohlfahrt zo
Grunde.
7421) KIm. NItis. 13, U. Pamkat. ed.
Bomb. 111,151. a. ö. °W»(rlä^<{lHW^
PaÄbat. d. ^bljc^l^rl »t. MIshlMri PaÄ^at.
7422) SubbIsh. 103. 6. mi|( die Hdschr.
7423) RIoa-Tar. 4,886. o. Beide Ausgg.
of^QhP(4, aber io den Corrigg. zo der
Galc. Ausg. bemerkt Tsotbi, dass ^mr-
f^ daselbst fehlerhaft für fi(cRrf ^^«be*
7424) BalBMADHAaiiA 2,11,2.
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583
Nachträge.
7425» Was man nicht thnn soll, das thae man nicht, ständen Einem
auch die Lebensgeister schon in der Kehle; was man aber thnn soll, das
thae man, ständen Einem anch die Lebensgeister schon in der Kehle (um
hinauszufahren). .
W^ ^ 5^ sTTflT fsR^nra Hfi^wci^ll
7426. Arme Menschen ohne einen Heller sieht man ein hohes Alter
erreichen und in einem reichen Geschlecht Geborene gehen wie Lichtmotten
zu Grunde.
(IMM^M Vi^^im Wb H4H{iMiH: II
7427* Wenn in dem, der sonst nicht zürnt, sich der Zorn erhebt, dann
richtet dieser Alles zu Grunde: dadurch, dass Räma vor Zorn entbrannte,
ward das Meer gefesselt.
il^lUfM ^ ^[qq s. zu Spruch 3754.
«iPm^i JTT^^ S(IHMlfuivSHIM«i: I
. d^<l(N^l(l ^ TSil^ ^IHHlfMH: II
7428. Ein Brandstifter, ein Giftmischer, wer ein Schwert in der Hand
hält, ein Dieb, ein Acker- und ein Frauen -Entwender: diese sechs sind ja
Mörder.
^TsfT ^^^ ^OJ^ fTTOT Sn^TOT ^jR II
7425) Vrddba-Kam. Berl. Hdschrr. 200.
Vgl. Spruch 40.
7426) MBB. 12,860,6. 861, a.
7427) Bahooabcama 142. 6. eRc^C^ gedr.
7428) Vbddba-KIn. Berl. Hdschrr. 114.
(rIdbabast. zu Bbaq! 1,86. Comni. zu H.
372. 6. qHIM<j^l: und ^HIM«(I* «• ^^T^-
d. ^IfT m^ und !Ba 5JT°.
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7429. Feuer versengt durch seine Gluth, die Sonne durch ihre Strah-
len, ein Fürst durch Strafen, ein Brahmane durch seine Kasteiungen.
7430. Mit leerer Hand soll man nicht zum heiligen Feuer treten, nicht
in ein Haus, nicht auf einen Acker, nicht zu einer Schwangeren, einem Greise,
einem Knahen, einem Fürsten, einer Gottheit und einem Lehrer.
7431. Hahe ich die vier Veda vor mir und Bogen und Pfeil hinter mir,
80 vermag ich Beides: zu fluchen und zu schiessen.
y^-HI ^T^ JJURT^Fn^ 8- «u Sproch 1441.
^Tsn^sT: **IUslwyi ^^H!^Hl{s|t I
Wluil m(^(si3c| 5F5RPTTft ftp} ^J^ II
7432. D.er Stauh einer Ziege, eines Esels und eines Besens, die Menses
der Frauen und der Stauh der FOsse könnten sogar Indra um seine hohe
Stellung bringen.
44s(l|s|: 'T^fin H^iiPi ^5fHypT HiHlsIHlPl I
(slWHH^lfHfiTH.UilfH ^^^ ^m^ f^ frirP? II
7433. Der Staub einer Ziege, Beischlaf beim Mondwechsel, der Bancfa
auf einer Leichenstätte, das Essen in einem Kloster und das Anblicken der
Augen einer menstruirenden Frau bringen Einen um die am Tage voUbraeh-
ten guten Werke.
5<l^llimTl8JI \rFt 51^: ^Hd^HM^II
7434. Dnrch vieles Gehen entsteht allmählich ein guter Pfad in einen
grossen Walde; so erlangt man auch allmählich Kenntnisse durch fleissiget
Studium des Yeda und so kommt man auch über einen, Berg.
W\ 17^ e+i^jÜHHm 8. zu Spruch 1447.
7429) YtDDBA.HAR. Berl. Hdschrr. 289.
o. ^ffil^^m eine Hdscbr. .
7430) NiTiCASTtA in Telagu-Cbarr. 78.
Vgl. Sproch »786. fg.
7431) Cabk 470. Worte Paracvbama*s.
7432) NIti^astba in Telugu-Cbarr. U.
Vgl. Spruch 98 und Galan. Yarr. US.
7433) SciBHAsn. 149. d. f^: dieHdschr.
7434) Carb 469.
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7435. Dass ReichthQmer mit allzagrossen Beschwerden, Freuden mit
allzngrosser Habsucht und ein Lebensunterhalt mit der Bedrückung Anderer
erkauft würde, kommt bei Guten nicht vor.
7436« Bei grossen Beschwerden guten Muth zu haben und allmählich
Alles zu ertragen, sind, wie man weiss, die zwei Hauptursachen, dass Heere
einen Sieg erlangen.
*lfHf8l4M*5lQ| WlslHI H^frlWSlI I
7437. Ein Gast, ein Kind, das Weibervolk, ein Fürst und als fünfter
ein Schwiegersohn wissen nicht, was Geld ist.
yiH<HliH: ehuIwfndlHIrWMItH: I
7438« Earna ging durch zu grosse Freigebigkeit zu Grunde, Sujodhana
durch zu grosse Habsucht, der zehnköpfige Rävana durch zu grosse Lüstern-
heit: da» Zuviel vermeide man überall.
^rfH^M^HIM^^cÖ ftrRRJfJ I
7439. Diejenigen, die zu allzugrossem Glück gelangten, müssen fürchten
wieder zu fallen: die allzu hohen Gipfel des Meru hat Indra's Donnerkeil
herabgeschmettert
M<H<IMm H^^Pl*! ^fl^'^IMUI *(lfH ^Vm\
Mltl^cl^ii q^ ^PTrfar ^H<r|5^? g^ tTFft II
7440. Durch den Fehler des Nichtspendens wird man arm, durch das
Gebrechen der Armuth verübt man Böses, durch das Böse fährt man noth-
wendig zur Hölle; dann wird man abermals arm und abermals ein Uebel-
thater.
*l<{lHlill ^ %I^ ^f!T HPct^lWlfd^hl I
7435) Vbodha-Kan. Berl. Hdschrr. 217.
a. 5lff!%5R eine Hdschr. c. ^(^\i\ g
(8t. M^tiliMI) und gffT beide Hdschrr.
7436) Babudabcana 38. b. VII<(HHS|I
gedr. d: H^-yHinfM* gedr.
7437) NtTiCASTRA in Teloga-Cbarr. 57.
Vgl. Spruch 133.
III. Thtil.
7438) Gabr 371. Vgl. Spruch 135. fgg.
7439) Vrddba-Kaii. 146. unsere Aende-
rungen: a. ^T^m^ Tür MI^f||. b. >VJt fdr
^. c. q^j für ^:. d. 5r° m^ für 5T%tn
q^qTrRT und Hr4 SWtl? mf^i-
7440) Cars 371. NIti^astba in Telugo-
Charr. 56. Eine Variante ron Spruch 189.
37*
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S8C
7441« Verloren ist ein Brandopfer in einem nicht flammenden Feuer,
verloren ein Niessbraach ohne Zeugen, verloren ein Mädchen, durch das man
seinen Lebensunterhalt bezieht, verloren das Kochen für die eigene Person.
MH^IH loR 5nWT ». so Spruch S836.
7442« Verloren ist Wissen durch NichtStudium, verloren sind Weiber
durch beständiges Lachen, verloren ist ein Acker durch schlechten Samen,
verloren sind Fttrsten durch die Fehler ihrer Diener.
JBRgrj: cJiHÜU ». »u Sprach 261.
M^m\A\ <rt'<mli g<Mc<^;HMrHHiM I *
M^IMM^HrlMl ^^\ mfßIMI JrirJj II
7443. Der Fürst ist die Zuflucht aller Schutzlosen, Armen, Kinder,
Greise, Asketen und aller ungerechter Weise Bedrückten.
5RFRn i^=?^iüfH H^airl rsHiMHIM«#il: I
HlnrM*! r^H^ftr •♦IJUiW ««^HHWiI: II
7444« Man geht zu Grunde, wenn Niemand» ein Kind, ein Weib oder
Viele das Regiment über £inen führen.
^FTraSHqSlKfl^und MMI^iejfu SOT 5Rrlf »• »« Sprueh 1i4.
yj^d h5t|R=HH^». Spruch 3TOT ^^ ^WJrfl «H^.
44H4)HSUU^>r4 •. «» Sprucb saJI.
9^ m^FT Hci 5iii4Hy|W(H^u
7445. Eine vorzüglichere Gabe als eine Gabe von Speisen hat es nicbt
gegeben und wird es auch niehl geben: Speise hält di^e ganze Welt mit
allem Beweglichen und Unbeweglichen zusammen.
^*w O CV ^ "x
,,, ,.-,,. . ,.^ .,-,^
ö^ % '
7441) V|M»B4-i;ii. BerK Hdschrr. 97.
7443) V^dmu-Kaii. Berl. Hd^olm. ^
7442) V^DABA-KU. Berl. Hdschrr. 16w a.
Galam. Yarr. 265. a. CMIQH die Hdscbrr.
JbHIMJI?tT eine Hdtcbr. 6. o^ ^^
d. Vlfn die Hdscbrr.
beide Hdtchrr. e. ^oO^^H beide Hdscbrr.
7444) Caml 374. Tgl. Spruch 279. 37(^
Vgl. Sprach 1031.
7445) Cabb 423.
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7446. Die Kraft der Männer wurzelt in der Speise oind das Leben wur-
zelt in der Kraft; darum soll ein geschickter Arzt die Kraft mit aller Sorg-
falt erhalten.
3^T^^nt f^W^ 9. zu Spruch 363.
7447. Wer in seiner eigenen Sache sehr geschickt ist, kann in anderen
Sachen dumm sein; so versteht, o sieh, ein Säugling nichts Anderes als an
der Mutterbrust zu trinken.
f^^ ^ H mjj Wm^ R^RT iT^H w
7448. Wenn man der Pflicht des Spendens mit unrechtmässig erworbe-
nem Gelde genügt, so rettet dieses nicht den Geber aus einer grossen Gefahr.
o o
7449. Wenn man durch keines der drei anderen Mittel (gute Worte,
Geschenke und Veruneinigung) sein Ziel zu erreichen vermag, erst dann ist,
wie Weise sagen, die zu Gewaltmitteln geeignete Zeit gekommen.
^r^TH^T^ ^T fn^t s. zu Spruch 468.
g^efi ^m jm X^m^W^^rlH II
7450. Zusammensein mit Unlieben und Getrenntsein von den Geliebte-
sten, Vortheil und Schaden, Freuden und Leiden richten sich nach dem
Schicksal.
W^ ^^ftT cn^üIT JTT^Pn ^ftT 7MHH I
^^q^l ^q ^^^1% ^T^FTFT ^rrfeTT JTfr?: II
7451t Steine schwimmen auf dem Wasser, Mkshasa werden von Men-
schen getödtet, Affen vollbringen ein grosses Werk: krumm sind die Wege
der allmächtigen Zeit!
7446) Katitaratkakaha 201 beiCAHR375.
7447) Bahi üABCAJiA 77. a. ^'[ gedruckt, d.
°'4HH*rf f5T^: gedr.
7448) BftAHMADIlABMA 2,9,4.
7449) R. ed. Bomb. 6,9,8.
7450} MBü. 12,8 50. c. 6. HftT^f^WTT-
o
JTÜ HR^niil Rfticf: ed. Calc.
7451) CAiia 397. Vgl. Spruch 4104.
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7452. Das Winsen hängt vom Stadium ab, die Einsicht ron vorange-
gangenen Werken, Wohlstand von Fleiss and der Lohn vom Schicksal
^Rcf ki4M\\ HFIT «. lu Sprach 528.
5rft fH5|M((IHlH H^«-d t^[^l 3^'
7453. Der Tbörichte, der einen Feind, einen Freand, einen Gleichgil-
tigen, einen Neutralen, einen alten Mann and einen Lehrer nicht als solche
erkennt, gebt aberall zu Grunde.
^BliTWTfH^^^ •• Spruch 6832.
7454. Ein Bedürftiger, ein Kranker, ein Einfaltspinsel, ein in der Fremde
Lebender und ein Diener sind in Wirklichkeit todt, obgleich sie leben: aUe
fflnf kennen nur Leiden.
^ErfSTcTT öUlfMdl ^T^: »• ^ou Torangeheoden Sprach.
6V.
*<r8HMRH<HH fjf^4=({rt MK^s^n I
7455. Eine solche Befriedigung, ^ie sie ein Bittender durch eine als-
bald gereichte Gabe empfindet, vermag eine lange nachher gereichte grosse
Gabe nicht zu bewirken.
Mc^MI^^H vTQJcrCriim: s. zn Spruch jl002.
5ftnR cimuiT^^ Mi<fMWi(uI ^m ii
7456. Bei geringem Vermögen viel auszugeben schickt sich eben so
wenig, wie die Beine auszustrecken, wenn man in ein abgetragenes Gewand
gehüllt ist.
7452) C4ftB 376. NtriglsTBA in Telugu-
Chirr. 71. a. «RIIHHMiO NtTiQ. c. 3-
yiilHlfluil NlTic.d.mnjHRT<T[ftTNtTi€.
7453) V^ddba-KIh. Berl. Hdschrr. 118.
a. Crf^ die Hdschrr. 6. HUJ^ die Hdschrr.
«. H^lrHI die Hdschrr. d. m44^|4hI-
Wlü eine Hdsohr.
7454) Vbddha-Kan. Berl. Hdschrr. 138.
a. mF^HI und ^feiHI die Hdschrr. c gt-
fsiHT ^^fir RrlJ «rg und sft^% ? xpl q^
die Hdschrr. <i. C7ir ^ Jt^Püg^ ©ioe
Hdschr. Vgl. Spruch 2431.
7455) Babüdabcana 49. 124.
7456) Babudabcara 64. 5. ilHl^si gedr.
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ticIHH M(t^rM s. zu Spruch 400.
3^^^2n ^^ ^^ s[r[t( i(i(ii{mmi
7457. Man ehrt, o Fürst, die Stellung, nicht den Leib der Menschen:
ehemals durchzog Räma den Wald, jetzt ist er Fürst geworden.
7458. Welcher Unterschied besteht zwischen einem urtheilslosen Für-
sten und der Nacht, da hier und da die Verschiedenheiten nicht erkannt
werden und da beide jegliches Licht verschwinden machen?
^ri^Ftf ^%^^ s. zu Spruch 694.
yi^lrhHF^^: mg: fl^T tr^f^fWcTT I
J\f^ Tl^^fTTW ^ i^ mf^mi II
7459. Ein von Kräften gekommener Dieb wird ein guter Mensch, ein
hässliches Weib ist dem Gatten treu, ein Kranker ist gottesfürchtig, eine alt
gewordene Hure wird eine Betschwester. ,
M^IUII PlU^T t^^H 8. zu Spruch 724.
^m timigt V^ ?:ih: ^ft^^H ii
7460. Einem mit Pferden bespannten Wagen, einem brünstigen Eie-
phanten, Kühen, die vor Kurzem gekalbt haben, und einer Sclavin aus einem
Gynaeceum gehe man von Ferne aus dem Wege.
7461. Man gebe den Verkehr mit Bösen auf und pflege Verkehr mit
Guten: dafür, dass Mändavja mit Bösen verkehrte, ward er auf einen Pfahl
gespiesst.
7457} KikViTARATNÄKABi 140 bei Caar 379.
7438} Atantitarman (rnitgelheilt von Th.
AtFKKLHT iu Z. d. d. m. G. 25,401).
7459) Carh 406. Kino Variante von Spr.
70©.
7460J Vrddha-Kah. 244. a. J\^]^W^ die
Hdschrr. c. cISIT 5^:cf^ ^THt die eine,
cT^n TTTtFT^^Rft die andere Udschr.
7461) Bahidabcana 82.
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UM
7462. Wem ergeht es nicht schlimm, wenn er mit einem Schlechten
verkehrt? In der Haod einer Schenkwirthin gilt sogar "Wasser fQr Brannt-
wein.
7463. Durch die Berührung mit Schlechten sinken Oute: sogar ein
ebener Weg wird in Folge von Finsterniss uneben.
5Rig^ fiär ^\ §. xu Spmch 755.
Wn^PT M^IKJH^ i. zu Sprach 3785.
^3[i;{V{ ^nft^ ^HT^ «. tu Spruch 779.
5rfF8n[ sft^ ^n^ «• »a Spruch 796.
Nl(((t|o| met Htm H<l«tHM(l ^^ II
7464i Wie können wir, nachdem wir erkannt haben, dass die Schönheit
unserer äusseren Erscheinung wie eine Blume in einem Augenblick vergeht,
stets nur an Schlaf und Essen denken?
5r* m^Thi ^^ 5nnTfR s. spmch 4795.
MyWHM eJIcW^f ^^J yiflIftfHl! II
7465. Schonung aller Wesen, Wahrhaftigkeit, das Nichtstehlen, Frei-
gebigkeit und Keuschheit, auf diesen fünf Worten beruhen alle Tagenden.
yfH^d=hd^ ^ H|*HIIM|| f^ffilt II
7466. Ein Haus ohne Gold, ohne Sclavinnen, ohne Milch, aber mit
einem widerspänstigem Weibe ist eine andere Art von Hölle.
^^l 4>IMHIMlfH chA^MiHI^H II
7467. 0 wie ähnlich ist die Natur des Schleimes und des Bösewichts:
durch Sttsses werden sie aufgeregt, durch Bitteres beruhigt
7462) yRDDBA-KAii. Berl. Hdschrr. 152.
6. WJ^ die Hdschrr. o. ^ßpft §t 5tllUi-
^ eine Hdichr. V^l. Spruch 3498. 7402.
7463) Yrddha-Kaii. Berl. Hdschrr. 153.
J), ^^m\ ^Jf^ die Hdschrr. c.^T^ ^ die
eine, HP|e|fTl(H( ^T^ <iie andere Udüchr.
d. f^HHIMr} und f^l^lHi ^^ die Hdschrr.
7464) BAB0DAR9ANA 42. d. <^m^ gedr.
7465) SuBBASH. 171. b. r^UT die Hdscbr.
7466) VBDDtfA-l^XR. Berl. Hdschrr. 139
(nur in einer Hdschr.).
7467) NIticastra in Telugu-Charr. 79.
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7468. Der Lohn guter Sitten ist Tugend und Reichthum, durch gute
Sitten gelangt man zu einer hohen Stellung, gute Sitten verscheuchen Un-
glück.
f -s r
3^ItrnT[:] ^H^FT ^^^ «• den vorangehenden Spruch.
7469. Wenn Jemand einen ihm nach dem Leben trachtenden, auf ihn
zukommenden Mann, wäre dieser auch ein vollkommen geschulter Theolog,
zu tödten sucht, so wird er dadurch zu keinem Brahmanenmörder.
grg^ mqqr ^f? ^r^ ^% rit^ «^ \
^:(lrimH ^^ ^^ ^i H=Tm=^: II
7470. Ein Kranker, ein Kind, ein Greis und derjenige, der fremde
Bräuche beobachtet, braucht kein Gelübde zu beobachten: dies ist ein ewiges
Gesetz.
F^ffe^ ^^ sTHlfrl ^f^t ^ CT^m II
7471. Wer seine eigene Schwäche nicht kennt, sieht die Schwächen
Änderer; wer aber seiue eigene Schwäche kennt, sieht nicht die Schwäche
eines Andern.
H(2r^r4^T!?TrT wt^fe: ^FPJ^fr II
7472. Eigener Verstand schafft Freuden, vor Allem aber des Lehrers
Verstand, fremder Verstand bringt Verderben, der Frauen Verstand bewirkt
Vernichtung.
7468) MBU. $(,3887. VRDßU4-KÄN. BerL
r ,
Hdschrr. 93. a. 6. c. 3^rJ|C?3 Vrodua-Ram.
c. ^EITtH^ MBh. ed. Calc. ^^^ st. fsj-
rfhTT^ CAan, nrmHr! hmirI^r und sft-
^HsIT^Htm Vrüuüa-Kän. \VI.M. 8,350.
7470) NlTiQAgTBA in Telugu-Charr. 111*
qq Vrdüha-K;r. d. ^in^T ^H^^Ur »nd d. ^^ gedr.
m^m ^TR J^Vd Vbddua-Raii.
7469] Vbodba-Kän. Berl. Hdschrr. 115.
Cahb 407. a. äETTCTTr?^ und 39^^!%^ Vrddh a-
7471] Bahudaacana 50. Vgl. zu Spruch
2012.
7472) Carr 382. NWicastra in Telugu-
Kar. b, r^^\f\A J^ Carr. c. IslUlHf? TsT^l- j Charr. 29.
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592
7473. Zuerst wende ein Vater sein Aagenmerk auf den Freier selbst,
darauf anf dessen Vermögen nnd schliesslich aaf sein Geschlecht. Wenn am
Freier selbst ein Fehler haftet, was nützt alsdann sein Reich tham and sein
Geschlecht?
7474i Trägheit raubt Einem die Einsicht, das Vermögen, die Lebens-
dauer, den Ruhm und die Kraft; in wem diese Trftgheit haust, der ist ein
Sammelplatz fQr alle Gebrechen.
7475. Wen die Hoffnung zu ihrem Sclaven gemacht hat, der ist ein
Sclave aller Menschen; wer aber die Hoffnung zu seiner Sclavin gemacht
hat, zu dessen Sclavin wird die ganze Welt.
^H^IUI^fHc^frl 8- Sprach 4651.
7476i Wer seine Sinne besiegt hat, der hat die Welt erobert; wer aber
den Sinnen unterlag, der ist in allen Dingen besiegt.
^P^qiFui 5 m^ 8. lu Spruch 6950.
3fnt ♦■oiirsJri f^ R^ ^Hrt^rsiciH^I
7477. Am höchsten steht das selbsterworbene Vermögen, in der Mitte
das vom Vater erhaltene, am niedrigsten das vom Bruder kommende, aa
allerniedrigsten aber das von einer Frau kommende.
3rlHI HM^H^ftl »• »u Spruch 216.
3fR (HUI4)IM: ?mH und StR ^ STHT ^: «. m Spruch 1176.
3fR f^yolrllJTfl ^^ J:l^HIsR«T I
HHIr^4? MliU<MlT:i^WI ^ q^OT? FqrT: II
f-. «-. r>
7473) Carr 450. c. R»H^ »l. SRral^
gedr.
7474) Bahdoakcana 10.
TAKÖPA 30.
7476) BABuoABgAiiA 3!. c. QiUp^M: gedr.
7477) NlngAsnA in Telogu-Cbarr. 26.
. 7475) Bahddabcaüa 134. Vgl. KatitImr-
Cabb 386. 6. qrf^ciq an beiden Stallen.
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593
• ^
7478. Ein hoch Stehender stösst auf Hindernisse, ein niedrig Stehender
ist ein Gefäss der Leiden; darum ist der in mittleren Verbältnissen Lebende
der beste, da er zu Allem tauglich ist.
7479. Wer kommt durch den Verkehr mit den Besten nicht hoch zu
stehen? Gräser trägt man zugleich mit den durch sie gebundenen Blumen
auf dem Haupte.
3fOT^: HT^ ^iT^s. zu Spruch 1247,
3&JT: chd^t ^fiül: s. zu Spruch 124Ö. ,
:5w^m k\^r\lA^^m w^ ftmfm ^s^ffm i
^ ^ 3^ 31R ^ ^ 17^ ^rf^rf sTtIh JnTO^TFTT: II
7480. Wenn ein Geliebter, die Geliebte bei den Haaren packend, ihr
Gesicht aufrichtet und sie gewaltsam küsst, dann lasse ich die mit leiser
Stimme gesprochenen Worte der Grollenden «he, he, lass mich, nicht sollst
du mir» hoch leben.
3^^^q^: F5MT^: HcT^ H^^HPT HssR: I -:..-'
^ffFri^ d^|t-U%T i]^^^IJ|^(l (TI^B: II
7481. Ein guter Mensch ist stets darauf bedacht seiner Natur gemäss
allen Menschen Hilfe zu leisten; trotzdem verursacht, 0 Wunder, ein solcher
Edelmuth Tag und Nacht ein schweres Herzeleid bösen Menschen.
3Mci,i^m H^xiHiHM=hi^ f^ ^rm^ i " ^
7482. Ein Dienst, den wir Gemeinen erweisen, bringt uns nur Schaden:
Genuss von Milch vermehrt nur das Gift der Schlangen.
3qfmHFtT f^f^ ^T^'T Tsft^^W I
7483. Wenn ein furchtbares Ungemach bevorsteht, dann ziemt es sich,
dass kluge Männer zu ihrer eigenen Rettung ihre Kleider im Stich lassen
und fliehen.
7478) B*HüDARV4NA 145. b, ^njcn °^-
?R: gedr. c. qmra'TrT gedr,
7479) Veddha-Kan. Berl. Hdschrr. 154.
d. ^fifrT: beide Hdschrr. Vgl. Spr. 2120.
7480) SARiSTATlKANTHUllABANA 1,122. 5,
si. Blitgetheilt ron Tb. Aufrecut in Z. d.
d. m. G. 25,459. c. Adp&echt schreibt ^-
HHIrf zusammen. ■ •. ,. .
* 7481 gip. 16,23.
7482) Cabb 389. NIticastba in Teluga-
Charr. 9«. Vgl. Spruch 1287.
7483) BABDDABgAXA 50. «
III. TheU. ' 3i
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5*4
MdIMU MdWfel^ f Stll*rcliH«hl: II
7484» Es naht die Upodakt mit ihrem Minister Tintidt, danim ergrei-
fet rasch die Flacht, ihr anderen GemOse, da ihr eurem Namen nor Schande
macht 1
39: USUHIH VJTUt t. den folgenden Sprach.
39: 5RRT iJUUffJ 5RFf g ^[^FT%: I
JRTsnt g mUIcÖT f^UolJchJ sRT^: li
7485« 6&rgja pries die Morgenröthe, Brhaspati ein gutes Omen, Mftn-
davja den Sieg flher das Herz, Ershna einen Ausspruch der Brahmanen.
Rtn mST 9 ^ sll|^l(((r(*HI: I
^TJra HfhyyWIUI« ^1^: y^lPHdi: II
7486« Schulden, das Betteln, das Greisenalter, ein Nehenmann, ein Dieb,
Armuth, Krankheit und ein Speiserest, diese acht bezeichnet man als schlinun.
4JUIMmHiJil|l4Ullil|l 9^: ^i I
9^31^ ^^rTORnnfiiix^ f?^ 9 II
7487i Es heisst, dass es besser sei eine Schuld zu tilgen als eine Misw-
that, da eine Missethat Einen im kttnftigen Leben versengt, das Feoer einer
Schuld aber sowohl hier als jenseits.
VllH^<4)|l W ^FÜS tiUNiH^I II
7488. Man soll von einem Freunde kein Geld borgen und auch Oub
nicht borgen, da man wissen muss, dass eine Schuld wie eine Scheere die
Freundschaft zerschneidet.
T:l
«un^M 5rt mftT 5RT a^ Mfj^clHI II
7489. Vieh, eine Gattin, Kinder und ein Haus erscheinen als eine Reibe
von Schulden. Gehen sie zu Grunde, so ist auch die Schuld getilgt; wie
dürfte man darüber wehklagen?
;^^l(((MqjUlc(l: ». »u Sprach i424.
7484) Cabb 389. b. ffffirat gedr.
7485) NIti^Utba in Telagu • Charr. 38.
Cabb 389. o, H58n NlTi«. U!UVMri W^Sll
(ohne g) Cabb. o. ^tPW NIti«. d. ^RJ^-
7486) NtTiclsTBA In Telogu - Charr. 97.
*• ®<Q*HI gedr. Vgl. Spruch 7539.
7487) Babudabcara 5. d. ^ tU ^ gedr.
7488) Bauddabcara 137. o. ^j6 ^^
gedr. 6.^3R) gedr. d. clFTT^ «mqjffft
gedr.
7489) MticIstba In Talofo- Charr. SA.
Carb 390. 6. qfrr Ntn«. d. Mf\M<HI I
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595
7490. Eher wird man Blüthen an einem Feigenbaum, eher einen weis-
sen Raben oder einen Fischfuss im Wasser gewahr werden als das, was in
einem Weiberherzen verborgen ist.
7491. Wie eine Decke von Dornen es unmöglich macht, dass man der
Früchte eines Fruchtbaums habhaft wird, so macht auch der Verkehr mit
Bösen den Verkehr mit Guten unmöglich.
7492. Feuer ist in einem Pisangwalde von geringer Macht: was wird
ein vorzüglicher Mann an einem von dummen Menschen bewohnten Orte
ausrichten?
7493. Durch den Genuss der Milch einer bräunlichen Kuh, durch einen
geschlechtlichen Umgang mit einer Brahmanin und durch Erwägung der
Worte in der heiligen Schrift wird ein ^ödra zu einem Kandäla.
sEimni^^^m htr: mm jt??: ii
7491. Zu rasches Verfahren bei einer Angelegenheit wird stets getadelt:
dadurch, dass Bhima zu rasch zu Werke ging, gerieth er in die Gewalt
einer Schlange.
^rRiFtr TIl^ m^ %I7 ^ s. zu Spruch 1616.
STIPTT^H^^ ^Ril s. zu Spruch 2541.
^^ ^TO^ ^m^ ^^ s. zu Spruch 1686.
7490) NIticXstba in Telugu-Charr. 10.
Cabb 392.
7491} BABDDjkRfAivA 83. c. ^15^ gedr. rf.
^m^ gedr.
7492) VBüDHi-KIn. Berl. Hdscbrr. 206.
c. Ji^^Slft die Hdscbrr.
7493] Yrddha-Kar. Berl. Hdschrr. 283.
NIticastra in Telagu-Charr, 103. b. ^HIT-
Yrddha-Kan.
7494) Bahudabqana 6. a. 6.^Rg?J: HT^-
RT P(<^Mrchll f^ f^irf^l gedr.
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5*1
7495. Die allmächtige Zeit bewirirt es« dasi ein Same aufgeht and dsss
eine Fracht erscheint; die Zeit ist es ja, die die Schöpfung werden and ver-
gehen Iftsst
7496. Za rechter Zeit moss man mit seinen Feinden Frieden schliesseii
und mit seinen Freunden kämpfen: ein Klager richtet sich nach den Umstän-
den and wartet rahig die Zeit ab.
M*IHMH nr^MiifciHKnui FIIB^II
7497. Wenn Bösewichter hier im Leben far den Angenblick, wie man
68 erwarten kann, keinen Vorzug an dir gelten lassen, hättest da auch ein
schönes Gedicht verfasst; so schreibe es dennoch (was kann es schaden?) der
guten Menschen wegen. Wird man aus Furcht vor einer Laus ein Unter-
gewand für immer ablegen? .
fsR H Hifrl^j: ^ ^ft ^J^ ^ pRITSR^: I
3 ^STT: e^n^WI sns^fef M^hl^cH ^iSR II
7498. Ist der Mond die Blüthe irgend eines Baumes im Himmel? Und
wie heissen, o Mutter, die Pflanzen, welche Perlen als Beeren tragen?
fsR ottl^oqt^ ^q^: 8. zu Sprach 1726.
f^ ^f^ NSIIMH ijUloll'^sIfil ^: I
7499. Was nützt ein hoher Stamm? In Ehren steht der tugendhafte
Mann. Was wird ein Bogen, wäre er auch aus reinem Stamme gemacht
nützen, wenn ihm die Sehne (Tugend) fehlt?
r+n^WMVtlt^MM». s« Spruch iim.
7495} VfDOHA'Kilii. Bari. Hdschrr. 203.
«• cTßn »t. ^aMH die Hdschrr.
7406) Vi|ddba>KXm. Borl. Hdschrr. 201.
o. hRi die Hdschrr. d. ^t|ff| aod CRffcl
die Hdschrr. Vgl. Gälar. Varr. 8 and Eli^.
ä' 14.
7497, RuDAA^A In (f iIcaaatilaka i,3 (mit-
getheilt too To. AopaBceT in Z. d. d. m. G.
21,240).
7498) SabastatIkahthabhaaaiia 2,8S (mil-
getheilt Ton Tb. Aofhbcbt in Z. d. d. m. G.
25,456). Vgl. Sprach t90».
7499) TfDDBA-Klii. Berl. BdBchnr. 4t.
Vgl. Spruch 5369.
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597
\ß
f% sT# ^^1T^ ^g^ w^ ^\ ^f^ f^ ^nrm
% H^ H^ST H^IH Ri kllisiiri[li3ll-htfm- ^
7500. Warum erblicktest du das Licht der Welt an einem Kreuzwjege?
Warum hülltest du dich in dichten Schatten? Warum trugst du Früchte, da
du verhüllt warst? Warum neigtest du dich, ois du mit Früchten reich ge-
segnet warst? Für dein eigenes schlechtes Benehmen rausst du jetzt, o guter
Baum und lieber Freund, es ruhig dulden, dass die Leute die Spitzen deiner
Aeste an sich ziehen, schütteln, abreissen und zerbrechen.
7501. «Wie tief ist das Wasser, o Brahmane?» «Bis zu den Knieen,
0 Fürst!» «Und dennoch diese deine Lage?« «Nicht Alle sind ja eures
Gleichen».
5irT: ^HÜHI ^^l ^»rTi F^H SfvrT: H^^ I
t ^ t. f.
7502. Wie käme ein Undankbarer zu Ruhm, wie zu einer Stellung, wie
zu Freuden? Einem Undankbaren darf man ja nicht trauen; für den Undank-
baren giebt es keine Sühne,
7503. Wie käme ein Unglücklicher zum Schlafe? Wie ein Hungriger
zu Behagen? Wie ein Armer zu Freuden? Wie ein Bösewicht zur Nach-
sicht?
4ifH5J ^nfTrl fciyiH: s. zu Spruch 1800.
^idJ^ildUlHIMH: s. zu Spruch 1830.
SRSfiqEnPl ^ TTsTHT f^^ ^^^ ^ RsrfH II
7500} BaADANTAttNANÄTAaiiAR (milgetheüt
Toii Tu. AuFRBCHT 10 Z. d. d. m. G. 25,241].
7501} SarastatIkantiiÄbeiarana 1,165. 2,
335 (mitgetheilt von Tu. Aufabcut in Z. d.
d. m. G. 25,457). Subuash. 46. c. d. ^^
7502} Brahmadbarha 2,8, A. u. Metrisch
besser wäre ^JcfT ^^T: ^ffTSPT.
7503) Vrddua-Kam. Borl. Hdscbrr. 70.
fr. TlH beide Hdscbrr. d, ^mV* eino Qdscbr.
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5*8
7504« Ein Löwe darf trotz seiner Magerkeit nicht in gleiche Reihe mit
stattlichen Elephanten gestellt werden, da Math mehr bedeutet als eine
Masse von Epochen: viele Elephantenrodel im Walde verlassen auf das Qe-
brflU des Löwen den Wald.
^Tsiar ^üftci jf^ w^ ^nftr? mih*m i
JflPlHs *d^l ^nlTrl ^nRtl sTTITfaT ^TOT II
7505i Ffir den, der das Feld bearbeitet, giebt es keine Hungersnoth;
fOr den, der da betet, keine Sttnde; fOr den, der da schweigt, keinen Zank;
fOr den, der da wach^ keine Gefahr.
fTfemif? JPfeFT «. so Spruch 2413.
snpTOIFrpn#?sRT SRRJ: II
7506» Einige behaupten, dass ein Mann ohne Geld am tiefsten stehe,
Andere sagen, dass ein Mann ohne Vorzüge am tiefsten stehe, der Dichter
Dhojin aber erklärt, dass derjenige Mann am tiefsten stehe, der nicht N&rft-
Jana^s gedenkt, sollte er auch alle die yerschiedenen Lehrbücher kennen.
7507. Wer weiss es, wann für ihn die Todesstunde kommen wird?
Schon heute befleissige man sich des Guten, da das Leben nicht ewig wfthrt
©Rqnr ^.fsr^ fHuifn i
5fi^ ^f^l ««jhcli 5P=n^ II
7508. Allmählich berstet der Erdboden durch Wasser, allmählich ge-
lingt eine Sache durch gutes Benehmen, allmählich wird ein Feind durch
Hinterlist aus dem Wege geräumt, allmählich erlangt man die Erlösnng
durch gute Werke.
7504) Sdbbash. 109.
750») NlTiclsTRA in Teluga-Charr. 46.
Unsere Aenderungen: o. ö^C^HI «l. öfiftl-
ffT. «. HiPlIJ »t. hPPT. Eine Ytritnte tod
Sprach 1250.
7506) Babudabcama 6.
7507) BABDDAB9ABA 23. 36.
7508) SobbIsh. 35. d. qTqf die HdMhr.
Vgl. den folgendeD Sprooh.
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599
SPTO fcWT 1^^^ 3T^
7509. Allmählich berstet ein Berg durch Wasser, allmählich wächst
auch ein Ämeisenhaufe, allmählich erlernt man eine Wissenschaft durch
gutes Benehmen, allmählich erlangt man die Erlösung durch Kasteiungen.
5Ft oOHH^ ^syM^)icc>f??^hHqi
5RT^ bUM*cil( ^nf^^r? PrqTfl^rT II
7510. Einen grausamen, schlechten Neigungen fröhnenden, habsüchti-
gen, unentschlossenen, stets redlichen, Nichts einnehmenden und viel ausge-
benden Mann soll man nicht in die Fürstenwürde einsetzen.
%m: Hi^M: I^f^im o^lN^-irl^i I
h^cÄfi: mH^Hraf%! ^■. ii
7511. Der Zorn ist ein schwer zu besiegender Feind, die Habsucht
eine nimmer weichende Krankheit. Gut heisst derjenige, welcher das Wohl
aller Wesen fördert, schlecht aber heisst der Mitleidlose.
gr ^ ^% PTr?7 m Frarf^ ^ Timm i
7512. Woher soll die Speise kommen, wenn man beständig isst? Wie
sollten Kranke Freuden haben? Wie sollte im Hause dessen, der ein unzu-
friedenes Weib hat, ein Fest sich ereignen?
^ fsnr ^nf f%fFT s. zu sprach 2002.
O O 'S
7513. Gemeine Menschen machen es wie das liebe Vieh: ohne alle Ver-
anlassung legen sie gegen Einen in diesem Augenblick eine Abneigung, im
nächsten eine Zuneigung an den Tag.
7509J SüBBASB. 108. a, ^Md^ die
Hdschr.
75t0) Vrddba-Kar. Berl. Udscbrr. 55. 6.
3En|3TH die Hdschrr c. ä^RR die Hdscbrr.
Vgl. Galaw. Varr. 76.
7tti1) Brahmadharma 2,10, a.
7512) VRDDBA-RiN. Berl. Hdschrr. 147.
a. m H^ ^%I die eine, % ^ HST^T
die andere Hdschr. b. f^ st. ^ die eine
Udscbr. c. r7 ^eblt in eioer Hdschr. d. r1-
^MlrH^ beide Hdschrr.
7513} Raga-Taa. 8,898.
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7514. Wem es um seioe Wohlfahrt za thon ist, der schätze einen
Krieger, eine Schlange and einen gelehrten Priester nimmer gering, wfiren
diese anch schwach.
S5TRT ^dHIHI ^ s. »u Spruch 2046.
7515. Nur so lange, als sie Etwas zu essen bekommen, sind die Ver-
wandten da: in der kühlen Jahreszeit würdigt eine Biene eine Lotospflanze
nicht einmal eines Seitenblickes.
JPR i|iHI*l( Wm^i HUI^IMMJ I
7516« Das Himmelszelt, das Meer und der Kampf zwischen RAma und
Rftvana lassen sich nur mit sich selbst vergleichen.
4|sl>jJi|ft^i|W'4JHij[^und iNp44i|HsIi|H<M«^H^s. lo Spruch 2000.
7517.' Wer von einer Gesellschaft Etwas nimmt, gewinnt; wer einer G^
Seilschaft Etwas giebt, verliert; der Gesellschaft aber gilt es in beiden F&llen
gleich viel.
iNlUHIHI H %! SjmifH 8. Spruch 4795,
jft^ SfTO HOT ^ 8. zu Spruch 2111.
^(uiPf: ?^ UMehH 8. lu Sprach 1841.
3^ {^imclT ^?T: ». I« Spruch 2158.
7518« Kal'To ayo^ov, xotxov yivstat, oxav avt(£oüc Tl 'h '^XT ^^^^
8* 1^ xux**) ßoY)S^, xoa to xaxov, dyaä^ov yivstat. Galanos.
7514) M. 4,185.
NiTicIsTRi
in Telugu-
7518) TllDDHA-
■Ktn. Berl.
Hdschrr. 373.
Charr. 140.
Galan. Varr. 283. Die zweite Hälfte auch
7515) Babodakana 46. 80.
einer Stelle.
7516) Carr 457.
7517) Carr 402.
a. ail<rf «n
Bahodar^ana 12. e. d. Vor o. (
rirH^INKftilUHl^iH.
K YlDDBA-iAS*
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601
TT^M(H1 Tl^PT^ 5. zu Spruch 57i3.
7519. Unter allen Gewichtigen ist eine Mutter die allergewichtigste;
eine Mutter ist gewichtiger als die Erde und so ist auch ein Vater höher
als das Himmelszelt.
7520. Kühe, Brahmanen, Götter, treue Frauen, Wahrhaftige, Genüg-
same und Freigebige, diese sieben tragen die Erde,
es, CN, |-<l
7521. Milch wird durch einen Tropfen Kuhharn unbrauchbar, während
hundert Theile Kuhharn der Buttermilch keinen Schaden bringen: Reine ge-
rathen durch die kleinsten Vergehen in Ungemach, während hundert Ver-
gehen bei Bösewichtern Nichts bedeuten.
^ fn-^^if^s r^^uir4i*/i^mH^T^tnRi '^
7522. Er zerbreche einen Krug, zerreisse sein Kleid oder reite auf
einem Esel; geschehe es auf diese oder jene Weise, aber bekannt muss ein
Mann werden.
^=7 c|r^^ ^%: vgl zu Spruch 6»28.
7523. Wenn Einer diese von vier Meeren begrenzte Erde schenkt und
ein Anderer sich des Fleischgenusses enthält, so gilt dieses Dach der Mei-
nung der Weisen für gleich.
rlf^ mm nIuIIET 9. zu Spruch 2921.
7519) BBAHMADHinMA 2,1,6.
7520) Vbddbä-Kan. Berl. Hdschrr. 299.
NIticastra in Telugu-Charr. 174. a. c^?^
7521) Carr 433. NIti^astra in Telugu-
Charr. 109.
III. Th«il.
7522] gÄRÄc. Padoh. 76,4 9 (mitgetheilt
von Th. Aufrbcbt in Z. d. d. m. G. 25,460}.
Hr?.
7523) Vrodha-Kar. Berl. Hdschrr. 293.
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«02
^ilMliMiNm^M 8. lu Sprach 101.
7524. np6(; (xlv tou^ >caxou(; o, xt av. ayotS^ov tcoiiqot) o av^p«jico^
xfv (jLixpov Ti icoiYJoT), TouTO 5ia{JLevsi, 6^ IQ Iv icexpqL Ypa|jL|iiQ. Galanos,
^IR! Mfi^U HMNI 8. Sprach 4665.
7529« Ich kenne, o Schlange, deine Macht; da zischest, weil du ao
Qiva's Halse hängst Die Stellung gilt mehr als die Kraft: sogar ein Feigling
wird zum LOwen, wenn er eine hohe Stellang einnimmt
fsIs^lU ^Wf? dTHls 8. »u Sprach 2419.
fll^ ZFT% ul^fM MI^Kdlrl «tfWHn
>fiHHIlfM ^ H^ jjil'ii ^ Rf?iOT: II
7521« Es verwirrt sich der Verständigen Zange, es verwirrt sich der
Fass eines Elephanten, es flieht sogar Bhtma in der Schlacht and es ver-
wirrt sich der Asketen Verstand.
^RoOT: ^Wn ^Vr^Tl 8. zu Spruch 2405.
tnirlPfHUHWcl 8. IQ Spruch 2445.
fTrlT^sr 5lf5R: FJ^fl q^i^
5P^?H H«hdUWPltJ| g aftq-
7527, Dieses Strahlen des Mondes ist nur so lange von Bedeutung, als
die Sonnenscheihe nicht aufgeht Ist dieser Behälter alles Lichts aufgegan-
gen, so kann man den Mond von einem weissen Wolkenstreif nicht mehr
unterscheiden.
HMHHiHctJUJIslHA^JsllHcl ^ 5^1
Pldlni HidnitelUi ^ ^ <tT 5WF?^ II
7524) Vrdi>ha-KXii. Bcrl. Hd8chrr. 221.
Gal4N. Varr. 121. 6. f^^T und fls? 8t t(^
die Hdschrr. c. 35R5?Rf^ (oder JkjxJdWrMj
und JBR^^rrft si.MrMcHWrMdie Hd8chrr.
7525) CA«a 483.
7526) Cabr 445.
7527) SAaA8TATlKARTBlBBAaAIIA 2,88 [WÜ-
getheüt TOD Tb. Aupbbcht in Z. d. d. m. G.
2S,461). a. J|(1mI 8t VJ^^m. h. ^PT^fil
Aufrrcbt's Verbe88eraDg Tür ti^ntrl-
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«03
7528. Eine Wasserrose ist wie dein Gesiebt und dein Gesicht wie eine
Wasserrose: wie könnten wir dich ausfindig machen, wenn du dich in eine
Lotusgruppe verstecktest?
rTF^fT^FT ^fiFH RH: s. zu Spruch 2511.
7529. Die Strafe eines Diebes ist der Tod, die Strafe einer Sclavin das
Scbeeren des Kopfhaares, die Strafe einer Gattin ein einsames Lager, die
Strafe eines Freundes aber, dass man nicht mit ihm spricht.
rUsirdUTHl ^^TrtT F^RM: s. zu Spruch 2628.
r^sTfFITTiHRr
rO^rFT^I
FTF^rra ^rPTRT^H II
PI-/
753A. Man meide einen allzustrengen Herrn, noch mehr als diesen aber
einen geizigen, noch mehr als. diesen einen solchen, der keine Einsicht be-
sitzt, noch mehr als diesen aber einen undankbaren.
rTTTR Cfwn f^fTPTrrfff FTTTIR ^t^ qf^ ^^rftl I
7531. Wer Entsagung (Jbt, geht zum Himmel ein; wer keine Entsagung
kennt, fährt zur Hölle; demjenigen, der entsagt, erscheint Alles leicht; Ent-
sagung entfernt ja alles Ungemach.
sTTfTTR H^^nmiH rTFmFpqTJH R RTEIHHNHFrT: II
7532. Dass Entsagung alles Ungemach entferne, ist eine auf Erden all-
gemein angenommene Unwahrheit: über mich ist alles Ungemach gekommen,
weil ich dieser Schönäugigen entsagte.
7528] SaeästatIkantüabhabana 4,22 (mit-
gethoilt von Th. Aufbbcht in Z. d. d. m, G.
25,458). ' . ,^,^,;.,.
7529) Ca8R 409. NlngiSTBA in Telugu-
Charr. 75. c. HFTT^ NIti«. d, W5I^-
JTHINlilH NiTig.
75a0} Vrudba-Kam. Uerl. Udtcbrr. 75.
Galan. Varr. 81. b, W^^ beide Hdschrr.
c.gfil^iq^Hdie eine, ^imnil^ftiu^y die
andere Hdschr. d.rjfHI^^H^ oineHdschr.
7331) SAKASrATlifANTIJABIIAHANA 2,8^ (mit«*
golbeill von Tu. Adfrkcut in Z. d. d. m. G.
25,239).
7532) Ebeud. ^
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<0i
7533. Dein Gesicht, o Schlankleibige, lässt sich nur mit deinem eigenen
Gesicht vergleichen, deine Angen nor mit deinen eigenen Angen, deine Ge-
stalt nur mit deiner eigenen Gestalt, da selbst nur mit dir selbst
<rfHiridrl5*crUH 8. lu Spruch 27i9.
7534. Hübsche Einfaltspinsel und reiche Leute ohne Vorzüge sieht man
schon aus der Ferne wie blühende Kim^uka,
^^TöRÜ Sn^nn: s. sprach 4504.
Wi ^ iF^rft tf^ H ^ J:iR 5Wia II
7535. Nichts auf £rden fällt £inem, 0 Lieber, schwerer als das Geben,
da die Gier nach Reichthümern heftig ist und diese nnr mit Mühe gewon-
nen werden.
^ ^ ftfef 3°R fcIHdUHl HcrfcT II
7536. Im Augenblick, wo eine Wolke ihr Wasser spenden soll, zeigt
sie, wie es aller Welt bekannt ist, ein finsteres Gesicht; hat sie aber all ihr
Wasser der Erde gespendet, dann wird ihr Gesicht klar und rein.
^: 51^: m^rMP^^HI ^ f^^ I
5? ^ rJcnf?T e^inir^i ^ ^{m\ ftr^R II
7537. Wer sich zährot und der inneren Ruhe sich befleissigt, der em-
pfindet keine Leiden und härmt sich auch nicht, da er seinen Geist im Zaam
hält, wenn er bei Andern Wohlfahrt erblickt
^^: *dHclTn HWI^H i^ßlQ^rl II
7538. Armuth, Krankheit, Leiden, Gefängniss und Unglück: dies ist
der Lohn dessen, der nicht spendet; darum steht das Spenden so hoch in
Ehren.
7533) SabastatIeartbabharana 2,235. 4,
24 (mitgetheilt toq Tu. Adfsbcht io Z. d.
d. m. G. 25,458).
7534) Ybodha-Ran. Berl. Hdschrr. 230.
c^lHülft^ ^^ und ^l^fq g ^^ die
Hdsobrr. d. trf&qöfn: die Hdschrr.
o
7535) IIb&biiadbarha 2,9,3.
7536) SoBulsff. 36. 6. HlIHHt^l die
Hdschr. c. Ml^^ die Udschr.
7537) BbIhhadhabma 2,iÖ,i.
7538) V^ddba-Kah. Berl. Hdschrr. 98.
a. ^|f(^ beide Hdschrr. 6. ^^^^ beide
Hdschrr. c. IhdHdlR eine Hdschr. d. B-
CT ^ Io|t|lqfi eine ildschr.
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805
^Rft JJr^: g^ e<'*i4ittj sn^R^ ^ I
7539* Eine Sclavin, ein Diener, ein Sohn, ein Freand, ein Haus, ein
Gespann and Ueberflass an Geld und Korn, diese acht bezeichnet man als
Genüsse.
?TOt m^^ ^fn ^f?i i?UT uHify*M^i
Miui^f f^^cjT ^i% nir ^fn m|i^hi ii
7540* Eine Sclavin richtet den Mann von Ehre zn Grunde, eine Bnhl*
dirne den reichen Mann, eine Wittwe die Lebensdauer, ein fremdes Weib
den ganzen Mann.
f^^Rp? ^sFft HT^ !TTr!: «. zu Spruch 2794.
f^öä tfRtn^ Hl^ 8. zu Spruch 2808.
<04i4^-HHii4 Pidssfi fciy4i fi^cFr I
iM<Hd(HM?h ?;3^: Mf|Ms|i|rJ^II
7541« Einen Stier mit langen Hörnern, eine verwittwete Frau und einen
gelehrten Qüdra soll man schon aus der Ferne meiden.
JslsllM*^H:elMWH ^^ ^ mFSrpT^I
^ 5[^w asft^: 5rftt ouifyHP<tH^ii
7542. Wer kein klares Verständniss für Leiden, Hilfe und guten Wan-
del hat, dessen Seele trägt für Nichts und wieder Nichts einen Leib, den
Behälter für Krankheiten.
J^\ ^mq qFT: Hsi|HH<Hy^(H^I
M(^vi«ni^'i P^ g^RRTIcfR ^J^ II
7543. Zuerst muss man einem bösen, darauf erst einem gaten Manne
Ehre erweisen: zuerst reinigt man die Fasse, darauf erst das Gesicht.
4j*5lUiliHdl^fbs^l-H<*kui^^M II
7544. Ein Bösewicht, Gold, eine Pauke, ein böses Weib, ein störriges
Pferd, Zuckerstengel, Sesamkörner und ^üdra werden besser durch Reiben
(strenge Behandlung).
7539) NlTiflsTBA in Telagu-Charr. 98.
b. m^ gedr. Vgl. Sprach 7486.
7540) NlTiflsTRA in Telogu-Charr. 32.
7541) Cabr 414. NItic&stra in Telugu-
Cbtrr. 90. a €RI^ NItic. b, fofil^ Nlng.
7542) Gare 469.
7543) Caer 414.
7544) Caee 442. NIticIstea in Teluga-
Charr. 33. c. °islUiH an beiden Stellen;
irldh^^fR NItic
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8M
7545. Wer mit einem schlechten Menschen FreandschafI schliesst,
nimmt dessen Eigenschaften an: sogar Milch wird zn Gift, wenn es mit Gilt
zusammen steht.
^ra^ sldlMr^l^t ^i^: *^NIMfi II
754S. *Ev o|uX{(f xaxcSv avS^pcSicuv xal 6 a^aS^c avS^cMcoc, xaxoc
YivsTOtf 'JcapaSefTpiaToc X^^^> '^^ SS^p xoS^otpov |Jiiv Icnv Ix 9Uöw»c'
^oXov 86 YivsTat ix (i-f^wx; x^oc- Chianas.
ii^i\r\mWr\U s. lu Spruch 138.
^5Ü '^'^^ H4P4ifM ^ cftpjnr g^ II
7547« Vor Vieren verheuge ich mich: vor dem, der in einer Hnngers-
noth nns Brod reicht, vor dem, der in einem guten Jahre uns Gold spendet,
vor dem Helden in der Schlacht and vor dem ehrlichen Schuldner.
Jc^ UI«jKil Snnft «. «o Spruch 2876.
IFfTT: ^MKHluFt m^ m^ SRW I
?whm4(wui Hrj4««j Hur^ ii
7548. R&ma, ein Mann, wie er früher nicht dagewesen war, ist Ober
das schwer zu durchschiffende Meer geschifft, hat ein Heer von Affen zu-
sammeugebracht und eine Brücke Oberes Meer geschlagen.
]^i^H4lHdHlin7 ». weiter unten nach Spruch 5?^mT ^^^ JPtl.
SRTrn ^IH^na^ ^l s^n^ HIMfHV^frl II
7549t Einer, der nicht zu rechter Zeit bei der Hand ist, ist nicht bes-
7K45) B4BCDAAC^"A 37.
7K46} V|ddba-Kaii. Berl. Hdschrr. Ein-
Schiebung nach 200 in einer Hdscbr. Ga-
lan. Varr. 282. b. QsRT ^ft fcIHHlfrl die
Hdschr. c.^TQ^ die Hdschr. d. m^l m^
q)(4rl die Hdschr.
' 7547) Nln^ in Telugu-Charr. II. cd.
müstte vor a. 6. stehen, d, ^t(^ st. ^-
If^gedr.
7K48) VfDDHA-ilR. Berl. Hdschrr. 133.
a. ^tnl (auch J^ HHTt rlM die
Hdschrr. 6. Wlt sU Wl6 eine, W(^ m-
•^ ^^ die andere Hdschr. d. UrM^ld
und ^IcTSp^Q die Hdschrr.
7549) Vqddba-Kah. Berl. Hdschrr. t58L
fg. Die Lesarten der Hdschrr. sind bei
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«07
ser als in der Ferne weilende Freonde, als lieblose Angehörige und eine
Geliebte im Bilde.
7550. Wer Andere entehrt, wer keinen Beruf hat, ein gemeiner und
ein nachtragender Mann, diese vier sind ihren Werken nach E&nd&la, der
^&nd&la von Geburt ist der bessere.
^: SRO grIJ f^^T^ i*HH)-
yiffll RwfM SRSPn ^i5PTT5T f?|5r-
^^llillHWilH ^ sn ^ w ^f5wRt II
7551t Wie, hast du ihn gesehen, o Schöne? Was macht er? Erkun-
digt er sich nach mir ? Hört er auf das, was man ihm mittheilt? Doch las-
sen wir das, was nützt das Sprechen über ihn? Melde mir nur schnell für's
Erste, ob der Stolze hierher kommen wird, oder nicht
4c(ivft4 sillcüoT M*liylH 5^^?W I
7552t Die ganze Welt hängt von einem Gotte ab, ein Gott hängt von
einem Spruche ab, dieser Spruch aber hängt von einem Brahmanen ab, dar-
um ist ein Brahmane mein Gott
S 5^^ M^HllPl ^ ^HT H^I4(: II
7553t An jedem Orte giebt es ein Weib, an jedem Orte giebt es An-
gehörige, aber des Ortes werde ich nicht gewahr, wo ein leiblicher Bruder
wäre.
7554t Wenn das Schicksal, des Mannes Arbeit und die Zeit, diese drei
bei den Menschen sich vereinigt finden, dann tragen sie, o Bester der Män-
ner, Früchte.
"^cliyl^i slilrUclM s. Spruch 7552.
^^ rfHr fksf ^ 8- zu Spruch 29K6.
Klatt verzeichnet.
7550) Cabb 416. NIticIstba in Teluga-
Charr. 21. b. PhUI NIti«.
7551) SaeastatIeaiitbIbhabama 2,39 (mit-
getheilt von Tn. AcrBBcBT in Z. d. d. m. G.
25,459).
7552) Cabb 420. NIti^astba in-Telogu-
Cbarr. 65. a.^^n^f Beide.
7553) Cabb. 408.
7554) Bahudab^ara 1^6.
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«08_
tJ feWT IcJUMPU ^ i. «1 Spruch 6160.
CJHIIH WJ ^sMTI 8. X« Spruch 6167.
7555* Das EiDsammeln von Robm ist, o Fflrst, besser, als das Ton
Relcbthamern, da die Reicbthflmer bald za GruDde gehen, der Rahm aber
ewig besteht.
tlHofJHlo(«^1H4 ». XU Spruch 5372.
q^g irirlMrUI^: WI'Jll'^ f^flMH I
m^jT i% HHwiiuli sf^jRT n^ srwH ii
755S« Ein Verständiger denke an das Gate, nicht aber an seine Nah-
rung, da die Nahrung den Menschen zugleich mit der Gebart zu Theil wird.
^HHrMtcic^llt^ s. XU Spruch 5372.
^RFT g5f (IsIHW^iyd g 8||<^mi: I
sn^nin ^^ ^pH ?ra ^: «nirn: ii
7557. Ti^c K-iv 8txaioauvY|(; ^i^a Itjdv ol BacjiXsi^ t^c ^^ i^xporeiac
ol Bpaxiiiave^ * oicou 5^ ol B^axi^'Ocvei; Tt|jiovTai, Ixet 6 voiloc gu5io^ (isv«
xai ajuTaxpe^nroc. Oaianas.
arf^ffhi ^rf^sf^: WTcnnPT f^ oen ii
7558. Auf eines Schelmes Worte darf man sich nicht yerlassen, da sie
bald wahr, bald falsch sind, gerade so, wie es an einem Tage im Monat
^r&vana bald einen heiteren Himmel, bald Regen giebt
^t^ ^ J|^>*j4 ilt^lj^M^c^H^II
7559* Es sollen nicht zwei Fürsten zusammen gehen, nicht drei Brak-
manen, nicht vier ^üdra und nicht fünf Yal^ja.
R tJlMr^qq! H^: » xu Spruch 3231.
75K5) B4BDDARCAH4 5.
75K6) Katitaratnakara 101 beiCARR385.
c. f^ unsere Aenderung für ^Y^.
7KK7) Tiddha-EIn. Berl. Hdschrr. 92.
Galan. KIn. B' 4. a. ||slHI und JWA die
* r
l(dRchrr« b, 9||<^m die Hdschrr. d. ^XR H-
Hld*^ die Hdschrr.
7558) Bauodabcana 29. c. efhl unser«
Aenderung fiir^l^. d.T^ unsere Aende-
rung für ITT»
7359) NtricIsTRA in Telugu-Charr. 34.
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609
7560. Unter den Flüssen steht, wie man sagt, die Gangä. oben an, un-
ter den Frauen die treue, unter den Menschen der Fürst, unter den Orten
der. wo man sich glücklich fühlt.
7561. 'O piv TCOTafxoc xaSraipsi x^v ox^^v, tq hl yuv-^ ttJv ofxiav • xa-
Srwc Sl T TQV xoTap.G)v opfJLiQ otxaSrexTo^ lorcv, ouxd) xal iq tüv yuvatxwv.
Galanos.
^ l, CS.
7562. Es gilt für kein Verbrechen Schnaps zu trinken in Magadha,
Ärack zu geniessen in Kaiinga, seines Bruders Frau beizuwohnen in Odra,
Fische zu essen in Gauda
7563. und seines mütterlichen Oheims Tochter zu heirathen in Drä*
vida: die Sitte, die in einem Lande herrscht, wird durch die Tradition be-
stimmt.
qnTitiFq ^^ f^i 4^prqqfHW^ II
7564. Das Wissen der Männer vermag ja Nichts im Vergleich zum Ge-
schick: ein Stein besitzt kein Wissen und wird zur Gottheit erhoben.
^V^rMH IM4» ^^^ s. zu SprucU 3762.
^ HT^T NMril ^ HT^ r^sTfrT ^TtTHT I
^dlNlf^cfiifrqU!: ^i^ ^ tJ ^i^ \\
7565. Der Verwegene lässt auch im Ungemach nicht für einen Augen-
blick von seiner Verwegenheit; gerade so schwankt und neigt sich nicht ein
Fels an der Meeresküste vor den Wogen.
i-
7560) Vbddb4>k;!i. Berl. Hd^chrr. 169.
a. ^fNn sil^Gfl ^^ die Hdschrr. 6. Cf.
ffl^rfT die Hdschrr c. M-^Ö^MIHI st. ^TJ-
^ ^ r
üIT tT eine Hdschi . d. f^W^ st. f^ff^:
eine Hdscbr.
7561) Vrddua-Kan. Berl. Hdschrr. 178.
Ul. TlisiL
Galan. Varr. 51. Vgl. Spruch 3309.
7562.63) Carr 453.7562,6. ^7^^ gedr.c.
ms gedr. 7363, c. a^rn^: gedr. d. mjTl-
^'l^^gedr. •-• >""
7564} Caiir 424.
7565) Bahuuarcana 108.
39 .
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610
7566. Vier Handlungen soll man ja in der D&mmernng nicht yollbrin-
gen: £8sen, Beischlaf, Schlaf nnd stilles Beten.
Hl+Id ratfcT ehfUrl •. 10 Sprach 3595.
7567. Das Gewicht der Mftnner beruht viel weniger auf der Gestalt als
auf dem Mnthe: ein Löwe tOdtet trotz seines schmächtigen Leibes einen
berghohen Elephanten.
7568* Schwarze Augensalbe wird nimmer weiss, ein grosser Gelehrter
giebt sich nimmer dem Klelnmnth hin, ein Weib zeigt nimmer einen festen
Sinn nnd ein Thor redet nimmer in schmncker Sprache.
7569. Für Entschlossene ist der Gipfel des Mern nicht zu hoch, di^
Hölle nicht zu tief, das Meer nicht zu breit
'n^5*^^'^^ fHr4*MW sliNM I
MliM^i f% ^H h4^ ^ JTtnr 51^: II
7570* Einen Verzagten beachtet Niemand in den drei Welten, da die
Leute den Wortschwall, nicht aber die Tugenden ehren.
5?ra4: ^imiMdl 8. Spruch 7572.
7566) Y^DDHA-Klii. Berl. Hdschrr. 50.
<^ cfinfui ODd efiqTR die Bdschrr. b. m-
^V[{ uod SETT^, Pf^lH uDd PlirT die
HdsChrr.
7567) Bahodab^iiia 88. a, °5ff^: öfJ5r-
ft gedr.
7568) TiDDHA-iXii. Berl. Hdschrr. 257.
6. «|j^Uff beide Hdschrr.
7569) V|DDBA-Klii. Berl. Hdschrr. 32.
Galah. KiH. Z' 6 und Varr. 203. a. 5^f^-
If: beide Hdschrr. b. lifriPiMk (Hlrl^':
beide Hdschrr. d, HIHmI^I die eine, SJT-
fflMMI die andere Hdscbr., adiaßotrov and
aic£pavTov Galah.
7570) SoBBASa. 297. a.sn^ »t ^H^ *«
Hdschr. 6. f^Yf^^TR die Hdscbr. e. 913-
<^{inn »t. i|lil^{l f^ die Hdschr.
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611
o
7571. Das Unrecht haftet am Klugen eben so wenig wie Wasser am
Blüthenblatt einer Wasserrose, am Unverständigen aber haftet das Böse gar
sehr, wie Harz am Holze.
7572. Das Unrecht, das den Grund berücksichtigt, lässt den Thäter
nicht los und der Tbäter wird sicher früh oder spät des Lohnes theilhaftig.
7573. Keine That schwindet spurlos dahin, ohne dass man den Lohn
dafür genösse, geschähe dieses auch erst nach Millionen von Kalpa. Der
Lohn einer vollbrachten That, sie sei gut oder böse, muss schlechterdings
genossen werden.
37Törmf tj HllddMINr^r[ ^ TT^irT I
7574. Der Kluge bedarf des Schiffes, so lange er noch nicht das Ufer
erreicht hat; ist er aber über den Fluss glücklich hinübergekommen und hat
er das Ufer erreicht, so bedarf er des Schiffes nicht mehr.
«
^TFcf Zi}Hi ^Trli ^HJ ^nffr? f^^ ^^ ^51: I
o o
7575. Ohne Dorf keine Grenze, ohne Wissen kein Ruhm, ohne Erkennt-
niss keine Erlösung, ohne gläubige Hingebung keine Einsicht.
^TFr? RR R^ IN7 ^ tfl^ ^W^^^ I , • '. .'o
W^ HT^ RlfFr? m^ ^^ Rf^ II
7576. Keine Wahrhaftigkeit beim Diebe, keine Reinheit beim Manne
eines Weibes von niedrigem Staude, keine Freundschaft beim Trinker, kei-
nes von den Dreien beim Spieler.
7571.72) MBU. 12,10948 fg.
7575) Carr 426.
7573) Carr 379. a. iiHtti unsere A en-
7576) Yrddha-Käh. Berl. Hdschrr. 254.
derang für RT H^.
Galan. Varr. 261. b. ^iffl^ eine Hdschr.,
7574) Vrddha-Kan. 43 in einer Berl.
clM^l^f? beide Hdsctirr. c. k\^'^ Deide
Hdschr. 6. f^^ül die Hdschr. c. ^'rlllil und
Hdschrr.
m^ die Hdschr.
i-
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812
7577. Ein nichtiges Ding schaff! ans Hilfe, wenn es znr Hand ist, wäh-
rend sogar ein eigener Bruder, der in der Feme weilt, nicht einmal erfUirt,
worum es sich handelt.
PiMrfil 5|^: öRFW 8. Spruch 5667.
^INrfMfftUpMW !Jjirir4v)HI fH^MI II
7578. Von keinem Nutzen ist der einem Geizhalse geweihte Dienst, von
keinem Nutzen der Beischlaf fflr einen Kranken, von keinem Nutzen die hei-
lige Schrift fttr einen Brahmanen, dessen Charakter durch Vergehen be-
fleckt ist
f^:F^ «iJjorUMff 5frft ^5RI?FT ». lu Spruch 3791.
^ft^ ST^IH R ^T^ «. XU Spruch 2089.
^ M^Uffl sTTr^^: «. «u Spruch 3336.
i4dHI SRt ^TSn ^MldHl"^!^ ^5W II
7579. Der Vögel Kraft ist der Luftraum, der Fische Kraft das Wasser,
des Schwachen Kraft der Fürst, der Kinder Kraft das Weinen.
WIOT R5R «hIh ^TTOf ffjif^ iikIwmi ^l
WIHoUfeci srig^ ^ ORT ^t ȊdMl iMulifif II
7580* Zu preisen bist du, o Lahmer, dass du nicht betteln gehst in die
Häuser Anderer! Glücklich bist du, o Blinder, dass du das Antlitz geldstol-
zer Leute nicht schaust!. Zu rühmen bist du, o Stummer, dass du nicht in
der Hoi&iung Etwas zu erhalten einen Geizhals lobst! Zu loben bist du, o
Tauber, dass du die Reden böser Menschen nicht hörst!
^^ fint f^HV^frl ^Ffl^ ysya qirjj: i
Eine Variante tod Spruch 2866.
7K80) S4148T4TtKAllTB*BH4R4MA 4,111
(mitgetheilt tod Tb. AuraicaT in Z. d. d.
m. 6. 25,460).
7577} Babud&icana 60. a.
=>TO und ^E^
gedr.
7578) VBODHA-k;«. Berl.
Hdschrr. 162.
7579) NlTicASTiA in Telugo-Charr. 67.
«. H^luil und vil^m godr
. c. g^ gedr.
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613
7581. Fflnfe gehen alsbald zu Grande: der Ansprachvolle, def Habgie-
rige, der Hochmflthige, der Verliebte and der, der den Lehrer anfeindet.
^^ R ^TrPTJ nfiFT ^^ WT vyf^'^T^ I
M^NimiHHI^H n^ ^: ^fd^HIs II
7582. Fünf Gatten habe ich and der sechste gefiele mir aach: alle
Weiber sind dem Gatten treu, so lange andere Männer nicht da sind.
^TSSTTF: cnS^RlÖc? 8. EU Sprach 5865.
qrfer?: ^flRT ^Rfr ^^ f^ f^ II
7583* Lerne mein Sohn, die Faalheit nützt zu Nichts! Wer nicht lernt,
der ist ein Lastträger; wer aber Etwas gelernt hat, der steht bei Fürsten in
Ehren. Lerne Tag für Tag, mein Sohn!
7584. Fremde Speise, fremde Kleider, fremde Getränke, fremde Weiber
und der Aafenthalt in einem fremden Hanse würden sogar Indra am seine
Herrlichkeit bringen.
M|NIHrl+(Ui ^ ^FT H^ H^l
F^FTTIH^ ^ a^ Wüldl f^^ H^H'^H: II
7585. Wessen Thun and Treiben stets anf die Vernichtang Anderer
gerichtet ist, der hat sich selbst etwas unangenehmes bereitet: es fand ja
ein Schakal durch eine Gazelle seinen Tod.
mIw^HWHM h4 ^ f% MKJiHI: I
HHÖHHI W^ ^^ >rft ^ MlUiHI: II
7586. Wenn es gilt, Andere zu unterweisen, dann sind ja alle klug;
wenn es aber gilt, Etwas selbst auszuführen, dann sind sogar fromme Aske-
ten nicht klug.
7581) Viddha-Kar. Bari. Hdschrr. 298.
6. cl^UT «l. Vci^l die Hdschrr. e. srffj-
TTRt die Hdschrr.
7582) NtngASTRA in Telngru-Charr. 9.
Worte der DmadtadI. Vgl. Spruch 7129.
7583) YiDDBA-ilii. Berl. Hdschrr. 25.
b. ?TOT )TfT^T^ die Hdschrr. c. qS??
qfsidl fTSTT die Hdschrr.
7584) Ybddha-Kah. Berl. Hdschrr. 142.
a. ^^T^ und ^J[{ g[^ die Hdschrr. 6. ^J[^^
CfFT eine Hdschr. Vgl. Galan. Varr. 145.
7585) BAHUDAagAR A 48. 68. o. ^:(^ ^F^-
^ij[m an beiden Stellen, c WWIPiK
(auch ^^l) Sfir?R gedr. d. qJTI^ ^ an
einer Stelle, HJ||U|cJ; an einer Stelle.
16m) CAaa 486. Vgl. Spruch 3987.
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614
7587« Nan will ich die Vorzflge eines Fttrsten und eines Ministers nftber
bestimmen: (der ist ein gater Fürst) durch den das Reich und (der ein gater
Minister) dnrch den der Schatz an Umfang gewinnt
mifi^ fM w^m rH{T\{\\{
7588* Die Trauer um einen Vater währt ein halbes Jahr, um eine
Mutter ein ganzes Jahr, um eine Gattin bis zur Wiederverheirathung, die
Trauer um einen Sohn aber -währt fort und fort
7589. Wäre ein Haus auch voller Kinder und Kindeskinder und mit
Sclaven und Sclavinnen reich versehen, so erscheint es den Männern den-
noch wie eine Wildniss, wenn die Gattin darin fehlt.
q^nWlsRI Wn 8. lu Spruch 4ii2.
M^llffJ f^rfcjlj: 5n^: s. zu Spruch 4ii6.
Wi SHMH^Wlirl sfhn iJCT ^ yUiSU: II
7590. Wenn ein Buch, ein Weib und Geld in fremde Hände gerathen,
dann sind sie dahin; oder aber sie kommen abgenützt (ein Buch), gefallen
(ein Weib) und stückweise (das Geld) zurück.
UIJjrqi4 ^ ^^ ^ 8. XU Spruch 5510.
Vnj6 mf^ ^T\rU^ s* den folgeoden Spruch.
7591* Die Ehre soll man mit Hintansetzung des Lebens hüten, da das
Leben nicht ewig währt, die Ehre aber eben so lange wie Mond und Sterne.
5(^wnsR %5fT j^ g aar ^^^i i
aro J:Sf?t ^TsHHWI<^c^tH: g# ||
7592. Beim Erwerben eines grossen Vermögens giebt es Leiden und
7587) VfDDH4.ilii. Berl. Hdscbrr. 64.
Ca«« 434. c. 35ra^ MH^IMM NtTi(?.
e. ^TsTI beide Hdscbrr.
7591) NlTig&STBA in Teluga-Cbarr. 4
7588) Cm 433.
(wird hier BrIma in den Mund geleft).
7589) VfDDBA-KlB. Berl. Hdscbrr. 170.
Ca«b. 435. a. miS cUft Nln«.
ft. ^TO^W eine Hdscbr.
7599) Babodabcara 4.
7590) NlTiglsTBA Id Telugu-Cbtrr. 18.
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615
noch grössere beim Hüten desselben; beim Verlust desselben ist, o Forst,
der Schmerz noch heftiger. Darum ist derjenige glücklich, der wenig besitzt.
7593. Eine seit Kurzem am Himmel stehende Sonne, Rauch von Lei-
chenverbrennungen, ein altes Weib, Wasser aus Teichen und der Genuss von
saurer Milch mit Reis zur Nachtzeit verkürzen das Leben von Tag zu Tag.
w^^ ^ft fH ^^ ^rg#% ^ ^??jfr? ii
7594. Nur Kluge, nicht Dumme können ein Buch verstehen: stände
einem Blinden eine Lampe sogar vor der Nase, er sähe d^ch nicht.
HFnf^üT: gsFimöfT^l 8. zu Spruch 1630. > -
^TR^rf^IT^^^TTIIFr s. zu Spruch 4579.
7595. «Gewiss schmerzt dir die Schulter von der schweren Bürde, die
auf ihr lastet». «Weniger schmerzt mich die Schulter als dieses dein «schmerzt
dir».
HRfrT ^l ^7 ^fiPT^T s. Spruch 5660. ,
^rm Gl^f^m ^Tsl=? s. zu Spruch 4623.
JT^J^T^ rT^:tn^^ s. Spruch 6024. -,
m H^ ^^H ^^ 8. Spruch 7573.
fMöüiHi^r4H%T ^ ^wm^ ^^H ^T^ i
(TS ^ "S
^ \T^m iT^fTi m^^i m^^^ 1 1
7596. Der Thörichte, der auf falsches Lob hin sich für besser als An-
dere hält, kommt in Folge dieses groben Fehlers sicher um seine Ehre.
7593) NlTjgASTBA in Telugu-Charr. 24.
Vgl. Spruch 6264. 6775.
7594J VaDDHA-Ktw. Berl.Hdschrr. 211. a.
SRNI^UliW und ^^5^^TfH die Hdschrr.
ft. =nSRTt (auch ^n^:) 5TTW ^T^rT die
Hdschrr. o. ^r?^ ^ ©ine fldschr. Vgl.
Galah. KIn. B' 5.
7505} SARASTATtKANTBjlBUARANA l,t. Un-
terredung zwischen König Bhoga, der in
einem Palankin liegt, und einem gelehrten
Brahmanen, der sich unter den Tragern
befindet. Mitgetheilt von Tb. Aupbrcht in
Z. d. d. m. G. 25,457.
7596] Barudar^ana 103. 115. a. ^: an
beiden Stellen.
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6H
HJHlPiHHI Hllrfig IJlMItLUH aKlfj^l
7597. Die Freundschaft gleicht dem Moschus, da sie wie dieser nim-
mer verborgen werden kann; wftrde sie anch verborgen, ihr Gerncb verbrei-
tete sich doch überall hin.
5R^ m^ snfir ^ 5rt sht^ ^ ii
7598. Man vollbringe irgend ein Werk, es sei klein oder gross, und es
trftgt schlechterdings irgend ein Mal Früchte, da die Bemühung nicht verge-
bens geschieht
M^ncfi*^ ^ftcT ^S^ HWIrlf* UehlSUr) I
thiui-il JIT5f mJH 'd-ilfMtH^ HOT II
7599. Hat sich irgend Etwas an einem Orte stark angesammelt, so
kommt es ja von dort zum Vorschein: aus der Schlange kommt Gift, aus dem
Monde ergiesst sich Nektar.
^ ?IfH^-ic4(H! ». «u Spruch 5201.
7600* Mit Mühe wird einem Ruhm zu Theil und kommt, ^inmal ver-
loren, nicht wieder: wenn die Sonne aus der Wage kommt, ist ja ihr Glani
nicht mehr derselbe.
qFT HPJt 31% fsir^ qiH^ f^rRflft^ft s. zu Spruch 5366.
7601t Auf diese oder jene Weise suche ein kluger Mann Jedermann
eine Freude zu bereiten, da dieses Vishnu ehren heisst
MHHr^H^^tiMVM ^dHHI JcT: HSR II
7602. Wer mit Mühe ein Werk vollbracht hat, nur der erntet einen
Lohn: wie sollte ein Fauler, wenn er sein Werk nicht zu Stande bringt, der
Freude theiihaftig werden?
n97) B4HÜDABgAN4 i18. O. 0?Tpft^
7600) Babcdab^aha 20.
gedr. b. ÜIMIMH gedr.
7601) Bahudabcana 122.
7598) Bahcdabvana 42.
7602) Babudabqana 90.
7599) Babudabcana ii7. 136.
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617
7S03« Das Jawel, das man in der Hand bält, ist ein wahres Juwel,
nicht aber das, das in andern Händen ist: mit einem Jawel, das in der
Mine steckt, kann man Nichts zu Stande bringen.
7604« Durch eine Nachricht aus eines Andern Munde theilt man Einem
den vierten Theil mit, durch einen Brief die Hälfte, durch einen Boten drei
Viertel, beim Anblick des Freundes hat man das Ganze.
fc(mi|: ^4^1 ^: 8. zu Sprach 6241.
^<IM^«hHllHliui Wc^Miyr4u*IW: I
7605. Der Lehrbücher giebt es viele, wie den Yeda und andere Schrif-
ten, das Leben ist kurz und der Hindemisse sind Millionen; darum' suche
man das Beste zu erkennen, wie der Flamingo die Milch im Wasser.
^^ 5ii*<^jyw g^^^d^T^ww II
7606. Far den Kranken, den Bedürftigen, den vom Feinde Geängstig-
ten und den im Herzen vom Kummer Versengten ist das Erscheinen des
Freundes eine Arzenei.
^TRR ^^^ ouiIM: s. zu Spruch 6528.
^cl^lNHr^sM s. zu Sprach 623K.
JF^raf^ ^snwcR gs^ ^TTfe? 3^^i
5!^*iuf{ H*dH>Ft 3^ ^ Vn^Qi II
7607. Der prachtvolle und mit Blttthen reich geschmückte Kimguka hat
keinen Wohlgeruch, der flberaus wohlriechende und von Schlangen umgebene
7603) B4HUOAMg41fA 47.
7604) Bahodaa« ANA i40. a. m^i gedr.
7605) SuBilsB. 93. 134 (hier nor die
zweite Hälfte), e. .Ie|sti*|li|iri an einer,
r^il^lMk^J^ an der aodereo Stelle. Vgl
IH.Tlioil.
Sprach 243.
7006) V|ddba.Kan. Berl. Hdftchrr. 83.
Galam. Varr. 163.
7667} BAMODARgANA 36. a. 3P9 gedrackt.
3»*
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«18
Saodelbaiim bat keine BlQthen, das Zockerrohr trftgt keine FrOchte and die
Ketaki ist mit Dornen abersäet: an einem and demselben Dinge findet man
ja in den drei Welten nicht leicht alles Schöne vereinigt
iT: qM4M^ eliHoUH 8. ZQ Spruch 6K9K.
figUIHMilUl SIT^i^rlT+IMsnH*! «• «« Spruch 2122.
7608. Der ist ein wahrer Sohn und der ein wahrer Schüler, der des
Vaters (Lehrers) Befehlen gehorcht: dem Thoren ergeht es nicht gat, der
des Vaters (Lehrers) Worte nicht befolgt.
Hfftesf ^J^^ hIiui ^Hiufi HjnÄ ms(R\
f^^ wnf ^ Mc04i wnf ^mr ii
CS ^ «s «.
7609. Der Franen Schmuck ist die Trene, der Bäume Schmuck die
Frucht, der Männer Schmuck das Wissen, der Asketen Schmuck das Mitleid.
riMrlM: M(lUlHh «. Spruch 6869.
Hlfe|H^JjiH^c< t. zu Spruch 4755.
«Wll<«f«lf|: (und HFn§: H^) qßf: ». Spruch 296S.
^ gjöT: ufolt^lM tnftT ^fUM1 1
^ f?^ Pi'ferM Pj^^at HUl**HI ^Ri^rtis
7610. (3305.) Die Thörichten, die das Weib, dieses offen zu Tage lie-
gende. Alles gewährende Siegel des Liebesgottes nicht beachtend, in ihrer
•Dummheit eitlen Frfichten nachgehen, werden von diesem Gotte auf das un-
barmherzigste gestraft: er zwingt sie nackt einherzugehen, sich das Haupt
zu scheeren, auch fünf Haarbüschel und auch Flechten zu tragen und wohl
auch mit Schädeln sich zu schmflcken.
7608) BABUDARCAN4 28.
7609) SciD4»cANA 9. d, ßh'ill st> ^i^ ge-
druckt. Y^l. Spruch 2921.
7610) BuART). ed. Bobl. 1,64. Hasb. 67.
litb. Ausg. II 58. Pankat. ed. Kosse. IV,36.
ed. Bomb. 34. CUR«. P addb. o. Ueberall auch
NoininaÜTe st. der Accusatire; H«||^lMil-
Ftf »l. W^^i H«J^HT (P abbat, ed. Bomb.),
sR^, srfCRf und q^ (q^ st. ^R-
rfl* b, J7H\ ^ (bei Torangeheoden Accusa-
ilten) Bi,^ gj^T:; ehdWfMUlJ; gifW:
F^i|lf<dWfe^l. c. Pl«(HI. d. c4)fT4<Hi-
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61§
7811. Sein Weib, sein Geld and seine Jnwelen soll man in der Gewalt
haben, sonst verlassen sie den elenden Wicht and gehen von dannen.
7812.* Die Flamingo lassen nar so lange ihre Stimme wohlgemath er-
tönen, bis sie eine den ganzen Himmel bedeckende Wolke herankommen
sehen.
7613. (3354.) Einen schwachen Feind mass man vernichten, bevor er
mächtig wird: später, wenn er Math and Kraft gewonnen hat, ist er schwer
za besiegen.
7611) BABUDAfe^AHA 75. tt. fe|^|^| gedr.
7612) Kathas. 46,169.
7613) Panbat. ed. Rosbo. 111,133.
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62«
Verbessemgei ■■< Naektrige zir Kritik des Textes*).
1. Vgl. Reise am die Welt In den Jahren 1844—1847. Ton Carl Grafen too
GöATt. Bd. m, S. 261. cDafär lernte ich dort (in Jara) zwei mechanische Gifte ken-
nen: erstlich die Barthaare des Tigers, welcher äberhanpt anf Jara eine so grosse
Rolle spielt; diese Haare werden klein geschnitten, and sollen angeblich in den Win-
. den des Magens und der Eingeweide anrerdaot stecken bleiben and darch Enftön-
dang tödtlich werden. Wahrhaft teuflisch ist das zweite: ein langes Pferdehaar wird,
künstlich za einer Pille zusammengerollt, unter das Essen gemischt, in den Eingewei-
den entrollt es sich dann and führt, indem es dieselben zerschneidet, einen eben so
hälflosen als schrecklichen Tod herbei m. Es ist Tergessen worden zu bemerken, dass
die Hdschr. in d. s|it|| st. IfrBilsl liest. Diese Lesart hätte beibehalten ir erden müs-
sen; man ftige demnach in der Uebersetzung «, das yerschluckt wird,» nach «Tiger»
hinzu.
35. Tgl. Spruch 1849.
40. Ygl. Spruch 7425.
41. Wbbir übersetzt d. : so ist auch das Wenige, was man besitzt, TieL
49. = BeIhmaobamma 2,8,3. a. Auch hier ^tl|^.
55. Vgl. Spruch 1247.
59. In der Note lies NItib. st. Ntris.
64. = Yf ddba-KXh. Berl. Hdschrr. 294. a. ^: beide Hdschrr. 6. UM|ls|:«R^-
f^ eine Hdschr. e. fHcMH^IMtl^UI beide Hdschrr.
*) Da hier auch die Nachtrage und Verbesserungen, welche sich am Schiasse der
beiden ersten Tbeile befinden, wieder aufgenommen worden sind, so können jene nn-
berücksichtigt bleiben oder auch yernichtet werden.
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«21
70. Auch im Comm. zu Naish. 17,39. 6. f^r^TJPTFR^Ttll^ mit Erwähnung un-
terer Lesart.
71. = Vrddba-Kaw. Berl. Hdschrr. 288. NItiqastba in Telugu-Charr. 87. o. °Cfi-
öt ^^• b' {"'üge «gute Sitten undi» ror «ein tugendhafter» hinzu.
«0. c. H^ft^m ed. Bomb.
98. Vgl. Spruch 7432.
101. == Vrddua-Käw. 161. NIti?a8tha in Telugu-Charr. 113. Carr 370. SÜFI^-
103. d. Lies: f^^Hc^il.
106. == BADUDABgANA 51. 71. d. ^ST St. Jim an einer Stelle.
114, = Yrddba-Kar. 12,19. Berl. Hdschrr. 119. ^^•HNoUMchrlTf' SRTERT^T^ftT-
ni I w§^ (auch m^u) mnS ^ h ^ h^^t ^m^ (auch ^ sp ^^tfiIh) ii die
Hdichrr. *<HldlchJ 5?jcf ^ ^J^T5Ri5?r^ftT^: | ^ig^i H^^^ ^: 5fhf f^^-
m II die gedr. Äusgg.
128. Vgl. Galan. Varr. 181. *
133. VgL Spruch 7437. In der Note ist zu lesen ^TsH RrT: d. i. Spruch 57ßl.
138. = Carr 395. a. l^fTtTW^. d. qf^^^.
140. = BAeuDAR^APfA 139. b, ^^H^ f^T H^rFr?. c ^^ st. Pt^. Im Uebrigen wie
bei uns.
142. = Vasavad. 6. d. tRT: st. 5"%:.
143. o. oHI^öl^y ed. Bomb. Vgl. Spruch 2667.
148. 6. ^FT fehlt in Katjak al. c. Dr. Cappbllrr schlagt vor zur ÜersteUung des
Metrums tf^ st. ^ zu lesen.
153. ^ Brabmadbarma 2,1,8.
160. b, rftW ist mil ^ö^H^W zu verbinden und demnach zu übersetzen: ah Ver-
kiinder der schrecklichen Folgen von Uebeltbaten.
170. Lies: unregelmassiges Essen st. Genuss schwerverdaulicher Speisen.
174. fg. Vgl. Spruch 2570.
178. Vgl. Spruch 5336.
189. Vgl. Spruch 7440.
196. = NIticastra in Telugu-Charr. 173. c. ^SHU^^JH*^* Im Uebrigen wie Hit.
201. = Braumadrahma 2,6,7.
203. SS Babudarv^na 33. d. !3iH^ldMftl.
^Digitized by
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«22
216. = Y^doha-KIh. Berl. Hdtchrr. 214. Ctmu 386. Galaii. Yarr. 146. a. und c.
wechseln bei Cami die Stellen. 6. vilfcitn^fn HUIHI: Yf ooba-Kai. d. SdlfwfHt^^
HT eine Hdtchr. des Yi|ddha-Kaii.
219. Auch MBB. 12,13863,6. 13868,o. a. i(8|IM^UI fe|^i|U. d. Gleichfalls iff-
220. = BeIhmadbamma S»16,8.
2Stf. =5 BiIbmadbaema 2,16,1.
237. = Yi|DDBA-klM. Berl. Hdscbrr. 136. 6. kk^m o||Q|^| sf^. d. h\WA\ ^W
245. Auch SubbIsb. 150 In folgender Fassung: Hc^HI (d. i. Hc^U) «hQl 9-
^ 'fi^ few Mr«i(^ ciähwAmh^I ^ TOI id1(fH<4l^ß|ld il^llrl «yw-
RÖ(T) ftcrct flfj^ll
254. S BllBMADBAtMA 2,10,7.
261. = Bbabmaobaama 2,11,8.
272. o. i4HI<(lr«hnjdHMI: ed. Bomb. d. k\^H(UVilt ed. Bomb.
278. Lies BAlhtka st. BAbhlka in der Uebersetzung.
279. Ygl. Spruch 3762. 7444.
287. Am Ende der Uebersetzung ist zu lesen: der ihm nicht traut.
290. = Babodabcama 9. 6. sHcf^. c. fUtl^HINI*
292. » NIticIstba in Telugu-Charr. 7. Cabb 374.
308. c. foRttOTT Ist in einigen Exemplaren undeutlich. In der Note am Ende
ist d. zu streichen.
324. Schiebe ayon» nach «Feiilde» ein.
326 d. bübleb: ^JjSl: | J^c)|c^lrM^ ptHo|mafHrl{M4lu3)f( [h «• e. «through
the demerit produced thereby». Hiernach wäre Tim so t. a. ?T?, was sonst deo Ge-
gensatz zu Jenem bildet
332. = BAHUDAB^i^A 29. a. ""(t^m^f^.
345. Ygl. Spruch 2293.
349. Ygl. Spruch 5441. In der Note ist ^U|?UI(e4 zu lesen.
355. Dr. Cappbllbb möchte, um das Metrum zu yerbessern, lesen ^?^l||c|fQ|
360. Ygl. MBB. 13,5116.
363. = YBDDBA-KAB.^erl. Udschrr. 297. Ueberall ^ET^ipiR st. ^Wnifq. Unbe-
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623
deutende Schreibfehler übergehen wir mit StilUchweigen.
374. = Bkaumaduarha 2,12,1.
380. d. c|mUI(T halte auch durch «Wasserfilroin» wiedergegeben werden kön-
nen; vgl. Spruch 19i3. ^
400. = Cärr 484. a. 5R^^.
464. Lies in der Uebersetzung: Zuflucht, Schutz und Schirm.
468. Laulei in Bahudarcana 116: ^MIH^HI ^T ^^ ^Hrt-^^^MHI(fT: I ^1"
508. a. Die Conjectur ist misslungen, da sie gegen das Yersmaas rerstÖsst. Statt
CpTl^ möchte Dr. Cappkller 3GnH^^ «überaus beschäftigt» lesen.
524. c. HIMtiU m^ ist wohl so v. a. 5I5JCf%7 «Vortheil».
o
527. fg. = NIti^astra in Telugu-Charr. 94. Vrddua-Kan. Berl. Hdschrr. 167.
Lautet an der ersten Stelle: W^ ^W >TM W\rt ^\WiJlWl^ I ^rf TTWTPHJ
(H>^HH gedr.) ^^ri RTRHIsT^^II an der zweiten: ^TJcf fef^ ^f^ITcf ^f^PTÜT-
spT I ^^^ TTüt^ (sie) mm cRft ^i^wf^FFT ii
^ t O ^ 'S
536. Lies «Geschätzte» sl. «Geachtete».
551. Eine Variante von Spruch 1168.
554. Eben so Qatakav. S. 29. Das Versmaass wird hergestellt, wenn man, wie
Dr. Cappbllbr vorschlägt, 3^^^ am Anfange streicht.
593. = MBh. 6,1568. 1584. 1599. 1610. Carr 377. d. ^^WJ^ ^ SfiT^ Cahb.
600. b. Bhockhaus ist luH der Aenderung nicht einverstanden und will neben der
Gattin noch die Gelieble haben.
601. = NtTigXsTRA in Telugu-Charr. 74. Carr 377. 6.1Tf5r st. TjSf an beiden Stel-
len. c. ^m st. ^r^ au beiden Stellen.
602. = NincASTRA in Telugu-Charr. 15. Carr 377. c. fcT^tilrf^WT besser) an
beiden Stellen, d. ^ *frf^4 ^^^ »l- ^ ^ ^ ®Cfe an beiden Stellen.
"^ ^ c- *^
605. = NiTiCASTRA in Telugu-Charr. 38. Carr 378. d, T^R^I J'.l^^TTsRIT Beide.
Die übrigen Varianten sind schon bei uns verzeichnet. ^
606. Note, Z, 3 lies Catakäv. st. (Iatakav.
622. d. WT^ bedeutet hier vielleicht «frisch aus dem Brunnen geschöpft».
634. Lies: Diener eines Fürsten gelangen u. s. w.
636. In der Note ist Kavitahrtak. zu lesen.
639. = V?oi)ha-Kan. Berl. Hdschrr. 74. <i. ä^TFTFT. ^' Ffl^-T "st hier wohl «an-
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tu
spmchToll».
645. a. QU bedeutet hier «fester Charakter, Eoer^e».
649. d. Dr. CiFPRixia Terbesseri SRI^ffq^: t^T.
67tf. b, !4slli|^ohHVL|H «ermiidet, erschöpft dorch Waohen».
aSn. = BaABMADBAaMA 2,13,6.
691. Ygl. Sprach 6286.
694. = YiDOBA-iXii. Bert. Hdschrr. 197. o. Mf^lHltl. b. fs(^. e. J^^ )li^
fsif^. d. ^ftftr f5i^ g Jl^.
697. = BalBMAOHAaMA 1,8,7. c. d. *lf H ^ 5P^ SRT f tJHöfn ^313.
701. Der Sprach ist aus VIobbata's A8BTliaAB|DAJASAflHitA; 8. Yen. d. OmL H.
303,6, 19. fg. Hier wird am Schlass °lMMlQH«hH gelesen.
709. Eine Yariante Ton Sproch 7469.
712. s: Y90DBA-KX11. Berl. Hdschrr. 318. Galar. Yarr. 183. a. ^ ;|^ HI|HrV|l||.
b, ^PSfi. c. d. WrM*l*f f ^Al9 P|Wh^ ^ ^cfMrJI^II fii) arawax« to a>»9cX£«-
l&i)dc Uy^t» rd (|icudic Galan.
724. SS Yeddba-Kah. Bari. Hdschrr. 14S. a. f^^'^l fi|SH. 6. lm1€Q[!] ^HRT-
^:.
787. Yfl. Spruch 3264.
746. e. d. Im Text ist zu yerbessern: fefTT^^ |t|4in ^17 M^MI: und in der
Uebersetiung zu lesen; solcher, die selbst ihre Fehler erkennen, giebt es, wenn sie
überhaupt lu flnden sind, ftinf oder sechs. Ygl. Spruch 3637, d.
7ötf. x= NlTiCASTiA in Telugu-Charr. 42. Als neue Yariante ist nur fHdid^ !■
d. zu Teneichnen.
757. = BalBMADBAaMA 1,6,2. e. d. €[^1 HifW ImMIUIMI: Ö^W: ^^T JOR.
776. = Ntnc&STEA in Telugu-Charr. 116. Cam 381. a. HW{ W^ ^W{ Mtic.
e. d. f^M^ ^1 iw ^: ^ ^^ Beide.
794. Ygl. Spruch 6S82.
796. = NlTi^ASTBA in Telu|ru-Charr. 176. Lautet hier: ilR-lll sjlolH ^^ ^
802. =5 UBb. 3,17408. 6. (ifilf^H'^UHH «d. Calc d. «n^ bedeutet hier «Ge-
werbe, Erwerb»; man übersetze demnach:. Das ist Erwerb, wenn die Zeit — kocht und
umrührt. «
812. = MBB. 3,17401. 6. ili^tfi«^ MHMMH und JT^ ^^RinM-Calc.). e.frW-
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«25
7«Srq 81. FSn^ed. Calc.
826. = BABODABgANA 25. Lautet hier: STf^fTf^rrfsRlJ: iM^^iH^^M ^faßf-
827. lo der letxten Zeile der Note ist n^Rt: <« leseo.
836. = MBB. 3,110.
885. Ygl. Spruch 5448. 6337.
890. => BABOoAfegAiiA 16. 128.
899. Ygl. Spruch 4879.
916. a. Lies ^IrMHHM-
958. =5 Cari 383.
959. = Cabb 384. 6. ^IhHIHIM^: Jrft. c. d. Hl ^^Milfll ^^l Ui^Hlifl f^-
960. = Babodab^ana 30.
973. = NiTigisTBA in Telugu-Charr. 5. c. d, Hii\Wkk\4J ^J HT ^^ (gute Les-
art). Ygl. Spruch 5026.
998. = NiTicXsTBA in Telngu-Charr. 19. 6. q^m^H^jPTT:. c.t^HHHIMHHI^.
d.7{3tT[f^J\l\^tWHi
999. = Y^DDfiA-Kli«. Berl. Hdschrr. 57. c. %(irH st. ISTTm eine Hdschr.
1002. = Babodabcana 142. o. Mc^^MI^*^ ^UJcrMIMM:. 6. f^ st %
1018. VgL SubbIsb. 66: gpT^ WH f^ MIc|[h gjift . . JJ^tfl 5? HTÜlf ^f|HM I
1019. 6. Fcf Druckfehler für iT.
1031. Vgl. noch Spruch 4254. 7442.
1051. Auch im Comm. zu Kap. 4, n .
1066. Ygl. Spruch 5829.
1082. Auch im Comm. zu Naish. 17, h und zwar wie bei uns. Vgl. noch Spr. 4091.
1085. Der Sinn ist klar, nicht aber die Gonstruction. Vgl. Spruch 7544.
1087. Lies in der Uebersetzung: Männer, die Königreiche und Anderes genössen
^ hatten, willig u. s. w.
1089. = V|odba-K1h. Berl. Hdschrr. 60. a. ^i^HI«hld^ eine Hdschr.
1090. Unmittelbar auf diesen Spruch folgt im Subbasu. Spruch 2220.
1094. = €abb 464.
III. Th«il. 40
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S2«
ItlO. Vgl. Spruch 2049.
1112. s= BftABMADBARii* 2,13,s. Wie in Bbao.
1113. = Bbabmadvabii« 2,13,1. e. ^ifrlWr}*
1114. = BrIhmadbaema 2,13,4.
1158. Vgl. Sprach 4351.
1161. = Babudar^ana 15. o. (^Md »t ^J^Sf. *• ^nf^^- «• ^31 cR »*• fPfl^-
1168. = Sprach 551.
1172. Die Bedeatang Ton ib|T^IMU ist mir erst bei der Beirbeitong des Artikels
|o|^m im Wörterbach klar geworden. Man lese in der Ufbersetsang: den too RAho
yerschlungenen (d. i. Terflnsterten) Mond beraubt nur ein Augenblick des Glanxes.
1174. =s V^dobA'EXn. Berl. Hdscbrr. 106. a, 3rRt eine Hdschr. 6. Ü^T und ^
die Hdscbrr. o. dQ^MHU U<i \*\*\» d. Wt Hc^UM) I^H (auch °5Rri:). Vgl. noch Spr. 5860.
^ o ^ ^
1176. = NlTig&STRA in Telugu-Charr. 28. Ca» 387. a. ^rlH dUI^IM: Hll^ Nln^
3tR ^ 5fin Caur. 6. qEER t^llofii&MH Beide, c. d. gqq HI^^I^M MIJMy r|^-
fRT: (M(mWHt Ca>b) Beide.
1177. s= VfDDBA-EAii. 90. 6. vO^lfM eine Hdicbr. Mülci beide Hdscbrr. e. d. ^'
sFffir TOFOnf Hcffl||^|i|HI 3J^: beide Hdscbrr.
1183. = VfODBA-KAN. Berl. Hdscbrr. 6. a. ^{ui(^ (auch JljUinTJ) H^ Jct^l*
b. MRjir) H^ ^öfWT (auch U^QI). c. ^)%f)?: st. M^«>tl:. d. HNVTl^id (beascr). Vgl.
GalaIp Varr. 12 und Spruch 1841.
1205. = BABDDARgANA 143.
1221. = V^ddba-Kah. Berl. Hdscbrr. 84. a, mr\J oUMH ^TTH die eine, ^IrFlI-
^Ih^IMih die andere Udscbr. 6. l^Nfc^K^ (in der Note ist fojii^ st. ^tif^ zu lesen}.
c. ^T st; % d. Auch Pankat. cd. Kosbg. 245,6.
1224. = BAUUDAni;ANA 5. 107. d. 5I?rft! (auch 5??qt) ^cT} Cfl^ foldl^^l: («ocb
°%§:).
1232. = BABUDARCAfiA 33. Carb 421. Keine neue Variante.
1246. = Vrdoba-Kaii. Berl. Hdscbrr. 259. a. 3SJI: «hd^** cfJtJJ. c. d. f^Hf? h9-
^^m^ m^ f^^.
1247. = Vbddba-KIw. Berl. Hdscbrr. 103. NIticIstra in Telugu-Charr. 41. Cabi
387. Neue Varianten: o. 3rHT^: st. 32^:. 6.gt%: jrfa^j sl. SRff gf?::; ^UM^WlM-
c. q^ St. qf^T, fsRH St. IHWfH. d. cIpT"^ ^^fq fdWfd; 5Tf|fH.
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627
12»0. Vgl. Sprach 7505.
1255. =s BABODARgARA 7. 29. 40. Cam 388.
1258. In der Note ist zu lesen «m4hI W^Hl st m4h)|UIH»-
1268. = V^oDHA-ilH. Berl. Hdschrr. 7. b. ^WftR st. t^flffHiH. d. t^^UmrH
(Sic) mmm-
o
1279. = Yrddba-KXii. Bert Hdschrr. 109. o. l||((iHil- d. öRlR^i^ ehU^^i- Vgl.
Sprach 6374.
1287. 6. Die werthlose Variante fe|^l||l| st. MohfMIM ist nicht erwähnt worden.
Vgl. Spruch 7482.
1209. Aach SubhIsb. 125. a. 6. i||fHNl (wohl ^ÄJlMNI th lesen) R^RT^ ^ ^
^W\ t&t^ % c. Hiriotil kann wohl in seiner gewöhnlichen Bedentung «Wöchnerin»
belassen werden.
1307. Vgl. Sprach 4165.
1323. e. ^IFSf aach in Katjas.
1330. = NtTivlsTBA in Telogn-Charr. 76. Caeb 433. Keine neue Variante.
1333. = Vrddba-KIr. Berl. Hdschrr. 258. c. ^H ^^P^ ^^.
1339. Eine Variante Ton Sprach 3292.
1345. = Bbabmaobahma 2,14,10.
1355. = Brabmadbarma 2,16,6.
1367. = Babudar^ana 8. d. e^'HUD st HT S^fSt-
1376. = Caer 395. a. ^ehe|(;( Druckfehler für ^«Rö|^. 6. ^ st. ^lm (so ist in
der Note st. c^H zu lesen) Carr. o. VPVm H «t. viin^>tl Carr.
1392. Vgl. SoRBisB. 272: H^H^I S^l^ fST^pffT? ^CJ«^WH I fPsf ^ ^l^t
1400. = V^dba-KIh. Berl. Hdschrr. 37. 6. SflftpFOT« d. ^üUISraf^ SIT®.
1402. 6. liuflrm auch in Kavjas. d. In KItjas. M{^<^lrHHI ^^ getrennt.
1412. = V|ODBA-klii. Berl. Hdschrr. 190. BAOuDARgAiiA 11. Carr 398. o. ^^.
1416. = VifDDBA-RXH. Berl. Hdschrr. 47. o. d. ^ M^Ml^c^H ^^UR (sie) 5T-
^I^Ucf. Vgl. Galan. Varr. 100.
1418. =s Vrddba-Kar. Berl. Hdschrr. 191. Galan. Varr. 101.
1424. = VRDDUA-KiN. 130. o. 5MjI<(^^. 6. q tI^ H^iui^. c q^TferU fe^.
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«28
1425. = NtTi^ASTBA iu Teiagu-Charr. 112. Carr 391. 6. uod e. weibteln in Ntr^-
die Stellen, c. ^^fR Sn SR öH NIti«.
1426. = Brabmadbaema 2,15,3. a. CR blosser Druckfehler.
1439^= Brabmadbaema 2,7,4.
1441. = Carr 413. a. M^-Hl st* 17^ f^* c. Gleichfalls ^^, wie «och in Katjas.
' d. ^ii^sti wie bei uns.
1445. Vgl. Spruch 3731.
1447. = V9DDBA-KAI1. Berl. Hüschrr. 65. a. ^ ^ st. ^rf^. 6.^Tn st RtH:: H-
IT^ die eine, HHR: die andere Hdschr. (Tgl. Spruch 431 3,d}. d. ^ st.T^ die eine,m-
F7T7T St. ^^f{ ^ die andere Hdschr.
1460. = NIticastra in Telogu-Cbarr. 167. a. oMl4il FSn^R^
1475. = Yrddha-KUn. Berl. Hdschrr. 189. Carr 392. 6. 7FTR%! ^f^ gf^
Y9DDBA-KI11. c. oillHH^ V^ddba-Ear. Jtr^ ^ «I^CTföTFQT Carr.
1502. = V|DDBA.Klii. Berl. Hdschrr. 120. Galan. Varr. 10. 6.%T oUMUlH:- ^
1512. d. ^R mit HR? könnte hier auch «wieder aufathmen, sich erholen» be-
deuten.
1521. Vgl. Spruch 5182.
1523. Vgl. Spruch 6663. •
1545. =r Carr 451.
1551. = Bauudar^ana 4. 48. Carr 393. €."^181111 st. 9Jt^ ^hI öherall.
1558. =r Carr 394. 6. Umgestellt ^ SfSIT ef)4-
1562. = Vrddha-KIh. Berl. Hdschrr. 272. a. UlIHlPl- *• ^Pl+Ö JPTOI^ (auch
5^ Jl%). c. cjftltf^TlHU («ucb cllßiyo). a. sTRSRt ytSmfJpft.
1582. = Vrodba-Kar. Berl. Hdschrr. 174. 6. |^l|f?I clFRT. c. d, W^\ f^ 5? ^-
1592. Tom Verfasser des SarastatIkamtbXbbarara 1,1 4 5 (s. Autrbcbt in Z. d. d.m.
G. 25,456). o. 6. lauten hier: rofcfy4WMlll-4l[wirH irPTRHlilft. /gl. Spr. 2146.
1599. = V^ddba-Ka«. Berl. Hdschrr. 137. 6. SR^ STIHI fH|I^MI. c. HH^4lä^-
Q^ (Tgl. Spruch 3257). d. ^ neben h4«
1603. Auch im Comm. zu Dacar. S. 141. 6. CR: WRR st. ^ «fiSlR. ä. c^^uf)
8t. ^fcW.
1606. =-T Vrddba Ear. Berl. Hdschrr. 165. o.^nt. fr.^ftlrTt. c. <I.%5T noiHrl SHH
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«2»
ftra: 5BF? f^f^ff^T:. Vgl. Galah. Vanr. 32.
1608. Am Ende der UebersetzuDg ist zu lesen: Wen soll man Terehren und wer
ist unser Lelirer? Edle (Gebildete) Menschen.
1612. = Carb 394. c. MWHl TOMIFh-^J:.
1616. = Bahudai^aha 69. a. ^^ wie bei uns Katjas., wkhrend KWjakal. wie
Habb. Fcrrf hat a. b. c: e4il*HI JII^ ^f^ %T ^ HlfUlchllcH ^f^ rfFI ^ (sie) q^
^ ^ IsT^ Babodaicana.
1625. d, Rin KItjabal.
1630. = NtTicIsTRA in Telugu-Charr. 17. Neue Varianten: a. HIMlfc^MUI: UslHI-
q^. c. (^|f|i|ohM ftn^^ ^. Vgl. noch Spruch 4118.
1684. Vgl. Spruch 1883.
1686. SS NIticastba in Telugu-Charr. tfO. Cabb 396. ^TH^ und ^^ wechseln an
beiden Orten die Stellen. 6. ^ ^ ^^1: (so NIti«. JVilU Carb) «HHMI uf^^^l I c. H^
(d. i. #%) ?r Wn 5FH g ^^ NIti«. Jtt^ RTHT 5FR g ^l Cabb. <§. NJHMff^l
jlHMHM^I (^ St. 53 Cabb).
1688. r= VkDDBA-KAR. Borl. Hdschrr. 202. Nur unbedeutende Schreibfehler.
1724. 0. Wbbbb ist mit meiner Auflassung Ton ^fTtT ^ U<MIMHM nicht eiuTerstan-
den und ftussert sich im Literarischen Centralblalt 1872, No. 31, Sp. 839. fg. hierüber
folgendermaassen: aDie Worte ^TH ^ H^^itllH bedeuten schwerlich: «was mag ... mit
der Schlusssilbe ein VocatiT sein?» was gar keinen fasslichen Sinn giebt, sondern be-
ziehen sich auf das ^ und ^EVkT t)^lt|1 der Lexicographen und sind zu übersetzen :
«was dient in dem Schlüsse als Partikel des Anrufs?». Auf die Terschiedene Voealisi-
rnng in diesem letzteren Falle kommt es eben so wenig an, wie unsere Rebus und
Worlrätbsel es mit der Orthographie genau zu nehmen pflegen». Da der Dichter bis
dahin stets nur mit Silben im indischen Sinne gespielt hat, glaube ich nicht, dass er
unter m?T etwas Anderes Terstehen sollte, als wiederum eine Silbe. Aber hättfe er
auch mit einzelnen Lauten gespielt, was Ja sonst geschieht (Wbbbb Terweist auf Katj ad.
3,114), so würde er nach meinem Dafürhalten auch dann die drei letzten Laute nicht
schlechtweg ab V(It\ zusammengefasst haben. Und nun merke man wohl, dass Wbbbb
noch weiter geht, indem er nicht etwa genau diese Terstanden haben will, son-
dern den SchlnssTocal ohne Weiteret ändert, obgleich er keinen Beleg dafür hat,
dass die Inder in ihren Rathseln Je in dieser Weise Terführen. Bei meiner Auflassung
soll TTrT ^ ri^lUHM keine Eigenthümlichkeit des Wortes «VicFT^ herTorbebon , son-
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«30
dero nur die Auffindung des gesuchten Wortes erleichtem , indem durch diesen Za-
•ati ziemlich deutlich zu Terstehen gegeben wird , dast das Wort ein tnf ^ ausgebeo-
des Thema sei. Bei dieser Gelegenheit will ich bemerken, dass in den Naehtrigen im
c '
Wörterbuch unter ^Qt)c|i||of) die angesetzte Bedeutung zu streichen und sÜ dessen «ein-
silbig» zu setzen ist« Die Cäsur ist nämlich unstatthaft, wenn die beiden Tbaile das
Wortes einsilbig sind d. i. in einem zweisilbigen Worte.
1726. = VfODBA-KlR. Berl. Hdschrr. 15tf. a. Wl^l st. ^(O^u c. d. ^^SatW^iS(R'
coro: mmm lIHfll Hf?:.
1727. =s yi|DDBA-K;ii. Berl. Hdschrr. 205. a. ^rf^S^f^ ^^ m (auch c|?hl(:). .
1728. = V^DDHA-Eia. Berl. Hdschrr. 274. 6. Di^iimUI: FS|SR^:. e. ^^^ f^
H«Sll4l (Sic).
1732. In der Zelle nach diesem Spruche ist cl^ljll^ zu lesen.
1734. = VfODBA-KAN. Berl. Hdschrr.. 42. Neue Varianten: c. M^i^HlfM (cf^i^i
und ?Ri5fhnp7 foldl^l- d-'^Sf^^rft ^5^3 und qp^^cjaT ^.
1788. Streiche in der Note oComm. zu».
1746. s V^DDRA-KXri. Berl. Hdschrr. 187. d. f^WFTcT und f^WRcf-
17tt8. Das Wort aerkennt» sollte nicht gesperrt sein.
1760. Lies in der Uebersetzong: wenn er die Bewohner seines Reiclis in Streit
Terwickelt?
1766. = Babudabcana 73. 77. 6. An beiden Stellen ^if^ st ^Jlf^.
1768. 6. In der Zeitschrift Pandit n,S.228 wird U^ÜIH: durch «the Company (!)
of the good» übersetzt.
1773. 6. 9|7R Druckfehler fiir ^7R.
1776. d. Im Pandit II, S. 228 wird bei der Lesart ^^^{t übersetzt: And wbo is
there besides thee (welcher Gott wird angeredet?) wbo knows to discriminate goed
and eril?
1785. =: Cabr 446.
1787. =r Cabb 892.
1788. = NlTigJlsTBA in Telugu-Charr. 89. a. J^f^R ((TmHIM«(lf|Ul b. ^^
?r4 ft^^^wpnftnnR. c. t^ihh^) ^ 5f°. d. ^ q^^ fti^ft (sie) ^^RmfoR^.
1790. 0. d. ScBLBGBL hatte in den Tezt geseUt ^^f>RlTsfc|Tpn^T^^: und fassCc
das Ganze als adj. zu it^** Die Conjectur ist gut, nicht so die Auifassung: Q||^«i
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631
wurde hier «Tross» bedeuten; Tgl. Spruch 1983.
1796. :;? Y^ooha-KIh. Berl. Hdschrr. 262. NIticastba id Telugu-Cbarr. 58. 6. ^-
Wn ^R^ asn und ^^m\ ^ JHf<*l V^ddua-Kan. d. MsIMrMfUiH: n?T Vbddha.
Kar. Lautet im NlTig.« ^^ ^ ^^T^f ^ 4i(lsi| ^ SR^F^^ I öfWTtn tI SR^TT? ^ ^-
1800. = y^DDDA-filfi. Berl. Hdichrr. 253. a. ^ft|?j (auch ohM^I) HlRt^ f^RTf^*
«. 3?^ Hif^ f^fWi. Vgl. GAi.iH. Varr. 158.
1819. a. fcl^'l 9i;pf wSre bevser.
1823. Vgl. Spruch 5938.
1830. =z V^doba-EIn. Berl. Hdschrr. 54. a. ^ at. TTH?. c. UeftUI: M^^f ^ und
'TOHt gjf^ra^. <l. IIÜIUIHI qiid fmiQdl. Vgl. Galan. Varr. 73.
1841. Tgl. Spruch 1183.
1851. Vgl. Spruch 3825.
1866. = Caar 399. d. Hier fehlt f^, das sich auch in Katjakal. und KXtjas. findet
1886. = BalBMADBAlMA 2,15,8.
1889. Auch im (KDa. unter HHlH|ohl* Neue Varianten: 6. f^p^l st. ^f!^. e.
r^l St. feST.
1902. 6. iol^lMH wohl nur fehlerhaft für [^HMH; man lese demnach in der
Uebersetsung: Mapcbe sind nur hn Bekränzen und Salben geschickt.
1905. Ygl. Spruch 7498.
1917. d. Bbockhacs verbessert Hcs|^ H^FT (oder )?7T:).
1919. <= V|DDBA-Klii. Berl. Hdschrr. 12. NIti^Istra in Telugu-Charr. 64. Cabr
399. Neue Varianten: c. d. tot a. 6. bei V^ddba-KIr. 6. mf??^IFÖ H MI^NHI NIti«.
und Carb. d. i^^timil diess.
1929. =r BABCDABgAVA 17. 6. f% fehlt
1930. Eine Variante Ton Spruch 5874.
1960. In der Note ist UfIHN st. H^^VFT zu lesen.
1969. = Nagananoa 64. Besser in 6. ^^ st ^^ und in d. fT^ st ?VSn*
1974. = NtncIsTBA in Telugu-Charr. 115. 6. 5n5JT »t ?ra7.
1988. = Cabr 380. c. Hier wie in Katjakal. und Katjas. MoU^nR-CIH.
2001. c. KXtjakal. und Katjas, wie Harr.
2002. = Carr 486. o. 6. ^THI f^ SM f^ ^ sOHHHNMI:.
2006. ri. ^H«5(m undeutlich herausgekommen.
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832
2008. Streiche das zweite t| in 6.
2010. Vgl. wn 4k\\^^^\^ 5Pn f^ ^l^ ^^w i 5trt jmt ^i5iarFn üiFhHi
H^nf ^TRT II BbIbmadhabma 2,11,6.
CS.
2011. Vgl. Spruch 6439.
2016. = NtTiclsTHA in Telugu-Charr. 158.
2020. = Babudarcana 127. o. MHH |chJ. C.^J^ H^!dlT)l.
2033. Katjas, hat in 6. gleichfalls Hld^ and fe(fU9:1IHi in c, fc^H^^HK in «f- aber
richtig 3rMsMHIM.
2045. = V9DDHA-KAM. Beri. Hdschrr. 229.
2046. = Game 401. a.^sfnHl st. ohU^ehMI, wodurch aller WiU yerloren geht
2048. = Caer 436. Neue Varianten: 6. J|t:^UHHIHM <Hi|frlHMHI Rjt c
rtjjlUjetiHcjllJidH. d.'^c|cj,H4»H St. Wü^^fFT.
2049. o. Hnr^ auch Ratjabai. und Katjas. 6. of^m^i: bei uns ein lapsas ca-
lami tnr ^CJ^.
2053. a, f^Cf besser als ef|in.
2060. Aach Subbasb. 108 und NIti^astba hi Telogn-Charr. 169. a. i|sliQ|«^l^-
JiqsRR und JBWsfJirc|4ilH<M-tFf. c. mt^ st f^^lcM.
2061. Lies in der Uebersetzung «nimmer» st. «nicht immer und immer wieder»,
2068. = Cabr 402. Lautet hier TlrTT^ STRH ^ dl«f)'l ^T^nf^^S (▼gt >» Spruch
2541) I ^^Tl^jHfd^H ^T? ^ HWHiaHM^n
2084. Vgl. noch Spruch 5759. 6450.
2088. = BABüDAagANA 49. Lautet hier: sft^T 51^ ^ gi^ ^ «I^ ^T^ Hs^-
R3TSJ»: I 5f^ J^f?? ^ 5Wfi7 5|^ (sie) m^ f^iT^ ^^: II
2102. b. !4lHrl bezieht sich auf PlrlM« nicht auf fHHMIM^.
2109. = Cabr 456. a. HM 1^1* 6. Q^. c. f^Hd wie bei uns iKatjabau und KItjab.
dagegen f^tHtH wie die Andern}, d. <;^<t|l st. f^T^ und ^^: st. g^^H.
2111. = NiTigASTBA in Telugu-Charr. 61. a. jftrT cTP«T R^T 'TtT (besser). 6. fiM^'
^ 8t. y^Hlr«5. rf. g# 81. H^.
2115. = BAHiiDAfigANA 16. 6. •! öfiPTT St. firf^H*
2116. c. Oi^jf! auch Katjakal. und Katjas.
2117. = Cabr 403. 6. ^^i^HlßN^y^:.
2119. =3 V^ddba-Kab. Berl. Hdschrr. 28. Ueberall C|^^ RT wie im Sobrasb., ina
Uebrigen wie bei uns. H^Hi wird auch Galanos (Tgl. Kar. F* 10) Torgelegen haben.
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<88
da er ti Ct)TcU otpcnnv, |aiq ßXlicc el< ttjv cu|A0p9(av u. s. w. übersetzt.
2120. Vgl. Sprach 7479.
2122. Auch StJBBJLsH. 57. a. ^JJt!P(l!^ m (wohl ^S^<^ zu lesen). 6. «|c|M|if: Q-
2124. Vgl. za Sprach 4803. fg.
2128. = VBDOBA-ilH. B«rl. Hdschrr. 45. a. 1^^. Vgl. Galam. Kar. Z' 2 und
VwT. 41,
2143. = V|ddha-Kam. Berl. Hdschrr. 44.
2145. Vgl. Sprach 3160.
2149. = Cam 403. 6. ilfuiJH fehlt.
2152. = Babudarcana 85. Cabr 404. a. fHlluH Nln«. 6. {^V^SJt Ntn«. d. H?|»^-
FT »t ^ ftt^TFT NiTig.
2158. = V|ddba-Kan. Berl. Hdschrr. 26. Lautet hier nach Entfernung der offen-
baren Schreibfehler: JTOJJ f^TTTcIT tr5T: RhHHI ^J'W^WTsR^I RmÜMt) ^I.WICT-
2167. = V^ddba-Kah. Berl. Hdschrr. 30. Neue Varianten: 6. UR^ st. ^t4M* «•
f^ff^ ond fc(2tj|. Vgl. Galan, iin, V 12.
2172. ts Vrodba-KIr. Berl. Hdschrr. 89. Unbedeutende Schreibfehler.
2178. SS VfDMA-E&R. Berl. Hdschrr. 36. 6. M&cfi^H* ä. ^M\ «ud ^FfS*
2183. = V%ddba-Eam. Berl. Hdschrr. 125. a. l^iMHt l|(j(^. 6« ^fiT^ ^IM«<HM«C
und ohT^ehi^oHiii^* «.*iyHi<(l 5^^- <*• fti^ ^•
2192 Auch im Comm. zu Kap. 4,13. k. tf!^ st. qR^.
2196. o. 6. = BABüDARgAHA 14. o. VtHm(Wr ^m^^5?Rfn.
2198. ^ Pajuat. ed. Bomb. Ul,157.
2309. VgL Sprach 6676.
2219. Bine Variante von Sprach 2684.
2224. Lies in a. ehlW<^H und in d. ^^2.
2256. VgL Sprach 4205.
9262. s¥ Babobar^aii A 84. Carr 198. Hier und auch in KItiakal. und KItias. wie
bei Habb.
2280. =*: NtTigitTBA ia Teliigu-Charr. 117. *. ^FT (besser) sL ^. d. ^THiraft ^:
(besser) st. ^^fH sftf^cPJ^
2990. G= VfOBBA-il«. BerL Hd«cbrr. 135. 6. und d. wechseln die Stellen, e. •TT-
III. Thtil. 40*
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«34
f^ ^f(fl Sn^ neben unserer Lesart. Söf^ bald als masc, bald alt nentr.
2296. Auch SuaHltH. 34. a. ^ sH^fH sfl^fd (»ic) Pl(^«(l:. *. MfSjoill (sie) cff-
2322» a. sT?: auch Katjakal. nnd KItjas.
2324. Lies in der Uebersetzung «bestimmten» st «Tonüglichen».
2328. = Viddha-Kar. Berl. Hdschrr. 19. NtTiclsTiA in Telufo-Charr. 80. Cam
406. Nene Varianten: a. sRcTT- ^. ^^ p4^mf^^d («"ch o^l^Hfl). c. ^€(. VgL 8pr.
246».
2348. = CAim 448.
2350. Auch MBB. 12, 11 848.
2354. Vgl. Sprncb 2487.
2361. Vgl. noch Sprncb 6882.
2375. = NtTi^lsTiA in Telngu-Cbarr. 165. a, ^ st. "^raT.
2376. = NhiCASTiA in« Telngu-Cbarr. 160. Caii 476.
2384. 0. Katjakal. ^TOit^. b. KItjakal. VIUlfilHl» Katjas, wie Uabv. d. Beide wie
Haib.
2394. Vgl. noch Spruch 5759. 6450.
2405. = Bahudai^ana 19 (wie bei uns, nur in c. ^FTl? c^i^ ^. VfODHA-Klii.
Berl. Hdschrr. 72. Lautet hier: ^Helj VtWB >p=tn <4I'^<=4I oUm|J|H | i^lMr^hM ??-
8n (auch ^Nen^ gen) ft^ ^infi ^ f%°.
2410. Oder auch: wie könnt ihr, undankbare Männer, eine Freude daran haben,
Jene^ Beiden . zu schmähen ?
2413. = Vidoha-Kah. Berl. Hdschrr. Einschiebung nach 200 in einer Hdscbr.
2419. = Yiddha-Kan. Berl. Hdschrr. 112. NlncisTRA in Telugu-Charr. 55. Caes
407. 0. Spgsi^nfjTJ' NIti«. und Cair, <M*^y4 ^Tp? nnd SRI^^Söcf Viddha-KIr. d.ßf-
^STÖ fT^nf gsn^r^alle Drei.
2424. = ViDDHA-ilii. Berl. Hdschrr. 181. CAit 407. o. MHIwfa Viddba-KIr.
b.mi^ ilHi^NHI ViDDUA-ilR. 0. imUrMülH ^ V|Di>BA-ii«. Zu ^J^ffhroi^Tgi.
ßr^fftqm ID Spruch 7469.
2428. = Babcdarcana 56. o. d. Wie in Haut., nur sjl^'fd «^ sü^r)*
2431. Vgl. Spruch 7454.
2439. = VfDDBA-ilii. Berl. Hdschrr. 194. a.qFT sOolfrl und ^lt^ sDelfVl (Dr.KLATT
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685
ändert Mf^^lcffH; näher läge ITFT UlfWr)) «l. sfilyd «IFl. 6. ft^TIÜ «l- filülfill.
•r
d. ^TTFirar (über der ersten Silbe ein diakritisches Zeichen) eine Hdscbr. Vgl. noch
Spruch 5348.
2445. = Caii 461. a. \|lfrlfH4UH^M. 6. ^lifmifll. c. <^H^M.
2448. d. Wbbbr übersetzt: «Wer ist ein Vieh? Der der Wissenschaft Baare» und
bemerkt dazu, dass die Antwort metri canss« Toranstehe wie in Spruch 4380. Ich
hätte nicht den Muth, einem indischen Dichter Solches nachzusagen.
2450. VrI. Spruch 4668.
* 2451. Folgende Bemerkung des Herrn L. Fritzb in Oranienburg, die mir anooym
zukam , deren Verfasser ich aber aus einem später erhaltenen Briete an der Hand-
schrift erkannte, drucke ich hier ab, weil sie an und für sich Beachtung rerdient und
zugleich die auch sonst wahrgenommene Thatsache, dass ein deutscher Seminarlehrer
seine wenigen Mussestunden bisweilen trefflich zu benutzen rersteht, wiederum be-
stätigt «In Spruch 2451 muss man in der dritten Zeile CPTöf wohl auf h^H» nicht
auf das zweite ^Ff beziehen; also: Wissen ist ein reiner geftigiger u. s. w. Denn er-
stens hat in dem ganzen Spruche ^[Ff nie ein attributires Epitheton; zweitens bilden
in jedem Halbrerse die sieben letzten Silben einen selbstständigen Satz. Passt ftir cT-
JjilH im ersten Halbrerse die Bedeutung «Sonne» nicht besser?»
2465. Vgl. Spruch 2328.
2468. a. In ScbhXsh. 21 mit der forgeschlagenen Umstellung; jf^, b. ITFR st. Q-
^; ?ftfT^f^t. c. fT^ gsrf^ ehtH^- sftsiH JT^ ^- <*' jä^fpS^I^ ft^lM-
2471. = NtTi9lsTBA in Telugu-Charr. 68. Cam 466. a. und e, wechseln die Stel-
len bei Beiden, o. Hs{J|HI st. H^ehH4 Caib, ^ Beide. 6. H^lehfq NIti«. d, «Jl^-
^sT^ Beide. Vgl. Spruch 6905.
2483. = SubhIsb. 298. a. l|^|s|*{ ll^^^rlSUN* b. und e. wechseln die Stellen. 6.
ti^ (gute Lesart) st. M^fUlH. d. ^p^HI.
2487. Vgl. Spruch 3519.
2505. In der Zeitschrift pBATivAKAMRANAiiDiRt, Abth. The Hindu Commentator, S. 7
lautet der Sprach :
^ fc^fHl^i[:] ^HHMI ftPwi RT^ HPl*fw ^ ^ ft^l
Die erste Hälfte auch Bahodabcana 36 mit der Variante fo|fH^M st. «7 ff^ in 6. Der
ganze Spruch auch bei Cabb 443. a. Wie eben. 6. rVtl M'D^I HHMI (c^Ih^i:* «• Wie
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SS«
b«i ttot. EodUob üock in Seulan. 179 in lblg«ii4«r Geftall:
«ruf? |e|Pli4l[:) WFW! f^lPraT^^ MPtfJw SR: ^RWPI^I
UHHlJ fHHjri J^^ n^IsRT 'H J|r?: H CRTT: II
2511. = y^DOBA-ilii. B^tL Hdsebnr. 80. a. q^T »t C|qT* e. (!4^IHluil öRrT: J^.
S532. :« SubbIsv. 120. a. MI^SUl. 6. olHHIMIU ai^WJ. «• d 14^11: ^^TJ.
9541^ = Y^doia-Kaii. Berl. Hdsohrr. 78. «. 6. SRImMTh^ ^|ohl: (aucb ö^TPfT).
2554. = SoBuXsB. 286. a. b. ^ ^RS? #1^ %lßR^f{^ Sn""* «. d. ^sRPF^T^
2500. = Cabm 410. Wie bei «ns, oar in d. MlT^jf^fH* o. d. Cau öbertetit: wl^
ifl he BOt earried awaj by the wind? «Lest be sbooM bef of me» [fears the wind.]
2009. = Babudam^ana 24. C i|HI!({|.
2611. =s Viddba-KIb. Berl. Udaobrr« 193. o. ^ l|?||^ fllm^l^ c. fo|;yH|. d.
fHctfrll« Vgl. nocb Sprach 6886.
2621. «= VfOBBA-^lii. Berl. Hdschrr. 100. NIticastba in Telngn-Charr. 171. In
den Hdaohrr* des Vidoba-K&ii. nur Schreibfehler.
2627. == NlncJLsTBA in Telngu-Charr. 63. G^aa 411.
2628. = Babudabcara 46. Lautet hier: rMdri^MIHI MPlril HhSi ^^: FTO-
^PRftf H5TqfH I erra g^^ ^snft WHUi 53%rT: M ^i «h^lirl «TFW II
2642. = BiBODAa«ARA 21. Wie in Hno».
2644. xr GAaa 479.
2714. = BABCDAa^ARA 28. Cabb 429.
2719. VgL NlncXatBA in Telugn-Ctiarr. 31 ; ^Q^iIvItI^^)^ FWRM 8FRW: (aic) |
Ö^li|lir«hfcc^U MUUWlull VlrMd^dHI^II
2722. Vgl. Spruch 4598.
2729. = KatitabatrIkaba 17 bei CaIib 37«. 0. 6. HH PU^I fa?TTs W ^W <s>e4mi-
2738. = NlTiglsTBA in Telngn-Cbarr« 159. c. «fTTHI^R M^l »t. HI*1$IH ^Hrll-
2743. = NlTiglsTBA in Telugu-Charr. 16. C/rb 412. c. H^hdH RoQ: Cabb, H^-
cfn g 5? HSBT: Ntn«. 8t. q^Rfftl (FISRgra! bei um Druckfehler) TOt. d. SRgT qJI ^-
^mmVIMfrl Beide; wie bei nni auch inl Spruch 7052.
2748. =± NtncAStBA in Telugu-Charr. 82. Cabb 412.
2757 = NtTicUTRA in Teingn Charr. 162.
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<37
2784: =■ SronlsH. 154. a.^ ^fff?? »t. «(if^Him. 9. ^ ^UM^CIlßl* <*• M^ffl
2794. = Caib 397. o. 6. f^^Ffft Ijspft HTQ WcTt ßlf^l{Mfl?ll J^^. d* ^HfTM:
(b#st6r). In KZtjas. 8. 14, (1. U wie bei aas, aber in den konen Erklärungen S. 14
wird zu ö. bemerkt: MH|IMIHlio|irl ^S* fÖI^^-
2808. = Cam 441. o. ^IrTlhd Vimj. d* ^ch^HiMH* in RItjakal. and KItjas.
wio bei Habb.
2811. Bine Ttrlanle fön Sprech 4880.
282tf. 6. Bs ist rT^ st Wl^ gewäMI worden um eine Alliteration tu gewinnen.
2832. d. ^ Druckfehler für QT.
283«. = YiaDBA-KlN« fterl. Hdftohrr. 1». Nlti«liTBA in Teiugn-Charr. 54. 6. ^-
sfhn Viddha-Kab.
2844. Aach PabiLt. ed. Bomb* 111,161. a. Wl^ fi|ch^ 6. CPt^. ä. ^ISpIl: öRT-
2850. = VioBHA-ilB. Berl. fldaehrr. 235. NiTi^lsniA in Telugu-Charr. 164. Cabb
414. a, b4 Mf|«(^]6Ul lUIMUll^ehH^ ^f^ TlDDiA-Klm; son»t keine n€Bie Var^
2852» = y^BBBA-KlN. Berl. Hdscbrr. 228. Cabb 415. Am ersten Orte folgende
neue Varianten: b, ^^ ^Wki^i{^V. (auch tfii^qc])* o. SRif?? «nd W^ «t. (^^(r|.
2855. = Bahodabcaba 72. d. Ifcr^RV^ JJjHc'f-
2859. 3= SubhIsr. 227. o» ^ ^^ft^« ^ Hi|Hi (d. L ^Mh^).
2866. = Vidoha-KIb. Berl. Hdschrr. 81 (pur Schreibfehler wären zu vermerken).
Bme Variante fon Spmob 7579.
2868. tt= Spruch 7448. Vgl. OalaB. Varr. 265.
2876. = y%DDHA'4lii. Berl. HdsohrT. 168. Lautet hier: 'g^Hi Vn«h(il ^Vlh 'S'
^HTg gwBPf 1 1 fgwT ^ tl^ *^'0 X5M' gra^ ftW? H
2891. s=r NtTiclsTBA In Telugu-€harr. 85. Cabb 4il. h. ^^ ^^1{TtjJ(f! ^eide.
2901. = Bauüdabcama 9. 100. Cabb 409«
2921. =3 YfonuA^iXii. Berl. Hdschrr. 276. Lautet hier: ^|^t| iTCfTlf ^Qf| Tqj-
Sil ^<HH«fukH I WNfrl J!W ^ wIhI ^Praf 8|W t| Vgl. Spruch 7609.
2982. = NlolBAHOA 35. d. qi?n o|Wfltfe| q ^Tg ga^ iftf^.
2938. » Cabb 465. b, «^f^miMHdl^H*
2934. » Cabb 416.
2938. In der Note Cff^ Druckfehler ftir Cff^.
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638
2944. In der Uebersetsong ist «WiMen» oder «Gelehrsamkeit» 8t. «Studiam» so
lesen.
2956. = CAim 454. a.*^ st^.
2988. =: YfDDHA-ilii. Berl. Hdscbrr. 166. 6. fHijuiMRl (aoch P|j|iij^ft|) ^tTST.
2991. = MncXsTiA in Telogu-Charr. 161.
3034. = Raqh. 1,28. o. 6. f^fTFrTFTT^FT die richtige Lesart. Die CJebersetving
ist so IQ Terbessern: den Woblgezogenen , war ihm dieser auch rerhasst, hielt er in
Ehren, wie der Kranke die Anenei: den Bösen dagegen, war ihm dieser auch lieb,
glaubte er aufgeben xu müssen, wie u. s. w.
3042. = Yiooba-Kam. Berl. Hdscbrr. 9. c. oI|q|«^I|N »t. ^^ ^ die einzige neue
Variante.
3048. Bin Xbnlicher Spruch Svaalsu. 27: d^l4HfH cHfUlsM f^^f^SH^ (%I-
% die Hdschr.) ^Tljm I «ifirl 'TTfTr! ^ %PfT ftSTT^T ^ ^ ^ ^{1) II
3050. CS Yiiddha-Kan. Berl. Hdscbrr. 145. Blosse Schreibfehler.
3062. o. l^^tTH batte beibehalten werden können; alsdann wäre zu übersetzen:
Wenn hier Thoren in Erwartung Ton Freuden unter Reichen angetroffen werden.
3073. B Babudaacana 20 (hier nur die zweite Hälfte). 48. Neue Varianten: fr. 3"-
3117. Die zweite HSlfle in der Fassung ^mWUH ?PT In d. auch im Comm.
zu TS. PiIt. 14,4.
3120. = YfODHA-Klii. Berl. Hdscbrr. 197. o. ^^MU- «• d. M^\J\{H{1 HT ^f^
fk^ rIFT sOfcIHH. o. Des Metrums wegen muss %4sin|c51" gelesen und demnach
übersetzt werden: wie der der Zitzen (Glöckchen) am Halse der Ziege.
3136. = MBh. 2,2826, wo aber a. 6. e. folgendermaassen lauten: |o|«i ^m ^T^-
%r wir M^WM^H I ^ ^TF? WU flrrf??.
3153. In der Note ist (ahtic. zu lesen.
3173. = NIoIhanda 1. ö, Ist Ton mir richtig Terbessert worden, e. vT R Druck-
fehler für vffH; H %T st. ^icTT NXoXr. d. Statt ^T7T ist mit Naqaii. ^RSJ zu lesen. Wbbbm
fasst den Spruch anders auf; hier seine Worte: <cln der «eifersüchtigen», leidenschaft-
lichen, nicht gerade «neidischen» Anrede der M Ära- Frauen an Buddha ist 3^ITt?7T
^: ^UlH zu m^ zu ziehen: «an welche (Maid) denkst ^u, indem du Vertiefung heu-
chelst? Schlag doch nur einen Augenblick dein Auge auf und sieh uns an, die
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63»
wir durch die Pfeile des Liebesgottes ferwuodet sind. Obgleich man dich ...»
3189. = VaDDBA.Ki«. Berl. Hdschrr. 77. 6. oh^f^frVIM:. c. d. ehl^mi^^ «TTO^
3197. = Yrddha-KIh. Berl. Hdschrr. 86. Die einzige neae Variante in (f., nämlich
H^ItIH: und R^rff »i. f% ehl(UW.
3198. a. ^ Tefilin M lesen.
3212. = Y^odha-Kaii. Berl. Hdschr. 277. d. ^ft^f H^ ^°.
3214. = Yrddba-KZii. Berl. Hdschrr. 248. Keine nene Yariante ausser Schreib-
felilern.
3218. = R. ed. Bomb. 2,117,23. 6. ?IHT ^ ^f^ ^W{*'
3220. = Cam 420. Wie im (KDr.
3221. Y^ddba-KXh. Berl. Hdschrr. 177. a. c||HlPl st. cIHlfUI. 6. ^ V||ehl|l ^J ^.
^lefn:. 0. (*. 5? «Fg ^ 5F^ Sn ^S^ildlU ^dlWM:. in der Uebersetzung ist «fürst-
liche» St. «Tom Fürsten kommende» za lesen.
3222. = Babooabcana 39. 6. ^ HoHn^FR st* f^ cIOT ^mH^ die einzige neue
Variante.
3231. = Yrddba-KIii. Berl. Hdschrr. 13. Cari 420. 427 (hier e. d. for o. b.),
3282. Ygl. Spruch 3833.
3291. = YfODUA-KAB. Berl. Hdschrr. 249. Nene Yarianten: 6. cfRTT st. ^ift* e.
HRrf und HRFcT »t. hI^uii.
3309. Ygl. Spruch 7561.
3336. a. Beide Ansgg. lesen sF^TT^m die Berl. Hdschrr. 180 aber surM'^MS) wie
ich ge&ndert hatte. Dieselben besser ^ C|^llfF? sU ^ Mlj^frl % d. Das f^, das sich
in einer Berl. Hdschr. findet, hätte ich nicht einfügen sollen. Die Berl. Hdschrr.
lesen ^rfSF ^Pn und «rfr^TSf.
3339. Auch in (liiiG. Paddb. mit folgender Yariante in 6.: rlT ^fcl ^Tf^ct ^ll
Tgl. AuTRBCBT in Z. d. d. m. G. 25,461.
336tt. = YfODBA-KlH. Berl. Hdschrr. 49. Babudaicaha 18. Caeb 423. d.^ R^IR
^' Y|DbBA-KAB.
^ 3371. = CABt 422.
^ 3376. b. St. cT der Hdschr. hätte ^ gesetzt werden müssen; Tgl. Sprach 4886. In
^ der üebersetznng ist demnach zu lesen: er speit ihn (es) nicht znm Munde hinaus,
^ lässt ihn (es) nicht hinunter in's Herz gleiten, sondern Terdaut Ihn (es) auf dem YYege
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<4«
dahin.
3397. ar Vf ddua-Kan. Eerl. Hdtcbrr. 27.
3407. Aach im (KDr. unter HSPT:. e, ^^ st. ^.
S410. SS CAim 482. a. 5|^ ^^f wie bei ans. d. H^efH^ M^HHM-
3425: In der Uebersetiung ist zu lesen : und auch diese ihre ffeseichnung beruht
u. 8. w. *
3429. = VKDDHAf KiM. Berl. Hdschrr. 246. c. d, oh^lf^r^ffCffTf pf5I: Ho|l|«^ ff-
cAl^lMrl (▼?!. 8430). Vgl. Galan. Varr. 90.
3430. = Babodabcaha 118. o. ö, i^NWW f^WFfi Hlfdfcl^UHfJ^. d, ^c|^|!J.
3433. = Yf DDBA-KtR. Berl. Hdschrr. 247. o. 6. 4i|[c|Ulvi I^UIH ^ f^VÜrj. d.
Hdl*^«!. Vgl. Galam. Varr. 87.
CS.
343IL b. WiBBK mMite f^l^of^ passirisch in der Bed. tod f||U|^ fiisseo: auch
bei den Göttern komint et Tor, dusi Itmeii ihr Feind nicht «gelingtji, d. i. das» sie Ihn
nicht überwinden können.
3437. «B NtTKlsTEÄ in Teli|gu*Ch«rr. M.
3483. Vgl. Spruch 7033.
3501. ^ Mtic&stia in Telugu-'Charr. 138. In der Note ist cf^fTTf^! za lesen.
3508. = Babddabcana 17.
3513. s V«ddba-K1r. BerL Hdschrr. 40. 6. TITÜR^. c i|UII^UIH{ (<!• i* SJOIl-
tT7» wie Klatt Termuthet). d. ^^\ ^ftf ^^ (besser).
3537. d. Vgl. zu Spruch 746 in Betreff Ton CTSm:«
. 3554. Vgl. Spruch 4918.
3562. Vgl. Spruch 4169.
3574. Vgl. Spruch 5219.
3583. = NlTiCASTiA in Telugu-Charr. 101. 6. ^ ^l^^l: ^\ ?R^ <?. ^|" R^. ä.
^ Hljj^e*^ l|^ (besser). *
3589. Vgl. Spruch 6460.
3595. = Ciim 436. a. HHiQ ftW^ Spftl^. o. Jt^l ^iWlUHHUf.
3609. In der Uebersetzung ist nach Gebieter hinzuzufügen « , der Schatz».
3611. d. Lies flraRren°.
3613. wi lABUDAMAMA 129. b. *4llT|r^HfMr»^.
3644. «n Vmdha^Ir. Berl. Hdschrr. 212. a. HI|i^UM(4iMI «ad Hlfl^^c^ltli-
dl4)MI* b. % ^jtr St. ^^ f^. «. CTO ^ft c<<||e|il|l d. IHTpn neben luiferer
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641
Lesart
3692. Ä Yiddba-^Ih. Berl. Hdtcbrr. 107. a. Hlr^lfd^' ^ \^\^ «nd ^IrM^:^
^ flf^. h, fWT fir^ eine Hdscbr., ^JT^ ^ beide, d. l||mcf ^ H(7|i|c|-
3703. = Bahodai«aha 16. 34. a. f^T^^^^ an einer Stelle. o.HI|g||<^ ^ an bei-
den Stellen.
3710. a. L. FiiTZR (s. in Spmcb 24tfl) iat der Ansicht, dass MI^MI^UI^sll bier
eber «das Nicbtreinigen der eigenen Fösse» bedeute.
371K. Vgl. Sprach 6559, wo ^MHIci anders i^efasst worden ist.
3723. c. Unter ^f\m\^ ist bier wohl das künftige Weltalter zo Tersteben; fgl.
eVi?^ in Sprach 4327.
3729. =^AiB 384.
3754. = VBDDBA-KiK Berl. Hdscbrr. 29. a. «PJtnPT. h, WÜdW nnd ^focHHI.
. e. «RliVJ. d. «MUIFT. Vgl. Galan. KIh. t 12.
3762. Vgl. NtTiCASTiA in Telugn-Cbarr. 70: Hl^ilrMHIMcJi cRlCfl^ ftPHFlöCT |
3772..Lanlet in SübbXsh. 75: OTRT: Hr^TfiT sPlf?? g^ dlK4HHm Pl^fTT:
^iPT: r??*fir H^UIIMIMtli^H: II
!^ 3785. = Babodas«aiia 112. o. 4Ml^fl|. c. 5?f^ HRJ^t^ Fwf.
3791. = BABUDAigARA 61. Caie 410. a. ^<mA st. ^ 5rff Cabr, f5|§T ^
NlTic 6. ^%5f^r*?^Beide. d. ^ st. f^R Caii, dUNpU (besser) st. ^TORfÖ
Beide.
3793. = VvDDBA-ilN. Berl. Hdscbrr. 182. SdbbIsb. 119. Galah. Varr. 115. a. ??-
T^l^jimm^ell^M (Sic) SobbIsb. d^lldUl^jQH (ober \ ein diakritisches Zeichen) ^
t^ "Od d^lidHf^UUa V|DDBA.Klii. b. s||(H«tlHW HTTfft SoBBisB. j>d^lH (aocll
f^T^Nl) Vl^tcfcil Vbddba-k;«. c. jqi^ SobbIsb. pj3 st. >Ha SdbbIsb. nnd Vf dbba-
Kan. d. irmc^! St. cTTH?! Sobbasb.
3797. = Cabb 428. a. h. Wie bei ans. c. d. ^mTOT H^HUj; TO^ JJ^ ggrf.
3798. ü. KiTJAs. wie Habb. 5(5^, KItjakal. ^5?!; ^y^ KlfiABAi. 5?rn KItjas.""
3804. Aach SobbIsb. 17 mit folgenden Varianten: a. qjiJIH üef 5Rc|^ fSTlft-
jf^ 3825. == NiTigisTBA in Telaga - Charr. 170. K fi?l3Tfq "^qSR (mit TerslelUen
^ Silben).
IlkTli«)!. 4!
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642
3862. = YfODBA-klii« Berl. Hdschrr. 356. NtrigUrRA in Telugo-Charr. 104. Auch
hier c. d. vor a, b. Neue Yarianteo: qf^HI «t. CRf Nln«. b, FR h'ihh «t. fj^f H®
NtTi«. 0. ^TSTT 8t ofTHTT eine Hdschr. def Yiddha-KIii.
3870. Vgl. KIm. NItis. 4,86.
3876. = Vbddha-Kar. Berl. Hdsebrr. 66. Neae Yarianteo: 6. XT^j^HT^ %o.
c. d. ^k\^m^\ Vn^ ^\ MUlHia. Vgl. Galah. Varr. 80.
3878. Ygl. Sprach 5973.
3805. Ygt Spruch 6855.
3900. = NtncASraA in Telngn-Charr. 168. d, ^^y^ Iclf^lf^MI^Mi die einzige
neoe Yariante.
3912. a. MWcii: hätte ich in f^^CRT: ferbessem müssen. «
8024. == Yf odha-Kan. Berl. Hdschrr. 260. a. l|(^(^| ^^V^ ^. c. crff ^fPf JTK-
WH. d. q^rf: Mr^clsfilril.
3041. Lies in der (JebertetzuBg: da sie alsdatto an eine nnd dieselbe Person sich
schliessen mössten.
3079. = YftDDHA-ilii. Berl. Hdschrr. 261 (hier nur unbedeutende Schreibfehler).
Babcdamcana in Telugu-Charr. 83. Cari 464.
3087. » Caib 432 (keine neue Yariante). Ygl. Spruch 7586.
3088. = Cari 432.
4081. = Y9Ddba-6aii. Berl. Hdschrr. 236. o. °fiR|$TIf st. ofi|5Jqf sTf^ff. c. d.
4032. s= Y^ddha-Kah. Berl. Hdschrr. 105. fr. HUt. 0. W^ ^I^T ^01 mm» d. tTST
E ^R^qTO and Jjqa M^^«nui.
4086. 0. Lies o^^--
4037. = Yrodha-^ar. Berl. Hdschrr. 267. Ueberall NomlnatlTO st. der AblatiTe
und in d. 5RHT fCTTT >W7.
4030. St. «der hier so lange zu deinen Füssen liegt» könnte auch übersetzt wer-
den ader hier so lange dir auf Schritt und Tritt folgt».
4042. Ygl. Spruch 6846.
4054. b. Lies Qq|V^^»T.
4060. = Babüdar«ana 31. 80. ft.'^nf. ^ st. ih^lPl* c. €IWiJ?t ^ §^t ^ ^^'^
4067. s NtTi«lsTRA in Telngu-Cbarr. 77. b, i||^H «t. T^|cH. o. o||Mot) »t. ^mßt^.
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«43
4083. = Ntri^UrftA iü Teiaga-Gharr. 06. Keine oeue Variante.
4104. Vgl. Sprach 7451.
4111. = ViiDDHA-KIii. Berl. Hdiehrr. ttS. o. {^fMHH^ ^U c. STf^Rn^fS^-*
^ and ÖJH¥I 505^1^? % d. V1SUH4H »t H 3^0^.
4112. = V^dba-KIh. Berl. Hdsohrr. 175. a. qSnWTsR »W^T. b. V^i ^'^f^H^l.
4116. = Viodha-KIr. Berl, Hdsobrr. 24. a. t|7||fr| ^ffcjltj 50^ («t 5^^ b«i
ons könnte man f^R?^ yermathen). c. hIJHvII ^höHMJ^I.i«. Q^ ^^^
4119. Lautet in SoBalsn. 128: 5IF?n ^BT fs|f|5Bf^ tf ^PS] P^UinT H«iHrfi|-
^w I j^ g ^ öRrafcHt ^ jiBif^j 5^° II
4138. = Cari 374.
4149. Aach in KItjas. S. 13 mit folgenden Varianten: fr. M^^MlfUI: MMW 5R[^-
4150. = Vrodba-KIr. Berl. Hdschrr. 99. fr. t|f^oh| (aach €|!ä|*^|) ^ HTR* c.
d\mM> d.^^ qifef^rn (auch ^srf^^).
4152. = Vrodha-Kar. Berl. Hdschrr. 117. a. ^jf^'^rfH»- c. d. ^o|r^-|P{ TOT SIT-
WrT «UrtlH.
4155. = VfDOHA-Kilii. BerL Hdschrr. 38. d. U\^W. Sonst keine neae Variante.
4156. =E V^ddea-Kar. Berl. Hdschrr« 157. NinglsraA in Telagu-Cbarr. 69. Babu-
OABCANA 20. e. ^ tlvIJH St. HHrMfl die einzige neue Variante.
4160. Vgl. Sprach 5935.
4179. In der Note ist tu lesen: CFT^T st. ^Tf?.
4193. a. Lies '^löfr^r?:-
4205. In der Uebersetzung ist «ein» nach cVishnu» hinzuzufügen.
4206. SS RleA-TAR. 7,1595. Keine neue Variante.
4251. = Bahodarcaha 89.
4261. SS V|ddba-Kaii. Berl. Hdschrr. 122. e, Hql^^M dtcKW. d. fd^y\\^^ st
VJ«hirffrlH. Im Uebrigen nor Schreibfehler.
4270. =«VfDDBA-KlN. Berl. Hdschrr. 207.
4274. Schalte in der Uebersetzung «klug,» nach «beredt,» ein. Vgl. Sprach 6477.
4287. = NlTi^XsTBA in Telugn-Charr. 48. fr. ^H^jrff f4)MI^
4303. fg. = V^ddba-KIh. BerL Hdschrr. 67. fg. 4303,(1. t|^ah(U (auch MM)|U
d. i. cpKRtTO) y^TUTR (auch ^^ Sfq ^; zu le&eu ist U^TT^Tq:). 4304,6. q^ltf^. d. ??-
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<44
^ ^TcR ^f^ ^ fo^t noch ein dritter Sprocti, der folgeDdermaatfea iaatei: BFIT-
Ijftw^ f^r^ m^wmTttiM (auch ö^?^ I j|moiti Fh^ism^ a^M iHM«ld) jm-
^t^ fcjcJ^JJcJ^H Vgl. Sprach 2124 and G^las. Varr. 78.
4313. = Babüdaicaha 22.
4334. d. wi^ir^^fR auch Katjas.
4352. s= YfDDHA-KAii. BerL Hdschrr. 113. e. d. ^^cfpO f^ m^ ^V^ ^^* Vgl.
Galan. Varr. 306.
43»6. Vgl. Spruch 7035.
4362. Vgl. folgendeo Spruch des PAalgABA io Verz. d. Oxf. H. 268,a,f 5. fgg.: CH-
^sn^tilUiMI fsRraj fMcJMIH*: I ^1^ g ^f5nH: Sl ^fflftl; h4^?*iH: II
4372. Auch SrouXsH. 310. a. ^RR5R5RFI (d. i. f^WlhdH^). *• ^IWfT. c. ^R-
^ 8i. t4i^c|. d, MHilrj »t. MHHtI.
4380. e. d. Wbbie übersetzt: «Welchen Pfad zum Himmel giebt es? Das Schwin-
den der Begier» und bemerkt, dass die Antwort metri caussa der Frage yorangehe.
Vgl. zu Sprach 2448.
4383. =s Maitzjup. 6,34. c. d. Tor a. b. Die erste Haifte lautet hier: ^FQT? f^-
4387. Eine Variante Ton Spruch 4862.
4408. = Bahodai«aha 128. e. d. 0^ ^ «tfWHl HTM ^J[V6l MIH«4)MclH*
4423. SS V^oHA KIr. Berl. Hdscbrr. 151. 6. ^ERIT^:. c. SI^Qf% ^VJHl 0^-
4427« = V%oottA-KAM. Berl. Hdschrr. 126. a. '^IcrMHH^:- Keine andere unbe-
kannte Variante.
4431. = VfDDBA-KlN. Berl. Hdschrr. 05. a. SlTöcT ^ (auch o|H'Hc|) ^. c. 9-
fq und ^Tpr St. 5^. d. 5rnjct ^wf gspr.
4434. = NtTicASTAA in Telugu-Charr. 105. c. 711^ und cHuf) st. c4|cK|.
4531. s CAia 412.
4538. s Babudabcara 64. c. Gleichfalls ^Tpft.
4567. = V^DOHA-Klii. Berl. Hdschrr. 281. 6. ^^. d.J^EZ^ eine Hdschr. Vgl.
Spruch 5703.
4579. = V90DHA-KÄ11. Berl. Hdschrr. 85. a. HH^IUll. ö. ^IcJcU u4«4i4n. c. d.
. ^ >j
HIcR gP-eiril ^Htn >TI^\i f^HHHH. Vgl. Gala«. Varr. 272.
4580. In der Note Sp. 2, Z. 3 ist ^||^|^ zu lesen.
4583. Auch SoBUASB. 309. 6. WJJl ^ H- c. ^ ^ sHuWlrlt^U^HMl ^ ^FOT- d.
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(45
4608. Eine Variaote toq Sprach 6706.
4623. = Viddba-KIh. Berl. Hdsohrr. 73. o. (ISIPi tt fpn* 0.fTf^^lsMI ^Q IM Ulf*
4640. = y%DOBA-KAii. BerL Hdsohrr. 94. d. ^c«^H| oebeo Hlc«^HI; cT^* Vgl.
Galar. Yarr. 52.
4650. s NlTiCASTiA iu Telugu-Charr. 99.
4735. 6. Ich würde jetzt ^wf^-'^ Toniehen: Mao wird hei denen, die Werken
ohiiegen, einer a. s. w.
4745. c. Qt||mmiHI ein Upsoacalami für ^TtimiMIH:. Ana Klatt's DiaaerCkUon
ersehe ich, dasa eine Hdachr. in a. R^cT! ^fpiöf, in fr. ^ ^^IcT HMH ond in d. e|)T.
^fft^PT liest
4755. Vgl. BAB0OAa«AiiA 67: ^N^^Jj^Ul^c^ HIU<j*^Ms|IM?| I t^qq^rfelff ^Hf^
4790. = NlTi^ASTiA in Teiagu-Charr. 108. c. <h'l(\r\ mHNHM** <(• ^MIslM WB
4805. c= NtTi^ASTRA in Telugo-Charr. 6. Wird Naeola in den Mund gelegt.
4806. =± Ehend. 92. o. c. ^^\. d. Gleichfalls FrifkoO) wie Cam auch sonst
schreibt.
4815. Vgl. Spruch 6003.
4880. Eine Variante Ton Spruch 2811.
4882. = NlTiclsraA in Telugu-Charr. 91. c. d. wie bei Caek, nnr ^ifclf^R^* In
c. ist St. ^^n\ mit einer Hdschr. yon Viodia-Kan. Q^ xq lesen.
4883. =a NIticXstea in Telogv-Charr. 172 ohne neue Variante.
4886. Eine Variante Ton Spruch 3376.
4916. Vgl. Spruch 5863.
4951. = NlTiflsTEA in Telugo-Charr. 14. b. Besser ^^^J^OflrT.
4955. = MBB. 12,6545. c MHM?^) ^^ ^.
5026. In der Note Z. 3 ist das erste ^ zu streichen.
5158. a. Eine Hdsohr. liest, wie ich nachträglich erfahre, tlfl^U^j.
5161. =s Bahodae^ana 56.
5201. =s Bahcoaecaha 21. a. fc||ril »t {\^l c R^ 3s[il||\y)^.
5237. ScBHAsa. 65 in folgender Fassung: $ ^^ f^ 3111(1: H% JctchMfrl f^ ^
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«4<
ttSttO. 6. H^J^: Drnckfebler fär R^^:.
5263. s Bahcdaicana 65. d. (^^CfH die eiaiige neae YariaBte.
5271. = NlTi«ASTR4 io TelQfu-Qiarr. 149.
5272. Ebend. 150 imd Y%0DaA-lfiLlH. BerL Hdscbr. 149 (nur ia einer). BaIbm amaama
2,4,4. o.f^RTT: HHHH (blosser Druckfehler] NIti«. f^J^HcJ^VfODHA-Klii.
5348. = BAHüDAtgANA 27. o. d. ÖR^ ^ifq j:^ ^^^ Sf^ WI<(M[^UIH^II Vgl.
Sproob 2489. ^
5358. = SoaelsB. 227. a."^ Q^ (fehlerhaft für llffMH). c. 30%! (t&e) fHU^l
8359. Io der Note Z. 2 ist SMVj[M- XQ lesen.
5366. Nachzutragen die X^iante: o. l}^ i|<^^HIMHI« Klatt hat, um io a. den
metritchen Fehler xu entfernen, wie in Spruch 5388 ^F? HFR T^ lirM gesetzt.
5369. o. vi^l ist undeutlich herausgekommen. Tgl. Spruch 7499.
5372. = VfODHA-KXii. Berl. Hdschrr. 198. o. UHHcMf^^^HHI (auch ^ st. ^'
r^]. b. f^ mPT% f%ßRmq und f^ qjf?! ^ (*hl||. cd. «dl'^l^clWW ^^
5376. = Pamat. ed. Bomb. II, 167 ohne neue Variante«
5380. e= Babudaicaiu 96.
5381. o. Wem das ^ anstössig Ist, mag s^ü^i^i lesen; Tgl. zu Sprach 1734, e,
wo die Hdschrr. des YfODUA-KilH. dieselbe barbarische Form fef^IHT (als nom. sg.)
für eben dieses Wort darbieten. In der Note ist HStJ^^ol st HV^^^ xn lesen.
8388. d. Klatt bat L|4|l4)c( geseUt, was offenbar besser ist
5405. = MBe. 2,866. b. ^^^^^ SB^fFT ^t. 4. Wm^Ucl^
5412. Lies am Bade der Uebersetzung: da ihm alle Werke gleich Tiel gelten.
5414. = NtncASTaA in Telugu-Charr. 163. Keine neue Variante.
5446. 0. Es ist rergessen worden anzugeben, dass die Hdschrr. ^HT^T 9 lesen, d,
f\l{i|l hätte ich nicht ändern sollen.
5450. = Baoodarcana 25« 125. b. HCMI^ ^W^ W^ (gute Lesart). Sonst keine
neue Variante.
5510. =s VfODUA-Klii. Berl. Hdschrr. 124 In der Fassung wie die Ansgg. des
Yi|UDHA-Klii. mit folgapden Abweichungen: c. fUM^ st T^^^^ d. f^JCCf %Mlfl ofi-
5537. = Bahodascama 76.
5577. Wie ich jetzt erfahre, hat eine Hdschr. in a. fc(^M st. f^PtTTA, in b ff-
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647
•(•HlfM nod io c. H<^l^l4
5589. In der Note Z. 2 ist c|s|Hlft) uod Z. 3 (MUlfactil zu lesen. Der Spruch
stellt, wie wir durch Klatt erfahren, auch MXbe. P. 29,88, wo 6. ^üFQTfH TMCJtf^-
öfi* lautet.
5600. » BAaUDAE^ARA 16. 6. ü^^lfUI 9 Qcf^.
5702. Lies: Schntzherr.
5712. d. = dem Schluss tou Spruch 6145.
5721. In der Note Z. 2 ist ü^o^tu lesen.
5736. Auch im Comm. xu Beio. P. i,7,87. o. (lslfH^H<(UilH* «. d, f^UH«li-
S'WT mf?T F^ljf go.
5743. = Viddha-Kah. Berl. Hdschrr. 20. a. 31^M^1 fls|t|(41. d. q^ wie in den
gedr. Ansgg.
5747. =3 NlTiclsTiA in Telugn-Charr. 22.
5748. =5= SoBBJlsB. 264. a.^Mi^4J| tt (MHcjl. ü. oqf)^. d. SmSftgn^-
5758. = MBB. 1,6216. 6. HTmT ed. Bomh. c. d. W(Pi ^N^^fl^J xlIrll'^MTilSI RT-
5786. fg. Vgl. Spruch 7430.
5806. In der Note Z. 7 ist lu lesen cj<Hlft^<rtftl«
5811. = Babudab^ana 10.
5829. Nachzutragen sind folgende Varianten- a. 6. tn^fff^Q^. a. öf^. d. >Yr7—
^. Klatt liest Hr't ^1^ fF8|?t ^J, was besser ist
5865. a. Nachzutragen ist die Variante m(^4)IV)c|. Der Spruch findet sich, wie
Klatt bemerkt, MBb. 3,17395 mit folgenden Abweichungen: a. ^S^l Mi^eftl^a;.
6. q qp^ (besser), c. g^ st. TOT. d: «Tj ßtlMNim qfljiHt.
5881. = NIticastra in Telugu-Charr. 166. c. 51^ H[^\ st. JjSl: HHf^MI
und 3?;^: St. qi]3^!.
5882. = Babudabcan A 7. 6. ohmm Sn^cT*
5904. In der Uebersetiung Ut st. t Gelehriamkett» zu lesen «Aussprüchen ans der
helligen Schrift».
5912, d. Lies fH^cj^fil»
5958. In der darauf folgenden Zeile ist SRT^ st. SfTFIll zu lesen.
5971. as NtnclsTBA in Telugu-Charr. 47. Lautet hier: ^5R| vlftf l|UH|Un5ii fi^-
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648
5996. = PaÄiJat. ed. Bomb. 111,153. a. ^x fiffcf VWIcSVIMI. b. ^fff Hqiftlc?:.
6022. = BABDOAi«AifA 115. Neae Varianten: 6. <^t||^^lrH4dlehlfllMe^4 (in a.
c)WIU*JlrH<^dl*iyMd). c. sn ^R» »t. H^oU. In der Note Z. 3 ist ^f^ lo leien.
6032« Am Ende der Note ist VlrM+M^^^ zu lesen.
6052. d. Lies: RSUft ohMUll.
c
6083. Lies in der Uebersetzong: nicht in naher Beziehung znm Lehrer.
6119. Vgl. Spruch 6662.
6167. Nachzutragen die Varianten: a. T^^nm ?lf?T. d, q^qi(t<* Klatt's Aende-
rang in o. QHT^ ^t ist nicht zu billigen.
6218. s= Bahddarcaha 15. Keine neue Variante.
6227. Vgl. Galan. Varr. 88.
6235. = Bahudai^aha 116. Neue Varianten: a. ^Mol^l^HrHsM. b. Traf.
6241. SS Bahudai^aha 6. 33. o. ^^^ an beiden Stellen. Sonst keine neue Va-
riante.
6255. = Babudabcana 76. 6. HT ic(MMc|. e. Jp^Tf^MldH sT^I^.
6264. 0. Lies ^^f^.
6272. Babudar^ana 96 wie bei uns.
6295. = B. ed. Bomb. 5,52,15. ed. Gorr. 48,6. a. «tiSUI^HMIHI ^' Bomb. 6. ^fT-
dUl^fHMIH: beidö Ausgg. o. d. ^rTlf^ 'g^ U^ipH ^TJIF5RF§ SJIFJ ^^ ^i ^
sTTFc? ed. Bomb. ^j^cJIciyH^fH "^5T^I^ ^ijlj e^tit^ Gorr.
6319. Nachzutragen ist die Variante Öf^ st. HUfcR (wofür ich Jetzt OTrPJ^le-
sen möchte).
6329. Auch bei NIlar. zu MBb. 1,S082. c. d. *\\^W ^fft diirMfrlUlUIHllI ^.
6338. = Babcdarcaha 45.
6358. Wie ich aus Klatt's Dissertation ersehe, liest eine Hdschr. in a. ^RQI^.
Vgl. Spruch 6528.
6423. Lies in der Uebersetzung: da die Seligkeit dauernd ist.
6450. d. MSltltriNI könnte man tfuch durch «mit dem wirklichen Auge» über-
o
setzen. Vgl. Spruch 2084. 2394. 5759.
6461. Nachzutragen Ist, dass beide Hdschrr. in 6. ^J^JJ^ lesen.
6466. In der Note ist 6. st. d. zu lesen.
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I
{
649 I .
- '.^ J
6506. a. b. Ursprünglich, wie Delbrück richtig bemerkt, identisch mit dem An-
fang von Spruch 4536: a. 6. waren zufällig umgestellt worden und darauf wurden un-
glückliche Aendernngen vorgenommen um das Metrum herzustellen«
6520. Vgl. Spruch 6409.
6523. = BAB0DABC4HA 101.
'S -\
6526. Auch in Spruch 6921 haben wir das fehlerhafte m^Oiti für 4^fl*
6528. a. ^TTcTrT bei uns fehlerhaft für ^TTöfR, wie beide Ausgg. lesen und worauf
Klatt aufmerksam macht. NIticastra in Telugn-Charr. giebt den Spruch in folgender
Fassung: q^q c^fH ^ftl S\^\\}Vi4^H^\ ^fl^^T 51^ SJnRRKf RIH^ m^ II
6537. In der Note Z. 2 ist f^Mdl ^Q lesen.
6559. Vgl. Spruch 3715.
6595. = BAHyDARCANA 110. 124. Als neue Variante zu erwähnen in d, clirlH^ ^
6604. = Babodarcama 145. 6. STTTTR*
6618. a. ^^ ehcfcQcfi'^jm eine Hdschr. b. Auch ^ö^fH??. c. Auch ^|^.
6634. Anders aufgefasst yon Siegfried Goldschmidt in Z. d. d. m. G. 2(,808. fg.
6674. = Mark. P. 37,23.
6691. = BAHÜDAB9ANA 44. a. b. c. tif^rU ^ ^ RJ^I^ UIMI|M)^ ««('ifi?-
f!FI I 5^ ffran ^ ^pf^^T:
6734. 6. Die Variante Q^ ist, wie Delbrück bemerkt, als Umstellung Ton Q|QT lu
erklären und dieses Ist ein yerlesenes FcfQT*
6741. Auch in Verz. d. B. H. No. 901. c. c(|qo)| önftT- Vgl. auch MBe. 13,8653,6.
8658,a.
6746. cLies: MIUNI^felfM»
6767. Eine Variante Ton Spruch 7300. Hier und im folgenden Spruch ist Zunei-
gung St. Rechtschaffenheit zu lesen.
6800. = Babcdarcana 9.
6848. = Babddarcana 105. NIti^astra in Telugu-Charr. 118. Carr 382. An allen
drei Stellen wie KIn.
6869. = Babooarcama 110. d.% Tor Cf eingeschoben. Die einzige neue Variante*
6893. Lies in der Uebersetzung: wenn sie allmählich in's Herz u. s. w.
6899. s= Babodarcara 82.
6950. =: V«odba-Kaii. Berl. Hdschrr. 123. a. ^P^illfUI § tfOF?. c. SRF^Tn^'
III. Thtll. 41*
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150
6955. lo der 9^ote Z. 2 ist c. st. b. tu lesen.
6970. = Bahodaa^aiia 40. 111.
6991. a. U«4|H eine Hdschr. d. ^sH: eine Hdschr.
7019. o. m^T eine Hdschr. 6. ifini eine Hdschr. d. UIHIM H(lf^M «ine Hdschr.
7129. Eine Variante Ton Spruch 7582.
7203. b. Eine Hdschr. rTm st TJlfUI* ä. Eine Hdschr. H|Ui|.
7299. Lies Zuneigung st. Redlichkeit
7369. Ygt Galah. KIr. H' 7.
7377. c. Eine Hdschr. ö|n|.
7405. Statt durch Umgang mit Gleichen u. s. w. ist lu lesen: durch Umgang mit
Mittelmässigen wird sie mittelmässig.
7425. Vgl. noch Spruch 3598. 3981.
7435. e. Unsere Aenderung hat, wie Klatt bemerkt, einen metrischen Fehler
hereingebrachjt.
7441. o. Besser ^^JH '^uly wie Klatt Torschlägt.
7443. Eine Variante Yon Spruch 2868.
7469. c. d. Auch Babdoaacaii a 138 (ßlUlHtl fslUlHlMIfl 'f cT? ^% c. Den potent.
ßlUmlmcl^hatte ich Tielleicht beibehalten können; Tgl. USIIUImIH in Spruch 2424.
7501. Nach Aufricut ist die Situation diese: a König Bhoga will auf der Jagd
über einen Fluss selten» und sieht einen als Holsträger yerkleideten Pandit bindorch-
waten». Mir wird der Spruch yerstindiicher, wenn ich mir den König schon im Flusse,
Im Palankin sitzend, denke.
7522. Aovibcht's Bemerkung: ^ ft^AlIrMi f^^lrjbeisst wohl : czerreiss einen
Topf und brich ein Kleid» ist mir unTerständlich.
7544. Vgl. Spruch 1085.
5211. a. Lies ^u
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"NfVMSlTV Of MICHICAN
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